DE10045064A1 - Vorwärmaufbau für einen Linearfüller - Google Patents

Vorwärmaufbau für einen Linearfüller

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    • B65B55/10Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging by liquids or gases

Abstract

In einem Vorwärmaufbau für einen Linearfüller sind Packungen in wenigstens zwei parallelen Längsreihen intermittierend unter verschiedene Bearbeitungsstationen zum Vorwärmen, Sterilisieren und Füllen bewegbar. Dabei sind Einrichtungen zur Erzeugung von erwärmter Druckluft, Rohrleitungen (19) und wenigstens zwei, mit den Rohrleitungen (19) verbundene Warmluftdüsen (3) derart vorgesehen, daß die Oberflächen der Packungen mit Warmluft beaufschlagbar sind. DOLLAR A Damit auch bei Einsatz geringerer Mengen Sterilisierungsmittel eine effektive und ausreichende Sterilisation mit gleichmäßigerer Behandlung der Packungen erfolgt und die Umwelt weniger belastet wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur Verbesserung der Verwirbelung und Verteilung der Warmluft aufstromig vor der Düse (3) ein mit wenigstens zwei Düsen verbundener Verteilerkasten (6) vorgesehen ist, in welchem ein Zuführrohr (11) mündet, dessen Strömungsquerschnitt von einer Drallscheibe (18) eingenommen ist (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft einen Vorwärmaufbau für einen Linearfüller, in welchem Packungen in we­ nigstens zwei parallelen Längsreihen intermittierend unter verschiedene Bearbeitungsstationen zum Vorwärmen, Sterilisieren und Füllen bewegbar sind, wobei in dem Vorwärmaufbau Einrich­ tungen zur Erzeugung von erwärmter Druckluft, Rohrleitungen und wenigstens zwei, mit den Rohrleitungen verbundene Warmluftdüsen derart vorgesehen sind, daß die Oberflächen der Packungen mit Warmluft beaufschlagbar sind.
Vor dem Befüllen von Packungen werden diese insbesondere bei flüssigen Nahrungsmitteln als Packungsgut sterilisiert. Zur Abtötung der auf den Packungsoberflächen befindlichen Bakterien kann man unterschiedliche Verfahren und Energieformen einsetzen, zum Beispiel Packungen durch Gase sterilisieren. In der Industrie werden Packungen häufig in größerer Stückzahl pro Zeiteinheit hergestellt, sterilisiert und gefüllt. Hierbei werden die Packungen kontinuierlich, zum Beispiel durch einen Rundfüller, oder intermittierend gefördert, zum Beispiel mittels eines Linearfüllers. Solche Linearfüller ähnlich der eingangs genannten Art sind bekannt. Zur Verbesserung der Sterilisation hat man die jeweilige Packung vor dem Befüllen und Sterilisieren erwärmt. Bei einem bekannten Verfahren wird die gesamte Packung auf wenigstens 60°C vorerwärmt, um die nachteilige Kondensation nachfolgend eingeführter, sterilisierender Gase auf den Packungswän­ den zu verhindern. Das Erwärmen der Packungen kann dadurch erfolgen, daß ein die Packun­ gen aufnehmender Träger, der selbst Heizeinrichtungen aufweist, die Packungen erhitzt. Alternativ gibt es auch Verfahren, bei denen heiße Gase, zum Beispiel Heißluft, vor dem Sterilisieren in die Packung eingeblasen werden.
Um die Leistung von Linearfüllern zu steigern, hat man mehrere Bearbeitungslinien parallel ne­ beneinander angeordnet und die auf diesen Linien stehenden Packungen mit gleichem Takt intermittierend vorbewegt. In Richtung quer zu dieser Förderrichtung und damit quer zur Bearbei­ tungslinie befindet sich eine Reihe von Bearbeitungsstationen. Bei einem Stillstand der Packung kann zum Beispiel das Vorwärmen erfolgen. Nach dem Weiterbewegen wird die Packung später sterilisiert und befüllt.
Um mit warmer Luft die jeweilige Packung vorzuwärmen, verwendet man als entsprechende Einrichtungen in dem Vorwärmaufbau Gebläse, Pumpen oder Kompressoren, um die erwärmte und vorzugsweise keimfreie Luft auf einen Druck über Atmosphärendruck zu bringen und in den Vorwärmaufbau einzuführen. Über Rohrleitungen wird diese erwärmte Druckluft in Warmluftdü­ sen gedrückt und tritt aus diesen auf die zu erwärmenden Oberflächen der Packung auf. Dieses Auftreffen kann außen oder innen erfolgen.
Bei bekannten Linearfüllern mit größerer Leistung, bei welchen mehrere Bearbeitungslinien par­ allel nebeneinander angeordnet sind, gelingt es mit Nachteil nicht, die an den Warmluftdüsen austretende Warmluft überall auf gleicher Temperatur zu halten. Vielmehr hat man bislang Tem­ peraturschwankungen am Ausgang der verschiedenen Warmluftdüsen in Kauf genommen. Des­ gleichen hat man auch Schwankungen der Warmluftmengen über die Reihe von Bearbeitungs­ stationen festgestellt. Durch aufgewendete Energie und Zeit konnte ein Ausgleich erreicht wer­ den, und eine ungleichmäßige Behandlung der Packungen wurde als nicht vermeidbar hinge­ nommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Vorwärmaufbau für einen Linearfüller so zu ver­ bessern, daß auch bei Einsatz geringerer Mengen Sterilisationsmittel eine effektive und ausrei­ chende Sterilisation mit gleichmäßigerer Behandlung der Packungen erfolgt und die Umwelt weniger belastet wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß zur Verbesserung der Ver­ wirbelung und Verteilung der Warmluft aufstromig vor der Düse ein mit wenigstens zwei Düsen verbundener Verteilerkasten vorgesehen ist, in welchen ein Zuführrohr mündet, dessen Strö­ mungsquerschnitt von einer Drallscheibe eingenommen ist. Bei der Entwicklung und Untersu­ chung des neuen Vorwärmaufbaues wurde festgestellt, daß sowohl die Mengen als auch die Temperatur der Warmluft über die einzelnen Warmluftdüsen dadurch vergleichmäßigt werden kann, daß man die der Düse zugeführte Warmluft zuvor besser verteilt an die Bearbeitungssta­ tionen (Vorwärmstationen) weitergibt, wobei eine Verwirbelung erheblich zu besseren Vertei­ lungsergebnissen beiträgt. Leitet man die erzeugte Warmluft aus den Rohrleitungen nicht direkt der jeweiligen Düse zu, sondern sorgt man für eine Verwirbelung und Verteilung in einem Vertei­ lerkasten, dann kann man die Temperaturschwankungen über viele Vorwärmstationen hinweg, die alle parallel geschaltet sind, reduzieren. Es hat sich gezeigt, daß durch den Verteilerkasten auch die Mengenschwankung bemerkenswert reduziert wird. Der Verteilerkasten und durch die­ sen Aufbau sogar die vorgeschalteten Rohrleitungen haben Speicherfunktionen, die auch als Tankfunktionen aufgefaßt werden können. Dadurch wird der Druck im Verteilerkasten an den wenigstens zwei Düsen vergleichmäßigt mit der Folge geringerer Mengenschwankungen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es also möglich, reproduzierbar recht genau glei­ che Mengen Warmluft auf die Oberflächen der jeweiligen Packung zu führen und diese recht genau auf die gewünschte Temperatur vorzuwärmen. In der nachfolgenden Sterilisationsstation kommt man dann überraschenderweise mit einer geringeren Menge Sterilisationsmittel bei Errei­ chen des gleichen Effektes aus. Dadurch wird die Umwelt weniger belastet. Außerdem hat man festgestellt, daß bei unterschiedlich starker Vorwärmung Kunststoffpackungen unterschiedlich stark beeinflußt und gegebenenfalls sogar verändert werden. Mit dem Erwärmen der üblichen Kunststoffe für Packungen, zum Beispiel Polyethylen oder PET für Kunststoffflaschen, geht ein Schrumpfen einher, welches zwar gering ist, bei genaueren Bearbeitungsverfahren aber durch­ aus eine Rolle spielen kann. Durch die genauere Erwärmung der Packungen mit dem erfin­ dungsgemäßen Vorwärmaufbau können Formänderungen durch den Schrumpfungsprozeß re­ produzierbar für alle Packungen gleichmäßig gehalten werden.
Die Verwirbelung und Verteilung der den Düsen zugeführten Warmluft werden weiter durch die erwähnte Drallscheibe verbessert, die sich quer über das Zuführrohr erstreckt und deshalb sei­ nen Strömungsquerschnitt mehr oder weniger ganz einnimmt. Die noch in Längsrichtung der Rohrleitung strömenden warmen Gase erhalten durch die Drallscheibe einen Drall, d. h. eine Rotationskomponente um die Längsrichtung des Rohres mit der gewünschten Wirkung einer weiteren Verwirbelung und guter Verteilung der Warmluft und damit der Temperatur, sogar schon vor Eintritt derselben in den Verteilerkasten. Die erzeugte Warmluft wird nämlich aus der Rohrleitung durch die Drallscheibe in das Zuführrohr geleitet und gelangt von dort in den Vertei­ lerkasten, an welchem die wenigstens zwei Düsen so angebracht sind, daß die Warmluft aus dem Verteilerkasten direkt in die Düsen gedrückt und an deren Austrittsende dann auf die jewei­ lige Packung geführt wird.
Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens zwei Verteilerkästen in der Vorwärmstation in einer Querreihe nebeneinander angebracht, aufstromig vor jedem Zuführ­ rohr ist je ein Heizrohr mit einem Heizstab befestigt, und in dem Zuführrohr ist ein Temperatur­ sensor angebracht. Gemäß der Erfindung baut man also nicht einen einzigen Verteilerkasten für eine Vielzahl von in der Querreihe angeordneten Vorwärmstationen, sondern ordnet in dieser Querreihe die Verteilerkästen nebeneinander an, weil dadurch die Verteilung der Warmluftmen­ gen und auch ihre Temperatur vergleichmäßigt werden.
Darüberhinaus hat sich eine direkte Einflußnahme der Temperatur als besonders vorteilhaft er­ wiesen. In dem entgegen der Strömungsrichtung der Warmluft vor dem jeweiligen Zuführrohr angeordneten Heizrohr wird nämlich bei dem Vorwärmaufbau gemäß der Erfindung ein Heizstab eingebaut, dessen Heizleistung steuerbar ist. Im allgemeinen handelt es sich um eine Tempera­ turerhöhung, weshalb dieses, aufstromig von dem Zuführrohr angeordnete Stück der Rohrleitung "Heizrohr" genannt wird. Die vor Eintritt in die Drallscheibe und Eintritt in das Zuführrohr ankom­ mende Warmluft streicht in dem Heizrohr an dem Heizstab vorbei und wird je nach der im End­ bereich des Zuführrohres gemessenen Temperatur der Warmluft mehr oder weniger stark zu­ sätzlich erwärmt. Dadurch können von Vorwärmstation zu Vorwärmstation, welche in der Quer­ reihe nebeneinander angeordnet sind, alle Temperaturwerte aufeinander abgestimmt und stark vergleichmäßigt werden. Bei Versuchen gelang es, Temperaturdifferenzen von 3°C zu halten. Selbst bei weniger genauer Steuerung gelingt es, die Temperaturdifferenz der an den einzelnen Düsen austretenden Warmluft auf ≦ 10°C einzustellen. Es hat sich gezeigt, daß in einem solchen Falle etwaige Änderungen der behandelten Packung dann vernachlässigt werden können.
Günstig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn an einer im wesentlichen horizontalen Düsen­ trägerplatte vorzugsweise fünf Verteilerkästen mit vorzugsweise je vier Düsen in der Querreihe angeordnet und wenn alle Heizrohre mit einem Verteilerrohr verbunden sind. Die erzeugte, keimarme Warmluft gelangt in das erwähnte Verteilerrohr, welches direkt die Heizrohre speist. In Verlängerung der Heizrohre befinden sich die Zuführrohre, wobei die Drallscheibe vorzugsweise an dieser Verbindungsstelle zwischen dem abstromigen Ende des Heizrohres und dem aufstro­ migen Ende des Zuführrohres angeordnet ist. Von jedem Verteilerkasten gehen vier Warmluft­ düsen ab. Diese Düsen sind paarweise neben- und hintereinander angeordnet, wobei also zwei Düsen jeweils in einer Querreihe und zwei Düsen jeweils in einer Längsreihe angebracht sind.
Dadurch können zwei parallele Längsreihen von Packungen immer unter zwei Vorwärmstationen fahren, dort angehalten und vorgewärmt werden, so daß der Förderer immer um zwei Packun­ gen in Förderrichtung vorfährt, die im Abstand der Düsen hintereinander angeordnet sind. Der Aufbau gemäß der Erfindung erlaubt dadurch eine Vorwärmung von zwanzig Packungen gleich­ zeitig, und gleichwohl ist der Vorwärmaufbau einfach ausgestaltet, denn es ist nur ein einziges Verteilerrohr vorgesehen, welches im wesentlichen parallel zu der erwähnten Düsenträgerplatte verläuft und alle Heizrohre speist.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn erfindungsgemäß die Drallscheibe Kreisscheibenform hat mit ei­ nem geschlossenen Mittenbereich, um den schräg angestellten Schaufeln, die etwa sektorartige Öffnungen teilweise verschließen, kranzartig angeordnet sind. Stellt man sich bei einem bevor­ zugten Ausführungsbeispiel die Heizrohre in vertikaler Richtung liegend vor, dann ist die Drall­ scheibe in einer im wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet und wird senkrecht angeströmt. Die unter Druck stehende Warmluft strömt in Richtung des vertikalen Heizrohres und trifft auf die quer angeordnete Drallscheibe, wobei der Mittenbereich geschlossen ist und ein Durchtritt der Warmluft nur durch die kranzartig um diesen Mittenbereich herum angeordneten Öffnungen möglich ist. Für eine besonders intensive Verwirbelung und damit gute Verteilung möglicherwei­ se verschieden erwärmter Teilströme der Warmluft erhält diese einen Drall, d. h. eine Rotations­ komponente um die Längsachse des Heizrohres, wobei diese Längsachse senkrecht zu der Drallscheibe steht. Aus der Ebene der Drallscheibe stehen Schaufeln schräg angestellt heraus und lenken die auftreffende Warmluft wie ein stationäres Schaufelrad um. Radial von der Seite der Drallscheibe betrachtet schließen die jeweils in sich vorzugsweise ebenen Schaufeln mit der Ebene der Drallscheibe einen Winkel von zwischen 20 und 60°, vorzugsweise 40°, ein. Bei dem hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die Drallscheibe Kreisscheibenform, weil der Querschnitt sowohl des Heizrohres als auch des Zuführrohres kreisscheibenförmig ist. Bei einer anderen Rohrgestalt kann die Scheibe selbstverständlich entsprechend anders ausge­ staltet sein. Bei dem hier betrachteten Beispiel muß man sich die Öffnungen etwa sektorartig vorstellen, wobei besonders bevorzugt ein Teilkreisring betrachtet werden sollte, dessen Innen­ umfang mit dem Außenumfang des geschlossenen Mittenbereiches zusammenfällt und dessen Außenumfang durch einen schmalen, ebenfalls geschlossenen Teilkreisring gebildet wird, damit die Drallscheibe trotz der Öffnungen ein Stück bleibt. Vorzugsweise kann man jede Öffnung da­ durch herstellen, daß man aus dem Teilkreisring U-förmig eine Schaufel an drei Seiten heraus­ schneidet und an der vierten Seite aus der Ebene der Drallscheibe, zum Beispiel nach unten, herausbiegt.
Besonders günstig ist es dabei, wenn erfindungsgemäß die Heizrohre mit einem Bypaßrohr etwa gleichen Durchmessers verbunden sind, an dessen einem Ende eine verschließbare Ausblasöffnung angebracht ist und dessen anderes Ende geschlossen ist. Aus Platzgründen ist es günstig, wenn das Bypaßrohr, welches sich über den Bereich aller Heizrohre erstreckt, etwa parallel zu dem Verteilerrohr verläuft und vorzugsweise abstromig mit dem jeweiligen Heizrohr an dessen abstromigem Ende verbunden ist. Das eine Ende dieses Bypaßrohres ist geschlossen bzw. mündet an das erste Heizrohr, und das gegenüberliegende Ende des Bypaßrohres kann mit Hilfe eines ferngesteuerten Ventils derart geöffnet werden, daß für besondere Betriebszustände eine Ausblasöffnung geöffnet wird. Im Falle eines Maschinenstillstandes kann zum Beispiel kon­ tinuierlich erzeugte Warmluft unter Druck über dieses Bypaßrohr nach außen abgeblasen wer­ den, bis die Maschine wieder anläuft und die Warmluft wieder durch die Düsen in die Packungen geleitet wird. Das Bypaßrohr kann ferner dazu benutzt werden, während des Verschiebens der Packungsträger von einer Behandlungsstation zur nächsten den Volumenstrom, mit dem auf den Packungsträger geblasen wird, zu verringern - zum Beispiel auf 10%. Dies kann durch ein Öff­ nen der Ausblasöffnung mit Hilfe eines ferngesteuerten Ventils erfolgen. Man erreicht so eine weitere Reduktion der Wahrscheinlichkeit, daß eventuell auf dem Packungsträger befindliche Partikel oder Produktreste in die Packung eingetragen werden.
Die Erfindung ist vorteilhaft weiter dadurch ausgestaltet, daß die Warmluftdüse ein sich vom Boden des Verteilerkastens weg bis dicht über die Oberseite der Packung erstreckendes Düsen­ rohr mit verengtem Austritt aufweist. Der Verteilerkasten hat bei dieser bevorzugten Ausfüh­ rungsform die Gestalt eines flachen Kastens mit vier Seitenwänden von vergleichsweise geringer Höhe, die unten über einen Boden und oben über eine Oberwand verbunden sind. In der Ober­ wand befindet sich ein Loch mit Anschluß an das Zuführrohr, so daß aus dem Zuführrohr heran­ geführte Warmluft durch dieses Loch in den Verteilerkasten einströmen kann. Während das Loch zum Beispiel in der Mitte des Oberbodens des Verteilerkastens angeordnet ist, befinden sich die Warmluftdüsen verteilt weiter außen, so daß die zuströmende Warmluft mit dem Drall zunächst mittig auf den Boden strömt und von dort sozusagen radial in die Außenbereiche des Verteiler­ kastens und über die Einlaßöffnungen der einzelnen Düsen. Jede Düse ist rohrförmig ausgestal­ tet mit dem erwähnten Düsenrohr, welches über die Einlaßöffnungen im Boden des Verteilerka­ stens mit letzterem in Verbindung steht. Weil sich die Einlaßöffnung im Boden des Verteilerka­ stens befindet, erstreckt sich das Düsenrohr von diesem Boden weg nach außerhalb des Vertei­ lerkastens in Richtung auf die anzublasende Packung, in alter Regel auf die Oberseite der Pac­ kung. Weil die Packungen reihenförmig unter den Warmluftdüsen vorbeibewegt werden müssen, besteht ein kleiner Abstand zwischen der jeweiligen Oberseite der Packung und der Auslaßöff­ nung der Düse. Damit ergiben sich vollständige Bewegungsfreiheit der Packungen, ein einfacher Vorwärmaufbau mit stationären Düsen mit Düsenrohr und dennoch die einwandfreie Vorwärm­ wirkung.
Zweckmäßig ist es für eine alternative Ausführungsform von Packung, wenn erfindungsgemäß die Warmluftdüse ein sich vom Boden des Verteilerkastens weg bis dicht über die Oberseite der Packung erstreckendes Düsenrohr aufweist, dessen abstromiges Ende einen sich parallel zur Förderrichtung der Packungen parallel zu den Längsreihen der Packungen erstreckenden, an beiden Enden und unten offenen Blasekanal übergreift, dessen Seitenwände innerhalb des Dü­ senrohres Blaslöcher aufweist. Die erstgenannte Ausführungsform mit dem Düsenrohr, dessen Auslaßöffnung einen verengten Austritt hat, um eine Drosselwirkung für die Warmluft zu erzeu­ gen, gehört zu der ersten Ausführungsform von Packung, welche oben offen ist, zum Beispiel eine aus Kunststoff gefertigte Flasche mit oben befindlichem Flaschenhals mit Außengewinde. Die Auslaßöffnung endet dann in kurzem Abstand über dem oberen Rand des Flaschenhalses. Die zuletzt hier beschriebene Ausführungsform mit dem Blasekanal wendet sich an die Behand­ lung und Vorwärmung von geblasenen Kunststoffflaschen, die im oberen Bereich noch ge­ schlossen sind. Es werden zum Beispiel sogenannte EBM-Flaschen (Extrusion Blow Moulding) aus Polyethylen, insbesondere High-Density Polyethylen (HDPE) hergestellt, deren Flaschen­ hals noch mit einem Dom vom Herstellungsvorgang her geschlossen ist. Nach dem Vorwärmen wird der Dom bei diesem Packungstyp keimfrei gemacht und dann abgeschnitten.
Wie bei der ersten Ausführungsform erstreckt sich auch hier vom Boden des Verteilerkastens jeweils ein Düsenrohr, welches aber einen vergleichsweise größeren Innendurchmesser hat, der so groß ist, daß bei entsprechender Aussparung der Flaschenhals mit noch aufgesetztem Dom quer durch das Düsenrohr bewegt werden kann. Die Packungen bzw. Flaschen laufen in einem Blasekanal, der deswegen an beiden Enden und unten offen ist, so daß sich die Rinnenform nur auf zwei Seiten und oberhalb der Flasche ergibt. An zwei Stellen unterhalb des Verteilerkastens befinden sich ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform die Düsen mit den sich nach unten erstreckenden Düsenrohren, wobei die Düsenrohre bei der hier betrachteten zweiten Ausfüh­ rungsform den Blasekanal übergreifen. Der Blasekanal verläuft parallel zur Förderrichtung der Packungen, denn diese sollen mit Hilfe dieses Kanals durch das jeweils abstromseitige Ende des Düsenrohres geführt werden. Der Blasekanal erstreckt sich auch parallel zu den Längsrei­ hen der Packungen, denn es werden immer zwei Packungen unter zwei Düsenrohre gefördert und dann für den Vorwärmvorgang angehalten. Der Blasekanal verläuft innerhalb und sozusa­ gen "durch" das Düsenrohr, wobei allerdings Rohr und Blasekanal nach unten offen sind. Die Seitenwände des Blasekanals haben im Bereich des Düsenrohres, d. h. also innerhalb dessel­ ben, Blaslöcher, durch welche die unter Druck im Düsenrohr anstehende Warmluft nach inner­ halb des Blasekanals auf die Oberseite der Packung bzw. Flasche aufgeblasen werden kann. Zusätzlich können auch neben den Seitenwänden und insbesondere dem diese verbindenden Oberboden des Blasekanals Löcher für das Beaufschlagen der Packungsoberflächen mit Warm­ luft vorgesehen sein.
Die Anbringung der Warmluftdüsen mit ihren Düsenrohren hat man sich so vorzustellen, daß in einer Düsenträgerplatte an 5 × 4 Stellen Löcher mit Schultern eingelassen sind, in welche am aufstromigen Ende des jeweiligen Düsenrohres befindliche Befestigungsflansche eingelassen werden können. Auf jeweils vier Düsenrohre wird ein Verteilerkasten mit oberbodenseitig ange­ brachtem Zuführrohr aufgelegt und mittels Schrauben und Spannbolzen mit der Düsenträgerplat­ te verklemmt.
Der oben beschriebene Temperatursensor gibt über entsprechende Einrichtungen elektrische Steuersignale an den Heizstab in dem jeweiligen Heizrohr, so daß ein gewünschtes Tempera­ turprofil der aus den Auslaßöffnungen der Düsen oder durch die Blaslöcher der Düsenrohre aus­ tretenden Warmluft eingestellt werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Bei diesen zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt wichtiger Teile des abgebrochen dargestellten Vorwärmaufbaus mit einem Verteilerkasten mit zwei in Querrichtung nebeneinander angeordneten Warm­ luftdüsen,
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, wobei jedoch zwei Packungen in Form von Kunststoffflaschen unter den Düsen angeordnet dargestellt sind,
Fig. 3 abgebrochen, perspektivisch und vergrößert die Anordnung der Drallscheibe zwischen Zuführrohr und Heizrohr,
Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht auf die Drallscheibe,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Drallscheibe in Fließrichtung der Warmluft,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht der Drallscheibe entlang der Linie A-A der Fig. 5,
Fig. 7 den Vorwärmaufbau mit fünf Verteilerkästen, die in Querrichtung nebeneinander ange­ ordnet sind und jeweils vier Düsen aufweisen, einschließlich des etwa horizontal verlau­ fenden Verteilerrohres und des Bypaßrohres,
Fig. 8 im Schnitt ein ähnlicher Aufbau wie Fig. 7, jedoch ohne Bypaßrohr,
Fig. 9 die Querschnittsansicht einer Warmluftdüse einer alternativen Ausführungsform mit Blasekanal und
Fig. 10 perspektivisch und teilweise abgebrochen zwei Düsenrohre und den Blasekanal mit Blaslöchern.
Ein Kernstück der hier gezeigten Ausführungsform des Vorwärmaufbaus gemäß der Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. In den Durchtrittslöchern 2 einer Düsenträgerplatte 1 sind Warmluftdüsen 3 durchgesteckt und auf Schultern 4 gesetzt. Der Boden 5 eines Verteilerkastens 6 wird von oben so aufgelegt, daß der Innenraum der Düse über Löcher 7 im Boden 5 mit dem Innenraum des Verteilerkastens 6 in Verbindung steht. Über in den Fig. 7 und 8 gezeigte Befestigungsschrauben 8 wird der Verteilerkasten 6 mit den Düsen 3 an der Düsenträgerplatte 1 festgespannt.
Etwa in der Mitte des Oberbodens 9 des Verteilerkastens 6 befindet sich das Lufteintrittsloch 10 mit am Oberboden 9 fest angebrachtem und von diesem aufragenden Zuführrohr 11. In dieses ragt von außen ein Temperatursensor 12, der über den Stecker 13 mit einer Steuerung verbun­ den ist.
Am aufstromigen oberen Ende des Zuführrohres 11 ist der untere Anschlußflansch 15 ange­ bracht, der zusammen mit dem oberen Anschlußflansch 16 über die gezeigten Klemmschrauben 17 die allgemein mit 18 bezeichnete Drallscheibe zwischen den Flanschen 15, 16 eingeklemmt haltert. Der obere Anschlußflansch 16 befindet sich am abstromseitigen unteren Ende des Heiz­ rohres 19. Fig. 2 zeigt zusätzlich zu dem eben beschriebenen die in geringem Abstand unter der Auslaßöffnung 20 der Düse 3 angeordnete Packung 21, die hier als einstückige, oben offene PET-Flasche dargestellt ist. Sie steht senkrecht auf einem nicht dargestellten Förderer und weist oben den Flaschenhals 22 auf, der ohne Berührung in geringem aber ausreichendem Abstand von der Auslaßöffnung 20 der Düse 3 gehalten ist. Die Packungen 21 werden in parallelen Längsreichen gemäß Darstellung der Fig. 1 und 2 entgegen der Blickrichtung intermittierend nach vorn bewegt und beim Anhalten der Flaschenhälse 22 unter der Auslaßöffnung 20 der Dü­ se 3 innen mit Warmluft beaufschlagt.
Fig. 3 zeigt vergrößert das obere, aufstromseitige Ende des Zuführrohres 11 mit dem unteren Anschlußflansch 15 sowie darüber den oberen Anschlußflansch 16 am unteren, abstromseitigen Ende des Heizrohres 19. Zwischen die Flansche 15 und 16 ist die Drallscheibe 18 eingelegt und über den Dichtring 23 außen dichtend festgelegt.
In drei verschiedenen Ansichten ist die Drallscheibe 18 in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt. Diese hat ersichtlich Kreisscheibenform mit einem geschlossenen Mittenbereich 24. Um diesen ziehen sich zwei Teilkreisringe, nämlich der innere Teilkreisring 25 mit den kranzartig angeordneten, sektorförmigen Öffnungen 27 und der äußere Teilkreisring 26, der wiederum geschlossen ist und über die radialen Stege 28 mit dem geschlossenen Mittenbereich 24 in Verbindung steht.
Man sieht ferner deutlich die schräg angestellten Schaufeln 29, deren Anstellwinkel am deutlich­ sten aus der Seitenansicht der Drallscheibe 18 gemäß Fig. 6 hervorgeht. Bevorzugt besteht die Drallscheibe 18 aus Edelstahl, wobei die Schaufeln 29 über die Biegelinien 30 mit den radialen Stegen 28 verbunden sind und nur nach unten abgewinkelt sind, so daß die Warmluft von oben nach unten strömend zu denken ist und nur durch die Öffnungen 27 streicht.
Der in den Fig. 7 und 8 mit den Rohrleitungen etwas ausführlicher dargestellte Vorwärmauf­ bau weist einen Durchflußmesser 31 für die unter Überdruck stehende, keimarme Vorwärmluft auf, die in Richtung des Pfeils 32 an dem Einlaßventil 33 vorbei in das Verteilerrohr 34 strömt. Von diesem Verteilerrohr 34 mit größerem Durchmesser gehen fünf Einlässe 35 zur Speisung von fünf Heizrohren 19 ab. Ebenso wie die Düsenträgerplatte 1 verläuft das Verteilerrohr 34 im wesentlichen horizontal, während sich die Heizrohre 19 vertikal von den Einlässen 35 nach un­ ten zu den Flanschen 15, 16 erstrecken und über die Drallscheibe 18 in das jeweilige Zuführrohr 11 münden. Im oberen Bereich des jeweiligen Heizrohres 19 ist ein Heizstab 36 angebracht, der über eine Stromdurchführung im Deckel 37 mit Strom versorgt wird. In diesem Bereich befindet sich auch noch ein weiterer, mit der Heizstabregelung verbundener Temperatursensor 38. Bei der Regelung der Heizstäbe 36 wird zusätzlich das Signal des im Zuführrohr 11 befestigten Temperatursensors berücksichtigt.
Im Verhältnis zu den oben befindlichen Einlässen 35 befinden sich weiter abstromig an den Heizrohren 19 unten Verbindungsstücke 39, welche die Heizrohre 19 mit einem Bypaßrohr 40 verbinden (dieses ist nur bei der Ausführungsform der Fig. 7 dargestellt). Sein eines (in Fig. 7 linkes) Ende ist als Verbindungsstück ausgestattet und nach außen hin geschlossen, während das andere Ende des Bypaßrohres 40 (in Fig. 7 rechts) mit einer Ausblasöffnung 42 versehen ist, die von einem ferngesteuerten Ventil 41 geöffnet oder geschlossen werden kann. Es wurde oben schon erwähnt, daß im Falle eines Maschinenstillstandes, wenn keine Vorwärmluft von den Düsen 3 abgerufen wird, die Ausblasöffnung 42 geöffnet wird, so daß der Hauptstrom der keim­ armen Vorwärmluft durch das Bypaßrohr 40 abgenommen wird. Damit in jedem Betrieb eine ausreichende Menge Warmluft zur Verfügung steht, gibt der Durchflußmesser 31 ein Signal an eine nicht dargestellte Steuerung für die Zufuhr einer größeren oder kleineren Menge keimarmer Warmluft.
Die Förderrichtung der Packungen 21 ist in Fig. 8 entgegen der Blickrichtung anzunehmen, während in Fig. 7 die Förderrichtung nach links vorn zu denken ist und mit dem Pfeil 43 ange­ deutet ist. Der in Fig. 8 unten in der Mitte gezeigte Kreis mit dem Mittelpunkt zeigt die Vorder­ ansicht der Spitze des Pfeils 43.
Die Verteilerkästen 6 dienen dem besseren Verteilen und Verwirbeln der zugelieferten Warmluft und haben die Aufgabe, den Unterschied der Strömungsgeschwindigkeiten der Luft in die ein­ zelnen Düsen 3 zu reduzieren. Während der Durchmesser des Verteilerrohres bei einem bevor­ zugten Beispiel 3 Zoll beträgt, liegt der Durchmesser der Heizrohre sowie des Bypaßrohres bei etwa 2 Zoll. Die Temperatur der Heizstäbe beträgt bei einem normalen Betrieb beispielsweise 110°C. Es gelingt dann, die Temperatur der aus der Auslaßöffnung 20 der Düse 3 austretenden Warmluft bei 90°C bis 100°C zu halten. Das Beheizen der Packungen 21 erfolgt während des Stillstandes derselben unter den Düsen in einem Zeitraum von etwa 5 Sekunden.
Die vergrößert in den Fig. 1 und 2 jeweils dargestellte Warmluftdüse 3 enthält ein Düsenrohr 44, so daß die Düse 3 die Gestalt eines länglichen Rohres hat. Das Düsenrohr 44 besitzt in den aufstromseitigen (oberen) zwei Dritteln seiner Länge einen Hauptkanal 45 größeren Durchmes­ sers, dem sich abstromig nach unten hin ein Austrittskanal 46 mit kleinerem Durchmesser an­ schließt, um letztlich unten in der Auslaßöffnung 20 zu enden. Der verengte Austritt bzw. der Austrittskanal 46 mit dem kleineren Querschnitt stellt für die vertikal von oben nach unten strö­ mende Warmluft eine Drossel dar. Auch dieser Aufbau der Düse 3 dient dem gleichmäßigeren Verteilen der Warmluft. Die Ausführungsform der Düse 3 gemäß den Fig. 1 und 2 dient hauptsächlich dem Beaufschlagen der inneren Oberfläche einer oben offenen Packung 21, ins­ besondere einer am Hals 22 offenen PET-Flasche.
Es gibt aber auch eine andere Ausführungsform einer Warmluftdüse 3, wie sie deutlich und ver­ größert in den Fig. 9 und 10 veranschaulicht ist.
Bei der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Warmluftdüse 3 erstreckt sich von dem hier nicht dar­ gestellten Boden des Verteilerkastens weg bis dicht an die Oberseite der Packung 21 heran wiederum ein Düsenrohr 44a. An dessen Oberseite ist ein Befestigungsflansch 47 für die Befe­ stigung des Düsenrohres 44a an der Düsenträgerplatte 1 und am Verteilerkasten 6 angebracht. Die obere Öffnung 48 des Düsenrohres 44a paßt wieder zu den Löchern 7 im Boden 5 des Ver­ teilerkastens 6, so daß die Warmluft hier von oben nach unten einströmt. Der Hauptkanal 45a im Düsenrohr 44a ist verhältnismäßig groß und kann nicht nur den Flaschenhals 22 der Packung 21, sondern auch den oberhalb an diesem angeformten Dom 49 mit Abstand umgreifen. Im ab­ stromigen unteren Ende des Düsenrohres 44a liegt zwischen dem Dom 49 der Packung 21 und dem Düsenrohr 44a ein Blasekanal 50, dessen nach unten offene Rinnenform in den Fig. 9 und 10 deutlich ersichtlich ist. An den Stellen, wo die Düsenrohre 44a den Blasekanal 50 umgrei­ fen, weist der an beiden Längsenden offene Blasekanal 50 insbesondere an seinen Seitenwän­ den 54 Blaslöcher 51 auf. Dadurch kann die durch die obere Öffnung 48 nach unten eintretende Warmluft aus dem Düsenrohr 44a durch die Blaslöcher 51 nach innen in den Blasekanal 50 und damit auf die Oberfläche des Domes 22 und des Flaschenhalses 22 aufgeblasen werden. Diese Packungsoberflächen werden dadurch erwärmt. Zweckmäßig ist in Fig. 9 ein weiteres Blasloch 52 in dem geschlossenen Oberboden 53 des Blasekanals 50 vorgesehen.
Bezugszeichenliste
1
Düsenträgerplatte
2
Durchtrittsloch
3
Warmluftdüse
4
Schulter
5
Boden des Verteilerkastens
6
Verteilerkasten
7
Löcher im Boden des Verteilerkastens
8
Befestigungsschraube
9
Oberboden
10
Lufteintrittsloch
11
Zuführrohr
12
Temperatursensor
13
Stecker
15
unterer Anschlußflansch
16
oberer Anschlußflansch
17
Klemmschraube
18
Drallscheibe
19
Heizrohr
20
Auslaßöffnung
21
Packung, Flasche
22
Flaschenhals
23
Dichtring
24
Mittenbereich der Drallscheibe
25
innerer Teilkreisring
26
äußerer Teilkreisring
27
sektorförmige Öffnung
28
radialer Steg
29
Schaufel
30
Biegelinie
31
Durchflußmesser
32
Pfeil, Strömungsrichtung
33
Einlaßventil
34
Verteilerrohr
35
Einlaß
36
Heizstab
37
Deckel
38
oberer Temperatursensor
39
Verbindungsstück
40
Bypaßrohr
41
ferngesteuertes Ventil
42
Ausblasöffnung
43
Pfeil, Förderrichtung der Packung
44
,
44
a Düsenrohr
45
,
45
a Hauptkanal
46
Austrittskanal
47
Befestigungsflansch
48
obere Öffnung
49
Dom an der Flasche
50
Blaslöcher
52
weiteres Blasloch
53
geschlossener Oberboden
54
Seitenwand des Blaskanals

Claims (7)

1. Vorwärmaufbau für einen Linearfüller, in welchem Packungen (21) in wenigstens zwei parallelen Längsreihen intermittierend unter verschiedene Bearbeitungsstationen zum Vorwärmen, Sterilisieren und Füllen bewegbar sind, wobei in dem Vorwärmaufbau Ein­ richtungen zur Erzeugung von erwärmter Druckluft, Rohrleitungen (19, 34, 40) und we­ nigstens zwei, mit den Rohrleitungen (19, 34, 40) verbundene Warmluftdüsen (3) derart vorgesehen sind, daß die Oberflächen der Packungen (21) mit Warmluft beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Verwirbelung und Verteilung der Warmluft aufstromig vor der Düse (3) ein mit wenigstens zwei Düsen verbundener Verteilerkasten (6) vorgesehen ist, in welchem ein Zuführrohr (11) mündet, dessen Strö­ mungsquerschnitt von einer Drallscheibe (18) eingenommen ist.
2. Vorwärmaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Vertei­ lerkästen (6) in der Vorwärmstation in einer Querrichtung nebeneinander angebracht sind, aufstromig vor jedem Zuführrohr (11)je ein Heizrohr (19) mit einem Heizstab (36) befestigt ist und in dem Zuführrohr (11) ein Temperatursensor (12) angebracht ist.
3. Vorwärmaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer im we­ sentlichen horizontalen Düsenträgerplatte (1) vorzugsweise fünf Verteilerkästen (6) mit vorzugsweise je vier Düsen (3) in der Querreihe angeordnet sind und daß alle Heizrohre (19) mit einem Verteilerrohr (34) verbunden sind.
4. Vorwärmaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallscheibe (18) Kreisscheibenform hat mit einem geschlossenen Mittenbereich (24), um den schräg angestellte Schaufeln (29), die etwa sektorartige Öffnungen (27) teilweise verschließen, kranzartig angeordnet sind.
5. Vorwärmaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre (19) mit einem Bypaßrohr (40) etwa gleichen Durchmessers verbunden sind, an dessen einem Ende eine verschließbare Ausblasöffnung (42) angebracht ist und des­ sen anderes Ende geschlossen ist.
6. Vorwärmaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmluftdüse (3) ein sich vom Boden (5) des Verteilerkastens (6) weg bis dicht über die Oberseite (22) der Packung (21) erstreckendes Düsenrohr (44) mit verengtem Austritt (46) aufweist.
7. Vorwärmaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmluftdüse (3) ein sich vom Boden (5) des Verteilerkastens (6) weg bis dicht über die Oberseite (22, 49) der Packung (21) erstreckendes Düsenrohr (44a) aufweist, dessen abstromiges Ende einen sich parallel zur Förderrichtung (43) der Packungen (21) parallel zu den Längsreihen der Packungen (21) erstreckenden, an beiden Enden und unten of­ fenen Blasekanal (50) übergreift, dessen Seitenwände (54) innerhalb des Düsenrohres (44a) Blaslöcher (51, 52) aufweist.
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