DE10045064A1 - Vorwärmaufbau für einen Linearfüller - Google Patents
Vorwärmaufbau für einen LinearfüllerInfo
- Publication number
- DE10045064A1 DE10045064A1 DE10045064A DE10045064A DE10045064A1 DE 10045064 A1 DE10045064 A1 DE 10045064A1 DE 10045064 A DE10045064 A DE 10045064A DE 10045064 A DE10045064 A DE 10045064A DE 10045064 A1 DE10045064 A1 DE 10045064A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- preheating
- tube
- nozzles
- hot air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C7/00—Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
- B67C7/0073—Sterilising, aseptic filling and closing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B55/00—Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
- B65B55/02—Sterilising, e.g. of complete packages
- B65B55/04—Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging
- B65B55/10—Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging by liquids or gases
Abstract
In einem Vorwärmaufbau für einen Linearfüller sind Packungen in wenigstens zwei parallelen Längsreihen intermittierend unter verschiedene Bearbeitungsstationen zum Vorwärmen, Sterilisieren und Füllen bewegbar. Dabei sind Einrichtungen zur Erzeugung von erwärmter Druckluft, Rohrleitungen (19) und wenigstens zwei, mit den Rohrleitungen (19) verbundene Warmluftdüsen (3) derart vorgesehen, daß die Oberflächen der Packungen mit Warmluft beaufschlagbar sind. DOLLAR A Damit auch bei Einsatz geringerer Mengen Sterilisierungsmittel eine effektive und ausreichende Sterilisation mit gleichmäßigerer Behandlung der Packungen erfolgt und die Umwelt weniger belastet wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur Verbesserung der Verwirbelung und Verteilung der Warmluft aufstromig vor der Düse (3) ein mit wenigstens zwei Düsen verbundener Verteilerkasten (6) vorgesehen ist, in welchem ein Zuführrohr (11) mündet, dessen Strömungsquerschnitt von einer Drallscheibe (18) eingenommen ist (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft einen Vorwärmaufbau für einen Linearfüller, in welchem Packungen in we
nigstens zwei parallelen Längsreihen intermittierend unter verschiedene Bearbeitungsstationen
zum Vorwärmen, Sterilisieren und Füllen bewegbar sind, wobei in dem Vorwärmaufbau Einrich
tungen zur Erzeugung von erwärmter Druckluft, Rohrleitungen und wenigstens zwei, mit den
Rohrleitungen verbundene Warmluftdüsen derart vorgesehen sind, daß die Oberflächen der
Packungen mit Warmluft beaufschlagbar sind.
Vor dem Befüllen von Packungen werden diese insbesondere bei flüssigen Nahrungsmitteln als
Packungsgut sterilisiert. Zur Abtötung der auf den Packungsoberflächen befindlichen Bakterien
kann man unterschiedliche Verfahren und Energieformen einsetzen, zum Beispiel Packungen
durch Gase sterilisieren. In der Industrie werden Packungen häufig in größerer Stückzahl pro
Zeiteinheit hergestellt, sterilisiert und gefüllt. Hierbei werden die Packungen kontinuierlich, zum
Beispiel durch einen Rundfüller, oder intermittierend gefördert, zum Beispiel mittels eines Linearfüllers.
Solche Linearfüller ähnlich der eingangs genannten Art sind bekannt. Zur Verbesserung
der Sterilisation hat man die jeweilige Packung vor dem Befüllen und Sterilisieren erwärmt. Bei
einem bekannten Verfahren wird die gesamte Packung auf wenigstens 60°C vorerwärmt, um die
nachteilige Kondensation nachfolgend eingeführter, sterilisierender Gase auf den Packungswän
den zu verhindern. Das Erwärmen der Packungen kann dadurch erfolgen, daß ein die Packun
gen aufnehmender Träger, der selbst Heizeinrichtungen aufweist, die Packungen erhitzt.
Alternativ gibt es auch Verfahren, bei denen heiße Gase, zum Beispiel Heißluft, vor dem
Sterilisieren in die Packung eingeblasen werden.
Um die Leistung von Linearfüllern zu steigern, hat man mehrere Bearbeitungslinien parallel ne
beneinander angeordnet und die auf diesen Linien stehenden Packungen mit gleichem Takt
intermittierend vorbewegt. In Richtung quer zu dieser Förderrichtung und damit quer zur Bearbei
tungslinie befindet sich eine Reihe von Bearbeitungsstationen. Bei einem Stillstand der Packung
kann zum Beispiel das Vorwärmen erfolgen. Nach dem Weiterbewegen wird die Packung später
sterilisiert und befüllt.
Um mit warmer Luft die jeweilige Packung vorzuwärmen, verwendet man als entsprechende
Einrichtungen in dem Vorwärmaufbau Gebläse, Pumpen oder Kompressoren, um die erwärmte
und vorzugsweise keimfreie Luft auf einen Druck über Atmosphärendruck zu bringen und in den
Vorwärmaufbau einzuführen. Über Rohrleitungen wird diese erwärmte Druckluft in Warmluftdü
sen gedrückt und tritt aus diesen auf die zu erwärmenden Oberflächen der Packung auf. Dieses
Auftreffen kann außen oder innen erfolgen.
Bei bekannten Linearfüllern mit größerer Leistung, bei welchen mehrere Bearbeitungslinien par
allel nebeneinander angeordnet sind, gelingt es mit Nachteil nicht, die an den Warmluftdüsen
austretende Warmluft überall auf gleicher Temperatur zu halten. Vielmehr hat man bislang Tem
peraturschwankungen am Ausgang der verschiedenen Warmluftdüsen in Kauf genommen. Des
gleichen hat man auch Schwankungen der Warmluftmengen über die Reihe von Bearbeitungs
stationen festgestellt. Durch aufgewendete Energie und Zeit konnte ein Ausgleich erreicht wer
den, und eine ungleichmäßige Behandlung der Packungen wurde als nicht vermeidbar hinge
nommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Vorwärmaufbau für einen Linearfüller so zu ver
bessern, daß auch bei Einsatz geringerer Mengen Sterilisationsmittel eine effektive und ausrei
chende Sterilisation mit gleichmäßigerer Behandlung der Packungen erfolgt und die Umwelt
weniger belastet wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß zur Verbesserung der Ver
wirbelung und Verteilung der Warmluft aufstromig vor der Düse ein mit wenigstens zwei Düsen
verbundener Verteilerkasten vorgesehen ist, in welchen ein Zuführrohr mündet, dessen Strö
mungsquerschnitt von einer Drallscheibe eingenommen ist. Bei der Entwicklung und Untersu
chung des neuen Vorwärmaufbaues wurde festgestellt, daß sowohl die Mengen als auch die
Temperatur der Warmluft über die einzelnen Warmluftdüsen dadurch vergleichmäßigt werden
kann, daß man die der Düse zugeführte Warmluft zuvor besser verteilt an die Bearbeitungssta
tionen (Vorwärmstationen) weitergibt, wobei eine Verwirbelung erheblich zu besseren Vertei
lungsergebnissen beiträgt. Leitet man die erzeugte Warmluft aus den Rohrleitungen nicht direkt
der jeweiligen Düse zu, sondern sorgt man für eine Verwirbelung und Verteilung in einem Vertei
lerkasten, dann kann man die Temperaturschwankungen über viele Vorwärmstationen hinweg,
die alle parallel geschaltet sind, reduzieren. Es hat sich gezeigt, daß durch den Verteilerkasten
auch die Mengenschwankung bemerkenswert reduziert wird. Der Verteilerkasten und durch die
sen Aufbau sogar die vorgeschalteten Rohrleitungen haben Speicherfunktionen, die auch als
Tankfunktionen aufgefaßt werden können. Dadurch wird der Druck im Verteilerkasten an den
wenigstens zwei Düsen vergleichmäßigt mit der Folge geringerer Mengenschwankungen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es also möglich, reproduzierbar recht genau glei
che Mengen Warmluft auf die Oberflächen der jeweiligen Packung zu führen und diese recht
genau auf die gewünschte Temperatur vorzuwärmen. In der nachfolgenden Sterilisationsstation
kommt man dann überraschenderweise mit einer geringeren Menge Sterilisationsmittel bei Errei
chen des gleichen Effektes aus. Dadurch wird die Umwelt weniger belastet. Außerdem hat man
festgestellt, daß bei unterschiedlich starker Vorwärmung Kunststoffpackungen unterschiedlich
stark beeinflußt und gegebenenfalls sogar verändert werden. Mit dem Erwärmen der üblichen
Kunststoffe für Packungen, zum Beispiel Polyethylen oder PET für Kunststoffflaschen, geht ein
Schrumpfen einher, welches zwar gering ist, bei genaueren Bearbeitungsverfahren aber durch
aus eine Rolle spielen kann. Durch die genauere Erwärmung der Packungen mit dem erfin
dungsgemäßen Vorwärmaufbau können Formänderungen durch den Schrumpfungsprozeß re
produzierbar für alle Packungen gleichmäßig gehalten werden.
Die Verwirbelung und Verteilung der den Düsen zugeführten Warmluft werden weiter durch die
erwähnte Drallscheibe verbessert, die sich quer über das Zuführrohr erstreckt und deshalb sei
nen Strömungsquerschnitt mehr oder weniger ganz einnimmt. Die noch in Längsrichtung der
Rohrleitung strömenden warmen Gase erhalten durch die Drallscheibe einen Drall, d. h. eine
Rotationskomponente um die Längsrichtung des Rohres mit der gewünschten Wirkung einer
weiteren Verwirbelung und guter Verteilung der Warmluft und damit der Temperatur, sogar
schon vor Eintritt derselben in den Verteilerkasten. Die erzeugte Warmluft wird nämlich aus der
Rohrleitung durch die Drallscheibe in das Zuführrohr geleitet und gelangt von dort in den Vertei
lerkasten, an welchem die wenigstens zwei Düsen so angebracht sind, daß die Warmluft aus
dem Verteilerkasten direkt in die Düsen gedrückt und an deren Austrittsende dann auf die jewei
lige Packung geführt wird.
Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens zwei Verteilerkästen in
der Vorwärmstation in einer Querreihe nebeneinander angebracht, aufstromig vor jedem Zuführ
rohr ist je ein Heizrohr mit einem Heizstab befestigt, und in dem Zuführrohr ist ein Temperatur
sensor angebracht. Gemäß der Erfindung baut man also nicht einen einzigen Verteilerkasten für
eine Vielzahl von in der Querreihe angeordneten Vorwärmstationen, sondern ordnet in dieser
Querreihe die Verteilerkästen nebeneinander an, weil dadurch die Verteilung der Warmluftmen
gen und auch ihre Temperatur vergleichmäßigt werden.
Darüberhinaus hat sich eine direkte Einflußnahme der Temperatur als besonders vorteilhaft er
wiesen. In dem entgegen der Strömungsrichtung der Warmluft vor dem jeweiligen Zuführrohr
angeordneten Heizrohr wird nämlich bei dem Vorwärmaufbau gemäß der Erfindung ein Heizstab
eingebaut, dessen Heizleistung steuerbar ist. Im allgemeinen handelt es sich um eine Tempera
turerhöhung, weshalb dieses, aufstromig von dem Zuführrohr angeordnete Stück der Rohrleitung
"Heizrohr" genannt wird. Die vor Eintritt in die Drallscheibe und Eintritt in das Zuführrohr ankom
mende Warmluft streicht in dem Heizrohr an dem Heizstab vorbei und wird je nach der im End
bereich des Zuführrohres gemessenen Temperatur der Warmluft mehr oder weniger stark zu
sätzlich erwärmt. Dadurch können von Vorwärmstation zu Vorwärmstation, welche in der Quer
reihe nebeneinander angeordnet sind, alle Temperaturwerte aufeinander abgestimmt und stark
vergleichmäßigt werden. Bei Versuchen gelang es, Temperaturdifferenzen von 3°C zu halten.
Selbst bei weniger genauer Steuerung gelingt es, die Temperaturdifferenz der an den einzelnen
Düsen austretenden Warmluft auf ≦ 10°C einzustellen. Es hat sich gezeigt, daß in einem solchen
Falle etwaige Änderungen der behandelten Packung dann vernachlässigt werden können.
Günstig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn an einer im wesentlichen horizontalen Düsen
trägerplatte vorzugsweise fünf Verteilerkästen mit vorzugsweise je vier Düsen in der Querreihe
angeordnet und wenn alle Heizrohre mit einem Verteilerrohr verbunden sind. Die erzeugte,
keimarme Warmluft gelangt in das erwähnte Verteilerrohr, welches direkt die Heizrohre speist. In
Verlängerung der Heizrohre befinden sich die Zuführrohre, wobei die Drallscheibe vorzugsweise
an dieser Verbindungsstelle zwischen dem abstromigen Ende des Heizrohres und dem aufstro
migen Ende des Zuführrohres angeordnet ist. Von jedem Verteilerkasten gehen vier Warmluft
düsen ab. Diese Düsen sind paarweise neben- und hintereinander angeordnet, wobei also zwei
Düsen jeweils in einer Querreihe und zwei Düsen jeweils in einer Längsreihe angebracht sind.
Dadurch können zwei parallele Längsreihen von Packungen immer unter zwei Vorwärmstationen
fahren, dort angehalten und vorgewärmt werden, so daß der Förderer immer um zwei Packun
gen in Förderrichtung vorfährt, die im Abstand der Düsen hintereinander angeordnet sind. Der
Aufbau gemäß der Erfindung erlaubt dadurch eine Vorwärmung von zwanzig Packungen gleich
zeitig, und gleichwohl ist der Vorwärmaufbau einfach ausgestaltet, denn es ist nur ein einziges
Verteilerrohr vorgesehen, welches im wesentlichen parallel zu der erwähnten Düsenträgerplatte
verläuft und alle Heizrohre speist.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn erfindungsgemäß die Drallscheibe Kreisscheibenform hat mit ei
nem geschlossenen Mittenbereich, um den schräg angestellten Schaufeln, die etwa sektorartige
Öffnungen teilweise verschließen, kranzartig angeordnet sind. Stellt man sich bei einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel die Heizrohre in vertikaler Richtung liegend vor, dann ist die Drall
scheibe in einer im wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet und wird senkrecht angeströmt.
Die unter Druck stehende Warmluft strömt in Richtung des vertikalen Heizrohres und trifft auf die
quer angeordnete Drallscheibe, wobei der Mittenbereich geschlossen ist und ein Durchtritt der
Warmluft nur durch die kranzartig um diesen Mittenbereich herum angeordneten Öffnungen
möglich ist. Für eine besonders intensive Verwirbelung und damit gute Verteilung möglicherwei
se verschieden erwärmter Teilströme der Warmluft erhält diese einen Drall, d. h. eine Rotations
komponente um die Längsachse des Heizrohres, wobei diese Längsachse senkrecht zu der
Drallscheibe steht. Aus der Ebene der Drallscheibe stehen Schaufeln schräg angestellt heraus
und lenken die auftreffende Warmluft wie ein stationäres Schaufelrad um. Radial von der Seite
der Drallscheibe betrachtet schließen die jeweils in sich vorzugsweise ebenen Schaufeln mit der
Ebene der Drallscheibe einen Winkel von zwischen 20 und 60°, vorzugsweise 40°, ein. Bei dem
hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die Drallscheibe Kreisscheibenform,
weil der Querschnitt sowohl des Heizrohres als auch des Zuführrohres kreisscheibenförmig ist.
Bei einer anderen Rohrgestalt kann die Scheibe selbstverständlich entsprechend anders ausge
staltet sein. Bei dem hier betrachteten Beispiel muß man sich die Öffnungen etwa sektorartig
vorstellen, wobei besonders bevorzugt ein Teilkreisring betrachtet werden sollte, dessen Innen
umfang mit dem Außenumfang des geschlossenen Mittenbereiches zusammenfällt und dessen
Außenumfang durch einen schmalen, ebenfalls geschlossenen Teilkreisring gebildet wird, damit
die Drallscheibe trotz der Öffnungen ein Stück bleibt. Vorzugsweise kann man jede Öffnung da
durch herstellen, daß man aus dem Teilkreisring U-förmig eine Schaufel an drei Seiten heraus
schneidet und an der vierten Seite aus der Ebene der Drallscheibe, zum Beispiel nach unten,
herausbiegt.
Besonders günstig ist es dabei, wenn erfindungsgemäß die Heizrohre mit einem Bypaßrohr etwa
gleichen Durchmessers verbunden sind, an dessen einem Ende eine verschließbare Ausblasöffnung
angebracht ist und dessen anderes Ende geschlossen ist. Aus Platzgründen ist es günstig,
wenn das Bypaßrohr, welches sich über den Bereich aller Heizrohre erstreckt, etwa parallel zu
dem Verteilerrohr verläuft und vorzugsweise abstromig mit dem jeweiligen Heizrohr an dessen
abstromigem Ende verbunden ist. Das eine Ende dieses Bypaßrohres ist geschlossen bzw.
mündet an das erste Heizrohr, und das gegenüberliegende Ende des Bypaßrohres kann mit
Hilfe eines ferngesteuerten Ventils derart geöffnet werden, daß für besondere Betriebszustände
eine Ausblasöffnung geöffnet wird. Im Falle eines Maschinenstillstandes kann zum Beispiel kon
tinuierlich erzeugte Warmluft unter Druck über dieses Bypaßrohr nach außen abgeblasen wer
den, bis die Maschine wieder anläuft und die Warmluft wieder durch die Düsen in die Packungen
geleitet wird. Das Bypaßrohr kann ferner dazu benutzt werden, während des Verschiebens der
Packungsträger von einer Behandlungsstation zur nächsten den Volumenstrom, mit dem auf den
Packungsträger geblasen wird, zu verringern - zum Beispiel auf 10%. Dies kann durch ein Öff
nen der Ausblasöffnung mit Hilfe eines ferngesteuerten Ventils erfolgen. Man erreicht so eine
weitere Reduktion der Wahrscheinlichkeit, daß eventuell auf dem Packungsträger befindliche
Partikel oder Produktreste in die Packung eingetragen werden.
Die Erfindung ist vorteilhaft weiter dadurch ausgestaltet, daß die Warmluftdüse ein sich vom
Boden des Verteilerkastens weg bis dicht über die Oberseite der Packung erstreckendes Düsen
rohr mit verengtem Austritt aufweist. Der Verteilerkasten hat bei dieser bevorzugten Ausfüh
rungsform die Gestalt eines flachen Kastens mit vier Seitenwänden von vergleichsweise geringer
Höhe, die unten über einen Boden und oben über eine Oberwand verbunden sind. In der Ober
wand befindet sich ein Loch mit Anschluß an das Zuführrohr, so daß aus dem Zuführrohr heran
geführte Warmluft durch dieses Loch in den Verteilerkasten einströmen kann. Während das Loch
zum Beispiel in der Mitte des Oberbodens des Verteilerkastens angeordnet ist, befinden sich die
Warmluftdüsen verteilt weiter außen, so daß die zuströmende Warmluft mit dem Drall zunächst
mittig auf den Boden strömt und von dort sozusagen radial in die Außenbereiche des Verteiler
kastens und über die Einlaßöffnungen der einzelnen Düsen. Jede Düse ist rohrförmig ausgestal
tet mit dem erwähnten Düsenrohr, welches über die Einlaßöffnungen im Boden des Verteilerka
stens mit letzterem in Verbindung steht. Weil sich die Einlaßöffnung im Boden des Verteilerka
stens befindet, erstreckt sich das Düsenrohr von diesem Boden weg nach außerhalb des Vertei
lerkastens in Richtung auf die anzublasende Packung, in alter Regel auf die Oberseite der Pac
kung. Weil die Packungen reihenförmig unter den Warmluftdüsen vorbeibewegt werden müssen,
besteht ein kleiner Abstand zwischen der jeweiligen Oberseite der Packung und der Auslaßöff
nung der Düse. Damit ergiben sich vollständige Bewegungsfreiheit der Packungen, ein einfacher
Vorwärmaufbau mit stationären Düsen mit Düsenrohr und dennoch die einwandfreie Vorwärm
wirkung.
Zweckmäßig ist es für eine alternative Ausführungsform von Packung, wenn erfindungsgemäß
die Warmluftdüse ein sich vom Boden des Verteilerkastens weg bis dicht über die Oberseite der
Packung erstreckendes Düsenrohr aufweist, dessen abstromiges Ende einen sich parallel zur
Förderrichtung der Packungen parallel zu den Längsreihen der Packungen erstreckenden, an
beiden Enden und unten offenen Blasekanal übergreift, dessen Seitenwände innerhalb des Dü
senrohres Blaslöcher aufweist. Die erstgenannte Ausführungsform mit dem Düsenrohr, dessen
Auslaßöffnung einen verengten Austritt hat, um eine Drosselwirkung für die Warmluft zu erzeu
gen, gehört zu der ersten Ausführungsform von Packung, welche oben offen ist, zum Beispiel
eine aus Kunststoff gefertigte Flasche mit oben befindlichem Flaschenhals mit Außengewinde.
Die Auslaßöffnung endet dann in kurzem Abstand über dem oberen Rand des Flaschenhalses.
Die zuletzt hier beschriebene Ausführungsform mit dem Blasekanal wendet sich an die Behand
lung und Vorwärmung von geblasenen Kunststoffflaschen, die im oberen Bereich noch ge
schlossen sind. Es werden zum Beispiel sogenannte EBM-Flaschen (Extrusion Blow Moulding)
aus Polyethylen, insbesondere High-Density Polyethylen (HDPE) hergestellt, deren Flaschen
hals noch mit einem Dom vom Herstellungsvorgang her geschlossen ist. Nach dem Vorwärmen
wird der Dom bei diesem Packungstyp keimfrei gemacht und dann abgeschnitten.
Wie bei der ersten Ausführungsform erstreckt sich auch hier vom Boden des Verteilerkastens
jeweils ein Düsenrohr, welches aber einen vergleichsweise größeren Innendurchmesser hat, der
so groß ist, daß bei entsprechender Aussparung der Flaschenhals mit noch aufgesetztem Dom
quer durch das Düsenrohr bewegt werden kann. Die Packungen bzw. Flaschen laufen in einem
Blasekanal, der deswegen an beiden Enden und unten offen ist, so daß sich die Rinnenform nur
auf zwei Seiten und oberhalb der Flasche ergibt. An zwei Stellen unterhalb des Verteilerkastens
befinden sich ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform die Düsen mit den sich nach unten
erstreckenden Düsenrohren, wobei die Düsenrohre bei der hier betrachteten zweiten Ausfüh
rungsform den Blasekanal übergreifen. Der Blasekanal verläuft parallel zur Förderrichtung der
Packungen, denn diese sollen mit Hilfe dieses Kanals durch das jeweils abstromseitige Ende
des Düsenrohres geführt werden. Der Blasekanal erstreckt sich auch parallel zu den Längsrei
hen der Packungen, denn es werden immer zwei Packungen unter zwei Düsenrohre gefördert
und dann für den Vorwärmvorgang angehalten. Der Blasekanal verläuft innerhalb und sozusa
gen "durch" das Düsenrohr, wobei allerdings Rohr und Blasekanal nach unten offen sind. Die
Seitenwände des Blasekanals haben im Bereich des Düsenrohres, d. h. also innerhalb dessel
ben, Blaslöcher, durch welche die unter Druck im Düsenrohr anstehende Warmluft nach inner
halb des Blasekanals auf die Oberseite der Packung bzw. Flasche aufgeblasen werden kann.
Zusätzlich können auch neben den Seitenwänden und insbesondere dem diese verbindenden
Oberboden des Blasekanals Löcher für das Beaufschlagen der Packungsoberflächen mit Warm
luft vorgesehen sein.
Die Anbringung der Warmluftdüsen mit ihren Düsenrohren hat man sich so vorzustellen, daß in
einer Düsenträgerplatte an 5 × 4 Stellen Löcher mit Schultern eingelassen sind, in welche am
aufstromigen Ende des jeweiligen Düsenrohres befindliche Befestigungsflansche eingelassen
werden können. Auf jeweils vier Düsenrohre wird ein Verteilerkasten mit oberbodenseitig ange
brachtem Zuführrohr aufgelegt und mittels Schrauben und Spannbolzen mit der Düsenträgerplat
te verklemmt.
Der oben beschriebene Temperatursensor gibt über entsprechende Einrichtungen elektrische
Steuersignale an den Heizstab in dem jeweiligen Heizrohr, so daß ein gewünschtes Tempera
turprofil der aus den Auslaßöffnungen der Düsen oder durch die Blaslöcher der Düsenrohre aus
tretenden Warmluft eingestellt werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen. Bei diesen zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt wichtiger Teile des abgebrochen dargestellten Vorwärmaufbaus mit
einem Verteilerkasten mit zwei in Querrichtung nebeneinander angeordneten Warm
luftdüsen,
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, wobei jedoch zwei Packungen in Form von
Kunststoffflaschen unter den Düsen angeordnet dargestellt sind,
Fig. 3 abgebrochen, perspektivisch und vergrößert die Anordnung der Drallscheibe zwischen
Zuführrohr und Heizrohr,
Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht auf die Drallscheibe,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Drallscheibe in Fließrichtung der Warmluft,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht der Drallscheibe entlang der Linie A-A der Fig. 5,
Fig. 7 den Vorwärmaufbau mit fünf Verteilerkästen, die in Querrichtung nebeneinander ange
ordnet sind und jeweils vier Düsen aufweisen, einschließlich des etwa horizontal verlau
fenden Verteilerrohres und des Bypaßrohres,
Fig. 8 im Schnitt ein ähnlicher Aufbau wie Fig. 7, jedoch ohne Bypaßrohr,
Fig. 9 die Querschnittsansicht einer Warmluftdüse einer alternativen Ausführungsform mit
Blasekanal und
Fig. 10 perspektivisch und teilweise abgebrochen zwei Düsenrohre und den Blasekanal mit
Blaslöchern.
Ein Kernstück der hier gezeigten Ausführungsform des Vorwärmaufbaus gemäß der Erfindung
ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. In den Durchtrittslöchern 2 einer Düsenträgerplatte 1 sind
Warmluftdüsen 3 durchgesteckt und auf Schultern 4 gesetzt. Der Boden 5 eines Verteilerkastens
6 wird von oben so aufgelegt, daß der Innenraum der Düse über Löcher 7 im Boden 5 mit dem
Innenraum des Verteilerkastens 6 in Verbindung steht. Über in den Fig. 7 und 8 gezeigte
Befestigungsschrauben 8 wird der Verteilerkasten 6 mit den Düsen 3 an der Düsenträgerplatte 1
festgespannt.
Etwa in der Mitte des Oberbodens 9 des Verteilerkastens 6 befindet sich das Lufteintrittsloch 10
mit am Oberboden 9 fest angebrachtem und von diesem aufragenden Zuführrohr 11. In dieses
ragt von außen ein Temperatursensor 12, der über den Stecker 13 mit einer Steuerung verbun
den ist.
Am aufstromigen oberen Ende des Zuführrohres 11 ist der untere Anschlußflansch 15 ange
bracht, der zusammen mit dem oberen Anschlußflansch 16 über die gezeigten Klemmschrauben
17 die allgemein mit 18 bezeichnete Drallscheibe zwischen den Flanschen 15, 16 eingeklemmt
haltert. Der obere Anschlußflansch 16 befindet sich am abstromseitigen unteren Ende des Heiz
rohres 19. Fig. 2 zeigt zusätzlich zu dem eben beschriebenen die in geringem Abstand unter
der Auslaßöffnung 20 der Düse 3 angeordnete Packung 21, die hier als einstückige, oben offene
PET-Flasche dargestellt ist. Sie steht senkrecht auf einem nicht dargestellten Förderer und weist
oben den Flaschenhals 22 auf, der ohne Berührung in geringem aber ausreichendem Abstand
von der Auslaßöffnung 20 der Düse 3 gehalten ist. Die Packungen 21 werden in parallelen
Längsreichen gemäß Darstellung der Fig. 1 und 2 entgegen der Blickrichtung intermittierend
nach vorn bewegt und beim Anhalten der Flaschenhälse 22 unter der Auslaßöffnung 20 der Dü
se 3 innen mit Warmluft beaufschlagt.
Fig. 3 zeigt vergrößert das obere, aufstromseitige Ende des Zuführrohres 11 mit dem unteren
Anschlußflansch 15 sowie darüber den oberen Anschlußflansch 16 am unteren, abstromseitigen
Ende des Heizrohres 19. Zwischen die Flansche 15 und 16 ist die Drallscheibe 18 eingelegt und
über den Dichtring 23 außen dichtend festgelegt.
In drei verschiedenen Ansichten ist die Drallscheibe 18 in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt.
Diese hat ersichtlich Kreisscheibenform mit einem geschlossenen Mittenbereich 24. Um diesen
ziehen sich zwei Teilkreisringe, nämlich der innere Teilkreisring 25 mit den kranzartig
angeordneten, sektorförmigen Öffnungen 27 und der äußere Teilkreisring 26, der wiederum
geschlossen ist und über die radialen Stege 28 mit dem geschlossenen Mittenbereich 24 in
Verbindung steht.
Man sieht ferner deutlich die schräg angestellten Schaufeln 29, deren Anstellwinkel am deutlich
sten aus der Seitenansicht der Drallscheibe 18 gemäß Fig. 6 hervorgeht. Bevorzugt besteht die
Drallscheibe 18 aus Edelstahl, wobei die Schaufeln 29 über die Biegelinien 30 mit den radialen
Stegen 28 verbunden sind und nur nach unten abgewinkelt sind, so daß die Warmluft von oben
nach unten strömend zu denken ist und nur durch die Öffnungen 27 streicht.
Der in den Fig. 7 und 8 mit den Rohrleitungen etwas ausführlicher dargestellte Vorwärmauf
bau weist einen Durchflußmesser 31 für die unter Überdruck stehende, keimarme Vorwärmluft
auf, die in Richtung des Pfeils 32 an dem Einlaßventil 33 vorbei in das Verteilerrohr 34 strömt.
Von diesem Verteilerrohr 34 mit größerem Durchmesser gehen fünf Einlässe 35 zur Speisung
von fünf Heizrohren 19 ab. Ebenso wie die Düsenträgerplatte 1 verläuft das Verteilerrohr 34 im
wesentlichen horizontal, während sich die Heizrohre 19 vertikal von den Einlässen 35 nach un
ten zu den Flanschen 15, 16 erstrecken und über die Drallscheibe 18 in das jeweilige Zuführrohr
11 münden. Im oberen Bereich des jeweiligen Heizrohres 19 ist ein Heizstab 36 angebracht, der
über eine Stromdurchführung im Deckel 37 mit Strom versorgt wird. In diesem Bereich befindet
sich auch noch ein weiterer, mit der Heizstabregelung verbundener Temperatursensor 38. Bei
der Regelung der Heizstäbe 36 wird zusätzlich das Signal des im Zuführrohr 11 befestigten
Temperatursensors berücksichtigt.
Im Verhältnis zu den oben befindlichen Einlässen 35 befinden sich weiter abstromig an den
Heizrohren 19 unten Verbindungsstücke 39, welche die Heizrohre 19 mit einem Bypaßrohr 40
verbinden (dieses ist nur bei der Ausführungsform der Fig. 7 dargestellt). Sein eines (in Fig. 7
linkes) Ende ist als Verbindungsstück ausgestattet und nach außen hin geschlossen, während
das andere Ende des Bypaßrohres 40 (in Fig. 7 rechts) mit einer Ausblasöffnung 42 versehen
ist, die von einem ferngesteuerten Ventil 41 geöffnet oder geschlossen werden kann. Es wurde
oben schon erwähnt, daß im Falle eines Maschinenstillstandes, wenn keine Vorwärmluft von den
Düsen 3 abgerufen wird, die Ausblasöffnung 42 geöffnet wird, so daß der Hauptstrom der keim
armen Vorwärmluft durch das Bypaßrohr 40 abgenommen wird. Damit in jedem Betrieb eine
ausreichende Menge Warmluft zur Verfügung steht, gibt der Durchflußmesser 31 ein Signal an
eine nicht dargestellte Steuerung für die Zufuhr einer größeren oder kleineren Menge keimarmer
Warmluft.
Die Förderrichtung der Packungen 21 ist in Fig. 8 entgegen der Blickrichtung anzunehmen,
während in Fig. 7 die Förderrichtung nach links vorn zu denken ist und mit dem Pfeil 43 ange
deutet ist. Der in Fig. 8 unten in der Mitte gezeigte Kreis mit dem Mittelpunkt zeigt die Vorder
ansicht der Spitze des Pfeils 43.
Die Verteilerkästen 6 dienen dem besseren Verteilen und Verwirbeln der zugelieferten Warmluft
und haben die Aufgabe, den Unterschied der Strömungsgeschwindigkeiten der Luft in die ein
zelnen Düsen 3 zu reduzieren. Während der Durchmesser des Verteilerrohres bei einem bevor
zugten Beispiel 3 Zoll beträgt, liegt der Durchmesser der Heizrohre sowie des Bypaßrohres bei
etwa 2 Zoll. Die Temperatur der Heizstäbe beträgt bei einem normalen Betrieb beispielsweise
110°C. Es gelingt dann, die Temperatur der aus der Auslaßöffnung 20 der Düse 3 austretenden
Warmluft bei 90°C bis 100°C zu halten. Das Beheizen der Packungen 21 erfolgt während des
Stillstandes derselben unter den Düsen in einem Zeitraum von etwa 5 Sekunden.
Die vergrößert in den Fig. 1 und 2 jeweils dargestellte Warmluftdüse 3 enthält ein Düsenrohr
44, so daß die Düse 3 die Gestalt eines länglichen Rohres hat. Das Düsenrohr 44 besitzt in den
aufstromseitigen (oberen) zwei Dritteln seiner Länge einen Hauptkanal 45 größeren Durchmes
sers, dem sich abstromig nach unten hin ein Austrittskanal 46 mit kleinerem Durchmesser an
schließt, um letztlich unten in der Auslaßöffnung 20 zu enden. Der verengte Austritt bzw. der
Austrittskanal 46 mit dem kleineren Querschnitt stellt für die vertikal von oben nach unten strö
mende Warmluft eine Drossel dar. Auch dieser Aufbau der Düse 3 dient dem gleichmäßigeren
Verteilen der Warmluft. Die Ausführungsform der Düse 3 gemäß den Fig. 1 und 2 dient
hauptsächlich dem Beaufschlagen der inneren Oberfläche einer oben offenen Packung 21, ins
besondere einer am Hals 22 offenen PET-Flasche.
Es gibt aber auch eine andere Ausführungsform einer Warmluftdüse 3, wie sie deutlich und ver
größert in den Fig. 9 und 10 veranschaulicht ist.
Bei der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Warmluftdüse 3 erstreckt sich von dem hier nicht dar
gestellten Boden des Verteilerkastens weg bis dicht an die Oberseite der Packung 21 heran
wiederum ein Düsenrohr 44a. An dessen Oberseite ist ein Befestigungsflansch 47 für die Befe
stigung des Düsenrohres 44a an der Düsenträgerplatte 1 und am Verteilerkasten 6 angebracht.
Die obere Öffnung 48 des Düsenrohres 44a paßt wieder zu den Löchern 7 im Boden 5 des Ver
teilerkastens 6, so daß die Warmluft hier von oben nach unten einströmt. Der Hauptkanal 45a im
Düsenrohr 44a ist verhältnismäßig groß und kann nicht nur den Flaschenhals 22 der Packung
21, sondern auch den oberhalb an diesem angeformten Dom 49 mit Abstand umgreifen. Im ab
stromigen unteren Ende des Düsenrohres 44a liegt zwischen dem Dom 49 der Packung 21 und
dem Düsenrohr 44a ein Blasekanal 50, dessen nach unten offene Rinnenform in den Fig. 9
und 10 deutlich ersichtlich ist. An den Stellen, wo die Düsenrohre 44a den Blasekanal 50 umgrei
fen, weist der an beiden Längsenden offene Blasekanal 50 insbesondere an seinen Seitenwän
den 54 Blaslöcher 51 auf. Dadurch kann die durch die obere Öffnung 48 nach unten eintretende
Warmluft aus dem Düsenrohr 44a durch die Blaslöcher 51 nach innen in den Blasekanal 50 und
damit auf die Oberfläche des Domes 22 und des Flaschenhalses 22 aufgeblasen werden. Diese
Packungsoberflächen werden dadurch erwärmt. Zweckmäßig ist in Fig. 9 ein weiteres Blasloch
52 in dem geschlossenen Oberboden 53 des Blasekanals 50 vorgesehen.
1
Düsenträgerplatte
2
Durchtrittsloch
3
Warmluftdüse
4
Schulter
5
Boden des Verteilerkastens
6
Verteilerkasten
7
Löcher im Boden des Verteilerkastens
8
Befestigungsschraube
9
Oberboden
10
Lufteintrittsloch
11
Zuführrohr
12
Temperatursensor
13
Stecker
15
unterer Anschlußflansch
16
oberer Anschlußflansch
17
Klemmschraube
18
Drallscheibe
19
Heizrohr
20
Auslaßöffnung
21
Packung, Flasche
22
Flaschenhals
23
Dichtring
24
Mittenbereich der Drallscheibe
25
innerer Teilkreisring
26
äußerer Teilkreisring
27
sektorförmige Öffnung
28
radialer Steg
29
Schaufel
30
Biegelinie
31
Durchflußmesser
32
Pfeil, Strömungsrichtung
33
Einlaßventil
34
Verteilerrohr
35
Einlaß
36
Heizstab
37
Deckel
38
oberer Temperatursensor
39
Verbindungsstück
40
Bypaßrohr
41
ferngesteuertes Ventil
42
Ausblasöffnung
43
Pfeil, Förderrichtung der Packung
44
,
44
a Düsenrohr
45
,
45
a Hauptkanal
46
Austrittskanal
47
Befestigungsflansch
48
obere Öffnung
49
Dom an der Flasche
50
Blaslöcher
52
weiteres Blasloch
53
geschlossener Oberboden
54
Seitenwand des Blaskanals
Claims (7)
1. Vorwärmaufbau für einen Linearfüller, in welchem Packungen (21) in wenigstens zwei
parallelen Längsreihen intermittierend unter verschiedene Bearbeitungsstationen zum
Vorwärmen, Sterilisieren und Füllen bewegbar sind, wobei in dem Vorwärmaufbau Ein
richtungen zur Erzeugung von erwärmter Druckluft, Rohrleitungen (19, 34, 40) und we
nigstens zwei, mit den Rohrleitungen (19, 34, 40) verbundene Warmluftdüsen (3) derart
vorgesehen sind, daß die Oberflächen der Packungen (21) mit Warmluft beaufschlagbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Verwirbelung und Verteilung
der Warmluft aufstromig vor der Düse (3) ein mit wenigstens zwei Düsen verbundener
Verteilerkasten (6) vorgesehen ist, in welchem ein Zuführrohr (11) mündet, dessen Strö
mungsquerschnitt von einer Drallscheibe (18) eingenommen ist.
2. Vorwärmaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Vertei
lerkästen (6) in der Vorwärmstation in einer Querrichtung nebeneinander angebracht
sind, aufstromig vor jedem Zuführrohr (11)je ein Heizrohr (19) mit einem Heizstab (36)
befestigt ist und in dem Zuführrohr (11) ein Temperatursensor (12) angebracht ist.
3. Vorwärmaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer im we
sentlichen horizontalen Düsenträgerplatte (1) vorzugsweise fünf Verteilerkästen (6) mit
vorzugsweise je vier Düsen (3) in der Querreihe angeordnet sind und daß alle Heizrohre
(19) mit einem Verteilerrohr (34) verbunden sind.
4. Vorwärmaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drallscheibe (18) Kreisscheibenform hat mit einem geschlossenen Mittenbereich (24),
um den schräg angestellte Schaufeln (29), die etwa sektorartige Öffnungen (27) teilweise
verschließen, kranzartig angeordnet sind.
5. Vorwärmaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizrohre (19) mit einem Bypaßrohr (40) etwa gleichen Durchmessers verbunden sind,
an dessen einem Ende eine verschließbare Ausblasöffnung (42) angebracht ist und des
sen anderes Ende geschlossen ist.
6. Vorwärmaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Warmluftdüse (3) ein sich vom Boden (5) des Verteilerkastens (6) weg bis dicht über die
Oberseite (22) der Packung (21) erstreckendes Düsenrohr (44) mit verengtem Austritt
(46) aufweist.
7. Vorwärmaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Warmluftdüse (3) ein sich vom Boden (5) des Verteilerkastens (6) weg bis dicht über die
Oberseite (22, 49) der Packung (21) erstreckendes Düsenrohr (44a) aufweist, dessen
abstromiges Ende einen sich parallel zur Förderrichtung (43) der Packungen (21) parallel
zu den Längsreihen der Packungen (21) erstreckenden, an beiden Enden und unten of
fenen Blasekanal (50) übergreift, dessen Seitenwände (54) innerhalb des Düsenrohres
(44a) Blaslöcher (51, 52) aufweist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10045064A DE10045064A1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Vorwärmaufbau für einen Linearfüller |
EP01974123A EP1317394B1 (de) | 2000-09-12 | 2001-08-07 | Vorwärmaufbau für einen linearfüller |
AT01974123T ATE262480T1 (de) | 2000-09-12 | 2001-08-07 | Vorwärmaufbau für einen linearfüller |
BR0113817-0A BR0113817A (pt) | 2000-09-12 | 2001-08-07 | Estrutura de preaquecimento para um aparelho de preenchimento linear |
DE50101797T DE50101797D1 (de) | 2000-09-12 | 2001-08-07 | Vorwärmaufbau für einen linearfüller |
AU2001293729A AU2001293729A1 (en) | 2000-09-12 | 2001-08-07 | Pre-warming structure for a linear charger |
MXPA03002074A MXPA03002074A (es) | 2000-09-12 | 2001-08-07 | Estructura de precalentamiento para un aparato de llenado lineal. |
PCT/EP2001/009093 WO2002022490A1 (de) | 2000-09-12 | 2001-08-07 | Vorwärmaufbau für einen linearfüller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10045064A DE10045064A1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Vorwärmaufbau für einen Linearfüller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10045064A1 true DE10045064A1 (de) | 2002-03-28 |
Family
ID=7655919
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10045064A Withdrawn DE10045064A1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Vorwärmaufbau für einen Linearfüller |
DE50101797T Expired - Lifetime DE50101797D1 (de) | 2000-09-12 | 2001-08-07 | Vorwärmaufbau für einen linearfüller |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50101797T Expired - Lifetime DE50101797D1 (de) | 2000-09-12 | 2001-08-07 | Vorwärmaufbau für einen linearfüller |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1317394B1 (de) |
AT (1) | ATE262480T1 (de) |
AU (1) | AU2001293729A1 (de) |
BR (1) | BR0113817A (de) |
DE (2) | DE10045064A1 (de) |
MX (1) | MXPA03002074A (de) |
WO (1) | WO2002022490A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019131494A1 (de) * | 2019-11-21 | 2021-05-27 | Khs Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Behältern |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3540161A1 (de) * | 1985-11-13 | 1987-05-14 | Pkl Verpackungssysteme Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum entkeimen von verpackungsmaterial, insbesondere von verpackungsbehaeltern |
DE4031472A1 (de) * | 1990-10-05 | 1992-04-09 | Hoerauf Michael Maschf | Vorrichtung zum sterilisieren, fuellen und verschliessen einer fuelloeffnung |
DE4226616A1 (de) * | 1992-08-12 | 1994-02-17 | Karl Heess Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Behältern vor dem Befüllen |
DE19642987A1 (de) * | 1996-10-18 | 1998-04-23 | Tetra Laval Holdings & Finance | Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren und Befüllen von Verpackungsbehältern |
WO1999008934A1 (en) * | 1997-08-15 | 1999-02-25 | Tetra Laval Holdings & Finance, S.A. | Method and apparatus for the sterilization of a carton |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2839543C2 (de) * | 1978-09-12 | 1986-06-05 | Siegfried Ing.(grad.) 8901 Königsbrunn Ammann | Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren bzw. Entkeimen von Behältern, insbesondere Joghurtbechern |
GB9022268D0 (en) * | 1990-10-13 | 1990-11-28 | Cmb Foodcan Plc | Sterilising apparatus |
DE19945500C2 (de) * | 1998-09-22 | 2003-05-22 | Sig Combibloc Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Entkeimen von Behältern in einer Füllmaschine |
-
2000
- 2000-09-12 DE DE10045064A patent/DE10045064A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-08-07 DE DE50101797T patent/DE50101797D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-08-07 AT AT01974123T patent/ATE262480T1/de not_active IP Right Cessation
- 2001-08-07 BR BR0113817-0A patent/BR0113817A/pt not_active IP Right Cessation
- 2001-08-07 MX MXPA03002074A patent/MXPA03002074A/es unknown
- 2001-08-07 WO PCT/EP2001/009093 patent/WO2002022490A1/de active IP Right Grant
- 2001-08-07 EP EP01974123A patent/EP1317394B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-08-07 AU AU2001293729A patent/AU2001293729A1/en not_active Abandoned
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3540161A1 (de) * | 1985-11-13 | 1987-05-14 | Pkl Verpackungssysteme Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum entkeimen von verpackungsmaterial, insbesondere von verpackungsbehaeltern |
DE4031472A1 (de) * | 1990-10-05 | 1992-04-09 | Hoerauf Michael Maschf | Vorrichtung zum sterilisieren, fuellen und verschliessen einer fuelloeffnung |
DE4226616A1 (de) * | 1992-08-12 | 1994-02-17 | Karl Heess Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Behältern vor dem Befüllen |
DE19642987A1 (de) * | 1996-10-18 | 1998-04-23 | Tetra Laval Holdings & Finance | Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren und Befüllen von Verpackungsbehältern |
WO1999008934A1 (en) * | 1997-08-15 | 1999-02-25 | Tetra Laval Holdings & Finance, S.A. | Method and apparatus for the sterilization of a carton |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019131494A1 (de) * | 2019-11-21 | 2021-05-27 | Khs Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Behältern |
DE102019131494B4 (de) | 2019-11-21 | 2023-10-05 | Khs Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Behältern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU2001293729A1 (en) | 2002-03-26 |
ATE262480T1 (de) | 2004-04-15 |
DE50101797D1 (de) | 2004-04-29 |
EP1317394B1 (de) | 2004-03-24 |
BR0113817A (pt) | 2003-07-08 |
WO2002022490A1 (de) | 2002-03-21 |
MXPA03002074A (es) | 2003-10-06 |
EP1317394A1 (de) | 2003-06-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1311304B1 (de) | Vorrichtung zum sterilisieren von packungen mit wasserstoffperoxid | |
EP0932577B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren und befüllen von verpackungsbehältern | |
EP2421662B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aseptischen abfüllen oder abpacken von inhaltsstoffen in behälter | |
EP1152946B1 (de) | Aseptisch arbeitende verpackungsmaschinen und verfahren zu deren vorsterilisation | |
EP1928749B1 (de) | Vorrichtung zum sterilisieren kontinuierlich hintereinander transportierter behälter | |
EP2388126B1 (de) | Blasmaschine mit Zuleitungssterilisation | |
EP2307184B1 (de) | Anlage zum herstellen von behältnissen mit einer vorrichtung zum behandeln einer aussenwandung der behältnisse mit einer beweglichen zuführeinrichtung und dazugehöriges verfahren | |
EP2173388B1 (de) | Verdampfer zum sterilisieren von kunststoffbehältern | |
EP1741666A2 (de) | Verfahren und Maschine zum Verschliessen von Flaschen mit sterilen Kappen | |
EP2655040B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur blasformung von sterilen behältern | |
DE102010045832B4 (de) | Aseptik Sterilisationseinheit für Reinraum auf Blasrad | |
EP2319769A1 (de) | Schrumpftunnel | |
EP2746029B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Behältnissen | |
DE102011052353A1 (de) | Schrumpftunnel | |
DE102013104152A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Außensterilisation von Kunststoffvorformlingen | |
EP2008667B1 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Gefäßen in einem Gefäßdesinfektionssystem | |
DE2932960C2 (de) | Sprühhaube | |
EP1317394B1 (de) | Vorwärmaufbau für einen linearfüller | |
DE4037254C2 (de) | ||
EP3546382B1 (de) | Dampfbalken und schrumpftunnel | |
DE2919015A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sterilen abfuellen | |
EP2342150B1 (de) | Endlosförderer mit einer einrichtung zur reinigung des förderers | |
AT17124U1 (de) | Vorrichtung zur Förderung und Reinigung von Kleinteilen mit einem offenen Hohlraum | |
DE102021003226A1 (de) | Vorrichtung | |
EP2155559B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum dosierten befüllen von behältern, insbesondere karton/kunststoff- verbundverpackungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |