DE10044483A1 - Schwingungsaufnehmer sowie Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnehmers - Google Patents
Schwingungsaufnehmer sowie Verfahren zur Herstellung eines SchwingungsaufnehmersInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwingungsaufnehmer (1) zur mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung an einem Schwingungen aufweisenden Bauteil. Der Schwingungsaufnehmer umfasst ein Gehäuse (2), eine Druckhülse (3) mit einem zylindrischen Bereich (4) und einem flanschartigen Bereich (5) und einer zwischen zwei Isolierscheiben (14) und zwei Kontaktscheiben (13) angeordneten piezoelektrischen Scheibe (9), auf welcher eine seismische Masse (10) über eine durch ein Federelement (11) ausgeübte Vorspannkraft wirkt. Dabei wirkt ein Betriebspunkt des Federelements (11) im montierten Zustand in einem Sättigungsbereich der Federkennlinie. Des Weiteren wird auch ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Schwingungsaufnehmers vorgeschlagen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwingungs
aufnehmer zur mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung an
einem Schwingungen aufweisenden Bauteil. Weiter betrifft die
vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
Schwingungsaufnehmers.
Schwingungsaufnehmer sind in unterschiedlichen Ausge
staltungen bekannt. Beispielsweise werden Schwingungs
aufnehmer als Klopfsensoren für Verbrennungsmotoren
eingesetzt, wobei die zu detektierenden Schwingungen, in
diesem Fall Klopfgeräusche des Verbrennungsmotors, in
Betrieb sind, welche über eine Druckhülse auf eine piezo
keramische Scheibe geleitet werden und in ein auswertbares
Ausgangssignal umgewandelt werden.
Beispielsweise ist aus der EP-01 84 666 ein Klopfsensor für
eine Brennkraftmaschine bekannt, welcher ein Gehäuse mit
einer Druckhülse aufweist, wobei auf der Außenseite der
Druckhülse eine piezokeramische Scheibe und eine auf diese
einwirkende seismische Masse angeordnet sind. Diese beiden
Teile werden durch eine Tellerfeder mit Kontaktscheiben in
Berührung gebracht, wobei die Vorspannung der Tellerfeder
durch einen auf die Druckhülse aufgeschraubten Gewindering
erzeugt wird.
Weiterhin ist aus der DE-195 24 152 ein Schwingungsaufnehmer
bekannt, bei dem eine Tellerfeder zur Vorspannung der piezo
keramischen Scheibe bzw. der seismischen Masse an einer
Verstemmung anliegt. Diese Verstemmung ist im metallischen
Material der Druckhülse hergestellt und wirkt als ein
Anschlag für das Federelement.
Bei Funktionsuntersuchungen wurde festgestellt, dass der
Vorspannung durch die Tellerfeder beim Schwingungsaufnehmer
eine besondere Bedeutung zukommt. Um einen sicheren Betrieb
zu gewährleisten, müssen die Vorspannkräfte in gewissen
Grenzen gewährleistet sein. Da das Gehäuse des Schwingungs
aufnehmers aus Kunststoff gespritzt wird, treten auch häufig
Probleme aufgrund des Eindringens des Kunststoffs zwischen
die Tellerfeder und der seismischen Masse auf, welche die
Funktion des Schwingungsaufnehmers beeinträchtigen.
Der erfindungsgemäße Schwingungsaufnehmer zur mittelbaren
oder unmittelbaren Befestigung an einem Schwingungen
aufweisenden Bauteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
hat demgegenüber den Vorteil, dass im montierten Zustand ein
Betriebspunkt des Federelements im Sättigungsbereich der
Kennlinie des Federelements liegt. Dies wird dadurch er
reicht, dass bei der Montage des Federelements dieses über
drückt wird, sodass das Federelement vollständig an der an
es angrenzenden seismischen Masse anliegt. Dabei befindet
sich der Betriebspunkt des Federelements während des Niederdrückens
in einem Blockbereich der Kennlinie des Feder
elements. Anschließend wird das Federelement z. B. mittels
Verstemmen an einem zylinderförmigen Bereich einer
Druckhülse fixiert, wobei sich das Federelement nach dem
Wegfall der Niederhaltekraft aufgrund von elastischen
Effekten wieder teilweise entlastet. Dabei lässt die
Fixierung des Federelements jedoch nur eine Entlastung
derart zu, dass der Betriebspunkt des Federelements dann im
endgültig montierten Zustand im Sättigungsbereich der
Kennlinie liegt. Dadurch ergibt sich weiterhin der große
Vorteil, dass nach der Fixierung des Federelements während
des anschließenden Schrittes des Umspritzens eines Gehäuses
mit einem Spritzwerkstoff kein Spritzwerkstoff zwischen das
Federelement und die seismische Masse eindringen kann, da
diese im Wesentlichen plan aufeinander liegen. Dadurch
können ungewünschte Funktionsveränderungen vermieden werden,
was z. B. im Stand der Technik beim Eindringen von Spritz
werkstoff in einem spitzen Winkel zwischen eine Tellerfeder
und eine seismische Masse vorkommen kann. Somit kann die
Anzahl der Fehlteile während der Produktion verringert
werden und das Funktionsverhalten des Schwingungsaufnehmers
deutlich verbessert werden. Weiterhin ist es möglich,
während des Fertigungsprozesses Überwachungseinrichtungen
einzubauen.
Erfindungsgemäß kann somit das Federelement im Sättigungs
bereich der Kennlinie betrieben werden. Da der Sättigungs
bereich der Kennlinie im Wesentlichen waagrecht verläuft,
sind die Vorspannkräfte des Federelements auf die seismische
Masse bzw. das piezoelektrische Element in vorbestimmten
Grenzen definiert. Dadurch kann der besonderen Bedeutung des
Federelements als Vorspannelement für die übrigen Elemente
des Klopfsensors Rechnung getragen werden. Des Weiteren kann
durch die Fixierung des Federelements derart, dass sie im
Wesentlichen plan auf der seismischen Masse anliegt, ein
negativer Einfluss von einem im Stand der Technik möglichen
Eindringen von Spritzwerkstoff zwischen das Federelement und
die seismische Masse verhindert werden. Als Fixierung des
Federelements wird dabei vorzugsweise ein Verstemmen
verwendet, es ist jedoch auch denkbar, dass das Federelement
z. B. mittels eines Gewinderings o. ä. fixiert wird.
Bevorzugt ist das Federelement als ringförmige Scheibe bzw.
Tellerfeder ausgebildet.
Vorzugsweise weist die Tellerfeder an ihrem inneren Umfangs
bereich eine beispielsweise konisch ausgebildete Fläche auf,
welche zur Druckhülse hin gerichtet ist. Dabei ist die
konisch ausgebildete Fläche vorzugsweise nach oben, d. h.
entgegengesetzt zur seismischen Masse gerichtet. Durch diese
konisch ausgebildete Fläche kann bei einer Fixierung der
Tellerfeder mittels Verstemmen erreicht werden, dass ein
Verstemmungsbereich an dieser Fläche anliegt. Dadurch können
auch insbesondere zu große Belastungen auf die Tellerfeder
während des Verstemmvorgangs verhindert werden, da durch die
geneigte bzw. schräge Fläche eine Kraftkomponente sowohl in
vertikaler als auch in horizontaler Richtung auf die
Tellerfeder wirkt.
Um eine möglichst sichere Fixierung zu erhalten, liegt der
Verstemmungsbereich der Druckhülse vorzugsweise vollständig
an der konisch ausgebildeten Fläche an.
Besonders bevorzugt werden an der Druckhülse fünf Ver
stemmungsbereiche ausgebildet. Durch die hierbei erzeugten
Verwölbungen beim Verstemmen wird erreicht, dass ein
besonders sicherer Halt der gesamten Anordnung an der
Druckhülse erreicht wird.
Um eine gleichmäßige Vorspannung durch die Tellerfeder zu
erreichen, sind die Verstemmungsbereiche vorzugsweise am
Umfang der Druckhülse gleich weit voneinander beabstandet.
Bevorzugt werden die Verstemmungsbereiche an einem Bereich
mit einer größeren Dicke der Druckhülse des Schwingungs
aufnehmers angebracht. Dadurch kann vermieden werden, dass
die Druckhülse während des Verstemmvorgangs beschädigt wird
oder für die Verstemmung nicht ausreichend Material
vorhanden ist.
Ein grundsätzlicher Vorteil des Verstemmens liegt darin,
dass auf eine spanende Bearbeitung, insbesondere der
Druckhülse z. B. zum Schneiden eines Gewindes, verzichtet
werden kann. Dadurch entfällt insbesondere die aufwendige
Spanbeseitigung und es tritt auch kein Risiko dahingehend
auf, dass durch verbleibende Späne im Schwingungsaufnehmer
ein Kurzschluss in der Anordnung ausgebildet wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung bzw.
Montage eines Schwingungsaufnehmers werden in einem ersten
Schritt die Einzelteile des Schwingungsaufnehmers, d. h. eine
piezoelektrische Scheibe, eine seismische Masse, Isolier
scheiben, Kontaktscheiben und ein Federelement auf einen
zylindrischen Bereich einer Druckhülse aufgefädelt bzw.
übergestreift. Dabei ist die Reihenfolge des Auffädelns
derart, dass zuerst eine Isolierscheibe, dann eine Kontakt
scheibe, dann die piezoelektrische Scheibe, dann eine zweite
Kontaktscheibe und danach eine zweite Isolierscheibe, dann
die seismische Masse und zuletzt das Federelement auf den
zylindrischen Bereich der Druckhülse aufgefädelt werden.
Anschließend wird das Federelement derart niedergedrückt,
dass es auf der seismischen Masse plan anliegt und dass sich
sein Betriebspunkt in einem Blockbereich der Kennlinie des
Federelements befindet. Das niedergedrückte Federelement
wird in diesem Zustand gehalten und anschließend erfolgt die
Fixierung des Federelements vorzugsweise mittels Verstemmen
am Umfangsbereich des zylindrischen Bereichs der Druckhülse.
Nach der Fixierung des Federelements wird dieses wieder
entlastet, wobei das Federelement aufgrund seiner Fixierung
nur in geringem Umfang entlastet wird, so dass es sich in
einem Sättigungsbereich seiner Kennlinie befindet. An
schließend wird ein Gehäuse mit einem Spritzwerkstoff um das
vormontierte Bauteil gespritzt und der Schwingungsaufnehmer
fertig gestellt. Somit befindet sich das Federelement im
Endzustand der Herstellung in einem Betriebspunkt, welcher
im Sättigungsbereich der Kennlinie des Federelements liegt
und nicht, wie im Stand der Technik, in einem linear
ansteigenden Bereich. Dadurch kann gewährleistet werden,
dass die durch das Federelement ausgeübten Vorspannkräfte
innerhalb vorbestimmter Grenzen bereitgestellt werden, da
die Kennlinie des Federelements im Sättigungsbereich im
Wesentlichen waagrecht verläuft.
Um eine effiziente Fertigung zu gewährleisten, werden bei
einer Fixierung mittels Verstemmen vorzugsweise gleichzeitig
mehrere Verstemmungsbereiche ausgebildet.
Erfindungsgemäß wird somit ein Schwingungsaufnehmer bzw. ein
Verfahren zu dessen Herstellung bereitgestellt, welcher ein
Federelement aufweist, welches im montierten Zustand seinen
Betriebspunkt im Sättigungsbereich der Federkennlinie auf
weist. Dadurch werden Vorspannkräfte in definierten Grenzen
bereitgestellt. Des Weiteren sind dadurch das Federelement
und die seismische Masse derart zueinander angeordnet, dass
während des Fertigungsschritts des Umspritzens eines
Gehäuses kein Spritzwerkstoff zwischen diese beiden Elemente
gelangen kann. Dadurch wird die Funktionssicherheit des
erfindungsgemäßen Schwingungsaufnehmers deutlich verbessert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines
Schwingungsaufnehmers gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 eine Darstellung einer Kennlinie eines im ersten
Ausführungsbeispiel verwendeten Federelements.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Schwingungsaufnehmer 1
zur mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung an einem
Schwingungen aufweisenden Bauteil (nicht dargestellt) gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
dargestellt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfasst der erfindungsgemäße
Schwingungsaufnehmer 1 eine Druckhülse 3, welche aus einem
zylindrischen Bereich 4 und einem flanschartigen Bereich 5
besteht, welcher für eine Anlage an dem Schwingungen
aufweisenden Bauteil ausgelegt ist. Weiter ist im
zylindrischen Bereich 4 ein Bereich 6 mit einer größeren
Dicke als der restliche zylindrische Bereich ausgebildet.
Weiter umfasst der Schwingungsaufnehmer 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel als piezoelektrisches Element eine
piezokeramische Scheibe 9, eine seismische Masse 10, eine
Tellerfeder 11, zwei Kontaktscheiben 13 und zwei
Isolierscheiben 14. Diese Einzelteile sind über den
zylindrischen Bereich 4 der Druckhülse 3 aufgefädelt und
stützen sich am flanschartigen Bereich 5 ab. Dabei ist die
piezokeramische Scheibe 9 zwischen zwei Kontaktscheiben 13
angeordnet, welche über einen Widerstand 16 und eine Leitung
15 mit einem Anschlussstecker 17 verbunden sind, um die
durch das piezokeramische Element aufgenommenen Signale an
eine Auswerteeinheit abzugeben. Um einen elektrischen
Kontakt zu verhindern, sind die beiden Kontaktscheiben 13
von zwei Isolierscheiben 14 umgeben. Dabei liegt eine
Isolierscheibe 14 am flanschartigen Bereich 5 an. An der
zweiten Isolierscheibe 14 liegt die seismische Masse 10 an,
welche über das als Tellerfeder ausgebildete Federelement 11
auf die piezokeramische Scheibe 9 wirkt. In Fig. 1 ist die
piezokeramische Scheibe 9 zusätzlich noch schematisch etwas
vergrößert dargestellt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die Druckhülse 3 eine Durch
gangsöffnung 7 auf, welche zur Befestigung des Schwingungs
aufnehmers 1 z. B. mittels einer Schraube am Schwingungen
aufweisenden Bauteil dient.
Wie weiter in Fig. 1 gezeigt, weist die Tellerfeder 11
einen geneigten bzw. konischen Bereich 12 auf, welcher an
ihrem inneren Umfangsbereich gebildet ist. Dabei ist der
konische Bereich 12 als Fase an einem inneren Umfangs
randbereich ausgebildet. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der
konische Bereich 12 von der seismischen Masse 10 fort
gerichtet, d. h. in Fig. 1 nach oben gerichtet. An diesem
konischen Bereich 12 werden Verstemmungsbereiche 8
ausgebildet, welche sich vollständig an den konischen
Bereich 12 anlegen. Alternativ ist auch eine abgerundete
Ausbildung an Stelle der Fase möglich.
Um die Vorspannkraft der Tellerfeder 11 in vorbestimmten
Grenzen zu halten, wurde bei der Fixierung der Tellerfeder
11 mittels der Verstemmungsbereiche 8 die Tellerfeder 11
niedergehalten. Dabei wird die Tellerfeder 11 derart
niedergehalten, dass sie sich in einem Blockbereich ihrer
Kennlinie befindet, d. h. sie nicht weiter zusammengedrückt
werden kann. Nach dem Fixieren der Tellerfeder mittels der
Verstemmungsbereiche 8 wird die Tellerfeder 11 nach Wegfall
der Niederhaltekraft wieder teilweise entlastet, sodass sich
der Betriebspunkt im Sättigungsbereich der Federkennlinie
befindet.
In Fig. 2 ist eine Federkennlinie der Tellerfeder 11
dargestellt. Wie in Fig. 2 gezeigt, weist die Kennlinie
einen linear ansteigenden Bereich, einen Sättigungsbereich
sowie einen Blockbereich auf. Beim Niederhalten der
Tellerfeder 11 während des Verstemmvorgangs befindet sich
der Betriebspunkt der Feder 11 im Blockbereich. Nachdem den
Niederhaltekraft entfällt, wird die Tellerfeder 11 teilweise
entlastet, und sie befindet sich dann im Sättigungsbereich
der Kennlinie. Da der Sättigungsbereich der Kennlinie im
Wesentlichen horizontal verläuft, ist die Vorspannkraft der
Tellerfeder in engen Grenzen vorbestimmt. Dadurch kann die
Genauigkeit der Erfassung von Schwingungen verbessert
werden.
Somit betrifft die vorliegende Erfindung einen Schwingungs
aufnehmer 1 zur mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung
an einem Schwingungen aufweisenden Bauteil. Der
Schwingungsaufnehmer umfasst ein Gehäuse 2, eine Druckhülse
3 mit einem zylindrischen Bereich 4 und einem flanschartigen
Bereich 5 und einer zwischen zwei Isolierscheiben 14 und
zwei Kontaktscheiben 13 angeordneten piezoelektrischen
Scheibe 9, auf welcher eine seismische Masse 10 über eine
durch ein Federelement 11 ausgeübte Vorspannkraft wirkt.
Dabei liegt ein Betriebspunkt des Federelements 11 im
montierten Zustand in einem Sättigungsbereich der Feder
kennlinie. Des Weiteren wird auch ein Verfahren zur
Herstellung eines derartigen Schwingungsaufnehmers
vorgeschlagen.
Die vorhergehende Beschreibung des Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen
Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und
Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie
ihre Äquivalente zu verlassen.
Claims (10)
1. Schwingungsaufnehmer zur Befestigung an einem
Schwingungen aufweisenden Bauteil mit einer zwischen
zwei Isolierscheiben (14) und zwei Kontaktscheiben (13)
angeordneten piezoelektrischen Scheibe (9), auf welche
eine seismische Masse (10) über ein Federelement (11)
wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betriebspunkt
des Federelements (11) im montierten Zustand in einem
Sättigungsbereich der Kennlinie des Federelements (11)
liegt.
2. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Federelement (11) als ringförmige
Scheibe ausgebildet ist.
3. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die ringförmige Scheibe (11) an einem
inneren Umfangsrand eine konisch oder abgerundet
ausgebildete Fläche (12) aufweist, die von der
seismischen Masse (10) fortgerichtet ist.
4. Schwingungsaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11)
mittels eines Verstemmungsbereichs (8) fixiert ist,
welcher an einem im Wesentlichen zylinderförmigen
Bereich (4) einer Druckhülse (3) ausgebildet ist.
5. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Verstemmungsbereich (8) nach dem
Verstemmvorgang vollständig an der konisch oder
abgerundet ausgebildeten Fläche (12) der ringförmigen
Scheibe (11) anliegt.
6. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass fünf Verstemmungsbereiche (8)
gebildet sind.
7. Schwingungsaufnehmer nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verstemmungsbereiche
(8) am Umfang der Druckhülse (3) gleich weit von
einander beabstandet sind.
8. Schwingungsaufnehmer nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verstemmungsbereiche
an einem Bereich (6) mit größerer Dicke des
zylinderförmigen Bereichs (4) der Druckhülse (3)
gebildet sind.
9. Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnehmers
(1) umfassend die Schritte des Anordnens einer
piezoelektrischen Scheibe (9), einer seismischen Masse
(10), zweier Isolierscheiben (14), zweier
Kontaktscheiben (13) und eines Federelements (11) auf
einen zylinderförmigen Bereich (4) einer Druckhülse (3)
und des Ausbildens von Anschlagbereichen (8) am
zylindrischen Bereich (4) der Druckhülse (3) mittels
Verstemmen, wobei das Federelement (11) während des
Verstemmens auf die seismische Masse (10) nieder
gedrückt wird, so dass sich sein Betriebspunkt in einem
Blockbereich der Kennlinie des Federelements (11)
befindet und sich der Betriebspunkt des Federelements
(11) im Endzustand der Herstellung in einem
Sättigungsbereich der Kennlinie des Federelements (11)
befindet, wenn das Federelement (11) nach der Montage
entlastet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
gleichzeitig mehrere Verstemmbereiche (8) an dem
zylindrischen Bereich (4) der Druckhülse (3) ausge
bildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144483 DE10044483A1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Schwingungsaufnehmer sowie Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnehmers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144483 DE10044483A1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Schwingungsaufnehmer sowie Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnehmers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10044483A1 true DE10044483A1 (de) | 2001-07-19 |
Family
ID=7655532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000144483 Ceased DE10044483A1 (de) | 2000-09-08 | 2000-09-08 | Schwingungsaufnehmer sowie Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnehmers |
Country Status (1)
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- 2000-09-08 DE DE2000144483 patent/DE10044483A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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