DE10043622A1 - Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Achsgetriebe für ein KraftfahrzeugInfo
- Publication number
- DE10043622A1 DE10043622A1 DE2000143622 DE10043622A DE10043622A1 DE 10043622 A1 DE10043622 A1 DE 10043622A1 DE 2000143622 DE2000143622 DE 2000143622 DE 10043622 A DE10043622 A DE 10043622A DE 10043622 A1 DE10043622 A1 DE 10043622A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- gear
- bearing
- differential
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/20—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
- F16H48/30—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using externally-actuatable means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/06—Differential gearings with gears having orbital motion
- F16H48/08—Differential gearings with gears having orbital motion comprising bevel gears
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/20—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
- F16H48/24—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using positive clutches or brakes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/20—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
- F16H2048/204—Control of arrangements for suppressing differential actions
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/38—Constructional details
- F16H48/40—Constructional details characterised by features of the rotating cases
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Achsgetriebe für Kraftfahrzeuge, mit einer Eingangswelle und zwei Ausgangswellen, die koaxial zueinander und senkrecht zur Eingangswelle angeordnet sind. Die Ausgangswellen tragen an ihren axialen innen liegenden Enden jeweils ein Ausgangswellenrad, das innerhalb eines Ausgleichsgehäuses angeordnet ist. Im Ausgleichsgehäuse ist ein Ausgleichsradpaar mit zwei zueinander koaxialen Ausgleichsrädern gelagert, die senkrecht zu den Ausgangswellen angeordnet sind und mit deren Ausgangswellenrädern in Eingriff stehen. Das Ausgleichsgehäuse ist mit zwei Wälzlagern an einem Getriebegehäuse koaxial zu den Ausgangswellen drehbar gelagert. Die Eingangswelle trägt ein Eingangswellenrad, das innerhalb des Getriebegehäuses mit einem Tellerrad in Eingriff steht, das koaxial zu den Ausgangswellen angeordnet ist und drehfest mit dem Ausgleichsgehäuse verbunden ist. DOLLAR A Zur Erzielung eines kompakten Aufbaus für das Achsgetriebe weist das Getriebegehäuse für die beiden Wälzlager jeweils einen in Umfangsrichtung geschlossenen Aufnahmering auf, wobei in jedem dieser Aufnahmeringe eine Buchse angeordnet ist, die sich am Aufnahmering und an einem Lagerinnenring des jeweiligen Wälzlagers radial nach außen abstützt, wobei zwischen Lagerinnenring und Aufnahmering eine axial nach außen gerichtete Kraftübertragung durch Formschluß ausschließlich dadurch ausgebildet ist, daß sich der Lagerinnenring axial nach außen am Aufnahmering abstützt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug,
insbesondere für ein Nutzfahrzeug, mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiges Achsgetriebe ist beispielsweise aus der DE 37
43 671 A1 bekannt und besitzt eine Eingangswelle, eine erste
Ausgangswelle und eine zweite Ausgangswelle, wobei die
Ausgangswellen koaxial zueinander und senkrecht zur
Eingangswelle angeordnet sind. Die Ausgangswellen tragen an
ihren axial innenliegenden Enden jeweils ein
Ausgangswellenrad, das innerhalb eines Ausgleichsgehäuses
angeordnet ist. In diesem Ausgleichsgehäuse ist außerdem ein
Ausgleichsradpaar gelagert, das zwei zueinander koaxiale
Ausgleichsräder besitzt, die senkrecht zu den Ausgangswellen
angeordnet sind und mit deren Ausgangswellenrädern in Eingriff
stehen. Außerdem ist dieses Ausgleichsgehäuse mit zwei
Wälzlagern an einem Getriebegehäuse koaxial zu den
Ausgangswellen drehbar gelagert. Die Eingangswelle trägt an
ihrem axial innenliegenden Ende ein Eingangswellenrad, das
innerhalb des Getriebegehäuses mit einem Tellerrad in Eingriff
steht, das koaxial zu den Ausgangswellen angeordnet ist und
drehfest mit dem Ausgleichsgehäuse verbunden ist. Ein
derartiges Achsgetriebe wird regelmäßig auch als Differenzial
oder Achsdifferential bezeichnet.
Die axiale Abstützung der Wälzlager erfolgt beim bekannten
Achsgetriebe mittels Lagerhalterungen. Diese Lagerhalterungen
sind hülsenförmig ausgebildet und weisen einen Lagersitz auf,
an dem sich ein Lagerinnenring des jeweiligen Wälzlagers
radial und axial abstützt. Die Lagerhalterungen besitzen
außerdem ein Außengewinde und sind damit in eine
Aufnahmeöffnung einschraubbar, die am Getriebegehäuse
ausgebildet ist und ein entsprechendes Innengewinde aufweist.
Der die jeweilige Aufnahmeöffnung enthaltende Abschnitt des
Getriebegehäuses ist in einem von der Eingangswelle
abgewandten Bereich entlang einer parallel zur Längsachse der
Aufnahmeöffnung verlaufenden Linie geteilt bzw. geschlitzt.
Das Getriebegehäuse ist dort mit Ansätzen versehen, welche die
Teilungslinie oder Teilungsebene begrenzen. Diese Ansätze sind
mit zueinander fluchtenden Bohrungen versehen und zur Aufnahme
einer Spannschraube vorbereitet, die mittels einer Mutter
angezogen werden kann. Durch Einstellung der Spannschraube
kann die Aufnahmeöffnung um die darin eingesetzte
Lagerhalterung vorläufig angezogen werden, um eine
unbeabsichtigte Bewegung der Lagerhalterung zu verhindern,
wenn das jeweilige Wälzlager eingestellt wird. Nachdem das
Wälzlager eingestellt worden ist, wird die Spannschraube
angezogen, um die Teilungsebene zu schließen.
Die DE 44 29 566 C2 zeigt ebenfalls ein Achsgetriebe der
eingangs genannten Art. Die Wälzlager werden hierbei zu ihrer
Lagerung jeweils in eine Aufnahmeöffnung eingeführt, die im
Getriebegehäuse ausgebildet ist. Ein Lageraußenring kann sich
dann radial nach außen an dieser Aufnahmeöffnung abstützen.
Für die axiale Abstützung nach außen wird ein Spannring in die
Aufnahmeöffnung eingeschraubt, wobei der Spannring ein
entsprechendes Außengewinde besitzt, das mit einem in der
Aufnahmeöffnung ausgebildeten korrespondierenden Innengewinde
zusammenwirkt.
Aus der DE 43 41 728 A1 ist ebenfalls ein Achsgetriebe
bekannt, dessen Ausgleichsgehäuse mit zwei Wälzlagern am
Getriebegehäuse gelagert ist. Hierbei ist für das eine
Wälzlager an einem ersten Getriebegehäuseteil ein Lagersitz
ausgebildet, in dem sich der Lageraußenring dieses Wälzlagers
radial und axial abstützt. Für das andere Wälzlager ist an
einem zweiten Getriebegehäuseteil ein weiterer Lagersitz
ausgebildet, in den das andere Wälzlager eingesetzt ist. Dabei
stützt sich der Lagerinnenring dieses Wälzlagers axial und
radial an diesem Lagersitz ab. Durch den Zusammenbau der
beiden Getriebegehäuseteile werden dann die Lagersitze und
somit die Wälzlager zueinander positioniert und ggf.
vorgespannt.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für ein Achsgetriebe der eingangs genannten Art eine
Ausführungsform anzugeben, die einen besonders kompakten
Aufbau aufweist und hohen Belastungen aussetzbar ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Achsgetriebe mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die
Wälzlager jeweils axial an einem Aufnahmering und radial an
einer Buchse abzustützen, die sich ihrerseits radial am
Aufnahmering abstützt. Auf diese Weise ergibt sich eine für
einen kompakten Getriebeaufbau vorteilhafte
Montagemöglichkeit. Die Fixierung der Wälzlager kann durch die
erfindungsgemäßen Merkmale nämlich dadurch erfolgen, daß nach
der Positionierung des Ausgleichsgehäuse einschließlich der
daran angebrachten Wälzlager im Getriebegehäuse jeweils eine
Buchse durch den Aufnahmering hindurch in den jeweiligen
Lagerinnenring des zugehörigen Wälzlagers eingeschoben wird.
Auf diese Weise können relativ kleine Abmessungen realisiert
werden. Darüber hinaus können die gehäusefest angeordneten
Aufnahmeringe besonders hohe axiale Kräfte aufnehmen, wodurch
das Achsgetriebe relativ hohen Achsbelastungen ausgesetzt
werden kann.
Bei einer Weiterbildung kann mindestens eine Distanzscheibe
axial zwischen dem Lagerinnenring und dem zugehörigen
Aufnahmering angeordnet sein, über die sich der Lagerinnenring
axial nach außen indirekt am Aufnahmering abstützt. Durch
diese Maßnahme können z. B. Herstellungstoleranzen ausgeglichen
und eine Lagervorspanung ausgebildet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann radial zwischen dem
Lagerinnenring und der Buchse ein axialer Gleitsitz
ausgebildet sein. Diese Maßnahme gewährleistet, daß eine
axiale Kraftübertragung des Lagers ausschließlich über die
axiale Abstützung zwischen Lagerinnenring und Aufnahmering
erfolgt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann das
Getriebegehäuse einen einstückigen U-förmigen Lagerstuhl
aufweisen, der zwei sich gegenüberliegende Schenkel besitzt,
die über eine Basis miteinander verbunden sind, wobei an jedem
Schenkel einer der Aufnahmeringe einstückig ausgebildet ist.
Der Lagerstuhl bildet ein hochbelastbares Bauteil, an dem das
Ausgleichsgehäuse gelagert ist. Die einteilige Ausführung mit
besonders kompakten Abmessungen wird dabei durch die besondere
Art der Wälzlagerhalterung ermöglicht, da insbesondere das
Ausgleichsgehäuse einschließlich der daran angebrachten
Wälzlager zwischen die Schenkel des Lagerstuhls eingebracht
werden kann. Die Fixierung der Wälzlager und somit des
Ausgleichsgehäuses erfolgt dann durch das Einstecken der
Buchsen in die Aufnahmeringe.
Eine weitere Vereinfachung ergibt sich dadurch, daß der
Lagerstuhl einstückig mit dem Getriebegehäuse ausgebildet ist,
wobei die Basis des Lagerstuhls an das Getriebegehäuse
angeformt ist oder durch einen Bestandteil oder Abschnitt des
Getriebegehäuses gebildet ist. Durch diese Bauweise kann die
Kompaktheit des Achsgetriebes zusätzlich verbessert werden.
Außerdem kann durch die einteilige Herstellung die Festigkeit
des Achsgetriebes erhöht werden.
Bei einer besonderen Ausführungsform können die Wälzlager als
Kegelwälzlager ausgebildet sein, die bezüglich der
Getriebemitte O-förmig angeordnet sind. Mit anderen Worten,
die Wälzkörper der Kegelwälzlager laufen auf kegelförmigen
Bahnen, die sich zur Getriebemitte hin verjüngen. Durch diese
Maßnahmen zeigen die Lagerdrucklinien nach außen, so daß eine
an einer Ausgangswelle angreifende Zugkraft über das dieser
Ausgangswelle zugeordnete Wälzlager am entsprechenden
Aufnahmering abgestützt wird, während Druckkräfte über das
Ausgleichsgehäuse auf das der anderen Ausgangswelle
zugeordnete Wälzlager übertragen und abgestützt werden.
Eine weitere Vereinfachung zur Erzielung einer besonders
kompakten Bauweise wird dadurch erreicht, daß das Tellerrad
axial mit dem Ausgleichsgehäuse verschraubt ist, wobei das
Tellerrad eine zum Tellerrad offene Montageöffnung des
Ausgleichsgehäuses verschließt.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung kann an der das
Ausgleichsgehäuse verschließenden Innenseite des Tellerrades
ein Axiallager ausgebildet sein, an dem sich das zugehörige
Ausgangswellenrad axial nach außen abstützt.
Eine besonders hohe Leistungsfähigkeit des Achsgetriebes wird
dadurch erreicht, daß im Ausgleichsgehäuse zwei
Ausgleichsradpaare gelagert sind, wobei die Ausgleichsräder
jedes Paares koaxial zueinander und senkrecht zu den
Ausgangswellen angeordnet sind und wobei die Ausgleichsräder
des einen Paares senkrecht zu den Ausgleichsrädern des anderen
Paares angeordnet sind.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung können die
Ausgleichsräder des einen Paares auf einem gemeinsamen langen
Lagerbolzen gelagert sein, während die Ausgleichsräder des
anderen Paares jeweils auf einem eigenen kurzen Lagerbolzen
gelagert sind, wobei sich die kurzen Lagerbolzen axial innen
am langen Lagerbolzen abstützen.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der
zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Die einzige Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen
Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Achsgetriebes bei einer
bevorzugten Ausführungsform.
Entsprechend Fig. 1 besitzt ein erfindungsgemäßes Achsgetriebe
1, das üblicherweise auch als "Achsdifferential" oder
"Differential" bezeichnet wird, eine Eingangswelle 2, die in
der Regel mit einem Antriebsstrang eines im übrigen nicht
dargestellten Kraftfahrzeuges antriebsverbunden ist. Die
Eingangswelle 2 dringt mit einem ihrer Enden in ein
Getriebegehäuse 3 ein. Im Inneren des Getriebegehäuses 3 trägt
die Eingangswelle 2 an ihrem Ende ein Eingangswellenrad 4, das
drehfest mit der Eingangswelle 2 verbunden ist. Dieses
Eingangswellenrad 4 ist als Kegelrad ausgebildet und steht mit
einem Tellerrad 5 in Eingriff, das ebenfalls als Kegelrad
ausgebildet ist und im Inneren des Getriebegehäuses 3
senkrecht zur Eingangswelle 2 angeordnet ist. Das Tellerrad 5
ist drehfest mit einem Ausgleichsgehäuse 6 verbunden, das
mittels Wälzlager, nämlich einem ersten Wälzlager 7 und einem
zweiten Wälzlager 8, am Getriebegehäuse 3 drehbar gelagert
ist. Eine Drehachse 9 des Ausgleichsgehäuses 6 erstreckt sich
koaxial zum Tellerrad 5 und senkrecht zur Eingangswelle 2.
Durch das Getriebegehäuse 3 hindurch dringen zwei
Ausgangswellen, nämlich eine erste Ausgangswelle 10 und eine
zweite Ausgangswelle 11, in das Ausgleichsgehäuse 6 ein, wobei
die beiden Ausgangswellen 10 und 11 koaxial zur Drehachse 9
des Ausgleichsgehäuses 6 verlaufen. Die beide Ausgangswellen
10, 11 sind an ihren bezüglich des Ausgleichsgehäuses 6
innenliegenden Enden jeweils mit einem Ausgangswellenrad 12
bzw. 13 drehfest verbunden. Im Inneren des Ausgleichsgehäuses
6 ist ein erstes Ausgleichsradpaar 14 senkrecht zur Drehachse
9 angeordnet. Dieses erste Ausgleichsradpaar 14 besitzt zwei
Ausgleichsräder 15, die jeweils mit beiden
Ausgangswellenrädern 12, 13 in Eingriff stehen. Die beiden
Ausgleichsräder 15 des ersten Ausgleichsradpaares 14 sind
jeweils über einen kurzen Lagerbolzen 16 am Ausgleichsgehäuse
6 drehbar gelagert. Die Ausgangswellenräder 12 und 13 sowie
die Ausgleichsräder 15 sind ebenfalls als Kegelräder
ausgebildet.
Im Ausgleichsgehäuse 6 ist außerdem ein zweites
Ausgleichsradpaar 17 angeordnet, dessen Ausgleichsräder
senkrecht zur Drehachse 9 und senkrecht zu den
Ausgleichsrädern 15 des ersten Ausgleichsradpaares 14
angeordnet sind. In der in Fig. 1 wiedergegebenen
Schnittdarstellung sind die Ausgleichsräder des zweiten
Ausgleichsradpaares 17 jedoch nicht erkennbar. Für die
Lagerung der Ausgleichsräder des zweiten Ausgleichsradpaares
17 ist ein gemeinsamer langer Lagerbolzen 18 vorgesehen, an
dem beide Ausgleichsräder des zweiten Ausgleichsradpaares 17
am Ausgleichsgehäuse 6 gelagert sind. Dabei durchdringt dieser
lange Lagerbolzen 18 das Ausgleichsgehäuse 6 zentrisch. Bei
der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform stützen
sich die kurzen Lagerbolzen 16 des ersten Ausgleichsradpaares
14 axial innen am langen Lagerbolzen 18 des zweiten
Ausgleichsradpaares 17 ab. Zu diesem Zweck besitzt der lange
Lagerbolzen 18 entsprechende Widerlagerflächen 19. Durch diese
Bauweise erhält die Anordnung der Ausgleichsräder 15 und deren
Lagerung eine besonders hohe Festigkeit und Stabilität.
Die Ausgangswellen 10 und 11 sind üblicherweise mit
Antriebsrädern des Kraftfahrzeuges drehfest verbunden. Über
das Achsgetriebe 1 erfolgt in herkömmlicher Weise ein
Drehzahlausgleich zwischen den beiden Ausgangswellen 10 und
11.
Das Ausgleichsgehäuse 6 besitzt eine zum Tellerrad 5 hin
offene Montageöffnung 20, die bei der hier dargestellten
bevorzugten Bauweise durch das Tellerrad 5 verschlossen ist.
Das Tellerrad 5 ist dabei mit dem Ausgleichsgehäuse 6
verschraubt, was durch Schrauben 46 angedeutet ist. Das
Achsgetriebe 1 baut dadurch in Achsrichtung der Ausgangswellen
10, 11 relativ kurz. Außerdem ist auf einer dem inneren des
Ausgleichsgehäuses 6 zugewandten Innenseite des Tellerrades 5
ein Axiallager 21 ausgebildet, an dem sich das der ersten
Ausgangswelle 10 zugeordnete erste Ausgangswellenrad 12 axial
abstützt.
Auf seiner vom Ausgleichsgehäuse 6 abgewandten Außenseite
enthält das Tellerrad 5 einen Lagersitz 22, in den das erste
Wälzlager 7 eingesetzt ist. Dabei stützt sich ein
Lageraußenring 23 des ersten Wälzlagers 7 radial nach außen
und axial bezüglich des Ausgleichsgehäuses 6 nach innen an
diesem Lagersitz 22 ab. Ein Lagerinnenring 24 des ersten
Wälzlagers 7 ist axial auf eine erste Buchse 25 aufgesetzt und
stützt sich an dieser Buchse 25 radial nach innen ab. Die
erste Buchse 25 ist in eine Aufnahmeöffnung 26 eines
Aufnahmeringes 27 eingesetzt. Vorzugsweise ist die erste
Buchse 25 im zugehörigen Aufnahmering 27 durch einen Preßsitz
fixiert. Bei dieser Bauform stützt sich der Lagerinnenring 24
des ersten Wälzlagers 7 axial nach außen am Aufnahmering 27
durch Formschluß ab. Dabei kann der Lagerinnenring 24 mit
seiner axialen Stirnseite direkt am Aufnahmering 27 zur Anlage
kommen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stützt sich der
Lagerinnenring 24 indirekt über eine Distanzscheibe 28 am
Aufnahmering 27 ab. Eine solche Distanzscheibe 28 ermöglicht
einen Toleranzausgleich sowie die Einstellung einer
gewünschten Vorspannung des Wälzlagers 7. Die Bemessung der
ersten Buchse 25 sowie des darauf aufgesetzten Lagerinnenrings
24 kann so gewählt sein, daß sich radial zwischen dem
Lagerinnenring 24 und der ersten Buchse 25 ein axialer
Schiebesitz 29 ausbildet. Durch diese Maßnahme wird
gewährleistet, daß eine axiale Kraftübertragung zwischen
erstem Wälzlager 7 und zugehörigem Aufnahmering 27 im
wesentlichen ausschließlich durch die axiale Anlage des
Wälzlagers 7 am Aufnahmering 27 erfolgt. Außerdem wird dadurch
das Einstecken der Buchse 25 in den Lagerinnenring 24
Vereinfacht.
Für das zweite Wälzlager 8 ist im Ausgleichsgehäuse 6 ein
Lagersitz 47 ausgebildet, in den das zweite Wälzlager 8
eingesetzt ist. Hierbei stützt sich ein Lageraußenring 31 des
zweiten Wälzlagers 8 radial nach außen und axial nach innen in
diesem Lagersitz 47 ab. Auch beim zweiten Wälzlager 8 ist ein
Lagerinnenring 32 axial auf eine zweite Buchse 30 aufgesetzt
und stützt sich radial nach innen an dieser zweiten Buchse 30
ab. Axial nach außen stützt sich das zweite Wälzlager 8 über
seinen Lagerinnenring 32 an einer zweiten Lageraufnahme 33 ab,
wobei auch hier axial zwischen dem Lagerinnenring 32 und der
Lageraufnahme 33 eine Distanzscheibe 48 angeordnet sein kann.
Die zweite Lageraufnahme 33 enthält eine Aufnahmeöffnung 34,
in welche die zweite Buchse 30 eingesetzt ist. Die Fixierung
der zweiten Buchse 30 am zweiten Aufnahmering 33 kann auch
hier vorzugsweise durch eine entsprechende Preßpassung
erfolgen. Radial zwischen dem Lagerinnenring 32 und der
zweiten Buchse 30 kann ebenfalls ein axialer Schiebesitz 35
ausgebildet sein.
Die Aufnahmeringe 27 und 33 sind in Umfangsrichtung, in der
sie die jeweilige Buchse 25 und 30 umfassen, vollständig
geschlossen, also insbesondere ungeteilt und ungeschlitzt
ausgebildet.
Die Wälzlager 7 und 8 sind hier als Kegelwälzlager mit
kegelförmigen Wälzkörpern 45 ausgebildet. Die beiden Wälzlager
7 und 8 sind hier außerdem so eingebaut, daß ihre mit 36
bezeichneten Drucklinien bezüglich einer Getriebemitte 44 eine
O-förmige Anordnung aufweisen, das heißt bei jedem Wälzlager
7, 8 schneiden sich die Drucklinien 36 in einem Punkt, der
bezüglich des Ausgleichsgehäuses 6 axial weiter außen
angeordnet ist als das jeweilige Wälzlager 7, 8. Die Wälzlager
7 und 8 sind somit für die Übertragung einer Druckbelastung
bzw. Zugbelastung axial nach außen, also in Auszugsrichtung
angeordnet.
Für die Lagerung des Ausgleichsgehäuses 6 ist das
Getriebegehäuse 3 mit einem Lagerstuhl 37 ausgestattet, der im
Längsschnitt der Fig. 1 U-förmig ausgebildet ist. Der
Lagerstuhl 37 weist somit zwei sich gegenüberliegende und
zueinander parallel verlaufende Schenkel 38 und 39 auf, die
über eine Basis miteinander verbunden sind. Dieses Basis wird
bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform durch
Bestandteile oder durch einen Bereich des Getriebegehäuses 3
gebildet, da der Lagerstuhl 37 einteilig mit dem
Getriebegehäuse 3 hergestellt ist. An den Schenkeln 38 und 39
sind die Aufnahmeringe 27 und 33 ausgebildet. Der einteilig
mit dem Gehäuse 3 ausgebildete Lagerstuhl 37 kann ein
Gußbauteil sein und besitzt eine relativ hohe Festigkeit.
Durch die erfindungsgemäße Lagerung des Ausgleichsgehäuses 6
ergibt sich eine besonders kompakte Bauform für das
Achsgetriebe 1.
Der Zusammenbau des Achsgetriebes 1 kann zweckmäßig wie folgt
durchgeführt werden.
Die Wälzlager 7 und 8 werden in ihre Lagersitze 22 und 47
eingebracht. Das mit seinen Wälzlagern 7 und 8 ausgestattete
Ausgleichsgehäuse 6 wird in das Getriebegehäuse 3 zwischen den
Schenkeln 38 und 39 des Lagerstuhls 37 eingeführt. Ggf. können
Distanzscheiben 28 und/oder 48 eingesetzt werden, um einen
Toleranzausgleich und ggf. eine Vorspannung der Wälzlager 7, 8
zu erzielen. Anschließend werden die Buchsen 25 und 30
eingesetzt, wobei diese die Aufnahmeöffnungen 26 und 34
durchdringen und in die jeweiligen Lagerinnenringe 24 und 32
eindringen. Zusätzliche Maßnahmen zur Erzielung einer axialen
Abstützung der Wälzlager 7, 8 sind beim erfindungsgemäßen
Achsgetriebe 1 nicht erforderlich, da sich die Wälzlager 7 und
8 axial an den Aufnahmeringen 27, 33, also direkt am
Lagerstuhl 37 bzw. am Getriebegehäuse 3 abstützen.
Die hier gezeigte besondere Ausführungsform ist außerdem mit
einer Differentialsperre ausgestattet, die eine Sperrhülse 40
besitzt. Diese Sperrhülse 40 ist radial innerhalb der ersten
Buchse 25 angeordnet und ist mittels einer Axialverzahnung 41
drehfest und axial verstellbar auf der ersten Ausgangswelle 10
gelagert. Die Sperrhülse 40 weist an ihrer axial
innenliegenden Stirnseite eine Stirnverzahnung 42 auf, die mit
einer korrespondierenden Verzahnung 43 zusammenwirken kann,
die am Tellerrad 5 ausgebildet ist. Über nicht dargestellte
Stellmittel ist die Sperrhülse 40 zwischen einer hier
dargestellten Sperrstellung und einer axial nach außen
verstellten Freigabestellung verstellbar. In der
Freigabestellung stehen die Verzahnungen 42 und 43 nicht in
Eingriff, so daß sich die erste Ausgangswelle 10 relativ zum
Tellerrad 5 ungehindert verdrehen kann. In der Sperrstellung
gemäß Fig. 1 stehen die Verzahnungen 42 und 43 miteinander in
Eingriff, so daß die erste Ausgangswelle 10 drehfest mit dem
Tellerrad 5 gekoppelt ist. Bei aktivierter Differentialsperre
nimmt die Sperrhülse 40 ihre Sperrstellung gemäß Fig. 1 ein
und verhindert einen Drehzahlausgleich zwischen den beiden
Ausgangswellen 10 und 11.
Claims (15)
1. Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere
Nutzfahrzeug,
mit einer Eingangswelle (2), einer ersten Ausgangswelle (10) und einer zweiten Ausgangswelle (11), wobei die Ausgangswellen (10, 11) koaxial zueinander und senkrecht zur Eingangswelle (2) angeordnet sind,
wobei die Ausgangswellen (10, 11) an ihren axial innenliegenden Enden jeweils ein Ausgangswellenrad (12, 13) tragen, das innerhalb eines Ausgleichsgehäuses (6) angeordnet ist,
wobei im Ausgleichsgehäuse (6) mindestens ein Ausgleichsradpaar (14, 17) gelagert ist, das zwei zueinander koaxiale Ausgleichsräder (15) besitzt, die senkrecht zu den Ausgangswellen (10, 11) angeordnet sind und mit deren Ausgangswellenrädern (12, 13) in Eingriff stehen,
wobei das Ausgleichsgehäuse (6) mit zwei Wälzlagern (7, 8) an einem Getriebegehäuse (3) koaxial zu den Ausgangswellen (10, 11) drehbar gelagert ist,
wobei die Eingangswelle (2) an ihrem axial innenliegenden Ende ein Eingangswellenrad (4) trägt, das innerhalb des Getriebegehäuses (3) mit einem Tellerrad (5) in Eingriff steht, das koaxial zu den Ausgangswellen (10, 11) angeordnet ist und drehfest mit dem Ausgleichsgehäuse (6) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse (3) für die beide Wälzlager (7, 8) jeweils einen in Umfangsrichtung geschlossenen Aufnahmering (27, 33) aufweist,
daß in jedem dieser Aufnahmeringe (27, 33) eine Buchse (25, 30) angeordnet ist, die sich am Aufnahmering (27, 33) und an einem Lagerinnenring (24, 32) des jeweiligen Wälzlagers (7, 8) radial nach außen abstützt,
wobei zwischen Lagerinnenring (24, 32) und Aufnahmering (27, 33) eine axial nach außen gerichtete Kraftübertragung durch Formschluß ausschließlich dadurch ausgebildet ist, daß sich der Lagerinnenring (24, 32) axial nach außen direkt oder indirekt am Aufnahmering (27, 33) axial abstützt.
mit einer Eingangswelle (2), einer ersten Ausgangswelle (10) und einer zweiten Ausgangswelle (11), wobei die Ausgangswellen (10, 11) koaxial zueinander und senkrecht zur Eingangswelle (2) angeordnet sind,
wobei die Ausgangswellen (10, 11) an ihren axial innenliegenden Enden jeweils ein Ausgangswellenrad (12, 13) tragen, das innerhalb eines Ausgleichsgehäuses (6) angeordnet ist,
wobei im Ausgleichsgehäuse (6) mindestens ein Ausgleichsradpaar (14, 17) gelagert ist, das zwei zueinander koaxiale Ausgleichsräder (15) besitzt, die senkrecht zu den Ausgangswellen (10, 11) angeordnet sind und mit deren Ausgangswellenrädern (12, 13) in Eingriff stehen,
wobei das Ausgleichsgehäuse (6) mit zwei Wälzlagern (7, 8) an einem Getriebegehäuse (3) koaxial zu den Ausgangswellen (10, 11) drehbar gelagert ist,
wobei die Eingangswelle (2) an ihrem axial innenliegenden Ende ein Eingangswellenrad (4) trägt, das innerhalb des Getriebegehäuses (3) mit einem Tellerrad (5) in Eingriff steht, das koaxial zu den Ausgangswellen (10, 11) angeordnet ist und drehfest mit dem Ausgleichsgehäuse (6) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse (3) für die beide Wälzlager (7, 8) jeweils einen in Umfangsrichtung geschlossenen Aufnahmering (27, 33) aufweist,
daß in jedem dieser Aufnahmeringe (27, 33) eine Buchse (25, 30) angeordnet ist, die sich am Aufnahmering (27, 33) und an einem Lagerinnenring (24, 32) des jeweiligen Wälzlagers (7, 8) radial nach außen abstützt,
wobei zwischen Lagerinnenring (24, 32) und Aufnahmering (27, 33) eine axial nach außen gerichtete Kraftübertragung durch Formschluß ausschließlich dadurch ausgebildet ist, daß sich der Lagerinnenring (24, 32) axial nach außen direkt oder indirekt am Aufnahmering (27, 33) axial abstützt.
2. Achsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Distanzscheibe (28, 48) axial zwischen dem
Lagerinnenring (24, 32) und dem zugehörigen Aufnahmering (27,
33) angeordnet ist, über die sich der Lagerinnenring (24, 32)
axial nach außen indirekt am Aufnahmering (27, 33) axial
abstützt.
3. Achsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß radial zwischen dem Lagerinnenring (24, 32) und der Buchse
(25, 30) ein axialer Gleitsitz (29, 35) ausgebildet ist.
4. Achsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse (3) einen einstückigen U-förmigen
Lagerstuhl (37) aufweist, der zwei sich gegenüberliegende
Schenkel (38, 39) besitzt, die über eine Basis miteinander
verbunden sind, wobei an jedem Schenkel (38, 39) einer der
Aufnahmeringe (27, 33) einstückig ausgebildet ist.
5. Achsgetriebe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerstuhl (37) einstückig mit dem Getriebegehäuse (3)
ausgebildet ist, wobei die Basis an das Getriebegehäuse (3)
angeformt ist oder durch einen Bereich des Getriebegehäuses
gebildet ist.
6. Achsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzlager (7, 8) als Kegelwälzlager ausgebildet sind,
die bezüglich der Getriebemitte (44) O-förmig angeordnet sind.
7. Achsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tellerrad (5) axial mit dem Ausgleichsgehäuse (6)
verschraubt ist, wobei das Tellerrad (5) eine zum Tellerrad
(5) offene Montageöffnung (20) des Ausgleichsgehäuses (6)
verschließt.
8. Achsgetriebe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der das Ausgleichsgehäuse (6) verschließenden
Innenseite des Tellerrades (5) ein Axiallager (21) ausgebildet
ist, an dem sich das zugehörige Ausgangswellenrad (12) axial
nach außen abstützt.
9. Achsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Ausgleichsgehäuse (6) zwei Ausgleichsradpaare (14, 17)
gelagert sind, wobei die Ausgleichsräder (15) jedes Paares
(14, 17) koaxial zueinander und senkrecht zu den
Ausgangswellen (10, 11) angeordnet sind und wobei die
Ausgleichsräder (15) des einen Paares (14) senkrecht zu den
Ausgleichsrädern des anderen Paares (17) angeordnet sind.
10. Achsgetriebe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichsräder des einen Paares (17) auf einem
gemeinsamen langen Lagerbolzen (18) gelagert sind und daß die
Ausgleichsräder (15) des anderen Paares (14) jeweils auf einem
eigenen kurzen Lagerbolzen (16) gelagert sind, wobei sich die
kurzen Lagerbolzen (16) axial innen am langen Lagerbolzen (18)
abstützen.
11. Achsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Tellerrad (5) ein Lagersitz (22) ausgebildet ist, in
dem sich ein Lageraußenring (23) des zugehörigen Wälzlagers
(7) axial und radial abstützt.
12. Achsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Differentialsperre vorgesehen ist, die eine
Sperrhülse (40) aufweist, die an der dem Tellerrad (5)
zugewandten Ausgangswelle (10) drehfest und axial zwischen
einer Sperrstellung, in der eine axiale Stirnverzahnung (42)
der Sperrhülse (40) axial mit einer am Tellerrad (5)
ausgebildeten korrespondierenden Verzahnung (43) in Eingriff
steht, und einer Freigabestellung verstellbar gelagert ist, in
der die Stirnverzahnung (42) der Sperrhülse (40) mit der
Verzahnung (43) des Tellerrades (5) nicht in Eingriff steht,
wobei Stellmittel zum Verstellen der Sperrhülse (40) zwischen
ihrer Sperrstellung und ihrer Freigabestellung vorgesehen
sind.
13. Achsgetriebe nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrhülse (40) radial innerhalb der Buchse (25) des
dem Tellerrad (5) zugeordneten Aufnahmeringes (27) angeordnet
und axial verstellbar gelagert ist.
14. Achsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (25, 30) mit einem Preßsitz im Aufnahmering
(27, 33) gehaltert ist.
15. Achsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (25, 30) mit einem Gewinde im Aufnahmering (27,
33) gehaltert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000143622 DE10043622A1 (de) | 2000-09-05 | 2000-09-05 | Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000143622 DE10043622A1 (de) | 2000-09-05 | 2000-09-05 | Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10043622A1 true DE10043622A1 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7654988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000143622 Withdrawn DE10043622A1 (de) | 2000-09-05 | 2000-09-05 | Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10043622A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2391276A (en) * | 2002-07-23 | 2004-02-04 | Visteon Global Tech Inc | Compact differential with diametrically extending pinion shaft |
DE102017112405A1 (de) | 2017-06-06 | 2018-12-06 | Man Truck & Bus Ag | Achsgetriebemodul |
DE102017113082A1 (de) | 2017-06-14 | 2018-12-20 | Man Truck & Bus Ag | Achsgetriebemodul |
-
2000
- 2000-09-05 DE DE2000143622 patent/DE10043622A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2391276A (en) * | 2002-07-23 | 2004-02-04 | Visteon Global Tech Inc | Compact differential with diametrically extending pinion shaft |
GB2391276B (en) * | 2002-07-23 | 2004-11-24 | Visteon Global Tech Inc | A differential axle assembly |
DE102017112405A1 (de) | 2017-06-06 | 2018-12-06 | Man Truck & Bus Ag | Achsgetriebemodul |
DE102017113082A1 (de) | 2017-06-14 | 2018-12-20 | Man Truck & Bus Ag | Achsgetriebemodul |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10258515B4 (de) | Planetengetriebe | |
DE102005009721B3 (de) | Lageranordnung | |
EP2951053A1 (de) | Spindelgetriebe für eine verstellvorrichtung in einem kraftfahrzeug sowie fahrzeugsitz | |
DE10004419B4 (de) | Meßvorrichtung für eine angestellte Kegelrollenlagerung und Verfahren zur Herstellung einer angestellten Kegelrollenlagerung | |
DE102022002656A1 (de) | Getriebe mit einer ersten Planetengetriebestufe | |
DE10141457A1 (de) | Einstellanordnung für Axialspiel und Vorbelastung bei Lagern | |
EP1915553B1 (de) | Adapter, planetengetriebe, antrieb und verfahren | |
DE2803730A1 (de) | Getriebegruppe | |
DE102010038597A1 (de) | Zentrierung eines Planetengetriebes | |
DE102010024619B4 (de) | Vorgespanntes Differentialgetriebe ohne Zahnflankenwechsel | |
DE10043622A1 (de) | Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug | |
EP1913289B1 (de) | Gehäuseloses differential | |
EP2115325A2 (de) | Differential mit drehmomentverteilung für ein kraftfahrzeug | |
DE102004049186A1 (de) | Lageranordnung für eine Zwischenwelle | |
DE102020114800A1 (de) | Lageranordnung | |
DE102004015316A1 (de) | Ausgleichsgetriebe | |
DE102017200985B4 (de) | Lagerringanordnung zur Lagerung und Ausrichtung einer Welle, Anordnung eines Getriebeelements mit einer drehfest mit dem Getriebeelement verbundenen Welle in einer Öffnung eines Gehäuses mit einer solchen Anordnung sowie Verfahren zur Montage einer Lagerringanordnung | |
DE102004056087B4 (de) | Differentialgetriebe | |
EP1741664A2 (de) | Stelleinrichtung zum Positionieren einer Last | |
DE19650716C1 (de) | Exzentergetriebe | |
DE19836680C2 (de) | Radlagereinheit für ein angetriebenes Rad eines Kraftfahrzeuges | |
EP1427625B1 (de) | Drehschieberventil für hilfskraftlenkungen | |
DE4327533C1 (de) | Antriebsvorrichtung mit einer Drehmomentstütze | |
EP4303112A1 (de) | Kurbeltrieb eines mit muskelkraft und/oder motorkraft betreibbaren fahrzeugs | |
DE102020206856A1 (de) | Welle, insbesondere Getriebewelle, und ein Getriebe mit einer oder mehreren Wellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |