DE10042519C1 - Biopsiegerät für den MRT-Einsatz - Google Patents

Biopsiegerät für den MRT-Einsatz

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Abstract

Automatisches Biopsiegerät, bestehend aus einem Gehäuse (1) mit einer Biopsienadel (18), einer Kanüle (24), welche auf der Biopsienadel (18) gelagert ist sowie je einen manuell vorspannbaren und manuell auslösbaren Federspeicher im Gehäuse (1) für die Vorschubbewegung der Biopsienadel (18) und der Kanüle (24). Aufgabe der Erfindung ist es, das Biopsiegerät unter Verwendung neuer Federspeicherkonzepte so weiter zu entwickeln, dass es bei gleichzeitiger Verbesserung der kinematischen Eigenschaften für einen bildgestützten Einsatz in einem Magnetresonanztomographen (MRT) geeignet ist. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass Biopsienadel (18) und Kanüle (24) bei vorgespannten Federspeichern zentrisch zur Symmetrieachse (8) über eine lösbare Rastverbindung gehalten werden, aus einem für einen Einsatz im MRT geeigneten nicht magnetisierbaren und nicht elektrisch leitfähigen Werkstoff, vorzugsweise aus einem faserverstärkten Kunststoff bestehen, sowie die beiden Federspeicher sich aus für einen Einsatz im MRT geeigneten nicht magnetisierbaren und nicht elektrisch leitfähigen Komponenten zusammensetzen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Biopsiege­ rät für die Entnahme von weichen Gewebeproben aus einem lebenden Organismus gemäß des Oberbegriffs des ersten Anspruchs.
In der Human- und Tiermedizin ist eine gezielte Entnahme weicher Gewebeproben aus dem lebenden Organismus, genannt Biopsie, bei zahlreichen Krankheitsbildern ein fester Bestandteil in der Di­ agnose. Letztendlich gibt erst das Untersuchungsergebnis an ei­ ner entnommenen Gewebeprobe die endgültige Sicherheit bei der Diagnosestellung. Während eine Biopsie an von außen zugänglichen Körperbereichten meist visuell mit einem Operationsbesteck er­ folgt, kommen bei einer Biopsie im Körperinnern endoskopische Verfahren, beispielsweise mit Hilfe einer Biopsienadel, zum Ein­ satz. Dabei wird die Biopsienadel, welche nahe der Nadelspitze eine seitliche Aussparung aufweist, in das zu untersuchende Ge­ webe eingestochen, wobei sich das Gewebe in die Aussparung ein­ drückt. Im Anschluss daran wird eine Kanüle über die Biopsiena­ del zur Nadelspitze nachgeschoben, wobei das Gewebe in der Aus­ sparung für eine weitere Untersuchung abgetrennt wird.
Bei Biopsiegeräten unterscheidet man drei verschiedene Typen. Bei manuellen Biopsiegeräten erfolgt sowohl der Einstich der Bi­ opsienadel als auch das Nachschieben der Kanüle manuell, während bei halbautomatischen Biopsiegeräten nur der Einstich der Biop­ sienadel zwar noch manuell erfolgt, während hingegen die Kanüle mit dem Auslösen eines Federspeicher durch die freigesetzte Fe­ derkraft mit hoher Geschwindigkeit über die Aussparung der Biopsienadel geschoben wird. Automatische Biopsiegeräte weisen dagegen meist zwei Federspeicher jeweils für das Vorschnellen der Biopsienadel in die vorgegebene Zielregion mit unmittelbar anschließenden blitzartigem Nachschieben der Kanüle auf.
In WO 96/39941 wird ein automatisches Biopsiegerät beschrieben, welches aus einem Gehäuse mit einer in diesem gelagerten Biop­ sienadel und einer auf dieser übergeschobenen und axial zu die­ ser verschiebbaren Kanüle sowie je einem Federspeicher mit je einer Metallfeder für eine federkraftgetriebene Vorschubbewegung von Biopsienadel und Kanüle bestehen. Für die automatische Betä­ tigung werden zunächst beide Federspeicher manuell angespannt, wobei die beiden Führungsschlitten, an die die Biopsienadel und die Kanüle befestigt sind, in Endposition mittels eines einfa­ chen Einrastmechanismusses exzentrisch zu der Kanüle und der Bi­ opsienadel einrasten. Nach Ausrichtung des Biopsiegerätes wird die Einrastverbindung für die Biopsienadel ausgelöst, wobei diese mit der Federkraft in den Zielbereich schnellt. Kurz vor Erreichen des Zielbereiches löst die Vorschubbewegung der Biop­ sienadel im Gehäuse die Einrastverbindung für die Kanüle und gibt damit federkraftgesteuert die Nachschubbewegung für die Ka­ nüle frei. Das Biopsiegerät weist jedoch mehrere metallische Komponenten auf, welche beispielsweise im Falle der Verwendung von Federn aus Federstahl im MRT Bildstörungen (Artefakte) ver­ ursachen und damit für den MRT-Einsatz nicht geeignet erschei­ nen. Die Biopsienadel mit der Kanüle ist als austauschbare Ein­ heit in dem wiederverwendbaren Gehäuse mit den beiden Federspei­ chern eingesetzt.
In DE 38 89 635 T2 ist zudem ein Biopsiegerät offenbart, bei dem die Biopsienadel und die Kanüle bei vorgespannten Federspeichern zentrisch zur Symmetrieachse der Biopsienadel bzw. Kanüle über eine lösbare Rastverbindung gehalten werden. Dabei wird explizit vorgeschlagen, sowohl die Federn des Federspeichers als auch die Biopsienadel und die Kanüle aus Metall herzustellen.
Werden jedoch beispielsweise bei MRT-Untersuchungen Karzinome erkannt und sollen mit dem Biopsiegerät bildgestützt im MRT Ge­ webeproben entnommen werden, so muss das Biopsiegerät und der Manipulator so beschaffen sein, dass keine Artefakte entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das zuvor beschriebene Biopsiegerät auch unter Verwendung neuer Federspeicherkonzepte so weiter zu entwickeln, dass es für einen bildgestützten Einsatz in einer MRT, in dem starke Magnetfelder (< 1 Tesla) vorhanden sind, ge­ eignet ist. Ferner soll die Kinematik des Biopsiegerätes zuguns­ ten eines störungsfreieren Auswechselns und Betriebs austausch­ barer Biopsienadeln und Kanülen prinzipiell verbessert werden.
US 5 782 764 A beschreibt zwar den invasiven MRI-gestützten Ein­ satz eines Instrumentes, bei dem im Rahmen eines Teilschrittes auch ein Biopsieinstrument zur Verwendung kommt, offenbart je­ doch nur den Einsatz herkömmlicher federbetriebener Biopsiege­ räte, auf die aber auch nicht näher eingegangen wird. Vielmehr wird ein Markierungsstilett mit einem Kontrastmittel zusammen mit einer Kanüle unter MRI-Sicht an die interessierende Stelle im Körper gebracht. Nachfolgend wird das Markierungsstilett aus der Kanüle herausgezogen und stattdessen eine herkömmliche Biop­ sienadel in die Kanüle eingeführt. Mittels einer herkömmlichen federbetriebenen Vorrichtung wird schließlich die Biopsienadel relativ zur Kanüle zurückgezogen, wodurch eine Gewebeprobe von einer Schneidkante an der Kanüle abgetrennt und in einem Behäl­ ter aufgenommen wird. Da die unmittelbare Entnahme eines Biop­ sats selbst nicht MRI-kontrolliert stattfindet, sind folglich auch nur das Markierungsstilett und die Kanüle aus einem Kohlen­ stoff-Glasfaser-Verbundwerkstoff mit geringer Leitfähigkeit ge­ fertigt.
Die Aufgabe wird mit der in Anspruch 1 beschriebene Vorrichtung gelöst. Die weiteren Ansprüche geben bevorzugte Ausgestaltungen der Vorrichtung an.
Das erfindungsgemäße Biopsiegerät wird im folgenden anhand von Zeichnungen dreier Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch die, erste Ausführungsform mit zwei Fluidfederspeichern,
Fig. 2a bis c den Spannvorgang des Biopsiegeräts am Beispiel der ersten Ausführungsform,
Fig. 3a bis c den Schussvorgang des Biopsiegeräts am Beispiel der ersten Ausführungsform,
Fig. 4 einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform mit zwei Spiralfederspeichern,
Fig. 5 einen Schnitt durch die dritte Ausführungsform mit zwei Federspeichern mit Gummizugfedern
Fig. 6a bis e einen Aufklappmechanismus für die Bohrung 21 am Beispiel der dritten Ausführungsform gem. Fig. 5, sowie
Fig. 7a bis d eine alternative Gestaltung des Aufklappmechanis­ mus für die Bohrung 21 am Beispiel der dritten Ausführungsform gem. Fig. 5.
In Fig. 1 ist das Biopsiegerät der ersten Ausführungsform in Ru­ helage, d. h. mit entspannten Federspeichern, dargestellt. Im Gehäuse 1 befinden sich zwei Federspeicher, bestehend aus zwei Bohrungen 2 und 3 in denen zentrisch je ein Kolben 4 und 5 mit Dichtungen 6 und 7 angeordnet sind. Hierbei bietet es sich an, die beiden Bohrungen 2 und 3 als Sacklöcher zu gestalten. Die Kolben 4 und 5 werden durch das von diesen eingeschlossene vor­ gespannte Druckmedium 9, welches aus mindestens einem kompri­ mierbaren Fluid, vorzugsweise Gas, besteht, gegen die Anschläge 10 und 11 im Gehäuse 1 gedrückt. Die Bohrungen 12 und 13 in den Kolben 4 und S sind mit den Bohrungen 2 und 3 des Gehäuses 1 verbunden und bilden gemeinsam einen vergrößerten Volumenspei­ cher für das Druckmedium 9. Durch die Vergrößerung des Volumen­ speichers reduzieren sich die relativen Volumenänderungen und damit die Druckgradienten des Druckmediums während eines Ver­ schiebens der Kolben 4 und 5 in vorteilhafter Weise. Die Kolben 4 und 5 durchdringen das Gehäuse 1 im vorderen Bereich über den Anschlag 10 und 11 hinaus und sind mit je einer Kappe 14 und 15 fest verbunden und mit dieser bewegbar.
Der Kolben 5 greift über einen Zapfen 16 in eine umlaufende Nut des um die Symmetrielinie 8 rotationssymmetrischen Kupplungsstü­ ckes 17, welches als Mitnehmer für die Biopsienadel 18 dient, fest mit dieser verbunden ist sowie in der Bohrung 21 geführt wird, ein. An der zur Biopsienadel 18 abgewandten Seite des Kupplungsstücks 17 sind mindestens zwei elastische Stege 19 an­ geordnet, welche an deren Ende als Rasthaken ausgebildet sind. An der der Biopsienadel zugeordneten Seite weist das Kupplungs­ stücks 17 dagegen eine nach innen gerichtete, zur Biopsienadel hin offenen Kegelfläche 20 auf.
In ganz ähnlicher Weise greift ein Zapfen 22, welcher mit Kolben 4 verbunden ist, in eine umlaufende Nut des um die Symmetrieli­ nie 8 rotationssymmetrischen Kupplungsstücks 23, welches als Mitnehmer für die Kanüle 24 dient, fest mit dieser verbunden ist sowie ebenfalls in der Bohrung 21 geführt wird, ein. An der zur Kanüle 24 abgewandten Seite des Kupplungsstücks sind mindestens zwei elastische Stege 25 angeordnet, welche an deren Ende als Rasthaken ausgebildet sind.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Biopsienadel 18 in die Kanüle 24 kupplungsstückseitig eingeschoben und wird in dieser gleitend nahezu spielfrei geführt. Die beiden Kupplungsstücke 17 und 23, welche hintereinander angeordnet in der Bohrung 21 geführt sind und mit der Biopsienadel 18 bzw. mit der Kanüle 24 fest verbun­ den sind, gewährleisten, dass sowohl die Biopsienadel 18 als auch die Kanüle 24 in vorteilhafter Weise ohne weitere Führungs­ elemente exakt auf der Symmetrieachse 8 geführt sind.
Im mittleren Bereich der Bohrung 21 zwischen den Kupplungsstü­ cken 17 und 23 ist ein in dieser umlaufender Absatz 26 im hinte­ ren Bereich ein weiterer, ebenfalls ein in dieser umlaufender Absatz 27 angebracht, welche als gehäuseseitige Einraststufen für die Rasthaken auf den Enden der Stege 19 und 25 in Spann­ lage, d. h. bei angespannten Federspeichern, dienen. Beide Kupp­ lungsstücke weisen dabei jeweils mindestens zwei Stege auf, wel­ che symmetrisch zu der Symmetrieachse 8 über den gesamten Umfang des jeweiligen Kupplungsstückes angeordnet sind. Damit werden die Kupplungsstücke in Spannlage in vorteilhafter Weise redun­ dant und zentrisch zur Symmetrieachse 8, d. h. ohne die Gefahr eines Verkantens in der Bohrung 21, gehalten. Durch eine Gestal­ tung der beiden Zapfen 16 und 22 als eine in die umlaufenden Nut der Kupplungsstücke 17 und 23 eingreifende Gabel erhält man ebenso in vorteilhafter Weise ein zu der Symmetrieachse 8 symme­ trische Verteilung der Angriffsfläche dieser formschlüssigen Verbindung und damit eine weitgehende Eliminierung der auf die Nadel wirkenden Drehmomente sowie ein erheblich geringere Ver­ kantungsgefahr der Kupplungsstücke 17 und 23 in der Bohrung 21.
Ein in das Gehäuse eindrückbarer Betätigungsbolzen 28 dient zum Auslosen des Biopsievorganges und ist hierfür mit seinem vorde­ ren Ansatz in der Bohrung 21, im mittleren Bereich in einer Boh­ rung 30 im Gehäuse 1 axial verschiebbar gelagert. Auf der vorde­ ren, der Bohrung 21 zugewandte Seite ist im Betätigungsbolzen 28 eine Kegelfläche 29 eingearbeitet, die zum Entsperren der Raste 19 dient.
In Fig. 2a bis c wird der Spannvorgang des Biopsiegeräts der ersten Ausführungsform dargestellt. Zunächst zeigt Fig. 2a das Biopsiegerät in entspannter Ruhelage; beide Federspeicher sind entspannt, d. h. die beiden Kolben 4 und 5 drücken mit dem vor­ gespannten Druckmedium 9 gegen den Gehäuseanschlag 10 und 11 (vgl. auch Fig. 1). In einem folgenden Schritt wird, wie in Fig. 2b dargestellt, der Kolben 5 von Hand über die Kappe 15 in die Bohrung 3 des Gehäuses 1 eingedrückt, wodurch das Druckmedium 9 komprimiert wird. Mit dem Kolben 5 wird gleichzeitig das Kupp­ lungsstück 17 mit der Biopsienadel 18 so weit zurückgezogen, bis die Rasthaken auf den Enden der Stege 19 in den Absatz 27 ein­ rasten. Im Anschluss daran, möglich ist aber auch gleichzeitig hierzu, wird die Kanüle 24 mit dem Kupplungsstück 23 und dem Kolben 4 über die Kappe 14 gegen den Druckanstieg des Druckmedi­ ums 9 manuell zurückgezogen, bis die Rasthaken auf den Enden der Stege 25 in den Absatz 26 einrasten (Fig. 2c). Beide Federspei­ cher sind nun angespannt; das Biopsiegerät befindet sich jetzt in Spannlage.
In Fig. 3a bis c wird der Schussvorgang des Biopsiegeräts dar­ gestellt. Die Kolben 4 und 5 sind zunächst über das Druckmedium 9 vorgespannt, die Rasthaken der Stege 25 und 19 an den Kupp­ lungsstücken 17 und 23 halten die Biopsienadel 18 und die Kanüle 24 in Spannlage. Durch manuelles Eindrücken des Betätigungsbol­ zens 28 in das Gehäuse 1 werden die elastischen Stege 19 des Kupplungsstücks 17 über die Kegelfläche 29 soweit zusammen ge­ drückt bis die Rasthaken vom Absatz 27 gedrückt werden und die Rastverbindung gelöst wird. Angetrieben durch den Druck des Druckmediums schnellt daraufhin die Biopsienadel 18 in das zu biopsierende Gewebe 32 des Patienten, bis der Kolben auf den An­ schlag 11 auftrifft. Kurz zuvor trifft die Kegelfläche 20 im Kupplungsstück 17 auf die Stege 25, biegt diese gegeneinander, sodass die Rasthaken von dem Absatz 26 geschoben werden und da­ mit ein anschließendes Nachschnellen der Kanüle über die Biop­ sienadel 18 ausgelöst wird (Fig. 3b). Die Vorschubbewegung der Kanüle endet mit dem Auftreffen des Kolbens 4 auf dem Anschlag 10 (Fig. 3c). Durch die hohe Geschwindigkeit der Kanüle 24 wird das in der Aussparung 31 der Biopsienadel 18 befindliche Gewebe 32 dabei abgeschert, wobei die Kanüle 24 die Gewebeprobe 33 umschließt. Das Biopsiegerät befindet sich nun in Ruhelage und kann für eine Nachuntersuchung der Gewebeprobe 33 aus dem Gewebe gezogen werden.
Zur Entnahme der Gewebeprobe 33 wird die Kanüle 24 manuell über die Kappe 14 zurückgeschoben, wobei die Aussparung 31 freigelegt wird und die Gewebeprobe 33 entnommen werden kann.
Das Biopsiegerät in der zweiten Ausführungsform zeigt Fig. 4 in Ruhelage. Diese unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform in der Art der Federspeicher, welche anstatt ei­ nes komprimierten Druckmediums 9 mit Druckfedern 34 und 35, wel­ che auf die Kolben 36 und 37 wirken, ausgestattet ist. Die Be­ dienung der zweiten Ausführungsform, insbesondere der zuvor be­ schriebene Spann- und Schussvorgang gemäß den Fig. 2a bis c und 3a bis c entsprechen denen der ersten Ausführungsform.
Fig. 5 zeigt das Biopsiegerät der dritten Ausführungsform in Ru­ helage, d. h. mit entspanntem Federspeicher. Im Gegensatz zu den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsform enthält jeder der beiden Federspeicher mindestens eine bereits in Ruhelage vorge­ spannte, hochelastische Gummizugfeder 38, welche die beiden Kol­ ben 4 und 5 über eine in diese eingebrachte längs durchgängige Bohrung durchdringt, beidseitig jeweils einen Kopf aufweist und mit diesen formschlüssig auf der einen Seite im Gehäuse 1 nahe den Anschlägen 10 bzw. 11 sowie mit der anderen Seite in den Kolben 4 bzw. 5 fixiert sind. Konstruktiv bedingt entfallen bei der dritten Ausführungsform die beiden Kappen (vgl. 14 und 15 in Fig. 1), mit denen die Federspeicher der beiden zuvor genannten Ausführungsformen manuell gespannt werden. Statt dessen weisen die Kolben 4 und 5 je eine Spannnocke 39 bzw. 40 auf, welche durch je einen Führungsschlitz 41 bzw. 42 geführt aus dem Ge­ häuse 1 herausragen.
Ferner eignen sich als Federkraftspeicherelemente des Federspei­ chers auch hochelastische Bänder, vorzugsweise Gummibänder, wel­ che außerhalb des Gehäuses geführt an dieses befestigt sind, und auf Mitnehmer, welche die Vorschubbewegungen für die Biopsiena­ del und die Kanüle in das Gehäuse übertragen, wirken. Konstruk­ tiv ist eine Führung der Mitnehmer gemeinsam mit einem Schlitten parallel zu der Vorschubbewegung der Biopsienadel und der Kanüle denkbar. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird die Vorschubbewegung formschlüssig über Zapfen (vg. Pos. 16 und 22 in den Figuren) auf die Kupplungsstücke der Biopsienadel und der Kanüle übertragen. Funktionsmäßig ersetzen dabei diese Schlitten die Kolben 4 und 5 der zuvor beschriebenen. Ausfüh­ rungsformen. Diese Variante ist in den Figuren nicht darge­ stellt.
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen bilden Biopsienadel 18 und Kanüle 24 gemeinsam mit den Kupplungsstücken 17 und 23 kon­ struktiv eine separate Einheit. Sie ist beispielsweise als ste­ rile Einwegkomponente im Biopsiegerät in vorteilhafter Weise austauschbar integriert. Wird ein Austausch dieser Einheit ge­ fordert, ist das Gehäuse 1 des Biopsiegeräts so zu gestalten, dass die Bohrung 21 für den Austausch zugänglich ist. Im Folgen­ den werden hierzu anhand der Fig. 6 und 7 zwei Gestaltungs­ konzepte dargestellt. Stellvertretend für alle zuvor beschrie­ bene Ausführungsformen zeigen die Fig. 6 und 7 die Ausfüh­ rungsform mit Gummizugfeder (Fig. 5).
Fig. 6a bis e zeigen einen Aufklappmechanismus für die Bohrung 21 im Grund- und Aufriss, bei dem das Gehäuse mit den mit den beiden angedeuteten Federspeichern 43 mit einer Klappe 44 ver­ sehen ist, welche um das Mittelteil eines der beiden Federspei­ cher 43 schwenkbar gelagert ist und auf selber Höhe am anderen Federspeicher einen Schnappverschluss 45 aufweist. Fig. 6a und b zeigen das Biopsiegerät im zugeklappten, Fig. 6c bis e im aufgeklappten Zustand, wobei die Bohrung 21 seitlich zugänglich wird. Wie man den Fig. 6b und e, ist ein Aufklappen des der Biopsienadel 18 abgewandten Seite des Gehäuses für ein Einlegen der im vorigen Absatz genannten Einheit nicht erforderlich. Hierdurch erfährt dieser Bereich des Gehäuses keine Schwächung, sodass der Aufklappmechanismus in der beschriebenen Art auch für das Biopsiegerät der ersten Ausführungsform mit Druckmediumge­ stützten Federspeichern (gem. Fig. 1 bis 3), bei denen gerade dieser Bereich des Gehäuses 1 durch den Innendruck des Druckme­ diums 9 besonders belastet ist, eignet.
Als Alternative eignet sich auch eine zweite Variante des Auf­ klappmechanismusses, bei dem, wie in den Fig. 7a bis d dar­ gestellt ist, das Gehäuse 1 längs entlang der Bohrung 21 so ge­ teilt ist, dass zwei Gehäusehälften mit jeweils einem Federspei­ cher 43 entstehen. Fig. 7a und b zeigen das Biopsiegerät im zugeklappten Zustand, Fig. 7c und d im aufgeklappten Zustand. Wie in den Schnittbildern 7a und 7c zu erkennen ist, sind die beiden Gehäusehälften über ein Scharnier 46 schwenkbar miteinan­ der verbunden und wobei im geschlossenen Zustand (Fig. 7a) ein Schnappverschluss 45 der einen Gehäusehälfte in die andere Ge­ häusehälfte einrastet. Als weitere Gestaltungsvariante bietet sich an, die Substitution des Scharniers 46 durch ein Biegeele­ ment oder einen zweiten Schnappverschluss an.
Bezugszeichenliste
1
Gehäuse
2
Bohrung (kanülenseitig)
3
Bohrung (biopsienadelsei­ tig)
4
Kolben (kanülenseitig)
5
Kolben (biopsienadelsei­ tig)
6
Dichtung (kanülenseitig)
7
Dichtung (biopsienadel­ seitig)
8
Symmetrielinie
9
Druckmedium
10
Anschlag (kanülenseitig)
11
Anschlag (biopsienadel­ seitig)
12
Bohrung (kanülenseitig)
13
Bohrung (biopsienadelsei­ tig)
14
Kappe (kanülenseitig)
15
Kappe (biopsienadelsei­ tig)
16
Zapfen (biopsienadelsei­ tig)
17
Kupplungsstück (biop­ sienadelseitig)
18
Biopsienadel
19
Elastischer Steg (biop­ sienadelseitig)
20
Kegelfläche
21
Bohrung
22
Zapfen (kanülenseitig)
23
Kupplungsstück (kanülen­ seitig)
24
Kanüle
25
Elastischer Steg (kanü­ lenseitig)
26
Absatz (kanülenseitig)
27
Absatz (biopsienadelsei­ tig)
28
Betätigungsbolzen
29
Kegelfläche
30
Bohrung
31
Aussparung
32
Gewebe
33
Gewebeprobe
34
Druckfeder (kanülensei­ tig)
35
Druckfeder (biopsienadel­ seitig)
36
Kolben (kanülenseitig)
37
Kolben (biopsienadelsei­ tig)
38
Gummizugfeder
39
Spannnocke (kanülensei­ tig)
40
Spannnocke (biopsienadel­ seitig)
41
Führungsschlitz (kanülen­ seitig)
42
Führungsschlitz (biop­ sienadelseitig)
43
Federspeicher
44
Klappe
45
Schnappverschluss
46
Scharnier

Claims (7)

1. Automatisches Biopsiegerät für die Entnahme von weichen Gewe­ beproben aus einem lebenden Organismus, bestehend aus
  • a) einem Gehäuse (1),
  • b) einer Biopsienadel (18) mit einer seitlichen Aussparung (31) nahe der Nadelspitze, welche axial im Gehäuse (1) gelagert ist,
  • c) einer Kanüle (24), welche axial bewegbar auf der Biopsienadel (18) gelagert ist,
  • d) einen manuell vorspannbaren und manuell auslösbaren Federspeicher im Gehäuse (1) seitlich der über einen Zapfen (16) mit dem Federspeicher verbundenen Biopsienadel (18) für die Vorschubbewegung der Biopsienadel,
  • e) einen manuell vorspannbaren und über die Vorschubbewegung der Biopsienadel (18) auslösbaren Federspeicher im Gehäuse (1) seitlich der über einen Zapfen (22) mit dem Federspeicher verbundenen Kanüle (24) für die Vorschubbewegung der Kanüle, wobei
  • f) die Biopsienadel (18) und die Kanüle (24) bei vorgespannten Federspeichern zentrisch zur Symmetrieachse (8) der Biopsienadel bzw. Kanüle über eine lösbare Rastverbindung gehalten werden,
gekennzeichnet dadurch, dass
  • a) die Biopsienadel (18) und die Kanüle (24) aus einem für einen Einsatz im Magnetresonanztomographen MRT geeigneten nicht magnetisierbaren und nicht elektrisch leitfähigen Werkstoff, vorzugsweise aus einem faserverstärkten Kunststoff bestehen, sowie
  • b) die beiden Federspeicher sich aus für einen Einsatz im Magnetresonanztomographen MRT geeigneten nicht magnetisierbaren und nicht elektrisch leitfähigen Komponenten zusammensetzen.
2. Automatisches Biopsiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass Biopsienadel (18) und Kanüle (24) gemeinsam mit jeweils einem Kupplungsstück (17) und (23) als eine Ein­ heit austauschbar im Biopsiegerät integriert ist.
3. Automatisches Biopsiegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federspeicher aus je einem Kolben (4) und (5), welche in je einer verschlossenen, vorzugsweise als Sackloch ausgeführten Bohrung (2) und (3) gegen ein ein­ geschlossenes Druckmedium (9), vorzugsweise mindestens einem komprimierbaren Fluid, federnd dichtend geführt ist, besteht.
4. Automatisches Biopsiegerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Kolben (4) und (5) druckmediumseitig mit Bohrungen (12) und (13) versehen sind, wodurch ein vergrößer­ ter Volumenspeicher für das Druckmedium (9) im Federspeicher bei sonst unveränderten Abmessungen entsteht.
5. Automatisches Biopsiegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federspeicher für die Realisierung der Federkraft je eine nichmetallischen Druckfeder (34) und (35), vorzugsweise aus einem faserverstärkten Kunststoff oder Keramik, enthalten.
6. Automatisches Biopsiegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federspeicher für die Realisierung der Federkraft jeweils mindestens eine Gummizugfeder (38) enthalten.
7. Automatisches Biopsiegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federspeicher je einen auf einer Schlittenführung parallel zu der Biopsienadel bewegbaren Schlitten enthält und die Federkraft über jeweils mindestens ein hochelastisches Gummiband, welches zwischen dem Schlitten und dem Gehäuse gespannt ist, realisiert ist.
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