DE10041976A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von ballig ausgebildeten Anspitzungen an den Zähnen von Zahnrädern - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von ballig ausgebildeten Anspitzungen an den Zähnen von ZahnrädernInfo
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- B23F19/102—Chamfering the end edges of gear teeth by milling
- B23F19/107—Chamfering the end edges of gear teeth by milling the tool being a fly cutter
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen einer ballig ausgebildeten Anspitzung (A1, A2, A) an den Stirnflächen der Zähne (Z1, Z2, Z) von Zahnrädern (3) durch Wälzfräsen mit einem Werkstückhalter, der das jeweils bearbeitete Zahnrad (3) hält, mit einem Drehantrieb, der während der Bearbeitung kontinuierlich das bearbeitete Zahnrad (3) um eine Werkstückdrehachse (C) rotierend antreibt, mit mindestens einem Paar von während der Bearbeitung kontinuierlich und synchron zueinander gleichläufig rotierenden Schlagmesserfräsern (1, 2), deren in Richtung des bearbeiteten Zahnrads (3) gerichtete Werkzeugdrehachsen (W1, W2) in Bezug auf das bearbeitete Zahnrad (3) symmetrisch ausgerichtet sind und deren Messerschneiden (1a, 2a) eine entsprechend der zu erzeugenden balligen Anspitzung (A1, A2, A) ausgebildete Form besitzen, wobei jeweils einer der Schlagmesserfräser (1) die Stirnfläche eines ersten Zahns (Z1) von einer Seite (U) und der andere Schlagmesserfräser (2) gleichzeitig die Stirnfläche eines anderen Zahns (Z2) des Zahnrads (3) von der gegenüberliegenden Seite (O) her bearbeitet, und mit mindestens einer Vorschubeinrichtung zum Verstellen der Lage der Schlagmesserfräser (1, 2) relativ zum jeweils bearbeiteten Zahnrad (3).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Erzeugen von ballig ausgebildeten Anspitzungen an den
Stirnflächen der Zähne von Zahnrädern. Mit derartigen
Anspitzungen versehene Zahnräder werden beispielsweise in
PKW-Schaltgetrieben eingesetzt. Durch die Anspitzung wird
das Einführen der miteinander kämmenden Zahnräder während
des Schaltvorgangs erleichtert.
Ballige Anspitzungen werden üblicherweise durch
Stoßfräsen erzeugt. Bei diesem Verfahren wird mittels
gegenläufig drehender und symmetrisch in Bezug auf das
Werkstück ausgerichteten Fräsern in die Zähne des während
der Bearbeitung feststehenden Werkstücks gefräst. Die
Bearbeitung des Zahnrades wird dabei schrittweise von
Zahn zu Zahn durchgeführt. Dabei erfolgt der
erforderliche Vorschub mittels entsprechend ausgebildeter
Antriebe über die Werkstückachse oder die Werkzeugachsen.
Der Vorteil des Stoßfräsprinzips besteht in der
Genauigkeit, mit der die balligen Anspitzungen erzeugt
werden können. Nachteilig ist jedoch, daß für die
Bearbeitung jedes einzelnen Zahnes lange
Bearbeitungszeiten benötigt werden. Dies bedingt eine den
praktischen Anforderungen in der Produktion großer
Stückzahlen nicht gewachsene, geringe Leistungsfähigkeit
des Stoßfräsverfahrens.
Leistungsfähiger als die Erzeugung von Anspitzungen durch
Stoßfräsen ist das Erzeugen derartiger Formen an den
Stirnseiten von Zähnen eines Zahnrades durch das
Wälzfräsen. So ist es beispielsweise aus der EP 0 107 826
oder der DE 195 18 483 A1 bekannt, ebenfalls als
Schalterleichterung an Zahnrädern vorgesehene dachfirst-
ähnliche Anspitzungen durch Wälzfräsen zu erzeugen. Bei
diesen Anspitzungen laufen zwei ausgehend von den
Zahnflanken angeschrägte, im wesentlichen ebene Flächen
auf eine im wesentlichen in der Mitte des Zahnes
angeordnete, stirnseitige Kante zu. Bei dem bekannten
Verfahren wird in das auf einem Werkstückhalter gehaltene
und kontinuierlich angetriebene Werkstück mit zwei
kontinuierlich gegenläufig zueinander drehenden
Schlagmesserfräsern gefräst. Der Vorschub erfolgt dabei
üblicherweise über die Werkzeugachsen, indem die
Schlagmesserfräser in Abhängigkeit vom
Bearbeitungsfortschritt in Richtung des Werkstücks
zugestellt werden.
Um eine im wesentlichen gleichförmige, ebene Ausbildung
der beiden angeschrägten Flächen der Anspitzung zu
erhalten, ist aufgrund der Kinematik der miteinander
verkoppelten Bewegungen eine in Bezug auf das jeweils
bearbeitete Werkstück unsymmetrische Anordnung der
Schlagmesser erforderlich. Es zeigt sich allerdings, daß
auch durch eine solche Anordnung nicht verhindert werden
kann, daß die Flächen der Anspitzungen verfahrensbedingte
Verwindungen aufweisen. Diese Abweichungen von der
kontruktiv erwünschten Form sind bei dachfirst-ähnlichen
Anspitzungen tolerierbar. Ballig ausgebildete
Anspitzungen, die eine sphärisch ausgewölbte Kontur
aufweisen, lassen sich jedoch mit den bekannten
Wälzfräsverfahren nicht mit der erforderlichen
Genauigkeit erzeugen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
und eine Verfahren zu schaffen, mit dem sich bei hoher
Leistung ballig ausgebildete Anspitzungen an den
Stirnflächen der Zähne von Zahnrädern mit hoher
Fertigungsgenauigkeit erzeugen lassen.
Diese Aufgabe wird zum einen durch eine Vorrichtung zum
Erzeugen einer ballig ausgebildeten Anspitzung an den
Stirnflächen der Zähne von Zahnrädern durch Wälzfräsen
gelöst, welche mit einem Werkstückhalter, der das jeweils
bearbeitete Zahnrad hält, mit einem Drehantrieb, der
während der Bearbeitung kontinuierlich das bearbeitete
Zahnrad um eine Werkstückdrehachse rotierend antreibt,
mit mindestens einem Paar von während der Bearbeitung
kontinuierlich und synchron zueinander gleichläufig
rotierenden Schlagmesserfräsern, deren in Richtung des
bearbeiteten Zahnrads gerichtete Werkzeugdrehachsen in
Bezug auf das bearbeitete Zahnrad symmetrisch
ausgerichtet sind und deren Messerschneiden eine
entsprechend der zu erzeugenden balligen Anspitzung
ausgebildete Form besitzen, wobei jeweils einer der
Schlagmesserfräser die Stirnfläche eines ersten Zahns von
einer Seite und der andere Schlagmesserfräser
gleichzeitig die Stirnfläche eines anderen Zahns des
Zahnrads von der gegenüberliegenden Seite her bearbeitet,
und mit mindestens einer Vorschubeinrichtung zum
Verstellen der Lage der Schlagmesserfräser relativ zum
jeweils bearbeiteten Zahnrad ausgestattet ist.
Zum anderen wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum
Erzeugen einer ballig ausgebildeten Anspitzung an den
Stirnflächen der Zähne von Zahnrädern durch Wälzfräsen
gelöst, bei dem während der Bearbeitung mindestens zwei
Schlagmesserfräser im Gleichlauf kontinuierlich und
synchron zueinander rotierend angetrieben werden, deren
in Richtung des Zahnrades gerichtete Werkzeugdrehachsen
in Bezug auf das Zahnrad symmetrisch ausgerichtet sind,
bei dem während der Bearbeitung das jeweils bearbeitete
Zahnrad um eine Werkstückdrehachse kontinuierlich
rotierend angetrieben wird, bei dem jeweils mit dem
ersten Schlagmesserfräser von einer ersten Seite die
Stirnfläche eines ersten Zahns und gleichzeitig mit dem
zweiten Schlagmesserfräser von einer der ersten Seite
gegenüberliegenden Seite her die Stirnfläche eines
zweiten Zahns des Zahnrads bearbeitet wird, und bei dem
in Abhängigkeit vom Fortschritt der Bearbeitung das
Zahnrad und die Schlagmesserfräser aufeinander zugestellt
werden.
Die Erfindung verbindet bei der Erzeugung von ballig
geformten Anspitzungen an Zähnen von Zahnrädern die
Leistungsvorteile des Wälzfräsen mit der Genauigkeit, mit
der sich derartige Anspitzungen durch das Stoßfräsen
erzeugen lassen. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor,
daß die Schlagmesserfräser im Gleichlauf angetrieben
werden, so daß das erste und zweite Schlagmesser jeweils
nur links- oder nur rechtsschneidend arbeiten.
Gleichzeitig ist die Winkelstellung der
Werkzeugdrehachsen in Bezug auf das Werkstück symmetrisch
eingestellt. Durch Umkehr des Drehsinns der
Werkstückdrehachse können die betreffenden
Winkelstellungen beeinflußt werden.
Überraschend hat sich gezeigt, daß dann, wenn die
Werkzeuge im Gleichlauf betrieben werden, sich auch durch
Wälzfräsen Anspitzungen erzeugen lassen, bei denen die
durch die Form der Fräserschneiden vorgegebene Balligkeit
mit hoher Genauigkeit abgebildet wird. Durch die
symmetrische Anordnung der Fräser ist dabei
sichergestellt, daß auch die Anspitzungen eine ebenso
symmetrische Form erhalten. Abweichungen, wie sie beim
Stand der Technik bei der Erzeugung von dachfirst-
ähnlichen Anspitzungen verfahrensbedingt in Kauf genommen
werden müssen, werden auf diese Weise vermieden.
Stattdessen ist bei erfindungsgemäßer Vorgehensweise
sichergestellt, daß beide Seiten der balligen
Anspitzungen formgleich sind, so daß das
Bearbeitungsergebnis auch strengsten Anforderungen
genügt.
Abhängig von der jeweiligen Bauart einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung laufen die
Schlagmesserfräser vorzugsweise in zueinander versetzten
Drehstellungen. In diesem Zusammenhang hat sich gezeigt,
daß sich die Erfindung besonders einfach dann
verwirklichen läßt, wenn die Drehstellung des einen
Schlagmesserfräsers jeweils um 180° gegenüber der
korrespondierenden Drehstellung des anderen Schlagmessers
versetzt ist.
Hinsichtlich der praktischen Verwirklichung der Erfindung
kann es ebenso vorteilhaft sein, die Werkstückdrehachsen
gemeinsam in einer horizontal oder vertikal verlaufenden
Ebene anzuordnen. Mit einer solchen Anordnung lassen sich
kompakte und vom Arbeitsablauf gut organisierte
Vorrichtungen der erfindungsgemäßen Art herstellen. In
diesem Zusammenhang ebenso vorteilhaft ist es, wenn die
Stelleinrichtung während der Bearbeitung den
Werkstückhalter in Richtung der Schlagmesserfräser
zustellt. Auf diese Weise werden die Antriebe der
Schlagmesserfräser von der Vorschubbewegung entlastet. Im
Ergebnis führt dies zu einer genaueren Bearbeitung des
Werkstücks.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Zahnrad und ein Schlagmesserfräser-Paar in
einer seitlichen Ansicht;
Fig. 2 das Zahnrad und das Schlagmesserfräser-Paar gemäß
Fig. 1 in einer frontalen auf das Zahnrad
gerichteten Ansicht;
Fig. 3 einen Ausschnitt des Zahnrads gemäß Fig. 1 nach
der Bearbeitung in einer perspektivischen
Ansicht.
Die den Figuren gezeigten Schlagmesserfräser 1, 2 werden
von jeweils einer nicht dargestellten Werkzeugspindel
gehalten, die Teil einer weiter ebenfalls nicht
dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung sind. Die
betreffende Vorrichtung ist in bekannter Weise mit einem
Maschinenbett ausgestattet, auf dem ein Halter für die
beiden die Schlagmesserfräser 1, 2 haltenden
Werkzeugspindeln angeordnet ist. Die Schneiden 1a, 2a der
Schlagmesserfräser 1, 2 sind derart formgeschliffen, daß
sie an den zu bearbeitenden Stirnflächen 4 der Zähne
Z1, Z2, Z des Zahnrads 3 eine ballig ausgebildete
Anspitzung A1, A2, A erzeugen.
Die die Schlagmesserfräser 1, 2 tragenden Werkzeugspindeln
sind jeweils über einen eigenen Drehantrieb angetrieben.
Ihre Werkzeugdrehachsen W1, W2 sind gemeinsam in einer
Vertikalebene V angeordnet. Über eine geeignet
ausgebildete Schwenkeinrichtung können die Winkel α, β
eingestellt werden, mit denen die Werkzeugdrehachsen
W1, W2 in Bezug auf eine Horizontale ausgerichtet sind.
Eine ebenfalls nicht dargestellte Steuerung stellt
sicher, daß die Drehbewegungen der Spindeln und damit die
Drehungen der Schlagmesserfräser 1, 2 um die
Werkzeugdrehachsen W1, W2 miteinander synchronisiert sind.
Das jeweils zu bearbeitende Zahnrad 3 ist auf der
Werkstückspindel eines ebenfalls nicht dargestellten
Werkstückhalters befestigt, der Teil der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist. Der Werkstückhalter
ist mit einem Drehantrieb ausgestattet, von dem das
Zahnrad 3 während der Bearbeitung kontinuierlich um eine
mit der Längsachse des Zahnrades 3 übereinstimmende,
horizontal ausgerichtete Werkzeugdrehachse C rotierend
angetrieben wird. Die Drehung des Zahnrads 3 ist dabei
über die Steuerung synchronisiert mit der Drehung der
Schlagmesserfräser 1, 2. Zusätzlich ist der
Werkstückhalter mit einer Vorschubeinrichtung versehen,
mit welcher die Werkstückspindel und mit ihr das Zahnrad
3 linear in Richtung der Werkzeugdrehachse C auf die
Schlagmesserfräser 1, 2 zugestellt werden kann.
Zur Bearbeitung der stirnseitigen Flächen der Zähne
Z1, Z2, Z des Zahnrades 3 werden die Werkzeugspindeln so
verstellt, daß sich die in Richtung des Zahnrades 3
weisenden Werkzeugdrehachsen W1, W2 in einem Punkt kreuzen
und in gleichen Winkeln α, β in Bezug auf die durch die
Drehachse C des Zahnrads 3 verlaufende Horizontalebene H
eingestellt sind. In dieser Position sind die
Schlagmesserfräser 1, 2 symmetrisch in Bezug auf das
Zahnrad 1 positioniert, da die jeweils zwischen den
Werkzeugdrehachsen W1, W2 und der Stirnfläche 4 des
Zahnrades 3 eingeschlossenen Winkel identisch sind.
Die Schlagmesserfräser 1, 2 sind in dieser Stellung so
ausgerichtet, daß zwischen dem von dem ersten
Schlagmesserfräser 1 bearbeiteten Zahn Z1 und dem von dem
zweiten Schlagmesserfräser 2 bearbeiteten Zahn Z2 jeweils
zum Zeitpunkt der jeweiligen Bearbeitung mindestens drei
Zähne liegen, die jeweils nicht bearbeitet werden. Der
Schlagmesserfräser 1 bearbeitet dabei den ihm jeweils
zugeordneten Zahn Z1 von der unteren Seite U her, während
der Schlagmesserfräser 2 den ihm jeweils zugeordneten
Zahn Z2 von der gegenüberliegenden, oberen Seite O her
bearbeitet.
Während der Bearbeitung rotiert das Zahnrad 3
kontinuierlich beispielsweise im Uhrzeigersinn (Fig. 2).
Gleichzeitig werden die Schlagmesserfräser 1, 2 entgegen
dem Uhrzeigersinn kontinuierlich gleichlaufend
angetrieben. Auf diese Weise werden in einem
kontinuierlich ablaufenden Wälzfräsen die balligen
Anspitzungen A1, A2, A an den Zähnen Z1, Z2, Z erzeugt. Dabei
wird in Abhängigkeit vom Arbeitsfortschritt das Zahnrad 3
auf die Schlagmesserfräser 1, 2 zugestellt, bis die
Endform der Anspitzungen A1, A2, A erreicht ist.
Nach Fertigstellung der Bearbeitung wird das Zahnrad 3
durch eine ebenfalls nicht gezeigte, zu der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörende Einrichtung von
der Werkstückspindel genommen, gewendet und wieder auf
die Werkstückspindel aufgesetzt, so daß anschließend die
Zähne Z1, Z2, Z auf der rückwärtigen Stirnseite des
Zahnrades 3 mit Anspitzungen A versehen werden kann.
Das Zahnrad 3 könnte auch mit derselben Drehrichtung
rotieren wie die Schlagmesserfräser 1, 2. In diesem Fall
könnte eine kleinere Voreinstellung der Fräser 1, 2
gewählt werden als bei der in Fig. 2 gezeigten,
voranstehend erläuterten Betriebsweise.
1
,
2
Schlagmesserfräser
1
a,
2
a Schneiden der Schlagmesserfräser
1
,
2
3
Zahnrads
4
Stirnflächen
α, β Winkel
A1, A2, A Anspitzungen
C Werkzeugdrehachse
O obere Seite
U untere Seite
V Vertikalebene
W1, W2 Werkzeugdrehachsen
Z1, Z2, Z Zähne des Zahnrads
α, β Winkel
A1, A2, A Anspitzungen
C Werkzeugdrehachse
O obere Seite
U untere Seite
V Vertikalebene
W1, W2 Werkzeugdrehachsen
Z1, Z2, Z Zähne des Zahnrads
3
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Erzeugen einer ballig ausgebildeten
Anspitzung (A1, A2, A) an den Stirnflächen der Zähne
(Z1, Z2, Z) von Zahnrädern (3) durch Wälzfräsen
mit einem Werkstückhalter, der das jeweils bearbeitete Zahnrad (3) hält,
mit einem Drehantrieb, der während der Bearbeitung kontinuierlich das bearbeitete Zahnrad (3) um eine Werkstückdrehachse (C) rotierend antreibt,
mit mindestens einem Paar von während der Bearbeitung kontinuierlich und synchron zueinander gleichläufig rotierenden Schlagmesserfräsern (1, 2), deren in Richtung des bearbeiteten Zahnrads (3) gerichtete Werkzeugdrehachsen (W1, W2) in Bezug auf das bearbeitete Zahnrad (3) symmetrisch ausgerichtet sind und deren Messerschneiden (1a, 2a) eine entsprechend der zu erzeugenden balligen Anspitzung (A1, A2, A) ausgebildete Form besitzen, wobei jeweils einer der Schlagmesserfräser (1) die Stirnfläche eines ersten Zahns (Z1) von einer Seite (U) und der andere Schlagmesserfräser (2) gleichzeitig die Stirnfläche eines anderen Zahns (Z2) des Zahnrads (3) von der gegenüberliegenden Seite (O) her bearbeitet, und
mit mindestens einer Vorschubeinrichtung zum Verstellen der Lage der Schlagmesserfräser (1, 2) relativ zum jeweils bearbeiteten Zahnrad (3).
mit einem Werkstückhalter, der das jeweils bearbeitete Zahnrad (3) hält,
mit einem Drehantrieb, der während der Bearbeitung kontinuierlich das bearbeitete Zahnrad (3) um eine Werkstückdrehachse (C) rotierend antreibt,
mit mindestens einem Paar von während der Bearbeitung kontinuierlich und synchron zueinander gleichläufig rotierenden Schlagmesserfräsern (1, 2), deren in Richtung des bearbeiteten Zahnrads (3) gerichtete Werkzeugdrehachsen (W1, W2) in Bezug auf das bearbeitete Zahnrad (3) symmetrisch ausgerichtet sind und deren Messerschneiden (1a, 2a) eine entsprechend der zu erzeugenden balligen Anspitzung (A1, A2, A) ausgebildete Form besitzen, wobei jeweils einer der Schlagmesserfräser (1) die Stirnfläche eines ersten Zahns (Z1) von einer Seite (U) und der andere Schlagmesserfräser (2) gleichzeitig die Stirnfläche eines anderen Zahns (Z2) des Zahnrads (3) von der gegenüberliegenden Seite (O) her bearbeitet, und
mit mindestens einer Vorschubeinrichtung zum Verstellen der Lage der Schlagmesserfräser (1, 2) relativ zum jeweils bearbeiteten Zahnrad (3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehstellung
des einen Schlagmesserfräsers (1) gegenüber der
korrespondierenden Drehstellung des anderen
Schlagmessers (2) versetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehstellung
des einen Schlagmesserfräsers (1) gegenüber der
korrespondierenden Drehstellung des anderen
Schlagmessers (2) jeweils um 180° versetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkstückdrehachsen (W1, W2) gemeinsam in einer
horizontal oder vertikal verlaufenden Ebene (V)
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stelleinrichtung während der Bearbeitung das
Zahnrad (3) in Richtung der Schlagmesserfräser (1, 2)
zustellt.
6. Verfahren zum Erzeugen einer ballig ausgebildeten
Anspitzung an den Stirnflächen der Zähne (Z1, Z2, Z) von
Zahnrädern (3) durch Wälzfräsen
bei dem während der Bearbeitung mindestens zwei Schlagmesserfräser (1, 2) im Gleichlauf kontinuierlich und synchron zueinander rotierend angetrieben werden, deren in Richtung des Zahnrades (3) gerichtete Werkzeugdrehachsen (W1, W2) in Bezug auf das Zahnrad (3) symmetrisch ausgerichtet sind,
bei dem während der Bearbeitung das jeweils bearbeitete Zahnrad (3) um eine Werkstückdrehachse (C) kontinuierlich rotierend angetrieben wird,
bei dem jeweils mit dem ersten Schlagmesserfräser (1) von einer ersten Seite (U) die Stirnfläche eines ersten Zahns (Z1) und gleichzeitig mit dem zweiten Schlagmesserfräser (2) von einer der ersten Seite (U) gegenüberliegenden Seite (O) her die Stirnfläche eines zweiten Zahns (Z2) des Zahnrads (3) bearbeitet wird, und
bei dem in Abhängigkeit vom Fortschritt der Bearbeitung das Zahnrad (3) und die Schlagmesserfräser (1, 2) aufeinander zugestellt werden.
bei dem während der Bearbeitung mindestens zwei Schlagmesserfräser (1, 2) im Gleichlauf kontinuierlich und synchron zueinander rotierend angetrieben werden, deren in Richtung des Zahnrades (3) gerichtete Werkzeugdrehachsen (W1, W2) in Bezug auf das Zahnrad (3) symmetrisch ausgerichtet sind,
bei dem während der Bearbeitung das jeweils bearbeitete Zahnrad (3) um eine Werkstückdrehachse (C) kontinuierlich rotierend angetrieben wird,
bei dem jeweils mit dem ersten Schlagmesserfräser (1) von einer ersten Seite (U) die Stirnfläche eines ersten Zahns (Z1) und gleichzeitig mit dem zweiten Schlagmesserfräser (2) von einer der ersten Seite (U) gegenüberliegenden Seite (O) her die Stirnfläche eines zweiten Zahns (Z2) des Zahnrads (3) bearbeitet wird, und
bei dem in Abhängigkeit vom Fortschritt der Bearbeitung das Zahnrad (3) und die Schlagmesserfräser (1, 2) aufeinander zugestellt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehstellung
des einen Schlagmesserfräsers (1) der Drehstellung des
anderen Schlagmesserfräsers (2) voreilt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000141976 DE10041976B4 (de) | 2000-08-26 | 2000-08-26 | Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von ballig ausgebildeten Anspitzungen an den Zähnen von Zahnrädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000141976 DE10041976B4 (de) | 2000-08-26 | 2000-08-26 | Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von ballig ausgebildeten Anspitzungen an den Zähnen von Zahnrädern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10041976A1 true DE10041976A1 (de) | 2002-03-21 |
DE10041976B4 DE10041976B4 (de) | 2008-09-25 |
Family
ID=7653882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000141976 Expired - Lifetime DE10041976B4 (de) | 2000-08-26 | 2000-08-26 | Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von ballig ausgebildeten Anspitzungen an den Zähnen von Zahnrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10041976B4 (de) |
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-
2000
- 2000-08-26 DE DE2000141976 patent/DE10041976B4/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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DE10041976B4 (de) | 2008-09-25 |
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Legal Events
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