DE10041506A1 - Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes auf einer Schaltplatte - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes auf einer SchaltplatteInfo
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- H05K3/102—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which conductive material is applied to the insulating support in such a manner as to form the desired conductive pattern by bonding of conductive powder, i.e. metallic powder
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes auf einer Schaltplatte, die einen ersten Abschnitt aufweist, auf dem ein gewünschtes Leiterbild erzeugt werden soll, und einen zweiten Abschnitt. Das Verfahren beinhaltet einen Arbeitsschritt des Auftragens einer Schicht, die eine Lösung mit leitenden Partikeln enthält, auf die Schaltplatte. Die Schicht wird erhitzt, um die leitenden Partikel auf der Schaltplatte zu fixieren. Im zweiten Abschnitt werden die leitenden Partikel entfernt. Der zweite Abschnitt ist abgeschirmt und, unter Abschirmung des zweiten Abschnittes, wird ein leitender Film auf dem ersten Abschnitt gebildet.
Description
Die Erfindung betrifft Schaltplatten, und insbesondere
ein Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes auf einer
Schaltplatte.
Es ist bekannt, Leiterbilder auf Schaltplatten für
elektronisches Equipment herzustellen unter Verwendung
einer Keramikschaltplatte mit einer Metallbeschichtung,
die in einem bestimmten Muster, welches eine leitende
Bahn auf der Platte definiert, geformt ist.
Typischerweise kann die Schaltplatte aus
Sinteraluminiumoxid, Sinteraluminiumnitrid,
Sintersiliciumcarbid oder ähnlichen Materialien oder
einer Glasplatte mit guten Adhäsionseigenschaften
hergestellt werden.
In einem konventionellen stromfreien
Plattierungsverfahren wird die Oberfläche der
Keramikplatte durch einen chemischen oder physikalischen
Prozess aufgerauht. Die Platte wird dann mit einer
konzentrierten Lösung von SnCl2 in Salzsäure behandelt,
um die Oberfläche der Platte zu sensibilisieren. Die
Platte wird in einer konzentrierten Salzsäure-Lösung von
PdCl2 behandelt, um auf der Oberfläche Metallkerne von Pd
für die Plattierung zu erzeugen. Die Platte wird dann in
ein Plattierungsbad, das Gold, Silber, Kupfer, Nickel
oder ähnliche Metalle enthält, eingebracht um eine
Metallbeschichtung darauf zu erzeugen. Dieser
Beschichtungsprozess wird ohne die Verwendung eines
elektrischen Stromes durchgeführt, d. h. in einem
stromfreien Verfahren.
Während dieses Plattierungsverfahren hinsichtlich
der Kosten wünschenswert ist, besitzt es einige
Nachteile. Die Oberfläche der Platte ist aufgerauht, um
die Adhäsionskraft zu verbessern und die Oberfläche zu
vergrößern, so dass z. B. Palladiumpartikel als
katalytische Kerne zur Beschichtung auf der
Plattenoberfläche mit dem Filmüberzug gebunden werden.
Jedoch kann die Adhäsion zwischen den
Plattierungspartikeln und der Plattenoberfläche nicht so
stark wie gewünscht sein. Ferner können die
Hochfrequenzeigenschaften der Platte aufgrund der
aufgerauhten Plattenoberfläche beeinträchtigt sein.
Ferner kann dieser Beschichtungsprozess nicht bei einer
Platte, deren Oberfläche nicht aufgerauht werden kann,
benutzt werden. Unter diesen Platten sind hochreine
Aluminiumoxid- und Aluminiumnitridplatten.
Eine alternative konventionelle Methode zur
Herstellung von Schaltplatten involviert die
Dampfbeschichtung eines Metalls. In dem Verfahren wird
ein Metall z. B. durch Argonsputtern verdampft um das
Metall auf der Keramikplatte niederzuschlagen, wobei die
Platte in einem Vakuum angeordnet wird. Weil generell
eine adäquate Adhäsionskraft zwischen der Platte und
Gold, Silber, Kupfer, Nickel oder ähnlichen Metallen
nicht verwirklicht werden kann, wird gewöhnlich eine
Zwischenschicht mit besseren Adhäsionseigenschaften auf
der Platte ausgebildet. Dann wird ein Metallfilm erzeugt,
um die gewünschte leitende Bahn zu produzieren.
Der Dampfbeschichtungsprozess ist wünschenswert, da
die leitende Bahn auf hochreinem Aluminiumoxid,
Aluminiumnitrid oder ähnlichen Materialien, auf welchen
leitende Bahnen nicht effektiv durch die oben
beschriebenen stromlosen Beschichtungsverfahren erzeugt
werden können. Der Metallfilm kann auf der Platte ohne
Aufrauhen der Oberfläche erzeugt werden, was zur Folge
hat, dass die Hochfrequenzeigenschaften nicht
beeinträchtigt werden. Jedoch ist die
Dampfbeschichtungsmethode kostspieliger als das oben
beschriebene stromlose Verfahren.
In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes auf einer
Schaltplatte mit einem ersten Abschnitt, auf dem das
gewünschte Leiterbild erzeugt werden soll, und einen
zweiten Abschnitt. Das Verfahren beinhaltet den Schritt
des Auftragens einer Schicht, die eine Lösung mit
leitenden Partikeln enthält, auf die Schaltplatte. Die
Schicht wird erhitzt, um die leitenden Partikel auf der
Schaltplatte zu fixieren. Die leitenden Partikel werden
im zweiten Abschnitt entfernt. Der zweite Abschnitt wird
abgeschirmt und es wird, bei Abschirmung des zweiten
Abschnitts, ein leitender Film auf dem ersten Abschnitt
erzeugt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Schaltplatte aus einem Keramikmaterial.
Die Schaltplatte kann aus mindestens einem der
Materialien a) Sinteraluminiumoxid, b)
Sinteraluminiumnitrid, und c) Sinterbariumtitanat
hergestellt sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Beschichtung eine feinpartikel-disperse Lösung aus
feinen Partikeln, die aus mindestens einem der
Materialien Kupfer und Kupferoxid besteht.
In einer bevorzugten Ausführungsform haben die
Partikel einen Durchmesser von 1-500 nm.
In einer Form involviert der Schritt des Erhitzens
der Beschichtung das Brennen der Beschichtung in einer
Inertgasatmosphäre, um Kupferfeinpartikel als
katalytische Kerne für das Plattieren auf der
Schaltplatte zu fixieren.
Der Schritt des Erhitzens kann ein Brennen bei einer
Temperatur von 500-1100°C für 1-60 Minuten beinhalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann der
Schritt des Entfernens der leitenden Partikel das
Entfernen der katalytischen Kerne für das Plattieren
durch Ätzen beinhalten.
In einer Form kann der Schritt des Abschirmens des
zweiten Abschnitts das Auftragen eines Abschirmfilmes
beinhalten.
Der Abdeckfilm kann entweder a) ein Trockenfilm oder
b) eine Abdecktinte sein.
Der Schritt des Erzeugens eines leitenden Filmes
kann das Erzeugen eines Kupferfilms durch stromlose
Kupferplattierung umfassen.
Das Verfahren kann ferner das Entfernen des
Abdeckfilmes nach Erzeugung des Kupferfilmes
einschließen.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die
feinpartikel-disperse Lösung aus Feinpartikeln, die in
einem Lösungsmittel gelöst sind.
Die Feinpartikel können aus Kupfer sein, das in
einer Menge von 0,01-80 Gew.-% vorhanden ist.
Das Lösungsmittel kann z. B. wenigstens eines von a)
α-Terpineol, b) Methanol c) Ethanol, d) Wasser, e)
Karbinol und f) Methakresol sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die
Feinpartikel im Lösungsmittel in einer Menge von 0,001-10
Gew.-% dispergiert.
Die Beschichtung kann auf die Oberfläche der
Schaltplatte mit einer Dicke von 10-1000 nm aufgetragen
werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform involviert der
Schritt des Trocknens der Beschichtung das Erhitzen auf
eine Temperatur zwischen 80 und 500°C.
Das Verfahren kann ferner die Schritte des
Auftragens eines Negativfilmes, der einen transparenten
Teil aufweist, entsprechend zum ersten Teil, und das
Aushärten des widerstandsfähigen Films umfassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das
Verfahren ferner die Schritte des Entfernens des
Negativfilmes und des Abdeckfilmes im zweiten Abschnitt
durch Entwickeln.
Das Verfahren kann ferner den Schritt des Entfernens
des Abdeckfilms im ersten Abschnitt umfassen. In einer
bevorzugten Ausführungsform wird dies durch Anwendung
eines Lösungsmittels erreicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die
Beschichtung aus Feinpartikeln, die in einem Polymer
dispergiert sind. Alternativ können die Feinpartikel in
einer Oligomer-Matrix dispergiert sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die
Beschichtung mindestens aus einem der Materialien von
einem Polymer, einem Oligomer und einem Lösungsmittel,
wobei die Beschichtung auf der Schaltplatte als Film
aufgetragen ist, und die Feinpartikel beinhalten
mindestens eines der Materialien Kupfer und Kupferoxid,
aufgetragen auf den Film.
Der Film kann mit einem Lösungsmittel gemischt sein,
um eine feine Verteilung der Partikel zu erreichen.
In einer andern Form betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes auf einer
Schaltplatte, die einen ersten Abschnitt aufweist, auf
dem ein gewünschtes Leiterbild erzeugt werden soll, und
einen zweiten Abschnitt. Das Verfahren umfasst den
Schritt des Auftragens einer Beschichtung, die aus einer
ersten Lösung besteht, welche leitende Partikel mit einem
Durchmesser von 1-500 nm enthält, auf eine nicht
aufgerauhte Oberfläche der Schaltplatte. Die leitenden
Partikel werden im zweiten Abschnitt entfernt.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die
leitenden Partikel wenigstens eines der Materialien
Kupfer und Kupferoxid.
Das Verfahren kann ferner die Schritte des
Abschirmens des zweiten Abschnittes und, unter
Abschirmung des zweiten Abschnittes, des Erzeugens eines
leitenden Filmes auf dem ersten Abschnitt umfassen.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Schaltplatte mit
einem Leiterbild darauf, die erfindungsgemäß hergestellt
wurde.
Fig. 2 ist ein Aufriss der Schaltplatte in Fig. 1 vom
Ende her gesehen.
Fig. 3 ist eine Ansicht wie in Fig. 2 mit einer
Beschichtung, welche leitende Partikel enthält, die
erfindungsgemäß aufgetragen wurden.
Fig. 4 ist eine Ansicht wie in Fig. 3 mit der
Schaltplatte mit der Beschichtung darauf in einem
Heizofen, um die Beschichtung zum Trocknen zu erhitzen;
Fig. 5 ist eine Ansicht wie in Fig. 4 mit der
Schaltplatte in einem Brennofen, um die leitenden
Partikel aktiv auf der Schaltplatte zu binden;
Fig. 6 ist vergrößerter Teil-Querschnitt der
Schaltplatte von Fig. 1, der Feinpartikel zeigt, welche
als katalytische Kerne zur Plattierung auf der
Schaltplatte fixiert sind durch das Erhitzen in Fig. 5.
Fig. 7 ist eine Ansicht wie in Fig. 2 mit der
Schaltplatte, auf der ein widerstandsfähiger Film und ein
Negativfilm aufgetragen sind, wobei der Negativfilm einen
transparenten Teil entsprechend dem gewünschten
Leiterbild aufweist, und mit einer Lampe, die den
Abdeckfilm durch den Negativfilm bestrahlt.
Fig. 8 ist eine Draufsicht des Negativfilms von Fig.
7;
Fig. 9 ist eine Draufsicht der Schaltplatte in Fig.
7 nach Bestrahlung;
Fig. 10 ist eine vergrößerte Teil-Draufsicht der
Schaltplatte von Fig. 2, die Feinpartikel dispergiert in
einem Teil des Leiterbildes zeigt;
Fig. 11 ist ein Aufriss der Schaltplatte vom Ende
her mit einem Negativfilm, welcher darauf aufgetragen ist
und der einen transparenten Teil aufweist, entsprechend
dem ersten Teil, und welcher von einer Lampe bestrahlt
wird;
Fig. 12 ist eine Draufsicht des Negativfilmes, der
in Fig. 11 benutzt wird;
Fig. 13 ist eine vergrößerte, Teil-
Querschnittsansicht der gedruckten Schaltplatte, in
welcher Kupferfeinpartikel im ersten Abschnitt fixiert
sind und ein Abdeckfilm im zweiten Abschnitt aufgetragen
ist;
Fig. 14 ist ein Aufriss der Schaltplatte wie in Fig.
13, die in eine Kupferbeschichtungs-Lösung getaucht ist
um Kupfer im ersten Abschnitt abzuscheiden;
Fig. 15 ist eine vergrößerte, fragmentarische
Querschnittsansicht der Schaltplatte von Fig. 14 nach
Eintauchen; und
Fig. 16 ist eine Ansicht wie in Fig. 15 nachdem der
Abdeckfilm entfernt ist, um eine fertige Schaltplatte mit
einem Leiterbild darauf zu definieren, welches gemäß der
vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 ist eine gedruckte
Schaltplatte unter 10 gezeigt mit einer Oberfläche, auf
der ein Leiterbild 14 erzeugt ist. Die Form des
Leiterbildes hat keine besondere Bedeutung, sondern die
dargestellte Form ist lediglich als Zweck einer
Illustration gezeigt. Das Leiterbild 14 überlagert einen
entsprechenden ersten Abschnitt 16 der Oberfläche 12,
wobei der Rest der Oberfläche 12, auf der das Leiterbild
nicht vorgesehen ist, einen zweiten Abschnitt 18
definiert.
Beim Erzeugen der Schaltplatte 10 mit dem Leiterbild
14 darauf wird die Schaltplatte anfangs, wie in Fig. 3
gezeigt, bearbeitet durch Auftragen einer feinpartikel-
dispersen Lösung auf die Oberfläche 12, um eine
Beschichtung 20 zu erzeugen. Die Lösung enthält
Feinpartikel von mindestens einem der Materialien Kupfer
und Kupferoxid, wobei die Partikel einen Durchmesser von
1-500 nm haben. Die Beschichtung hat eine Dicke T von 10-
1000 nm.
Das Material für die Schaltplatte ist vorzugsweise
ausgewählt unter Sinteraluminiumoxid,
Sinteraluminiumnitrid, Sinterbariumtitanat und
dergleichen. Es ist bekannt, eine Beschichtung durch
verschiedene konventionelle Methoden, unter denen
Schleuderbeschichtung, Eintauchen,
Bürstenstreichverfahren, Sprühverfahren, etc. sind,
aufzutragen. Das Schleuderbeschichtungsverfahren ist
bevorzugt, weil es benutzt werden kann, um die gewünschte
einheitliche Dicke für die Beschichtung 20 zu
produzieren.
Die feinpartikel-disperse Lösung kann durch
Dispergieren der Kupfer-/Kupferoxidpartikel in einem
Lösungsmittel hergestellt werden. Die feinen Kupfer-/
Kupferoxidpartikel zeigen aufgrund ihres kleinen
Durchmessers im allgemeinen eine höhere Reaktivität im
Vergleich zu größeren Partikeln. Durch die Verwendung von
Feinpartikeln können katalytische Kerne zum Abscheiden
von Kupfer auf der Oberfläche 12 der Platte 10 ohne
Aufrauhen und Sensibilisierung der Oberfläche 12 der
Schaltplatte 10 erzeugt werden. Eine effektive
Adhäsionskraft kann zwischen der Platte und den
katalytischen Kernen erzeugt werden.
Die Kupfer-/Kupferoxidpartikel können produziert
werden durch ein Verfahren, das als
"Gasverdampfungsverfahren" bezeichnet wird, wie in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-34211
offenbart ist. Bei dieser Methode wird ein Metall
verdampft in einer Kammer, in die ein Inertgas, wie
Helium oder dergleichen eingeführt wird. An dem Punkt, an
dem die Partikel isoliert werden, sofort nachdem sie
durch kalte Kondensation durch Zusammentreffen mit dem
Inertgas erzeugt werden, wird ein Dampf eines organischen
Lösungsmittels, wie α-Terpineol, Toluol oder ähnlichem
eingeleitet, um die Oberfläche der Partikel zu
überziehen, damit die Feinpartikel aus Kupfer/
Kupferoxid erhalten werden. Feinpartikel, die auf diese
Weise produziert werden, sind kommerziell erhältlich.
Eine Quelle ist die Firma Vacuum Metallurgy Co., Ltd.
Andere bekannte Produktionsverfahren für die
Partikel umfassen ein Reduktionsverfahren, ein
Atomisierungsverfahren, etc. Feinpartikel, die durch
diese Verfahren hergestellt werden, sind kommerziell u. a.
durch folgende Firmen erhältlich: Nihon Atomize Kako Co.,
Ltd., Fukuda Kinzokuhakuko Co., Ltd., Dowa Mining Co.,
Ltd., und Mitsui Mining & Smelting Co., Ltd.
Viele verschiedene Lösungsmittel können benutzt
werden. Geeignete Lösungsmittel sind α-Terpineol,
Methanol, Ethanol, Wasser, Karbinol, Metakresol und
dergleichen. Diese Lösungsmittel sind gewünscht wegen
ihrer Fähigkeit feine Partikel zu dispergieren, wegen
ihrer langen Stabilität und wegen ihrer
Benetzungsfähigkeit der Platte.
Obwohl die Menge an Kupfer/Kupferoxid dispergiert
im Lösungsmittel, abhängig von der jeweiligen Anwendung,
variieren kann, liegt die Menge bei den meisten
Anwendungen im Bereich von 0,001-10 Gew.-%. Dies erklärt
das gleichmäßige Überziehen der Feinpartikel und die
Erzeugung eines gleichmäßigen Filmes nach Erhitzen/
Brennen, wie weiter unten beschrieben wird.
Als nächstes, wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird ein
anfängliches Erhitzen durchgeführt, um das Lösungsmittel
zu entfernen. Die Schaltplatte 10 mit der Beschichtung 20
darauf wird in einem Ofen 24 bei einer Temperatur
zwischen 80 und 500°C erhitzt. Die untere Grenze von 80
°C ist gewählt damit das Lösungsmittel verdampft werden
kann. Die obere Grenze ist gewählt, so dass kein
übermäßiges Sintern der Feinpartikel stattfindet.
Im Trocknungsschritt wird das Polymer vorzugsweise
komplett entfernt oder teilweise abgebaut durch Verkokung
bis zu einem Bereich, der ein komplettes Entfernen im
nächsten Erhitzungs-/Brennungsschritt, was in einer
Inertgasatmosphäre stattfindet, erlaubt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird Erhitzen/Brennen
in einer Atmosphäre, die ein Inertgas wie N2 oder ein
ähnliches Gas enthält, durchgeführt. Die Schaltplatte 10
mit der Beschichtung 20 darauf wird in einem Stickstoff-
Flussofen 26 bei einer Temperatur von 500-1100°C für 1-
60 Minuten um die Kupferfeinpartikel reaktiv an die
Schaltplatte 10 zu binden. Wie ferner in Fig. 6 gezeigt
ist, werden haftende Produkte 30 von CuAl2O4 oder CuAlO2
an der Grenzfläche zwischen den Kupferfeinpartikeln 28
und der Schaltplatte gebildet. Daraus resultiert eine
starke Fixierung der Kupferfeinpartikel als katalytische
Kerne für die Plattierung auf der Schaltplatte 10.
Weil die Menge an Sauerstoff von der Art der
Kupferfeinpartikel abhängt, oder der Menge, die nötig ist
um den verbleibenden Kohlenstoff im Trocknungsschritt
abzubauen, ist die Sauerstoffmenge nicht auf eine
bestimmte Menge begrenzt.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist der komplette Bereich
der Oberfläche 12 mit der Beschichtung 20 darauf mit
einem Abdeckfilm 32 beschichtet. Der Abdeckfilm 32 kann
ein Trockenfilm oder eine Abdecktinte sein.
Um im Abdeckfilm 32 ein gewünschtes Leiterbild zu
erzeugen, wie in Fig. 8 gezeigt, wird ein Negativfilm 34
mit einem transparenten Teil 36, welcher der Form des
Leiterbildes 14 entspricht, auf dem Abdeckfilm 32
plaziert und mit einer Ultraviolett-Belichtungslampe 38
bestrahlt, um den Abdeckfilm durch Bestrahlung
auszuhärten.
Wie in Fig. 9 zu sehen ist, wird der nichtbestrahlte
Abdeckteil, der den zweiten Abschnitt 18 einnimmt, durch
Entwickeln entfernt, nachdem der Negativfilm 34 entfernt
ist. Kupfer im zweiten Abschnitt 18 wird dann mit einem
Kupfer-Ätzmittel entfernt, wie z. B. wässrige Lösungen von
Eisen(III)-chlorid oder Kupferchlorid. Dann wird der
Abdeckfilm 32 auf der Schaltplatte im ersten Abschnitt 16
durch ein Lösungsmittel, wie z. B. Dichlormethan entfernt.
Wie in Fig. 10 gezeigt, weist die resultierende
Schaltplatte 10 Kupferfeinpartikel 28, dispergiert im
ersten Abschnitt 16, auf.
Wie in Fig. 11 und 12 gezeigt, ist der gesamte
Bereich der Oberfläche 12 mit einem Abdeckfilm 40 und
einem Negativfilm 42, der einen nichttransparenten Teil
44 aufweist, welcher der Form des ersten Abschnitts
entspricht, d. h. wo das Leiterbild definiert ist,
beschichtet. Die Struktur wird dann mit einer UV-Lampe 46
bestrahlt, um den Abdeckfilm 40 auszuhärten. Der nicht
ausgehärtete Teil wird durch Entwickeln entfernt, um die
in Fig. 13 gezeigte Schaltplatte 10 zu erzeugen. Die
Platte 10 hat Kupferfeinpartikel fixiert im ersten
Abschnitt 16. Der zweite Abschnitt 18 ist beschichtet mit
dem Abdeckfilm 40.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, wird die Platte dann in
einen Behälter 48, der einen Vorrat an
Kupferbeschichtungslösung hat, getaucht um einen
Kupferfilm 52 im ersten Abschnitt zu erzeugen, wie in
Fig. 15 gezeigt ist. Der Abdeckfilm 40 wird dann
entfernt, wie oben beschrieben, um eine fertige gedruckte
Schaltplatte zu produzieren, wie bei 54 in Fig. 16
gezeigt ist, einschließlich der Schaltplatte 10 mit dem
Leiterbild 14 im ersten Abschnitt 16. Das Leiterbild 14
ist bei einem 1 : 1-Maßstab tatsächlich eine feine
Linie.
Ein anderes Beispiel einer Feinpartikelbeschichtung
wird durch Dispersion von Feinpartikeln von wenigstens
einem der Materialien Kupfer und Kupferoxid mit einem
Durchmesser von 1-500 nm in einer Polymermatrix erzeugt.
Das Polymer haftet an der Peripherie der Kupfer-/
Kupferoxidfeinpartikel um Agglomerieren zu verhindern,
indem Kristallzüchtung während des Sinterns unterdrückt
wird.
Das Polymer wird bei einer Temperatur oberhalb
seiner Schmelztemperatur geschmolzen. Das geschmolzene
Polymer wird umgehend in flüssigen Stickstoff geschüttet,
um schlagartig abgekühlt zu werden, um eine
Polymerschicht zu erhalten, die sich thermodynamisch
nicht im Gleichgewicht befindet. Kupfer wird auf der
Oberfläche der Polymerschicht durch Benutzung einer
Vakuumabscheidungsapparatur abgeschieden. Alternativ wird
eine Kupferfolie oder ein Kupferblatt auf der
Polymerschicht fixiert.
Das Komposit-Produkt bestehend aus der
Polymerschicht und dem Kupfer, welches auf der Oberfläche
davon fixiert ist, wird auf eine Temperatur von der
Glasumwandlungstemperatur des Polymers bis zum
Schmelzpunkt des Polymers erhitzt um das Polymer vom
Ungleichgewichtszustand in einen stabilen Zustand zu
überführen. Daraus ergibt sich, dass Kupferfeinpartikel
von 100 nm oder weniger, die eine
Partikelgrößenverteilung mit dem Höchstwert im Bereich
von 1-10 nm haben, erzeugt werden und in das Polymer
diffundieren. Dieser Zustand bleibt bestehen bis die
Polymerschicht völlig stabilisiert ist und die
Kupferfeinpartikel letztlich in der Polymerschicht
gehalten werden. Die Kupferpartikel sind im Polymer
dispergiert mit einem Anteil von im Bereich von 0,01-80
Gew.-% ohne Agglomerisierung.
Die Beschichtung kann auch durch das folgende
Verfahren durchgeführt werden. Ein Pastenmaterial wird
durch Auflösen eines Polymers oder Oligomers in einem
organischen Lösungsmittel hergestellt, wobei die
resultierende Zusammensetzung auf die Oberfläche 12 der
Schaltplatte 10 aufgetragen wird, um einen dünnen Film
darauf zu erzeugen. Das Polymer oder Oligomer hat
wenigstens einen Typ von funktionellen Gruppen ausgewählt
aus Cyanogruppen (-CN), Aminogruppen (-NH3) und
Thiogruppen (-SH), endständig oder in Seitenketten des
Moleküls, und ein Gerüst bestehend aus Polyethylenoxid,
Polyethylenglykol, Polyvinylalkohol, Nylon 11 oder
ähnlichem. Der Schmelz- oder Erweichungspunkt liegt bei
40-100°C. Das durchschnittliche Molekulargewicht des
Polymers oder des Oligomers liegt vorzugsweise bei 500-
3000. Jedoch ist das durchschnittliche Molekulargewicht
nicht auf einen bestimmten Bereich begrenzt.
Kupfer wird dann auf dem Film/Beschichtung
abgeschieden unter Vakuum. Das Kupfer wird kompakt als
Kupfer- oder Kupferoxidfeinpartikel abgeschieden. In
diesem Zustand beginnen die Feinpartikel in die
Beschichtung/Film zu diffundieren und werden ferner
erhitzt, um eine Kupferfeinpartikel-Dispersion zu
erhalten.
Die resultierende Kupferfeinpartikel-Dispersion wird
gemischt mit und gelöst in einem organischen
Lösungsmittel wie Ethanol, m-Kresol, Dimethylformamid,
Ameisensäure oder ähnlichem, um die Feinpartikel
gleichmäßig zu verteilen.
Die Erfindung erlaubt es, feine leitende Linien mit
hoher Auflösung auf der Schaltplatte ohne vorbereitendes
Aufrauhen zu erzeugen.
Beispiele von Verfahren zur Herstellung einer
Schaltplatte mit einem Leiterbild darauf entsprechend der
vorliegenden Erfindung und gemäß dem Stand der Technik
werden nun beschrieben und hinsichtlich ihrer
charakteristischen Merkmale miteinander verglichen.
Eine feinpartikel-disperse Lösung wurde durch
Dispergieren von Kupferfeinpartikel mit einem
Partikeldurchmesser von 5 nm in Ethanol in einer
Konzentration von 0,5 Gew.-% hergestellt. Eine
Keramikschaltplatte aus 96% Aluminiumoxid wurde benutzt.
Die feinpartikel-disperse Lösung wurde auf die Oberfläche
der Keramikplatte durch spin-coating aufgetragen. Die
Rotationsgeschwindigkeit war 1000 U/min.
Die Keramikplatte wurde dann in einem Ofen bei 150
°C für 20 Minuten getrocknet und dann erhitzt/gebrannt
in einem Stickstofffluss-Ofen bei einer oberen Temperatur
von 900°C für 10 Minuten.
Abdecktinte, welche das photoempfindliche Harz PO-2
hergestellt von Tokyo Ohaka Kogyo Co., Ltd. darstellte,
wurde auf die gesamte Oberfläche der Platte aufgetragen.
Ein Negativfilm, der einen transparenten Teil mit einer
Form, welche dem gewünschten Leiterbild entspricht,
aufweist, wurde auf den Abdeckfilm aufgetragen und mit
einer UV-Lampe bestrahlt, um den Abdeckfilm auszuhärten.
Der nicht ausgehärtete Teil des Abdeckmittels wurde durch
Entwickeln entfernt. Die Kupferfeinpartikel auf dem
zweiten Abschnitt wurden durch Beizen mit einer wässrigen
Lösung von Eisen(III)-chlorid entfernt. Der Abdeckfilm
auf dem ersten Abschnitt wurde mit Dichlormethan
entfernt.
Die selbe Abdecktinte wie oben beschrieben wurde auf
die gesamte Oberfläche der resultierenden Platte
aufgetragen. Ein Negativfilm mit einem nicht
transparenten Teil auf dem ersten Abschnitt wurde auf den
Abdeckfilm aufgebracht. Bestrahlung mit einer UV-Lampe
wurde durchgeführt, um das Abdeckmittel auszuhärten. Der
nicht ausgehärtete Teil auf dem ersten Abschnitt wurde
durch Entwickeln entfernt.
Eine Kupferbeschichtungslösung für die stromlose
Plattierung, hergestellt von Okuno Chemical Industries
Co., Ltd. und identifiziert als das Produkt Nicoron U,
wurde in ein Bad bei einer Temperatur von 65°C gegeben.
Die Platte wurde in diese Lösung getaucht, um einen
Kupferfilm abzuscheiden mit einer Dicke von 5 µm auf dem
ersten Abschnitt.
Eine feine Linie von Kupferfilm wurde bei Linie/
Abstand = 25 µm/25 µm auf der Schaltplatte erzeugt. Als
ein Resultat eines Bandablösungstestes, bei dem ein im
Handel erhältliches Klebeband auf das Leiterbild auf der
Schaltplatte geklebt wurde und davon abgezogen wurde, um
den Beschichtungszustand zu beobachten, wurde kein
Ablösen des Kupferfilmes beobachtet. Gute Adhäsion
zwischen dem Kupferfilm und der Schaltplatte wurde
bestätigt.
Ein dünner Film von Diamin-endständigem Polyethylenoxid
mit einer Dicke von 800 nm wurde hergestellt. Kupfer
wurde vakuum-abgeschieden auf dem dünnen Film um eine
Kupferfeinpartikel-Dispersion zu erzeugen, die
Kupferfeinpartikel mit 10 Gew.-% enthält. Die
Kupferfeinpartikel-Dispersion wurde in Ethanol aufgelöst
mit der Konzentration der Kupferfeinpartikel von 0,5
Gew.-%. Die Lösung wurde dann auf die selbe Keramikplatte
wie beim erfindungsgemäßen Beispiel Nr. 1 durch
Schleuderbeschichtungsmethode aufgetragen mit einer
Rotationsgeschwindigkeit von 2000 U/min. Die selben
Prozeduren wie für das erfindungsgemäße Beispiel Nr. 1
wurden wiederholt, um eine feine Linie eines Kupferfilmes
auf der Keramikschaltplatte zu erzeugen.
Bei der Durchführung des gleichen
Bandablösungstestes wie beim erfindungsgemäßen Beispiel
Nr. 1 wurde gute Adhäsion zwischen dem Kupferfilm und der
Platte bestätigt.
Vergleichsbeispiel Nr. 1 wendet konventionelle
Elektrolysebeschichtung an. Im einzelnen wird eine
Keramikplatte aus 96% Aluminium in eine alkalische Lösung
getaucht für 30 Sekunden um die Oberfläche davon
aufzurauhen. Die Keramikplatte wurde dann in eine
konzentrierte Lösung von SnCl2 in Salzsäure getaucht, um
die Oberfläche der Platte zu sensibilisieren, und dann
wurde sie in eine konzentrierte Lösung von PdCl2 in
Salzsäure getaucht, um katalytische Kerne zu erzeugen.
Eine stromlose Beschichtungslösung, hergestellt von
Okuno Chemical Industries Co., Ltd. unter deren
Produktnamen Nicoron U, wurde in ein Bad bei 65°C
gegeben. Die Platte wurde in das Bad getaucht, um einen
Kupferfilm mit einer Dicke von 5 µm auf dem Leitungsteil
zu erzeugen, um eine fertige Platte zu produzieren.
In diesem Beispiel resultierte gute Adhäsion
zwischen dem Kupferfilm und der Platte. Jedoch konnten
die beschichtenden katalytischen Kerne nicht durch Ätzen
entfernt werden, weil Kupferfeinpartikel nicht als
beschichtende katalytische Kerne benutzt wurden. So war
es nicht möglich, einen Kupferfilm nur im
Leiterbildbereich zu erzeugen.
Die vorgehende Offenbarung von spezifischen
Darstellungen hat den Zweck, die weitreichenden Gedanken,
die durch die Erfindung umfasst werden, aufzuzeigen.
Claims (29)
1. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes auf
einer Schaltplatte mit einem ersten Abschnitt,
auf dem ein gewünschtes Leiterbild erzeugt werden
soll, und einen zweiten Abschnitt, wobei das
Verfahren folgende Schritte umfasst:
Auftragen einer Schicht, die eine Lösung umfasst, welche leitende Partikel enthält, auf die Schaltplatte;
Trocknen der Beschichtung;
Erhitzen der Beschichtung, um die leitenden Partikel auf der Schaltplatte zu fixieren;
Entfernen der leitenden Partikel im zweiten Abschnitt;
Abschirmen des zweiten Abschnittes; und
unter Abschirmung des zweiten Abschnittes das Erzeugen eines leitenden Filmes auf dem ersten Abschnitt.
Auftragen einer Schicht, die eine Lösung umfasst, welche leitende Partikel enthält, auf die Schaltplatte;
Trocknen der Beschichtung;
Erhitzen der Beschichtung, um die leitenden Partikel auf der Schaltplatte zu fixieren;
Entfernen der leitenden Partikel im zweiten Abschnitt;
Abschirmen des zweiten Abschnittes; und
unter Abschirmung des zweiten Abschnittes das Erzeugen eines leitenden Filmes auf dem ersten Abschnitt.
2. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes auf
einer Schaltplatte gemäß Anspruch 1, wobei die
Schaltplatte ein Keramikmaterial umfasst.
3. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 2, wobei die Beschichtung eine
feindisperse Lösung mit feinen Partikeln, die
wenigstens einen der Bestandteile Kupfer und
Kupferoxid beinhalten, umfasst.
4. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 3, wobei die Feinpartikel einen
Durchmesser von 1-500 nm haben.
5. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 4, wobei der Schritt des Erhitzens der
Beschichtung das Brennen der Beschichtung in
einer Inertgasatmosphäre umfasst, um die
Kupferfeinpartikel als katalytische Kerne für die
Plattierung auf der Schaltplatte zu fixieren.
6. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 5, wobei der Schritt des Entfernens der
leitenden Partikel das Entfernen der
katalytischen Kerne für die Plattierung durch
Ätzen umfasst.
7. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 6, wobei der Schritt des Abschirmens des
zweiten Abschnittes das Auftragen eines
widerstandsfähigen Filmes umfasst.
8. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 7, wobei der Schritt des Erzeugens eines
leitenden Filmes das Erzeugen eines Kupferfilmes
durch stromloses Kupferplattieren umfasst.
9. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 8, worin in einem weiteren Schritt der
widerstandsfähige Film nach dem Erzeugen des
Kupferfilmes entfernt wird.
10. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 3, wobei die feinpartikel-disperse
Lösung Feinpartikel umfaßt, die in einem
Lösungsmittel dispergiert sind.
11. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 3, wobei die Feinpartikel in einem
Polymer dispergiert sind.
12. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 3, wobei die Feinpartikel in einer
Oligomer-Matrix dispergiert sind.
13. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 1, wobei die Beschichtung auf eine
Oberfläche der Schaltplatte mit einer Dicke von
10 bis 1,000 nm aufgetragen wird.
14. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 1, wobei die Schaltplatte wenigstens
eines der Materialien a) Sinteraluminiumoxid, b)
Sinteraluminiumnitrid und c) Sinterbariumtitanat
umfasst.
15. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 10, wobei das Lösungsmittel mindestens
eines der Substanzen a) α-Terpineol b) Methanol,
c) Ethanol, d) Wasser, e) Karbinol, und f)
Metakresol umfasst.
16. Verfahren zu Erzeugung eines Leiterbildes
entsprechend Anspruch 10, wobei die Feinpartikel
im Lösungsmittel in einer Menge von 0,001-10
Gew.-% dispergiert sind.
17. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 1, wobei der Schritt des Trocknens der
Schicht das Erhitzen der Schicht auf eine
Temperatur von 80 und 500°C umfasst.
18. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 5, wobei der Schritt des Erhitzens der
Beschichtung das Brennen der Beschichtung bei
einer Temperatur von 500-1100°C für 1-60 Minuten
umfasst.
19. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 7, wobei der widerstandsfähige Film
mindestens eine der Substanzen von a) Trockenfilm
und b) Abdecktinte umfasst.
20. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 7, wobei in weiteren Schritten ein
Negativfilm aufgebracht wird, der einen
transparenten Teil hat, der dem ersten Abschnitt
entspricht, und der widerstandsfähige Film
aushärtet wird.
21. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 20, wobei in weiteren Schritten der
Negativfilm entfernt wird und der
widerstandsfähige Film im zweiten Abschnitt durch
Entwickeln entfernt wird.
22. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 21, wobei in einem weiteren Schritt der
widerstandsfähige Film im ersten Abschnitt
entfernt wird.
23. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 20, wobei der widerstandsfähige Film auf
dem ersten Abschnitt mit einem Lösungsmittel
entfernt wird.
24. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 10, wobei die Feinpartikel Kupfer
umfassen, welches im Lösungsmittel in einer Menge
von 0,01-80 Gew.-% enthalten ist.
25. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 1, wobei die Beschichtung mindestens
eines der Materialien Polymer und Oligomer in
einem Lösungsmittel umfasst und auf die
Schaltplatte als Film aufgetragen wird, und die
Feinpartikel wenigstens eines der Materialien
Kupfer und Kupferoxid aufgetragen auf den Film
umfassen.
26. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 25, wobei in einem weiteren Schritt der
Film mit Feinpartikeln mit einem Lösungsmittel
vermischt wird um die Feinpartikel zu
dispergieren.
27. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes auf
einer Schaltplatte, die einen ersten Abschnitt
hat, auf dem ein gewünschtes Leiterbild erzeugt
werden soll und einen zweiten Abschnitt, wobei
das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Auftragen einer Beschichtung, die eine Lösung
umfasst, die leitende Partikel mit einem
Durchmesser von 1-500 nm umfasst, auf die nicht
aufgerauhte Oberfläche der Schaltplatte; Erhitzen
der Beschichtung, um die leitenden Partikel auf
der Schaltplatte zu fixieren und Entfernen der
leitenden Partikel im zweiten Abschnitt.
28. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 27, wobei die leitenden Partikel
mindestens eines der Materialien Kupfer und
Kupferoxid enthalten.
29. Verfahren zur Erzeugung eines Leiterbildes gemäß
Anspruch 28, wobei in weiteren Schritten der
zweite Abschnitt abgeschirmt wird und unter
Abschirmung des zweiten Abschnittes ein leitender
Filmes auf dem ersten Abschnitt erzeugt wird.
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