DE1004076B

DE1004076B - Pencil sharpener with pull-out chip holder

Info

Publication number: DE1004076B
Application number: DEF17729A
Authority: DE
Inventors: Erhard Sattmann; Willy Schaefer
Original assignee: AW Faber Castell GmbH and Co
Current assignee: Faber Castell AG
Priority date: 1955-06-14
Filing date: 1955-06-14
Publication date: 1957-03-07
Also published as: CH341094A

Description

Bleistiftspitzmaschine mit ausziehbarem Spanbehälter Die Erfindung bezieht sich auf eine Bleistiftspitzmaschine mit nach der Kurbelseite hin ausziehbarem Spanbehälter. Von den bekannten Bleistiftspitzmaschinen sind solche am gebräuchlichsten, bei denen sowohl das Fräseraggregat als auch ein Spanbehälter im Inneren eines geschlossenen Gehäuses untergebracht sind. Bei einigen Ausführungen ist der Spanbehälter nach der Stirnseite hin, an der die Bleistifteinführung vorgesehen ist, bei anderen zur Seite hin quer zur Fräserachse ausziehbar. Im allgemeinen ist der Spanbehälter lediglich lose, schubfachartig aus- und einschiebbar, so daß er bei nicht auf einer Tischplatte fest aufgeschraubter Bleistiftspitzmaschine bei deren Gebrauch oder bei deren Verstellen leicht aus dem Gehäuse herausgleitet und gegebenenfalls durch dabei herausfallende Späne zu einer Verschmutzung des Arbeitsplatzes führt. Nachteilig ist es allein schon, wenn der Spanbehälter nur um ein kurzes Stück herausgleitet, da dann beim Anspitzen ein Teil der Späne nicht in den Spanbehälter, sondern in das Gehäuseinnere fällt und dieses verunreinigt. Dies führt obendrein dazu, daß der Spanbehälter nicht wieder völlig in das Gehäuse eingeschoben werden kann.Pencil sharpener with pull-out chip container The invention refers to a pencil sharpener with a pull-out on the crank side Chip container. Of the known pencil sharpening machines, the most common are where both the milling unit and a chip container are inside a closed one Housing are housed. In some versions, the chip container is after towards the end face where the pencil insertion is provided, in the case of others towards the Side can be pulled out transversely to the cutter axis. In general, the chip container is only loosely, can be extended and pushed in like a drawer so that it is not on a table top firmly screwed on pencil sharpener when using it or when adjusting it easily slides out of the housing and possibly by falling out Chips lead to contamination of the workplace. It is a disadvantage alone even if the chip container only slides out a short distance, because then with Sharpen some of the chips not in the chip container, but in the inside of the housing falls and contaminates it. This also leads to the fact that the chip container does not can be pushed back completely into the housing.

Eine andere bekannte Bleistiftspitzmaschine weist einen Spanbehälter auf, der abweichend von den im allgemeinen gebräuchlichen kurbelseitig herausziehbar ist. Auch diesem Behälter fehlt eine Sicherung, die sein ungewolltes Herausgleiten aus der Führung verhin dert. Diese bekannte Spitzmaschine weicht obendrein von den üblichen dadurch ab, daß das Schneidmesseraggregat nicht im Inneren des Gehäuses, sondern außen an einer Sockelwand gelagert ist. Die Schneidmesser sind durch eine mehrfach durchbrochene Haube abgedeckt, um den Benutzer vor den umlaufenden Schneidinessern zu schützen. Die Späne fallen infolgedessen nicht in einem geschlossenen Gehäuse an, vielmehr völlig frei und fallen abwärts durch eine Öffnung in den Sockelfuß, in welchen ein Spanbehälter eingeschoben ist. Dieser ist für die Entleerung kurbelseitig ausziehbar. Die Nachteile dieser Anordnung des Spanbehälters lose im Sockelfuß sind die gleichen wie bei den zuvor beschriebenen Bleistiftspitzmaschinen. Nachteilig ist vor allem der Umstand, daß die der Kurbel gegenüberliegende Seite des Sockels die Schutzhaube trägt und der Sockelfuß auf dieser Seite weit vorspringt, damit eine nach oben hin offene Öffnung zur Verfügung steht, durch welche die frei anfallenden Späne in den Spanbehälter fallen.Another known pencil sharpener has a chip container on which, unlike the commonly used ones, can be pulled out on the crank side is. This container also lacks a safety device that prevents it from accidentally sliding out prevented from being guided. This well-known sharpening machine also differs from the usual in that the cutting knife unit is not inside the housing, but is mounted outside on a base wall. The cutting knives are through a Multiple openwork hood covered to protect the user from the circumferential cutting elements to protect. As a result, the chips do not fall into a closed housing on, rather completely free and fall down through an opening in the base of the base, in which a chip container is inserted. This is on the crank side for emptying Extendable. The disadvantages of this arrangement of the chip container are loose in the base the same as the pencil sharpeners described above. Disadvantageous is above all the fact that the side of the base opposite the crank carries the protective hood and the base foot protrudes on this side so that an opening open at the top is available through which the freely occurring Chips fall into the chip container.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bleistiftspitzmaschine zu schaffen, welche weitgehend glatte Außenkonturen aufweist, und bei welcher die anfallenden Späne restlos mit Sicherheit ausschließlich in den Spanbehälter gelangen. Ein ungewolltes Herausgleiten des Spanbehälters soll mit einfachen Mitteln unmöglich gemacht werden, und zwar auf solch eine Art und Weise, daß keine zusätzlichen Haltemittel angeordnet werden müssen. Zur Lösung der gestellten Aufgabe schreibt die Erfindung vor, daß die in an sich bekannter Weise die Klemmvorrichtung tragende Stirnwand nicht etwa durch eine Behältereinschuböffnung oder eine Spanaufnahmeöffnung unterbrochen ist, sondern bis in den Maschinenfuß als glatte durchgehende Tragwand ausgebildet ist und daß die in an sich bekannter Weise durch die Schwerkraft senkrecht hängende Kurbel den Spanbehälter gegen ein Herausfallen sichert.The invention is based on the object of a pencil sharpener to create which has largely smooth outer contours, and in which the Any chips that accumulate will definitely only get into the chip container. Unintentional sliding out of the chip container should be impossible with simple means are made in such a way that no additional holding means must be arranged. The invention writes to solve the problem before that the end wall carrying the clamping device in a manner known per se not interrupted by a container insertion opening or a chip receiving opening is, but designed as a smooth continuous supporting wall up to the machine base and that the vertically hanging in a manner known per se by gravity Crank the chip container to prevent it from falling out.

Erfindungsgemäß sind demnach keinerlei zusätzliche Sicherungselemente für die Halterung des Spanbehälters innerhalb des Maschinengehäuses vorgesehen, vielmehr dient die bei den bekannten Bleistiftspitzmaschinen ebenfalls vorhandene Kurbel unmittelbar als Sicherungselement, und zwar dadurch, daß die Kurbel mit ihrem freien Ende, wenn sie infolge der Schwerkraft senkrecht herabhängt, wie es bei Nichtgebrauch der Fall ist, vor der schubseitigen Stirnwand des Behälters liegt. Zum Entleeren des Spanbehälters muß lediglich die Handkurbel nach oben gedreht werden, so daß der Schubweg des Behälters frei ist. Bei dieser Anordnung sind erfindungsgemäß keinerlei Durchbrechungen auf der der Kurbel gegenüberliegenden Seite des Gehäuses vorgesehen, so daß sich ein schlichtes Gehäuse ergibt, bei dem alle irgendwie störenden vorspringenden Teile vermieden sind. Dies bringt allein schon fertigungstechnisch wesentliche Vorteile mit sich, da die Preß- oder Gießformen für ein Gehäuse aus Kunststoff wesentlich einfacher ausgestaltet sein können.According to the invention, there are therefore no additional securing elements whatsoever intended for holding the chip container inside the machine housing, rather, the one that is also present in the known pencil sharpening machines is used Crank directly as a securing element, in that the crank with its free end when it hangs vertically as a result of gravity, as it does when not in use the case is in front of the push-side end wall of the container. For emptying of the chip container only the hand crank has to be turned upwards so that the travel path of the container is free. In this arrangement, according to the invention, there are no Openings provided on the side of the housing opposite the crank, so that the result is a simple housing in which all somehow disturbing protruding Parts are avoided. This alone brings significant advantages in terms of manufacturing technology with it, since the molds or molds are essential for a housing made of plastic can be designed more simply.

Weiterhin sieht die Erfindung vor, die an der Stirnwand anschließenden Seitenwände im Bereich des Spanbehälters mit Aussparungen zu versehen. Diese Aussparungen haben den Zweck, die Füllung des aus beispielsweise durchsichtigem Material bestehenden Spanbehälters zu kontrollieren und die Entleerung früh genug vornehmen zu können. Dadurch wird ein Festsetzen des Fräsers als Folge der Überfüllung des Spanbehälters verhindert. Erfindungsgemäß verlaufen die Konturen der im Bereich des Spanbehälters angeordneten Aussparungen in Form einer liegenden Parabel, die sich zur Kurbelseite mindestens bis zur oberen Kante des Spanbehälters verbreitert. Diese vorbeschriebene Formgebung der Aussparung verhütet eine zu starke Schwächung der Seitenwand und bietet außerdem noch die Möglichkeit, am Übergang der Stirnwand in den Maschinenfuß eine verschließbare, die Seitenwand durchdringende Kammer zur Aufnahme eines Reservefräsers anzuordnen. Diese Kammer verläuft waagerecht und parallel zur Stirnwand. In ihr befindet sich eine Druckfeder, die von dem eingeschobenen Reservefräser in Verbindung mit einem die Kammer verschließenden Schraubverschluß zusammengedrückt wird. Die Feder ist am Ende der Kammer befestigt, so daß nach dem Entfernen des Verschlusses nur der Reservefräser aus der Kammer herausgedrückt und ein Herausfallen der Feder verhindert wird. , In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Bleistiftspitzmaschine, Fig. 2 eine Ansicht der Fig. 1 von rechts, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 2.Furthermore, the invention provides the subsequent to the end wall To provide side walls in the area of the chip container with recesses. These Recesses have the purpose of filling the existing, for example, transparent material Check the chip container and be able to empty it early enough. This prevents the milling cutter from sticking as a result of the overfilling of the chip container prevented. According to the invention, the contours run in the area of the chip container arranged recesses in the form of a lying parabola, which extends to the crank side Widened at least to the upper edge of the chip container. This previously described Shaping of the recess prevents excessive weakening of the side wall and also offers the option at the transition from the front wall to the machine base a closable chamber penetrating the side wall for receiving a spare milling cutter to arrange. This chamber runs horizontally and parallel to the front wall. In her there is a compression spring connected to the inserted reserve cutter is compressed with a screw cap closing the chamber. the Spring is attached to the end of the chamber so that after removing the shutter only the reserve cutter pushed out of the chamber and a falling out of the spring is prevented. In the drawing, an embodiment of the invention is shown. 1 shows a side view of the pencil sharpener, and FIG. 2 shows a view 1 from the right, FIG. 3 shows a section along the line III-III in FIG. 1 and FIG. 4 shows a section along the line IV-IV in FIG. 2.

Das Gehäuse der Spitzmaschine besteht aus einer bis zu dem Maschinenfuß 2 glatt durchgehenden Stirnwand 3, deren oberer Teil die Klemmvorrichtung 4 aufnimmt. An die Stirnwand3 schließen sich die Seitenwände 5 und 5' an, die im Bereich des Spanbehälters 8 mit j e einer Aussparung versehen sind, deren Kontur 6 in Form einer liegenden Parabel verläuft, die sich zu der die Handkurbel 7 tragenden Rückseite hin verbreitert.The housing of the sharpening machine consists of one up to the machine base 2 smooth end wall 3, the upper part of which receives the clamping device 4. The side walls 5 and 5 'adjoin the end wall 3, which are located in the area of the Chip container 8 are each provided with a recess, the contour 6 in the form of a lying parabola runs, which extends to the rear side carrying the hand crank 7 widened out.

Der Spanbehälter 8 ist der Erfindung entsprechend zur Kurbelseite hin herausnehmbar. Dies ist aber erst möglich, wenn die Handkurbel 7 entsprechend der Fig. 2 nach oben gedreht wird. Da die Handkurbel? im Ruhezustand senkrecht nach unten hängt, so bildet sie die Sicherung gegen ein Herausfallen des Spanbehälters, der beispielsweise aus durchsichtigem Material gefertigt ist, so daß infolge der Aussparungen, die sich mindestens bis zur oberen Kante 9 des Spanbehälters 8 erstrecken, eine ständige Kontrolle der Füllung des Spanbehälters 8 möglich ist.The chip container 8 is according to the invention on the crank side removable. But this is only possible when the hand crank 7 is used accordingly of Fig. 2 is rotated upwards. As the hand crank? at rest vertically hangs down, so it forms the safeguard against falling out of the chip container, which is made, for example, of transparent material, so that as a result of Recesses that extend at least to the upper edge 9 of the chip container 8, a constant control of the filling of the chip container 8 is possible.

In der Nähe des unteren Teils der Stirnwand 3 befindet sich eine Kammer 10 zur Aufnahme des Reservefräsers il, die die Seitenwand 5 durchdringt. Am Ende der Kammer 10 ist eine Druckfeder 12 befestigt, die von dem eingeschobenen Fräser 11 in Verbindung mit einem die Kammer 10 verschließenden Schraubv erschluß 13 zusammengedrückt wird. Sie kann auch dadurch gehalten werden, daß ihre letzte Windung 15 etwas größer als der Durchmesser der Kammer 10 gewählt wird.In the vicinity of the lower part of the end wall 3 there is a chamber 10 for receiving the reserve cutter il, which penetrates the side wall 5. At the end a compression spring 12 is attached to the chamber 10 by the inserted milling cutter 11 in connection with a screw closure 13 which closes the chamber 10 will. It can also be held in that its last turn 15 is somewhat larger is chosen as the diameter of the chamber 10.

Es empfiehlt sich, für die Spitzmaschine einen Flansch 14 anzuordnen, der einen Bajonettverschluß besitzt, der ein einfaches Auswechseln des Fräsers gestattet.It is advisable to arrange a flange 14 for the sharpening machine, which has a bayonet lock that allows easy replacement of the milling cutter.

Claims

PATEN TANSPRÜCIiL: 1. Pencil sharpener with a chip container that can be pulled out towards the crank side, characterized in that the end wall carrying the clamping device in a manner known per se is designed as a smooth continuous supporting wall up to the machine base and that, in a manner known per se, it is perpendicular by gravity hanging crank (7) secures the chip container (8) against falling out. z. Pencil sharpening machine according to Claim 1, characterized in that the side walls (5, 5 ') adjoining the end wall (3) have recesses in the region of the chip container (8). 3. Pencil sharpening machine according to one or both of the preceding claims, characterized in that the contours (6) of the recesses extend in the form of a lying parabola which widen towards the crank side at least up to the upper edge (3) of the chip container (8). 4. Pencil sharpening machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that at the transition from the end wall (3) to the machine base (2) there is a side wall (5) penetrating, closable chamber (10) for receiving a reserve cutter (11) . 5. Pencil sharpening machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that the chamber (10) for receiving the reserve cutter (11) extends horizontally and parallel to the end wall (3). 6. Pencil sharpening machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that a compression spring (12) is arranged in the chamber (10) which is driven by the inserted reserve cutter (11) in connection with a screw cap (13) closing the chamber (10) ) is compressed. 7. Pencil sharpener according to claim 6, characterized in that the diameter of at least the last turn (15) of the spring (12) is selected to be greater than the inner diameter of the chamber (10). Considered publications: German Patent Nos. 219 920, 716 549, 712 799, 892 565, 899 016.