DE10039796A1 - Abfüllvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Abfüllvorrichtung - Google Patents

Abfüllvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Abfüllvorrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0073Sterilising, aseptic filling and closing

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Abstract

Abfüllvorrichtung, bei welcher ein abzufüllendes Gut, insbesondere ein pharmazeutisches Flüssigprodukt, in mittels Verschlußmittel verschließbare Behältnisse einbringbar ist, wobei eine Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtung für die Verschlußmittel und eine Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtung für die Behältnisse vorgesehen ist, und die beiden Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtungen bezüglich eines insbesondere Reinraumbedingungen zur Verfügung stellenden Isolators integriert ausgebildet sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abfüllvorrichtung, insbesondere für pharmazeutische Flüssigprodukte, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betrieb einer derartigen Abfüllvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Hergestellte pharmazeutische Flüssigprodukte müssen bei der Verpackung, Lagerung und dem Transport aseptische Anforderungen erfüllen. Als ein Maß gilt das Sterilitätsniveau von SAL 10-6. Hierzu müssen die Flüssigprodukte steril in entsprechende Behältnisse eingebracht werden. Als Behältnisse dienen vielfältige Gefäße aus Glas und Plastik. Der Begriff Behältnis umfaßt somit beispielsweise Ampullen, Zylinderampullen, Vials und Fertigspritzen. Die Behältnisse selbst werden in der Regel auch sterilisiert. Dabei hängt das geeignete Sterilisationsverfahren von der Art der zu erwartenden Keime und der physikalisch-technischen Materialeigenschaften des Behältnisses ab.
Nach ihrer Befüllung werden die Behältnisse häufig mit Verschlüssen oder Verschlußelementen jeglicher Form bedeckt, abgedeckt oder verschlossen. Ein häufig gewähltes Material für die Verschlüsse besteht aus Elastomeren, sie werden als Gummistopfen oder Gummipfropfen bezeichnet. Da durch das Reinigen und ggf. Sterilisieren der Behältnisse sowie das Reinigen der Verschlüsse verschiedene Anforderungen an die jeweiligen Materialien gestellt werden, sind häufig unterschiedliche Retnigungsverfahren zu wählen. So werden die Verschlüsse häufig mit einer Kombination oder der Anwendung eines der Reinigungsmedien Wasser, Luft oder Dampf gewaschen und sterilisiert. Glas wiederum läßt sich besonders gut durch trockene Hitze sterilisieren.
Wie allgemein bekannt ist, können Gummistopfen mit Hochdruckwasser mittels Düsen, die die Gummistopfen von entgegengesetzten Seiten bespritzen, gereinigt werden. Während des Reinigens oder im Anschluß daran können gewissen Abreibungseffekte auftreten. Abgelöste Partikel verbleiben jedoch in der Charge der Gummistopfen.
Im industriellen Einsatz werden häufig die Stopfen in einem Bereich der Produktion gereinigt. Räumlich getrennt hiervon steht typischerweise die Anlage bzw. der Isolator, mit der bzw. dem pharmazeutische Flüssigprodukte in entsprechende Behältnisse abgefüllt werden. Die Stopfen müssen dann unter sterilen Bedingungen in Gebinde wie z. B. Beutel, Kannen usw. eingebracht werden, wobei die Gebinde dann nach einem Transport durch die Produktionsstätte über spezielle Koppelsysteme (Andocksysteme) an den Isolator angedockt werden.
Für das Reinigen und Sterilisieren von Gummistopfen sind noch weitere Verfahren bekannt. Das schwedische Patent 88 02 063-1 beschreibt ein individuelles Reinigen von Gummistopfen, die über einen Kanal auf ein Förderband gebracht werden und nach dem Reinigen von dem Förderband in einen weiteren Kanal abgelegt werden. Auch solche Maschinen sind bisher individuell in Unternehmen, die pharmazeutische Flüssigkeiten abfüllen, verbaut worden.
Es ist insgesamt gemäß dem Stand der Technik festzustellen, daß die unterschiedlichen Reinigungsverfahren für die Stopfen und die Behältnisse verschiedene Maschinen erfordern, die individuell zu gestalten sind. Dadurch daß zwei getrennte Maschinen betrieben werden, müssen zeitliche Koordinierungen durchgeführt werden, damit zum gleichen Zeitpunkt sowohl die richtige Anzahl gereinigter Stopfen als auch die richtige Anzahl gereinigter und befüllter Flaschen zur Verfügung steht. Die Transferzeiten, um die gereinigten und gegebenenfalls sterilisierten Gummistopfen von der Reinigungsmaschine zu der Abfüllmaschine zu transportieren, müssen bei der zeitlichen Koordinierung berücksichtigt werden. Beide Anlagen, die Abfüllanlage und die Reinigungsanlage für die Verschlußelemente bzw. Gummistopfen, bauen groß. Die komplexen und komplizierten Kopplungssysteme erweisen sich in der Praxis als störungsanfällig. Dadurch, daß häufig ganze Chargen der Gummistopfen in die Abfüllanlage einzubringen sind, verbleiben, wie erwähnt, Partikel, die sich durch das Reinigen der Gummistopfen gebildet haben, zwischen diesen und können so die pharmazeutischen Flüssigprodukte kontaminieren.
Es ist daher erfindungsgemäß die Aufgabe zu lösen, eine Anlage und ein zugehöriges Verfahren zu entwickeln, daß wenigstens teilweise die obigen Probleme überwindet.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Abfüllvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betrieb einer Abfüllvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6.
Mit der erfindungsgemäßen Abfüllvorrichtung kann, da die Reinigung bzw. Sterilisation von Behältnissen und Verschlußmitteln integriert in der Abfüllvorrichtung erfolgt, auf einen innerbetrieblichen Transport beispielsweise von Verschlußmittel enthaltenden Gebinden zwischen einer Verschlußmittelwaschanlage und der Abfüllanlage verzichtet werden. Hierdurch ist der logistische Aufwand zur koordinierten Bereitstellung von Behältnissen und Verschlußmitteln gegenüber herkömmlichen Lösungen deutlich verringert. Es sei angemerkt, daß der Begriff "integriert", wie er hier benutzt wird, sowohl eine Anordnung der Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtung innerhalb eines Isolators bzw. einer Abfüllstation, sowie beispielsweise auch aufgebracht bzw. montiert auf die Außenwandung des Isolators bzw. der Abfüllstation umfasst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Abfüllvorrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abfüllvorrichtung arbeitet wenigstens eine der Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtungen nach dem Einzelwaschprinzip. Derartig arbeitende Einrichtungen erweisen sich insbesondere beim Waschen bzw. Sterilisieren von gummi- oder kunststoffhaltigen Verschlußmitteln als vorteilhaft, da eine Partikelbildung, welche durch Abrieb der Verschlußmittel bei einer chargenweisen Bewegung des Wasch- bzw. Sterilisierguts in Trommeln oder Waschbehältern auftritt, vermieden werden kann.
Zweckmäßigerweise weist die erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung eine Übergabevorrichtung für die insbesondere als Gummi- oder Kunststoffstopfen ausgebildeten Verschlußmittel und eine mit dieser zusammenwirkende Behältnis-Transporteinrichtung auf.
Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung Mittel zur zeitlichen Synchronisierung wenigstens einer der Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtungen mit der Übergabeeinrichtung und/oder der Behältnis-Transportvorrichtung auf. Diese Maßnahme erweist sich insbesondere im Zusammenhang mit einer nach dem Einzelwaschprinzip arbeitenden Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtung als vorteilhaft. Beispielsweise für den Fall, daß ein Behältnis in der Behältnis-Transportvorrichtung aufgrund eines Beladungsfehlers fehlt, wird auch kein Gummi- oder Kunststoffstopfen an die Übergabeeinrichtung gegeben. Hierdurch kann die Synchronisation der beiden Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtungen optimiert werden.
Zweckmäßigerweise weist die erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung Mittel zur Dekontaminierung des Isolators und/oder wenigstens einer der Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtungen, insbesondere mit H2O2, auf.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beigefügten Zeichnung weiter erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abfüllvorrichtung, und
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung ist in Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnet. Sie weist eine Vorrichtung 100 zum Reinigen von Behältnissen auf, wobei diese Vorrichtung 100 einen Einlauf 110 zur Beschickung der Vorrichtung beispielsweise mit fabrikneuen Behältnissen, einen Waschteil 120 und einen Ausschub zur Ausgabe der gewaschenen Behältnisse aufweist. An die Vorrichtung 100 schließt sich ein Sterilisiertunnel bzw. eine Sterilisiereinrichtung 200 an, welche über den Ausschub 130 der Vorrichtung 100 mit gereinigten Behältnissen beschickt wird. Der Sterilisiertunnel 200 dient zum Sterilisieren und Entpyrogenisieren der gewaschenen Behältnisse. Der Sterilisiertunnel ist zur Förderung der Behältnisse beispielsweise mit einem mittels Strichpunktlinien schematisch gezeigtem Transportband 201 ausgebildet.
An den Sterilisiertunnel schließt sich ein insgesamt mit 500 bezeichneter Isolator an, welcher ein Isolatorgehäuse 501 aufweist. In dem Isolator 500 herrschen vorteilhafterweise Reinraumbedingungen. Zur Gewährleistung der Aufrechterhaltung der Reinraumbedingungen bei Einführung der aus dem Sterilisiertunnel 200 abgegebenen sterilisierten Behältnisse ist ein Einlaufbereich 310 entsprechend, beispielsweise schleusenartig, ausgebildet.
Der Isolator 500 ist ferner unmittelbar an eine Stopfenwaschanlage 400 angeschlossen, welche nach dem Einzelwaschprinzip arbeitet. Hier werden zu waschende Gummistopfen über eine Einführöffnung 410 eingeführt und in einem Waschteil 420 gereinigt und/oder sterilisiert. Die Einbringung der so behandelten Gummistopfen in den Isolator erfolgt über eine Übergabevorrichtung 430. Die Übergabevorrichtung 430 ist ebenfalls derart ausgebildet, daß eine Kontamination des Isolators durch Umwelteinflüsse vermieden wird. Die in den Isolator eingebrachten Behältnisse werden in einer schematisch dargestellten Fülleinrichtung 330 beispielsweise mit einem pharmazeutischen Flüssigprodukt befüllt und anschließend in einer Übergabeeinrichtung 340 mittels eines Gummistopfens verschlossen.
Der Einlaufbereich 310 dient ferner zur Vereinzelung der gewaschenen bzw. sterilisierten Behältnisse und zu ihrer Übergabe an eine (schematisch dargestellte) Behältnistransportvorrichtung 320.
Zweckmäßigerweise arbeitet die Stopfenwaschanlage 400 synchron mit der Behältnistransporteinrichtung 320 bzw. der Übergabevorrichtung 340 für Gummistopfen. Dies bedeutet, daß für den Fall, daß ein Fehlen eines Behältnisses auf der Behältnis-Transportvorrichtung 320 festgestellt wird, kein entsprechender Stopfen von der Übergabevorrichtung 430 an die Übergabe- bzw. Verschlußeinrichtung 340 übergeben wird.
Zweckmäßigerweise wird der Isolator nach Bedarf mit H2O2 dekontaminiert. Die Stopfenwaschanlage 400, oder gegebenenfalls auch die Behältnisreinigungsvorrichtung 100 und/oder der Sterilisiertunnel 200, können ebenfalls in diesen Prozeß miteinbezogen werden.
Es sei angemerkt, daß die Einlaufbereiche 110 und 410 der jeweiligen Reinigungsvorrichtungen zur Vereinzelung von Behältnissen bzw. Stopfen dienen können. Die vorliegende Erfindung ist auch im Zusammenhang mit Reinigungsvorrichtungen, welche eine chargenweise Reinigung durchführen, vorteilhaft einsetzbar, wobei jedoch, wie erwähnt, insbesondere für die Gummistopfen eine nach dem Einzelwaschprinzip arbeitende Waschvorrichtung bevorzugt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nun unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 2 erläutert. Hierbei symbolisiert der linke Zweig, bei dem die Verfahrensschritte jeweils mit dem Buchstaben a gekennzeichnet sind, die Behandlungsschritte für die Verschlüsse bzw. Gummistopfen, und der rechte Zweig die Verfahrensschritte für die Behältnisse, wobei diese Schritte mit dem Buchstaben b gekennzeichnet sind. Durch die zwei Zweige soll ferner die Möglichkeit der gleichzeitigen Ausführung der jeweiligen Wasch- bzw. Sterilisierschritte verdeutlicht werden.
In einem Schritt 201a werden die Stopfen in die Eingabeöffnung 410 der Vorrichtung 400 eingefüllt und vereinzelt. Parallel hierzu ist ein Einfüllen der Behältnisse in die Eingabeöffnung 110 der Vorrichtung 100 möglich (Schritt 201b), wobei auch hier eine Vereinzelung der Behältnisse durchführbar ist.
Im anschließenden Schritt 202a bzw. 202b erfolgt eine Reinigung der Stopfen bzw. der Behältnisse in der Vorrichtung 400 bzw. der Vorrichtung 100.
Anschließend wird zweckmäßigerweise eine Sterilisation der gewaschenen Stopfen bzw. Behältnisse in Schritten 203a bzw. 203b ausgeführt.
In einen anschließenden Schritt 204a werden die gereinigten und gegebenenfalls sterilisierten Stopfen an die Übergabevorrichtung 430 gegeben.
Parallel hierzu werden die Behältnisse in einem Schritt 204b in den Isolator 500 eingebracht und in einem Schritt 205b befüllt. Anschließend wird in Schritten 207a bzw. 207b festgestellt, ob zur Durchführung eines Verschließens eines befüllten Behältnisses mit einem Stopfen ein entsprechender Stopfen in der Übergabevorrichtung 430 und ein befülltes Behältnis in der Behältnistransportvorrichtung 330 vorhanden ist. Ist dies der Fall, erfolgt eine entsprechende Weitertaktung von Behältnis und Stopfen zur Übergabevorrichtung 340, mittels der das Verschließen des Behältnisses durchgeführt wird (Schritt 208). Anschließend wird das befüllte und verschlossene Behältnis in einem Schritt 209 ausgegeben.
Als besondere Vorteile der Erfindung seien noch einmal angegeben, daß ein innerbetrieblicher Transport von Gebinden, welche gereinigte Verschlüsse enthalten, zwischen einer Verschlußreinigungsmaschine und der Abfülleinrichtung entfallen kann. Ferner entfällt erfindungsgemäß eine Sortieranlage für Behältnisse und/oder Verschlüsse im Bereich der Füllmaschine. Als besonders vorteilhaft wurde die Verwendung von nach dem Einzelwaschprinzip arbeitenden Waschvorrichtungen beschrieben, bei denen eine Partikelerzeugung, wie sie bei Vibrationssortierern auftritt, entfällt.

Claims (6)

1. Abfüllvorrichtung, bei welcher ein abzufüllendes Gut, insbesondere ein pharmazeutisches Flüssigprodukt, in mittels Verschlußmitteln verschließbare Behältnisse einbringbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination einer Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtung (400) für die Verschlußmittel und einer Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtung (100, 200) für die Behältnisse, wobei beide Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtungen bezüglich eines insbesondere Reinraumbedingungen zur Verfügung stellenden Isolators (500), in den Mittel zum Einbringen des Guts in die Behältnisse und zum Verschließen der befüllten Behältnisse mittels der Verschlußmittel vorgesehen sind, integriert ausgebildet sind.
2. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtungen (400, 100, 200) nach dem Einzelwaschprinzip arbeitet.
3. Abfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Übergabeeinrichtung (430) für die insbesondere als Gummi- oder Kunststoffstopfen ausgebildeten Verschlußmittel, und eine mit dieser zusammenwirkende Behältnis-Transporteinrichtung (320).
4. Abfüllvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur zeitlichen Synchronisation wenigstens einer der Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtungen mit der Übergabeeinrichtung (430) und/oder der Behältnistransportvorrichtung (320).
5. Abfüllvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur Dekontaminierung des Isolators und/oder wenigstens einer der Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtungen (100, 200, 400).
6. Verfahren zum Betrieb einer Abfüllvorrichtung, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem ein abzufüllendes Gut, insbesondere ein pharmazeutisches Flüssigprodukt, in mittels Verschlußmitteln verschließbare Behältnisse eingebracht wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Waschen und/oder Sterilisieren der Verschlußmittel in einer ersten Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtung,
  • b) Waschen und/oder Sterilisieren der Behältnisse in einer zweiten Wasch- und/oder Sterilisiereinrichtung,
  • c) Einbringen der gewaschenen bzw. sterilisierten Verschlußmittel und Behältnisse in einen Isolator (500),
  • d) Befüllen der Behältnisse, und
  • e) für den Fall, daß einem befüllten Behältnis ein Verschlußmittel zuordnenbar ist, Verschließen eines entsprechenden befüllten Behältnisses mit einem entsprechenden zugeordneten Verschlußmittel durch Einbringung des befüllten Behältnisses und des entsprechenden Verschlußmittels in eine Übergabeeinrichtung (340), wobei für den Fall, daß kein einem Verschlussmittel zugeordnetes befülltes Behältnis festgestellt werden kann, eine Übertragung eines Verschlußmittels in die Übergabeeinrichtung (340) so lange unterbrochen wird, bis wiederum ein entsprechendes befülltes Behältnis festgestellt werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006030234A1 (de) * 2006-06-30 2008-01-03 Plümat Plate & Lübeck GmbH & Co. Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbeuteln
DE102010000905A1 (de) * 2010-01-14 2011-07-21 NORWIG GmbH, 14793 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fertigspritzen für Injektionspräparate

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