DE10038939A1

DE10038939A1 - Motorrasenmäher mit Sichelmesser

Info

Publication number: DE10038939A1
Application number: DE2000138939
Authority: DE
Inventors: Johann Ippisch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-08-09
Filing date: 2000-08-09
Publication date: 2002-02-21

Description

Motorrasenmäher mit Sichelmesser sind gekennzeichnet durch ein Sichelmesser, das in einem Schutzgehäuse rotiert. Konsruktionsbedingt ist es nicht möglich, den zwischen Messerende und festen Rasenbegrenzungen (z. B. Randsteine, Mauern, Zäunen) befindlichen Rasenstreifen (2) seitlich und vorne zu mähen.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, Ra senmäher mit Sichelmesser (Rasenmäher, Rasenscooter, Rasentraktoren) so aus zustatten, daß mit ihnen ein randloses Mähen entlang von Rasenbegrenzungen, wie Randsteinen, Mauern, Zäunen, möglich ist.

Das Problem wurde durch das Anbringen eines Zusatzmähwerkes (1) am Rasenmä her gelöst, dessen Positionierung so erfolgte, daß es den vom Sichelmesser des Ra senmähers nicht erreichbaren Randstreifen (2) mäht. Es gibt mehrere geeignete Po sitionen für das Zusatzmähwerk. Es kann links oder rechts, vor oder hinter dem Si chelmesser angebracht werden. Es könnte auch an einem Schwenkhebel vorne mit tig angebracht werden. Die Anordnung in der Mitte hätte den Vorteil, daß das Zu satzmähgerät, je nach Bedarf, den linken oder rechten verbleibenden Rasenstreifen (2) mähen könnte.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß ein randloses Mähen entlang von Rasenbegren zungen (z. B. Randsteinen, Mauern, Zäunen usw.) möglich ist. Ein zusätzlicher Ar beitsgang zur Beseitigung des nicht gemähten Rasenstreifens (2) mittels eines Ra sentrimmers oder einer Rasenschere entfällt.

Das Zusatzmähwerk kann an einem schwenkbaren Hebel (Fig. 2) angebracht wer den. Es kann dann bei Bedarf ausgeschwenkt und nach Benützung wieder in das Rasenmähergehäuse zurückgeschwenkt werden. Somit entfällt eine Behinderung durch die Zusatzvorrichtung während des normalen Rasenmähens. Aus den beilie genden Zeichnungen (Fig. 2) ist zu ersehen, daß die Schwenkbewegung außerdem zum Ein- bzw. Abschalten des Antriebs genutzt werden kann. Bei starrer Befestigung des Zusatzmähwerkes erfolgt das Spannen bzw. Entspannen des Keilriemens (6) mittels einer, durch einen Bowdenzug betätigten, Spannrolle.

Bei Rasenmähern mit Elektroantrieb ist es zweckmäßig, das Zusatzmähwerk mit ei nem eigenen Elektromotor auszustatten. Bei Rasenmähern mit Benzinmotor ist bie tet sich an, diesen auch für den Antrieb des Zusatzmähwerkes zu nutzen. Die Aus führung ist den beiliegenden Zeichnungen (Fig. 1 und 2) zu entnehmen.

Claims

1. Motorrasenmäher mit Sichelmesser ist dadurch gekennzeichnet, daß daran ein an einem Träger (3) befestigtes Zusatzmähwerk (1) (Rasentrimmer, Freischneider) montiert ist. Die Anordnung des Zusatzmähwerkes hat so zu erfolgen so, daß es den vom Rasenmähgerät, aus technischen Gründen, nicht mähbaren Bereich (2) seitlich und vorne mähen kann.

2. Motorrasenmäher nach Schutzanspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß das daran montierte Zusatzmähwerk (1) an einem mittels eines Powdenzuges (4) schwenkbaren Hebel (3) befestigt ist und bei Nichtbenützung eingeschwenkt bzw. bei Bedarf ausgeschwenkt werden kann.

3. Motorrasenmäher nach Schutzanspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß das daran montierte Zusatzmähwerk (1) vom Motor des Rasenmähgerätes an getrieben wird. Dies geschieht über eine an der Antriebswelle angebrachte Keilrie menscheibe (5) und einen Keilriemen (6) der zu der am Schwenkhebel (3) ange brachten Keilriemenscheibe (7) führt. Die Keilriemenscheibe (7) ist über eine Welle mit der Riemenscheibe (8) verbunden. Ein Flachriemen (10) verbindet die Riemen scheibe (8) mit der Riemenscheibe (9), die schließlich über eine Welle das Zusatz mähwerk (1) antreibt.

4. Motorrasenmäher nach Schutzanspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß das daran montierte Zusatzmähwerk (1) durch Schwenkung des Hebels (3) mit tels eines Powdenzuges (4) ein- bzw. abgeschaltet werden kann. Durch die Schwen kung wird der Keilriemen (6) gespannt und damit das Zusatzmähwerk (1) ein- bzw. entspannt und damit ausgeschaltet. Die Begrenzungsbolzen (11) sorgen dafür, daß der Keilriemen bei entspanntem Zustand die Keilriemenscheiben freigibt.