DE10035487A1 - Chirurgisches Instrument zum Bearbeiten einer knöchernen Struktur - Google Patents
Chirurgisches Instrument zum Bearbeiten einer knöchernen StrukturInfo
- Publication number
- DE10035487A1 DE10035487A1 DE10035487A DE10035487A DE10035487A1 DE 10035487 A1 DE10035487 A1 DE 10035487A1 DE 10035487 A DE10035487 A DE 10035487A DE 10035487 A DE10035487 A DE 10035487A DE 10035487 A1 DE10035487 A1 DE 10035487A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- instrument
- surgical instrument
- linear drive
- robot
- unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/16—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
- A61B17/1659—Surgical rasps, files, planes, or scrapers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B34/00—Computer-aided surgery; Manipulators or robots specially adapted for use in surgery
- A61B34/70—Manipulators specially adapted for use in surgery
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B2017/00017—Electrical control of surgical instruments
- A61B2017/00022—Sensing or detecting at the treatment site
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B2017/00477—Coupling
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B2017/00535—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated
- A61B2017/00544—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated pneumatically
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B90/00—Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
- A61B90/06—Measuring instruments not otherwise provided for
- A61B2090/064—Measuring instruments not otherwise provided for for measuring force, pressure or mechanical tension
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Robotics (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
- Prostheses (AREA)
Abstract
Die Herstellung von Konturen in knöchernen Strukturen, insbesondere einer Kavitation für ein künstliches Hüftgelenk, ist immer dann kompliziert, wenn die Kontur einen unrunden Querschnitt aufweisen muss. DOLLAR A Es wird daher ein chirurgisches Instrument mit einem Linearantrieb (10) und einem linear beweglichen Bearbeitungswerkzeug (11) vorgeschlagen, wobei der Linearantrieb (10) für eine oszillierende und rückstoßgedämpfte Bewegung ausgelegt ist und dazu einerseits eine Schnellverschlusskupplung (12) zur Aufnahme des Bearbeitungswerkzeuges (11) und andererseits eine Instrumentenaufnahmeeinheit (5) zur Verbindung mit einer Instrumententrägereinheit (1) eines Roboters besitzt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein chirurgisches Instrument nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Instrumente werden in chirurgischen Kliniken zur Herstellung definierter
Konturen in knöchernen Strukturen am Mensch oder Tier verwendet. Insbesondere
werden solche Instrumente für die Vorbereitung des Femurs bei der Hüftendoprothetik
eingesetzt.
Bei einer krankhaften Veränderung oder bei einer Beschädigung beispielsweise eines
Hüftgelenkes muss in vielen Fällen eine Prothese als künstliches Hüftgelenk eingesetzt
werden. Eine solche Prothese besteht aus einem Gelenkfuß mit einem starren Gelenk
kopf und einer zum Gelenkkopf passenden Gelenkpfanne. Dabei sind die Gelenkpfanne
passgerecht im Sitzbein und der Gelenkfuß passgerecht im Femur eingesetzt.
Für das Einsetzen der Gelenkpfanne und des Gelenkfußes sind entsprechende Kavitäten
in den jeweiligen Knochenteilen auszuarbeiten, die eine hohe Passgenauigkeit besitzen
müssen, um ein schnelles Einwachsen der Prothese in den Knochen und damit eine
schnelle Rehabilitation des Patienten und eine hohe Stabilität des künstlichen Hüftge
lenkes in allen Belastungsrichtungen zu gewährleisten. Dabei soll möglichst eine Kon
taktfläche von mindestens 85% zwischen dem Implantat und dem Knochenteil geschaf
fen werden.
Gerade der Gelenkfuß besitzt eine solche komplizierte Kontur, dass die geforderte Pass
genauigkeit der zu schaffenden Kavität im Femur nur schwer zu erreichen ist.
Diese Kontur ist im wesentlichen durch eine Querschnittsform bestimmt, die wegen der
erforderlichen Rotationsstabilität von einer Rotationssymmetrie abweicht und die durch
ovale oder anders gerundete oder eckige Formen gekennzeichnet ist.
Es gehört zur allgemeinen Praxis, solche komplizierten Kavitäten im Femur durch einen
mit der Prothese mitgelieferten Satz formgerechter Raspeln mit unterschiedlichen Grö
ßen herzustellen, die nacheinander von Hand in den Knochen eingetrieben werden. Die
se Arbeitsweise ist körperlich aufwendig. Außerdem ist diese Verfahrensweise sehr un
genau, weil der Eindringverlauf jedes einzelnen Raspelinstrumentes nicht vorbestimmt
und nicht gesichert werden kann. Dadurch kann der Gelenkfuß eine, gänzlich falsche
Stellung bekommen oder ein oder mehrere Raspelinstrumente brechen aus der Sollform
aus, sodass nicht erwünschte Hohlräume entstehen, die die Kontaktfläche zwischen dem
Implantat und dem Knochen zusätzlich verringern.
Es ist auch bekannt, bei diesem Verfahren ein als "Specht" bezeichnetes pneumatisches
Schlagwerk einzusetzen. Damit wird der körperliche und der zeitliche Aufwand verrin
gert, die Passungenauigkeiten und die Fehlstellungen des Implantates werden damit a
ber nicht abgestellt. Diese Passungenauigkeiten und die Lageabweichungen werden so
gar noch dadurch verstärkt, dass das pneumatische Schlagwerk wegen der im erhebli
chen Maße auftretenden Rückstöße gegenüber einem Handhammer nach schwerer und
unkontrollierter zu handhaben ist.
Die US 5,299,288 beschreibt nun zum Beispiel ein robotergeführtes Fräsinstrument, mit
dem eine definierte Kavität im Femur hergestellt werden kann. Dabei wird eine ideali
sierte und im Prozessrechner abgelegte Form der Kavität realisiert, in dem das Fräsin
strument der vom Computer vorgegebenen Idealform folgt und dabei mit einer hohen
Drehzahl von etwa 65000 Umdrehungen arbeitet. Mit diesem Fräsinstrument können
solche gewünschte Kavitäten schnell und mit genauester Präzision eingearbeitet werden.
Nachteilig ist lediglich, dass mit diesem robotergeführten Fräsinstrument nur Kavitäten
mit einem solchen gerundeten Querschnitt herzustellen sind, dessen kleinster Radius
mindestens so groß ist wie der kleinstmögliche Fräserradius. Kavitäten mit engeren Ra
dien oder gar mit einem eckigen Querschnitt können damit jedoch nicht hergestellt wer
den. Das macht das Fräsverfahren nur begrenzt einsatzfähig, zumal wegen der größeren
Rotationsstabilität der Großteil der eingesetzten Gelenkprothesen über eine eckige
Querschnittsform verfügt.
Auch erfordert dieser Operationsablauf sehr viel Zeit, was die Operationskosten erhöht
und den Patienten in unnötiger Weise belastet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein chirurgisches Instrument der vor
liegenden Gattung zu entwickeln, das universell einsetzbar ist und die Herstellung von
innen- und außenliegenden Konturen einer knöchernen Kontur unterschiedlichster
Querschnittskonturen mit höchster Genauigkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen 2
bis 5.
Die Erfindung beseitigt die genannten Nachteile des Standes der Technik.
Dabei liegt der besondere Vorteil der Erfindung in der Möglichkeit, Konturen und dabei
insbesondere Kavitäten in knöchernen Strukturen in einer hohen Form- und Lagegenau
igkeit herzustellen. Das ermöglicht ein schnelleres Einwachsen der Prothese, bereitet
weniger postoperative Schmerzen und verhindert eine Änderung der Geometrie gegen
über dem präoperativen Zustand, was sich in ihrer Gesamtheit auf die Verlängerung der
Standzeit der Prothese beim Patienten auswirkt.
Sehr vorteilhaft ist das sehr breite Einsatzgebiet dieses chirurgischen Instrumentes, das
sowohl für innere als auch für äußere Konturen an knöchernen Strukturen einsetzbar ist.
Mit diesem chirurgischen Instrument können auch Konturen mit äußerst komplizierten
Querschnittsformen hergestellt werden, was insbesondere bei der Hüftendoprothetik
von Bedeutung ist, da hier im verstärkten Maße, Prothesen mit von der Rotationssymmetrie
abweichenden Querschnittsformen eingesetzt werden, um die Rotationsstabilität
zu verbessern.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Dazu zeigen:
Fig. 1: eine vereinfachte Ansicht einer Robotereinheit mit dem erfindungsgemä
ßen chirurgischen Instrument zum Bearbeiten einer knöchernen Struktur
in der Ausgangslage gegenüber einem Fernur und
Fig. 2: das chirurgische Instrument zum Bearbeiten einer knöchernen Struktur
und der Femur in einer vergrößerten Ansicht.
Ein Präzisionsroboter, wie er in der Medizintechnik allgemein zur Anwendung kommt,
besteht im wesentlichen aus einer Robotereinheit, einem Steuerungsrechner und einer
Bedieneinheit, die zu einer Geräteeinheit ausgeführt sind. Ein solcher Roboter ist in sei
nem Aufbau so bekannt, dass an dieser Stelle auf eine zeichnerische Darstellung ver
zichtet wurde.
Kernstück der Robotereinheit ist eine Instrumententrägereinheit 1, die beispielhaft ge
mäß der Fig. 1 als ein Hexapod mit einer parallelen Kinematik und sechs Freiheitsgra
den ausgerüstet ist. Diese Instrumententrägereinheit 1 symbolisiert in der nachfolgenden
Ausführungsbeschreibung den gesamten Roboter.
Die Instrumententrägereinheit 1 besteht bekanntermaßen aus einer Gestellplatte 2 mit
einem nicht dargestellten Führungsschlitten für den Anschluss an die Robotergeräteein
heit und aus einer Arbeitsplatte 3. Die Gestellplatte 2 und die Arbeitsplatte 3 sind über
sechs Linearantriebe 4 gelenkig miteinander verbunden, die in einer derartigen Weise
ausgerichtet und an der Gestellplatte 2 und der Arbeitsplatte 3 befestigt sind, dass sie
eine geschlossene Gelenkkette ausbilden.
Die einzelnen Linearantriebe 4 eines in der Medizintechnik eingesetzten Präzisionsro
boters werden in der Regel elektrisch betrieben und besitzen demnach eine einerseits
angelenkte Gewindespindel mit einer definierten Länge und eine andererseits angelenk
ten Gewindemutter und einen gesteuerten Elektromotor. Mit diesem elektrischen An
triebs- und Steuersystem kann ein kontrollierter Bewegungsablauf jedes einzelnen Line
arantriebes 4 erzeugt werden. Im Zusammenspiel aller sechs Linearantriebe 4 ist so eine
von der Bedieneinheit des Roboters signalisierte Bewegung der Arbeitsplatte 3 mit
höchster Genauigkeit möglich.
Diese Bewegung der Arbeitsplatte 3 wird durch ein zusätzliches Überwachungssystem
kontrolliert, dass aus mindestens drei nicht extra kenntlich gemachten, längenveränder
lichen Messstrecken gebildet wird, die unabhängig von den Linearantrieben 4 und in
besonderer Weise an der Gestellplatte 2 und der Arbeitsplatte 3 angelenkt sind. Die
Längenveränderungen der einzelnen Messstrecken werden sensorisch erfasst, ausgewer
tet und mit dem gewollten Bewegungsablauf der Arbeitsplatte 3 verglichen.
Die Arbeitsplatte 3 ist mit einer Instrumentenaufnahmeeinheit 5 für ein chirurgisches
Instrument 6 ausgerüstet. Diese Instrumentenaufnahmeeinheit 5 ist starr mit der Ar
beitsplatte 3 verbunden. Auf der Instrumentenaufnahmeeinheit 5 befindet sich ein linear
verfahrbarer Instrumentenschlitten 9, auf dem das chirurgische Instrument 6 mittels
nicht dargestellter Befestigungselemente in gesicherter Weise aufgesetzt ist.
Mit der Drehbarkeit und der Schwenkbarkeit der Arbeitsplatte 3 und mit der linearen
Verfahrbarkeit des Instrumentenschlittens 9 gegenüber der Instrumentenaufnahmeein
heit 5 kann das chirurgische Instrument 6 in eine optimale Grundposition gebracht wer
den.
Das chirurgische Instrument 6 besteht aus einem oszillierenden Linearantrieb 10 und ei
nem zerspanenden Bearbeitungswerkzeug 11, die beide über eine Schnellverschluss
kupplung 12 miteinander verbunden sind. Dabei ist der oszillierende Linearantrieb 10
mit einer Rückstoßdämpfung ausgerüstet.
Wie insbesondere die Fig. 2 näher zeigt, ist der oszillierende Linearantrieb 10 einerseits
mit der Schnellverschlusskupplung 12 ausgerüstet und besitzt andererseits einen Handgriff
13 und einen Bedienhebel 14. Der Bedienhebel 14 kann natürlich auch mit einer
Fernbedienung verbunden sein. Im Bereich des Handgriffes 13 befindet sich ein An
schluss 15 für die Druckluftzuführung und eine Auslassöffnung 16 für die verbrauchte
Druckluft. In besonderer Weise ist diese Auslassöffnung 16 vom zu operierenden Pati
enten weggerichtet.
Das zerspanende Bearbeitungswerkzeug 11 ist vorzugsweise als eine Raspel ausgebildet
und besitzt auf dem ganzen Umfang verteilte Bearbeitungszähne. Dabei ist das Bearbei
tungswerkzeug 11 äußerlich in der Form des später in den Femur 17 einzusetzenden Ge
lenkfußes ausgebildet und als ein Satz von mehreren einzelnen, in ihrer Größe gestaffel
ten Bearbeitungswerkzeugen 11 zusammengestellt.
Zur Herstellung einer Kavität in einem Femur für die Hüftendoprothetik wird zunächst
die vorbereitete Position und Lage des Femurs ausgemessen und vom Rechner des Ro
boters erfasst und gespeichert. Danach wird die Tiefe der einzubringenden Kavität be
stimmt und ebenfalls erfasst und gespeichert. Mit diesen Datenspeicherungen wird an
schließend das chirurgische Instrument 6 mit Hilfe der Instrumententrägereinheit 1 des
Präzisionsroboters und dem einstellbaren Instrumentenschlitten 9 in seine optimale
Ausgangsposition positioniert und auf die vorprogrammierte Bearbeitungslinie ausge
richtet. Danach befindet sich der Instrumentenschlitten 9 auf einer Mittellinie mit dem
Femur und in einem solchen Abstand vom Femur, dass eine problemlose Bestückung
bzw. ein Wechsel des Bearbeitungswerkzeuges 11 möglich ist.
Der oszillierende Pneumatikantrieb 10 des chirurgischen Instruments 6 wird zunächst
mit der kleinsten Ausführung des Bearbeitungswerkzeuges 11 bestückt.
Mit der Oszillationsbewegung des Linearantriebes 10 und der vom Instrumentenschlit
ten 9 ausgehenden Vorschubbewegung des Pneumatikantriebes 10 wird das Bearbei
tungswerkzeug 11 in einem ersten Arbeitsgang in das Knochenmark des Femurs 17 ein
getrieben. Dabei wird die Vorschubbewegung vom Rechner des Roboters überwacht
und gesteuert und gegebenenfalls korrigiert.
Diesem ersten Arbeitsgang folgen in gleicher Weise weitere Arbeitsgänge mit jeweils
größeren Bearbeitungswerkzeugen 11, bis mit dem am Größten ausgeführten Bearbei
tungswerkzeug 11 die gewünschte Kavität in der erforderlichen Größe und Länge her
gestellt ist.
Anschließend folgen in bekannter Weise die weiteren erforderlichen Operationshand
lungen der Hüftendoprothetik.
1
Instrumententrägereinheit
2
Gestellplatte
3
Arbeitsplatte
4
Linearantrieb
5
Instrumentenaufnahmeeinheit
6
chirurgisches Instrument
7
-
8
-
9
Instrumentenschlitten
10
oszillierender Linearantrieb
11
Bearbeitungswerkzeug
12
Schnellverschlusskupplung
13
Handgriff
14
Bedieneinheit
15
Anschluss für die Druckluftzuführung
16
Auslassöffnung
17
Femur
Claims (5)
1. Chirurgisches Instrument zum Bearbeiten einer knöchernen Struktur, bestehend
aus einem Linearantrieb (10) und einem linear beweglichen Bearbeitungswerkzeug (11),
dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (10) für eine oszillierende und rück
stoßgedämpfte Bewegung ausgelegt ist und dazu einerseits eine Schnellverschlusskupp
lung (12) zur Aufnahme eines Bearbeitungswerkzeuges (11) und andererseits eine In
strumentenaufnahmeeinheit (5) zur Verbindung mit einer Instrumententrägereinheit (1)
eines Roboters besitzt.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (10) pneumatisch betrieben wird.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der pneumatische Linearantrieb (10) eine vom Patienten
weggerichtete Auslassöffnung (16) für die verbrauchte Druckluft besitzt.
4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (10) über einen linear verfahrbaren
Instrumentenschlitten (9) mit der Arbeitsplatte (3) der Instrumententrägereinheit (1) ver
bunden ist.
5. Chirurgisches Instrument nach den Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumententrägereinheit (1) des Roboters als ein
Hexapod mit sechs Freiheitsgraden ausgestattet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10035487A DE10035487B4 (de) | 2000-07-21 | 2000-07-21 | Chirurgisches Instrument zum Bearbeiten einer knöchernen Struktur |
PCT/DE2001/002649 WO2002007631A1 (de) | 2000-07-21 | 2001-07-23 | Chirurgisches instrument zum bearbeiten einer knöchernen struktur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10035487A DE10035487B4 (de) | 2000-07-21 | 2000-07-21 | Chirurgisches Instrument zum Bearbeiten einer knöchernen Struktur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10035487A1 true DE10035487A1 (de) | 2002-02-07 |
DE10035487B4 DE10035487B4 (de) | 2005-01-27 |
Family
ID=7649692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10035487A Expired - Fee Related DE10035487B4 (de) | 2000-07-21 | 2000-07-21 | Chirurgisches Instrument zum Bearbeiten einer knöchernen Struktur |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10035487B4 (de) |
WO (1) | WO2002007631A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB0909281D0 (en) * | 2009-05-29 | 2009-07-15 | Magstim Company The Ltd | Device positioning system |
US9221573B2 (en) | 2010-01-28 | 2015-12-29 | Avery Dennison Corporation | Label applicator belt system |
CN113288328B (zh) * | 2021-06-02 | 2023-02-10 | 上海卓昕医疗科技有限公司 | 截骨手术器械 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3802033C1 (en) * | 1988-01-25 | 1989-06-22 | Hans-Guenter Prof. Dr.-Ing. Appel | Pneumatic striking instrument for medical purposes |
DE4219939A1 (de) * | 1992-06-18 | 1993-12-23 | Klaus Dipl Ing Radermacher | Schablone für Bearbeitungswerkzeuge zur Bearbeitung knöcherner Strukturen und Verfahren zur Definition und Reproduktion der Lagebeziehung eines Bearbeitungswerkzeuges relativ zu einer knöchernen Struktur |
US5299288A (en) * | 1990-05-11 | 1994-03-29 | International Business Machines Corporation | Image-directed robotic system for precise robotic surgery including redundant consistency checking |
DE4304570A1 (de) * | 1993-02-16 | 1994-08-18 | Mdc Med Diagnostic Computing | Vorrichtung und Verfahren zur Vorbereitung und Unterstützung chirurgischer Eingriffe |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2655921A (en) * | 1951-07-09 | 1953-10-20 | Edward J Haboush | Vibratory tool for operating bone sets, bone chisels, and bone nail drivers |
US2740406A (en) * | 1954-07-26 | 1956-04-03 | Benjamin F Tofflemire | Pneumatic cutting tool |
CH681362A5 (de) * | 1990-04-20 | 1993-03-15 | Integral Medizintechnik | |
DE19820506C1 (de) * | 1998-05-08 | 2000-01-05 | Eska Implants Gmbh & Co | Vorrichtung zur Präparation eines menschlichen Röhrenknochens für die Implantation eines Knochenimplantates sowie Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung |
CA2333393C (en) * | 1998-05-28 | 2007-08-07 | Orthosoft Inc. | Interactive computer-assisted surgical system and method thereof |
-
2000
- 2000-07-21 DE DE10035487A patent/DE10035487B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-07-23 WO PCT/DE2001/002649 patent/WO2002007631A1/de active Application Filing
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3802033C1 (en) * | 1988-01-25 | 1989-06-22 | Hans-Guenter Prof. Dr.-Ing. Appel | Pneumatic striking instrument for medical purposes |
US5299288A (en) * | 1990-05-11 | 1994-03-29 | International Business Machines Corporation | Image-directed robotic system for precise robotic surgery including redundant consistency checking |
DE4219939A1 (de) * | 1992-06-18 | 1993-12-23 | Klaus Dipl Ing Radermacher | Schablone für Bearbeitungswerkzeuge zur Bearbeitung knöcherner Strukturen und Verfahren zur Definition und Reproduktion der Lagebeziehung eines Bearbeitungswerkzeuges relativ zu einer knöchernen Struktur |
DE4304570A1 (de) * | 1993-02-16 | 1994-08-18 | Mdc Med Diagnostic Computing | Vorrichtung und Verfahren zur Vorbereitung und Unterstützung chirurgischer Eingriffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10035487B4 (de) | 2005-01-27 |
WO2002007631A1 (de) | 2002-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69834350T2 (de) | Rongeur | |
EP1531744B1 (de) | Vorrichtung zur bearbeitung von teilen | |
DE10309987B4 (de) | Chirurgische Positionier- und Haltevorrichtung | |
EP0236698B1 (de) | Schraubendreher für die Chirurgie | |
EP2027829B1 (de) | Bohrerführung mit einem Anschlag | |
DE19634484C1 (de) | Knochenfräser | |
DE102016111737A1 (de) | Instrumententrägervorrichtung für einen Manipulator eines robotischen Operationssystems | |
EP1790298A1 (de) | Chirurgisches Führungsinstrument | |
EP2153793A2 (de) | Manipulationsvorrichtung für ein chirurgisches Instrument und chirurgisches Instrument | |
EP0770359A1 (de) | Distraktionsvorrichtung für Knochensegmente | |
DE102014205159A1 (de) | Robotersystem | |
EP3082622B1 (de) | Verfahren und system zur steuerbaren verstellung der abtragsleistung von handgeführten material- und gewebetrennenden werkzeugen mit effektoren | |
WO2017125476A1 (de) | Positioniervorrichtungs-modul zum lösbaren verbinden mit einer positioniervorrichtung, positioniervorrichtung und set | |
EP1954203B1 (de) | Chirurgisches führungsinstrument | |
DE10035487B4 (de) | Chirurgisches Instrument zum Bearbeiten einer knöchernen Struktur | |
EP0463006B1 (de) | Vorrichtung zum entfernen einer knochenzementröhre | |
WO2003041594A1 (de) | Innensäge zur osteotomie von röhrenknochen | |
DE19537023A1 (de) | Distraktionsvorrichtung | |
DE202005018655U1 (de) | Chirurgisches Führungsinstrument | |
EP3878394A1 (de) | Andockvorrichtung, chirurgische haltevorrichtung und verfahren | |
DE10146042A1 (de) | Chirurgisches Instrument zum Bearbeiten einer knöchernen Struktur | |
DE10305693B4 (de) | Vorrichtung zum Positionieren und/oder Bewegen eines chirurgischen Instrumentes | |
EP2039305A1 (de) | Bearbeitungslehre zur Herstellung einer Resektionsfläche an einem Gelenkknochen | |
EP1878389B1 (de) | Vorrichtung zur Positionierung eines Werkzeuges | |
DE10119388B4 (de) | Gerät zum mechanischen Abtragen von harten Ablagerungen aus dem Lumen von weicheren Knochenschaften |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |