DE10035011A1 - Verfahren zur Herstellung von N,N`-Carbonyldiazolen und Azolidsalzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von N,N`-Carbonyldiazolen und AzolidsalzenInfo
- Publication number
- DE10035011A1 DE10035011A1 DE10035011A DE10035011A DE10035011A1 DE 10035011 A1 DE10035011 A1 DE 10035011A1 DE 10035011 A DE10035011 A DE 10035011A DE 10035011 A DE10035011 A DE 10035011A DE 10035011 A1 DE10035011 A1 DE 10035011A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- alkyl
- azolide
- solvent
- phosgene
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D231/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
- C07D231/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
- C07D231/10—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D231/12—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D233/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
- C07D233/54—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D235/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings
- C07D235/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D235/04—Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles
- C07D235/06—Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached in position 2
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D249/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D249/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
- C07D249/08—1,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Abstract
N,N'-Carbonyldiazole werden in besonders vorteilhafter Weise erhalten, wenn man entsprechende Azolidsalze mit Phosgen in einem Aromaten oder einem Ether als Lösungsmittel umsetzt. Die Azolidsalze werden vorzugsweise nach einem neuen Verfahren aus einem Azol hergestellt, das man mit einer Verbindung der Formeln M'R·7· oder MgR·8·Z' in Gegenwart eines Lösungsmittels umsetzt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft verbesserte Verfahren zur Herstellung von N,N'-
Carbonyldiazolen durch Umsetzung von Azolidsalzen mit Phosgen und zur Her
stellung von Azolidsalzen.
Es ist bereits grundsätzlich bekannt, dass man N,N'-Carbonyldiazole erhalten kann,
wenn man Azole mit Phosgen umsetzt (siehe DE-AS 10 33 210, Chem. Ber. 96, 3374
(1963) und Org. Synth. Coll. Vol. IV, 201-204 (1968) und EP-A 692 476).
Nachteilig bei allen diesen Verfahren ist, dass die Hälfte des eingesetzten Azols als
Fänger für den entstehenden Chlorwasserstoff verbraucht wird und deshalb nur
maximal 50% des eingesetzten Azols in das gewünschte Carbonyldiazol umge
wandelt werden können. Dies ist ein gravierender Nachteil, da Azole kostspielige
Produkte sind und somit ein großer Azolverbrauch hohe Herstellkosten verursacht.
Weiterhin fallen die Azolhydrochloride teilweise als klebriger Niederschlag an, der
sich nur schlecht vom hergestellten Carbonyldiazol abtrennen lässt. Schließlich muss
das als Nebenprodukt gebildete Azolhydrochlorid entsorgt werden, was zusätzliche
Kosten verursacht.
Diese Nachteile versucht das Verfahren zur Synthese von N,N'-Carbonyldiimidazol
gemäß der US-A 4 965 366 zu umgehen, bei dem in einer ersten Reaktionsstufe
Imidazol mit Chlortrimethylsilan zu Trimethylsilylimidazol umgesetzt wird. Hierbei
wird zum Abfangen des Chlorwasserstoffs ein Amin (z. B. 1,2-Diaminoethan) zuge
setzt, dessen Hydrochlorid abfiltriert und entweder der Zurückgewinnung des Amins
zugeführt wird oder entsorgt werden muss. Das bei der Reaktion entstehende
Trimethylsilylimidazol muss vor der weiteren Umsetzung noch durch Destillation
gereinigt werden. In der nächsten Stufe wird das Trimethylsilylimidazol mit Phosgen
umgesetzt. Hierbei wird wieder Chlortrimethylsilan zurückgebildet, das nach Reini
gung erneut in die Reaktion eingesetzt werden kann. Nachteilig bei diesem Verfahren
sind die vielen Synthese- und Reinigungsstufen sowie das wegen seiner hygro
skopischen und korrosiven Eigenschaften schwierig zu handhabende Chlortrimethyl
silan. Insgesamt sind für diese N,N'-Carbonyldiimidazol-Synthese drei Hilfsstoffe
einzusetzen, nämlich, Chlortrimethylsilan, 1,2-Diaminoethan und Natronlauge.
Zudem müssen das Amin, das Imidazol und das zur Trimethylsilylimidazolsynthese
benötigte Lösungsmittel aufwendig getrocknet werden.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von N,N'-Carbonyldiazolen der
Formel (I),
in der
X1, X2 und X3 unabhängig voneinander jeweils für CR1 oder Stickstoff stehen, wobei R1 Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl bedeutet und
R2 für Wasserstoff steht
oder
X2 die vorstehende Bedeutung hat und
X1 und X3 für CR1 stehen, wobei das an X1 befindliche R1 Wasserstoff oder C1-C6- Alkyl bedeutet und das an X3 befindliche R1 gemeinsam mit R2 eine -CH=CH-CH=CH-Brücke bildet,
gefunden,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass man Azolidsalze der Formel
X1, X2 und X3 unabhängig voneinander jeweils für CR1 oder Stickstoff stehen, wobei R1 Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl bedeutet und
R2 für Wasserstoff steht
oder
X2 die vorstehende Bedeutung hat und
X1 und X3 für CR1 stehen, wobei das an X1 befindliche R1 Wasserstoff oder C1-C6- Alkyl bedeutet und das an X3 befindliche R1 gemeinsam mit R2 eine -CH=CH-CH=CH-Brücke bildet,
gefunden,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass man Azolidsalze der Formel
in der
M⊕ für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalikations oder ein quartäres Oniumion der Formel (III) steht
M⊕ für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalikations oder ein quartäres Oniumion der Formel (III) steht
[Y R3 R4 R5 R6]⊕ (III),
in der
Y für Phosphor oder Stickstoff und
R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander jeweils für C1-C20-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Ethylbenzyl stehen und
die sonstigen Symbole die bei Formel (I) angegebene Bedeutung haben,
mit Phosgen in einem Aromaten oder einem Ether als Lösungsmittel umsetzt.
Y für Phosphor oder Stickstoff und
R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander jeweils für C1-C20-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Ethylbenzyl stehen und
die sonstigen Symbole die bei Formel (I) angegebene Bedeutung haben,
mit Phosgen in einem Aromaten oder einem Ether als Lösungsmittel umsetzt.
Vorzugsweise stehen in den Formeln (I) und (II) X1 und X2 unabhängig voneinander
für CH, N oder CCH3, X3 für CH und R2 für Wasserstoff oder X1 für CH, X2 für
CH, N oder CCH3, und X3 für CR1, wobei R1 und R2 gemeinsam eine
-CH=CH-CH=CH-Brücke bilden.
In Formel (II) steht M⊕ vorzugsweise für ein Mol Lithium-, Natrium- oder Kalium
kationen oder ½ Mol Magnesiumkationen oder 1 Mol eines quartären Oniumions der
Formel (III) mit Y = Phosphor oder Stickstoff und R3 = R4 = R5 = R6 = C1-C8-
Alkyl, oder R3 = R4 = R5 = C1-C6-Alkyl und R6 = C4-C20-Alkyl, Phenyl, Benzyl
oder Ethyl. Insbesondere steht M⊕ für 1 Mol Lithium-, Natrium- oder Kalium
kationen.
Besonders bevorzugt wird Natrium- oder Kaliumimidazolid oder die entsprechenden
-1,2,4-triazolide, -pyrazolide oder -benzimidazolide eingesetzt und N,N'-Carbonyl
diimidazol, N,N'-Carbonyl-di(1,2,4-triazol), N,N'-Carbonyl-dipyrazol oder N,N'-
Carbonyl-dibenzimidazol hergestellt.
In das erfindungsgemäße Verfahren kann man auf 1 Mol Azolidsalz der Formel (II)
beispielsweise 0,25 bis 0,60 Mol Phosgen einsetzen. Vorzugsweise liegt diese Menge
bei 0,45 bis 0,55 Mol.
Als Lösungsmittel kommen Aromaten infrage wie Benzol, Toluol, Xylole,
Monochlorbenzol, Dichlorbenzole und Trichlorbenzole und Ether wie acyclische und
cyclische Mono- und Oligoether, beispielsweise Diethylether, Diisopropylether,
Methyl-tert.-butylether, Dibutylether, Ethylenglykoldimethylether, Diethylenglykol
dimethylether, Triethylenglykoldimethylether, Tetrahydrofuran, 2-Methyl-tetra
hydrofuran und Dioxan. Man kann auch Gemische dieser Lösungsmittel unter
einander einsetzen. Bevorzugt sind 2-Methyl-tetrahydrofuran und aromatische
Lösungsmittel, insbesondere Benzol, Toluol, Xylole, Monochlorbenzol, Dichlor
benzole und Gemische dieser Lösungsmittel. Die bevorzugten Lösungsmittel können
auf einfache Weise getrocknet werden, z. B. durch azeotrope Destillation. Bevorzugt
ist ein Wassergehalt des Lösungsmittels von weniger als 0,1%.
Das erfindungsgemäße Verfahren, kann z. B. bei Temperaturen im Bereich 10 bis
120°C durchgeführt werden. Bevorzugt sind Temperaturen im Bereich 20 bis 110°C,
insbesondere solche im Bereich 40 bis 100°C. Vorzugsweise wählt man die Reak
tionstemperatur mindestens so hoch, dass während der Reaktion das gebildete N,N'-
Carbonyldiazol der Formel (I) nicht ausfällt.
Azolidsalze der Formel (II) sind beispielsweise gemäß J. Am. Chem. Soc. 102, 4182
oder EP-A 352 352 zugänglich. Diese Verfahren sind jedoch umständlich und
aufwändig, weil entweder schwierig zu handhabende Reagentien benötigt werden
(z. B. Natriumhydrid oder Butyllithium) oder das Azolidsalz isoliert und gereinigt
werden muss. Es wurde jedoch auch noch ein besonders günstiges Verfahren zur
Herstellung von Azolidsalzen der Formel (II) gefunden, dessen Details weiter unten
beschrieben werden. Vorzugsweise werden in das erfindungsgemäße Verfahren zur
Herstellung von N,N'-Carbonyldiazolen der Formel (I) Azolidsalze der Formel (II)
eingesetzt, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Azolid
salzen der Formel (II) hergestellt wurden. Dies hat z. B. den Vorteil, dass man das
Azolidsalz der Formel (II) nicht isolieren muss, sondern in Form des bei seiner
erfindungsgemäßen Herstellung anfallenden Reaktionsgemisches, gegebenenfalls
nach Abdestillieren des vorhandenen Lösungsmittels der Formel (VII), einsetzen
kann.
Es ist vorteilhaft, das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von N,N'-
Carbonyldiazolen in Gegenwart eines Phasentransferkatalysator durchzuführen. Als
Phasentransferkatalysatoren kommen z. B. solche der Formeln (VIII) bis (X) infrage
[Y R3 R4 R5 R6]+ Z- (VIII),
in denen
R3, R4, R5 und R6 die bei Formel (III) angegebene Bedeutung haben,
R10 unabhängig voneinander jeweils für C1-C20-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Ethylbenzyl steht,
R11 unabhängig von R10 den gleichen Bedeutungsumfang hat wie R10,
R10 und R11 auch gemeinsam eine (-CH2-)n-Brücke mit n = einer ganzen Zahl von 1 bis 10 bilden können,
R12 für NR10R11, C1-C20-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Ethylbenzyl und
Z- für Cl-, Br-, I-, OH-, HSO4 -, BF4 - oder PF6 - stehen.
R3, R4, R5 und R6 die bei Formel (III) angegebene Bedeutung haben,
R10 unabhängig voneinander jeweils für C1-C20-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Ethylbenzyl steht,
R11 unabhängig von R10 den gleichen Bedeutungsumfang hat wie R10,
R10 und R11 auch gemeinsam eine (-CH2-)n-Brücke mit n = einer ganzen Zahl von 1 bis 10 bilden können,
R12 für NR10R11, C1-C20-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Ethylbenzyl und
Z- für Cl-, Br-, I-, OH-, HSO4 -, BF4 - oder PF6 - stehen.
Bezogen auf ein Mol Azolidsalz der Formel (II) kann man z. B. 0,0001 bis 0,2 Mol,
vorzugsweise 0,001 bis 0,02 Mol eines Phasentransferkatalysators einsetzen.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung von N,N'-Carbonyldiazolen entsteht als
zweites Reaktionsprodukt ein Chlorid der Formel
M+Cl- (XI)
in der M+ die bei Formel (II) angegebene Bedeutung hat. Dieses Chlorid fällt
während der Herstellung von N,N-Carbonyldiazol aus. Das nach der Umsetzung
vorliegende Reaktionsgemisch kann man beispielsweise aufarbeiten, in dem man
zunächst das gebildete Chlorid abtrennt, beispielsweise durch Filtration oder Ab
hebern der flüssigen Bestandteile und aus dem Filtrat bzw. der abgeheberten Flüssig
keit das hergestellte N,N'-Carbonyldiazol isoliert, indem man entweder auf +40 bis
-70°C, vorzugsweise auf +25 bis -20°C abkühlt, jedoch nicht tiefer als 5°C oberhalb
des Erstarrungspunktes des verwendeten Lösungsmittels, und das dabei auskristalli
sierende Produkt abfiltriert oder die flüchtigen Bestandteile abzieht oder abdestilliert
und so das Produkt in fester Form erhält.
Die erfindungsgemäße Herstellung von N,N'-Carbonyldiazolen hat den Vorteil, dass
das gesamte eingesetzte Azol bzw. Azolidsalz zur Bildung von N,N'-Carbonyldiazol
zur Verfügung steht und nicht die Hälfte in Azolhydrochlorid überführt wird. Die
Ausbeuten an N,N'-Carbonyldiazol sind rund doppelt so groß wie bei der direkten
Umsetzung von Azolen mit Phosgen. Auch wenn man Phosgen in unterstöchio
metrischer Menge einsetzt erhält man ein sauberes N,N'-Carbonyldiazol, da unumge
setzte Azolidsalze im Gegensatz zu Azolen im Reaktionsgemisch nur schlecht löslich
sind und, wenn sie darin vorhanden sind, zusammen mit dem Chlorid der Formel
(XI) aus dem Reaktionsgemisch herausgenommen werden. Die bei der direkten Um
setzung von Azol mit Phosgen notwendige genaue stöchiometrische Dosierung von
Phosgen kann beim erfindungsgemäßen Verfahren entfallen, da Produktverun
reinigungen mit unumgesetztem Azol-Ausgangsmaterial nicht eintreten.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von
Azolidsalzen der Formel (II), das dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein Azol der
Formel (IV)
in der die verwendeten Symbole die bei Formel (I) angegebene Bedeutung haben,
mit einer Verbindung der Formel (V) oder der Formel (VI)
mit einer Verbindung der Formel (V) oder der Formel (VI)
M'R7 (V)
MgR8Z' (VI),
in denen
M' für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalimetalls steht, jedoch nicht für ein quartäres Oniumion der Formel (III),
R7 für OR9, N(R9)2 oder ½ CO3 steht, wobei
R9 C1-C6-Alkyl oder Phenyl bedeutet,
R8 für C1-C6-Alkyl oder Phenyl,
und
Z' für Cl, Br oder I steht,
in einem Lösungsmittel umsetzt.
M' für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalimetalls steht, jedoch nicht für ein quartäres Oniumion der Formel (III),
R7 für OR9, N(R9)2 oder ½ CO3 steht, wobei
R9 C1-C6-Alkyl oder Phenyl bedeutet,
R8 für C1-C6-Alkyl oder Phenyl,
und
Z' für Cl, Br oder I steht,
in einem Lösungsmittel umsetzt.
In Formel (IV) stehen die verwendten Symbole vorzugsweise für das, was bei
Formel (I) als bevorzugt angegeben ist. In Formel (V) stehen M' vorzugsweise für
Lithium, Natrium oder Kalium und R7 vorzugsweise für OR9 mit R9 = Wasserstoff
oder Methyl.
In Formel (VI) stehen R8 vorzugsweise für Methyl, Ethyl oder Phenyl und Z'
vorzugsweise für Chlor oder Brom.
Bei dem Lösungsmittel kann es sich z. B. um eines der oben für die Carbonyldiazol
synthese genannten Lösungsmittel oder um Gemische davon mit einem Lösungs
mittel der Formel (VII) handeln
HR7 (VII),
in der R7 die bei Formel (V) angegebene Bedeutung hat, jedoch nicht für ½ CO3
stehen kann.
Wenn nach der Azolidsalzherstellung Lösungsmittel der Formel (VII) vorhanden
sind, werden diese vor der Umsetzung mit Phosgen zu N,N'-Carbonyldiazolen der
Formel (I) abdestilliert.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Her
stellung von Azolidsalzen der Formel (II) setzt man als Verbindung der Formel (V)
Lithium-, Natrium- oder Kaliumhydroxid und als Lösungsmittel Wasser im Gemisch
mit Chlorbenzol, Toluol oder Xylol ein und destilliert eingebrachtes und entstan
denes Wasser azeotrop ab oder man setzt als Verbindung der Formel (V) Natrium
methylat und als Lösungsmittel Methanol im Gemisch mit Chlorbenzol oder Xylol
ein und destilliert eingebrachtes und entstandenes Methanol ab.
Die bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Her
stellung von Azolidsalzen der Formel (II) sind gegenüber den literaturbekannten
Verfahren besonders vorteilhaft, weil man die dann anfallenden, von Wasser und
Methanol befreiten Reaktionsgemische direkt in das Verfahren zur Herstellung von
N,N'-Carbonyldiazolen der Formel (I) einsetzen und auf die Abtrennung, Aufarbei
tung, Reinigung und Trocknung der Azolidsalze der Formel (II) verzichten kann.
Außerdem werden generell keine teuren und keine nur schwierig zu handhabenden
Reagentien benötigt.
In einem Kolben mit Wasserabscheider wurden in 1000 g Chlorbenzol 274,4 g
Imidazol vorgelegt. Dazu wurden 320 g einer 50gew.-%igen Natronlauge getropft.
Danach wurde Wasser ausgekreist bis sich das Destillat nicht mehr in zwei Phasen
trennte. Auf diese Weise wurde 231 ml Wasser aus dem Reaktionsgemisch entfernt.
Danach wurden noch 100 ml Chlorbenzol abdestilliert, dann die festen Anteile des
Reaktionsgemisches durch Filtration abgetrennt und getrocknet. So wurden 357,2 g
Natriumimidazolid (99,2% der Theorie) erhalten.
In einem Kolben wurden in 1000 g durch Andestillieren getrocknetem Chlorbenzol
180 g Natriumimidazolid (erhalten gemäß Beispiel 1) und 2 g Tributylhexadecyl
phosphoniumbromid vorgelegt. Bei einer Temperatur von 75-80°C wurden im Laufe
von einer Stunde 98 g Phosgen eingeleitet. Nach beendeter Zugabe wurde unter
Durchleiten eines kräftigen Stickstoffstromes noch 1 Stunde bei 80°C nachgerührt.
Der vorliegende Niederschlag wurde bei 80°C abfiltriert und mit 100 g Chlorbenzol
von 80°C nachgewaschen. Das Filtrat und die Waschflüssigkeit wurden vereinigt und
auf 20°C abgekühlt. Der dabei ausfallende Niederschlag wurde abfiltriert, mit 100 g
trockenem Chlorbenzol von 20°C nachgewaschen und bei 60°C im Vakuum
(50 mbar) getrocknet. Es wurden 141,1 g Carbonyldiimidazol in Form farbloser
Kristalle mit einer Reinheit von 98,7% erhalten. Das entspricht einer Ausbeute von
87,0% der Theorie.
Es wurde verfahren wie in Beispiel 2, jedoch wurden andere Phasentransfer
katalysatoren eingesetzt. Einzelheiten sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich.
In einem Kolben mit Wasserabscheider wurden 1200 g Chorbenzol und 272,4 g
Imidazol vorgelegt. Dazu wurden 320 g 50gew.-%ige Natronlauge zugetropft.
Wasser wurde ausgekreist bis sich das Destillat nicht mehr in zwei Phasen trennte.
Nachdem auf diese Weise 224 ml Wasser ausgekreist waren, wurden noch 100 ml
Chlorbenzol abdestilliert, dann 2 g Tributylhexadecylphosphoniumbromid zuge
geben und bei 80-85°C in einer Stunde 202 g Phosgen eingeleitet. Nach beendeter
Zugabe wurde unter Durchleiten eines kräftigen Stickstoffstromes noch 1 Stunde bei
90°C nachgerührt. Der dann vorliegende Niederschlag wurde bei 80°C abfiltriert und
mit 200 g Chlorbenzol von 90°C nachgewaschen. Das Filtrat und die Waschflüssig
keit wurden vereinigt und auf 0°C abgekühlt. Der dabei ausfallende Niederschlag
wurde abfiltriert, mit 200 g trockenem Chlorbenzol nachgewaschen und bei 60°C im
Vakuum (50 mbar) getrocknet. Es wurden 266 g Carbonyldiimidazol in Form von
farbloser Kristalle in einer Reinheit von 97,0% erhalten. Das entsprach einer Aus
beute von 79,5% der Theorie.
In einem Kolben mit aufgesetzter Kolonne und Destillationsbrücke wurden in 1400 g
Chlorbenzol 272,4 g Imidazol vorgelegt. Dazu tropfte man 720 g 30%ige methano
lische Natriummethanolatlösung zu und destillierte das entstehende Methanol ab.
Danach wurden noch 300 ml Chlorbenzol abdestilliert und 2 g Tributylhexadecyl
phosphoniumbromid zugegeben. Bei 80-90°C wurden im Verlauf einer Stunde
202 g Phosgen eingeleitet. Nach beendeter Zugabe wurde unter Durchleiten eines
kräftigen Stickstoffstromes noch 1 Stunde bei 90°C nachgerührt. Der dann vorlie
gende Niederschlag wurde bei 80°C abfiltriert und mit 200 g Chlorbenzol von 90°C
nachgewaschen. Das Filtrat und die Waschflüssigkeit wurden vereinigt und auf 0°C
abgekühlt. Der dabei ausfallende Niederschlag wurde abfiltriert, mit 200 g trockenem
Chlorbenzol nachgewaschen und bei 60°C im Vakuum (250 ml) getrocknet. So
wurden 234,5 g Carbonyldiimidazol einer Reinheit von 97,4% in Form farbloser
Kristalle erhalten. Das entsprach einer Ausbeute von 72,3% der Theorie.
Es wurde verfahren wie in Beispiel 1, jedoch wurden in entsprechender molarer
Menge andere Azolidsalze eingesetzt. Einzelheiten sind aus der nachfolgenden
Tabelle ersichtlich.
In einem Kolben mit Wasserabscheider wurden in 1200 g Chlorbenzol 286,0 g
Imidazol vorgelegt und 320 g 50%ige wässrige Natronlauge zugetropft. Danach
wurde Wasser ausgekreist bis sich das Destillat nicht mehr in zwei Phasen trennte.
Nachdem so 224 ml Wasser ausgekreist waren wurden noch 100 ml Chlorbenzol ab
destilliert. Anschließend wurden bei 80-85°C in einer Stunde 202 g Phosgen ein
geleitet. Nach beendeter Zugabe wurde unter Durchleiten eines kräftigen Stickstoff
stroms noch 1 Stunde bei 90°C gerührt, der dann vorliegende Niederschlag bei 80°C
abfiltriert und mit 200 g Chlorbenzol von 90°C nachgewaschen. Das Filtrat und die
Waschflüssigkeit wurden vereinigt und auf 0°C abgekühlt. Der dabei ausfallende
Niederschlag wurde abfiltriert, mit 200 g trockenem Chlorbenzol nachgewaschen
und bei 60°C im Vakuum (50 mbar) getrocknet. So wurden 290,6 g Carbonyl
diimidazol in Form farbloser Kristalle mit einer Reinheit von 97% erhalten. Das
entsprach einer Ausbeute von 88% der Theorie.
In einem Kolben mit aufgesetzter Kolonne und Destillationsbrücke wurden in 1400 g
Chlorbenzol 286,0 g Imidazol vorgelegt. Dazu wurden 720 g 30%ige methanolische
Natriummethanolatlösung zugetropft. Zunächst wurde Methanol abdestilliert, danach
noch 300 ml Chlorbenzol. Primär wurden bei 80-85°C in einer Stunde 202 g
Phosgen eingeleitet. Nach beendeter Zugabe wurde unter Durchleiten eines kräftigen
Stickstoffstroms noch 1 Stunde bei 90°C nachgerührt, der dann vorliegende Nieder
schlag bei 80°C abfiltriert und mit 200 g Chlorbenzol von 90°C nachgewaschen. Das
Filtrat und die Waschflüssigkeit wurden vereinigt und auf 0°C abgekühlt. Der dabei
ausfallende Niederschlag wurde abfiltriert, mit 200 g trockenem Chlorbenzol von
20°C nachgewaschen und bei 60°C im Vakuum (50 mbar) getrocknet. So wurden
278,3 g Carbonyldiimidazol in Form farbloser Kristalle und mit einer Reinheit von
97,8% erhalten. Das entsprach einer Ausbeute von 84,0% der Theorie.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von N,N'-Carbonyldiazolen der Formel
in der
X1, X2 und X3 unabhängig voneinander jeweils für CR1 oder Stickstoff stehen, wobei R1 Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl bedeutet und
R2 für Wasserstoff steht
oder
X2 die vorstehende Bedeutung hat und
X1 und X3 für CR1 stehen, wobei das an X1 befindliche R1 Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl bedeutet und das an X3 befindliche R1 gemeinsam mit R2 eine -CH=CH-CH=CH-Brücke bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass man Azolidsalze der Formel
in der
M⊕ für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalikations oder ein quartäres Oniumion der Formel (III) steht
[Y R3 R4 R5 R6]⊕ (III),
in der
Y für Phosphor oder Stickstoff und
R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander jeweils für C1-C20-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Ethylbenzyl stehen und
die sonstigen Symbole die bei Formel (I) angegebene Bedeutung haben,
mit Phosgen in einem Aromaten oder einem Ether als Lösungsmittel umsetzt.
in der
X1, X2 und X3 unabhängig voneinander jeweils für CR1 oder Stickstoff stehen, wobei R1 Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl bedeutet und
R2 für Wasserstoff steht
oder
X2 die vorstehende Bedeutung hat und
X1 und X3 für CR1 stehen, wobei das an X1 befindliche R1 Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl bedeutet und das an X3 befindliche R1 gemeinsam mit R2 eine -CH=CH-CH=CH-Brücke bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass man Azolidsalze der Formel
in der
M⊕ für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalikations oder ein quartäres Oniumion der Formel (III) steht
[Y R3 R4 R5 R6]⊕ (III),
in der
Y für Phosphor oder Stickstoff und
R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander jeweils für C1-C20-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Ethylbenzyl stehen und
die sonstigen Symbole die bei Formel (I) angegebene Bedeutung haben,
mit Phosgen in einem Aromaten oder einem Ether als Lösungsmittel umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Formeln (I)
und (II)
X1 und X2 unabhängig voneinander für CH, N oder CCH3, X3 für CH und R2 für Wasserstoff oder X1 für CH, X2 für CH, N oder CCH3, und X3 für CR1, wobei R1 und R2 gemeinsam eine -CH=CH-CH=CH-Brücke bilden,
und in Formel (II) M+ für 1 Mol Lithium-, Natrium- oder Kaliumkationen oder ½ Mol Magnesiumkationen oder 1 Mol eines quartären Ominiumions der Formel (III) mit Y = Phosphor oder Stickstoff und R3 = R4 = R5 = R6 = C1-C8-Alkyl oder R3 = R4 = R5 = C1-C6-Alkyl und R6 = C4-C20-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Ethyl steht.
X1 und X2 unabhängig voneinander für CH, N oder CCH3, X3 für CH und R2 für Wasserstoff oder X1 für CH, X2 für CH, N oder CCH3, und X3 für CR1, wobei R1 und R2 gemeinsam eine -CH=CH-CH=CH-Brücke bilden,
und in Formel (II) M+ für 1 Mol Lithium-, Natrium- oder Kaliumkationen oder ½ Mol Magnesiumkationen oder 1 Mol eines quartären Ominiumions der Formel (III) mit Y = Phosphor oder Stickstoff und R3 = R4 = R5 = R6 = C1-C8-Alkyl oder R3 = R4 = R5 = C1-C6-Alkyl und R6 = C4-C20-Alkyl, Phenyl, Benzyl oder Ethyl steht.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man auf
1 Mol Azolidsalz der Formel (II) 0,25 bis 0,60 Mol Phosgen einsetzt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man es bei
Temperaturen im Bereich von 10 bis 120°C durchführt.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man es in
Gegenwart eines Phasentransferkatalysators durchführt.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man auf
1 Mol Azolidsalz der Formel (II) 0,0001 bis 0,02 Mol eines Phasentransfer
katalysators einsetzt.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man das
nach der Umsetzung vorliegende Reaktionsgemisch aufarbeitet, in dem man
zunächst das gebildete Chlorid abtrennt und aus dem vom Chlorid befreiten
Reaktionsgemisch das hergestellte N,N'-Carbonyldiazol isoliert, in dem man
auf +40 bis -70°C abkühlt, jedoch nicht tiefer als 5°C oberhalb des Erstar
rungspunktes des verwendeten Lösungsmittels, und das dabei auskristallisie
rende Produkt abfiltriert.
8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man aus
dem vom Chlorid befreiten Reaktionsgemisch das hergestellte N,N'-Carbo
nyldiazol isoliert, in dem man die flüchtigen Bestandteile abzieht oder ab
destilliert und so das Produkt in fester Form erhält.
9. Verfahren zur Herstellung von Azolidsalzen der Formel (II)
in der
M⊕ für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalikations oder ein quartäres Oniumion der Formel (II) steht
[Y R3 R4 R5 R6]⊕ (III),
in der
Y für Phosphor oder Stickstoff und
R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander jeweils für C1-C20-Alkyl, Phenyl Benzyl oder Ethylbenzyl stehen und
die sonstigen Symbole die bei Formel (I) in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
dadurch gekennzeichnet, dass man ein Azol der Formel (IV)
in der die verwendeten Symbole die bei Formel (I) angegebene Bedeutung haben,
mit einer Verbindung der Formel (V) oder der Formel (VI)
M'R7 (V)
MgR8Z' (VI),
in denen
M' für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalimetalls steht, jedoch nicht für ein quartäres Oniumion der Formel (II),
R7 für R9, OR9, N(R9)2 oder ½ CO3 steht, wobei
R9 für H-, C1-C6-Alkyl oder Phenyl bedeutet,
R8 für C1-C6-Alkyl oder Phenyl,
und
Z' für Cl, Br oder I steht,
in einem Lösungsmittel umsetzt.
in der
M⊕ für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalikations oder ein quartäres Oniumion der Formel (II) steht
[Y R3 R4 R5 R6]⊕ (III),
in der
Y für Phosphor oder Stickstoff und
R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander jeweils für C1-C20-Alkyl, Phenyl Benzyl oder Ethylbenzyl stehen und
die sonstigen Symbole die bei Formel (I) in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
dadurch gekennzeichnet, dass man ein Azol der Formel (IV)
in der die verwendeten Symbole die bei Formel (I) angegebene Bedeutung haben,
mit einer Verbindung der Formel (V) oder der Formel (VI)
M'R7 (V)
MgR8Z' (VI),
in denen
M' für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkalimetalls steht, jedoch nicht für ein quartäres Oniumion der Formel (II),
R7 für R9, OR9, N(R9)2 oder ½ CO3 steht, wobei
R9 für H-, C1-C6-Alkyl oder Phenyl bedeutet,
R8 für C1-C6-Alkyl oder Phenyl,
und
Z' für Cl, Br oder I steht,
in einem Lösungsmittel umsetzt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem
Lösungsmittel um Aromaten oder Ether oder um Gemische davon mit einem
Lösungsmittel der Formel
HR7 (VII)
handelt, in der R7 die bei Formel (V) angegebene Bedeutung hat, jedoch nicht für ½ CO3 stehen kann.
HR7 (VII)
handelt, in der R7 die bei Formel (V) angegebene Bedeutung hat, jedoch nicht für ½ CO3 stehen kann.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10035011A DE10035011A1 (de) | 2000-07-19 | 2000-07-19 | Verfahren zur Herstellung von N,N`-Carbonyldiazolen und Azolidsalzen |
PCT/EP2001/007731 WO2002018347A1 (de) | 2000-07-19 | 2001-07-06 | Verfahren zur herstellung von n,n'-carbonyldiazolen und azolidsalzen |
AU2001267587A AU2001267587A1 (en) | 2000-07-19 | 2001-07-06 | Method for the production of n,n'-carbonyldiazoles and azolide salts |
EP01945342A EP1303493A1 (de) | 2000-07-19 | 2001-07-06 | Verfahren zur herstellung von n,n'-carbonyldiazolen und azolidsalzen |
US09/907,320 US6465658B2 (en) | 2000-07-19 | 2001-07-17 | Process for the preparation of N,N′-carbonyldiazoles and azolide salts |
US10/219,373 US6774239B2 (en) | 2000-07-19 | 2002-08-15 | Process for the preparation of N,N′-carbonyldiazoles and azolide salts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10035011A DE10035011A1 (de) | 2000-07-19 | 2000-07-19 | Verfahren zur Herstellung von N,N`-Carbonyldiazolen und Azolidsalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10035011A1 true DE10035011A1 (de) | 2002-01-31 |
Family
ID=7649398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10035011A Withdrawn DE10035011A1 (de) | 2000-07-19 | 2000-07-19 | Verfahren zur Herstellung von N,N`-Carbonyldiazolen und Azolidsalzen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US6465658B2 (de) |
EP (1) | EP1303493A1 (de) |
AU (1) | AU2001267587A1 (de) |
DE (1) | DE10035011A1 (de) |
WO (1) | WO2002018347A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108084094A (zh) * | 2017-11-09 | 2018-05-29 | 江苏康乐佳材料有限公司 | 一种以咪唑为原料制备咪唑钠的工艺 |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10359797A1 (de) * | 2003-12-19 | 2005-07-21 | Bayer Chemicals Ag | Verfahren zur Herstellung von N,N'-Carbonyldiazolen |
US20090171098A1 (en) * | 2007-12-11 | 2009-07-02 | The Regents Of The University Of Colorado | Heteroaryl Salts and Methods For Producing and Using the Same |
EP2259774B1 (de) | 2008-02-27 | 2012-12-12 | Biomet Biologics, LLC | Verfahren und zusammensetzungen zur abgabe eines interleukin-1-rezeptor-antagonisten |
CN113754608A (zh) * | 2020-06-02 | 2021-12-07 | 石家庄圣泰化工有限公司 | 一种二恶唑酮类化合物的合成方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033210B (de) | 1956-12-06 | 1958-07-03 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Kohlensaeureamiden von Imidazolen, Triazolen und Tetrazolen |
EP0352352B1 (de) * | 1988-07-28 | 1991-10-16 | J. URIACH & CIA. S.A. | 1-[(2-Fluorophenyl)(4-fluorophenyl)phenylmethyl]-1H-Imidazol |
US4927833A (en) * | 1989-01-23 | 1990-05-22 | The Dow Chemical Company | Substituted azoles and their use as fungicides |
DE4424400A1 (de) | 1994-07-11 | 1996-01-18 | Bayer Ag | Verbessertes Verfahren zur Herstellung von N,N'-Carbonyldiazolen, insbesondere N,N'-Carbonyldiimidazol |
EP1019381A1 (de) * | 1997-01-17 | 2000-07-19 | Ppg Industries, Inc. | Verfahren zur herstellung von n,n'-diazolverbindungen |
DE19833913A1 (de) * | 1998-07-28 | 2000-02-03 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von N,N'-Carbonyldiazolen |
-
2000
- 2000-07-19 DE DE10035011A patent/DE10035011A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-07-06 AU AU2001267587A patent/AU2001267587A1/en not_active Abandoned
- 2001-07-06 EP EP01945342A patent/EP1303493A1/de not_active Withdrawn
- 2001-07-06 WO PCT/EP2001/007731 patent/WO2002018347A1/de not_active Application Discontinuation
- 2001-07-17 US US09/907,320 patent/US6465658B2/en not_active Expired - Fee Related
-
2002
- 2002-08-15 US US10/219,373 patent/US6774239B2/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108084094A (zh) * | 2017-11-09 | 2018-05-29 | 江苏康乐佳材料有限公司 | 一种以咪唑为原料制备咪唑钠的工艺 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1303493A1 (de) | 2003-04-23 |
AU2001267587A1 (en) | 2002-03-13 |
US20030013891A1 (en) | 2003-01-16 |
US6774239B2 (en) | 2004-08-10 |
WO2002018347A1 (de) | 2002-03-07 |
US6465658B2 (en) | 2002-10-15 |
US20020111497A1 (en) | 2002-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0008096B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-(Perfluoralkyl)-äthanolen | |
EP1266904B1 (de) | Verbessertes Verfahren zur Herstellung kernfluorierter Aromaten | |
DE10035011A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N,N`-Carbonyldiazolen und Azolidsalzen | |
EP0341693B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von O-substituierten Hydroxylaminen | |
EP0007519B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkyl-perfluoralkan-sulfonamiden | |
EP0409049B1 (de) | Verfahren zur stereoselektiven Herstellung von Z-1,2-Diaryl-allyl-chloriden und deren Umsetzung zu Azolylmethyloxiranen sowie neue Zwischenprodukte | |
DE2924789A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines gemischs von 3-chloranthranilsaeurealkylester und 6-chloranthranilsaeurealkylester | |
DE60031454T2 (de) | Verfahren zur herstellung von 5-(4-chlorophenyl)-methyl-2,2-dimethylcyclopentanon | |
EP0675129B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von heterosubstituierten Acetalen | |
DE102010063082A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Funktionalisierten Silanen in Ionischer Flüssigkeit | |
EP0679627B1 (de) | Ein Verfahren zur Herstellung von halogenierten Ethern | |
EP0391212B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von bifunktionellen Z-Stilbenverbindungen, neue bifunktionelle Z-Stilbenverbindungen sowie die Verwendung der Z-Stilbenverbindungen zur Herstellung von Polymeren | |
EP1600444B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N,N'-Carbonyldiazolen | |
EP0936220B1 (de) | Verfahren zur katalytischen Herstellung von 3-Isochromanonen aus Phthalanen | |
DE4426133A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen fluorierten Verbindungen und neue Diamide | |
EP0046532B1 (de) | 3,3-Dimethyl-1-fluor-1-phenoxy-2-butanone(ole), Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE3515094C2 (de) | ||
EP0084128B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von teilweise neuen Alkylbenzolen, die durch Fluor enthaltende Reste substituiert sind | |
EP0131130B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cycloalkenylalkinen | |
DE3725941A1 (de) | Ester von arylperfluoralkylcarbinolen, verfahren zur herstellung dieser verbindungen und der zugrundeliegenden arylbisperfluoralkylcarbinole | |
EP0138760B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Orthophenylendiaminen | |
EP0362638A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von symmetrischen und unsymmetrischen Monoacetalen aromatischer 1,2-Diketone | |
DE60010516T2 (de) | Verfahren zur herstellung von tetrahydropyranyloxyaminen | |
EP0005174B1 (de) | 2-Methyl-5-(2-hydroxystyryl)-1.3.4-thiadiazol und seine Herstellung | |
EP0420092A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Hydroxyimidazol |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BAYER CHEMICALS AG, 51373 LEVERKUSEN, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LANXESS DEUTSCHLAND GMBH, 51373 LEVERKUSEN, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SALTIGO GMBH, 51371 LEVERKUSEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |