DE10033366B4 - Verfahren und Erfassungsvorrichtung zur Erfassung von Parametern an maschinellen Einrichtungen - Google Patents

Verfahren und Erfassungsvorrichtung zur Erfassung von Parametern an maschinellen Einrichtungen Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Erfassung von Parametern an bewegbaren Teilen einer maschinellen Einrichtung (10) bei einem Bewegungsablauf (16) mittels wenigstens einer Videokamera (18), durch die lediglich für die Erfassung der Parameter erforderliche Bildbereichsausschnitte (20–23) und/oder Farbspektrumsbereiche des Videobilds erfasst, die übrigen dagegen ausgeblendet werden, wobei durch Auswertung nur der nicht ausgeblendeten Bilddaten die Parameter ermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass Sensorsignale wenigstens eines Sensors (26) zur Erfassung eines Parameters in optische Signale einer optischen Anzeigeeinrichtung (27, 30) umgesetzt werden, und dass die Videokamera (18) diese optischen Signale über einen entsprechenden Bildbereichsausschnitt und/oder nach Ausfilterung unerwünschter Farbspektrumsbereiche erfasst, wobei Positionen, Temperaturen, Drücke und/oder elektrische Signale als Parameter erfasst werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung von Parametern an bewegbaren Teilen einer maschinellen Einrichtung bei einem Bewegungsablauf mittels wenigstens einer Videokamera, sowie eine entsprechende Erfassungsvorrichtung.
  • Aus dem Artikel "Sensoren für Roboter", P. Levi und L. Vaijta, Robotersysteme 3, 1–15, Springer-Verlag 1987, sind Fernsehkameras als elektrooptische Sensoren für zwei- und dreidimensionales Sehen bekannt. Diese Fernsehkameras tasten die Objekte nach dem Rasterprinzip zeilenweise ab und liefern proportional der Lichtintensität ein Analogsignal. Die Auswertung derartiger Rasterbilder ist jedoch im Hinblick auf die großen Datenmengen sehr zeit- und speicherintensiv und damit langsam und kostspielig. Es wird daher festgestellt, dass derartige Systeme für den Industrieeinsatz noch nicht geeignet sind. Der Vorteil einer solchen Erfassung von Bewegungen mittels wenigstens einer Kamera besteht prinzipiell darin, dass verschiedene Bewegungen erfasst werden können, ohne dass eine Vielzahl von ansonsten erforderlichen Sensoren verdrahtet werden müsste.
  • Aus der DE 86 12 003 U1 ist ein Verfahren der eingangs genannten Gattung bekannt, das zur Überwachung von Turbinenschaufeln auf unzulässige Eisbildung dient. Ein Bildauswerter wertet zwar vorgebbare Bildausschnitte für diesen Zweck aus, jedoch dient dieses Verfahren nicht zur Überwachung eines bewegbaren Teils entlang einer Bewegungsbahn bzw. zur Erfassung von Bewegungen oder sonstiger Parameter bei verdeckten Teilen.
  • Weiterhin ist aus der DE 41 15 846 A1 ein Verfahren zur berührungslosen räumlichen Positionsmessung in Roboterarbeitsräumen bekannt. Hierzu müssen an verschiedenen Stellen elektronische Bildaufnehmer installiert werden, was einer aufwendigen und umständlichen Installierung bedarf.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Erfassung von Parametern mittels einer Videokamera so zu verbessern, dass bei wesentlich geringeren Datenmengen eine schnellere, weniger speicherintensive Auswertung möglich wird, wobei auch Bewegungen oder sonstige Parameter verdeckter Teile erfassbar sein sollen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine entsprechende Erfassungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen insbesondere darin, dass nicht mehr alle Daten des Videobilds erfasst und ausgewertet werden, sondern nur noch für die jeweiligen Parameter wesentliche Bildbereichsausschnitte und/oder Farbspektrumsbereiche. Dadurch reduziert sich die zu erfassende und auszuwertende Datenmenge erheblich, es sind kleinere Speicher ausreichend, und die Verarbeitungsgeschwindigkeit wird erhöht. Die Verarbeitungsgenauigkeit kann dabei ebenfalls verbessert werden. Dabei ist keinerlei Installationsaufwand für die Sensorik erforderlich, insbesondere keine Verkabelung bzw. Verdrahtung. Bei einer rein pneumatischen maschinellen Einrichtung sind nur noch pneumatische und keine elektrischen Zuleitungen mehr erforderlich. Alle benötigten Aktoren sind sofort einsetzbar, da die Zuordnung der Sensoren für die Steuerung oder Regelung nachträglich beispielsweise an einem Rechner erfolgen kann. Ist einmal eine solche Zuordnung erfolgt, so können weitere entsprechende maschinelle Einrichtungen in einfacher Weise mit den gleichen Sensoren bestückt und eine Videokamera entsprechend positioniert werden, wobei die Zuordnung der Sensorsignale durch die bereits erstellte Software schnell und einfach realisiert werden kann.
  • Um auch Bewegungen oder sonstige Parameter erfassen zu können, die oder deren Erfassungsort durch Teile der maschinellen Einrichtung verdeckt sind, werden in vorteilhafter Weise Sensorsignale wenigstens eines Sensors zur Erfassung eines Parameters in optische Signale einer optischen Anzeigeeinrichtung umgesetzt, wobei die Videokamera diese optischen Signale über einen entsprechenden Bildbereichsausschnitt oder Farbspektrumsbereich erfasst. Auf diese Weise können beispielsweise Positionen verdeckter Teile, Temperaturen, Drücke und/oder elektrische Signale als Parameter erfasst werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Verfahrens möglich.
  • In den Bildbereichsausschnitten werden zweckmäßigerweise optische Markierungen erfasst, zum Beispiel Farbmarkierungen, Leuchtelemente, Displays oder dergleichen.
  • Eine Bewegung lässt sich in einfacher Weise dadurch sensieren, dass wenigstens ein bewegbares Teil wenigstens eine optische Markierung besitzt, und dass mehrere Bildbereichs ausschnitte entlang der Bewegungsbahn dahingehend überprüft werden, ob die optische Markierung vorhanden ist. Auf diese Weise können Positionen mit sehr geringem Rechneraufwand und sehr geringem Speicheraufwand schnell und einfach erfasst werden.
  • Die Sensorsignale werden zweckmäßigerweise von der Erfassungsstelle zur optischen Einrichtung mittels einer Übertragungseinrichtung übertragen.
  • Zur schnelleren und einfacheren Einbindung der Sensoren und Sensorsignale werden die Bildbereichsausschnitte und/oder optischen Markierungen und/oder die Zuordnung der Inhalte der Bildbereichsausschnitte zu Parametern im Lernmodus erfasst. Die Bildbereichsausschnitte können auch zweckmäßigerweise durch entsprechende Markierung mit einer Maus am Bildschirm gebildet werden.
  • Zur Erfassung von Parametern, bei denen die entsprechenden optischen Markierungen verdeckt sind oder deren Erfassungsort verdeckt ist, dient in vorteilhafter Weise eine Erfassungseinrichtung für Parameter an bewegbaren Teilen einer maschinellen Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 7. Eine derartige Erfassungseinrichtung eignet sich besonders in Verbindung mit dem vorstehend angegebenen Verfahren, besitzt jedoch auch eigenständige erfinderische Bedeutung.
  • Das Verbindungselement ist zweckmäßigerweise als Verbindungsleitungen zwischen Sensor und optischer Anzeigeeinrichtung enthaltendes Rohr ausgebildet, durch das die optische Anzeigeeinrichtung in eine zur Erfassung durch die Videokamera günstige Position gebracht werden kann.
  • Die optische Anzeigeeinrichtung besitzt wenigstens eine Leuchtdiode oder ein Display zur Erfassung durch die Videokamera.
  • Um auch elektrische Leitungen zur Stromversorgung der optischen Anzeigeeinrichtung zu vermeiden, ist wenigstens diese mit Solarzellen versehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Erfassung des Bewegungsablaufs eines pneumatisch betätigbaren Greifers mittels einer Videokamera,
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Erfassungsvorrichtung für Parameter mit einer Leuchtdiode zur optischen Wiedergabe des Sensorsignals und
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer solchen Erfassungsvorrichtung mit einem LCD-Display zur optischen Wiedergabe des Sensorsignals.
  • 1 zeigt ein pneumatisches Handhabungsgerät 10, bei dem auf einer Säule 11 ein erster Linearantrieb 12 horizontal verfahrbar ist. Ein zweiter Linearantrieb 13 ist am ersten Linearantrieb 12 vertikal verfahrbar und trägt an einem Ende einen Greifer 14. Das Handhabungsgerät 10 wird über einen Steuerrechner 15 so gesteuert, daß der Greifer 14 sich entlang einer durch gestrichelte Linien markierten Bewegungsbahn 16 bewegt. Der Greifer 14 besitzt eine Farbmarkierung 17. Eine ortsfest positionierte Videokamera 18 ist so eingestellt, daß wenigstens der Greifer 14 entlang seiner Bewegungsbahn 16 erfaßt wird. Das Videobild wird dem Steuerrechner 15 zugeführt. Die Programmierung zur Bewegungserfassung des Greifers 14 erfolgt in der Weise, daß nur markante oder für die Bewegung wichtige Punkte der Bewegungsbahn 16 überprüft werden. Dies sind im Ausführungsbeispiel die vier Eckpunkte. Auf dem Bildschirm 19 des Steuerrechners 15 werden beispielsweise mittels einer Maus diese vier Eckpunkte der Bewegungsbahn als Bildbereichsausschnitte 2023 markiert. Diese Markierung bedeutet, daß lediglich die Bilddaten dieser vier Bildbereichsausschnitte 2023 betrachtet und ausgewertet werden, die übrigen Bildbereiche dagegen ausgeschnitten werden. Hierdurch wird die erfaßte Datenmenge gegenüber dem gesamten Videobild stark reduziert. Durch Überprüfung der Bildinformationen der vier Bildbereichsausschnitte 2023 wird jeweils geprüft, ob sich die Farbmarkierung 17 innerhalb einer dieser Bildbereichsausschnitte 2023 befindet. Dies wird dann als Position des Greifers 14 erkannt und der Bewegungssteuerung als Positions-Istwert mitgeteilt, so daß eine Bewegungssteuerung und/oder -regelung möglich ist.
  • Die Zahl der erfaßten Bildbereichsausschnitte entlang einer Bewegungsbahn ist selbstverständlich beliebig. Zusätzlich können durch dieselbe Videokamera 19 die Bewegungen weiterer Handhabungsgeräte 10 sensiert werden. Auch die Bewegungen anderer bewegbarer Teile oder Bereiche solcher Handhabungsgeräte 10 können bezüglich ihrer Bewegungen sensiert werden. Dabei ist diese kontaktlose Bewegungserfassung selbstverständlich nicht auf Handhabungsgeräte 10 beschränkt, sondern kann für alle maschinellen Einrichtungen eingesetzt werden, bei denen Bewegungen stattfinden und/oder sonstige Parameter oder Meßwerte erfaßt werden, wie später in Verbindung mit den 2 und 3 noch näher erläutert wird.
  • Falls Bewegungsabläufe oder Teile von Bewegungsabläufen durch andere Bereiche solcher maschinellen Einrichtungen verdeckt sind, können verdeckte Bildbereichsausschnitte auch mittels Spiegeln oder sonstiger Lichtumlenkungseinrichtungen durch die Videokamera 18 beobachtet werden.
  • Es ist auch möglich, anstelle der Betrachtung von Bildbereichsausschnitten einer Bewegungsbahn bestimmte Farbspektrumsbereiche des Videobilds zu beobachten und die übrigen Farbspektrumsbereiche auszublenden. Falls beispielsweise die maschinelle Einrichtung keine roten Bereiche oder Stellen besitzt, so können zur Sensierung von Bewegungen rote Farbmarkierungen 17 verwendet werden. Durch Ausblenden aller übrigen Farben aus dem Videosignal wird dann nur noch der rote Farbspektrumsbereich erfaßt, also ausschließlich die für die Bewegung wesentlichen Farbmarkierungen. Auch hierdurch wird die Menge der zu verarbeitenden Bildinformationen deutlich reduziert.
  • Selbstverständlich sind auch Kombinationen dieser beiden Möglichkeiten realisierbar, das heißt, es werden nur bestimmte Bildbereichsausschnitte und darüber hinaus innerhalb dieser nur bestimmte Farbspektrumsbereiche erfaßt bzw. nur die entsprechenden Bildinformationen ausgewertet.
  • Der Programmablauf kann durch eine Matrix, die die Abhängigkeiten der einzelnen Bewegungen bzw. die einzelnen Bewegungsschritte zueinander prüft, überwacht werden. Am Bildschirm 19 kann jeder Bewegungsablauf als Matrix dargestellt werden, also wenn an der maschinellen Einrichtung oder an maschinellen Einrichtungen verschiedene Bewegungen ablaufen. Diese Matrix zeigt die aktuellen Stellungen des Aktuators bzw. des zu überwachenden, sich bewegenden Teils als 0 oder 1 an, zum Beispiel die eingefahrene oder ausgefahrene Stellung. Die Programmierung erfolgt dann beispielsweise mit der Maus am Bildschirm. Der Aktuator bzw. dessen Farbmarkierung 17 wird angeklickt, und dann wird der Bewegungsbefehl eingegeben, zum Beispiel Einfahren oder Ausfahren eines Aktuators. Abhängigkeiten zu anderen Aktionen oder Aktoren müssen dann jeweils festgelegt und als Programmschritte gespeichert werden.
  • Alternativ hierzu kann auch im Lernmodus programmiert werden, das heißt, die einzelnen Bewegungen werden nacheinander durchgeführt, und die jeweiligen Positionen der Aktuatoren bzw. Farbmarkierungen werden zugeordnet und jeweils automatisch abgespeichert. Insbesondere auch bei verschiedenen und zeitlich nicht miteinander gekoppelten Bewegungen müssen die jeweiligen Situationen zeitlich nacheinander erfaßt und abgespeichert werden. Die Abhängigkeiten von Aktorengruppen können am Bildschirm dargestellt werden.
  • Beispielsweise können auch Schaltstellungen von Ventilen über eine optische Codierung erfaßt werden. Bei Bewegungen können Zwischenpositionen erfaßt werden, um eine Wegmessung zu ermöglichen. Dies kann rechnerisch mittels des Steuerrechners 15 erfolgen. Auch der Materialfluß kann beobachtet werden. Zum Beispiel kann die Entnahmestelle, an der ein Bauteil bereitgestellt wird, optisch so gekennzeichnet werden, daß bei entnommenem Bauteil eine Farbmarkierung sichtbar wird.
  • Selbstverständlich können bei Bedarf auch mehrere Videokameras eingesetzt und die Videosignale gemeinsam gemäß den vorstehenden Ausführungen ausgewertet werden.
  • Die in den 2 und 3 dargestellten Erfassungsvorrichtungen dienen zum einen zur Erfassung von Sensorsignalen an optisch schwer oder nicht zugänglichen Stellen und zum anderen zur Erfassung von anderen Parametern, wie Temperatur, Druck, elektrische Signale und dergleichen.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Erfassungsvorrichtung 24 für Parameter ist an einem Ende eines Übertragungsrohrs 25 ein Sensor 26 und am anderen Ende eine optische Anzeigeeinrichtung 27 angeordnet. Der Sensor 26 ist beispielsweise ein Endschalter, ein Temperatursensor, ein Drucksensor, ein elektrischer Sensor oder ein optischer Sen sor, der an der zu sensierenden Position der maschinellen Einrichtung fixiert wird. Die Sensorsignale werden über nicht dargestellte elektrische Leitungen oder Lichtleiter im Übertragungsrohr 25 zur optischen Anzeigeeinrichtung 27 hin übertragen, wo sie in Steuersignale für eine Leuchtdiode 28 umgesetzt werden. Beispielsweise wird die Leuchtdiode 28 bei Betätigung des als Endschalter ausgebildeten Sensors 26 eingeschaltet. Weiterhin kann die Über- oder Unterschreitung einer bestimmten Temperatur oder eines bestimmten Drucks die Leuchtdiode 28 einschalten. Durch die Videokamera 18 wird ein kleiner, die Leuchtdiode 28 umfassender Bildbereichsausschnitt des Videobilds eingehend überwacht, ob die Leuchtdiode 28 eingeschaltet ist oder nicht. Dies kann – wie bereits beschrieben – auch durch Überwachung lediglich eines Farbspektrumsbereichs erfolgen, dem die Leuchtfarbe der Leuchtdiode 28 zugeordnet ist. Derartige Erfassungsvorrichtungen 24 können auch in größerer Zahl an der maschinellen Einrichtung angeordnet sein und gemeinsam durch die Videokamera 18 überwacht werden.
  • In Abwandlung des in 2 dargestellten Ausführungsbeispiels können auch mehrere Leuchtdioden 28 an der optischen Anzeigeeinrichtung 27 angeordnet sein, die separat durch die Videokamera überwacht werden. Hierdurch lassen sich beispielsweise verschiedene Drücke oder verschiedene Temperaturen darstellen und erfassen.
  • Das in 3 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel einer Erfassungsvorrichtung 29 unterscheidet sich von der Erfassungsvorrichtung 24 lediglich dadurch, daß anstelle der optischen Anzeigeeinrichtung 27 eine optische Anzeigeeinrichtung 30 mit einem LCD-Display 31 tritt. Dieses LCD-Display 31 kann entsprechend der Leuchtdiode 28 ein- oder ausgeschaltet werden, so daß entweder eine dunkle oder eine helle Fläche erscheint. Auch hier können Zwischenwerte gebildet und erfaßt werden, indem das LCD-Display 31 entsprechend dem Wert des erfaßten Parameters sukzessive verdunkelt oder hellgeschaltet wird.
  • Um auch zur Stromversorgung der optischen Anzeigeeinrichtungen 27, 30 keine Zuführungskabel zu benötigen, die eine zu vermeidende Verkabelung bedeuten würden, können die Anzeigeeinrichtungen 27, 30 bzw. die Erfassungsvorrichtungen 24, 29 mit Solarzellen versehen sein, so daß die Stromversorgung über das Umgebungslicht erfolgt.
  • Anstelle eines Übertragungsrohrs 25 kann auch ein anderes elektrisches oder optisches Übertragungselement treten. Dieses oder auch das Übertragungsrohr 25 können in ihrer Form veränderbar ausgebildet werden, damit unabhängig von der Position des Sensors 26 alle Ausrichtung der optischen Anzeigeeinrichtung 27, 30 auf die Videokamera erfolgen kann.
  • Bei der Herstellung gleichartiger maschineller Einrichtungen, die dieselben Bewegungsabläufe beinhalten, ist es lediglich erforderlich, eine entsprechende Videokamera 18 in einer entsprechenden räumlichen Zuordnung zu dieser maschinellen Einrichtung ortsfest zu fixieren. Der einmal erfaßte Ablauf, der in einem Programm niedergelegt wurde, kann dann unmittelbar verwendet werden, ohne daß die Sensoren oder die Bewegungsabläufe in irgendeiner Form neu erfaßt werden müßten.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Erfassung von Parametern an bewegbaren Teilen einer maschinellen Einrichtung (10) bei einem Bewegungsablauf (16) mittels wenigstens einer Videokamera (18), durch die lediglich für die Erfassung der Parameter erforderliche Bildbereichsausschnitte (2023) und/oder Farbspektrumsbereiche des Videobilds erfasst, die übrigen dagegen ausgeblendet werden, wobei durch Auswertung nur der nicht ausgeblendeten Bilddaten die Parameter ermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass Sensorsignale wenigstens eines Sensors (26) zur Erfassung eines Parameters in optische Signale einer optischen Anzeigeeinrichtung (27, 30) umgesetzt werden, und dass die Videokamera (18) diese optischen Signale über einen entsprechenden Bildbereichsausschnitt und/oder nach Ausfilterung unerwünschter Farbspektrumsbereiche erfasst, wobei Positionen, Temperaturen, Drücke und/oder elektrische Signale als Parameter erfasst werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bildbereichsausschnitten (2023) optische Markierungen (17) erfasst werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein bewegbares Teil (14) wenigstens eine optische Markierung (17) besitzt, und dass mehrere Bildbereichsausschnitte (2023) entlang der Bewegungsbahn (16) dahingehend überprüft werden, ob die optische Markierung (17) vorhanden ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorsignale von der Erfassungsstelle zur optischen Anzeigeeinrichtung ((27, 30) mittels einer Übertragungseinrichtung (25) übertragen werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildbereichsausschnitte (2023) und/oder optischen Markierungen (17) und/oder die Zuordnung der Inhalte der Bildbereichsausschnitte (2023) zu Parametern im Lernmodus erfaßt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildbereichsausschnitte (2023) durch entsprechende Markierung mit einer entsprechenden Markierungseinrichtung, am Bildschirm (19) gebildet werden.
  7. Erfassungsvorrichtung für Parameter an bewegbaren Teilen einer maschinellen Einrichtung bei einem Bewegungsablauf mittels wenigstens eines Sensors (26), der über ein elektrische Leitungen oder Lichtleiter aufweisendes Verbindungselement (25) mit einer optischen Anzeigeeinrichtung (27, 30) zur optischen Wiedergabe des Sensorsignals verbunden ist, mit einer Videokamera (18) zur Erfassung wenigstens des die optische Anzeigeeinrichtung (27, 30) enthaltenden Bildbereichsausschnitts des Videobilds, durch die lediglich für die Erfassung der Parameter erforderliche Bildbereichsausschnitte (2023) und/oder Farbspektrumsbereiche des Videobilds erfasst werden, und mit einer aus dem Videobild die Parameter ableitenden Auswerteeinrichtung (15).
  8. Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (25) als Verbindungsleitungen zwischen Sensor (26) und optischer Anzeigeeinrichtung (27, 30) enthaltendes Rohr ausgebildet ist.
  9. Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Anzeigeeinrichtung (27, 30) wenigstens eine Leuchtdiode (28) und/oder ein Display (31) besitzt.
  10. Erfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie oder ihre optische Anzeigeeinrichtung (27, 30) mit Solarzellen zur Stromversorgung versehen ist.
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