DE10033326A1 - Multifokale Linse - Google Patents
Multifokale LinseInfo
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Abstract
Eine multifokale Linse (2) weist eine Vielzahl von Wirkflächen (W¶n¶) in mindestens vier Kategorien auf, wobei alle Wirkflächen einer Kategorie einer gleichen Brennweite (f¶n¶) zugeordnet sind. Dabei ist mindestens eine Kategorie mit einer positiven Brennweite und mindestenseine weitere Kategorie mit einer negativen Brennweite vorgesehen. Benachbarte Wirkflächen grenzen mit ihren jeweiligen Rändern stets unmittelbar aneinander an, so daß die bei herkömmlichen Fresnellinsen üblichen Störflanken vermieden werden. Die Linse (2) ist als ebene Platte oder Folie mit im wesentlichen gleichbleibender Dicke ausgebildet. Sie ist mit einer Kantenlänge in der Größenordnung bis etwa 2000 mm einfach herstellbar.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine multifokale Linse mit einer Vielzahl von optischen
Wirkflächen.
Multifokale Linsen sind an sich bekannt. Sie werden in verschiedenartigen optischen
Apparaten und Instrumenten verwendet, unter anderem auch in Anordnungen zur
dreidimensionalen Darstellung von Objekten, wobei mit der multifokalen Linse erreicht
wird, daß mehrere Schichtbilder räumlich hintereinanderliegend visualisiert werden.
Eine weitere Anwendung ist in der DE 10 47 470 A1 beschrieben, wo eine bifokale Linse
als Feldlinse eingesetzt ist und zur Aufhellung des Sucherbildes einer Spiegelreflexka
mera dient. Diese bifokale Linse ist als Fresnellinse ausgebildet, bei der zwei monofo
kale Fresnellinsen mit unterschiedlichen Brennweiten ineinander geschachtelt sind. Ein
brennweitige Fresnellinsen umfassen eine Vielzahl von zu der optischen Achse der
Linse geneigten Wirkflächen, die über meist parallel zu der optischen Achse verlaufen
de Flanken stufenartig miteinander verbunden sind. Diese Flanken, die üblicherweise
auch als Störflächen bezeichnet werden, führen zu Detailverlust, vermindern die Licht
durchlässigkeit der Linse infolge von Abschattungen und setzen den Kontrast im Bild
durch Streuung und Reflexion herab.
Bei der aus der DE 10 47 470 A1 bekannten bifokalen Linse sind die den beiden Brenn
weiten zugeordneten Wirkflächen derart angeordnet, daß zumindest abschnittsweise
eine Stufenbildung vermieden wird, indem die betreffenden Wirkflächen unmittelbar
aneinander angrenzen. Um ein zu starkes Anwachsen der Dicke der bifokalen Linse zu
vermeiden, ist es dort jedoch erforderlich, nach einer bestimmten Anzahl von Wirkflä
chen wieder eine Stufe in Form einer Störfläche vorzusehen, welche wie vorstehend
bereits erläutert, die Lichtdurchlässigkeit der Linse sowie den Bildkontrast schwächt.
Weiterhin ist aus der US 4,162,122 A1 eine bifokale Kontaktlinse bekannt, die als
störflächenfreie Fresnellinse ausgebildet ist, indem unterschiedlichen Brennweiten zu
geordnete Wirkflächen einander abwechseln und unmittelbar aneinander angrenzen.
Allerdings muß diese Linse entsprechend der Form eines Auges konkav-konvex ge
krümmt sein und zusätzlich im Hinblick auf eine überlagerte Tränenschicht auskorri
giert werden. Weiterhin besäße eine großflächige bifokale Linse dieser Art, insofern sie
überhaupt herstellungstechnisch realisiert werden könnte, eine sehr große Dicke. Sie
ist aus all diesen Gründen für Anwendungszwecke, die großflächige Linsen erfordern,
ungeeignet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine großflächige multifo
kale Linse mit hoher Lichtdurchlässigkeit und hohem Kontrast zu schaffen, die insbe
sondere für Anordnungen zur visuellen Darstellung von räumlich hintereinanderlie
genden Schichtbildern eignet ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine multifokale Linse mit einer Vielzahl von opti
schen Wirkflächen, die hinsichtlich ihrer Brennweite mindestens vier verschiedenen
Kategorien zugeordnet sind, wobei jeweils die Wirkflächen einer Kategorie die gleiche
Brennweite aufweisen, mindestens eine Kategorie mit einer positiven Brennweite und
mindestens eine Kategorie mit einer negativen Brennweite vorgesehen ist, benachbarte
Wirkflächen mit ihren jeweiligen Rändern stets unmittelbar aneinander angrenzen und
die Linse als ebene Platte oder Folie mit im wesentlichen gleichbleibender Dicke aus
gebildet ist.
Durch die vollständige Vermeidung von Störflächen bzw. von Flanken, die im wesentli
chen rechtwinklig zu der Haupterstreckungsebene der Linse angeordnet sind, ergibt
sich einerseits ein hoher optischer Wirkungsgrad, d. h. insbesondere eine hohe Licht
durchlässigkeit, sowie andererseits eine Vereinfachung der Herstellungstechnologie.
Beispielsweise lassen sich derartige Linsen einfacher aus einer Herstellungsform lösen.
Die Ausbildung der Linse als ebene Platte erlaubt die Ausformung von Wirkflächen, die
einer großen Anzahl von verschiedenen Brennweiten zugeordnet sind, ohne daß dies
mit einer erheblichen Zunahme des Aufwandes für die Herstellung verbunden wäre.
Hierdurch werden eine Vielzahl von neuen Anwendungsmöglichkeiten erschlossen.
Beispielsweise können mit derartigen Linsen in den bereits erwähnten Anordnungen
zur visuellen Darstellung hintereinanderliegender Schichtbilder eine große Anzahl von
verschiedenen Schichtbildern abgebildet werden, um einen dabei entstehenden drei
dimensionalen Raumeindruck weiter zu verbessern. Zudem ergeben sich vielfältige
Einsatzmöglichkeiten bei der Übertragung von Informationen aus unterschiedlichen
Objektebenen oder in unterschiedliche Bildebenen. Durch die Verwendung von negati
ven wie auch positiven Brennweiten läßt sich über die gesamte Fläche der Linse eine im
wesentlichen gleichbleibende Dicke realisieren, d. h. die aus den Neigungen der
Wirkflächen resultierenden Dickenabweichungen bleiben über die gesamte Oberfläche
der Linse aufsummiert sehr gering. Dadurch können sehr dünne, störflächenfreie mul
tifokale Linsen mit einer Breitenerstreckung bis in eine Größenordnung von etwa 2000
mm hergestellt werden.
Prinzipiell ist es möglich, die den einzelnen Brennweiten zugeordneten Wirkflächen
zufallsgeneriert nebeneinander anzuordnen, wodurch sich systematische Fehler ver
meiden lassen. In vielen Fällen ist es jedoch erforderlich, die Lage der einzelnen
Wirkflächen mit weiteren Einrichtungen einer optischen Anordnung, beispielsweise
einem Shutter, einem Polarisationsraster, einem Farbfilterraster oder dergleichen abzu
stimmen, so daß zu diesem Zweck die Wirkflächen der einzelnen Brennweitenkategori
en bevorzugt in regelmäßiger, sich wiederholender Reihenfolge angeordnet werden.
Zur Vermeidung von Helligkeitsschwankungen bzw. Vignettierung sind in einer vorteil
haften Ausgestaltung der Erfindung die Wirkflächen in Sequenzen angeordnet, wobei
jede Sequenz genau eine Wirkfläche aus jeder Brennweitenkategorie umfaßt. Dabei
können die Wirkflächen in den einzelnen Sequenzen in beliebiger Reihenfolge ange
ordnet werden. Bevorzugt ist jedoch in allen Sequenzen die Reihenfolge der Wirkflä
chen gleich, wodurch sich eine sehr gleichmäßige Helligkeitsverteilung ohne Vignettie
rung über die gesamte Flächenausdehnung der Linse ergibt.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Wirkflächen aus Ka
tegorien mit positiver Brennweite und Wirkflächen aus Kategorien mit negativer Brenn
weite abwechselnd nebeneinander und unmittelbar aufeinanderfolgend angeordnet. Da
die Wirkflächen mit positiven und negativen Brennweiten in jeweils umgekehrter Rich
tung geneigt sind, läßt sich hierdurch die Dickenschwankung der multifokalen Linse
besonders gering halten, so daß auch in Randbereichen derselben eine starke Zerklüf
tung vermieden und eine gute Transparenz erreicht wird.
Zur Verminderung der Dickenschwankung ist in einer weiteren, vorteilhaften Ausge
staltung der Erfindung die Anzahl von Kategorien mit positiver Brennweite gleich der
Anzahl von Kategorien mit negativer Brennweite. Werden in diesem Fall wiederum
Wirkflächen mit positiver Brennweite und Wirkflächen mit negativer Brennweite ab
wechselnd nebeneinander angeordnet, so läßt sich bei gleicher Breite der Wirkflächen
eine sehr gleichmäßige Lichtaufteilung auf die einzelnen Kategorien erzielen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Wirkflächen als zu der Haupterstrec
kungsebene der Linse geneigte Streifen ausgebildet. Diese Streifen können beispiel
weise linienförmig nebeneinander oder auch konzentrisch zueinander angeordnet wer
den. Dabei ist die Summe der auf eine Normale der Haupterstreckungsebene projizier
ten Breiten aller Wirkflächen mit positiver Brennweite im wesentlichen gleich der Sum
me der auf die Normale projizierten Breiten aller Wirkflächen mit negativer Brennweite.
Über die Gesamtfläche der Linse heben sich dadurch die aus den Wirkflächen resultie
renden Erhebungen und Vertiefungen weitestgehend gegeneinander auf. Die einzelnen
Streifen der Wirkflächen derjenigen Sequenz, die eine Linie in einem Abstand von 150
mm von der optischen Achse überstreicht, können beispielsweise nach der folgenden
Vorschrift dimensioniert werden:
wobei n den Zählindex der Brennweitenkategorie angibt, αn den Wirkflankenwinkel zwi
schen der betreffenden Wirkfläche und der Haupterstreckungsebene, dn die auf die
Normale zur Haupterstreckungsebene projizierte Breite der betreffenden Wirkfläche,
und hn die auf die Haupterstreckungsebene projizierte Breite der betreffenden Wirkflä
che.
Enthält eine Sequenz von Wirkflächen jeweils genau eine Wirkfläche aus einer der vier
Brennweitenkategorien, so heben sich über diese Sequenz, wie aus der vorstehenden
Tabelle zu erkennen ist, die auf der Normale zu der Haupterstreckungsebene projizier
ten Breiten der Wirkflächen mit dem Zählindex 1 und 3 mit positiver Brennweite gegen
diejenigen der Wirkflächen mit dem Zählindex 2 und 4 mit negativer Brennweite auf. In
diesem Fall besitzen die einzelnen Streifen je nach Brennweitenkategorie eine unter
schiedliche, auf die Haupterstreckungsebene projizierte Breite.
In einer alternativen Ausführungsvariante wird hingegen die Projektion der Breite der
Streifen auf die Haupterstreckungsebene für alle Kategorien von Wirkflächen gleich
groß gehalten. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die einzelnen Wirkflächen
mit Hilfe eines vor- oder nachgeschalteten Shutters optisch aktiviert bzw. deaktiviert
werden sollen. Der Shutter besitzt eine Rasterstruktur mit einer konstanten Zeilen-
und/oder Spaltenbreite; die Rasterelemente können einzeln oder in Gruppen geöffnet
und geschlossen werden. Die Streifen einer Sequenz im Abstand von 150 mm von der
optischen Achse sind dann beispielsweise entsprechend der folgenden Vorschrift ge
staltet:
wobei n wieder den Zählindex der Brennweitenkategorie angibt, αn den Wirkflanken
winkel zwischen der betreffenden Wirkfläche und der Haupterstreckungsebene, dn die
auf die Normale zur Haupterstreckungsebene projizierte Breite der Wirkfläche, und hn
die auf die Haupterstreckungsebene projizierte Breite der betreffenden Wirkfläche.
Weiterhin ist es möglich, die Wirkflächen derart als Streifen auszubilden, daß die Pro
jektion der Breite der Streifen auf die Haupterstreckungsebene für alle Kategorien von
Wirkflächen einem ganzzahligen Vielfachen einer Bezugsgröße entspricht, wobei die
Bezugsgröße vorzugsweise die Breite des schmalsten Streifens ist. Auch in diesem Fall
können die Wirkflächen dann besonders einfach mit dem vorstehend bereits erwähnten
Shutter betrieben werden.
So kann beispielsweise eine der Wirkflächen, die einer negativen Brennweite zugeord
net ist, mit doppelter projizierter Breite hn ausgebildet werden. Die Streifen einer Se
quenz in einem Abstand von 150 mm von der optischen Achse können in diesem Fall
dann entsprechend der folgenden Vorschrift gestaltet werden:
wobei die Parameter n, αn, dn und hn wieder wie oben definiert sind.
Weiterhin ist es auch möglich, einen Streifen mit der dreifachen projizierten Breite h
auszubilden, indem beispielsweise die Wirkflächen der in einem Abstand von 150 mm
von der optischen Achse entfernt liegenden Sequenz nach der folgenden Vorschrift
gestaltet werden:
wobei die Parameter n, αn, dn und hn wie oben definiert sind.
Eine sehr gleichmäßige Dicke ergibt sich auch bei einer Sequenz, die im Abstand von
150 mm von der optischen Achse liegt, und deren Wirkflächen Wn entsprechend der
folgenden Vorschrift dimensioniert sind:
wobei n dem Zählindex der Kategorie, αn dem Wirkflankenwinkel zwischen der betref
fenden Wirkfläche Wn und der Haupterstreckungsebene, dn der auf die Normale zur
Haupterstreckungsebene projizierten Breite der Wirkfläche und hn der auf die Haupter
streckungsebene projizierten Breite der betreffenden Wirkfläche entspricht.
Die vorstehend erläuterten multifokalen Linsen lassen sich als störflankenfreie Fresnel
linsen einsetzen, bei denen die Streifen konzentrische Ringe ausbilden. Im Hinblick auf
die Verwendung bei den bereits erwähnten Anordnungen zur räumlichen Darstellung
ist die multifokale Linse jedoch bevorzugt als eine störflankenfreie Fresnelzylinderlinse
mit parallel nebeneinander verlaufenden Wirkflächen ausgebildet.
Für Anwendungen zu Visualisierung von Bildinformationen ist es weiterhin vorteilhaft,
die Breite der Wirkflächen kleiner zu wählen als das Auflösungsvermögen des mensch
lichen Auges, so daß die Strukturierung der Linse die Betrachtungsqualität nicht beein
trächtigt. Kleine Strukturen reduzieren zudem die Restabberationen asphärischer mul
tifokaler störflächenfreier Fresnellinsen und Fresnelzylinderlinsen. In diesem Zusam
menhang ist es weiterhin sinnvoll, die untere Grenze der Wirkflächenbreite derart zu
wählen, daß Beugungserscheinungen im Bereich des sichtbaren Lichtes vermieden
werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Wirkflächen ledig
lich an einer Seite des Linsenkörpers, bevorzugt an dessen Bildseite ausgebildet, wo
hingegen die gegenüberliegende Seite als streng plane Fläche ausgebildet ist. Aller
dings ist die Erfindung nicht ausschließlich auf plane Substratflächen beschränkt. Viel
mehr lassen sich Wirkflächen auch an einem gewölbten Substrat vorsehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Anordnung zur räumlichen Darstellung von
Szenen und/oder Gegenständen mit einer lediglich schematisch dargestellten
multifokalen Linse und einem ebenfalls lediglich schematisch dargestellten
Shutter,
Fig. 2 eine schematische, stark vergrößerte Darstellung der Wirkflächen eines ersten
Ausführungsbeispiels einer multifokalen Linse für die Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische, stark vergrößerte Darstellung der Rasterstruktur des in Fig. 1
angedeuteten Shutters,
Fig. 4 eine stark vergrößerte Teilschnittansicht durch den Randbereich des ersten
Ausführungsbeispiels der mulitfokalen Linse, die bei der in Fig. 1 darstellten
Anordnung einsetzbar ist, und in
Fig. 5 eine stark vergrößerte Teilschnittansicht durch den Randbereich eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer bei der in Fig. 1 darstellten Anordnung einsetzbaren
mulitfokalen Linse, die eine Wirkflächenstruktur entsprechend Fig. 2 aufweist.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung zur räumlichen Darstellung von Gegenständern und/oder
Szenen. Diese umfaßt einen Bildgeber 1, mit dem vier ebene Schichtbilder b1, b2, b3 und
b4 vollflächig und zyklisch aufeinander folgend wiedergegeben werden können. Dabei
wird jedes der Schichtbilder b1 bis b4 auf dem Bildgeber 1 verkleinert oder vergrößert
dargestellt. Dabei ist jedem Schichtbild b1 bis b4 ein Abbildungsmaßstab βn (n = 1 . . . 4)
zugeordnet, mit dem die Transformation durch eine weiter unten noch näher zu erläu
ternde asphärische, multifokale Linse 2 erfolgt.
Die hier vorgesehene multifokale Linse 2 ist in der Art einer störflankenfreien Fres
nelzylinderlinse ausgebildet und weist Kategorien von streifenförmigen Wirkflächen W1
bis W4 mit vier verschiedenen Brennweiten f1 bis f4 auf. Diese Wirkflächen W1 bis W4 sind
in ihrer Positionierung zueinander in Fig. 2 in einem stark vergrößerten Ausschnitt aus
der damit quadrifokalen Linse 2 dargestellt. An den in sich ebenen Wirkflächen W1 bis
W4 treten vorwiegend Lichtbrechungen und unter Umständen auch Reflexionen ein
schließlich Totalreflexionen, jedoch keine Beugungen auf.
In Fig. 1 ist weiterhin ein Shutter 3 angedeutet, der die Transparenz einzelner Quer
schnittsbereiche q1 bis q4 eines Abbildungsstrahlenganges von einem Maximum auf ein
Minimum und umgekehrt verändert. Die Veränderung erfolgt in dem gleichen Zeittakt,
in dem die Schichtbilder b1 bis b4 auf dem Bildgeber 1 zyklisch aufeinanderfolgend
erzeugt werden.
Wie die Wirkflächen W1 bis W4 sind auch die mit dem Shutter 3 realisierten Quer
schnittsbereiche q1 bis q4 streifenförmig ausgebildet. Die Anordnung der Querschnitts
bereiche q1 bis q4 sowie ihre Positionierung zueinander ist in Fig. 3 beispielhaft darge
stellt, und zwar ebenso stark vergrößert wie die Wirkflächen W1 bis W4 in Fig. 2. Außer
dem ist in Fig. 2 und Fig. 3 jeweils der Durchstoßpunkt 5a der optischen Achse 5 der
Anordnung dargestellt, der hier vorteilhaft mittig zwischen den Grenzen benachbarter
Wirkflächen und benachbarter Querschnittsbereiche liegt.
Die Veränderung der Transparenz für die Querschnittsbereiche q1 bis q4 wird erreicht,
indem als Shutter 3 beispielsweise ein Flüssigkristall-Modulator in den Abbildungs
strahlengang gestellt wird, der (in Richtung des Strahlenganges) einen Polarisator mit
unveränderlicher und über den gesamten Abbildungsstrahlengang gleichgerichteter
Polarisationsrichtung, eine aktive polarisationsoptische Flüssigkristallzone, in der ein
zelne Flüssigkristallbereiche ansteuerbar sind und einen Analysator (ebenfalls mit un
veränderlicher und über den gesamten Abbildungsstrahlengang gleichgerichteter Pola
risationsrichtung) umfaßt.
Dabei können je nach der für den Flüssigkristall-Modulator vorgegebenen Betriebswei
se im "white mode" oder "black mode" die Polarisationsrichtungen des Polarisators und
des Analysators um 90° gegeneinander verdreht oder parallel ausgerichtet sein. Der
Polarisator und der Analysator sind in den an sich bekannten Flüssigkristall-
Modulatoren oftmals als Polarisationsfolien ausgebildet, wodurch eine kompakte Bau
weise des Modulators ermöglicht wird.
Die ansteuerbaren Flüssigkristallbereiche entsprechen in Form und Ausdehnung eben
falls den Querschnittsbereichen q1 bis q4 des Abbildungsstrahlenganges, wobei jedem
ansteuerbaren Flüssigkristallbereich einer der Querschnittsbereiche q1 bis q4 zugeord
net ist. Damit wird erreicht, daß sich bei Ansteuerung eines Flüssigkristallbereiches
aufgrund des Zusammenwirkens des Polarisators, der Flüssigkristalle dieses Bereiches
(deren polarisierende Wirkung mit der Ansteuerung veränderlich ist) und des Analysa
tors die Transparenz für den zugeordneten Querschnittsbereich q1 bis q4 von einem
Minimum auf ein Maximum bzw. umgekehrt verändern läßt. Bevorzugt sind die Polari
sationsrichtungen des Polarisators und des Analysators gegeneinander verdreht, so
daß die Transparenz der Querschnittsbereiche q1 bis q4 im angesteuerten Zustand der
Flüssigkristalle das Minimum und im nicht-angesteuerten Zustand das Maximum auf
weist (white mode).
Die multifokale Linse 2 und der Shutter 3 sind in diesem Ausführungsbeispiel zu einer
Baueinheit zusammengefaßt. Dabei ist jeweils einer streifenförmigen Wirkfläche Wn der
multifokalen Linse 2 ein streifenförmiger Querschnittsbereich qn des Shutters 3 zuge
ordnet, so daß die einzelnen Wirkflächen mit Hilfe des Shutters 3 gezielt geöffnet und
geschlossen werden können.
Der Bildgeber 1 und der Shutter 3 sind mit einer Synchronsteuerung verbunden, die
zeichnerisch nicht dargestellt ist. Die Synchronsteuerung sorgt dafür, daß zeitgleich
mit der Wiedergabe eines Schichtbildes bn ausschließlich die Flüssigkristallbereiche des
Shutters 3 nicht angesteuert sind, die den Weg des Abbildungsstrahlenganges durch
die diesem Schichtbild zugeordneten Linsenbereiche freigegeben sollen (white mode).
So wird in einer ersten Zeitspanne t1 das verkleinerte (oder vergrößerte) ebene Schicht
bild b1 in ein reelles Abbild a1 transformiert, indem der Weg für den Abbildungsstrah
lengang durch die Kategorie der streifenförmigen Wirkflächen W1 der Brennweite f1 hin
durch freigeben ist. Die übrigen streifenförmigen Wirkflächen der Brennweiten f2, f3
und f4 sind während der Zeitspanne t1 gesperrt.
Während einer hierauf folgenden zweiten Zeitspanne t2 erscheint auf dem Bildgeber 1
das verkleinerte (oder vergrößerte) ebene Schichtbild b2. Synchron hierzu ist in den
Querschnittsbereichen q2 der Weg für den Abbildungsstrahlengang durch die Kategorie
der streifenförmigen Wirkflächen W2 der Brennweite f2 hindurch frei, während die Quer
schnittsbereiche q1, q3 und q4 für den Abbildungsstrahlengang gesperrt sind. So wird
das Schichtbild b2 in das reelle Abbild a2 transformiert.
In der dritten Zeitspanne t3 wird das Schichtbild b3 durch den Bildgeber 1 wiedergege
ben und der Shutter 3 synchron so angesteuert, daß die Querschnittsbereiche q3 alle
Wirkflächen, die der Brennweite f3 zugeordnet sind, freigeben, während die Quer
schnittsbereiche q1, q2 und q4 alle Wirkflächen, die den Brennweiten f1, f2 und f4 zuge
ordnet sind, sperren bzw. deren Nutzung durch den Abbildungsstrahlengang verhin
dern. So wird das Schichtbild b3 in das reelle Abbild a3 transformiert. Während einer
weiteren Zeitspanne t4 erfolgt dies in entsprechender Art und Weise auch mit dem
Schichtbild b4, von dem ein Abbild a4 erzeugt wird.
Die Abbilder a1 bis a4 entstehen aufgrund der unterschiedlichen Brennweiten f1 bis f4 in
unterschiedlichen Abständen von dem Betrachter 4 und haben infolge der Maßstabs
korrektur, die bei der hier vorgesehenen Fresnelzylinderlinse lediglich quer zu den
streifenförmigen Wirkflächen erfolgt, dieselbe Größe.
Beispielsweise entsprechen die Abstände von dem Betrachter 4 dem jeweiligen natürli
chen Abstand der in den Schichtbildern b1 bis b4 enthaltenen Bildinformationen in
räumlicher Tiefe. Weil außerdem die Größenverhältnisse zwischen den Abbildern a1 bis
a4 infolge der Maßstabskorrektur unverändert wie in den Schichtbildern b1 bis b4 sind,
erhält der Betrachter 4 einen Raumeindruck mit natürlicher Perspektive, sobald sein
Abstand (bis auf einen Faktor x) demjenigen bei der Betrachtung der realen Szene oder
des realen Gegenstandes entspricht. (Die Gewinnung der Schichtbilder b1 bis b4 von der
realen Szene oder dem realen Gegenstand unterliegt bestimmten Bedingungen, auf die
hier nicht näher eingegangen werden soll).
Die Abfolge der Zeitspannen t1 bis t4 wird zyklisch wiederholt, wobei immer wieder die
Schichtbilder b1 bis b4 in der Objektebene des Bildgebers 1 wiedergegeben und in der
beschriebenen Weise Abbilder a1 bis a4 erzeugt werden. Sind die Zeitspannen t1 bis t4
bezüglich ihrer Dauer und zeitlichen Aufeinanderfolge entsprechend gewählt und liegt
die Taktfrequenz oberhalb des n-fachen der Flimmerverschmelzungsfrequenz ν des
menschlichen Auges (wobei n der Anzahl der insgesamt zur Raumbilderzeugung vor
gesehenen Schichtbilder entspricht, in dem Ausführungsbeispiel also n = 4), kann der
Betrachter 4 vier flimmerfreie, je nach Ausbildung der optischen Anordnung reelle
und/oder virtuelle Abbilder a1 bis a4 in unterschiedlicher Tiefe des Raumes wie reale
Objekte wahrnehmen.
Dank dieser tatsächlich vorhandenen räumlichen Tiefenstaffelung muß sich der Be
trachter nicht mit einer Illusion von Tiefe zufriedengeben, wie das bei den stereoskopi
schen und autostereoskopischen 3D-Verfahren der Fall ist. Bei dieser Anordnung ak
kommodieren und konvergieren die Augen des Betrachters 4 auf die Abbilder a1 bis a4
in völliger Übereinstimmung mit dessen natürlichen Sehgewohnheiten ohne Ermüdung
durch den Zwang zur Entkopplung von Akkommodation und Konvergenz.
Allerdings ist hierbei die Verwendung großformatiger multifokaler Linsen 2 erforder
lich, so daß die Abbilder a1 bis a4 im Raum unter einem breiten Sichtwinkel wahrge
nommen werden können. Damit ist die Betrachtung der Abbilder a1 bis a4 durch mehre
re Betrachter 4 gleichzeitig möglich. Zugleich ist für jeden Betrachter 4 auch das Erleb
nis der Bewegungsparallaxe möglich, sofern sich dieser innerhalb des Sichtwinkels hin-
und herbewegt. Weitere wesentliche Vorteile bestehen darin, daß keine betrachterbe
zogenen Hilfsmittel, wie beispielsweise Brillen, benötigt werden, und das Verfahren
ohne bewegte mechanische Baugruppen auskommt.
Im folgenden soll nun ein erstes Ausführungsbeispiel für die bei der vorstehenden An
ordnung verwendete erfindungsgemäße multifokale Linse 2 unter Bezug auf Fig. 4 nä
her erläutert werden. Fig. 4 zeigt dabei einen Schnitt durch den Randbereich der Linse
2. Diese umfaßt einen sich in einer Haupterstreckungsebene flächenhaft ausdehnenden
Linsenkörper 2b in Form einer ebenen, dünnwandigen Platte oder Folie. Dabei sind bei
einer Dicke von etwa 3 mm Kantenlängen in der Größenordnung bis etwa 2000 mm
möglich. Die Linse 2 besteht vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoff, wie
beispielsweise PMMA.
Wie Fig. 4 entnommen werden kann, sind an einer Seitenfläche 2c des Linsenkörpers 2b
eine Vielzahl von streifenförmigen und zu der Haupterstreckungsebene geneigten op
tischen Wirkflächen W1, W2, W3 und W4 ausgebildet, wohingegen die gegenüberliegende
Seitenfläche des Linsenkörpers 2b als streng ebene Fläche bzw. Planfläche 2d ausge
bildet ist.
Die einzelnen Wirkflächen W1, W2, W3 und W4 besitzen unterschiedliche Wirkflanken
winkel α1, α2, α3 bzw. α4, wobei der Wirkflankenwinkel αn der betreffenden Wirkfläche
Wn als der Winkel zwischen der Haupterstreckungsebene der multifokalen Linse 2 und
der betreffenden Wirkflanke Wn definiert ist.
Jede der unterschiedlich geneigten Wirkflächen W1, W2, W3 und W4 ist dabei einer be
stimmten Brennweite f1, f2, f3 und f4 zugeordnet. Dies ist in Fig. 4 anhand der einge
zeichneten, von einem Achsenpunkt eines Objektes kommenden Objektstrahlen OS
und den weiterhin für die einzelnen Wirkflächen Wn eingezeichneten Bildstrahlen BSn zu
entnehmen, welche zu den Achsenpunkten der entsprechenden reellen bzw. hier virtu
ellen Bilder a1, a2, a3 und a4 verlaufen.
Bei der in Fig. 4 beispielhaft dargestellten multifokalen Linse 2 sind die beiden Wirkflä
chen W1 und W3 einer positiven Brennweite, die beiden Wirkflächen W2 und W4 hingegen
einer negativen Brennweite zugeordnet. Weiterhin ist zu erkennen, daß sämtliche
Wirkflächen W1, W2, W3 und W4 unmittelbar aneinander anschließen, so daß zwischen
den Wirkflächen W1, W2, W3 und W4 stufenförmige Absätze vollkommen vermieden sind.
Die Breite der hier streifenförmig ausgebildeten Wirkflächen Wn ist derart gewählt, daß
die Summe der auf die Normale zu der Haupterstreckungsebene projizierten Breiten dn
der jeweils einer positiven Brennweite zugeordneten Wirkflächen W1 und W3 sich gegen
die auf die Normale zu der Haupterstreckungsebene projizierten Breiten dn der jeweils
einer negativen Brennweite zugehörigen Wirkflächen W2 und W4 aufhebt, so daß nach
einer Aufeinanderfolge der vier unterschiedlich geneigten Wirkflächen W1, W2, W3 und
W4 die multifokale Linse 2 wieder die gleiche Gesamtdicke wie am Beginn der Sequenz
besitzt.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wiederholt sich die in Fig. 4 abgebildete
Reihenfolge der vier Wirkflächen über die gesamte Breite der multifokalen Linse 2, so
daß von jeder Brennweitenkategorie je Sequenz die gleiche Anzahl streifenförmiger
Wirkflächen Wn vorgesehen ist. Dabei kann die Reihenfolge der Wirkflächen in den ein
zelnen Sequenzen auch von der abgebildeten Ausführungsform abweichen.
Es ist auch möglich, die Reihenfolge der einzelnen Wirkflanken Wn von Sequenz zu Se
quenz zufallsgeneriert zu verändern, um systematische Abbildungsfehler zu vermei
den.
Bei der in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 dargestellten quadrifokalen Fresnellinse
sind die einzelnen Wirkflanken Wn der unmittelbar am Außenrand der Linse 2 liegenden
Sequenz in der folgenden Art und Weise dimensioniert:
Die Linse 2 besitzt hier einen Durchmesser von 300 mm, so daß diese Sequenz in ei
nem Abstand von 150 mm zur mittig angeordneten optischen Achse 5 liegt. Dabei ist
n der Zählindex der Wirkflächen Wn, wobei n jeweils für eine der hier 4 Brennweitenka
tegorien steht. Der Wert αn gibt den Wirkflankenwinkel zwischen der betreffenden
Wirkfläche Wn und der Haupterstreckungsebene des Linsenkörpers 2b an; dn stellt die
projizierte Breite der Wirkfläche Wn auf eine Normale zu der Haupterstreckungsebene
dar; hn gibt hingegen die auf die Haupterstreckungsebene projizierte Breite der betref
fenden Wirkfläche Wn an.
Zur optischen Achse hin nehmen die angegebenen Winkel der jeweiligen Brennweiten
kategorie für weitere Wirkflächen einer Brennweitenkategorie dem Betrag nach ab. An
den Grenzen zwischen benachbarten Wirkflächen gebildete Wirkflächengipfel bzw.
Wirkflächentäler müssen nicht notwendigerweise in einer zu der optischen Achse senk
rechten Ebene liegen.
In einer ersten Variante des ersten Ausführungsbeispieles ist die auf die Haupterstrec
kungsebene projizierte Breite hn für alle Wirkflächen gleich groß. Unter Beibehaltung
der Wirkflankenwinkel, welche aus den für die Linse 2 gewählten vier Brennweiten re
sultieren, ergibt sich dann für die einzelnen Wirkflächen Wn der unmittelbar am Rand
liegenden Sequenz als Dimensionsvorschrift:
Hieraus resultiert allerdings je Sequenz von vier unterschiedlichen Wirkflächen W1, W2,
W3 und W4 eine verhältnismäßig große Gesamtdickenveränderung von 0,0172 mm, so
daß eine derartige Linse, die zwar aufgrund der gleichbleibenden projizierten Streifen
breiten einfacher herstellbar ist, lediglich für kleinere Linsendurchmesser geeignet ist.
Die Zunahme der Dicke läßt sich vermindern, indem herstellungstechnisch günstig eine
oder auch mehrere der Wirkflächen Wn mit einem ganzzahligen Vielfachen, beispiels
weise dem Doppelten oder Dreifachen der projizierten Breite hn der anderen Wirkflä
chen hergestellt werden.
In einer weiteren Ausführungsvariante wird hierzu die projizierte Breite der Wirkfläche
W4 verdoppelt, so daß sich für die Wirkflächen Wn der Randfolge als Dimensionierungs
vorschrift ergibt:
Die resultierende Dickenveränderung über eine Sequenz von vier unterschiedlichen
Wirkflächen W1, W2, W3 und W4 ist dann erheblich geringer als bei der ersten Ausfüh
rungsvariante. Sie beträgt bei der zweiten Ausführungsvariante lediglich - 0,0040 mm.
In einer dritten Ausführungsvariante des ersten Ausführungsbeispiels wird die Breite
der zweiten Wirkfläche W2 gegenüber den anderen Wirkflächen verdreifacht, so daß
sich über die Randfolge von vier unterschiedlichen Wirkflächen eine nur sehr geringfü
gige Dickenzunahme von 0,0006 mm einstellt. Damit ergibt sich für die Wirkflächen Wn
bei der dritten Ausführungsvariante folgende Dimensionierungsvorschrift:
Im Folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel für eine in der Anordnung nach
Fig. 1 verwendbare asphärische multifokale Linse 2 beschrieben. Diese Linse ist in Fig. 5
abschnittsweise dargestellt. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist die
quadrifokale Linse 2 nach Fig. 5 als Fresnellinse ausgebildet, deren Wirkflächen W1, W2,
W3 und W4 in konzentrischen Ringen angeordnet sind. Die Anordnung der einzelnen
Wirkflächen W1, W2, W3 und W4 nebeneinander kann dabei grundsätzlich in der bereits
oben erläuterten Art und Weise erfolgen. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gren
zen jedoch in einer Wirkflächensequenz aus vier unterschiedlichen Brennweitenkatego
rien zugeordnete Wirkflächen jeweils diejenigen Wirkflächen unmittelbar aneinander,
die Brennweitenkategorien mit gleichem Vorzeichen zugeordnet sind. So besitzen in
Fig. 5 die beiden weiter außen liegenden und unmittelbar aneinander angrenzenden
Wirkflächen W1, W2 eine positive Brennweite, die übrigen Wirkflächen W3 und W4 der
gleichen Sequenz, die ebenfalls unmittelbar aneinander angrenzen, hingegen negative
Brennweiten.
In Analogie zu den oben angegebenen Dimensionierungsvorschriften ergeben sich in
Abhängigkeit von der Einfallshöhe h, d. h. dem Abstand zur optischen Achse bzw. dem
Radius der konzentrischen Ringe, für beispielhaft ausgewählte Werte h folgende Di
mensionierungsvorschriften:
Wie sich aus dem Vergleich der Werte für hier beispielhafte Einfallshöhen h ersehen
läßt, nimmt der Wirkflankenwinkel αn der Wirkflächen Wn in Richtung der optischen
Achse ab. Unter den obigen Voraussetzungen ergibt sich die folgende Verteilung der
Linsendicke d in Abhängigkeit von der Einfallshöhe h:
Aus der vorstehenden Tabelle ist zu entnehmen, daß die Dicke der Linse 2 nach dem
zweiten Ausführungsbeispiel um maximal 2,37 mm schwankt. Dabei wird die größte
Dicke in einer Zone mit der Einfallshöhe h von 97,75 mm erreicht, die minimale Dicke
hingegen im Zentrum der Linse 2 auf der optischen Achse. Letztere ist lediglich gering
fügig kleiner als die Dicke am Linsenrand, die 3 mm beträgt. Bei einer Einfallshöhe h
von 97,75 mm ist die Summe der projizierten Breiten dn der dort befindlichen Wirkflä
chensequenz gleich null.
Durch die Verdoppelung der Rillenbreite h2 für die Wirkflächen W2 der zweiten Brenn
weitengruppe gegenüber den weiteren Wirkflächen W1, W3 bzw. W4 ergibt sich hier eine
besonders geringe Schwankungsbreite der Linsendicke d. Würden bei dem in Fig. 5
dargestellten Ausführungsbeispiel sämtliche Wirkflächen Wn mit der gleichen Breite
h = 0,05 mm ausgebildet, so ergäbe sich bei einem Linsendurchmesser von 300 mm
eine Schwankungsbreite der Dicke von 4,4 mm, wobei die Dicke im Zentrum 2,4 mm
und am Rand etwa 7 mm betragen würde. Dies zeigt, daß durch eine Optimierung der
Wirkflächenbreiten eine besonders dünne Linse verwirklicht werden kann. In Anbe
tracht herstellungstechnischer Gegebenheiten kommen hierfür in der Regel ganzzahli
ge Vielfache einer Basis-Wirkflächenbreite in Frage. Bei der Verwendung in einer An
ordnung nach Fig. 1 stellt weiterhin die Rasterstruktur des Shutters 3 eine wesentliche
Einflußgröße dar, da über die Querschnittsbereiche des Shutters 3 die Wirkflächen Wn
geöffnet bzw. geschlossen werden. Neben der Möglichkeit, jeder Wirkfläche Wn einen
eigenen Querschnittsbereich des Shutters 3 zuzuordnen, ist es auch möglich, mehrere
Wirkflächen Wn über einen Querschnittsbereich des Shutters 3 anzusteuern, wobei
dann die den einzelnen Brennweitenbereichen zuzuordnenden Bildinformationen über
geeignete Filter, beispielsweise Polarisationsfilter oder Farbfilter, getrennt werden.
Prinzipiell ist es auch möglich, einer Wirkfläche Wn mehrere Querschnittsbereiche des
Shutters 3 zuzuordnen.
Bei der Verwendung in einer Anordnung mit Shutter nach Fig. 1 ist es besonders vor
teilhaft, wenn anstelle einer planen Substrataußenfläche der Linse eine geeignet ge
krümmte Fläche gewählt wird. Dies erlaubt eine optisch günstige Anpassung des im
allgemeinen planen Shutters an die Wirkflächen der multifokalen Linse.
Helligkeitsunterschiede, die sich aus den unterschiedlichen Breiten der Streifen bzw.
den unterschiedlichen effektiven Flächenanteilen der Brennweitenkategorien ergeben,
lassen sich bei den oben erläuterten Anordnungen zur dreidimensionalen Darstellung
durch eine entsprechende Ansteuerung des Bildgebers 1 ausgleichen oder aber zu be
sonderen Effekten nutzen.
Die vorstehend erläuterte multifokale Linse 2 ist nicht auf die Anzahl von vier Brenn
weitenkategorien beschränkt. Vielmehr können auch Linsen 2 mit einer größeren An
zahl positiver und negativer Brennweitenkategorien großformatig herstellt werden, weil
dadurch die Dickenschwankungen und damit die maximale Dicke weiter verringert
werden können. Zum Erreichen einer besonders geringen Dickenschwankung über die
Linsenbreite kann es unter Umständen auch vorteilhaft sein, je Sequenz eine ungleiche
Anzahl von Wirkflächen mit Brennweiten mit positivem und negativem Vorzeichen ein
zusetzen. Werden zwei Brennweitenkategorien mit gleicher Brennweite eingeführt, er
gibt sich gewissermaßen als Sonderfall die in den obigen Beispielen vorgesehene Ver
vielfachung der Breite der betreffenden Wirkflächen. Diese Wirkflächen müssen jedoch
nicht unmittelbar nebeneinander angeordnet werden, sondern können auch durch wei
tere Wirkflächen der Sequenz voneinander getrennt sein.
Anstelle einer Anordnung der Wirkflächen Wn in parallelen Streifen, wie im Zusammen
hang mit dem ersten Ausführungsbeispiel und seinen Varianten erläutert, ist es auch
möglich, diese in Form von geschlossenen Ringen, insbesondere konzentrischen Krei
sen, anzuordnen, wobei in allen Fällen Stufensprünge zwischen benachbarten Wirkflä
chen über die gesamte Linse vermieden werden. Gleichfalls kann die Struktur des zwei
ten Ausführungsbeispiels auch für eine Zylinderlinse mit parallel zueinander angeord
neten streifenförmigen Wirkflächen eingesetzt werden. Die damit möglichen großflä
chigen, dünnwandigen Linsen besitzen jeweils ausschließlich Wirkflächen ohne zwi
schengeschaltete Störflächen. Die durch die Wirkflächen gebildete Gesamtfläche läßt
sich durch eine stetige mathematische Funktion beschreiben, die lediglich an den
Grenzen der Wirkflächen nicht differenzierbar ist.
Im Unterschied dazu ist die optisch wirksame Fläche einer konventionellen Fresnellinse
unstetig. Die auch bei jenen Fresnellinsen mögliche kleine Dicke und Masse muß aber
durch Unstetigkeiten in Form von Störflanken und den damit verbundenen, weiter oben
ausgeführten Nachteilen erkauft werden.
1
Bildgeber
2
multifokale Linse
2
b Linsenkörper
2
d ebene Fläche bzw. Planfläche
2
c Seitenfläche
3
Shutter
4
Betrachter
5
optische Achse
5
a Durchstoßpunkt
hn
hn
projizierte Breite
dn
dn
projizierte Dicke
bn
bn
Schichtbilder
fn
fn
Brennweiten
an
an
Abbilder
qn
qn
Querschnittsbereiche
pn
pn
Polarisationsbereiche
zn
zn
Abstände
Wn
Wn
Wirkflächen zu den Brennweiten f
αn
αn
Wirkflankenwinkel
OS Objektstrahl vom Achsenpunkt des Objektes
BSn
OS Objektstrahl vom Achsenpunkt des Objektes
BSn
Bildstrahlen zu den Achsenpunkten der
virtuellen Bilder
Claims (18)
1. Multifokale Linse mit einer Vielzahl von optischen Wirkflächen (Wn), die hinsicht
lich ihrer Brennweite mindestens vier verschiedenen Kategorien (n) zugeordnet
sind, wobei jeweils die Wirkflächen (Wn) einer Kategorie die gleiche Brennweite (fn)
aufweisen, mindestens eine Kategorie mit einer positiven Brennweite und minde
stens eine Kategorie mit einer negativen Brennweite vorgesehen ist, benachbarte
Wirkflächen (Wn) mit ihren jeweiligen Rändern stets unmittelbar aneinander an
grenzen und die Linse (2) als ebene Platte oder Folie mit im wesentlichen gleich
bleibender Dicke ausgebildet ist.
2. Multifokale Linse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkflächen
(Wn) in einer zufallsgenerierten Folge einander abwechselnd angeordnet sind.
3. Multifokale Linse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkflächen
(Wn) in festgelegten Sequenzen angeordnet sind, wobei jede Sequenz genau eine
Wirkfläche (Wn) aus jeder Kategorie (n) umfaßt.
4. Multifokale Linse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge
der Wirkflächen (Wn) in allen Sequenzen gleich ist.
5. Multifokale Linse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Wirkflächen aus Kategorien mit positiver Brennweite und Wirkflächen aus Ka
tegorien mit negativer Brennweite abwechselnd aufeinanderfolgen.
6. Multifokale Linse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb einer Sequenz aus mindestens vier unterschiedlichen Kategorien
(n) stets zwei Wirkflächen (Wn) mit positiver Brennweite auf zwei Wirkflächen (Wn)
mit negativer Brennweite folgen oder umgekehrt.
7. Multifokale Linse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzahl von Kategorien (n) mit positiver Brennweite gleich der
Anzahl von Kategorien (n) mit negativer Brennweite ist.
8. Multifokale Linse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wirkflächen (Wn) als zu der Haupterstreckungsebene der Linse
(2) geneigte Streifen ausgebildet sind, wobei die Summe der auf eine Normale
der Haupterstreckungsebene projizierten Breiten dn aller Wirkflächen (Wn) mit ei
ner positiven Brennweite im wesentlichen gleich der Summe der auf die Normale
projizierten Breiten dn aller Wirkflächen mit einer negativen Brennweite ist.
9. Multifokale Linse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen der
Sequenz, die im Abstand von 150 mm von der optischen Achse liegt, entspre
chend der folgenden Vorschrift dimensioniert sind:
mit n dem Zählindex der Kategorie, αn dem Wirkflankenwinkel zwischen der be treffenden Wirkfläche (Wn) und der Haupterstreckungsebene, dn der auf die Nor male zur Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffenden Wirkfläche (Wn) und h der auf die Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffen den Wirkfläche (Wn).
mit n dem Zählindex der Kategorie, αn dem Wirkflankenwinkel zwischen der be treffenden Wirkfläche (Wn) und der Haupterstreckungsebene, dn der auf die Nor male zur Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffenden Wirkfläche (Wn) und h der auf die Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffen den Wirkfläche (Wn).
10. Multifokale Linse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkflächen (Wn) als zu der Haupterstreckungsebene der Linse (2) geneig
te Streifen ausgebildet sind, wobei die Projektion der Breite hn der Wirkflächen
auf die Haupterstreckungsebene für alle Kategorien gleich ist oder einem ganz
zahligen Vielfachen oder einem rationalen Bruchteil einer Bezugsgröße ent
spricht.
11. Multifokale Linse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen
der Sequenz, die im Abstand von 150 mm von der optischen Achse liegt, ent
sprechend der folgenden Vorschrift gestaltet sind:
mit n dem Zählindex der Kategorie, αn dem Wirkflankenwinkel zwischen der be treffenden Wirkfläche (Wn) und der Haupterstreckungsebene, dn der auf die Nor male zur Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffenden Wirkfläche (Wn) und hn der auf die Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffen den Wirkfläche (Wn).
mit n dem Zählindex der Kategorie, αn dem Wirkflankenwinkel zwischen der be treffenden Wirkfläche (Wn) und der Haupterstreckungsebene, dn der auf die Nor male zur Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffenden Wirkfläche (Wn) und hn der auf die Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffen den Wirkfläche (Wn).
12. Multifokale Linse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen
der Sequenz, die im Abstand von 150 mm von der optischen Achse liegt, ent
sprechend der folgenden Vorschrift gestaltet sind:
mit n dem Zählindex der Kategorie, αn dem Wirkflankenwinkel zwischen der be treffenden Wirkfläche (Wn) und der Haupterstreckungsebene, dn der auf die Nor male zur auf die Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffenden Wirkfläche (Wn) und hn der auf die Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffenden Wirkfläche (Wn).
mit n dem Zählindex der Kategorie, αn dem Wirkflankenwinkel zwischen der be treffenden Wirkfläche (Wn) und der Haupterstreckungsebene, dn der auf die Nor male zur auf die Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffenden Wirkfläche (Wn) und hn der auf die Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffenden Wirkfläche (Wn).
13. Multifokale Linse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen
der Sequenz, die im Abstand von 150 mm von der optischen Achse liegt, ent
sprechend der folgenden Vorschrift gestaltet sind:
mit n dem Zählindex der Kategorie, αn dem Wirkflankenwinkel zwischen der be treffenden Wirkfläche (Wn) und der Haupterstreckungsebene, dn der auf die Nor male zur Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffenden Wirkfläche (Wn) und hn der auf die Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffen den Wirkfläche (Wn).
mit n dem Zählindex der Kategorie, αn dem Wirkflankenwinkel zwischen der be treffenden Wirkfläche (Wn) und der Haupterstreckungsebene, dn der auf die Nor male zur Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffenden Wirkfläche (Wn) und hn der auf die Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffen den Wirkfläche (Wn).
14. Multifokale Linse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen
der Sequenz, die im Abstand von 150 mm von der optischen Achse liegt, ent
sprechend der folgenden Vorschrift dimensioniert sind:
mit n dem Zählindex der Kategorie, αn dem Wirkflankenwinkel zwischen der be treffenden Wirkfläche (Wn) und der Haupterstreckungsebene, dn der auf die Nor male zur Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffenden Wirkfläche (Wn) und hn der auf die Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffen den Wirkfläche (Wn).
mit n dem Zählindex der Kategorie, αn dem Wirkflankenwinkel zwischen der be treffenden Wirkfläche (Wn) und der Haupterstreckungsebene, dn der auf die Nor male zur Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffenden Wirkfläche (Wn) und hn der auf die Haupterstreckungsebene projizierten Breite der betreffen den Wirkfläche (Wn).
15. Multifokale Linse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Linse (2) eine Zylinderlinse mit parallel nebeneinander verlau
fenden Wirkflächen (Wn) ist.
16. Multifokale Linse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite der Wirkflächen (Wn) kleiner ist als das visuelle Auflö
sungsvermögen des menschlichen Auges.
17. Multifokale Linse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Wirkflächen (Wn) an der Linse (2) gegenüberliegende Fläche
(2d) eine hochgenau plane Fläche ist.
18. Multifokale Linse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Wirkflächen (Wn) an der Linse (2) gegenüberliegende Fläche (2d) eine
gekrümmte Fläche ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10033326A DE10033326C2 (de) | 2000-07-05 | 2000-07-05 | Vorrichtung zur räumlichen Darstellung |
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DE10033326A1 true DE10033326A1 (de) | 2002-01-17 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN109725430A (zh) * | 2019-03-06 | 2019-05-07 | 成都工业学院 | 一种虚聚混合成像的立体显示装置 |
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2000
- 2000-07-05 DE DE10033326A patent/DE10033326C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|---|---|---|
CN109725430A (zh) * | 2019-03-06 | 2019-05-07 | 成都工业学院 | 一种虚聚混合成像的立体显示装置 |
CN109725430B (zh) * | 2019-03-06 | 2023-04-07 | 成都工业学院 | 一种虚聚混合成像的立体显示装置 |
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DE10033326C2 (de) | 2003-04-17 |
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