DE10031746A1 - Verfahren und Anordnung zur Anpassung der Iateralen und zeitlichen Auflösung eines Mikroskopbildes - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Anpassung der Iateralen und zeitlichen Auflösung eines MikroskopbildesInfo
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Abstract
Das Verfahren zur Anpassung der lateralen und zeitlichen Auflösung eines Mikroskopbildes ermöglicht die Erfassung zeitlicher Änderungen des Bildinhalts und schaltet aufgrund des Ermittlungsergebnisses auf einen anderen Übertragungsmodus um. DOLLAR A Die Anordnung zur Anpassung der lateralen und zeitlichen Auflösung eines Mikroskopbildes umfasst Mittel zur Erfassung der Änderungen des Bildinhalts eines mikroskopischen Bildes. Ferner sind elektronische Mittel zur Begrenzung des Bildinhalts vorgesehen. Weitere Mittel ermöglichen das automatische Umschalten auf einen passenden Übertragungsmodus. Das Mittel zum Erfassen der Änderung ist ein Mittel zur Bilddatenbearbeitung (22), das markante Bildstellen und deren Lage innerhalb eines festgelegten Bildfensters ermittelt. Ferner ist ein Vergleichselement (36) vorgesehen und mit einem Umschaltmittel (33) verbunden. Bei einer Abweichung im Vergleichselement (36) reduziert das Umschaltmittel (33) daraufhin die Bilddaten eines aktuellen Eingangsbildes entsprechend der Bandbreite und der Übertragungsgeschwindigkeit, um ein Livebild für das Video-Conferencing zu erzeugen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anpassung der lateralen und zeitlichen
Auflösung eines Mikroskopbildes.
Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Anpassung der lateralen und
zeitlichen Auflösung eines Mikroskopbildes.
Lichtoptische Bildgeber, wie z. B. Mikroskope erzeugen die Bildergebnisse
zweidimensional und ohne Zeitliche Verzögerung. Es ist eine herkömmliche
Verfahrensweise, dass die aufgenommenen Bilder zwecks analoger oder
digitaler Weiterverarbeitung in elektronische Signale umgewandelt werden.
Dabei tritt wegen der begrenzten Übertragungs-Bandbreite eine zusätzliche
Begrenzung in lateraler und/oder zeitlicher Ausprägung ein. Diese
Begrenzung tritt besonders bei großen Übertragungsstrecken
(Telemikroskopie) oder bei Übertragungskanälen mit geringer Bandbreite auf.
Der Benutzer hat dabei die Wahlmöglichkeit, zwischen hoher lateraler
Auflösung oder hoher Bildwechselfrequenz.
Das Patent US-A-5,216,596 offenbart ein Telepthologie-System. Eine
Arbeitsstation ist an einem entfernten Ort aufgestellt und empfängt Bilder von
einem Präparat (Gewebe), das mir einem Mikroskop untersucht wird. Die
mikroskopischen Bilder werden mit einer herkömmlichen Video Kamera
aufgenommen und an dem entfernten Ort auf einem herkömmlichen
Videomonitor dargestellt. Es erfolgt nach der Bildaufnahme eine
Digitalisierung oder eine Kodierung der Bilddaten. Das hier vorgestellte
System ist an analoge Übertragungsstrecken gebunden und kann in einem
herkömmlichen digitalen Netzwerk nicht die benötigte Auflösung erreichen.
Das System zeigt keine Möglichkeit zur Reduzierung entsprechender
Auflösungen, um somit eine Anpassung an die gerade zur Verfügung
stehenden Bandbreiten zu ermöglichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zu schaffen, das
benutzerfreundlich die Umschaltung zwischen unterschiedlichen Betriebsarten
(Standbild oder Video-Conferencing) vornimmt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, dass durch die folgenden
Schritte gekennzeichnet ist:
- a) Erfassen von Veränderungen des aktuell übertragenen Bildfensters über Veränderungen der Einstellungen des Mikroskops;
- b) Umschalten auf einen Übertragungsmodus für Video-Conferencing;
- c) Aufzeichnen der Zeit, die seit der letzten Änderung der Einstellungen des Mikroskops vergangen sind, und
- d) Umschalten auf den Übertragungsmodus für Standbilder, wenn eine gewisse Zeitgrenze überschritten ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es eine Anordnung zu schaffen, die die
verfügbare Bandbreite der Übertragungskanäle optimal ausnutzt und anpasst,
ohne dass hierzu Eingaben des Benutzers erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung gelöst, die dadurch
gekennzeichnet ist, dass
- - Mittel zur Erfassung der Änderungen des Bildinhaltes eines mikroskopischen Bildes,
- - elektronische Mittel zur Begrenzung des Bildinhaltes aufgrund der von dem Mittel zur Erfassung der Änderung des Bildinhaltes gelieferten Daten, und
- - Mittel zum automatischen Umschalten auf den zu den erfassten Änderungen des Bildinhaltes passenden Übertragungsmodus vorgesehen sind.
Ein Vorteil der Erfindung ist, dass nach dem Aufbau eines Bildes, das längere
Zeit steht, keine Bildauffrischungen erforderlich sind. Hier kann die verfügbare
Bandbreite der Übertragungskanäle voll ausgenutzt werden und ein Benutzer
an der entfernt angeordneten Station kann das vom Mikroskop
aufgenommene Bild mit der besten Auflösung betrachten. Will der Benutzer
nun auf eine andere Stelle des Präparats verfahren, kann er dies z. B. von der
entfernten Station aus tun. Er kann hierzu Abbildungsparameter, wie z. B.
Vergrößerung, Scharfstellung und/oder Position des X/Y-Tisches
entsprechend anpassen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die
Mikroskopparameter manuell verändert werden und entsprechende Mittel am
Ort des Mikroskops vorgesehen sind, die diese Änderung erfassen. Die
Anordnung (beim automatischen Mikroskop) kann diese Änderungen ermitteln
und stellt dann automatisch auf einen anderen Übertragungsmodus um, der
bevorzugt an die Bandbreite des zur Übertragung benutzten Netzwerks
angepasst ist.
Sobald Manipulationen an Objekt (Präparat) oder dem Abbildungssystem des
Mikroskops vorgenommen werden: z. B. Änderung des Abbildungsmaßstabs
oder des Bildausschnitts, reicht die für eine schnelle Bildübertragungsrate bei
hoher Auflösung erforderliche Bandbreite nicht aus. Um für diesen Zeitraum
höhere Bildwechselfrequenzen zu erreichen, wird gleichzeitig für kurze Zeit
auf einen Teil der lateralen und/oder farblichen Auflösung verzichtet. Die
Anordnung wird in Abhängigkeit vom Eingangsbild (vom Mikroskop
aufgenommenem Bild) automatisch auf einen anderen Übertragungsmodus
umgeschaltet.
Der Übertragungsmodus mit der größtmöglichen lateralen und farblichen
Objekttreue wird als Standbildübertragung bezeichnet. Der Modus mit
beschränkter lateraler und/oder farbliche Auflösung wird als Video-
Conferencing bezeichnet.
Die Umschaltung zwischen Standbildübertragung und Video-Conferencing
geschieht automatisch aufgrund der Erfassung der Objektbewegung bzw. der
Änderung der Instrumenteneinstellung.
Diese Erfassung geschieht auf folgende Weise:
- - Bei motorisch gesteuerten Bewegungen erfolgt die Meldung der Bewegung durch das steuernde System.
- - Bei manueller Objektverschiebung erfasst ein Meßsystem die Veränderung.
- - Die elektronischen Signale des Bildes werden auf inhaltliche Veränderung analysiert.
Wird durch eine der o. g. Methoden eine Veränderung festgestellt, schaltet das
Übertragungssystem auf die Betriebsart, "Video-Confencing" (schneller
Bildwechsel) um.
Bleibt der Bildinhalt über einen definierten Zeitraum unverändert, wird auf die
Betriebsart "Standbild" (hohe Auflösung) umgeschaltet. Der definierte
Zeitraum kann ein bestimmtes Zeitintervall sein, das in einem Timer
installierbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und
wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine systematische Darstellung eines Systems, bei dem die
Erfindung Verwendung findet,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anordnung, die die
Umschaltung zwischen den einzelnen Übertragungsmodi bei einem manuellen
Mikroskop ermöglicht, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Anordnung, die die
Umschaltung zwischen den einzelnen Übertragungsmodi bei einem
automatischen Mikroskop ermöglicht.
Das in Fig. 1 dargestellte System 1 besteht aus einem Mikroskop 2, das an
einem Ort aufgestellt ist, an dem die zu untersuchenden Präparate
(Gewebeschnitte) hergestellt werden. Der Ort ist in der Regel eine
histologische oder pathologische Abteilung eines Krankenhauses. Dem
Mikroskop 2 ist ein erster Rechner 4 mit einem Bildschirm 5 zugeordnet. Ein
zweiter Rechner 6, ebenfalls mit einem Bildschirm 7, ist mit dem ersten
Rechner 4 über ein herkömmliches Netzwerk 8 verbunden. In Fig. 1 ist das
Netzwerk durch eine Verbindungsleitung dargestellt, die eine unterbrochene
Stelle 8a besitzt, um besser zu verdeutlichen, dass der zweite Rechner 6 im
Prinzip beliebig weit entfernt von dem ersten Rechner 4 installiert sein kann.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Mikroskop 2 als ein
automatisches Mikroskop ausgebildet. Alle Abbildungsparameter des
Mikroskops 2 können z. B. von dem zweiten Rechner 6 aus eingestellt und
verändert werden. In diesem Falle besitzt das Mikroskop 2 entsprechende
Motoren zur Einstellung der Parameter. In Fig. 1 ist ein Motor 10 dargestellt,
der das Verschieben eines X/Y-Tisches 12 ermöglicht. Motoren für
Veränderung des Abbildungsmaßstabes, das Verfahren des X/Y-Tisches 12 in
Z-Richtung und/oder zur Fokussierung sind aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt. Für eine Fachmann ist jedoch die Anordnung und
Verwendung dieser Motoren klar.
Auf dem X/Y-Tisch 12 ist ein Objektträger 14 mit einem darauf präparierten
Präparat 14a. Entsprechend der gewählten Vergrößerung wird ein Bildfenster
(nicht dargestellt) abgebildet und von einer Kamera 16 aufgenommen. Die
Kamera 16 kann als herkömmliche Video-Kamera oder Digital-Kamera
ausgestaltet sein. Die Kamera 16 ist über eine Verbindung 17 mit dem ersten
Rechner 4 verbunden. Zwischen dem ersten Rechner 4 und dem Mikroskop 2
besteht eine weitere Verbindung 18, über die Steuersignale an die
entsprechenden Motoren gesendet werden. Die Steuersignale werden über
das Netzwerk 8 von dem zweiten Rechner 6 an den ersten Rechner 4
übermittelt. Ebenso werden über das Netzwerk 8 die Bilddaten vom ersten
Rechner 4 an den zweiten Rechner 6 übermittelt. Beide Rechner 4 und 6
können jeweils mit einem Modem 11 oder einer anderen digitalen
Datenfernübertragung (DFÜ) versehen sein, das zum Verbindungsaufbau
dient. Ferner ist mit jedem Rechner 4 und 6 eine Eingabeeinheit 20 für
Benutzereingaben verbunden. Die Eingabeeinheit 20, kann als Maus, Tastatur
oder als Sprachsteuereinheit ausgebildet sein.
Wie bereits oben erwähnt, dient der erste Rechner 4 in der Regel dazu, die
Bilddaten vom Mikroskop 2 aufzunehmen und für den Transfer über das
Netzwerk 8 in ein entsprechendes Datenformat zu bringen. Ferner kann vom
ersten Rechner 4 auch eine Kompression der Bilddaten durchgeführt werden.
Hinzu kommt, dass das Mikroskop 2 ebenfalls noch mit Positionsgebern (nicht
dargestellt) ausgestattet ist, die an den ersten Rechner 4 Signale liefern, die
über die X-, Y- und Z-Position des X/Y-Tisches 12 Information liefern. Ferner
ist der erste Rechner 4 auch für den Empfang der Daten vom zweiten
Rechner 6 für die Steuerung des Mikroskops 2 sowie deren Umsetzung in
entsprechende Steuersignale zuständig.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung 21, die die
Umschaltung zwischen den einzelnen Übertragungsmodi bei einem manuellen
Mikroskop ermöglicht. Wie bereit oben erwähnt, ermittelt ein rein manuelles
Mikroskop 2 die Veränderungen der Mikroskopeinstellungen an Hand der
aufgenommenen Bildinhalte. Die Anordnung 21 umfasst ein Mittel zur
Bilddatenbearbeitung 22, einen Zwischenspeicher 24 ein Vergleichselement
26, einen Timer 19 und ein Umschaltmittel 23. Von der Kamera erhält das
Mittel zur Bilddatenbearbeitung 22 ein Eingangsbild. Hierzu werden z. B.
markante Bildstellen und deren Lage innerhalb eines festgelegten Bildfensters
(nicht dargestellt) ermittelt. Diese Daten werden dem Zwischenspeicher 24
zugeführt. Der Zwischenspeicher 24 ist in einen ersten und zweiten Teil 24 1
und 24 2 unterteilt. In dem ersten Teil 24 1 sind die Daten eines Vorgängerbildes
gespeichert und im zweiten Teil 24 2 sind die Daten des aktuellen Bildes
gespeichert. Im Vergleichselement 26 werden die Daten des aktuellen und
des Vorgängerbildes verglichen. Dabei wird ein vom Timer 19 vorgegebenes
Zeitintervall berücksichtigt. Werden im Vergleichselement 26 keine
Abweichungen festgestellt, wird über einen ersten Ausgang 25 1 der
Anordnung 20 ein Signal gesendet, dass weiterhin ein Standbild übertragen
werden soll. Bei einer Abweichung wird ein Signal an das Umschaltmittel
gesendet, das daraufhin die Bilddaten des Eingangsbildes entsprechend der
Bandbreite und der Übertragungsgeschwindigkeit reduziert, um ein Livebild für
das Video-Conferencing zu erzeugen. Über einen zweiten Ausgang 25 2 der
Anordnung 20 wird das Livebild ausgegeben.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung 30, die die
Umschaltung zwischen den einzelnen Übertragungsmodi bei einem
automatischen Mikroskop 2 ermöglicht. Die Anordnung 30 umfasst ein Mittel
zur Positionsdatenverarbeitung 32, einen Zwischenspeicher 34 ein
Vergleichselement 36, einen Timer 31 und ein Umschaltmittel 33. Das Mittel
zur Positionsdatenverarbeitung 32 besitzt mehrere Eingänge 32 1, 32 2, 32 n, die
Signale von der Position des X/Y Tisches 12, der Vergrößerung und der
Scharfstellung liefern. Nach der Verarbeitung sind diese Daten für die Position
eines Bildfensters repräsentativ. Diese Daten werden dem Zwischenspeicher
34 zugeführt. Im Vergleichselement 36 werden die Daten des aktuellen und
des Vorgängerbildes, die im Zwischenspeicher 34 abgelegt sind, verglichen.
Dabei wird ein vom Timer 31 vorgegebenes Zeitintervall berücksichtigt.
Werden im Vergleichselement 36 keine Abweichungen festgestellt, wird über
einen ersten Ausgang 35 1 der Anordnung 30 ein Signal gesendet, dass
weiterhin ein Standbild übertragen werden soll, bzw. keine weitere
Übertragung eines Standbildes notwendig ist. Bei einer Abweichung wird ein
Signal an das Umschaltmittel 33 gesendet, das daraufhin die Bilddaten des
Eingangsbildes entsprechend der Bandbreite und der
Übertragungsgeschwindigkeit reduziert, um ein Livebild für das Video-
Conferencing zu erzeugen. Über einen zweiten Ausgang 35 2 der Anordnung
30 wird das Livebild ausgegeben.
Die Erfindung wurde in Bezug auf eine besondere Ausführungsform
beschreiben. Es ist jedoch selbstverständlich das Änderungen und
Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne dabei den Schutzbereich
der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
2
Mikroskop
4
erster Rechner
5
Bildschirm
6
zweiter Rechner
7
Bildschirm
8
Netzwerk
10
Motor
11
Modem
12
X/Y-Tisches
14
Objektträger
14
a Präparat
16
Kamera
17
Verbindung
18
Verbindung
19
Eingabeeinheit
20
Anordnung
21
Timer
22
Mittel zur Bilddatenbearbeitung
23
Umschaltmittel
24
Zwischenspeicher
24
1
Zwischenspeicher erster Teil
24
2
Zwischenspeicher zweiter Teil
25
1
erster Ausgang
25
2
zweiter Ausgang
30
Anordnung
31
Timer
32
Mittel zur Positionsdatenverarbeitung
32
1
,
32
2
,
32
n
mehrere Eingänge
33
Umschaltmittel
34
Zwischenspeicher
35
1
erster Ausgang
35
2
zweiter Ausgang
36
Vergleichselement
Claims (10)
1. Verfahren zur Anpassung der lateralen und zeitlichen Auflösung eines
Mikroskopbildes, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Erfassen von Veränderungen des aktuell übertragenen Bildfensters über Veränderungen der Einstellungen des Mikroskops (2);
- b) Umschalten auf einen Übertragungsmodus für Video-Conferencing;
- c) Aufzeichnen der Zeit, die seit der letzten Änderung der Einstellungen des Mikroskops (2) vergangen ist, und
- d) Umschalten auf den Übertragungsmodus für Standbilder, wenn eine gewisse Zeitgrenze überschritten ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Erfassen der Veränderungen des aktuellen Bildfensters mittels einer
Bildanalyse aus dem Vergleich zweier zeitlich nacheinander aufgenommener
Mikroskopbilder erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Veränderungen des aktuellen Bildfensters mittels eines automatischen
Vergleichs der Position des Bildfensters zweier zeitlich nacheinander
aufgenommener Mikroskopbilder erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei
einem automatischen Mikroskop die zur Verstellung der Mikroskoparameter
erforderlichen Signale erfasst werden und an Hand der Signale ermittelt wird,
ob auf einen anderen Übertragungsmodus umgeschaltet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei
einem automatischen Mikroskop mit manuellen Verstellmöglichkeiten, die
Veränderungen im Bildfenster in Abhängigkeit von der Zeit registriert werden,
und an Hand der Veränderungen als Funktion der Zeit ermittelt wird ob auf
einen anderen Übertragungsmodus umgeschaltet wird.
6. Anordnung zur Anpassung der lateralen und zeitlichen
Auflösung eines Mikroskopbildes dadurch gekennzeichnet, dass:
Mittel zur Erfassung der Änderungen des Bildinhaltes eines mikroskopischen Bildes,
elektronische Mittel zur Begrenzung des Bildinhaltes aufgrund der von dem Mittel zu Erfassung der Änderung des Bildinhaltes gelieferten Daten, und
Mittel zum automatischen Umschalten auf den zu den erfassten Änderungen des Bildinhaltes passenden Übertragungsmodus vorgesehen sind.
Mittel zur Erfassung der Änderungen des Bildinhaltes eines mikroskopischen Bildes,
elektronische Mittel zur Begrenzung des Bildinhaltes aufgrund der von dem Mittel zu Erfassung der Änderung des Bildinhaltes gelieferten Daten, und
Mittel zum automatischen Umschalten auf den zu den erfassten Änderungen des Bildinhaltes passenden Übertragungsmodus vorgesehen sind.
7. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das Mittel zum Erfassen der Änderung ein Mittel zur Bilddatenbearbeitung (22)
umfasst, das markante Bildstellen und deren Lage innerhalb eines
festgelegten Bildfensters ermittelt.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das Mittel zum Erfassen der Änderung ein Mittel zur
Positionsdatenverarbeitung (32) ist, wobei das Mittel zur
Positionsdatenverarbeitung (32) mehrere Eingänge (32 1, 32 2, 32 n) umfasst,
die Signale von der Position eines X/Y Tisches (12), der Vergrößerung und
der Scharfstellung des Mikroskops (2) liefern.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Timer (21, 31) vorgesehen ist, der mit einem Vergleichselement (26,
36) verbunden ist, wobei das Vergleichselement (26, 36) aufgrund eines
bestimmten Zeitintervalls des Timers (21, 31) und des Ergebnisses des
Vergleichs weiterhin ein Standbild an einem ersten Ausgang (25 1, 35 1) liefert.
10. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das Vergleichselement (26, 36) mit einem Umschaltmittel (23, 33)
verbunden ist, das bei einer Abweichung im Vergleichselement (26, 36) das
Umschaltmittel (23, 33) daraufhin die Bilddaten eines aktuellen
Eingangsbildes entsprechend der Bandbreite und der
Übertragungsgeschwindigkeit reduziert, um ein Livebild für das Video-
Conferencing zu erzeugen.
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