DE10031423A1 - Vorrichtung zur Ermittlung der Drehlage des Rotors einer elektrischen Maschine - Google Patents
Vorrichtung zur Ermittlung der Drehlage des Rotors einer elektrischen MaschineInfo
- Publication number
- DE10031423A1 DE10031423A1 DE10031423A DE10031423A DE10031423A1 DE 10031423 A1 DE10031423 A1 DE 10031423A1 DE 10031423 A DE10031423 A DE 10031423A DE 10031423 A DE10031423 A DE 10031423A DE 10031423 A1 DE10031423 A1 DE 10031423A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- star point
- phase
- choke
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/14—Electronic commutators
- H02P6/16—Circuit arrangements for detecting position
- H02P6/18—Circuit arrangements for detecting position without separate position detecting elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung der Drehlage des Rotors (15) einer elektrischen Maschine (1) relativ zum Stator (13), wobei die Maschine im Stern verschaltete, jeweils wenigstens eine Polwicklung enthaltende Phasenstränge (4-6) aufweist und sich die Induktivität der Phasenstränge abhängig von der Rotordrehlage im Verhältnis zueinander ändert. Erfindungsgemäß ist der elektrischen Maschine eine Drossel mit durch die Ströme in den Phasensträngen kompensierter Induktivität vorgeschaltet und der Sternpunkt (7) ist für eine gegen die Drehfrequenz des Rotors hohe Frequenz einer an den Phasenstrangenden oder über der Drossel (22) abgreifbaren, durch die Rotordrehlage beeinflußten Meßspannung kurzgeschlossen oder unterliegt wenigstens einer Dämpfung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung der Drehlage des Rotors einer elektri
schen Maschine relativ zum Stator, wobei die Maschine im Stern verschaltete, jeweils
wenigstens eine Polwicklung enthaltende Phasenstränge aufweist und sich die Induktivität
der Phasenstränge abhängig von der Rotordrehlage im Verhältnis zueinander ändert.
Bekanntermaßen ist die für den induktiven Widerstand maßgebende Induktivität der Pol
wicklungen elektrischer Maschinen, vor allem bedingt durch Schwankungen der Intensität
des Erregerfeldes beim Verdrehen des Rotors gegen den Stator, nicht konstant. Die Stärke
des Erregerfeldes beeinflußt die Permeabilität des Wicklungskernmaterials, so daß sich mit
der Stärke des Erregerfeldes die Induktivität der Polwicklungen ändert. Diese Drehlage
abhängigkeit der Polwicklungsinduktivität läßt sich zur Ermittlung der Drehlage des Rotors
relativ zum Stator nutzen. Aus der WO 99/09645 ist eine fremderregte, nach dem Impulswei
tenmodulationsverfahren betriebene elektrische Maschine mit mehreren im Stern verschalte
ten Phasensträngen bekannt, bei der zur Ermittlung der Drehlage das am Sternpunkt auftre
tende Potential ausgewertet wird. Das Sternpunktpotential zeigt Variationen, die darauf
beruhen, daß sich abhängig von der Rotordrehlage die Induktivitäten der Phasenstränge im
Verhältnis zueinander ändern. Nachteilig auf die Genauigkeit der Messung wirken sich
dabei parasitäre Kapazitäten der Maschine aus.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Vorrichtung der ein
gangs erwähnten Art zu schaffen, die Drehlagemessungen mit höherer Genauigkeit
oder/und ohne Potentialabgriff im Innern des Motors ermöglicht.
Die diese Aufgabe lösende Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrischen Maschine eine Drossel mit durch die Ströme in den Phasensträngen
kompensierter Induktivität vorgeschaltet ist, und daß der Sternpunkt für eine gegen die
Drehfrequenz des Rotors hohe Frequenz einer an den Phasenstrangenden oder über der
Drossel abgreifbaren, durch die Rotordrehlage beeinflußten Meßspannung kurzgeschlossen
ist oder wenigstens einer Dämpfung unterliegt.
Während die stromkompensierte Drossel keinen die Stromversorgung der elektrischen
Maschine behindernden Wechselstromwiderstand darstellt, bildet sie für die höherfrequente
Meßspannung jedoch einen merklichen solchen Widerstand, weil die durch die Meßspan
nung erzeugten Ströme über die Kurzschlußverbindung aus dem Sternpunkt abfließen und
die Drossel für solche Ströme nicht kompensiert ist. Vorteilhaft kann an den Enden der Pha
senstränge oder über der Drossel eine drehlageabhängiges Meßsignal abgegriffen werden,
das durch parasitäre Kapazitäten der elektrischen Maschine nicht oder nur wenig verfälscht
ist.
Vorzugsweise ist der Sternpunkt über eine RC-Kombination mit einem festen Spannungs
bezugspunkt, z. B. einem Spannungsnullpunkt, verbunden. In dieser RC-Kombination wird der
Kondensator ausreichend groß gewählt, so daß für die Meßfrequenzen ein so geringer
Wechselstromwiderstand gebildet ist, daß das Potential am Sternpunkt praktisch festgehal
ten wird. Der ohmsche Widerstand in der RC-Kombination sorgt für eine Dämpfung von
Schwingungen in dem durch den Kondensator, die Polwicklungen und die Drossel gebilde
ten Schwingkreis.
Vorzugsweise ist die Induktivität der für die Meßspannungsfrequenz unkompensierten Drossel
groß gegen die drehlageabhängige Phasenstranginduktivität, so daß der Einfluß der Pha
senstranginduktivitäten nur gering ist. Die Spannung an den Phasenstrangenden der elektri
schen Maschine zeigt dann den Spannungshub, der sich am Sternpunkt ohne die beschrie
bene RC-Kombination einstellen würde und kann sich praktisch frei bewegen.
Während es denkbar ist, an die elektrische Maschine eine Wechselspannung mit der erfor
derlichen hohen Frequenz als Meßspannung anzulegen, ist die Maschine in einem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Betrieb nach dem Impulsweitenmodulationsver
fahren vorgesehen und die im Vergleich zur Rotordrehfrequenz hochfrequente Meßspan
nung wird durch die Betriebsspannungsimpulse gebildet.
Ein Abgriff eines durch die Meßspannung gebildeten drehlageabhängigen Meßsignals kann
einerseits an den Phasenstrangenden vorgesehen sein, wobei ein über Widerstände mit den
Phasenenden verbundener Meßpunkt gewissermaßen als künstlicher Sternpunkt gebildet
werden kann. Alternativ ist eine Induktionswicklung zum Abgriff eines durch die Meßspan
nung gebildeten drehlageabhängigen Meßsignals von der Drossel vorgesehen. Vorzugs
weise ist ein Ende dieser Induktionswicklung mit dem Sternpunkt verbunden, während das
andere Ende an einer Potentialmeßeinrichtung anliegt. Durch die Verbindung des einen
Wicklungsendes mit dem Sternpunkt kann am anderen Wicklungsende ein korrigiertes Meß
signal abgegriffen werden, aus dem am Sternpunkt noch auftretende geringe Potential
änderungen eliminiert sind. Effektiv wird damit die über den Stranginduktivitäten abfallende
Spannung gemessen.
Eine noch genauere Meßsignalkorrektur kann erreicht werden, wenn die Drossel an ihrem
dem Potentialmeßpunkt abgewandten Ende jeweils über einen Widerstand mit jedem der
Eingänge der stromkompensierten Drossel verbunden ist.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden, sich auf
diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine elektrische Maschine mit einer Vorrichtung zur Ermittlung der Drehlage gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine elektrische Maschine mit einer Vorrichtung zur Drehlageermittlung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht der elektrischen Maschine gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Darstellung, welche die Abhängigkeit der Induktivität der Polwicklungen von
der Drehlage des Rotors der elektrischen Maschine von Fig. 3 erläutert,
Fig. 5 eine die Beschaltung der Phasenstränge der elektrischen Maschine von Fig. 1 und 2
bei Anwendung des Impulsweitenmodulationsverfahrens erläuternde Darstellung,
Fig. 6 eine elektrische Maschine mit einer Vorrichtung zur Drehlageermittlung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 7 eine der Vorrichtung zur Drehlageermittlung gemäß Fig. 6 zugrundeliegende Schal
tung.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in der Schemadarstellung von Fig. 1 ein Elektromotor bezeich
net, der über eine Steuerung 2 seine Betriebsspannung aus einer Batterie 3 bezieht. In dem
gezeigten Ausführungsbeispiel bildet die Steuerung 2 eine gesonderte Baueinheit.
Bei dem Elektromotor 1 handelt es sich um einen dreiphasenbetriebenen Synchronmotor mit
Phasensträngen 4 bis 6, die bei 7 unter Bildung einer Sternschaltung miteinander verbunden
sind.
Der Sternpunkt 7 ist über eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 8 und einen ohm
schen Widerstand 9 an Masse gelegt, d. h. mit dem Potentialnullpunkt verbunden.
Die Phasenstränge 4 bis 6 weisen jeweils einen durch mehrere Polwicklungen (Fig. 3) gebil
deten induktiven Widerstand 10 und einen ohmschen Widerstand 11 von geringer Größe
auf.
Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, sind die Polwicklungen der Phasenstränge 4 bis 6 (RST) an Pol
köpfen 12 vorgesehen, die am Stator 13 der elektrischen Maschine gebildet sind, wobei die
Polwicklungen jedes dritten Polkopfs untereinander zur Bildung eines der Phasenstränge 4 bis
6 verbunden sind. Mit dem Bezugszeichen 14 sind in der Fig. 3 an einem ringförmigen Rotor
15 angebrachte Permanentmagnete zur Erzeugung eines Erregerfeldes bezeichnet, wobei
durch abwechselnde Anordnung eines magnetischen Nordpols und magnetischen Südpols
aufeinanderfolgende, um den Umfang des ringförmigen Rotors 15 verteilte magnetische
Perioden gebildet sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Permanentmagnete
14 in durch Stege 16 gegeneinander abgegrenzten Ausnehmungen 17 angeordnet. Entlang
dem in Fig. 3 eingezeichneten Drehwinkel Δϕ ändert sich das die Polköpfe 13 durchsetzende
Magnetfeld, damit die Permeabilität des Materials der Polköpfe 12 und so letztlich die Induk
tivität L der Polwicklungen.
Fig. 4 zeigt diese Änderung ΔL der Induktivität L über den Drehwinkel ϕ, wobei die Induktivi
tätsänderung ΔL in jeder Winkelperiode Δϕ bis zu einem Maximum ansteigt und dann wieder
abfällt.
Zu diesem Verlauf trägt geringfügig auch die Gestaltung des ringförmigen Rotors aus Eisen
mit durch die Stege 16 und Ausnehmungen 17 ungleichmäßig um den Umfang verteilter
Eisenmenge bei.
Die dem Sternpunkt 7 abgewandten Enden der Phasenstränge 4 bis 6 sind mit Stromzufüh
rungen 18 bis 20 verbunden, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel am Motor 1
Steckverbindungen 21 zum Anschluß der Stromzuführungen vorgesehen sind.
Mit dem Bezugszeichen 22 ist eine stromkompensierte Drossel mit drei Wicklungen 23 und
einem gemeinsamen Eisenkern 24 bezeichnet. Jede der Stromzuführungen 18 bis 20 enthält
eine der Wicklungen 23.
Die Stromführungen 18 bis 19 sind an ihrem dem Motor 1 entgegengesetzten Ende mit einer
Leistungsschaltereinrichtung 25 verbunden, welche die Zuführungen 18 bis 20 zyklisch ent
sprechend einem Betrieb des Motors 1 nach dem Impulsweitenmodulationsverfahren mit
Betriebsspannungsimpulsen belegt.
Die Leistungsschaltereinrichtung 25 steht mit einer zentralen Steuereinheit 26 in Verbindung,
die zweckmäßig einen unter anderem zur Steuerung der Leistungsschaltereinrichtung 25
programmierten Computer enthält.
Mit dem Bezugszeichen 27 ist eine in die Drossel 22 integrierte Induktionswicklung bezeich
net, deren Windungszahl in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gleich der Windungszahl der
Wicklungen 23 ist, wobei der Drehsinn der Induktionswicklung umgekehrt zu demjenigen der
Wicklungen 23 ist. Ein Ende der Induktionswicklung ist mit einer Spannungsmeßeinrichtung 28
und das andere Ende mit dem Sternpunkt 7 des Motors verbunden. Die Spannungs
meßeinrichtung 28 steht ferner in Verbindung mit der zentralen Steuereinheit 26, welche die
von der Spannungsmeßeinrichtung 29 ermittelten Spannungen auswertet.
Im Motorbetrieb werden die die Drosselwicklungen 23 enthaltenden Stromzuführungen 18
bis 20 über die elektronische Leistungsschaltereinrichtung 35 impulsweise mit der Batterie 3
verbunden, wobei in jedem Zyklus gemäß Fig. 5 jede der Stromzuführungen einmal mit der
Batteriespannung U0 belegt ist und die jeweils anderen Stromzuführungen an Masse M lie
gen. Die Dauer eines Zyklus' beträgt in dem betrachteten Ausführungsbeispiel 50 µs, die Be
schaltungsfrequenz liegt also bei 20 kHz. Je nach gewünschter Bestromung des Motors wer
den die Impulslängen variiert, wobei sich die an den einzelnen Stromzuführungen anliegen
den Impulse der Batteriespannung zeitlich überlappen können.
Kapazität und ohmscher Widerstand der RC-Kombination 8, 9 sind so bemessen, daß sie für
die im Rahmen der Impulsweitenmodulation erzeugten Betriebsfrequenzen des Synchron
motors 1, die unterhalb etwa 200 Hz liegen, einen großen Wechselstromwiderstand bildet,
über den kein oder nur ein geringer Strom solcher Frequenzen fließen kann. Damit ist die
Summe der in den Sternpunkt 7 fließenden Ströme etwa gleich Null. In der Drossel 22 kann
sich daher kein Magnetfeld aufbauen, d. h. die Drossel bildet keinen die Stromversorgung
des Elektromotors 1 behindernden Widerstand.
Wären die Drossel 22 und die RC-Kombination 8, 9 nicht vorhanden, so würde es am Stern
punkt 7 beim Einschalten der Impulse mit der Spannung U0 zu einer Spannungsänderung
kommen, deren Größe vom jeweiligen Verhältnis der Phasenstranginduktivitäten zueinander
und damit der Rotordrehlage abhängt. Durch den Kondensator 8 der RC-Kombination 8, 9,
die für die Impulsbeschaltungsfrequenz nur einen geringen Wechselstromwiderstand bildet,
wird das Potential am Sternpunkt jedoch fest gehalten. Für Ströme, die in den Kondensator
hinein- oder aus dem Kondensator herausfließen, ist die Drossel 22 nicht kompensiert. So
kommt es zu einem der genannten Spannungsänderung entsprechenden Spannungshub
an den Phasenenden bzw. einer entsprechenden Spannung über der Drossel, der bzw. die
als Maß für die Rotordrehlage dienen kann.
Letztere Spannung wird bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 mit Hilfe der Induktions
wicklung 27 ermittelt, wobei die Spannungsmeßeinrichtung 28 das jeweilige Potential an
einem Ende der Induktionswicklung 27 bestimmt. Durch die Verbindung des anderen Endes
der Induktionswicklung 27 mit dem Sternpunkt 7 ergibt sich ein korrigiertes Meßsignal, aus
dem verfälschende, am Sternpunkt infolge des von Null verschiedenen Wechselstromwider
standes der RC-Kombination 8, 9 auftretende Spannungsvariationen geringer Höhe eliminiert
sind.
Die Spannungsmeßeinrichtung 28 erfaßt z. B. zu einem bestimmten Zeitpunkt nach Einschal
tung des Betriebsspannungsimpulses einen Spannungswert als durch die zentrale Steuerein
heit 26 auszuwertendes Meßsignal. In der Steuereinheit 26 ist eine Tabelle gespeichert, in der
Meßsignale in Zuordnung zu den entsprechenden Drehwinkelwerten enthalten sind, so daß
mit Hilfe der Tabellen für ein ermitteltes Meßsignal der jeweilige Drehwinkel innerhalb einer
Winkelperiode Aϕ bestimmt werden kann. Zur Bestimmung eines Gesamtdrehwinkels ϕ ist in
der zentralen Steuereinheit eine Zähleinrichtung programmiert, welche die Zahl der von
einem Bezugspunkt an durchlaufenen Drehwinkelintervalle Δϕ ermittelt.
Die beschriebene Spannungsmessung und Auswertung kann in jedem Impulsbeschaltungs
zyklus oder nach einer vorgegebenen Anzahl von Zyklen wiederholt werden.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen, wo gleiche oder gleichwirkende Teile mit derselben
Bezugszahl, der jedoch der Buchstabe a beigefügt ist, bezeichnet sind.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 2 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1
dadurch, daß zum Abgreifen eines drehlageabhängigen Meßsignals keine Induktions
schleife verwendet ist, sondern Stromzuführungen 18a bis 20a für einen Elektromotor 1a
jeweils über einen Widerstand 29 zu einem Meßpunkt 30 zusammengeführt sind.
Es wird nun auf die Fig. 6 und 7 Bezug genommen, wo gleiche oder gleichwirkende Teile mit
derselben Bezugszahl, der jedoch der Buchstabe b beigefügt ist, bezeichnet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 weist eine stromkompensierte Drossel 22b mit Wick
lungen 23b ferner eine Induktionswicklung 27b auf. Ein Ende der Induktionswicklung 27b ist
mit einem Potentialmeßpunkt 30b verbunden, während das andere Ende zu einem "künst
lichen Sternpunkt" führt, der über drei Widerstände 29b jeweils mit den drei Ausgängen einer
Leistungsschaltereinrichtung 25b bzw. den Eingängen für die Wicklungen 23b der strom
kompensierten Drossel 22b verbunden ist.
In dieser Ausführungsform läßt sich zwischen dem Potentialmeßpunkt 30b und einem
Potentialmeßpunkt 30b am Sternpunkt als Potentialdifferenz ein drehlageabhängiges
Spannungssignal abgreifen, das gegenüber dem Signal der Ausführungsform von Fig. 1
noch genauer korrigiert ist. Eine Spannungssignalmeßeinrichtung 28b umfaßt einen
galvanisch getrennten Verstärker mit dem Sternpunkt 30b' als Bezugspotential.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Ermittlung der Drehlage des Rotors (15) einer elektrischen Maschine (1)
relativ zum Stator (13), wobei die Maschine im Stern verschaltete, jeweils wenigstens eine
Polwicklung enthaltende Phasenstränge (4-6) aufweist und sich die Induktivität der Pha
senstränge abhängig von der Rotordrehlage im Verhältnis zueinander ändert,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrischen Maschine eine Drossel (22) mit durch die Ströme in den Phasen
strängen (4-6) kompensierter Induktivität vorgeschaltet ist, und daß der Sternpunkt (7) für
eine gegen die Drehfrequenz des Rotors (15) hohe Frequenz einer an den Phasenstrang
enden oder über der Drossel (22) abgreifbaren, durch die Rotordrehlage beeinflußten
Meßspannung kurzgeschlossen ist oder wenigstens einer Dämpfung unterliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sternpunkt (7) über eine RC-Kombination (8, 9) mit einem Potentialbezugspunkt
verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Induktivität der für die Meßspannungsfrequenz unkompensierten Drossel (22) groß
gegen die drehlageabhängige Phasenstranginduktivität ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschine zum Betrieb nach dem Impulsweitenmodulationsverfahren vorgesehen
und die im Vergleich zur Rotordrehfrequenz hochfrequente Meßspannung durch die
Betriebsspannungsimpulse gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abgriff (30) eines durch die Meßspannung gebildeten drehlageabhängigen Meß
signals an wenigstens einem der Phasenenden vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S.
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Induktionswicklung (27) zum Abgriff eines durch die Meßspannung gebildeten
drehlageabhängigen Meßsignals von der Drossel (22) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende der Induktionswicklung (27) mit dem Sternpunkt (7) verbunden ist oder daß
ein Ende der Induktionswicklung (27b) jeweils über einen Widerstand (29b) mit jedem der
Eingänge der Drossel (22) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10031423A DE10031423B4 (de) | 2000-04-12 | 2000-06-28 | Vorrichtung zur Ermittlung der Drehlage des Rotors einer elektrischen Maschine |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10017962.2 | 2000-04-12 | ||
DE10017962 | 2000-04-12 | ||
DE10031423A DE10031423B4 (de) | 2000-04-12 | 2000-06-28 | Vorrichtung zur Ermittlung der Drehlage des Rotors einer elektrischen Maschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10031423A1 true DE10031423A1 (de) | 2001-10-25 |
DE10031423B4 DE10031423B4 (de) | 2008-05-15 |
Family
ID=7638348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10031423A Expired - Fee Related DE10031423B4 (de) | 2000-04-12 | 2000-06-28 | Vorrichtung zur Ermittlung der Drehlage des Rotors einer elektrischen Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10031423B4 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010085929A1 (de) | 2009-01-29 | 2010-08-05 | Rolf Strothmann | Positionsbestimmung eines elektrischen antriebs mit zwei statoren und zwei rotoren |
DE102010054243A1 (de) * | 2010-12-11 | 2012-06-14 | Volkswagen Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer mehrphasigen Elektromaschine sowie Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Phasenstroms |
DE102010054026A1 (de) * | 2010-12-09 | 2012-06-14 | Continental Automotive Gmbh | Elektronisch kommutierter Elektromotor mit zwei Phasen und Verwendung eines solchen Elektromotors |
WO2012062293A3 (de) * | 2010-10-04 | 2012-11-15 | Rolf Strothmann | Antrieb mit zuschaltbarem lastelement |
DE102014202771A1 (de) * | 2014-02-14 | 2015-08-20 | Sirona Dental Systems Gmbh | Steuerschaltung und Regelungsverfahren für Synchronmaschine |
WO2015197630A1 (de) * | 2014-06-25 | 2015-12-30 | Avl List Gmbh | Elektrische antriebs- und/oder belastungsmaschine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4912378A (en) * | 1988-07-21 | 1990-03-27 | Emerson Electric Co. | Third harmonic commutation control system and method |
ES2166185T3 (es) * | 1997-08-18 | 2002-04-01 | Rolf Strothmann | Maquina electrica con excitacion independiente. |
-
2000
- 2000-06-28 DE DE10031423A patent/DE10031423B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010085929A1 (de) | 2009-01-29 | 2010-08-05 | Rolf Strothmann | Positionsbestimmung eines elektrischen antriebs mit zwei statoren und zwei rotoren |
DE102009006712A1 (de) | 2009-01-29 | 2010-08-05 | Strothmann, Rolf, Dr.rer.nat. | Elektrischer Antrieb, insbesondere für einen Schwenkarm |
US8604779B2 (en) | 2009-01-29 | 2013-12-10 | Rolf Strothmann | Position determination of an electric drive having two stators and two rotors |
WO2012062293A3 (de) * | 2010-10-04 | 2012-11-15 | Rolf Strothmann | Antrieb mit zuschaltbarem lastelement |
DE102010054026A1 (de) * | 2010-12-09 | 2012-06-14 | Continental Automotive Gmbh | Elektronisch kommutierter Elektromotor mit zwei Phasen und Verwendung eines solchen Elektromotors |
DE102010054243A1 (de) * | 2010-12-11 | 2012-06-14 | Volkswagen Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer mehrphasigen Elektromaschine sowie Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Phasenstroms |
DE102014202771A1 (de) * | 2014-02-14 | 2015-08-20 | Sirona Dental Systems Gmbh | Steuerschaltung und Regelungsverfahren für Synchronmaschine |
US10312840B2 (en) | 2014-02-14 | 2019-06-04 | Dentsply Sirona Inc. | Control circuit and control method for a synchronous machine |
WO2015197630A1 (de) * | 2014-06-25 | 2015-12-30 | Avl List Gmbh | Elektrische antriebs- und/oder belastungsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10031423B4 (de) | 2008-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3706659C2 (de) | ||
DE69908786T2 (de) | Bürstenlosen Motor mit Vorrichtung zur Ermittlung der Rotorstellung | |
EP0132745B1 (de) | Einrichtung zur Messung von Gleichströmen | |
DE1936193C3 (de) | Kommutatorloser Gleichstrommotor | |
EP0945736A2 (de) | Magnetometer | |
DE19628286A1 (de) | Drehmelder zum Erfassen einer Winkelposition | |
DE2447673A1 (de) | Verfahren und anordnung zur schrittmotorsteuerung | |
DE3930958A1 (de) | Positionssensor | |
DE10031423A1 (de) | Vorrichtung zur Ermittlung der Drehlage des Rotors einer elektrischen Maschine | |
EP2474090B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer rotorlage einer synchronmaschine | |
DE2833028A1 (de) | Geraet zur speisung, regelung und steuerung von elektrischen gleichstrommaschinen mit elektronischer kommutierung | |
DE1763294A1 (de) | Vorrichtung zur Entnahme einer durch den Rotor eines Elektromotors induzierten Messspannung | |
DE2452082C2 (de) | ||
DE2705758C2 (de) | Schrittmotor mit Erregerschaltung | |
DE1942916C (de) | Schaltungsanordnung zur Messung schwacher Magnetfelder | |
DE1538374A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl eines Gleichstrom-Kollektormotors | |
DE300996C (de) | ||
EP3568910A1 (de) | Verfahren zur bestimmung der drehwinkelposition des rotors einer mehrphasigen elektrischen maschine | |
DE1441177B1 (de) | Vorrichtung zum Ausmessen eines Magnetfeldes und Messen eines elektrischen Stromes | |
DE4108630C2 (de) | Tachogenerator | |
EP0207217B1 (de) | Koordinatenmessvorrichtung | |
EP2249472A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer absoluten Winkellage eines Rotors eines Elektromotors | |
DE1182742B (de) | Anordnung zur Messung der Frequenz einer Wechselspannung | |
DE3939278C1 (de) | ||
DE1513147B2 (de) | Elektrischer drehzahlimpulsgeber |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE BERNHARDT/WOLFF PARTNERSCHAFT, DE Representative=s name: PATENTANWAELTE BERNHARDT/WOLFF PARTNERSCHAFT M, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |