DE10027812A1 - Pumpe - Google Patents
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- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/082—Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
- F04C2/086—Carter
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Pumpe mit einem Gehäuse, das eine Ausnehmung aufweist, in der eine Pumpeneinheit angeordnet ist, die eine von einem Pumpenkammerring und zumindest einer auf dem Pumpenkammerring liegenden Druckplatte gebildete Pumpenkammer und ein drehantreibbares Pumpenelement besitzt, das in der Pumpenkammer angeordnet ist, mit einem die Ausnehmung verschließenden, am Gehäuse befestigten Gehäusedeckel und mit einem von der Ausnehmung und der Druckplatte begrenzten Druckraum, die sich dadurch auszeichnet, dass der Gehäusedeckel und die Druckplatte einstückig ausgebildet sind und dass zwischen Gehäusedeckel und dieser Druckplatte zumindest eine zumindest bereichsweise umlaufende zum Druckplattenrand hin offene Tasche oder ein zumindest bereichsweise umlaufender Hohlraum ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe mit einem Gehäu
se, das eine Ausnehmung aufweist, in der eine Pum
peneinheit angeordnet ist, die eine von einem Pum
penkammerring und zumindest einer auf dem Pumpen
kammerring liegenden Druckplatte gebildete Pumpen
kammer und ein drehantreibbares Pumpenelement be
sitzt, das in der Pumpenkammer angeordnet ist, ei
nem die Ausnehmung verschließenden, am Gehäuse be
festigten Gehäusedeckel und mit einem von der Aus
nehmung und der Druckplatte begrenzten Druckraum.
Pumpen der hier angesprochenen Art sind bekannt.
Sie weisen ein Gehäuse auf, in dem eine Ausnehmung
ausgebildet ist. In diese Ausnehmung wird eine Pum
peneinheit eingesetzt. Diese Pumpeneinheit besitzt
eine Pumpenkammer, die von einem Pumpenkammerring
und zumindest einer auf dem Pumpenkammerring lie
genden Druckplatte gebildet wird. Es können auch
zwei Druckplatten vorgesehen sein. Die Pumpenein
heit umfasst ferner ein drehantreibbares Pumpenele
ment, das in der Pumpenkammer angeordnet ist. Die
Ausnehmung in dem Gehäuse wird von einem Gehäusede
ckel verschlossen. Bei den bekannten Pumpen liegt
eine der Druckplatten an dem Gehäusedeckel an be
ziehungsweise wird von dem Gehäusedeckel an den
Pumpenkammerring gedrängt. Außerdem besitzt die
Pumpe einen Druckraum, der von der anderen Druck
platte und der Ausnehmung oder direkt von der Wand
der Ausnehmung begrenzt wird. Im Betrieb der Pumpe
befindet sich in dem Druckraum unter Druck das von
dem drehangetriebenen Pumpenelement geförderte Me
dium. Dieses drückt auf die Druckplatte, die diese
Kraft wiederum an den Pumpenkammerring überträgt,
der somit die andere Druckplatte radial außen mit
einer axial wirkenden Kraft beaufschlagt, die die
am Gehäusedeckel anliegende Druckplatte und den Ge
häusedeckel selbst verformt. Außerdem wirkt der
Druck innerhalb des Pumpenelements derart, dass
Druckplatte und Deckel nach außen gewölbt werden.
Dabei entsteht zwischen dem drehangetriebenen Pum
penelement und der deckelseitigen Druckplatte ein
Leckagespalt, der sich ungünstig auf den volumetri
schen Wirkungsgrad der Pumpe auswirkt.
Im Stand der Technik hat man versucht, dieses Prob
lem dadurch zu lösen, dass der Gehäusedeckel sehr
steif ausgebildet wird, um eine Verformung dieses
Gehäusedeckels weitestgehend zu verhindern. Dazu
wurde der Gehäusedeckel besonders dick ausgebildet.
Dadurch erhöht sich die Baugröße der Pumpe und au
ßerdem ihr Gewicht.
Bei einer anderen bekannten Pumpe hat man versucht,
dieses Problem dadurch zu lösen, dass die dem Pum
penelement zugewandte Druckplattenfläche der de
ckelseitigen Druckplatte konvex ausgebildet wird.
Die Herstellung dieser gewölbten Druckplattenfläche
erfordert jedoch einen höheren Fertigungsaufwand.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Pumpe an
zugeben, die einfach herstellbar ist und sich den
noch durch einen guten volumetrischen Wirkungsgrad
auszeichnet.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Pumpe, die ein
Gehäuse umfasst, in dem eine Ausnehmung ausgebildet
ist. In der Ausnehmung ist eine Pumpeneinheit ange
ordnet, die eine von einem Pumpenkammerring und zu
mindest einer auf dem Pumpenkammerring liegenden
Druckplatte gebildete Pumpenkammer besitzt. Ferner
besitzt die Pumpeneinheit ein drehantreibbares Pum
penelement, das in der Pumpenkammer angeordnet ist.
Die Pumpe umfasst ferner einen die Ausnehmung ver
schließenden Gehäusedeckel und einen Druckraum, der
zumindest bereichsweise von der Ausnehmung begrenzt
wird. Erfindungsgemäß zeichnet sich die Pumpe da
durch aus, dass der Gehäusedeckel und die deckel
seitige Druckplatte einstückig ausgebildet sind und
dass zwischen Gehäusedeckel und dieser Druckplatte
zumindest eine zumindest bereichsweise umlaufende
zum Druckplattenrand hin offene Tasche oder ein zu
mindest bereichsweise umlaufender Hohlraum ausge
bildet ist. Im Betrieb der erfindungsgemäßen Pumpe
greifen die von der Druckplatte über den Pumpenkam
merring auf die deckelseitige Druckplatte wirkenden
axialen Druckkräfte auf einem größeren Durchmesser
an als die entgegengesetzt wirkenden vom Deckel auf
die Druckplatte angreifenden Kräfte, die über den
Deckel an die einstückig mit ihm ausgebildete
Druckplatte übertragen werden. Dadurch biegt sich
die am Deckel ausgebildete Druckplatte in Richtung
der Pumpeneinheit durch und verringert dadurch den
Leckagespalt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die
Tiefe der Tasche oder des Hohlraums etwa genau so
groß wie die Stärke des Pumpenkammerringes. Dadurch
wirkt für die Kraftübertragung zwischen Pumpenkam
merring und der gehäusedeckelseitigen Druckplatte
die Berührfläche oder -kante beziehungsweise der
Hebelarm des Pumpenkammerringes im Taschen- oder
Hohlraumbereich, so dass die Durchbiegung der
Druckplatte entsprechend groß ist. Daraus wird
klar, dass durch die Tiefe der Tasche/des Hohlraums
die Durchbiegung der Druckplatte beeinflusst werden
kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die
Taschen- beziehungsweise Hohlraumseitenwandungen
etwa parallel zu der dem Pumpenkammerring zugewand
ten Druckplattenringfläche der Druckplatte ausge
bildet. Eine derartige Tasche ist leicht herstell
bar.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Tiefe der Ta
sche beziehungsweise des Hohlraums konstant. Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Tiefe
der Tasche beziehungsweise des Hohlraums in Um
fangsrichtung variieren, wodurch eine Anpassung be
ziehungsweise Beeinflussung der Durchbiegung in Ab
hängigkeit der Anzahl der Druckbereiche der Pumpen
einheit möglich ist.
Bei druckloser Pumpe ist die dem Pumpenelement zu
gewandte Druckplattenkreisfläche der mit dem Gehäu
sedeckel einstückig ausgebildeten Druckplatte eben
ausgebildet. Ebene Flächen lassen sich in der Fer
tigung besonders leicht herstellen.
Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass im
Stillstand der Pumpe beziehungsweise bei druckloser
Pumpe die Druckplattenringfläche und die Druckplat
tenkreisfläche in einer Ebene liegen. Somit wird
die gesamte der Pumpeneinheit zugewandte Druckplat
tenfläche eben ausgebildet, so dass die Herstellung
des Gehäusedeckels mit der einstückigen Druckplatte
besonders kostengünstig ausgeführt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine stark ver
einfacht wiedergegebene Pumpe mit einem
Gehäusedeckel nach einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 2 einen einstückig mit einer Druckplatte
ausgebildeten Gehäusedeckel der Pumpe
nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine stark ver
einfacht wiedergegebene Pumpe mit einem
Gehäusedeckel nach einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel.
Der im Folgenden beschriebene erfindungsgemäße Ge
häusedeckel mit der Druckplatte lässt sich für Flü
gelzellen-, Sperrflügel- und Rollenzellenpumpen
verwenden, bei denen das drehantreibbare Pumpenele
ment durch einen Rotor gebildet wird, in dem - je
nach Pumpenart - Flügel oder Rollen eingesetzt sind
oder der als Konturelement realisiert ist. Denkbar
wäre es jedoch auch, den erfindungsgemäßen Gehäuse
deckel bei einer Zahnradpumpe zu verwenden. Derar
tige Pumpen beziehungsweise deren Funktion sind an
sich bekannt, so dass im Folgenden die genaue Aus
gestaltung des drehantreibbaren Pumpenelements
nicht näher beschrieben ist.
Fig. 1 zeigt stark vereinfacht eine Pumpe 1 im
Querschnitt, die ein Gehäuse 2 umfasst. In dem Ge
häuse 2 ist eine Ausnehmung 3 ausgebildet, die von
einem Gehäusedeckel 4 verschlossen wird. Der Gehäu
sedeckel 4 ist über Befestigungsmittel 5, bei
spielsweise Schrauben, fest mit dem Gehäuse 2 ver
bunden.
In der Ausnehmung 3 ist eine Pumpeneinheit 6 ange
ordnet, die eine Pumpenkammer 7 besitzt, die von
einem Pumpenkammerring 8 und zwei auf dessen Ring
flächen 9 und 10 aufliegenden Druckplatten 11 und
12 gebildet wird. Anstelle der Druckplatte 11 kann
die Pumpenkammer 7 an ihrer einen Seite auch vom
Grund 13 der Ausnehmung 3 verschlossen werden. Eine
der Druckplatten 11 liegt benachbart zu dem Grund
13 der Ausnehmung 3. Zwischen dieser Druckplatte 11
und dem Grund 13 liegt ein Druckraum 14 der Pumpe
1.
In den Druckraum 14, der eine Verbindung zu einem
hier nicht dargestellten pumpenseitigen Verbrau
cheranschluss aufweist, wird ein von einem dreh
antreibbaren Pumpenelement 15 gefördertes Medium
eingebracht. Bei dem drehantreibbaren Pumpenelement
15 handelt es sich um den vorstehend erwähnten Ro
tor einer Flügelzellen-, Sperrflügel- oder Rollen
zellenpumpe beziehungsweise um ein Zahnrad einer
Zahnradpumpe. Dieses Pumpenelement 15 ist über eine
hier nicht dargestellte Antriebswelle, die im Ge
häuse 2 gelagert ist, drehangetrieben. Zwischen dem
in der Pumpenkammer 7 angeordneten Pumpenelement 15
und der dem Druckraum 14 abgewandten deckelseitigen
Druckplatte 12 ist ein sogenannter Leckagespalt 16
ausgebildet, der bei der erfindungsgemäßen Pumpe
jedoch im wesentlichen nur im Stillstand der Pumpe
1 vorliegt.
Der Gehäusedeckel 4 und die Druckplatte 12 sind
einstückig ausgebildet, wobei der Durchmesser des
Gehäusedeckels 4 größer ist als der der Druckplatte
12. Mit seinem radial außenliegenden Randbereich 17
liegt der Gehäusedeckel 4 auf dem Gehäuserand auf.
In diesem Randbereich 17 sind Durchbrüche 18 ausge
bildet, durch die die Befestigungsmittel 5 greifen.
In das einstückige Bauteil aus Gehäusedeckel 4 und
Druckplatte 12 ist eine umlaufende Tasche 19 einge
bracht, die zum Druckplattenrand 20 hin offen aus
gebildet ist. Die Taschenseitenwandungen 21 und 22
verlaufen im wesentlichen parallel zu einer dem
Pumpenkammerring 8 zugewandten Druckplattenringflä
che 23 der Druckplatte 12. Die Druckplattenringflä
che 23 liegt auf der Ringfläche 10 des Pumpenkam
merrings auf. Im Ausführungsbeispiel ist die Tiefe
T der umlaufenden Tasche 19 etwas größer als die
Stärke 5 des Pumpenkammerrings 8. Die Tiefe T der
Tasche ist im gezeigten Ausführungsbeispiel kon
stant. Es wird jedoch klar, dass die Tiefe T der
Tasche in Umlaufrichtung beziehungsweise Umfangs
richtung auch variieren kann, insbesondere dann,
wenn die Pumpe mehr als einen Druckbereich auf
weist, wie dies bei den vorstehend erwähnten Pum
penarten häufig der Fall ist oder wenn der Pumpen
kammerring 8 nicht vollständig kreisförmig ist.
Insbesondere bei Flügelzellen-, Sperrflügel- und
Rollenzellenpumpen können zumindest zwei Saug- und
zwei Druckbereiche ausgebildet sein. Der bezie
hungsweise die Druckbereiche stehen mit dem Druck
raum 14 in Fluidverbindung, so dass dieser mit dem
Druck des geförderten Mediums beaufschlagt ist.
Fig. 1 zeigt noch, dass die dem drehangetriebenen
Pumpenelement 15 zugewandte Druckplattenkreisfläche
26 der deckelseitigen Druckplatte 12 im wesentli
chen eben ausgebildet ist. Es wird also klar, dass
sowohl die Druckplattenringfläche 23 und die Druck
plattenkreisfläche 26 in einer Ebene liegen, also
im wesentlichen eben hergestellt sind. "Im wesent
lichen" bedeutet, dass in der Druckplattenkreisflä
che 26 unter anderem sogenannte Druck- und Saugaus
nehmungen vorhanden sein können, die im übrigen
auch an der dem Pumpenelement 15 zugewandten Fläche
an der Druckplatte 11 ausbildbar sind.
Je nach Breite B der Tasche 19 wird zwischen Gehäu
sedeckel 4 und Druckplatte 12 ein mehr oder weniger
dickes Distanzstück 27 ausgebildet, dessen Quer
schnitt geringer als der des Gehäusedeckels 4 und
der Druckplatte 12 ist. Somit ist eine Übertragung
einer Stützkraft (Doppelpfeile 28) von dem Gehäuse
deckel 4 über das Distanz- oder Zwischenstück 27 zu
der Druckplatte 12 lediglich in einem Kraftübertra
gungsbereich K möglich, der dem Durchbruch 29 des
Pumpenkammerrings 8 gegenüber liegt.
Im Betrieb der Pumpe ist der Druckraum 14 mit dem
Druck des geförderten Mediums beaufschlagt. Somit
wirken auf die Druckplatte 11 Kräfte, die diese
Druckplatte 11 von dem Grund 13 der Ausnehmung 3
wegdrängen würden. Diese Kräfte (Pfeil 31) werden
von der Druckplatte 11 über eine im wesentlichen
kreisförmige Ringfläche 30 auf die Ringfläche 9 an
dem Pumpenkammerring 8 übertragen. Der Pumpenkam
merring 8 wiederum überträgt über seine Ringfläche
10 diese Kräfte (Pfeile 31) auf die Druckplatten
ringfläche 23 an der Druckplatte 12. Es wird klar,
dass die Berührfläche zwischen Ring 8 und Druck
platte 11 beziehungsweise 12 nicht zwingend kreis
förmig sein muss. Sie kann auch ellipsenförmig
sein. Außerdem können zwischen Druckplatte 11 be
ziehungsweise 12 und Ring 8 im Bereich ihrer Be
rührflächen Ausnehmungen vorliegen, die beispiels
weise den Sauganschluss bilden können. Diese Kräfte
31 wirken auf einem größeren Durchmesserbereich als
die Kräfte 28 im Stützkraftübertragungsbereich K
von dem Gehäusedeckel 4 zur Druckplatte 12.
In Fig. 2 ist die aus den Kräften 31 und 28 sowie
den Kräften aus der Pumpenkammer 7 resultierende
Verformung des Gehäusedeckels 4 und der Druckplatte
12 sehr stark übertrieben dargestellt. Es wird
deutlich, dass die Druckplatte 12 an ihrer Druck
plattenkreisfläche 26 eine Wölbung ausbildet, deren
Bauch in den Leckagespalt 16 hineinragt, so dass
die Spaltbreite des Leckagespalts 16 verringert
wird, wodurch sich der volumetrische Wirkungsgrad
der Pumpe 1 erhöht. Durch die von der Druckplatte
11 und dem Pumpenkammerring 8 auf die Druckplatte
12 übertragenen Kräfte 31 wird der Deckel 4 nach
außen gewölbt, da er lediglich in seinem Randbe
reich 17 mit den Befestigungsmitteln 5 am Gehäuse 2
befestigt ist.
Mit dem auch als Beul- oder Wippdeckel bezeichneten
Gehäusedeckel 4 und der mit dem Gehäusedeckel 4
einstückig ausgebildeten Druckplatte 12 wird also
ein einziges Bauteil mit zwei unterschiedlichen
Biegeformen realisiert, wobei die beiden Biegefor
men gegenläufig sind, also die Ausbildung eines
Bauches in entgegengesetzte Richtungen erfolgt.
Diese beiden Biegeformen werden jedoch mittels ei
ner einzigen Kraftkomponente, nämlich der Kraft 31,
gegen die Haltekräfte der Befestigungsmittel 5 her
vorgerufen.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel ei
nes Gehäusedeckels 4 mit einer daran einstückig
ausgebildeten Druckplatte 12. Gleiche beziehungs
weise gleich wirkende Teile wie in den Fig. 1
und 2 sind in Fig. 3 mit denselben Bezugszeichen
versehen. Bei diesem Gehäusedeckel 4 ist anstelle
der Tasche 19 ein Hohlraum 19' ausgebildet, der
- nicht wie die Tasche 19 - randoffen ausgebildet
ist. Ein derartiger Hohlraum 19' kann beispielswei
se durch einen sogenannten verlorenen Kern herge
stellt werden, wenn das einstückige Bauteil aus Ge
häusedeckel 4 und Druckplatte 12 gegossen oder ge
gebenenfalls auch gesintert wird. Selbstverständ
lich ist klar, dass die Tiefe T des Hohlraums 19'
beziehungsweise seine Breite B variabel ist, um die
Durchbiegung beeinflussen zu können. Denkbar ist es
auch, wie im übrigen auch bei der Tasche 19, den
Hohlraum 19' in der Druckplatte 12 mehr oder weni
ger beabstandet zu der Fläche 10 des Pumpenkammer
rings 8 anzuordnen. Außerdem kann - wie in Fig. 3
dargestellt - die Druckplatte 12 die äußere Umfangs
fläche des Ringes 8 überragen. Ausdrücklich wird
noch darauf hingewiesen, dass die im Zusammenhang
mit der Tasche 19 vorstehend erwähnten Ausgestal
tungen beziehungsweise Anordnungen auch für den
Hohlraum 19' gelten.
Es zeigt sich also, dass mit diesem einstückigen
Bauteil aus Gehäusedeckel 4 und Druckplatte 12 eine
sehr einfach und kostengünstig zu realisierende
Maßnahme zur Verringerung des Leckagespalts 16 ge
geben ist. Der Gehäusedeckel 4 und die Druckplatte
12 müssen also nicht besonders dick beziehungsweise
steif ausgestaltet werden. Vielmehr macht sich die
Erfindung eine vorgebbare elastische Materialbie
gung an dem Deckel 4 und der Druckplatte zu Nutze.
Die Pumpe 1 zeichnet sich somit durch einen verbes
serten volumetrischen Wirkungsgrad aus.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche
sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz weiter
gehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich
vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder den Zeichnungen offenbarte Merkmalskombi
nationen zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen wei
sen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des
Hauptanspruchs durch die Merkmale des jeweiligen
Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Ver
zicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegen
ständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick
auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene
und unabhängige Erfindungen bilden können, behält
die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unab
hängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu ma
chen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfin
dungen enthalten, die eine von den Gegenständen der
vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestal
tung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschrän
kung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im
Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Ab
änderungen und Modifikationen möglich, insbesondere
solche Varianten, Elemente und Kombinationen
und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombi
nation oder Abwandlung von einzelnen, in Verbindung
mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausfüh
rungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und
in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bezie
hungsweise Elementen oder Verfahrensschritten für
den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe
entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu
einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrens
schritten beziehungsweise Verfahrensschrittfolgen
führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Ar
beitsverfahren betreffen.
Claims (8)
1. Pumpe mit einem Gehäuse, das eine Ausnehmung
aufweist, in der eine Pumpeneinheit angeordnet ist,
die eine von einem Pumpenkammerring und zumindest
einer auf dem Pumpenkammerring liegenden Druckplat
te gebildete Pumpenkammer und ein drehantreibbares
Pumpenelement besitzt, das in der Pumpenkammer an
geordnet ist, einem die Ausnehmung verschließenden,
am Gehäuse befestigten Gehäusedeckel, und mit einem
von der Ausnehmung und der Druckplatte begrenzten
Druckraum, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäu
sedeckel und die Druckplatte einstückig ausgebildet
sind und dass zwischen Gehäusedeckel und dieser
Druckplatte zumindest eine zumindest bereichsweise
umlaufende, zum Druckplattenrand hin offene Tasche
oder ein zumindest bereichsweise umlaufender Hohl
raum ausgebildet ist.
2. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Tiefe der Tasche beziehungs
weise des Hohlraums etwa der Stärke des Pumpenkam
merrings entspricht.
3. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass die Taschen- beziehungs
weise Hohlraumseitenwandungen etwa parallel zu der
dem Pumpenkammerring zugewandten Druckplattenring
fläche der Druckplatte liegen.
4. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Tiefe der Tasche beziehungsweise des Hohlraums kon
stant ist.
5. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der
Tasche Beziehungsweise des Hohlraums in Umfangs
richtung variiert.
6. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im
Stillstand der Pumpe die dem Pumpenelement zuge
wandte Druckplattenkreisfläche eben ausgebildet
ist.
7. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im
Stillstand der Pumpe die Druckplattenringfläche und,
die Druckplattenkreisfläche in einer Ebene liegen.
8. Pumpe mit einem Gehäuse, das eine Ausnehmung
aufweist, in der eine Pumpeneinheit angeordnet ist,
die eine von einem Pumpenkammerring und zumindest
einer auf dem Pumpenkammerring liegenden Druckplat
te gebildete Pumpenkammer und ein drehantreibbares
Pumpenelement besitzt, das in der Pumpenkammer an
geordnet ist, einem die Ausnehmung verschließenden,
am Gehäuse befestigten Gehäusedeckel, und mit einem
von der Ausnehmung und der Druckplatte begrenzten
Druckraum, gekennzeichnet durch zumindest ein in
den Anmeldungsunterlagen offenbartes erfinderisches
Merkmal.
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