DE10027608A1 - Vorrichtung zur Bestückung eines Trägers bzw. magnetischen Trägers zur Anlagerung von mikro- oder nanopartikulären, magnetisch wechselwirkenden Teilchen - Google Patents
Vorrichtung zur Bestückung eines Trägers bzw. magnetischen Trägers zur Anlagerung von mikro- oder nanopartikulären, magnetisch wechselwirkenden TeilchenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestückung eines magnetischen Trägers oder eines Trägers, an dessen Oberfläche ein Magnetfeld erzeugbar ist, mit mikro- oder nanopartikulären, magnetisch wechselwirkenden Teilchen, die mit Nukleinsäuren, Proteinen, biochemischen Substanzen, Substanzen zur Anwendung in der medizinischen Diagnostik und/oder Substanzen zur Anwendung in der diagnostischen Analytik beladen sind, wobei die Oberfläche des magnetischen Trägers zumindest teilweise wenigstens eine Ausnehmung aufweist, die zur Aufnahme von mikro- oder nanopartikulären Teilchen ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung Ausgabedüsen für die mikro- oder nanopartikulären Teilchen aufweist, die nebeneinander angeordnet sind, wobei die räumliche Anordnung der Ausgabedüsen mit der wenigstens einen Ausnehmung korrespondiert, derart, dass die Vorrichtung über dem Träger so positionierbar ist, dass mikro- oder nanopartikuläre Teilchen aus den Ausgabedüsen in die wenigstens eine Ausnehmung einbringbar sind, wobei die Teilchen mittels eines Druckpulses aus jeweils einem Vorratsbehälter, der jeweils einer Ausgabedüse zugeordnet ist, über einen Versorgungskanal zu der jeweiligen Ausgabedüse beschleunigbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestückung eines Träger bzw. magnetischen
Trägers zur Anlagerung von mikro- oder nanopartikulären, magnetisch wechselwirkenden
Teilchen gemäß Patentanspruch 1.
Unter Mikrochips im Sinne dieser Patentanmeldung versteht man Träger aus Glas oder
anderen Materialien, die einen bis wenige Quadratzentimeter groß sind und auf denen bis über
10.000 verschiedene Substanzen, wie beispielsweise DNA-Fragmente, aufgebracht sein
können zur Durchführung von Analysen, chemischen oder biochemischen Versuchen sowie
zur medizinischen Diagnostik und Analytik. Es ist bisher bekannt, diese Träger, die
beispielsweise aus Glas bestehen können, ein Mal zu bestücken und anschließend zu
entsorgen. Mit einer Bestückung eines solchen Trägers sind eine oder - je nach der
durchzuführenden Untersuchung - auch mehrere Untersuchungen durchführbar.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Vorrichtung zur Bestückung eines Trägers
vorgeschlagen werden, mit der der Bestückungsvorgang für die beschriebenen
Anwendungsgebiete kostengünstiger und effizienter ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst,
wonach die Vorrichtung zur Bestückung eines magnetischen Trägers oder eines Trägers
ausgestaltet ist, an dessen Oberfläche ein Magnetfeld erzeugbar ist. Diese Bestückung soll mit
mikro- oder nanopartikulären, magnetisch wechselwirkenden Teilchen erfolgen, die mit
Nukleinsäuren, Proteinen, biochemischen Substanzen, Substanzen zur Anwendung in der
medizinischen Diagnostik und/oder Substanzen zur Anwendung in der diagnostischen
Analytik beladen sind, wobei die Oberfläche des magnetischen Trägers zumindest teilweise
wenigstens eine Ausnehmung aufweist, die zur Aufnahme von mikro- oder nanopartikulären
Teilchen ausgebildet ist. Dabei weist die Vorrichtung Ausgabedüsen für die mikro- oder
nanopartikulären Teilchen auf, die nebeneinander angeordnet sind, wobei die räumliche
Anordnung der Ausgabedüsen mit der wenigstens einen Ausnehmung korrespondiert derart,
dass die Vorrichtung über dem Träger so positionierbar ist, dass mikro- oder nanopartikuläre
Teilchen aus den Ausgabedüsen in die wenigstens eine Ausnehmung einbringbar sind, wobei
die Teilchen mittels eines Druckpulses aus jeweils einem Vorratsbehälter, der jeweils einer
Ausgabedüse zugeordnet ist, über einen Versorgungskanal zu der jeweiligen Ausgabedüse
beschleunigbar sind.
Dadurch können vorteilhaft in einem Arbeitsgang mehrer Positionen dieses Trägers
gleichzeitig bestückt werden. Durch den Druckpuls ist vorteilhaft ein nahezu gleichzeitiger
Austritt der Teilchen aus den Ausgabedüsen erreichbar. Durch ein Versetzen des Trägers
relativ zu den Ausgabedüsen kann eine vollständige Bestückung des Trägers in mehreren
aufeinander folgenden Arbeitsgängen vorgenommen werden. Durch die Verwendung
verschiedener Vorratsbehälter zu den einzelnen Ausgabedüsen können vorteilhaft auch
verschiedene Teilchen in einem Arbeitsgang bestückt werden.
Bei der Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 2 sind die mikro- oder
nanopartikulären Teilchen weiterhin durch ein externes Magnetfeld von dem Vorratsbehälter
in Richtung der Ausgabedüse beschleunigbar.
Vorteilhaft kann dadurch zusätzlich zu dem kurzzeitigen Druckpuls eine beschleunigende
Kraft auf die Teilchen in Richtung der Ausgabedüsen erreicht werden.
Bei der Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 3 laufen die Versorgungskanäle von
den Ausgabedüsen zu den Vorratsbehältern räumlich auseinander.
Damit wird es möglich, hinreichend große Vorratsbehälter vorzusehen zu den einzelnen
Ausgabedüsen, wobei die Ausgabedüsen hinreichend dicht beieinander liegen können.
Bei der Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 4 ist die Vorrichtung zumindest im
Bereich der Ausgabedüsen mit einer magnetwirkungsaufhebenden Beschichtung versehen ist.
Diese magnetwirkungsaufhebende Beschichtung kann beispielsweise aus einem µ-Metall
bestehen. Vorteilhaft können dann magnetische Verbindungen durch die aus den
Ausgabedüsen austretenden Teilchen durch die Versorgungskanäle bis hin zu den
Vorratsbehältern vermieden werden.
Die wenigstens eine Ausnehmung des Trägers bzw. des magnetischen Trägers kann so
realisiert sein, dass sich diese linienförmig über den Träger bzw. magnetischen Träger
erstreckt. Ebenso können auch mehrere Ausnehmungen vorhanden sein, die dann im
wesentlichen punktförmig ausgebildet sind. Die Ausnehmung kann beispielsweise so
aussehen, dass sie sich schlangenlinienförmig als Schlitz über die Oberfläche des Trägers
erstreckt. Ebenso können mehrere Ausnehmungen vorhanden sein, die als Löcher vorhanden
sind, die an dem Ort angebracht sind, wo jeweils ein Teilchen angelagert werden soll. Die
Größe dieser Löcher entspricht dann in etwa der Größe der Teilchen. Der Bereich der
Oberfläche des Trägers, in dem sich die wenigstens eine Ausnehmung befindet, kann sich
über die vollständige Oberfläche oder nur über einen Teil der Oberfläche erstrecken. Der
Träger kann auch eine Beschichtung aufweisen, in die die wenigstens eine Ausnehmung
eingebracht ist. Eine derartige Beschichtung kann beispielsweise ein µ-Metall sein. Dieses
Metall ist nicht magnetisch und auch nicht magnetisierbar. Die Ausnehmung geht dann so
weit, dass dieses Metall in der Ausnehmung vollständig abgetragen wird. Dadurch entsteht
lokal ein sehr gut definiertes Magnetfeld, wodurch die Teilchen entsprechend gut positioniert
werden können.
Es ist also möglich, einen mehrfach bestückbaren Träger zu realisieren, bei dem dennoch eine
große Dichte der mikro- oder nanopartikulären Teilchen erreichbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt dabei im
einzelnen:
Fig. 1: eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Bestückung eines
magnetischen Trägers,
Fig. 2: ein Einzelelement der Vorrichtung,
Fig. 3: einen magnetischen Träger und
Fig. 4 und 5: einen Träger.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Bestückung eines
magnetischen Trägers 1 mit mikro- oder nanopartikulären, magnetisch wechselwirkenden
Teilchen 2.
Diese mikro- oder nanopartikulären, magnetisch wechselwirkenden Teilchen 2 befinden sich
in einem Vorratsbehälter 3. Weiterhin sind Elektromagnete 4 entlang einer Bahn 5
angeordnet. Durch eine Ansteuerung der Elektromagnete 4 können die mikro- oder
nanopartikulären Teilchen 2 aus dem Vorratsbehälter 3 heraus beschleunigt werden. Durch
diese Beschleunigung entlang der Bahn 5 verringert sich die Dichte der mikro- oder
nanopartikulären, magnetisch wechselwirkenden Teilchen zum Ende der Bahn 5 hin. Der
magnetische Träger ist so positioniert, dass die Ausnehmung 6, die das entsprechende mikro-
oder nanopartikuläre Teilchen 2 aufnehmen soll, sich in Geradeausrichtung er
Bewegungsrichtung des mikro- oder nanopartikulären Teilchens 2 beim Verlassen der Bahn 5
befindet. Indem der Träger 1 magnetisch ist, wird das Teilchen 2 entsprechend angezogen und
in der dafür vorgesehenen Ausnehmung 6 in der Oberfläche des magnetischen Trägers 1
angelagert.
Indem die mikro- oder nanopartikulären Teilchen 2 am Ende der Bahn 5 eine hinreichend
große Geschwindigkeit haben, kann der Luftspalt zum magnetischen Träger 1 hin überbrückt
werden.
Eine geeignete Vorrichtung kann gemäß der Darstellung der Fig. 2 so ausgeführt werden,
dass durch eine Aneinanderreihung vieler Bestückungslinien auf einer Bestückungsbrücke
mehrere mikro- oder nanopartikuläre Teilchen 2 gleichzeitig auf den magnetischen Träger 1
gebracht werden können.
Um eine entsprechende Vielzahl der mikro- oder nanopartikulären Teilchen 2 auf dem
magnetischen Träger 1 anordnen zu können, wird dieser während der Bestückung
entsprechend fortbewegt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist dies durch die Pfeilrichtung
201 dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind verschiedene Vorratsbehälter 202 zu sehen, die
jeweils Versorgungskanäle 203 aufweisen, entlang derer die mikro- oder nanopartikulären
Teilchen 2 bahnförmig beschleunigbar sind. Diese Versorgungskanäle 203 münden in eine
Ausgabelinie 204, die durch mehrere Ausgabedüsen gebildet wird, durch die die Teilchen
ausgegeben werden. Von diesen Ausgabedüsen aus werden die mikro- oder nanopartikulären
Teilchen 2 auf den magnetischen Träger 1 aufgebracht.
Bei entsprechender Auslegung einer solchen in Fig. 2 dargestellten Einheit ist es möglich,
mit einem einzigen Typ diesen als Standard einzusetzen und die einzelnen Plätze für die
mikro- oder nanopartikulären Teilchen 2 nacheinander zu belegen.
Es ist auch möglich, die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung so auszugestalten, dass diese an ihrer
Unterseite anstelle einer Ausgabelinie 204 einen Vielfachdruckkopf aufweist. Damit wird es
möglich, in effizienter Weise in einem Arbeitstakt eine hohe Anzahl von verschiedenen
mikro- oder nanopartikulären, magnetisch wechselwirkenden Teilchen, die mit
Nukleinsäuren, Proteinen, biochemischen Substanzen, Substanzen zur Anwendung in der
medizinischen Diagnostik und/oder Substanzen zur Anwendung in der diagnostischen
Analytik beladen sind, auf die Oberfläche eines magnetischen Trägers aufzubringen.
Mit der Vorrichtung werden mit einem Druckimpuls vorzugsweise mehrere tausend Plätze
auf dem magnetischen Träger belegt. Dazu weist die Vorrichtung miniaturisierte
Piezodruckdüsen als Ausgabedüsen auf. Diese Ausgabedüsen sind sehr dicht nebeneinander
und beispielsweise auch mehrreihig angeordnet. Um bei der hohen Packungsdichte einen
ausreichend großen Vorratsbehälter 202 für jede Ausgabedüse zu erhalten, können die
Versorgungskanäle 203 von der Ausgabedüse zum Vorratsbehälter 202 räumlich auseinander
laufen. Dies kann beispielsweise erreicht werden durch viele übereinandergeschichtete dünne
Lochplatten, deren Lochabstände von der Platte der Ausgabedüsen zur Platte der
Vorratsbehälter 202 ständig zweidimensional zunehmen oder auch durch Glaskapillare mit
einer ähnlichen Anordnung.
Dabei ist zu beachten, dass die beladenen magnetischen Teilchen nach Möglichkeit beim
Druckvorgang keine Magnetbrücke zwischen dem Träger und dem Versorgungskanal 203
und damit auch dem Vorratsbehälter 202 bilden dürfen. Zur Abschirmung der magnetischen
Wirkung des Träger kann deshalb zumindest die Unterseite des Druckkopfes mit einer
magnetwirkungsaufhebenden Beschichtung versehen sein, die beispielsweise aus einem µ-
Metall bestehen kann.
Wenn mehrere gleichartige Druckköpfe verwendet werden, die jedoch zum Druckbild des
ersten bzw. vorhergehenden Druckbildes versetzt angeordnet sind, kann eine sehr hohe
Punktdichte auf dem Träger erreicht werden. Es ist möglich, ca. 100.000 Punkte mit
verschiedenen Substanzen auf einer Fläche von etwa 30 mm × 30 mm zu bestücken.
Durch die Magnetkraft werden die aufgebrachten Mikro- oder Nanopartikel sofort auf dem
Träger fixiert.
Fig. 3 zeigt einen magnetischen Träger 1, der aus einem Permanentmagneten 301 besteht.
Auf diesen Permanentmagneten 301 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine
Beschichtung 302 aufgebracht, in die beispielsweise mittels eines Lasers Linien als
Ausnehmungen 303 eingebracht sind. Diese Ausnehmungen 303 sind vorteilhafter Weise so
dimensioniert, dass diese zur Aufnahme der mikro- oder nanopartikulären Teilchen 2 geeignet
sind. Anstelle dieser Linien können auch punktförmige Löcher vorgesehen werden, in die bei
der Bestückung die Teilchen eingebracht werden. Ebenso kann auch ein magnetischer Träger
bestückt werden, der keine Beschichtung aufweist, sondern bei dem die wenigstens eine
Ausnehmung unmittelbar in das Material des Trägers selbst eingebracht ist.
Nachdem eine Untersuchung bzw. ein Versuch durchgeführt wurde, können die alten mikro-
oder nanopartikulären Teilchen von diesem magnetischen Träger entfernt werden, indem ein
stärkerer Magnet in die Nähe dieses Trägers gehalten wird. Die Teilchen werden dadurch von
dem magnetischen Träger gelöst, so dass dieser dann neu bestückt werden kann.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 4 kann der Träger 401 auch so ausgebildet sein, dass
in die Oberfläche dieses Trägers 401 die Ausnehmungen 403 eingebracht sind. Weiterhin
kann dieser Träger 401 so ausgebildet sein, dass ein Permanentmagnet 402 so an diesen
Träger 401 ankoppelbar ist, so dass an der Oberfläche des Trägers 401 ein Magnetfeld
entsteht, das bewirkt, dass die mikro- oder nanopartikulären Teilchen 2 auf der Oberfläche
gehalten werden.
Die mikro- oder nanopartikulären Teilchen lassen sich dann einfach entfernen, indem der
Permanentmagnet 402 vom Träger 401 entfernt wird. Vor einer erneuten Bestückung wird der
Permanentmagnet 402 wieder angekoppelt.
Alternativ zur Ausführungsform nach Fig. 4 kann der Träger gemäß Fig. 5 auch so
ausgebildet sein, dass die Ausnehmungen 502 in die Oberfläche des Trägers 501 eingebracht
sind. Weiterhin sind in einer Schicht 503 elektrische Bauteile 504 vorhanden, die
insbesondere als Miniaturspulen ausgebildet sein können, mit denen ein Magnetfeld
erzeugbar ist. Das Magnetfeld kann dann zu einer Entfernung der mikro- oder
nanopartikulären Teilchen 2 deaktiviert werden, indem der Stromfluss abgeschaltet wird. Vor
einer erneuten Bestückung kann das Magnetfeld dann durch ein Wiedereinschalten des
Stroms vorteilhaft wieder aktiviert werden.
Anstelle eines magnetischen Trägers kann mit der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 also
auch ein Träger entsprechend den Prinzipien der Darstellungen der Fig. 4 oder 5 bestückt
werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Bestückung eines magnetischen Trägers (1, 301) oder eines Trägers
(401, 501), an dessen Oberfläche ein Magnetfeld erzeugbar ist, mit mikro- oder
nanopartikulären, magnetisch wechselwirkenden Teilchen (2), die mit Nukleinsäuren,
Proteinen, biochemischen Substanzen, Substanzen zur Anwendung in der medizinischen
Diagnostik und/oder Substanzen zur Anwendung in der diagnostischen Analytik beladen
sind, wobei die Oberfläche des magnetischen Trägers (1, 302) zumindest teilweise
wenigstens eine Ausnehmung (6, 303) aufweist, die zur Aufnahme von mikro- oder
nanopartikulären Teilchen (2) ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung Ausgabedüsen für
die mikro- oder nanopartikulären Teilchen (2) aufweist, die nebeneinander angeordnet
sind (204), wobei die räumliche Anordnung der Ausgabedüsen mit der wenigstens einen
Ausnehmung (6, 303) korrespondiert derart, dass die Vorrichtung über dem Träger (1,
301, 401, 501) so positionierbar ist, dass mikro- oder nanopartikuläre Teilchen (2) aus
den Ausgabedüsen in die wenigstens eine Ausnehmung (6, 303) einbringbar sind, wobei
die Teilchen (2) mittels eines Druckpulses aus jeweils einem Vorratsbehälter (202), der
jeweils einer Ausgabedüse zugeordnet ist, über einen Versorgungskanal zu der jeweiligen
Ausgabedüse beschleunigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die mikro- oder nanopartikuläre Teilchen weiterhin durch
ein externes Magnetfeld von dem Vorratsbehälter (202) in Richtung der Ausgabedüse
beschleunigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungskanäle (203) von den Ausgabedüsen zu
den Vorratsbehältern (202) räumlich auseinander laufen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zumindest im Bereich der Ausgabedüsen
mit einer magnetwirkungsaufhebenden Beschichtung versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000127608 DE10027608C2 (de) | 2000-06-06 | 2000-06-06 | Vorrichtung zur Bestückung eines Trägers bzw. magnetischen Trägers zur Anlagerung von mikro- oder nanopartikulären, magnetisch wechselwirkenden Teilchen |
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DE2000127608 DE10027608C2 (de) | 2000-06-06 | 2000-06-06 | Vorrichtung zur Bestückung eines Trägers bzw. magnetischen Trägers zur Anlagerung von mikro- oder nanopartikulären, magnetisch wechselwirkenden Teilchen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10027608A1 true DE10027608A1 (de) | 2001-12-20 |
DE10027608C2 DE10027608C2 (de) | 2003-01-09 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
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DE (1) | DE10027608C2 (de) |
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- 2000-06-06 DE DE2000127608 patent/DE10027608C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE10027608C2 (de) | 2003-01-09 |
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