DE10026486A1 - Verfahren zum Vergeben einer elektronischen Kaufgebotsberechtigung - Google Patents
Verfahren zum Vergeben einer elektronischen KaufgebotsberechtigungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum automatischen Vergeben einer elektronischen Aufgebotsberechtigung für eine Ware und/oder eine Dienstleistung mit Hilfe einer Computer-Netzwerkeinrichtung, welche als Server-Einrichtung (1) und mehrer Benutzer-Computer umfaßt, wobei zwischen der Server-Einrichtung (1) und den mehreren Benutzer-Computern zum Austausch von elektronischen Informationen jeweils eine Online-Verbindung ausbildbar ist, und wobei in einer Speichereinrichtung der Server-Einrichtung (1) Informationen über die Ware und/oder die Dienstleistung elektronisch derart gespeichert sind, daß die Informationen der mehreren Benutzer-Computer abrufbar und auf einer jeweiligen Anzeigeeinrichtung der mehreren Benutzer-Computer darstellbar sind. Mit Hilfe eines elektronischen Tokens wird ein Benutzer eines der Benutzer-Computer (2) in die Lage versetzt, bei der Abgabe eines elektronischen Kaufgebots automatisch als ein Berechtigter bzw. solventer Käufer identifiziert zu werden. Hierdurch wird die zeitsparende und sichere Abwicklung des Verkaufs von Waren/Dienstleistungen über die Computer-Netzwerkeinrichtung verbessert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Vergeben einer elektronischen Kauf
gebotsberechtigung für den elektronischen Handel von Waren und/oder Dienstleistungen mit
Hilfe einer Computer-Netzwerkeinrichtung.
Um beim Verkauf einer Ware und/oder einer Dienstleistung einen großen Kreis potentieller
Kunden anzusprechen, werden Informationen über zu verkaufende Waren und Dienstleistun
gen in einer Server-Einrichtung derart gespeichert, daß sie über jeweilige Online-
Verbindungen mit Hilfe von Benutzer-Computern abgerufen werden können, um mittels aku
stischer oder visueller Ausgabeeinrichtungen der Benutzer-Computer ausgegeben zu werden.
Wenn ein Nutzer des Benutzer-Computers beabsichtigt, die Ware und/oder die Dienstleistung
zu erwerben, so übersendet er üblicherweise eine elektronische Nachricht bzw. ein elektroni
sches Kaufgebot an die Server-Einrichtung. Das elektronische Kaufgebot wird in der Server-
Einrichtung dem Nutzer, welcher sich gegenüber der Server-Einrichtung vorab identifiziert
hat, elektronisch zugeordnet werden.
Für den Anbieter bzw. Verkäufer der Ware und/oder der Dienstleistung besteht nach dem
Empfang des elektronischen Kaufgebots das Problem, daß ihm keine Informationen über die
Zahlungsfähigkeit und/oder -willigkeit des Käufers zu Verfügung stehen, so daß aus Sicht
des Verkäufers unsicher ist, ob nach der Akzeptanz des elektronischen Kaufgebots durch den
Verkäufer der Kaufvertrag tatsächlich abgewickelt werden kann. Das Anbieten der Ware
und/oder der Dienstleistung mit Hilfe der Server-Einrichtung hat so einerseits den Vorteil, daß
eine Vielzahl von potentiellen Kunden erreicht werden kann. Andererseits besteht für den
Verkäufer jedoch kein unmittelbarer bzw. persönlicher Kontakt mit dem potentiellen Käufer.
Es wäre grundsätzlich möglich, daß sich der Verkäufer nach dem Erhalt des elektronischen
Kaufgebots des Käufers über die Bonität des Käufers erkundigt, um Rückschlüsse hinsichtlich
der Zahlungsfähigkeit des potentiellen Käufers zu erhalten. Dieses ist für den Verkäufer je
doch Zeit- und kostenaufwändig und bei der Vielzahl potentieller Kunden, die mit Hilfe des
Waren- und Dienstleistungsangebots erreicht werden, praktisch nicht durchführbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum automatischen Vergeben einer
Kaufgebotsberechtigung zu schaffen, welches eine sichere und zeitsparende Vorbereitung und
Abwicklung des elektronischen Verkaufs von Waren und Dienstleistungen mittels einer
Computer-Netzwerkeinrichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren zum automatischen Vergeben
einer elektronischen Kaufgebotsberechtigung für eine Ware und/oder eine Dienstleistung mit
Hilfe einer Computer-Netzwerkeinrichtung gelöst, welche eine Server-Einrichtung und meh
rere Benutzer-Computern umfaßt, wobei zwischen der Server-Einrichtung und den mehreren
Benutzer-Computern zum Austausch von elektronischen Informationen jeweils eine Online-
Verbindung ausbildbar ist, und wobei in einer Speichereinrichtung der Server-Einrichtung
Informationen über die Ware und/oder die Dienstleistung elektronisch derart gespeichert sind,
daß die Informationen mit Hilfe der mehreren Benutzer-Computer jeweils abrufbar und auf
einer jeweiligen Anzeigeeinrichtung der mehreren Benutzer-Computer darstellbar sind, das
Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweisend:
- a) elektronisches Erfassen einer Anmeldung eines Käufers, der sich über eine Online- Verbindung zwischen einem Käufer-Computer, welcher von den mehreren Benutzer- Computern umfaßt ist, und der Server-Einrichtung anmeldet, wobei Identifizierungsdaten zum Identifizieren des Käufers elektronisch erfaßt werden;
- b) automatisches Erfassen einer elektronischen Tokenanforderung des Käufers mittels der Server-Einrichtung;
- c) elektronisches Prüfen einer Bonitätsvoraussetzung für den auf der Basis der Identifizie rungsdaten identifizierten Käufer mit Hilfe einer elektronischen Abfrage von Bonitäts- Referenzdaten, die in der Speichereinrichtung der Server-Einrichtung gespeichert sind;
- d) automatisches Erzeugen eines elektronischen Tokens, wenn eine elektronische Auswertung der Abfrage der Bonitäts-Referenzdaten ergibt, daß die Bonitätsvoraussetzung erfüllt ist;
- e) elektronisches Speichern einer Tokeninformation in der Speichereinrichtung der Server- Einrichtung, wobei die Tokeninformation einen Wert des erzeugten elektronischen Tokens umfaßt und beim Speichern dem Käufer mit Hilfe der Identifizierungsdaten elektronisch zugeordnet wird; und
- f) Übermitteln des elektronischen Tokens von der Server-Einrichtung an den Käufer- Computer, wobei der elektronische Token elektronisch auswertbare Informationen über den Wert des elektronischen Tokens und eine Kaufgebotsberechtigung des Käufer umfaßt.
Der wesentliche Vorteil, welcher mit der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik er
reicht ist, besteht darin, daß es mit Hilfe des elektronischen Tokens möglich ist, dem Käufer
ein Mittel zur Abgabe von elektronischen Kaufgeboten zur Verfügung zu stellen, welches
vom Käufer für beliebige Kaufgebote verwendet werden kann und wegen der bonitätsabhän
gigen Vergabe zur Verbesserung der Sicherheit elektronischer Verkäufe beiträgt, insbesonde
re von Internet-Verkäufen. Die automatische Durchführung des Verfahrens unterstützt eine
zeitsparende und kostengünstige Ausführung von Verkäufen von Waren und Dienstleistun
gen, die über die Computer-Netzwerkeinrichtung einem Massenpublikum angeboten werden.
Die Erfindung umfaßt den wesentlichen Grundgedanken den Zahlungsverkehr durch ein zah
lungsähnliches (anonymisiertes) Zahlungsmittel, den elektronischen Token zu substituieren,
so daß die Sicherheit verbessert ist. Mit Hilfe des elektronischen Tokens wird für alle an der
Abwicklung des Verkaufs oder der Versteigerung der Ware und/oder der Dienstleistung be
teiligten Personen ein Sicherheitssystem geschaffen, welches die Massenanwendung von
elektronischem Handel deutlich vereinfacht, da Zahlungen nicht mehr direkt und wegen der
bestehenden Risiken nicht mehr unter hohen Sicherheitsanforderungen übermittelt werden
müssen. Das den elektronischen Token umfassende Sicherheitssystem kann jedoch genauso
wie die direkte Zahlung selbst betrachtet werden und stellt insofern einen getrennten Rechts
akt dar.
Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht die folgenden Verfahrensschritte vor:
- - elektronisches Erfassen eines elektronischen Kaufgebots des Käufers für die Ware und/oder die Dienstleistung mit Hilfe der Server-Einrichtung oder einer anderen, mit der Server-Einrichtung verbundenen Server-Einrichtung, wobei das elektronische Kaufgebot von dem Käufer-Computer an die Server-Einrichtung oder die andere Server-Einrichtung übermittelt wird und den elektronischen Token wenigstens teilweise umfaßt, so daß die Kaufgebotsberechtigung des Käufers anhand des elektronischen Kaufgebots automatisch ermittelt wird;
- - elektronisches Ermitteln einer Höhe des elektronischen Kaufgebots;
- - Ausführen eines elektronischen Vergleichs der ermittelten Höhe des Kaufgebots mit dem von der Tokeninformation umfaßten Wert des elektronischen Tokens;
- - automatisches Übermitteln einer Information hinsichtlich des elektronischen Kaufgebots des Käufers von der Server-Einrichtung oder der anderen Server-Einrichtung an einen Verkäufer-Computer, der von den mehreren Benutzer-Computern umfaßt ist, wenn die er mittelte Höhe des Kaufgebots kleiner oder gleich dem Wert des elektronischen Tokens ist; und
- - elektronisches Aktualisieren der gespeicherten Tokeninformation, derart, daß der Wert des elektronischen Tokens um die ermittelte Höhe des elektronischen Kaufgebots vermindert wird.
Hierdurch ist es dem Verkäufer ermöglicht, aus der Vielzahl potentieller Käufer, welche je
weils elektronische Kaufgebote abgeben können, die Käufer automatisch herauszufiltern, bei
denen eine tatsächliche Zahlungsfähigkeit gegeben ist. Darüber hinaus wird automatisch ge
prüft, ob der kaufwillige Käufer über eine Bonität in ausreichender Höhe für die jeweilige
Ware und/oder die jeweilige Dienstleistung verfügt.
Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht hierbei darin, daß die Vergabe des elektroni
schen Tokens mit der Server-Einrichtung erfolgen kann, wohingegen der Empfang und die
Auswertung des elektronischen Kaufgebots mit Hilfe der anderen Server-Einrichtung ausge
führt werden kann, wobei der anderen Server-Einrichtung ein elektronischer Zugriff auf die
Tokeninformation ermöglicht sein muß. Dieses kann beispielsweise über einer Online-
Verbindung zwischen der Server-Einrichtung bzw. deren Speichereinrichtung und der ande
ren Server-Einrichtung oder eine vorherige Übertragung der Tokeninformation von der Ser
ver-Einrichtung an die andere Server-Einrichtung gewährleistet werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß in vorbestimmten Zeitabständen eine Aktuali
sierung der Bonitäts-Referenzdaten automatisch ausgeführt wird, wodurch eine ständige Ak
tualisierung der Bonitäts-Referenzdaten sichergestellt ist, und die Vergabe elektronischer To
ken an potentielle Käufer verhindert wird, deren Bonität eigentlich nicht gegeben ist.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Tokeninformation eine
Information über eine Gültigkeitsdauer des elektronischen Tokens umfaßt, und daß vor dem
automatischen Übermitteln der Information hinsichtlich des elektronischen Kaufgebots des
Käufers elektronisch überprüft wird, ob der elektronische Token noch gültig ist. Hierdurch
wird verhindert, daß eine Käufer über einen unbestimmten Zeitraum über den elektronischen
Token verfügen kann, um einen Mißbrauch bei nicht mehr vorhandener Bonität des Käufers
zu verhindern.
Eine bezüglich einer zweckmäßigen Verfolgung der tatsächlichen Abwicklung eines Kaufs,
welcher mit der Abgabe des elektronischen Kaufgebots eingeleitet werden soll, bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß zu einem Zeitpunkt nach dem automatischen
Übermitteln der Information hinsichtlich des elektronischen Kaufgebots des Käufers eine an
die Server-Einrichtung oder an die andere Server-Einrichtung übermittelte Verkaufsinforma
tion elektronisch erfaßt und ausgewertet wird, und daß die gespeicherte Tokeninformation
aktualisiert wird, so daß der Wert des elektronischen Tokens um die ermittelte Höhe des
elektronischen Kaufgebots erhöht wird, wenn bei der elektronischen Auswertung der Ver
kausfinformation eine negative Kaufinformation ermittelt wird. Eine negative Kaufinformati
on bedeutet in diesem Zusammenhang, daß der mit Hilfe des elektronischen Kaufgebots ein
geleitete Verkauf nicht zustande gekommen ist, so daß der elektronische Token von dem Käu
fer nicht verbraucht wurde und für zukünftige elektronische Kaufgebote des Käufers weiter
zur Verfügung steht, sofern die Gültigkeit des elektronischen Tokens noch gegeben ist.
Eine hinsichtlich einer vereinfachten Verfahrensgestaltung bevorzugte Fortbildung der Erfin
dung sieht vor, daß der von der Tokeninformation umfaßte Wert des elektronischen Tokens
um die ermittelte Höhe des elektronischen Kaufgebots automatisch erhöht wird, wenn in der
Server-Einrichtung und/oder der anderen Server-Einrichtung bis zu einem vorgegebenen
Zeitpunkt nach dem automatischen Übermitteln der Information hinsichtlich des elektroni
schen Kaufgebots des Käufers keine Verkaufsinformation elektronisch erfaßt wird.
Zur weiteren Automatisierung der Dienstleistung im Zusammenhang mit der automatischen
Vergabe des elektronischen Tokens kann bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfin
dung vorgesehen sein, daß in Abhängigkeit von dem Wert des elektronischen Token ein
Zahlbetrag automatisch berechnet wird, welcher dem Käufer elektronisch zugeordnet und in
der Speichereinrichtung der Server-Einrichtung elektronisch gespeichert wird.
Auf der Basis des Zahlbetrag kann vorteilhaft eine Rechnung für den Käufer elektronisch er
zeugt werden und bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung automatisch an den
Verkäufer übermittelt werden.
Eine hinsichtlich der Abwicklung elektronischer Tokenanforderungen von einer großen An
zahl verschiedener Personen bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine Bo
nitätsanfrage automatisch erzeugt wird, wenn beim elektronischen Überprüfen gemäß Verfah
rensschritt c) festgestellt wird, daß für den identifizierten Käufer keine Bonitätsdaten in den
Bonitäts-Referenzdaten elektronisch gespeichert sind.
Eine bezüglich eines hohen Sicherheitsstandards vorteilhafte Fortbildung der Erfindung sieht
vor, daß dem Käufer in den Bonitäts-Referenzdaten automatisch ein elektronischer Sperrver
merk zugeordnet wird, wenn nach dem automatischen Erzeugen des elektronischen Tokens
gemäß Verfahrensschritt d) oder nach dem Übermitteln des elektronischen Tokens an den
Käufer-Computer gemäß Verfahrensschritt f) eine negative Bonitätsinformation elektronisch
erfaßt wird. Negative Bonitätsinformation bedeutet in diesem Zusammenhang, daß die Boni
tät des Käufers nicht mehr gegeben ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
eine Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Computer-Netzwerkeinrichtung mit einer Sever-Einrichtung 1 und mehre
ren Benutzer-Computern, die einen Käufer-Computer 2 und einen Verkäufer-Computer 3 um
fassen. Ein Informationsaustausch zwischen der Server-Einrichtung 1 und den Bunutzer-
Computern erfolgt vorzugsweise mit Hilfe verschlüsselter Daten.
In der Server-Einrichtung 1 sind in einer zugehörigen Speichereinrichtung (nicht dargestellt)
Informationen über Waren und/oder Dienstleistungen gespeichert, die von verschiedenen
Verkäufern zum Verkauf oder zur Versteigerung angeboten werden. Die Informationen über
die Waren und/oder Dienstleistungen können mit Hilfe der Benutzer-Computer, insbesondere
des Käufer-Computers 2 über eine jeweilige Online-Verbindung abgerufen werden und auf
Ausgabeeinrichtungen 4 bzw. 5 angezeigt werden.
Ist ein Käufer, der den Käufer-Computer 2 benutzt, an einer zu verkaufenden bzw. zu verstei
gernden Ware und/oder Dienstleistung interessiert, so gibt er ein elektronisches Kaufgebot ab,
welches von dem Käufer-Computer 2 an die Server-Einrichtung 1 übermittelt wird. Das
elektronische Kaufgebot umfaßt eine von der Server-Einrichtung 1 elektronisch auswertbare
Kaufgebotsberechtigung, um von der Server-Einrichtung 1 als tatsächliches Kaufgebot des
Käufers berücksichtigt bzw. verarbeitet zu werden.
Zum Zweck des Einholens der elektronisch auswertbaren Kaufgebotsberechtigung muß sich
der Käufer mit Hilfe des Käufer-Computers 2 zunächst gegenüber der Server-Einrichtung 1
anmelden bzw. registrieren. Der Käufer identifiziert sich hierbei mit Hilfe persönlicher Daten,
die von der Server-Einrichtung 1 elektronisch erfaßt und ausgewertet werden. Bestandteil
dieses Anmeldevorganges ist es insbesondere, daß der Käufer seine Zustimmung zu allgemei
nen Geschäftsbedingungen erklärt, wobei diese Erklärung mit Hilfe der Server-Einrichtung 1
elektronisch erfaßt wird.
Nach dem Akzeptieren der allgemeinen Geschäftsbedingungen stellt der Käufer eine elektro
nische Tokenanforderung an die Server-Einrichtung 1. Die elektronische Tokenanforderung
wird von der Server-Einrichtung 1 elektronisch erfaßt und dem Käufer mit Hilfe der vorher
von der Server-Einrichtung 1 erfaßten Anmeldungs- bzw. Identifizierungsdaten zugeordnet.
Bei der Auswertung der elektronischen Tokenanforderung ermittelt die Server-Einrichtung 1
insbesondere in welcher Höhe ein elektronischer Token angefordert wurde, d. h. welchen Wert
der elektronische Token aufweisen soll. Bei dem Wert handelt es sich vorzugsweise um einen
elektronisch erfaßbaren Geldwert, beispielsweise einen DM-Betrag.
Nachdem die Server-Einrichtung 1 die elektronsiche Tokenanforderung analysiert hat, werden
Bonitäts-Referenzdaten elektronisch abgefragt, die in einer Speichereinrichtung der Server-
Einrichtung 1 gespeichert sind. Es handelt sich hierbei um elektronisch gespeicherte Bonitäts
daten von potentiellen Käufern. Hierbei kann vorgesehen sein, daß vorzugsweise Bonitätsda
ten für Käufer gespeichert sind, für die bereits wenigstens einmal ein elektronischer Token
vergeben wurde. Grundsätzlich ist es jedoch zweckmäßig, Bonitätsdaten von allen potentiel
len Käufern zu speichern, die den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zugestimmt haben,
auch wenn einige dieser potentiellen Käufer noch keine elektronische Tokenanforderung an
die Server-Einrichtung 1 übermittelt haben.
Wenn die elektronische Auswertung der Bonitäts-Referenzdaten ergibt, daß die Bonität des
Käufers, d. h. des Nutzers des Käufer-Computers 2 in der Höhe gegeben ist, wie sie aus der
elektronischen Tokenanforderung ermittelt wurde, wird, ein elektronischer Token mit Hilfe
der Server-Einrichtung 1 erzeugt und an den Käufer-Computer 2 übermittelt. Darüber hinaus
wird in der Speichereinrichtung der Server-Einrichtung 1 eine Tokeninformation über den
erzeugten elektronischen Token gespeichert, wobei diese Tokeninformation so gespeichert
wird, daß sie dem Käufer elektronisch zugeordnet wird. Die Tokeninformationen kann eine
elektrische auswertbare Gültigkeitsdauer des elektronischen Tokens umfassen, wodurch eine
zeitliche Nutzungsbeschränkung des elektronischen Tokens ermöglicht ist.
Der an den Käufer-Computer 2 übermittelte elektronische Token versetzt den Käufer in die
Lage, unmittelbar anschließend oder zu einem späteren Zeitpunkt, nachdem erneut eine Ver
bindung zum Datenaustausch zwischen dem Käufer-Computer 2 und der Server-Einrichtung 1
aufgebaut wurde, ein elektronisches Kaufgebot derart abzugeben, daß die Server-Einrichtung
1 den Käufer als berechtigten, insbesondere solventen Kaufinteressenten automatisch identifi
ziert, für den eine Abfrage der Bonitäts-Referenzdaten ausgeführt wurde.
Es kann im Rahmen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder einer zusätzlichen Verein
barung im Zusammenhang mit der Anforderung und der Übersendung des elektronischen To
kens zwischen einem Betreiber der Server-Einrichtung 1 und dem Käufer vereinbart werden,
daß für den Verkäufer der Ware und/oder der Dienstleistung eine Ausfallbürgschaft derart
vorhanden ist, daß bei Ausfall der tatsächlichen Zahlung des Kaufpreises durch den Käufer
eine Ersatzzahlung an den Verkäufer garantiert ist. Die Ausfallbürgschaft kann von einem
Bankinstitut oder einer Versicherung übernommen werden. In diesem Fall umfassen die To
keninformation und/oder der elektronische Token selbst vorzugsweise jeweils elektronisch
auswertbare Informationen zur Identifizierung des(der) Bürgen.
In einem Fall, in welchem der Verkäufer auf die Ausfallbürgschaft zurückgreifen möchte,
kann er den ihm vom potentiellen Käufer wenigstens teilweise übermittelten elektronischen
Token zur Einlösung an die Server-Einrichtung 1 übermitteln, so daß eine Zahlung bzw.
Überweisung eines Zahlbetrags in der Höhe des vom potientiellen Käufer übersandten elek
tronischen Kaufgebots an den Verkäufer automatisch eingeleitet wird.
Die mit dem elektronischen Token verbundene Ausfallbürgschaft wird dem Käufer von dem
Betreiber der Server-Einrichtung 1 in Rechnung gestellt. Zu diesem Zweck wird beim Erzeu
gen des elektronischen Tokens automatisch ein Zahlbetrag erzeugt und in der Speicherein
richtung der Server-Einrichtung 1 elektronisch gespeichert und dem Käufer mit Hilfe der
Anmeldungs- bzw. Identifizierungsdaten zugeordnet. Der Zahlbetrag entspricht vorzugsweise
einem prozentualen Anteil der Höhe des elektronischen Tokens. Auf der Basis des gespei
cherten Zahlbetrags kann dann eine Rechnung für den Käufer elektronisch erzeugt, automa
tisch ausgegeben und/oder automatisch an den Käufer übermittelt werden, beispielsweise per
Email oder per Fax.
Möchte der Käufer, welcher den Käufer-Computer 2 benutzt, nach dem Erhalt des elektroni
schen Tokens eine der Waren und/oder eine der Dienstleistungen erwerben, über welche In
formationen in der Server-Einrichtung 1 abrufbar gespeichert sind, so übermittelt er mit Hilfe
des Käufer-Computer 2 sein elektronisches Kaufgebot an die Server-Einrichtung 1, wobei das
elektronische Kaufgebot den vorher dem Käufer zugeordneten und übermittelten elektroni
schen Token wenigstens teilweise umfaßt. Bei der elektronischen Auswertung des elektroni
schen Kaufgebots des Käufers erkennt die Server-Einrichtung 1 anhand des wenigstens teil
weise von dem elektronischen Kaufgebot umfaßten elektronischen Tokens, ob der Käufer zur
Abgabe des elektronischen Kaufgebots in einer bestimmten Höhe berechtigt ist. Die Höhe
des Kaufgebots wird bei der automatischen Auswertung des elektronischen Kaufgebots er
mittelt. Ausgehend von der automatisch ermittelten Höhe des elektronischen Kaufgebots
wird danach mit Hilfe der Server-Einrichtung 1 ein Vergleich mit der für den elektronischen
Token gespeicherten Tokeninformation ausgeführt, um zu prüfen, ob der Käufer berechtigt
ist, ein Kaufgebot in dieser Höhe abzugeben.
Wenn die ermittelte Höhe des elektronischen Kaufgebots geringer oder gleich dem Wert des
dem Käufer zugeordneten elektronischen Tokens ist, wird an den Verkäufer-Computer 3 eine
Information über das elektronische Kaufgebot des Käufers automatisch übermittelt. Auf diese
Weise wird der Verkäufer bzw. Anbieter der Ware und/oder der Dienstleistung, welche der
Käufer erwerben möchte, über das elektronische Kaufgebot des Käufers informiert. Die
elektronische Nachricht an den Verkäufer umfaßt hierbei auch elektronisch auswertbare In
formationen darüber, daß eine Bonität und/oder Ausfallbürgschaft für den Käufer vorliegt.
Anhand dieser Informationen kann der Verkäufer dann entscheiden, ob er den Käufer den
Zuschlag für den Verkauf der Ware und/oder der Dienstleistung gibt. Insbesondere bei einer
Versteigerung kann der Verkäufer zwischen verschiedenen potentiellen Käufern auswählen,
die ein an die vorherige Anforderung und Vergabe eines elektronischen Tokens gebundenes
Kaufgebot abgegeben haben.
Vor dem Übermitteln der Information über das elektronische Kaufgebot an den Verkäufer-
Computer 3 kann vorgesehen sein, daß mittels der gespeicherten Tokeninformation geprüft
wird, ob der dem Käufer zugeordnete elektronische Token noch gültig ist.
Neben der Übermittlung der Information über das elektronische Kaufgebot an den Verkäufer-
Computer 3 wird die gespeicherte Tokeninformation aktualisiert, derart, daß der gespeicherte
Wert des elektronischen Tokens um die ermittelte Höhe des elektronischen Kaufgebot ver
mindert wird. Sollte zwischen dem Verkäufer und dem Käufer aus einem Grund, den der
Verkäufer verursacht, kein tatsächlicher Kauf zustandekommen, kann später mit Hilfe der
Server-Einrichtung 1 eine elektronische Verkaufsinformation erfaßt werden, welche vorzugs
weise von dem Verkäufer-Computer 3 an die Server-Einrichtung 1 übermittelt wird, so daß
die für den Käufer in der Speichereinrichtung der Server-Einrichtung 1 gespeicherte Tokenin
formation erneut aktualisiert wird, um den verminderten Wert des elektronischen Tokens des
Käufers auf den ursprünglichen Wert zurück zu setzen, da der Käufer dem ihm zugeordneten
elektronischen Token nicht tatsächlich verbraucht hat.
Um stets aktuelle Bonitäts-Referenzdaten in der Server-Einrichtung 1 zu speichern, kann vor
gesehen sein, daß die Bonitäts-Referenzdaten in vorbestimmten Zeitabständen mit Hilfe einer
automatisch erzeugten Anfrage an einer weiteren Server-Einrichtung 6 aktualisiert werden.
Bei der weiteren Server-Einrichtung 6 kann es sich beispielsweise um eine zentrale Rech
nereinrichtung einer Versicherung oder eines Bankinstitutes handeln.
Die in der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfin
dung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der
Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung sein.
Claims (10)
1. Verfahren zum automatischen Vergeben einer elektronischen Kaufgebotsberechtigung
für eine Ware und/oder eine Dienstleistung mit Hilfe einer Computer-Netzwerkeinrich
tung, welche eine Server-Einrichtung (1) und mehrere Benutzer-Computer umfaßt, wo
bei zwischen der Server-Einrichtung (1) und den mehreren Benutzer-Computern zum
Austausch von elektronischen Informationen jeweils eine Online-Verbindung ausbild
bar ist, und wobei in einer Speichereinrichtung der Server-Einrichtung (1) Informatio
nen über die Ware und/oder die Dienstleistung elektronisch derart gespeichert sind, daß
die Informationen mit Hilfe der mehreren Benutzer-Computer jeweils abrufbar und auf
einer jeweiligen Anzeigeeinrichtung der mehreren Benutzer-Computer darstellbar sind,
das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweisend:
- a) elektronisches Erfassen einer Anmeldung eines Käufers, der sich über eine Online- Verbindung zwischen einem Käufer-Computer (2), welcher von den mehreren Be nutzer-Computern umfaßt ist, und der Server-Einrichtung (1) anmeldet, wobei Identi fizierungsdaten zum Identifizieren des Käufers elektronisch erfaßt werden;
- b) automatisches Erfassen einer elektronischen Tokenanforderung des Käufers mittels der Server-Einrichtung (1);
- c) elektronisches Prüfen einer Bonitätsvoraussetzung für den auf der Basis der Identifi zierungsdaten identifizierten Käufer mit Hilfe einer elektronischen Abfrage von Bo nitäts-Referenzdaten, die in der Speichereinrichtung der Server-Einrichtung (1) ge speichert sind;
- d) automatisches Erzeugen eines elektronischen Tokens, wenn eine elektronische Aus wertung der Abfrage der Bonitäts-Referenzdaten ergibt, daß die Bonitätsvorausset zung erfüllt ist;
- e) elektronisches Speichern einer Tokeninformation in der Speichereinrichtung der Ser ver-Einrichtung (1), wobei die Tokeninformation einen Wert des erzeugten elektro nischen Tokens umfaßt und beim Speichern dem Käufer mit Hilfe der Identifizie rungsdaten elektronisch zugeordnet wird; und
- f) Übermitteln des elektronischen Tokens von der Server-Einrichtung (1) an den Käu fer-Computer (2), wobei der elektronische Token elektronisch auswertbare Informa tionen über den Wert des elektronischen Tokens und eine Kaufgebotsberechtigung des Käufer umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weiteren Verfahrens
schritte:
- - elektronisches Erfassen eines elektronischen Kaufgebots des Käufers für die Ware und/oder die Dienstleistung mit Hilfe der Server-Einrichtung (1) oder einer anderen, mit der Server-Einrichtung (1) verbundenen Server-Einrichtung, wobei das elektroni sche Kaufgebot von dem Käufer-Computer (2) an die Server-Einrichtung (1) oder die andere Server-Einrichtung übermittelt wird und den elektronischen Token wenig stens teilweise umfaßt, so daß die Kaufgebotsberechtigung des Käufers anhand des elektronischen Kaufgebots automatisch ermittelt wird;
- - elektronisches Ermitteln einer Höhe des elektronischen Kaufgebots;
- - Ausführen eines elektronischen Vergleichs der ermittelten Höhe des Kaufgebots mit dem von der Tokeninformation umfaßten Wert des elektronischen Tokens;
- - automatisches Übermitteln einer Information hinsichtlich des elektronischen Kauf gebots des Käufers von der Server-Einrichtung (1) oder der anderen Server- Einrichtung an einen Verkäufer-Computer (3), der von den mehreren Benutzer- Computern umfaßt ist, wenn die ermittelte Höhe des Kaufgebots kleiner oder gleich dem Wert des elektronischen Tokens ist; und
- - elektronisches Aktualisieren der gespeicherten Tokeninformation, derart, daß der Wert des elektronischen Tokens um die ermittelte Höhe des elektronischen Kaufge bots vermindert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in vorbe
stimmten Zeitabständen eine Aktualisierung der Bonitäts-Referenzdaten automatisch
ausgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die To
keninformation eine Information über eine Gültigkeitsdauer des elektronischen Tokens
umfaßt, und daß vor dem automatischen Übermitteln der Information hinsichtlich des
elektronischen Kaufgebots des Käufers elektronisch überprüft wird, ob der elektroni
sche Token noch gültig ist.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß zu einem Zeitpunkt nach dem automatischen Übermitteln der Information hin
sichtlich des elektronischen Kaufgebots des Käufers eine an die Server-Einrichtung (1)
oder an die andere Server-Einrichtung übermittelte Verkaufsinformation elektronisch
erfaßt und ausgewertet wird, und daß die gespeicherte Tokeninformation aktualisiert
wird, so daß der Wert des elektronischen Tokens um die ermittelte Höhe des elektroni
schen Kaufgebots erhöht wird, wenn bei der elektronischen Auswertung der Verkaus
finformation eine negative Kaufinformation ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der von der Tokeninformation umfaßte Wert des elektronischen Tokens um die ermit
telte Höhe des elektronischen Kaufgebots automatisch erhöht wird, wenn in der Server-
Einrichtung (1) und/oder der anderen Server-Einrichtung bis zu einem vorgegebenen
Zeitpunkt nach dem automatischen Übermitteln der Information hinsichtlich des elek
tronischen Kaufgebots des Käufers keine Verkaufsinformation elektronisch erfaßt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß in Abhängigkeit von dem Wert des elektronischen Tokens ein Zahlbetrag au
tomatisch berechnet wird, welcher dem Käufer elektronisch zugeordnet und in der Spei
chereinrichtung der Server-Einrichtung (1) elektronisch gespeichert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Basis des
Zahlbetrags eine Rechnung für den Käufer elektronisch erzeugt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß eine Bonitätsanfrage automatisch erzeugt wird, wenn beim elektronischen
Überprüfen gemäß Verfahrensschritt c) festgestellt wird, daß für den identifizierten
Käufer keine Bonitätsdaten in den Bonitäts-Referenzdaten elektronisch gespeichert
sind.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß dem Käufer in den Bonitäts-Referenzdaten automatisch ein elektronischer
Sperrvermerk zugeordnet wird, wenn nach dem automatischen Erzeugen des elektroni
schen Tokens gemäß Verfahrensschritt d) oder nach dem Übermitteln des elektroni
schen Tokens an den Käufer-Computer (2) gemäß Verfahrensschritt f) eine negative
Bonitätsinformation elektronisch erfaßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000126486 DE10026486A1 (de) | 2000-05-29 | 2000-05-29 | Verfahren zum Vergeben einer elektronischen Kaufgebotsberechtigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000126486 DE10026486A1 (de) | 2000-05-29 | 2000-05-29 | Verfahren zum Vergeben einer elektronischen Kaufgebotsberechtigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10026486A1 true DE10026486A1 (de) | 2001-12-06 |
Family
ID=7643900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000126486 Withdrawn DE10026486A1 (de) | 2000-05-29 | 2000-05-29 | Verfahren zum Vergeben einer elektronischen Kaufgebotsberechtigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10026486A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20220180360A1 (en) * | 2019-10-07 | 2022-06-09 | Sandeep Aggarwal | Methods and systems of implementing a token transfer feature |
-
2000
- 2000-05-29 DE DE2000126486 patent/DE10026486A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20220180360A1 (en) * | 2019-10-07 | 2022-06-09 | Sandeep Aggarwal | Methods and systems of implementing a token transfer feature |
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