DE10024919A1 - Automatisierte Steuerungseinrichtung für die Schaltung oder Gangwahl eines Getriebes - Google Patents

Automatisierte Steuerungseinrichtung für die Schaltung oder Gangwahl eines Getriebes Download PDF

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Herve Maurel
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    • F16H33/00Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
    • F16H33/02Rotary transmissions with mechanical accumulators, e.g. weights, springs, intermittently-connected flywheels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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    • F16H61/28Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms with at least one movement of the final actuating mechanism being caused by a non-mechanical force, e.g. power-assisted
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Abstract

Automatisierte Steuerungseinrichtung für die Schaltung oder die Gangwahl eines Getriebes, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei diese Einrichtung ein Antriebsorgan (M) mit rotierender Ausgangswelle umfaßt, das drehfest mit einer Ausgangswelle (S) der Einrichtung durch eine rotierende elastische Verbindung (E), die ein axial verformbares elastisches Element (R) enthält, verbunden ist, wobei die rotierende elastische Verbindung (E) Mittel umfaßt, um eine Winkelverformung der besagten Verbindung (E) in eine axiale Verformung des besagten elastischen Elements (R) umzuwandeln.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine automatisierte Steuerungseinrichtung für die Schaltung oder Gangwahl eines Getriebes, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
  • Im allgemeinen umfaßt eine solche automatisierte Steuerungseinrichtung ein axial verformbares elastisches Element, das in den Antriebsstrang zwischen einem Antriebselement und dem Schaltmittel zum Schalten des Getriebes eingebaut ist.
  • Dieses axial verformbare elastische Element, etwa eine Feder, weist mehrere Vorteile auf, wobei unter anderem insbesondere die folgenden Vorteile zu nennen sind: die Möglichkeit, die während der Gangsynchronisierungsphase ausgeübte Kraft im Anschluß an eine Druckbeanspruchung durch die Feder zu beherrschen (wobei Energie gespeichert wird), und die Möglichkeit, die dynamischen Leistungen der Steuerung während der Gangschaltphase im Anschluß an eine Entspannung der Feder (Abgabe der zuvor durch die Feder gespeicherten Energie) zu verbessern.
  • Eine derartige Steuerungseinrichtung wird vor allem in den Druckschriften FR-A 660 392 und EP-0 490 730 der Anmelderin sowie beispielsweise in der DE-19 713 423 beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Steuerungseinrichtung bei einfacher Konstruktion und kostengünstiger Herstellbarkeit zu verbessern, um ihre Leistungen zu erhöhen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine automatisierte Steuerungseinrichtung für die Schaltung oder die Gangwahl eines Getriebes vor, die ein Antriebsorgan mit rotierender Ausgangswelle umfaßt, welche rotatorisch an eine Ausgangswelle der Einrichtung durch eine rotierende elastische Verbindung, die ein axial verformbares elastisches Element enthält, angekuppelt ist, wobei die rotierende elastische Verbindung Mittel umfaßt, um eine rotatorische Verformung bzw. Winkelverformung der Verbindung in eine axiale Verformung des besagten Elements umzuwandeln.
  • Die Mittel, um die Winkelverformung der rotierenden elastischen Verbindung in eine axiale Verformung des elastischen Elements umzuwandeln, sind vorteilhafterweise nichtlineare Umwandlungsmittel.
  • Im allgemeinen kann die rotierende elastische Verbindung ein durch das Antriebsorgan drehend angetriebenes und verschiebebewegliches erstes Teil und ein drehfest mit der Ausgangswelle der Einrichtung verbundenes zweites Teil umfassen, wobei das erste und zweite Teil unter der Vorspannung des axial verformbaren elastischen Elements miteinander in Kontakt stehen, das eine ausreichende Druckkraft ausübt, damit die besagten Teile mit der gleichen Drehzahl bei Nichtvorliegen eines Widerstandsmoments an der Ausgangswelle der Einrichtung angetrieben werden.
  • Die Mittel, um die Winkelverformung der rotierenden elastischen Verbindung in eine axiale Verformung des elastischen Elements umzuwandeln, sind vorzugsweise an der Kontaktschnittstelle zwischen dem ersten und zweiten Teil der rotierenden elastischen Verbindung angeordnet.
  • Vorzugsweise bestehen die besagten Umwandlungsmittel aus einer Nockenbahn mit wechselndem Profil, um ein Zusammendrücken des linear verformbaren Elements im Anschluß an das Vorhandensein eines Widerstandsmoments an der Ausgangswelle der Steuerungseinrichtung und eine Entspannung des besagten Elements beim Verschwinden des Widerstandsmoments zu bewirken.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsart der Erfindung kann die Nockenbahn in Höhe der einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Teile der rotierenden elastischen Verbindung ausgebildet sein, die unter der Einwirkung des elastischen Elements miteinander in Kontakt stehen, wobei die Nockenbahn aus in einem der Teile vorgesehenen Ausnehmungen und aus an dem anderen der besagten Teile vorgesehenen vorstehenden Zähnen besteht, und wobei diese Ausnehmungen und diese Zähne ineinander greifen und vorzugsweise komplementäre und im wesentlichen dreieckige Profile aufweisen.
  • Insoweit die Kontaktflächen zwischen den beiden Teilen der rotierenden elastischen Verbindung ringförmig ausgebildet sind, können die Zähne und die Ausnehmungen vorzugsweise in gleicher Anzahl vorgesehen und gleichmäßig um die besagten Kontaktflächen herum verteilt sein.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsart der Erfindung besteht die Nockenbahn aus in eines der Teile der ro tierenden Verbindung eingearbeiteten spiralförmigen Ausnehmungen und aus Zähnen oder Stiften, die an dem anderen Teil angebracht sind und jeweils in die besagten Ausnehmungen eingreifen.
  • Im allgemeinen kann das axial verformbare elastische Element aus einer Feder, einer tellerförmigen oder gewellten Federscheibe oder aus einem Ring aus Elastomermaterial bestehen, die bzw. der um die Ausgangswelle der Steuerungseinrichtung herum gelagert ist.
  • Die Steuerungseinrichtung umfaßt vorteilhafterweise eine zwischen dem Antriebsorgan und der rotierenden elastischen Verbindung eingefügte Untersetzungsgetriebeeinheit.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist dabei die Untersetzungsgetriebeeinheit ein Planetengetriebe, dessen Hohlrad drehfest mit dem ersten Teil der rotierenden elastischen Verbindung mittels Rippen verbunden ist, wobei das besagte erste Teil durch gleitende Verschiebung der Rippen in den Nuten verschiebebeweglich gelagert ist.
  • Bei dieser Ausführungsart kann das erste und zweite Teil der rotierenden elastischen Verbindung vorzugsweise aus einer Muffe bzw. aus einem Ring bestehen, die axial mit dem Hohlrad des Planetengetriebes und mit der Ausgangswelle der Einrichtung ausgerichtet sind, während das axial verformbare elastische Element um die Ausgangswelle der Einrichtung herum gelagert ist und am Hohlrad bzw. an der Muffe zur Anlage kommt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steifigkeit der rotierenden elastischen Verbindung oder des axial verformbaren elastischen Elements nichtlinear, und zwar progressiv oder abgestuft ist, wobei die Nockenbahn der rotierenden elastischen Verbindung eine geeignete Form aufweist.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung besteht in ihrer Einfachheit und einem reduzierten Platzbedarf, insbesondere wenn das axial verformbare elastische Element beispielsweise aus einer tellerförmigen oder gewellten Federscheibe besteht.
  • Die Erfindung kommt vorzugsweise bei der Schaltung eines Getriebes mit synchronisierten oder nicht synchronisierten Gängen zur Anwendung.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden erklärenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die nur als Beispiel angeführt werden.
  • Darin zeigen im einzelnen:
  • 1: eine axiale oder entlang der Linie I-I von 2 ausgeführte Teilschnittansicht einer Ausführungsart einer erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung,
  • 2-: eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1 und
  • 3: eine perspektivische Ansicht eines Teils der in 1 veranschaulichten Steuerungseinrichtung.
  • Nach der in den verschiedenen Figuren veranschaulichten Ausführungsart umfaßt die Steuerungseinrichtung oder Steuervorrichtung 1 insbesondere:
    • – ein Antriebsorgan M mit rotierender Ausgangswelle, das aus einem Rotationsmotor in beliebiger Bauart bestehen kann,
    • – eine mit der Ausgangswelle des Antriebsorgans M verbundene Untersetzungsgetriebeeinheit T und
    • – eine zwischen der Untersetzungsgetriebeeinheit T und der Ausgangswelle S der Steuereinrichtung 1 eingefügte rotierende elastische Verbindung E.
  • Die Untersetzungsgetriebeeinheit T (1) besteht aus einem herkömmlichen Planetengetriebe, das ein mit der Ausgangswelle des Antriebsorgans M verbundenes Sonnenrad 3, Planetenräder 5, die das Sonnenrad 3 einerseits und ein Hohlrad 7 andererseits zum Eingriff bringen, und einen Planetenträger 9 umfaßt.
  • Das koaxial zur Ausgangswelle S der Steuereinrichtung 1 angeordnete Hohlrad 7 bildet das rotierende Ausgangselement der Untersetzungsgetriebeeinheit T.
  • Die rotierende elastische Verbindung E ist um die Ausgangswelle S herum, koaxial zu dieser, gelagert und umfaßt ein erstes Teil in Form einer Muffe 10, die drehfest mit dem Hohlrad 7 verbunden ist, sich aber entlang der Achse der Ausgangswelle S geradlinig verschieben kann. Dazu wird das Hohlrad 7 axial durch einen zylindrischen Teil 7a mit kleinerem Durchmesser verlängert, dessen Umfangsfläche gleichmäßig zueinander beabstandete axiale Rippen 7b aufweist, während die Muffe 10 an ihrer inneren Umfangsfläche axiale Rippen 10b aufweist, in welche die besagten Rippen 7b eingreifen. Die Muffe 10 ist daher drehfest mit dem Hohlrad 7 verbunden und gleichzeitig verschiebebeweglich gelagert.
  • Die rotierende elastische Verbindung E umfaßt ein zweites Teil in Form eines Rings 12, der drehfest mit der Ausgangswelle S der Steuereinrichtung 1 verbunden ist, und ein axial verformbares elastisches Element R, das koaxial um die Ausgangswelle S herum gelagert ist.
  • Dieses elastische Element R besteht zum Beispiel aus einer Schraubenfeder, die im Innern der Muffe 10 eingesetzt wird, wobei sie an einer radial inneren ringförmigen Schulter 15 des Hohlrads 7 und einer radial inneren ringförmigen Schulter 17 der Muffe 10 zur Anlage kommt.
  • Unter der Vorspannung der Feder R werden die einander gegenüberliegenden Abschlußflächen der Muffe 10 und des Rings 12 miteinander in Kontakt gehalten.
  • Diese Kontaktfläche (3) umfaßt einerseits Ausnehmungen 20a mit einem insgesamt dreieckigen Profil, die an der ringförmigen Abschlußfläche der Muffe 10 vorgesehen sind und die um diese herum gleichmäßig zueinander beabstandet sind, und andererseits Zähne 20b mit einem insgesamt dreieckigen Profil, die an der ringförmigen Abschlußfläche des Rings 12 vorstehen. Die Ausnehmungen 20a und die Zähne 20b sind in gleicher Anzahl vorgesehen und haben formschlüssige Profile, um ineinander eingreifen zu können. Diese Ausnehmungen 20a und diese Zähne 20b definieren daher eine Nockenbahn 22, so daß die Drehung der Ausgangswelle S der Steuereinrichtung die Muffe 10 axial zurückschieben kann, wobei die Feder R zusammengedrückt wird.
  • Die Untersetzungsgetriebeeinheit T und die rotierende elastische Verbindung E sind in einem Gehäuse 25 aufgenommen, das zwei diametral gegenüberliegende Öff nungen 27 und 29 für den Durchgang der Ausgangswelle des Antriebsorgans M einerseits und der Ausgangswelle S der Steuereinrichtung 1 andererseits aufweist, die mit dem Schaltmittel zum Schalten des (nicht dargestellten) Getriebes verbunden ist.
  • Die Ausgangswelle S der Steuereinrichtung 1, die axial auf die Ausgangswelle des Antriebsorgans M ausgerichtet ist, dringt in das Innere des Gehäuses 25 ein und geht frei durch die Öffnung hindurch, die durch die radial innere ringförmige Schulter 15 des Hohlrads 7 der Untersetzungsgetriebeeinheit T begrenzt wird. Die Ausgangswelle S trägt daher das drehend gelagerte Hohlrad 7, während sie es mittels eines Sperrsegments 27, das fest mit der Ausgangswelle S verbunden ist und an der Schulter 15 zur Anlage kommt, gegen Verschiebung sichert.
  • wenn das Antriebsorgan M betätigt wird, werden grundsätzlich das Hohlrad 7 und die Muffe 10 drehend angetrieben, wobei infolge der durch die Feder R auf die Muffe 10 ausgeübten Vorspannung der Ring 12 ebenfalls drehend angetrieben wird, was bedeutet, daß sich das Hohlrad 7 und die Ausgangswelle S der Steuereinrichtung 1 mit der gleichen Geschwindigkeit drehen. Unter diesen Bedingungen sind die Zähne 20b des Rings 12 im Innern der Ausnehmungen 20a der Muffe 10 positioniert, wie dies in 3 veranschaulicht ist.
  • Wenn hingegen ein Widerstandsmoment an der Ausgangswelle S der Steuereinrichtung 1 vorliegt, das ausreichend groß ist, um die Zähne 20b des Rings 12 im Verhältnis zu den Ausnehmungen 20a der Muffe 10 winklig zu versetzen, bewirkt dies eine axiale Verschiebung der Muffe 10 mit Zusammendrücken der Feder R, die wieder gespannt wird.
  • Wenn sich umgekehrt der Wert des Widerstandsmoments an der Ausgangswelle S der Steuereinrichtung 1 verringert, entspannt sich die Feder R, so daß sie die zuvor von ihr gespeicherte Energie wieder abgibt.
  • Die Nockenbahn 22 zwischen der Muffe 10 und dem Ring 12 kann eine Form erhalten, die eine Veränderung der Steifigkeit der elastischen Verbindung in einer nichtlinearen Weise ermöglicht.
  • Eine solche Steuerungseinrichtung kann auch als Steuereinrichtung für die Schalt- und/oder Gangwahlsteuerung bei einem Gangwechsel verwendet werden.
  • Um eine Schaltung oder eine Gangwahl ausgehend von Befehlen auszuführen, die von einer (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Steuerungs- oder Leistungselektronik kommen, wird das Antriebsorgan M drehend angetrieben, und es wird ein Widerstandsmoment auf die Ausgangswelle S der Steuereinrichtung während der Gangsynchronisierungsphase ausgeübt, was zu einem Winkelversatz zwischen den beiden Teilen 10 und 12 der elastischen Verbindung E und zu einem axialen Zusammendrücken des elastischen Elements R führt. Die dabei durch das Element R gespeicherte Energie wird anschließend während der Gangschaltphase wieder abgegeben.
  • Als Variante der in den Figuren veranschaulichten Ausführungsart kann das elastische Element aus einer tellerförmigen oder gewölbten Federscheibe oder beispielsweise aus einem Ring aus Elastomermaterial bestehen. Außerdem kann die am Ende der Untersetzungsgetriebeeinheit gelagerte elastische Verbindung entsprechend den Platzbedarfsanforderungen wenigstens teilweise an deren Umfang angebracht sein.
  • Die Steuerungseinrichtung ist vorteilhafterweise mit Schaltern in Binärausführung oder mit Analoggebern instrumentiert, um die Winkelverformung der rotierenden Verbindung E und die resultierende axiale Verformung des elastischen Elements R in Erfahrung bringen zu können, wobei diese Instrumentierung es ermöglicht, die durch das elastische Element R gespeicherte Energie in Erfahrung zu bringen und so die anfängliche Vorspannung des Elements R einzustellen, indem der Motor M entsprechend betätigt wird.

Claims (14)

  1. Automatisierte Steuerungseinrichtung für die Schaltung oder die Gangwahl eines Getriebes, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei diese Einrichtung ein Antriebsorgan (M) mit rotierender Ausgangswelle umfaßt, die rotatorisch mit einer Ausgangswelle (S) der Einrichtung durch eine rotierende elastische Verbindung (E), welche ein axial verformbares elastisches Element (R) enthält, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende elastische Verbindung (E) Mittel umfaßt, durch die eine Winkelverformung der Verbindung (E) in eine axiale Verformung des elastischen Elements (R) umwandelbar ist.
  2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende elastische Verbindung (E) ein durch das Antriebsorgan (M) rotatorisch angetriebenes und translatorisch bewegliches erstes Teil (10) sowie ein drehfest mit der Ausgangswelle (S) der Einrichtung verbundenes zweites Teil (12) umfaßt, wobei das erste und zweite Teil (10, 12) unter der Beaufschlagung durch das axial verformbare elastische Element (R) miteinander in Kontakt stehen, welches eine Vorspannung ausübt, die dazu ausreicht, daß die Teile (10, 12) bei Nichtvorliegen eines Widerstandsmoments an der Ausgangswelle (S) der Einrichtung mit der gleichen Drehzahl angetrieben werden.
  3. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Umwandlung der Winkelverformung der rotierenden elastischen Verbindung (E) in eine axiale Verformung des elastischen Elements (R) nichtlineare Umwandlungsmittel sind.
  4. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Umwandlung der Winkelverformung der rotierenden elastischen Verbindung (E) in eine axiale Verformung des elastischen Elements (R) an der Kontaktschnittstelle zwischen dem ersten und zweiten Teil (10, 12) der rotierenden elastischen Verbindung (E) angeordnet sind.
  5. Steuerungseinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlungsmittel eine Nockenbahn (22) mit wechselndem Profil umfassen, wodurch ein Zusammendrücken des axial verformbaren elastischen Elements (R) beim Vorhandensein eines Widerstandsmoments an der Ausgangswelle (S) der Steuerungseinrichtung und eine Entspannung des axial verformbaren elastischen Elements (R) beim Verschwinden des Widerstandsmoments hervorgerufen wird.
  6. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbahn (22) in Höhe der Kontaktflächen zwischen den beiden Teilen (10, 12) der rotierenden elastischen Verbindung (E) ausgebildet ist und aus in einem der Teile (10, 12) vorgesehenen Ausnehmungen (20a) und aus an dem anderen der Teile (12 bzw. 10) vorgesehenen vorstehenden Zähnen oder Stiften (20b) besteht.
  7. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20a) und die Zähne oder Stifte (20b) ineinander greifen und komplementäre Profile mit einer im wesentlichen dreieckigen Form aufweisen.
  8. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20a) eine Spiralform aufweisen, wobei die Zähne oder Stifte (20b) in die Ausnehmungen (20a) eingreifen.
  9. Steuerungseinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verformbare elastische Element (R) aus einer Feder, einer tellerförmigen oder gewellten Federscheibe oder aus einem Ring aus Elastomermaterial besteht, die bzw. der um die Ausgangswelle (S) der Einrichtung herum gelagert ist.
  10. Steuerungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zwischen dem Antriebsorgan (M) und der rotierenden elastischen Verbindung (E) eingefügte Untersetzungsgetriebeeinheit (T) umfaßt.
  11. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzungsgetriebeeinheit (T) ein Planetengetriebe ist, dessen Hohlrad (7) drehfest mit dem ersten Teil (10) der rotierenden elastischen Verbindung (E) mittels Rippen (7b) verbunden ist, die in formschlüssige Nuten (10b) eingreifen, und daß das besagte erste Teil (10) durch gleitende Verschiebung der Rippen in den Nuten translatorisch verschiebbar gelagert ist.
  12. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Teil (10, 12) der rotierenden elastischen Verbindung (E) aus einer Muffe bzw. aus einem Ring bestehen, die axial mit dem Hohlrad (7) des Planetengetriebes und mit der Ausgangswelle (S) der Einrichtung ausgerichtet sind.
  13. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verformbare elastische Element (R) um die Ausgangswelle (S) der Einrichtung herum gelagert ist und jeweils am Hohlrad (7) und an der Muffe (10) zur Anlage kommt.
  14. Verfahren zur Verwendung der Steuerungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Steuereinrichtung für die Schalt- und/oder Gangwahlsteuerung bei einem Gangwechsel verwendet wird.
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