DE10024655A1 - Energie-Erzeugungsanlage für Schiffe oder Kraftwerke - Google Patents
Energie-Erzeugungsanlage für Schiffe oder KraftwerkeInfo
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- F01K21/04—Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas
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- F01D15/04—Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives the vehicles being waterborne vessels
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Abstract
Die Energie - Erzeugungsanlage für Kraftwerke und Schiffe ist eine kompakte Dampfturbinen - Anlage, ohne Dampfkessel. DOLLAR A Der Dampf wird hier in einer Brennkammer, die in einigen Bereichen denen einer Gasturbine ähnlich ist, erzeugt. DOLLAR A Es handelt sich um einen Turbo - Verdichter, Luftkühler, Heizstrecke, Brennkammer, Dampfturbine, Kondensator und Wasserringpumpen sowie einer Wärmepumpe. DOLLAR A Im Turbo - Verdichter wird Luft angesaugt und verdichtet, in einer Brennkammer, die von außen mit Wasser gekühlt wird mittels einspritzen von Kraftstoff verbrannt. DOLLAR A Das erhitzte Kühlwasser wird in die Brennkammer eingespritzt und das Gas - Dampfgemisch wird über eine Dampfturbine geleitet. DOLLAR A Der Turbine nachgeschaltet ist ein Kondensator, aus dem eine Wärmepumpe die Kondensationsenergie entnimmt, sie dem Kondensator wieder zuführt, sowie Wasserringpumpen, die das Gas aus dem Kondensator ziehen. DOLLAR A Über diese Wärmepumpe werden auch die anderen Kühlungen, wie Luftkühlung nach dem ersten Verdichter, Öl - Kühlung der Anlage und die Kühlung der Wassermenge der Wasseringpumpen versorgt. DOLLAR A Durch die hohen Verbrennungstemperaturen ist auch die Vernichtung von Schadstoffen, die dosiert eingespritzt werden, möglich.
Description
Der Erfindung zu Grunde liegt eine andere Form der Dampferzeugung, um wesentlich
kompakter und ohne Dampfkessel eine Dampfturbine zur Stromerzeugung zu
betreiben.
Dies ist für Schiffe und stationäre Anlagen gleichermaßen möglich.
Bei der Stromerzeugung in einem stationären Kraftwerk, z. B. kleinere Industrieanlagen,
kann eventuell noch Sondermüll mit verbrannt und damit unschädlich gemacht werden.
Die neue Energie-Erzeugungsanlage besteht aus: Turboverdichter, aufgeteilt in
Niederdruck, L.P.- und Hochdruck H.P.-Verdichter, einer Brennkammer, einer
Dampfturbine mit Kondensator und mit einer oder mehreren Gaspumpen.
Der Turboverdichter, 1, 2- oder mehr-stufig entspricht im wesentlichen einem
Verdichter von Gasturbinen.
Er kann von einem auf der Achse sitzenden Turbinenrad angetrieben werden.
Hier ist aber auch der Antrieb mittels Elektromotor möglich und sinnvoller.
Nachfolgend ist eine Brennkammer angeordnet, in dieser wird Kraftstoff eingespritzt
und mit der Luft aus dem Verdichter mit hoher Temperatur verbrannt.
Die Brennkammer ist mehrschalig aufgebaut, und wird von außen mit Wasser gekühlt.
Dieses Wasser erhitzt sich immer mehr und wird dann in die Brennkammer im richtigen
Mengenverhältnis zum Kraftstoff eingespritzt.
Es wird soviel Wasser eingespritzt, bis die Temperatur auf einen für die Dampfturbine
erträglichen Wert abgekühlt ist. Dieses Wasser wird zu Dampf und kann direkt oder
nach dem passieren eines Wasser und Festkörperabscheiders auf die Dampfturbine geleitet
werden, um hier seine Energie abzugeben.
Allerdings ist auch noch das Verbrennungsgas noch vorhanden, und passiert ebenfalls die
Dampfturbine.
Nach der Dampfturbine ist ein Kondensator angeordnet, der das nun in Form von Dampf
vorliegende Einspritz-Wasser zu Kondensat herunterkühlt.
Das nach der Passage der Dampfturbine immer noch anfallende Gas aus der Verbrennung
wird mittels einer oder mehrerer Pumpen in den Schornstein gedrückt und somit
auch der Unterdruck im Kondensator aufrecht erhalten.
Ausführung in leicht, wie bei Gasturbinen möglich, aber vor allem bei stationären
Anlagen ist auch eine sehr stabile und schwerere Ausführung möglich.
Es ist wichtig für den gesamten Wirkungsgrad, daß die Luft nach dem ersten
Verdichter gekühlt wird, eventuell ist der ganze Verdichter mit einer Wasser-
Kühlung zu versehen. (Eventuell mit kaltem Kondensat, oder über Wärmepumpe).
Es ist auch vorzusehen, die Luft mit heißem Gas aus der Brennkammer vor dem
Eintritt in die Brennkammer aufzuheizen. Siehe Brennkammer.
Die Brennkammer ist eine Zylindrische Buchse, aus sehr Wärmebeständigen
Material und wird von außen mit Wasser gekühlt.
Sie kann auch einen Luft-Vorwärmer enthalten, der nach dem Prinzip des
Wärmedurchgangs arbeitet. - Heizstrecke.
Die Heizstrecke ist ein Zylinder, mit an der Innen- und Außenseite angesetzten
Luft-Leitblechen zur Vergrößerung der Oberfläche und, durch Stege verbunden
eine größere Metallmasse, die in die Brennkammer ragt und hier aufgeheizt wird.
Der Zylinder stellt die Kühlfläche dar und wird innen und außen von der Luft
durchströmt. Dabei heizt sich die Luft weiter auf, bevor sie an den Stegen vorbei
in die Brennkammer gelangt.
In die Brennkammer wird nun Brennstoff eingespritzt, die Verbrennung
beginnt. In das Gasgemisch wird nun das vorgeheizte Kühlwasser eingespritzt um
die Gastemperatur auf unter ca. 600 Grad abzukühlen und Dampf zu erzeugen.
Da die Verbrennung mit sehr hohen Temperaturen abläuft, ist hier bei
stationären Anlagen sogar die Verbrennung von flüssigem oder Gasförmigem
Sondermüll denkbar.
Hier kommt eine normale Dampfturbine zum Einsatz, in Bauform und Ausführung
angepasst an die Anforderungen der Anlage.
Der Kondensator ist unter der Dampfturbine angeordnet, und kühlt den Rest-
Dampf zu Kondensat ab und sorgt in Verbindung mit den Pumpen, die das
Verbrennungsgas absaugen, für das benötigte Druckgefälle.
Es wäre möglich, hier eine Wärmepumpe zum Einsatz zu bringen, die
für die niedrigen Temperaturen im Kondensator sorgt, und gleichzeitig die
entnommene Wärme an das Kondensat wieder abgibt.
Alternativ zu einer Wärmepumpe konventioneller Bauart ist auch eine W.P. mit
Zeolith möglich.
Der Verdampfer einer Wärmepumpe stellt im Kondensator die kalte
Seite dar und entzieht dem Restdampf die Energie und erzeugt
aus diesem Dampf kaltes Kondensat-Wasser.
In diesem kalten Wasser befindet sich nun die warme Seite der
Wärmepumpe und erwärmt das Wasser, bevor es wieder in den
Prozess zurück geführt wird.
Ein Teil des Verdampfers kann auch Ringförmig um das ende des
L.P.-Verdichters angeordnet werden, um die erhitzte Luft zu
kühlen bevor sie in den H.P.-Verdichter gelangt.
Da das Gas der Verbrennung nach dem passieren der Dampfturbine noch
vorhanden ist muß dieses aus dem Kondensator gepumpt werden.
Hier bieten sich Wasserringpumpen an. Sie ziehen das Verbrennungsgas aus
dem Kondensator und drücken es in den Schornstein, sorgen so für den
notwendigen Unterdruck im Kondensator.
Das Wasser, welches die Wasserringpumpe zur Funktion benötigt wird ebenfalls
durch die Wärmepumpe gekühlt.
Claims (9)
1. Das Gesamtkonzept der Anlage, wie auf Seite 1 beschrieben.
2. Die Kühlung der Verdichter, L.P. und H.P. durch kaltes Kondensat
oder durch einen (z. B. ringförmigen) Kühler, der die Luft nach dem
passieren des L.P.-Verdichters stark abkühlt.
Es könnte in diesem Kühler die Wärme durch den Anschluß an die Wärmepumpe des Kondensators aus der Luft entnommen und dem Kondensat zugeführt werden.
Es könnte in diesem Kühler die Wärme durch den Anschluß an die Wärmepumpe des Kondensators aus der Luft entnommen und dem Kondensat zugeführt werden.
3. Das Heizelement, welches durch Energie-Transport aus der
Brennkammer, die verdichtete Luft vor dem Eintritt in die Brennkammer
aufheizt.
Dies dient der Erhöhung des Thermischen Wirkungsgrades.
Dies dient der Erhöhung des Thermischen Wirkungsgrades.
4. Die Möglichkeit mit dieser Anlage eventuell auch flüssige und
Gasförmige Schadstoffe verbrennen zu können.
5. Die Kühlung der Verbrennungsgase durch einspritzen von Wasser,
welches zuvor als Kühlwasser bereits viel Energie aufgenommen
hat und damit vorgewärmt ist, und erst nach der vollständigen
Verbrennung des Kraftstoffes und des eventuellen Schadstoffes, erfolgt.
6. Den Kondensator mit einer gekoppelten Wärmepumpe, um die
abzuführende Kondensations-Wärme, zusätzlich der Wärme die
in den Verdichterstufen der Luft entnommen wurde, dem
Kondensatwasser zuzuführen.
- 1. Alternativ auch eine Wärmepumpe mit Zeolith möglich. Zeolith ist ein Mineral mit einer natürlichen Affinität zu Wasser, und eine W.P. mit Zeolith kommt ohne bewegliche Teile aus. Die Antriebsenergie ist in diesem Fall heißes Gas, und muß sporadisch aus dem Gasstrom entnommen werden.
7. Bei Anlagen auf Schiffen bietet sich ein Aufbau der Anlage in Modulen an.
D. h., die am stärksten belasteten Bauteile sind in einem Montagerahmen
innerhalb eines Norm-Containers untergebracht, welcher gleichzeitig
Transport und Schutzeinheit darstellt.
Alle Verbindungen an Bord sind als Schnellkupplungen ausgeführt, somit kann eine solche Einheit mit wenig Aufwand gelöst und ausgetauscht werden.
Alle Verbindungen an Bord sind als Schnellkupplungen ausgeführt, somit kann eine solche Einheit mit wenig Aufwand gelöst und ausgetauscht werden.
8. Flexible Anordnung an Bord eines Schiffes, da die Einbauposition nicht
mehr an eine tief im Schiff liegende Welle gebunden ist sondern nur
Strom erzeugt wird.
Daher können die Anlagen überall auf dem Schiff aufgestellt werden. Es empfiehlt sich, die Anlagen so zu plazieren, daß sie leicht per Kran von Bord gehoben werden können.
Daher können die Anlagen überall auf dem Schiff aufgestellt werden. Es empfiehlt sich, die Anlagen so zu plazieren, daß sie leicht per Kran von Bord gehoben werden können.
9. Durch eine Aufteilung der gesamten (benötigten) Leistung auf mehrere
Einheiten wird eine bessere Regelbarkeit, eine höhere Betriebssicherheit,
und nicht zu letzt ein günstigerer Verbrauch durch abschalten einzelner
Anlagen, wenn nicht die volle Leistung benötigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000124655 DE10024655A1 (de) | 2000-05-18 | 2000-05-18 | Energie-Erzeugungsanlage für Schiffe oder Kraftwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000124655 DE10024655A1 (de) | 2000-05-18 | 2000-05-18 | Energie-Erzeugungsanlage für Schiffe oder Kraftwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10024655A1 true DE10024655A1 (de) | 2001-11-22 |
Family
ID=7642703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000124655 Pending DE10024655A1 (de) | 2000-05-18 | 2000-05-18 | Energie-Erzeugungsanlage für Schiffe oder Kraftwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10024655A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2938003A1 (fr) * | 2008-11-05 | 2010-05-07 | Claude Antoine Blaizat | Procede et dispositif de production d'electricite en utilisant de l'energie thermique a partir d'une source chaude,d'une source froide et d'un gaz moteur. |
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- 2000-05-18 DE DE2000124655 patent/DE10024655A1/de active Pending
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Legal Events
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