DE10024395A1 - Röntgen-Computertomograph - Google Patents
Röntgen-ComputertomographInfo
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- G01T1/29—Measurement performed on radiation beams, e.g. position or section of the beam; Measurement of spatial distribution of radiation
- G01T1/2914—Measurement of spatial distribution of radiation
- G01T1/2921—Static instruments for imaging the distribution of radioactivity in one or two dimensions; Radio-isotope cameras
- G01T1/295—Static instruments for imaging the distribution of radioactivity in one or two dimensions; Radio-isotope cameras using coded aperture devices, e.g. Fresnel zone plates
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Abstract
Die Erfindung betifft einen Röntgen-Computertomograph mit einem ein fächerförmiges Röntgenstrahlbündel (2) aussendenden Röntgenstrahler und einem gegenüberliegenden Detektor (4) mit mindestens einer aus einer Reihe von Detektorelementen (5, 5a, 5b, 5c, 5d) gebildeten Detektorzeile, wobei jedes Detektorelement (5, 5a, 5b, 5c, 5d) strahleneingangsseitig ein Szintillatorelement mit einer in z-Richtung (6) langgestreckten rechteckigen Fläche aufweist, und wobei eine Einrichtung zur Justierung der durch das Röntgenstrahlbündel (2) beaufschlagten Gesamtfläche des Detektors (4) vorgesehen ist. Zur Vereinfachung der Anordnung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in z-Richtung (6) eine Hälfte der Fläche eines ersten Szintillatorelements (5b) und eine der einen Hälfte in z-Richtung (6) folgende andere Hälfte der Fläche eines daneben angeordneten zweiten Szintillatorelements (5c) jeweils mit einer für Röntgenstrahlen undurchlässigen Abdeckung (10a, 10b) versehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Röntgen-Computertomograph nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Herstellung fehlerfreier Bilder mittels eines Röntgen-
Computertomographs ist es erforderlich, dass ein vom Röntgen
strahler abgestrahltes fächerförmiges Strahlenbündel stets in
exakt einer vorgegebenen Lage bezüglich der z-Achse auf der
strahleneingangsseitigen Detektoroberfläche auftrifft. Der
Fokus des Röntgenstrahlers driftet während des Betriebs be
dingt durch thermische Einflüsse. Um die Drift zu kompensie
ren, wird die Lage des auf der Detektoroberfläche auftreffen
den fächerförmigen Röntgenbündels mittels eines sogenannten
z-Monitors bestimmt. Dabei handelt es sich um ein besonderes
Bauelement. Mittels der vom z-Monitor gelieferten Signale
wird eine in den Strahlengang eingeschaltete Blende so jus
tiert, dass das fächerförmige Strahlenbündel stets in der
vorgegebenen Lage bezüglich der z-Achse die Detektoroberflä
che auftrifft. - Das Vorsehen und die Montage eines gesonder
ten z-Monitors ist aufwendig. Zur Steuerung der Blende ist
eine besondere Steuereinrichtung erforderlich.
Ein gattungsgemäßer Röntgen-Computertomograph ist aus der
Zusammenfassung der JP 100 95 84 bekannt. Dabei sind am seit
lichen Rand des Detektor-Arrays in z-Richtung zwei separate
Detektorelemente vorgesehen. Durch Vergleich der auf die
Detektorelemente durch das fächerförmige Strahlenbündel ein
gestrahlten Intensität kann auf dessen Lage in z-Richtung
bezüglich der Detektoroberfläche geschlossen werden. Bei ei
ner Abweichung von der vorgegebenen Lage wird mittels der von
den Detektorelementen gelieferten Signale die Blende entspre
chend nachjustiert, so dass das fächerförmige Strahlenbündel
stets die vorgegebene Lage bezüglich der z-Achse einnimmt.
Die vorgeschlagene Anordnung erfordert die Herstellung und
Montage besonderer Detektorelemente. Auch sie ist aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand
der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere ein Röntgen-
Computertomograph möglichst einfacher Bauart angegeben wer
den, der eine Justierung eines fächerförmigen Strahlenbündels
bezüglich der Oberfläche des Detektors in z-Richtung ermög
licht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich
aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 6.
Nach Maßgabe der Erfindung ist vorgesehen, dass in z-Richtung
eine Hälfte der Fläche des ersten Szintillatorelements und
eine der einen Hälfte in z-Richtung folgende andere Hälfte
der Fläche eines daneben angeordneten zweiten Szintillator
elements jeweils mit einer für Röntgenstrahlen undurchlässi
gen Abdeckung versehen sind. - Die vorgeschlagene Anordnung
läßt sich überraschend einfach realisieren. Das Vorsehen ge
sonderter Bau- oder Detektorelemente ist nicht erforderlich.
Es kann ein herkömmlicher Detektor ohne weiteres erfindungs
gemäß umgerüstet werden.
Vorteilhafterweise sind das erste und das zweite Szintilla
torelement Bestandteil eines im Randbereich des Detektors
angeordneten ersten bzw. zweiten Detektorelements. Die Anord
nung im Randbereich des Detektors ist deshalb vorteilhaft,
weil auf diese Weise eine lückenhafte Wiedergabe der Signale
zur Erzeugung der Bildinformation vermieden wird.
Zweckmäßigerweise ist die Abdeckung ein für Röntgenstrahlen
undurchlässiges, vorzugsweise aus Tantal, hergestelltes
Blech. Auch andere Materialien mit einem für Röntgenstrahlen
hohen Absorptionskoeffizient, z. B. Blei oder dgl., kommen zur
Herstellung des Blechs in Betracht.
Die Ermittlung der Abweichung des fächerförmigen Röntgen
strahlbündels von der vorgegebenen z-Position kann mittels
folgender Beziehung ermittelt werden:
Abweichungz-Position = (UA - UB)/(UA + UB),
wobei UA das vom ersten und UB das vom zweiten Detektorele
ment gelieferte Spannungssignal ist.
Aufgrund der so ermittelten Abweichung kann die Einrichtung
zur Justierung des fächerförmigen Röntgenstrahlbündels so
geregelt werden, dass dieses stets die vorgegebene z-Position
einnimmt.
Die Auslesefrequenz des ersten und des zweiten Detektorele
ments betragen zweckmäßigerweise mehr als 1000 Hz, vorzugs
weise etwa 2000 Hz. Das ermöglicht ein schnelles Justieren
des fächerförmigen Strahlenbündels. Es wird jederzeit eine
hohe Bildqualität gewährleistet. Nach einem weiteren Ausge
staltungsmerkmal ist eine Einrichtung zum Unterdrücken hoher
durch einen Anoden-Tellerschlag des Röntgenstrahlers beding
ter Frequenzen vorgesehen. Dabei kann es sich um einen Tief
pass-Filter handeln. Das Vorsehen einer solchen Einrichtung
trägt weiter zur besonders genauen Justierung der z-Positon
des fächerförmigen Röntgenstrahlbündels auf der Oberfläche
des Detektors bei.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der wesentlichen
Teile eines Röntgen-Computertomographen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Randbereich eines erfin
dungsgemäßen Detektors,
Fig. 3 das Nachstellen der z-Position des fächerförmigen
Röntgenbündels und
Fig. 4 das Nachstellen gemäß Fig. 3 mit Tiefpaß-Filterung.
In Fig. 1 ist der Fokus eines Röntgenstrahlers 1 gezeigt, von
dem ein durch eine nicht dargestellte Blende eingeblendetes
fächerförmiges Röntgenstrahlbündel 2 ausgeht, das ein Objekt
3 durchsetzt und auf einem Detektor 4 auftrifft. Der Detektor
4 ist aus einer Reihe nebeneinander angeordneter Detektorele
mente 5 gebildet. Jedes der Detektorelemente ist mit einem
Szintillatorelement 5 versehen, das strahleneingangsseitig
eine in z-Richtung 6 langgestreckte rechteckige Fläche auf
weist. Die Gesamtheit der nebeneinander angeordneten Flächen
bildet die Gesamtfläche des Detektors 4. Das aus Röntgen
strahler 1 und Detektor 4 gebildete Meßsystem ist um die z-
Achse 6 drehbar, so dass das Objekt 3 unter verschiedenen
Projektionen durchstrahlbar ist. Mittels der vom Detektor 4
gelieferten Signale berechnet ein Computer 7 ein Bild des
Objekts 3, welches auf einem Monitor 8 wiedergegeben wird.
Die Erfassung der Signale des Detektors 4 erfolgt durch einen
Multiplexer 9.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Randbereich des Detektors
4. Es sind vier nebeneinander angeordnete Szintillatorele
mente 5a, 5b, 5c und 5d gezeigt. Jedes Szintillatorelement
ist Bestandteil eines Detektorelements. Die eine Hälfte der
strahleneingangsseitigen Fläche des Szintillatorelements 5b
ist einem ersten Tantalblech 10a abgedeckt. Die in z-Richtung
6 folgende andere Hälfte des daneben angeordneten zweiten
Szintillatorelements 5c ist mit einem weiteren Tantalblech
10b abgedeckt. Zur Erzielung der bestmöglichen Bildqualität
ist es erwünscht, dass das auf die Gesamtfläche des Detektors
4 auftreffende fächerförmige Strahlenbündel 2 eine mittige
Position einnimmt. Im gezeigten Beispiel ist das nicht der
Fall. Auf das erste Szintillatorelement 5b entfallen 60% der
Intensität bezogen auf die Intensität, welche auf die unabge
deckten Szintillatorelemente 5a oder 5d eingestrahlt wird.
Auf das daneben angeordnete zweite Szintillatorelement 5c
entfallen 40% der Intensität der auf die unabgedeckten Szin
tillatorelemente 5a, 5d eingestrahlten Intensität.
Die Abweichung von der gewünschten z-Position kann entspre
chend der nachfolgenden Beziehung ermittelt werden:
(UA - UB)/(UA + UB) = (40% - 60%)/100% = -0,2,
wobei UA und UB die am ersten bzw. zweiten Detektorelement
abfallenden Spannungen sind.
Der ermittelte Wert von -0,2 bedeutet, dass die Auslenkung
20% der halben Breite des fächerförmigen Strahlenbündels in
z-Richtung 6 beträgt. Auf der Grundlage des ermittelten Werts
erfolgt die Justierung der (hier nicht dargestellten) Blende,
so dass das fächerförmige Strahlenbündel 2 eine mittige Posi
tion bezüglich der z-Richtung des Detektors 4 einnimmt.
In den Fig. 3 und 4 ist über der Zeit bzw. der Anzahl der Aus
leseereignisse die z-Position des Strahlenfächers [µm] am
Detektor aufgetragen. Es ist jeweils die Korrektur der z-
Position infolge der durch die erfindungsgemäße Einrichtung
gemessenen Signale gezeigt. Es finden hier eine erste deut
lich erkennbare Blendennachführung am Beginn der Messung und
eine zweite Blendennachführung beim Ereignis-Wert 1,5 × 104
statt. Die zweite Blendennachführung ist insbesondere aus der
Fig. 4 deutlich erkennbar. Dabei sind hohe Frequenzen durch
eine Tiefpass-Filterung unterdrückt worden. Derartige hohe
Frequenzen entstehen durch unvermeidbare Unwuchten der Dreh
anode.
Die Auslesefrequenz beträgt hier etwa 2000 Hz. Eine solche
Auslesefrequenz eignet sich zum raschen Nachführen der
Blende. Sie gewährleistet eine optimale Bildqualität.
Claims (6)
1. Röntgen-Computertomograph mit einem ein fächerförmiges
Röntgenstrahlbündel (2) aussendenden Röntgenstrahler (1) und
einem gegenüberliegenden Detektor (4) mit mindestens einer
aus einer Reihe von Detektorelementen gebildeten Detektor
zeile, wobei jedes Detektorelement ein Szintillatorelement
(5, 5a, 5b, 5c, 5d) mit einer strahleneingangsseitig in z-
Richtung langgestreckten rechteckigen Fläche aufweist, und
wobei eine Einrichtung zur Justierung der durch das Röntgen
strahlbündel (2) beaufschlagten Gesamtfläche des Detektors
(4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in z-
Richtung (6) eine Hälfte der Fläche eines ersten Szintilla
torelements (5b) und eine der einen Hälfte in z-Richtung (6)
folgende andere Hälfte der Fläche eines daneben angeordneten
zweiten Szintillatorelements (5c) jeweils mit einer für Rönt
genstrahlen undurchlässigen Abdeckung (10a, 10b) versehen
sind.
2. Röntgen-Computertomograph nach Anspruch 1, wobei das erste
(5b) und der zweite Szintillatorelement (5c) Bestandteil ei
nes im Randbereich des Detektors (4) angeordneten ersten bzw.
zweiten Detektorelements sind.
3. Röntgen-Computertomograph nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Abdeckung (10a, 10b) ein für Röntgen
strahlen undurchlässiges, vorzugsweise aus Tantal, herge
stelltes, Blech ist.
4. Röntgen-Computertomograph nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Ermittlung der Abweichung des fächerför
migen Röntgenstrahlbündels (2) von der vorgegeben z-Position
mittels folgender Beziehung ermittelbar ist:
Abweichungz-Position = (UA - UB)/(UA + UB),
wobei UA das vom ersten und UB das vom zweiten Detektorele ment gelieferte Spannungssignal ist.
Abweichungz-Position = (UA - UB)/(UA + UB),
wobei UA das vom ersten und UB das vom zweiten Detektorele ment gelieferte Spannungssignal ist.
5. Röntgen-Computertomograph nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Auslesefrequenz des ersten und des zwei
ten Detektorelements mehr als 1000 Hz, vorzugsweise etwa
2000 Hz, beträgt.
6. Röntgen-Computertomograph nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei eine Einrichtung zum Unterdücken hoher durch
einen Anoden-Tellerschlag des Röngenstrahlers (1) bedingter
Frequenzen vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000124395 DE10024395A1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Röntgen-Computertomograph |
DE20022840U DE20022840U1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Röntgen-Computertomograph |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000124395 DE10024395A1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Röntgen-Computertomograph |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10024395A1 true DE10024395A1 (de) | 2001-12-06 |
Family
ID=7642540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000124395 Ceased DE10024395A1 (de) | 2000-05-17 | 2000-05-17 | Röntgen-Computertomograph |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10024395A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004026230B4 (de) * | 2004-05-28 | 2006-11-02 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Röntgen-Flächendetektor und Verfahren zum Kalibrieren eines Röntgen-Flächendetektors |
CN108937994A (zh) * | 2017-05-27 | 2018-12-07 | 上海西门子医疗器械有限公司 | X射线系统和确定准直屏蔽板的移动距离的方法 |
Citations (3)
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---|---|---|---|---|
US5400379A (en) * | 1994-02-25 | 1995-03-21 | General Electric Company | Multi-slice x-ray CT using a detector mask |
US5657364A (en) * | 1995-12-14 | 1997-08-12 | General Electric Company | Methods and apparatus for detecting beam motion in computed tomography imaging systems |
EP0982603A2 (de) * | 1998-08-25 | 2000-03-01 | General Electric Company | Verfahren und vorrichtung für Detektor Ausrichtung in einem Abbildungssystem |
-
2000
- 2000-05-17 DE DE2000124395 patent/DE10024395A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |