DE10024148A1

DE10024148A1 - Magnetpostkarte

Info

Publication number: DE10024148A1
Application number: DE2000124148
Authority: DE
Inventors: Dirk Poll
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-05-18
Filing date: 2000-05-18
Publication date: 2001-11-22
Also published as: DE10191899D2; AU6892601A; WO2001087639A1

Abstract

Es wird eine magnetische Postkarte vorgeschlagen, die trotz des hohen Gewichts der magnetischen Ausrüstung des Kartenträgers unterhalb des zulässigen Höchstgewichts liegt und darüber hinaus alle Anforderungen für Postkartensendungen erfüllt.

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Postkarte nach Gattung des Hauptanspruchs. Es sind Postkarten mit magnetischer Ausrüstung vor allem als Werbeträger bekannt, die aber die speziellen Anforderungen, die im Postverkehr verlangt werden, im Zusammnehang mit ihrer magnetischen Ausrüstung oft nicht erfüllen. Derartige Karten dürfen daher in Deutschland nicht für die Verwendung im Postverkehr hergestellt werden. Andererseits ist ihre Verwendung sowohl als Werbeträger als auch in Form einer Ansichtskarte wünschenswert wegen ihrer einfachen Befestigung an metallischen Gegenständen. Bisher bekannte Karten weisen zudem den Nachteil einer eingeschränkten Beschreibbarkeit auf.

Die Erfindung und ihre Vorteile

Die erfindungsgemäße Postkarte mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie in gewohnter Weise beschreibbar ist und zudem so gestaltet werden kann, daß sie allen Anforderungen, die im Postverkehr verlangt werden, erfüllt. Dazu wird der magnetische Kartenkörper zumindest einseitig mit einem Papier beschichtet das ein Flächengewicht von höchstens 200 g/m² besitzt:

Die Verwendung eines derartigen Papiers als Beschichtung bewirkt eine normal beschreib- und bedruckbare Oberfläche, wie man sie von herkömmlichen Postkarten kennt. Zudem sind diese Eigenschaften des Papiers für seine problemlose Verarbeitung sowohl bei seiner Herstellung als auch beim Versand erforderlich.

Das bezeichnete Papier ermöglicht, daß die Postkarte gemäß Hauptanspruch in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bereits werkseitig mit einer vorschriftsgemäßen Adressfeldeinteilung bedruckt wird.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verfügt die Postkarte über die im Postverkehr vorgeschriebenen Abmessungen. Damit wird verhindert, daß für die Beförderung erhöhtes Porto verlangt wird, oder die Annahme wegen nicht eingehaltener Abmessungen verweigert wird.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird für die beidseitige Beschichtung der Kartenkörpers ein Papier mit einem Flächengewicht von maximal 90 g/m², bei einseitiger Beschichtung von maximal 180 g/m² verwendet. Die Verwendung dieses Papiers stellt sicher, daß die Postkarte, die infolge ihres magnetischen Kartenkörpers ein recht hohes Gewicht hat, durch die Beschichtung mit Papier die zulässige Höchstgrenze für das Gewicht einer Postkarte nicht überschreitet. Zudem ist bei der Auswahl des Papiers eine ausreichende Saugfähigkeit zu beachten, um die für die Postbeförderung notwendige Strichkodierungen unter dem Adressfeld aufbringen zu können.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel einer erfinderischen Postkarte ist vereinfacht in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die Zeichnung zeigt eine Schnittdarstellung durch eine erfinderische magnetische Postkarte. Diese besteht im Kern aus einem magnetisch ausgerüsteten Kartenkörper 1, der in seinen Abmessungen innerhalb der für den Postverkehr vorgeschriebenen Grenzen liegt. Er ist bedingt durch seine magnetische Ausrüstung in der Regel so schwer, daß er nahe an der Obergrenze des höchstzulässigen Gewichts für Postkarten liegt. Außerdem ist der Kartenkörper 1, der für erfindungsgemäße Postkarten verwendet wird, von sich aus nicht beschreibbar, insbesondere nicht mit Kugelschreiber.

Die Beschreibbarkeit und das Gewicht sind zwei wesentliche Gesichtspunkte, die das Papier 2 erfüllen muß. Hinsichtlich des Gewichtes sollte es möglichst dünn und damit leicht sein, muß aber andererseits über eine ausreichende Saugfähigkeit verfügen, so daß es beschrieben und insbesondere für den Postversand mit einem Strichcode bedruckt werden kann. Dafür ist eine genau definierte Saugfähigkeit einzuhalten. Andererseits muß das Papier 2 auch eine Mindeststeifigkeit aufweisen, sodaß es in Verbindung mit dem Klebstoff 3 zu postkartengroßen Etiketten verarbeitet werden kann. Dazu muß das verwendete Papier 2 Längszugkräfte von mindestens 5 kN/m, Querzugkräfte von mindestens 2,5 kN/m verkraften sowie eine Biegesteifigkeit in Längsrichtung von mindestens 0,25 Nm² bzw. in Querrichtung von mindestens 0,1 Nm² aufweisen.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims

1. Karte, insbesondere zur Verwendung im Postverkehr,
mit mindestens einer beschreibbaren und/oder bedruckbaren Seite
mit magnetischer Ausrüstung,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Beschichtung mindestens einer Seite des magnetischen Kartenkörpers (1) ein Papier (2) mit einem Flächengewicht von maximal 200 g/m² verwendet wird.

2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie über die im Postverkehr vorgeschriebene Adressfeldeinteilung verfügt.

3. Karte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie über die im Postverkehr vorgeschriebenen Abmessungen verfügt.

4. Karte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Beschichtung nur einer Seite des Kartenkörpers (1) ein Papier (2) mit einem Flächengewicht von maximal 180 g/m² verwendet wird,
zur Beschichtung beider Seiten des Kartenkörpers (1) ein Papier (2) mit einem Flächengewicht von maximal 90 g/m² verwendet wird.

5. Karte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Papier (2) und Klebstoff (3) vor der Beschichtung des Kartenkörpers (1) zur Bildung eines Etiketts miteinander verbunden sind.