DE10023760A1 - Schließfolgesteuerungseinrichtung - Google Patents

Schließfolgesteuerungseinrichtung

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DE10023760A1
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Hans Pelzer
Lutz Siegel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefor
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Abstract

Beschrieben wird eine Schließfolgesteuerungseinrichtung für eine mit Türschließer (12, 22) versehene zweiflügelige Tür mit einem Standflügel (19 und einem Gangflügel (2), wobei der Standflügel (1) vor dem Gangflügel (2) in Schließlage kommt. Im Aktionsbereich der Flügel (1, 2) ist mindestens eine Sensor sowie zumindest ein Energiewandler und vorzugsweise ein Energiespeicher angeordnet. Im Bereich des Gangflügels (2) oder des Gangflügeltürschließers (22), z. B. im Bereich des Türschließergehäuses, der Schließerwelle oder des Gestänges, insbesondere der Gleitschiene, ist ein Sperr- oder Feststellelement bzw. eine Blockiervorrichtung angeordnet. Während einer Bewegung des Standflügels (1) und/oder des Gangflügels (2) erzeugte mechanische Energie wird durch den Energiewandler teilweise in elektrische Energie umgewandelt, so dass die erzeugte Energie direkt oder nach Zwischenspeicherung zu einer elektrisch schaltbaren Sperr- oder Feststellvorrichtung innerhalb des Gangflügeltürschließers (22) oder innerhalb eines mit dem Gangflügeltürschließer (22) verbundenen Teils weitergeleitet wird, so dass die Sperr- oder Feststellvorrichtung, die dadurch mit elektrischer Energie versorg ist, ihren Zustand ändert, um den Gangflügel (2) zu blockieren oder freizugeben.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließfolgesteuerungseinrichtung für eine mit Türschlie­ ßer versehene zweiflügelige Tür mit einem Standflügel und einem Gangflügel, wo­ bei der Standflügel vor dem Gangflügel in Schließlage kommt. Es wird dabei aus­ gegangen von einer Schließfolgesteuerungseinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Schließfolgesteuerungseinrichtungen werden in der Praxis Schließfolgeregelungseinrichtungen genannt, auch wenn es sich in der Re­ gel um Steuerungseinrichtungen handelt. In der vorliegenden Anmeldung wird im folgenden grundsätzlich der Begriff Schließfolgesteuerungseinrichtung verwendet.
Eine derartige Schließfolgesteuerungseinrichtung ist z. B. bei Türen mit einem un­ terschlagenden und einem überschlagenden Flügel erforderlich. Nur wenn der un­ terschlagende Standflügel vor dem überschlagenden Gangflügel in Schließlage kommt, ist das ordnungsgemäße Schließen der Tür gewährleistet.
In der DE 196 17 153 A1 wird eine Schließfolgesteuerungseinrichtung beschrieben, bei der vorgesehen ist, dass nur die Schließstellung bzw. die Offenstellung des Standflügels durch einen Signalgeber erfasst wird. Sobald der Standflügel eine der beiden Stellungen erreicht hat, wird ein Stromkreis geöffnet oder unterbrochen; auf diese Weise wird eine elektrisch schaltbare Blockiereinrichtung des Gangflügels beschaltet. Zur Stromversorgung der elektrisch schaltbaren Blockiereinrichtung ist der Gangflügel mit einem elektrischen Generator verbunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließfolgesteue­ rungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die möglichst effektiv arbeitet und dabei möglichst funktionssicher ist.
Die Aufgabe kann durch die Erfindung einerseits dadurch gelöst werden, dass ein Energiewandler im Aktionsbereich des Standflügels während der Bewegung des Standflügels elektrische Energie erzeugt und diese unmittelbar, also ohne Zwi­ schenspeicherung, zu einem Sperr- oder Feststellelement im Bereich des Gangflü­ gels weiterleitet. Durch die erzeugte elektrische Energie wird das Sperr- oder Fest­ stellelement beschaltet, so dass der Gangflügel den Erfordernissen entsprechend blockiert oder freigegeben wird. Dies hat den Vorteil, dass der Bewegungsablauf des Gangflügels bei einer Änderung des Zustands des Standflügels augenblicklich beeinflusst werden kann.
Andererseits kann zur Lösung der Aufgabe vorgesehen sein, dass vorzugsweise mechanisch/elektrische Energiewandler im Aktionsbereich des Standflügels und/oder im Aktionsbereich des Gangflügels angeordnet sind, und, sofern die bei der Flügelbewegung erzeugte elektrische Energie nicht sofort benötigt wird, diese in einem Energiespeicher zwischengespeichert wird.
Durch Sensoren bzw. Schalter, die sowohl im Aktionsbereich des Standflügels als auch im Aktionsbereich des Gangflügels angeordnet sein können, wird die Bewe­ gung der Flügel überwacht. Im Bedarfsfall wird elektrische Energie durch Sensoren oder Schalter freigegeben, so dass damit Sperr- bzw. Feststellelemente bestromt werden, um den Gangflügel den Anforderungen entsprechend zu blockieren oder freizugeben, so dass eine korrekte Schließfolge der Flügel eingehalten wird.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass sowohl die Position des Standflügels als auch die Position des Gangflügels permanent überwacht wird. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, dass in den Aktionsbereichen beider Flügel identische Sensoren angeordnet sind. Der aktuelle Zustand eines derartigen Sensors wird durch die Position des Flügels, also dessen Öffnungswinkel bestimmt. Der Sensor ist mit einer Energiequelle bzw. einer Spannungsversorgung verbun­ den, so dass an dem Sensor in Abhängigkeit seines aktuellen Zustands eine elekt­ rische Spannung anliegt. Auf diese Weise wird der Öffnungswinkel des Flügels ü­ ber die am Sensor anliegende Spannung erfasst.
Eine derartige Vorrichtung kann an beiden Flügeln angeordnet werden. Es liegt am Sensor im Aktionsbereich sowohl des Stand- als auch des Gangflügels eine vom jeweiligen Flügelöffnungswinkel abhängige Einzelspannung an. Diese beiden Ein­ zelspannungen bilden ein Maß für den Öffnungswinkel des jeweiligen Flügels. Ab­ hängig von der jeweiligen Einzelspannung und damit des Öffnungswinkels wird ein Sperr- bzw. Feststellelement angesteuert, das die Bewegung des Gangflügels durch Blockierung oder Freigabe steuert.
Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Sensoren stand- wie gangflügelseitig als Potentiometer ausgebildet; diese bestehen aus zwei innerhalb eines Stromkreises in Reihe geschalteten Gleichstromwiderständen. Ein jeder solcher Widerstand wird über einen vom Flügel gesteuerten Schleif-Kontakt in zwei Einzelwiderstände auf­ geteilt, wobei die Aufteilung vom jeweiligen Flügelöffnungswinkel abhängt. Mit der zwischen dem Kontakt des standflügelseitigen und dem Kontakt des gangflügelsei­ tigen Sensors abgegriffenen Spannung wird das Sperr- oder Feststellelement zur Blockierung bzw. Freigabe des Gangflügels gesteuert. Die gesamte Anordnung ist so ausgelegt, dass die Funktion des Sperr- oder Feststellelements eindeutig von der Differenz der beiden Flügelöffnungswinkel abhängt.
Die zur internen Energieversorgung nötigen Energiewandler können als Generato­ ren, Piezoelemente oder dergleichen ausgebildet sein, wobei elektrische Energie in Kondensatoren, Akkumulatoren, oder dergleichen gespeichert wird. In weiteren Ausführungsbeispielen können die Sensoren bzw. Schalter zur Überwachung von Flügelpositionen als Mikroschalter, Piezoelemente, Lichtschranken, Induktivsenso­ ren oder dergleichen ausgebildet sein. Zur Erhöhung der Leistung bei der Bestro­ mung des gangflügelseitig angeordneten Sperr- oder Feststellelements kann vor­ gesehen sein, dass die von einem Energiewandler erzeugte Energie stoßartig über einen Kondensator in das Sperr- oder Feststellelement entladen wird. Zur Verviel­ fachung der Spannung kann vorgesehen sein, dass mehrere Kondensatoren wäh­ rend des Ladevorgangs nach dem Marx-Generator-Prinzip parallelgeschaltet sind und zur Entladung in Reihe geschaltet werden. Die Ströme bzw. die elektrischen Signale, die zum Funktionieren der Schließfolgesteuerungseinrichtung zwischen den Flügeln bzw. den Türschließern übertragen werden müssen, können über Lei­ tungen, die in den Türschließerarmen angeordnet sind, sowie über eine in der Gleitschiene angeordnete Leitung, z. B. über ein Spiralkabel, das mit den Enden der Türschließerarme verbunden ist, transportiert werden. In einem alternativen Aus­ führungsbeispiel dient eine Stromschiene innerhalb der Gleitschiene als elektri­ scher Leiter. Eine Verbindung zwischen der Stromschiene und einem Türschließer­ arm kann dadurch hergestellt werden, dass das am Ende eines Türschließerarms angeordnete Drehlager als Stromabnehmer ausgebildet ist.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Schließfolgesteuerungseinrichtung an einer zweiflügeligen Tür;
Fig. 2a eine schematische Anordnung für eine Sensorik der Schließfolgesteu­ erungseinrichtung an einer zweiflügeligen Tür;
Fig. 2b eine elektrische Schaltung für ein Sensor-Aktor-System der Schließ­ folgesteuerungseinrichtung an einer zweiflügeligen Tür;
Fig. 3 eine elektrische Schaltung, wobei die Sensoren als Potentiometer ausgebildet sind;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Umwandlung von mechanischer Energie in elektrische Energie.
Die in Fig. 1 dargestellte zweiflügelige Tür weist einen Standflügel 1 und einen Gangflügel 2 mit einem den Standflügel 1 in Schließlage der Tür überschlagenden Falz 21 auf. Beide Flügel 1, 2 sind über Türbänder 1a, 2a an einem Türrahmen 35 drehbar gelagert. Sowohl der Standflügel 1 als auch der Gangflügel 2 weisen oben­ liegend montierte Türschließer 12 bzw. 22 mit jeweils einem Schließerarm 30 auf. Dabei ist jeweils das eine Ende eines Schließerarmes 30 an der Schließerwelle ei­ nes Türschließers 12 bzw. 22 drehbar gelagert. Am anderen Ende weist jeder Schließerarm 30 ein mit Kugellager ausgerüstetes Drehlager mit Gleitrolle 31 auf, die innerhalb einer am Türrahmen 35 montierten Gleitschiene 32 verschiebbar rol­ lend geführt ist. Durch die Gleitrolle 31 wird die Reibung zwischen Schließerarm 30 und Gleitschiene 32 minimiert.
Bei den Türschließern 12, 22 handelt es sich um herkömmlich aufgebaute, hydrau­ lisch gedämpfte Türschließer mit einem Türschließergehäuse, in dem eine Schlie­ ßerwelle drehbar gelagert ist, welche mit einer in dem Gehäuse gelagerten Schlie­ ßerfeder und einer hydraulischen Dämpfungseinrichtung zusammenwirkt. Die Schließerwelle ist drehfest mit dem in der Gleitschiene geführten Schließerarm 30 gekoppelt.
Aufgrund des überschlagenden Falzes 21 entlang der Hauptschließkante des Gangflügels 2 ist es nötig, dass der Standflügel 1 stets vor dem Gangflügel 2 in Schließlage kommt; nur unter dieser Bedingung kann die zweiflügelige Tür richtig schließen. Damit dies im Normalbetrieb der Tür funktioniert, muss die Türanlage mit einer Schließfolgesteuerungseinrichtung ausgestattet sein, mit deren Hilfe eine kor­ rekte Reihenfolge des Schließvorgangs, d. h. zuerst der Standflügel 1, dann der Gangflügel 2, gewährleistet ist. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass im Aktions­ bereich des Standflügels 1 bzw. des Standflügeltürschließers 12 ein Sensor ange­ ordnet ist, dessen Aufgabe darin besteht, ein Feststell- bzw. Sperrelement im Akti­ onsbereich des Gangflügels 2 zu steuern. Ein derartiges Feststell- bzw. Sperrele­ ment ist vorzugsweise innerhalb des Gangflügeltürschließers 22 angeordnet, z. B. als Ventil im Hydraulikkreislauf der hydraulischen Dämpfung des Türschließers. Je nachdem, in welchem Zustand es sich befindet - dieser hängt davon ab, wie es sei­ tens des Sensors im Aktionsbereich des Standflügels 1 beschaltet ist - blockiert es die Bewegung des Gangflügels 2 oder gibt den Gangflügel 2 frei. Dabei werden von dem Sensor im Bereich des Standflügels 1 bzw. des Standflügeltürschließers 12 elektrische Signale zu der Feststell- bzw. Sperreinrichtung im Gangflügeltürschlie­ ßer 22 gesandt. Hierfür ist innerhalb der Gleitschiene 32 ein in seiner Länge vari­ ierbares Spiralkabel 33 angeordnet, durch welches die beiden Gleitrollen 31 bzw. die Schließerarme 30 und somit auch die Türschließer 12 und 22 miteinander elekt­ risch leitend verbunden sind. Die elektrischen Signale werden über die beiden Schließerarme 30, die Gleitrollen 31 und das Spiralkabel 33 geleitet.
In anderen Ausführungsbeispielen können die Gleitrollen 31 die Funktion von Stromabnehmern, übernehmen, so dass die Übertragung von elektrischen Signalen bzw. elektrischer Energie zwischen dem Standflügel 1 bzw. dem Standflügeltür­ schließer 12 und dem Gangflügel 2 bzw. dem Gangflügeltürschließer 22 statt über eine Spiralkabelverbindung 33 auch über eine innerhalb der Gleitschiene 32 ange­ ordneten Stromschiene erfolgen kann.
Die innerhalb der Türschließer 12 und 22 bei der Flügelbewegung auftretende Rit­ zelreibung des Türschließergetriebes lässt sich dadurch reduzieren, indem dem Hydrauliköl, das zur Dämpfung der Flügelbewegung im Hydraulikkreislauf der Tür­ schließer 12 und 22 strömt, MoS2 beigemischt wird.
In Fig. 2a ist schematisch dargestellt, wie bei einer zweiflügeligen Tür Sensoren 41, 42 zur Bestimmung des Zustands der Tür angeordnet sind. Sowohl der Stand­ flügel 1 als auch der Gangflügel 2 sind über Türbänder an einem Türrahmen 35 drehbar gelagert. Dabei ist Σ der Öffnungswinkel zwischen dem Standflügel 1 und dem Türrahmen 35 und Γ der Öffnungswinkel zwischen dem Gangflügel 2 und dem Türrahmen 35. Im Bereich beider Flügel sind Sensoren 41, 42 angeordnet; vor­ zugsweise mit diesen verbunden. Die Sensoren sind als Potentiometer oder Mag­ netfeldsensoren ausgebildet. Ein derartiger Sensor 41, 42 ist mit einem elektrischen Energiespeicher bzw. einer Spannungsversorgung verbunden und liefert ein dem Öffnungswinkel des Flügels proportionales Ausgangssignal. Mit einem derartigen Sensor 41, 42 kann die Position eines Flügels 1 oder 2 bzw. dessen Öffnungswin­ kel Σ oder Γ exakt bestimmt werden. Auf der Seite des Standflügels 1 liegt an dem Sensor 41 in Abhängigkeit des Öffnungswinkels Σ eine Spannung US(Σ) an, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Betrag der Spannung US(Σ) mit zuneh­ mendem Öffnungswinkel Σ zunimmt. Der US(Σ)-Σ-Zusammenhang ist eindeutig, so dass an dem Sensor 41 zu einem bestimmten Öffnungswinkel Σ* eine eindeutige Spannung US(Σ*) anliegt, unabhängig davon, ob der Winkel Σ* während eines Öff­ nungs- oder Schließvorganges erreicht wird. Auf gleiche Weise wird mit einem identischen Sensor 42 auf der Seite des Gangflügels 2 eine exakte und eindeutige Spannung UG(Γ) in Abhängigkeit des Gangflügelöffnungswinkels Γ erzeugt.
Anhand des in Fig. 2b abgebildeten Stromkreises wird gezeigt, wie die an den Sensoren 41, 42 anliegenden Spannungen UG(Γ) bzw. US(Σ) so zueinander ge­ schaltet sind, dass dadurch eine Feststell- bzw. Sperrvorrichtung des Gangflügels 2 gesteuert wird. Die von den Öffnungswinkeln Σ und Γ der Flügel 1 und 2 abhängi­ gen, an den Sensoren 41, 42 anliegenden Spannungen US(Σ) und UG(Γ) sind zu­ einander in Reihe geschaltet, so dass deren Summe die Gesamtspannung UF er­ gibt. Da allerdings US(Σ) entgegengesetzt zu UG(Γ) gepolt ist, wird von der Span­ nung UG(Γ) die Spannung US(Σ) eigentlich abgezogen. Deshalb gilt für die resul­ tierende Gesamtspannung:
UF = UG(Γ) - US(Σ)
Es ist vorgesehen, dass diese resultierende Gesamtspannung UF an einem Sperr- bzw. Feststellelement im Aktionsbereich des Gangflügels 2 anliegt; dieses Sperr- bzw. Feststellelement ist vorzugsweise als Ventil innerhalb des Hydraulikkreislaufs des Gangflügeltürschließers 22 ausgebildet. In Abhängigkeit der anliegenden Spannung UF funktioniert das Sperr- bzw. Feststellelement folgendermaßen: Ist die resultierende Gesamtspannung UF größer als ein bestimmter Spannungswert U0, so ist das Sperr- bzw. Feststellelement deaktiviert; also ist das Ventil im Hydraulik­ kreislauf des Gangflügeltürschließers 22 geöffnet, so dass der Gangflügel frei be­ weglich ist, d. h. dass er sowohl geöffnet als auch geschlossen werden kann. Ist die am Sperr- bzw. Feststellelement anliegende Spannung kleiner oder gleich einer fest vorgegebenen Spannung U0, so wird die Bewegung des Gangflügels 2 einge­ schränkt, indem das Ventil den Hydraulikkreislauf des Türschließers 22 blockiert. Damit wird vor allem verhindert, dass der Gangflügel 2 geschlossen werden kann; das Sperr- bzw. Feststellelement, also das Ventil im Hydraulikkreislauf des Tür­ schließers 22 ist so ausgebildet, dass die Bewegung des Gangflügels 2 lediglich in einer Richtung, nämlich in der Schließrichtung blockiert wird. Ein weiteres Öffnen des Gangflügels soll trotzdem noch möglich sein.
Da die Sensoren 41, 42 sowohl auf der Seite des Standflügels 1 sowie des Gang­ flügels 2 identisch ausgebildet sind, wirken sich die Offenstellungen der Flügel 1, 2, wie in Fall 1 und Fall 2 dargestellt, auf die resultierende Gesamtspannung UF und somit auf die Bewegungsfreiheit des Gangflügels 2 aus:
Fall 1: Ist Γ < Σ, wobei Σ ≧ 0°, so ist der Gangflügel 2 weiter geöffnet als der Stand­ flügel 1, was insbesondere bedeutet, dass sich der Standflügel 1 auch in Schließla­ ge befinden kann; somit gilt: UG(Γ) < US(Σ), d. h. UF < U0; damit ist die Sperr- bzw. Feststelleinrichtung deaktiviert, und der Gangflügel 2 ist frei beweglich.
Fall 2: Ist Γ ≦ Σ, so sind beide Flügel zumindest gleich weit geöffnet; vor allem ist damit berücksichtigt, dass der Standflügel 1 weiter geöffnet ist als der Gangflügel 2; in diesem Fall 2 gilt: UG(Γ) ≦ US(Σ), d. h. UF ≦ U0. Der Gangflügel 2 wird also blo­ ckiert, so dass er nicht weiter geschlossen werden kann. Dies ist zur Einhaltung der Schließfolgesteuerungseinrichtung auch nötig; die Blockierung des Gangflügels 2 wird erst dann wieder aufgehoben, wenn die Bedingung Γ < Σ, also UF < U0, wieder gilt und somit Fall 1 eintritt.
Als zusätzliche Sicherungsmaßnahme kann vorgesehen sein, dass im Aktionsbe­ reich des Standflügels 1 ein Schalter S1 angeordnet ist, der bei geschlossenem Standflügel 1 ausgeschaltet ist und bei geöffnetem Standflügel 1 angeschaltet ist; im letzteren Fall wird der standflügelöffnungswinkelabhängigen Spannung US(Σ) eine konstante Spannung US1 hinzuaddiert, somit gilt für die resultierende Gesamt­ spannung: UF = UG(Γ) - (US(Σ) + US1).
Auf diese Weise wird eine fixe Blockierung realisiert, die unabhängig vom jeweiligen Öffungswinkel Σ des Standflügels 1 ist, was einem festen Mindestöffnungswinkel Γ0 des Gangflügels 2 entspricht. Bei einer alternativen Schaltungsanordnung können die einzelnen Spannungen auch umgekehrt gepolt sein, so dass das, was bisher für positive Spannungen Gültigkeit besaß, für negative Spannungen Gültigkeit hat, und umgekehrt. Zur Wahrung der korrekten Schließfolgesteuerungseinrichtung wird der Gangflügel 2 demzufolge dann blockiert, wenn UF ≧ U0 ist, und freigegeben, wenn UF < U0 ist.
In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 ist dargestellt, wie die Blockiervorrichtung durch im Aktionsbereich beider Flügel 1, 2 angeordnete Sensoren 41, 42, die beide als Potentiometer ausgebildet sind, über einen Stromkreis gesteuert wird.
Der Stromkreis wird über einen Energiespeicher mit einer Ausgangsspannung UQ mit elektrischer Energie versorgt. Der Stromkreis ist nur dann geschlossen, wenn der mit dem Standflügel 1 verbundene Schalter S2 geschlossen ist; dies ist dann der Fall, wenn der Standflügel 1 geöffnet ist. Solange also der Standflügel 1 ge­ schlossen ist, ist die Schließfolgesteuerungseinrichtung deaktiviert. Des weiteren befinden sich innerhalb des Stromkreises zwei in Reihe geschaltete, identische Wi­ derstände R0; jeder Widerstand bildet dabei einen Bestandteil eines der Sensoren 41, 42 zur Überwachung der Flügelpositionen. Bei jedem Widerstand R0 greift, wie bei einem Potentiometer, ein kontinuierlich verschiebbarer Kontakt (Pfeile in der Figur) an, was zur Folge hat, dass die Widerstände R0 an diesem Punkt in jeweils zwei Teilwiderstände aufgeteilt werden:
Beim Gangflügelsensor 42 wird der Widerstand R0 am Punkt ΦG in die beiden Teil­ widerstände RG und (R0 - RG) unterteilt, dabei hängt der Teilwiderstand RG direkt vom Gangflügelöffnungswinkel Γ ab, wobei der RG-Γ-Zusammenhang vorzugswei­ se linear ist. Der Sensor 41 des Standflügels funktioniert analog: Hier erfolgt der Abgriff durch den Kontakt am Potential ΦS; dabei wird R0 in RS und (R0 - RS) aufge­ teilt, wobei RS vom Standflügelwinkel Σ abhängt, und zwar genauso wie RG von Γ.
Die Steuerung für die Blockiervorrichtung hängt in dem Ausführungsbeispiel von dem Wert der zwischen den beiden Sensorkontakten anliegende Spannung UF, also der Potentialdifferenz zwischen den Punkten ΦG und ΦS, ab. Dabei ist UF pro­ portional zu dem zwischen ΦG und ΦS herrschenden Gesamtwiderstand RGES = R0 - RG + RS. Für die Größe dieses Gesamtwiderstands RGES ergeben sich folgende Fälle:
  • a) Ist der Gangflügel weiter geöffnet als der Standflügel, ist Γ < Σ und somit RG < RS und somit RGES < R0;
  • b) Sind beide Flügel gleichweit geöffnet, gilt: Γ = Σ bzw. RG = RS und somit RGES = R0;
  • c) Ist der Standflügel weiter geöffnet als der Gangflügel, so gilt: Γ < Σ, also RG < RS und RGES < R0.
Unter dieser Bedingung muss die Blockiervorrichtung immer dann umgeschaltet werden, wenn beide Flügelöffnungswinkel gleich groß sind; es liegt dann der Fall (b) vor: Der zwischen den Potentialpunkten ΦG und ΦS herrschende Widerstand hat den Wert R0. Dies ist die Hälfte des Widerstands 2 R0, mit dem die Ausgangsspan­ nung UQ belastet ist, demnach hat bei gleichen Flügelöffnungswinkeln Γ und Σ die Spannung den Wert UF = ½UQ. Ist der Gangflügel weiter geöffnet als der Standflü­ gel (Fall (a)), so muß er sich frei bewegen können, demnach ist die Blockiervorrich­ tung bei UF < ½UQ deaktiviert. Ist der Standflügel jedoch weiter geöffnet als der Gangflügel (Fall (c)), gilt: UF < ½UQ; unter dieser Bedingung muss die Blockiervor­ richtung die Bewegung, vorzugsweise die Schließbewegung des Gangflügels, un­ terbinden.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung, mit der ein Teil der bei der Öffnungsbewegung eines Türflügels entstehenden mechanischen Energie in elektrische Energie umgewandelt wird; dabei ist vorgesehen, dass die Schließer­ welle 53 eines Türschließers mit der Antriebswelle eines elektrischen Generators 52 kuppelbar ist.
Bei dem Türschließer kann es sich um einen herkömmlich aufgebauten, hydrau­ lisch gedämpften Türschließer handeln, wie er z. B. in Verbindung mit dem Ausfüh­ rungsbeispiel in Fig. 1 beschrieben ist. Die Schließerwelle 53 dreht beim Öffnen in die eine Richtung unter Spannung der Schließerfeder des Türschließers. Beim Schließvorgang, der unter Wirkung der Schließerfeder selbsttätig erfolgt, dreht die Schließerwelle in Gegenrichtung.
Zum Schließen benötigt ein Flügel einen Zeitraum in einer Größenordnung von fünf Sekunden, das Öffnen wird dagegen um den Faktor 5 bis 10 mal schneller erfolgen. Der Generator 52, der vorzugsweise als Gleichstromgenerator ausgebildet ist, ist mit einem Permanentmagneten ausgestattet. Aufgrund der Gegebenheiten, was die Dauer des Öffnungs- bzw. Schließvorgangs betrifft, variieren die Ausgangsspan­ nungen eines vom Flügel oder Türschließer direkt angetriebenen Generators eben­ falls um den Faktor 5 bis 10. Dies verbietet es, das bei der Drehung der Schließer­ welle entstehende Drehmoment direkt auf einen Generator zu übertragen. Daher ist es sinnvoll, die Öffnungsenergie mechanisch zwischenzuspeichern und dann in einem Zeitintervall in der Größenordnung von fünf Sekunden, also der Dauer eines Schließvorganges entsprechend, in elektrische Energie umzuwandeln.
Zur Zwischenspeicherung der Energie ist zwischen der Schließerwelle 53 und dem Generator 52 ein mechanischer Energiespeicher, z. B. eine Spiralfeder 50 geschal­ tet, jeweils unter Zwischenschaltung von Kupplungen 54, 55 beiderseits der Spiral­ feder 50.
Bei Drehung der Schließerwelle 53 ist diese über die Kupplung 54 mit der Spiralfe­ der 50 verbunden. Die Rotationsenergie wird auf die Spiralfeder 50 übertragen, wobei die Spiralfeder 50 gespannt wird. Sie übernimmt dabei die Funktion eines mechanischen Zwischenspeichers. Sobald die Spiralfeder 50 gespannt ist, wird die Verbindung von Schließerwelle 53 und Spiralfeder 50 über Abschaltung der Kupp­ lung 54 aufgehoben und sodann über die Kupplung 55 die Spiralfeder 50 mit der Antriebswelle 51 des Generators 52 gekuppelt. Die beim Entspannen der Feder 50 freigesetzte mechanische Energie wird auf die Antriebswelle 51 übertragen. Zwi­ schen der Antriebswelle 51 und dem Generator ist ein Getriebe geschaltet. Das Getriebe hat die Aufgabe, Winkelgeschwindigkeiten durch geeignete Übersetzung zu transformieren, so dass der Generator 52 eine gleichmäßige elektrische Span­ nung erzeugen kann.
Die Vorrichtung in Fig. 4 wirkt mit dem Gangflügeltürschließer und/oder dem Standflügeltürschließer einer zweiflügeligen Tür zusammen und dient im Rahmen einer Schließfolgesteuerungseinrichtung zur Energieversorgung und Energiezwi­ schenspeicherung für die elektrisch schaltbare Sperr- und/oder Feststellvorrichtung des Gangflügels bzw. des Gangflügeltürschließers. Die Schließfolgesteuerungsein­ richtung kann im übrigen wie im Ausführungsbeispiel in Fig. 1 aufgebaut sein.
Liste der Referenzzeichen
1
Standflügel
2
Gangflügel
12
Standflügeltürschließer
21
Falz
22
Gangflügeltürschließer
30
Türschließerarm
31
Drehlager
32
Gleitschiene
33
Spiralkabel
35
Türrahmen
41
Potentiometer, im Bereich des Standflügels
42
Potentiometer, im Bereich des Gangflügels
50
Spiralfeder
51
Getriebe
52
Generator
53
Schließerwelle
54
Kupplung
55
Kupplung
S1 Schalter
S2 Schalter
Γ Gangflügelöffnungswinkel
Σ Standflügelöffnungswinkel
UG
(Γ) gangflügelöffnungswinkelabhängige elektrische Gangflügelspannung
US
(Σ) standflügelöffnungswinkelabhängige elektrische Standflügelspannung
UQ
elektrische Ausgangsspannung
UF
resultierende elektrische Gesamtspannung
ΦS
Potential
ΦG
Potential
R0
elektrischer Widerstand
RG
gangflügelöffnungswinkelabhängiger elektrischer Widerstand
RS
standflügelöffnungwinkelabhängiger elektrischer Widerstand

Claims (26)

1. Schließfolgesteuerungseinrichtung für eine mit Türschließer versehene zwei­ flügelige Tür mit einem Standflügel und einem Gangflügel,
wobei der Standflügel vor dem Gangflügel in Schließlage kommt,
wobei im Aktionsbereich der Flügel mindestens ein Sensor sowie zumindest ein Energiewandler und vorzugsweise ein Energiespeicher angeordnet ist, und
wobei im Bereich des Gangflügels oder des Gangflügeltürschließers, z. B. im Bereich des Türschließergehäuses, der Schließerwelle oder des Gestänges, insbesondere Gleitschiene, ein Sperr- oder Feststellelement bzw. eine Blo­ ckiervorrichtung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass während einer Bewegung des Standflügels (1) und/oder des Gangflügels (2) erzeugte mechanische Energie durch den oder die Energiewandler teilwei­ se in elektrische Energie umgewandelt wird,
dass die erzeugte Energie direkt oder nach Zwischenspeicherung zu einer e­ lektrisch schaltbaren Sperr- oder Feststellvorrichtung innerhalb des Gangflü­ geltürschließers (22) oder innerhalb eines mit dem Gangflügeltürschließer (22) verbundenen Teils weitergeleitet wird, so dass die Sperr- oder Feststellvorrichtung, die dadurch mit elektrischer Energie versorgt ist, ihren Zustand ändert, um den Gangflügel (2) zu blockieren oder freizugeben.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiterleitung oder Freigabe gespeicherter elektrischer Energie sensorgesteuert erfolgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Standflügel (1) und/oder dem Standflügeltürschließer (12) und dem Gangflügel (1) bzw. dem Gangflügeltürschließer (22) bzw. dem mit diesem verbundenen Teil bzw. der Sperr- oder Feststellvorrichtung Steuersignale übertragen werden und/oder elektrische Energie übertragen wird.
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Energiewand­ ler als Generator 52 und/oder Piezoelement oder dergleichen ausgebildet ist bzw. sind.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass erzeugte elektrische Ener­ gie in zumindest einem Energiespeicher, der als Kondensator, Akkumulator, Batterie, Stromnetz oder dergleichen ausgebildet ist, gespeichert wird.
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Posi­ tion des Standflügels (1) im Bereich des Standflügels (1) oder des Standflügeltürschließers (12) oder eines mit diesem verbundenen Teils zumindest ein Sensor (41, 42) angeordnet ist, wobei der Sensor (41, 42) als Potentiometer, Magnetfeldsensor, Reed-Relais, Mikroschalter, Piezoelement, Lichtschranke, Drehgeber, Induktivsensor oder dergleichen ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung des Zu­ stands des Standflügels (1) eine Hysterese des Schaltpunktes genutzt wird, die kleiner oder gleich dem Mindestöffnungswinkel des Standflügels (1) ist.
8. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung von Steuersignalen und/oder elektrischer Energie dadurch erfolgt, dass durch mindestens einen der Türschließerarme (30) der Türschließer (12, 22) und ei­ ne Spiralkabelverbindung (33) oder eine Stromschiene innerhalb der gemein­ samen Gleitschiene (32) beider Türschließer Steuersignale geleitet werden und/oder elektrische Energie geleitet wird.
9. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Energiewandler erzeugte und/oder im Energiespeicher gespeicherte elektrische Energie über einen Kondensator stoßartig in die Sperr- oder Feststellvorrichtung des Gang­ flügels (2) bzw. des Gangflügeltürschließers (22) entladen wird.
10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, vorzugsweise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kondensatoren nach dem Marx-Generator Prinzip geschaltet werden, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass Kondensatoren parallel geladen werden und beim Entla­ devorgang zur Spannungsvervielfachung in Reihe geschaltet werden.
11. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Standflügel (1) und der Gangflügel (2) innerhalb ihres Aktionsbereichs identische Sensoren (41, 42), vorzugsweise Potentiometer bzw. Magnetfeldsensoren aufweisen, die mit einem Energiespeicher verbunden sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sensor (41) im Aktionsbereich des Standflügels (1) eine Spannung US(Σ) anliegt, die eindeu­ tig vom Öffnungswinkel Σ des Standflügels (1) abhängt, und dass an dem Sensor (42) im Aktionsbereich des Gangflügels (2) eine Spannung UG(Γ) an­ liegt, die eindeutig vom Öffnungswinkel Γ des Gangflügels (2) abhängt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungswinkelabhän­ gigen elektrischen Spannungen des Stand- und des Gangflügels (1, 2) US(Σ) und UG(Γ) unter Berücksichtigung der Polung innerhalb eines Stromkreises zu einer resultierenden Gesamtspannung UF in Reihe geschaltet werden, so dass der Wert der Gesamtspannung UF von der Differenz der Öffnungswinkel­ abhängigen Einzelspannungen abhängt.
14. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Aktionsbereich des Standflügels (1) ein Schalter S1 angeordnet ist, der bei geöffnetem Standflü­ gel (1) eingeschaltet ist und der resultierenden Gesamtspannung UF eine Spannung US1 beisteuert, und der bei geschlossenem Standflügel (1) ausge­ schaltet ist und keine Spannung liefert.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die konstante Spannung US1 so eingestellt ist, dass dadurch über den Stromkreis bei beliebig weit ge­ öffnetem Standflügel (1) ein Mindestöffnungswinkel Γ0 des Gangflügels (2) festgelegt ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Potentiometer aus­ gebildeter Sensor (41, 42) aus einem Widerstand R0 besteht, der durch einen angreifenden Kontakt in zwei Teilwiderstände RS und (R0 - RS) bzw. RG und (R0 - RS) aufgeteilt wird, wobei die Größe des einen Teilwiderstands RS bzw. RG eindeutig und vorzugsweise linear vom Stand- bzw. Gangflügelöffnungswinkel Σ bzw. Γ abhängt.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstände R0 der Sensoren (41, 42) in einem mit einer Spannung UQ versorgten Stromkreis in Reihe geschaltet sind, wobei eine Spannung UF nach dem Funktionsprinzip eines Potentiometers zwischen dem am Widerstand R0 des Standflügelsen­ sors (41) angreifenden Kontakt und dem am Widerstand R0 des Gangflügel­ sensors (42) angreifenden Kontakt so abgegriffen wird, dass über die Span­ nung UF die Differenz der Widerstände, vorzugsweise (RS - RG) eindeutig be­ stimmt ist.
18. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die resultierende Gesamt­ spannung UF an einem Sperr- oder Feststellelement innerhalb des Gangflü­ geltürschließers (22) anliegt, das die Bewegung des Gangflügels (2) blockiert oder freigibt, je nachdem, ob die resultierende Gesamtspannung UF größer oder kleiner eines bestimmten Spannungswertes U0, z. B. ½UQ ist.
19. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Öffnen eines Flügels (1, 2) erzeugte Öffnungsenergie in einem mechanischen Zwischen­ speicher teilweise als mechanische Energie zwischengespeichert wird und danach über die Dauer eines festen Zeitintervalls, das vorzugsweise der Dau­ er eines Schließvorgangs entspricht, in elektrische Energie umgewandelt und als elektrische Energie gespeichert wird.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Zwi­ schenspeicher als Spiralfeder (50) ausgebildet ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Zwi­ schenspeicher (50) von der Schließerwelle (53) direkt oder vorzugsweise über eine Kupplung aufgezogen wird.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem mechani­ schen Zwischenspeicher (50) und dem Generator (52) eine Kupplung und/oder ein Getriebe (51) zur Übersetzung angeordnet ist.
23. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperr- oder Feststell­ element als Ventil im Hydraulikkreislauf des Gangflügeltürschließers (22) aus­ gebildet ist.
24. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Gleitschiene (32) axial bewegliche Ende des Türschließerarms (30) des Standflügel- und vorzugsweise auch das des Gangflügeltürschließers (12, 22) als Drehlager (31) und/oder Kugellager ausgebildet ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager(31) bzw. das Kugellager als Stromabnehmer zwischen dem Türschließerarm (30) und einer innerhalb der Gleitschiene (32) angeordneten Stromschiene ausgebildet ist.
26. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türschließer (12, 22) eine hydraulische Dämpfungseinrichtung aufweist, die aus einzelnen Kam­ mern ausgebildet ist, die durch Überströmkanäle miteinander verbunden sind, wobei dem Hydraulikmedium vorzugsweise Hydrauliköl MoS2 beigemischt ist.
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