DE10023109A1 - Verbindung zwischen einem Träger und einem Element - Google Patents
Verbindung zwischen einem Träger und einem ElementInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einem Träger, insbesondere einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs und einem Element, insbesondere einer Türverkleidung, mit einem an dem Element befestigbaren oder aus dem Element ausgeformten Aufnahmeteil oder Retainer (1), der einen Eingriffsbereich (2) für ein mit dem Träger verbindbares Halteteil (3) umfaßt. Damit die Verbindung auch durch Toleranzen hervorgerufene Vorspannkräfte in Axialrichtung ohne Dichtigkeitsprobleme sicher aufnehmen kann, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Halteteil (3) in dem Eingriffsbereich (2) des Aufnahmeteils oder Retainers (1) zumindest in Richtung seiner Längsachse (L) elastisch verlagerbar aufgenommen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einem Träger, insbeson
dere einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs mit einem Loch und einem
Element, insbesondere einer Türverkleidung, mit einem an dem Element
befestigbaren oder damit einstückig ausgebildeten Aufnahmeteil oder
Retainer.
Eine solche Verbindung ist z. B. aus der DE 195 04 692 A1 bekannt. Bei
der dort beschriebenen Verbindung ist an einem Element, z. B. einer Tür
verkleidung, ein Aufnahmeteil oder Retainer angebracht. Der Träger, z. B.
ein Karosserieteil, besitzt ein Loch. Das Halteteil verbindet das Element
mit dem Träger. Das Halteteil umfaßt einen Befestigungsbereich zum Ein
klemmen in den Träger und einen Kopfteil zum Einsetzen in das Aufnah
meteil bzw. Retainer. Am Kopfteil sind zwei voneinander beabstandete
Flansche vorgesehen, von denen der eine starr und der andere elastisch
in Richtung der Längsachse des Halteteils ausgebildet ist. Beim Einsetzen
des Halteteils in das Aufnahmeteil oder Retainer werden die beiden Flan
sche in eine am Aufnahmeteil oder Retainer vorgesehene Tasche mit
zwei Fächern, die je einen der Flansche aufnehmen, eingeschoben. Tole
ranzen in Achsrichtung des Halteteils können wegen des starren Flan
sches nicht im Kopfteil, sondern nur im Befestigungsbereich (Verclipsung
zum Träger) aufgenommen werden.
Dies führt dazu, daß die Vorspannkraft direkt auf den Befestigungsbereich
des Halteteils einwirkt, mit der Folge, daß bei zunehmender Vorspannkraft
das Halteteil aus dem Träger, z. B. dem Karosserieteil herausgezogen
wird. Dadurch hebt ein am Karosserieteil anliegender Dichtteller des Hal
teteils ab und die gesamte Verbindung wird undicht.
Andere Konstruktionen, die durch eine zweiteilige Konstruktion den
Nachteil der Gefahr der Undichtigkeit beseitigen, haben den Nachteil ko
stenintensiver in der Herstellung zu sein.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindung bereit
zustellen, die diese Mängel beseitigt und die auch durch Toleranzen her
vorgerufene Vorspannkräfte in Axialrichtung ohne Dichtigkeitsprobleme
sicher aufnehmen kann.
Die erfindungsgemäße Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
hat den Vorteil, daß vorhandene geometrische Toleranzen der Bauteile in
Richtung der Längsachse der Verbindung im Bereich des Eingriffsbe
reichs des Aufnahmeteils oder Retainers aufgenommen werden und somit
keinen Einfluß mehr auf die Lagerung des Halteteils in der Karosserie ha
ben. Folglich ist die Dichtigkeit der erfindungsgemäßen Verbindung auch
unter einer Beanspruchung in Richtung der Längsachse deutlich verbes
sert.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteil
hafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Verbindung mög
lich.
Insbesondere ist es von Vorteil, wenn das Halteteil einen mit dem Träger
verbindbaren Befestigungsbereich und einen mit dem Aufnahmeteil oder
Retainer verbindbaren Flansch aufweist. Durch diese Ausgestaltung wird
der Verankerungsbereich und der elastische Bereich klar voneinander
getrennt, so daß eine gegenseitige Beeinflussung im wesentlichen ver
mieden wird.
Wenn der Flansch einen äußeren Ring aufweist, der über spiralförmig
gewundene Arme an einem Hals des Halteteils befestigt ist, kann die ge
forderte elastische Verlagerung in einfacher und kostengünstiger Weise
realisiert werden, die zudem auch äußerst platzsparend baut.
Damit auch Toleranzen in der Ebene des Flansches aufgenommen wer
den können, ist es von besonderem Vorteil, wenn das Halteteil zusätzlich
in der Ebene des Flansches elastisch verlagerbar in dem Eingriffsbereich
des Aufnahmeteils oder Retainers gehalten ist.
Die Maßnahme, das Halteteil am Übergang vom Hals zum Befestigungs
bereich mit einem elastisch verformbaren Dichtteller zu versehen, trägt in
vorteilhafter Weise dazu bei, daß das Eindringen von Staub, Schmutz
oder Feuchtigkeit in die Lagerstelle vermieden wird.
Damit eine sichere und dichte Lagerung des Halteteils in dem Karosse
rieteil gewährleistet ist, sind am Befestigungsbereich Anker- oder Clipfüße
vorgesehen, an denen Rastelemente ausgebildet sind, wobei die Anker-
oder Clipfüße vorzugsweise mit steilen Hinterrastschrägen versehen sind.
Wenn der Eingriffsbereich des Aufnahmeteils oder Retainers einen vor
zugsweise zylindrischen Abschnitt aufweist, der in Richtung auf das Hal
teteil von einem Abschnitt mit insbesondere konischer Innenfläche fortge
setzt wird, ergibt sich für die elastische Verlagerung des Halteteils eine
einfache, aber trotzdem wirkungsvolle Aufnahme.
Wenn zusätzlich noch die Höhe des Abschnitts in etwa der Höhe des Rin
ges entspricht, kann der Ring sicher und spielfrei gelagert werden, ohne
daß die elastische Verformbarkeit beeinträchtigt wird. Dies wird zusätzlich
dadurch unterstützt, daß der Abschnitt mit der vorzugsweise konischen
Innenfläche eine Öffnung aufweist, die den Hals mit Abstand umgibt.
Da der maximale Verformungsweg in Richtung der Längsachse des Hal
teteils durch Anlage der spiralförmig gewundenen Arme an die innere
Oberfläche des konischen Abschnitts begrenzt ist, kann in einfacher Wei
se durch eine entsprechende Bemessung des zylindrischen und des koni
schen Abschnitts der Verformungsweg den jeweiligen Bedürfnissen ange
paßt werden.
Wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung benachbart zum
Dichtteller ein Anschlagrand vorgesehen ist, der im Ruhezustand nahe
einer ebenen Außenfläche des Abschnitts mit der konischen Innenfläche
angeordnet ist bzw. an dieser anliegt, ergibt sich ein Anschlag, der bei der
Montage ein lagerichtiges Einsetzen der Verbindung signalisiert.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist dem Halteteil ein elastisch
verformbares Federelement zugeordnet, das an dem Abschnitt des Auf
nahmeteils oder Retainers anliegt und das Halteteil in Richtung auf den
Ruhezustand belastet. Bevorzugt ist das Federelement satteldachförmig
ausgebildet, wobei sein First im Bereich des Flansches angeordnet ist und
seine Traufen an dem Abschnitt anliegen. Dies gewährleistet eine beson
ders gute Aufnahme der Kräfte, da das satteldachförmige Federelement
eine höhere Steifigkeit und eine progressive Kennlinie aufweist. Denn die
Dachflächen wirken als auskragender Biegebalken, so daß der Hebelarm
des Federelementes bei einer Verformung abnimmt, während die Steifig
keit zunimmt. Dies führt zu einer optimalen Ausnutzung des Toleranzbe
reiches, ohne daß es zu Undichtigkeiten kommen kann, da die gesamten
Axialkräfte innerhalb des Aufnahmeteils oder Retainers aufgenommen
werden und keinen Einfluß auf die Anlage des Halteteils an dem Karosse
rieteil haben.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispie
les einer erfindungsgemäßen Verbindung im Zusammenhang mit der bei
gefügten Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 das zur erfindungsgemäßen Verbindung gehörende Halteteil,
Fig. 2 den zur erfindungsgemäßen Verbindung gehörenden Aufnah
meteil oder Retainer,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 4 die erfindungsgemäße Verbindung bei ihrer maximalen elasti
schen Auslenkung,
Fig. 5 die erfindungsgemäße Verbindung im Ruhezustand ohne ela
stische Auslenkung,
Fig. 6 eine Ausführungsvariante der Halteteils,
Fig. 7 die Ausführungsvariante nach Fig. 6, wobei das Halteteil in den
Aufnahmeteil oder Retainer eingesetzt ist, und
Fig. 8 die Ausführungsvariante nach Fig. 6 in einer perspektivischen
Ansicht.
In den Fig. 1 und 2 sind die Elemente der erfindungsgemäßen Verbindung
dargestellt. Die Verbindung umfaßt ein Aufnahmeteil oder Retainer 1 und
ein Halteteil 3.
Der Aufnahmeteil oder Retainer 1 kann z. B. an einer Türverkleidung ei
nes Kraftfahrzeuges angebracht werden oder Bestandteil dieser sein. Er
umfaßt einen Eingriffsbereich 2, der aus einem vorzugsweise zylindri
schen Abschnitt 12 und einem sich daran anschließenden Abschnitt 13
mit einer insbesondere konischen Innenfläche besteht. Statt einer koni
schen Innenfläche sind auch andere Ausgestaltungen denkbar, z. B. kann
die Innenfläche stufenförmig oder auch eben ausgebildet sein. Ebenso
kann der Abschnitt 12 auch von der Zylinderform abweichende, andere
Formen aufweisen. In dem Abschnitt 13 mit der konischen Innenfläche ist
eine Öffnung 15 zum Durchtritt eines Halses 8 des Halteteils 3 vorgese
hen. An seinem dem Halteteil 3 zugewandten Bereich weist der Aufnah
meteil oder Retainer 1 eine ebene Außenfläche 17 auf.
Das Halteteil 3 umfaßt einen Befestigungsbereich 4, der z. B. in einem
Loch oder einer Öffnung eines Karosserieteils eines Kraftfahrzeuges oder
auch in einem Loch oder einer Öffnung eines zusätzlichen Halteteils, z. B.
einem Träger- oder Karosserieteil, angebracht werden kann. Dazu sind an
dem Befestigungsbereich 4 Anker- oder Clipfüße 10 vorgesehen, die mit
Rastelementen 11 versehen sind, welche in einer Öffnung des Karosse
rieteils verrastbar sind. Der Befestigungsbereich 4 weist an seinem dem
Aufnahmeteil oder Retainer 1 zugewandten Ende einen elastisch ver
formbaren Dichtteller 9 auf, der sich bei in ein Karosserieteil eingesetztem
Halteteil 3 dichtend auf dem Karosserieteil abstützt. Zwischen dem Dicht
teller 9 und dem sich in Richtung auf den Aufnahmeteil oder Retainer 1
erstreckenden Hals 8 ist ein Anschlagrand 16 vorgesehen.
Am vorderen Ende des Halses 8 ist ein Kopfteil 20 mit einem Flansch 5
angebracht, der in den Aufnahmeteil oder Retainer 1 gesetzt und von die
sem gehalten werden kann. Damit sich das Halteteil 3 bezogen auf den
Aufnahmeteil oder Retainer 1 elastisch in alle 3 Raumrichtung verlagern
kann, besteht der Flansch 5 aus einem äußeren Ring 6, der über spiral
förmig gewundene Arme 7 mit dem Hals 8 verbunden ist. Im Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 3 sind lediglich 3 Arme 7 gezeigt, es können aber
auch mehr oder weniger sein. Sofern der Abschnitt 12 keine zylindrische
Form aufweist, muß der äußere Ring 6 auch nicht zwingend rund sein. Es
ist ausreichend, wenn der Abschnitt 12 und der Ring 6 in ihren Formen so
ausgestaltet sind, daß sie in der erfindungsgemäßen Art und Weise zu
sammenwirken können.
Die genaue Lage des Halteteils 3 im Aufnahmeteil oder Retainer 1 und die
elastische Verlagerbarkeit ist aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich. In Fig. 4 ist
die maximale Auslenkung in Axialrichtung dargestellt, während die Fig. 5
die Verbindung in ihrer Ruhelage ohne Auslenkung zeigt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird der aus dem äußeren Ring 6 und den spi
ralförmig gewundenen Armen 7 bestehende Flansch 5 in den Eingriffsbe
reich 2 des Aufnahmeteils oder Retainers 1 eingesetzt. Die Höhe des zy
lindrischen Abschnitts 12 des Aufnahmeteils oder Retainers 1 ist dabei so
bemessen, daß sie der Höhe des äußeren Rings 6 entspricht, so daß der
äußere Ring 6 im wesentlichen spielfrei im Aufnahmeteil oder Retainer 1
aufgenommen werden kann. Wenn nun infolge von Toleranzen zwischen
den zu verbindenden Bauteilen eine in Richtung der positiven Längsachse
L+ wirkende Kraft auf die Verbindung ausgeübt wird, kann sich das Hal
teteil 3 elastisch von dem Aufnahmeteil oder Retainer 1 wegbewegen, und
zwar solange, bis die spiralförmigen Arme 7 an der inneren Oberfläche
des konischen Abschnitts 13 anliegen. Die in der Verclipsung wirkenden
Vorspannkräfte werden somit durch eine elastische Verformung des Hal
teteils 3 im Eingriffsbereich 2 des Aufnahmeteils oder Retainers 1 aufge
nommen. Dieser Zustand ist in Fig. 4 gezeigt.
Wenn dagegen die Verbindung keine Toleranzen in Axialrichtung auszu
gleichen braucht und folglich keine in Richtung der positiven Längsachse
L+ einwirkenden Kräfte aufzunehmen sind, nimmt die Verbindung die in
Fig. 5 gezeigte Lage ein, bei welcher der Anschlagrand 16 nahe der ebe
nen Außenfläche 17 des Abschnitts 13 angeordnet ist bzw. an dieser an
liegt.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Verbindung dargestellt. Dabei zeigt die Fig. 6 das Halteteil 3 ohne den
dazugehörigen Aufnahmeteil oder Retainer 1, während Fig. 7 die erfin
dungsgemäße Verbindung in einem Zustand zeigt, bei dem das Halteteil 3
in den Aufnahmeteil oder Retainer 1 eingesetzt ist und sich in seiner Ru
helage befindet.
Die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Verbindung unterscheidet sich von der
in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Verbindung dadurch, daß dem Flansch 5 zu
sätzlich ein Federelement 18 zugeordnet ist. Dieses Federelement 18 hat
die Form eines umgekehrten Satteldaches, so daß sich sein First im Be
reich des Flansches 5 befindet und seine Traufen federnd am Abschnitt
13 des Aufnahmeteils oder Retainers 1 anliegen. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist z. B. der Abschnitt 13 nicht konisch, sondern eben ausge
bildet.
Kommt es infolge von Axialkräften zu einer Verformung, so kann die Kraft
nicht nur über den Flansch 5, sondern zusätzlich auch über das sattel
dachförmige Federelement 18 aufgenommen werden, welches sich an
dem Abschnitt 13 des Aufnahmeteils oder Retainers 1 abstützt. Da die
Dachflächen bei einer elastischen Verformung als auskragende Biegebal
ken wirken, kommt es zu einer progressiven Kennlinie, da der Hebelarm
mit zunehmender Verformung ab- und folglich die Steifigkeit zunimmt.
Somit kann der gesamte Toleranzbereich der Verbindung in optimaler
Weise ausgenutzt werden, ohne daß Undichtigkeiten auftreten können.
In Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform nach den
Fig. 5 und 6 dargestellt, bei der die Lage und Anordnung des satteldach
förmigen Federelementes 18 gut zu erkennen ist. Die Traufen des Sattel
daches stehen in Richtung auf den Anschlagrand 16 über den Flansch 5
vor und können sich bei in den Aufnahmeteil oder Retainer 1 eingesetzten
Halteteil 3 federnd an dem Abschnitt 13 abstützen, wie in Fig. 7 gezeigt.
Auch wenn das Federelement 18 in der Darstellung nach Fig. 8 eine im
wesentlichen rechteckige Grundform aufweist, sind andere Ausgestaltun
gen möglich. So kann das Federelement 18 z. B. mit mehreren einzelnen
Armen ausgebildet sein, die radial von dem Hais 8 abstehen und zur An
lage an dem Abschnitt 13 des Aufnahmeteils oder Retainers 1 dienen.
Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Ver
bindung auch Toleranzen in der Ebene des Flansches 5 ausgleichen
kann, da nämlich der Hals 8 infolge der Elastizität der spiralförmig gewun
denen Arme 7 aus der Mitte des äußeren Ringes 6 des Flansches 5 her
auswandern kann.
Abschließend ist festzuhalten, daß bei der erfindungsgemäßen Verbin
dung die Hinterrastschräge am Halteteil 3 einen größeren Hinterrastwinkel
α bei kleinerer Hinterrastlänge und kleinerer Hinterrastung als der aus der
DE 195 04 692 A1 bekannt Clip aufweisen kann. Dies führt dazu, daß bei
gleicher Haltekraft die Auszugslänge bis zum Ausrasten des Halteteils aus
dem Träger wesentlich kürzer ist und es somit zu keinen Undichtigkeiten
kommen kann. Ferner zeichnet sich die erfindungsgemäße Verbindung
dadurch aus, daß die Arbeitsaufnahme im Wesentlichen im Bereich des
Aufnahmeteils oder Retainers 1 und nicht im Bereich der Hinterrastschrä
ge des Rastelementes 11 erfolgt, so daß ein Abheben des Dichttellers 9
wegen des größeren Hinterrastwinkels α sicher vermieden werden kann.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der
vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum
Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind
verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang
der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.
Claims (13)
1. Verbindung zwischen einem Träger, insbesondere einem Karosse
rieteil eines Kraftfahrzeugs und einem Element, insbesondere einer
Türverkleidung, mit einem an dem Element befestigbaren oder da
mit einstückig ausgebildeten Aufnahmeteil (1), der einen Eingriffs
bereich (2) für ein mit dem Träger verbindbares Halteteil (3) auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (3) in dem Ein
griffsbereich (2) des Aufnahmeteils (1) zumindest in Richtung sei
ner Längsachse (L) elastisch verlagerbar aufgenommen ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteteil (3) einen mit dem Träger verbindbaren Befestigungsbe
reich (4) und einen mit dem Aufnahmeteil (1) verbindbaren Flansch
(5) aufweist.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flansch (5) einen äußeren Ring (6) aufweist, der über spiral
förmig gewundene Arme (7) an einem Hals (8) des Halteteils (3)
befestigt ist.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteteil (3) zusätzlich in der Ebene des Flan
sches (5) elastisch verlagerbar in dem Eingriffsbereich (2) des Auf
nahmeteils (1) gehalten ist.
5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteteil (3) am Übergang vom Hals (8) zum
Befestigungsbereich (4) mit einem elastisch verformbaren Dichttel
ler (9) versehen ist.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Befestigungsbereich (4) Ankerfüße (10) aufweist,
an denen Rastelemente (11) ausgebildet sind, wobei die Ankerfüße
(10) vorzugsweise mit steilen Hinterrastschrägen versehen sind.
7. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Eingriffsbereich (2) des Aufnahmeteils (1) einen
insbesondere zylindrischen Abschnitt (12) aufweist, der in Richtung
auf das Halteteil (3) von einem Abschnitt (13) mit vorzugsweise ko
nischer Innenfläche fortgesetzt wird.
8. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhe des Abschnitts (12) in etwa der Höhe des
Ringes (6) entspricht.
9. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abschnitt (13) mit der insbesondere konischen
Innenfläche eine Öffnung (15) aufweist, die den Hals (8) mit Ab
stand umgibt.
10. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der maximale Verformungsweg in Richtung der
Längsachse (L) des Halteteils (3) durch Anlage der spiralförmig
gewundenen Arme (7) an die innere Oberfläche des konischen Ab
schnitts (13) begrenzt ist.
11. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß benachbart zum Dichtteller (9) ein Anschlagrand (16)
vorgesehen ist, der im Ruhezustand nahe einer ebenen Außenflä
che (17) des Abschnitts (13) mit der konischen Innenfläche ange
ordnet ist bzw. an dieser anliegt.
12. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Halteteil (3) ein elastisch verformbares Fe
derelement (18) zugeordnet ist, das an dem Abschnitt (13) des
Aufnahmeteils (1) anliegt und das Halteteil (3) in Richtung auf den
Ruhezustand belastet.
13. Verbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement (18) satteldachförmig ausgebildet ist, wobei sein First
im Bereich des Flansches (5) angeordnet ist und seine Traufen an
dem Abschnitt (13) anliegen.
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