DE10023063A1 - Wegrollsicherung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Steuerung der Wegrollsicherung - Google Patents

Wegrollsicherung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Steuerung der Wegrollsicherung

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Abstract

Wegrollsicherung für ein Kraftfahrzeug mit DOLLAR A (a) einer Messeinrichtung, mit der eine Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder ein Fahrerwunsch und/oder eine Fahrerposition ermittelbar ist, DOLLAR A (b) zumindest einem Stellorgan, über das eine regelbare Haltekraft auf die Fahrzeugräder des Kraftfahrzeuges aufbringbar ist und DOLLAR A (c) einer Steuereinheit, die in Abhängigkeit von den über die Messeinrichtung erfassten Größen dem zumindest einen Stellorgan eine aufzubringende Haltekraft vorgibt. DOLLAR A Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Steuerung einer Wegrollsicherung für ein Kraftfahrzeug.

Description

Die Erfindung betrifft eine Wegrollsicherung für ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zur Steuerung der Wegrollsicherung mit den in den unabhängigen Ansprüchen genannten Merkmalen.
Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge gegen unbeabsichtigtes Wegrollen durch Betätigung einer Fahrzeugbremse zu sichern. Soll das Kraftfahrzeug dauerhaft gesichert werden (Parksicherung), so kann dies häufig durch manuelle Betätigung einer Handbremse oder bei Kraftfahrzeugen mit automatisierten Getrieben, insbesondere Automatikgetrieben, durch Einlegen einer Getriebesperre erfolgen. Letzteres wird zumeist durch Betätigung eines Wahlhebels, der auf eine Park- oder Stopposition geführt wird, realisiert.
Aus der EP 0 814 287 A2 ist es bekannt, bei einem automatisierten Getriebe nach Einlegen der Park- oder Stopfunktion eine Aktivierung der Parksicherung von weiteren Parametern abhängig zu machen. So muss zum einen die Fahrzeuggeschwindigkeit Null betragen und gleichzeitig ein Zündstromkreis insbesondere mit einem Zündschlüssel unterbrochen werden. Weiterhin muss entweder der Zündschlüssel aus einem Zündschloss entfernt, eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen oder eine Fahrzeugtür geöffnet werden, um letztendlich die Parksicherung des Kraftfahrzeuges einzuleiten. Ähnliche Lösungen, jedoch mit teils sehr aufwendigen mechanischen Anordnungen, zeigen die Schriften DE 196 36 080 A1, DE 41 04 132 C2 und DE 195 06 704 A1.
Nachteilig an den aufgezeigten Lösungen ist, dass sie zum Teil nur in sehr speziellen Fällen Anwendung finden, beispielsweise lediglich bei Fahrzeugen mit automatisierten Getrieben. Weiterhin ist nachteilig, dass die aufgezeigten Lösungen zumeist eine komplexe zusätzliche Mechanik erfordern, die in der Regel erst durch eine Aktion des Fahrzeugführers beispielsweise mit einem Wahlhebel in Gang gesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wegrollsicherung für ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zur Steuerung der Wegrollsicherung zur Verfügung zu stellen, mit der eine weitestgehende Automatisierung der Sicherung ermöglicht wird. Dabei soll insbesondere auf herkömmliche Schalter- und Wahlhebel, die zur Aktivierung der Wegrollsicherung betätigt werden müssen, verzichtet werden und im wesentlichen auf bereits bewährte Komponenten des Kraftfahrzeuges zurückgegriffen werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Wegrollsicherung für ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zur Steuerung der Wegrollsicherung mit den in den unabhängigen Ansprüchen genannten Merkmalen gelöst.
Nach dem Verfahren wird
  • a) mit einer Messeinrichtung eine Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder ein Fahrerwunsch und/oder eine Fahrerposition erfasst,
  • b) mittels einer Steuereinheit in Abhängigkeit von den über die Messeinrichtung erfassten Größen eine durch zumindest ein Stellorgan aufzubringende Haltekraft ermittelt und
  • c) durch das zumindest eine Stellorgan die Fahrzeugräder des Kraftfahrzeuges entsprechend der Haltekraft arretiert.
Die Wegrollsicherung besteht demnach aus der Messeinrichtung, dem Stellorgan und der Steuereinheit zur Durchführung der genannten Verfahrensschritte.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird mit der Messeinrichtung der Fahrerwunsch aus einer Position eines Zündschlüssels in einer Zündanlage ermittelt. Die Zündanlage weist dann insbesondere eine Stellung für den Zündschlüssel auf, die zur Aktivierung der Wegrollsicherung führt. Alternativ oder in Kombination hierzu können der Zündanlage auch Mittel zugeordnet sein, mit denen eine Entnahme des Zündschlüssels erfassbar ist, wobei wiederum die Entnahme zur Aktivierung der Wegrollsicherung führt.
Vorzugsweise wird nach den genannten Aktivierungsmöglichkeiten zunächst nur eine vorübergehende Wegrollsicherung des Kraftfahrzeuges angefordert. Dies kann vorzugsweise derart erfolgen, dass das Stellorgan eine Bremse ist, deren Betätigung die notwendige Haltekraft bereitstellt. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne kann dann automatisch eine dauerhafte Wegrollsicherung (Parksicherung) erfolgen. Vorteilhafterweise dient dazu als Stellorgan eine Getriebesperre.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die Fahrerposition aus einem Status einer Fahrzeugverriegelungseinrichtung ermittelt. Durch die Fahrzeugverriegelungseinrichtung kann dann beispielsweise eine Öffnung einer Fahrzeugtür oder eine Verriegelung derselben als Status erfasst und der Steuereinheit zur Verfügung gestellt werden. Denkbar ist auch, im Falle elektronischer Fahrzeugschlüssel (Keyless-Entry) aus einem elektromagnetischen Signal des Schlüssels die Fahrerposition zu ermitteln. In bevorzugter Weise erfolgt in den genannten Situationen direkt eine Parksicherung.
Wie bereits erläutert, kann das Steuerorgan eine Bremse sein, die mechanisch, elektrisch oder elektrohydraulisch ausgelegt ist. Dabei kann in einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens die Haltekraft der Bremse in Abhängigkeit von einer Fahrzeugposition vorgegeben werden. Steht das Kraftfahrzeug beispielsweise auf abschüssigem Gelände, so ist es sinnvoll, die Haltekraft zu erhöhen. Weiterhin kann in bevorzugter Weise zur Parksicherung die Haltekraft auf einen maximalen Wert eingestellt werden. In bevorzugter Weise wird die Wegrollsicherung erst aktiviert, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit nahezu Null beträgt.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnung, die ein Ablaufdiagramm zur Steuerung einer erfindungsgemäßen Wegrollsicherung für ein Kraftfahrzeug zeigt, näher erläutert.
Die Wegrollsicherung besteht zumindest aus folgenden Komponenten:
  • a) einer Messeinrichtung, mit der eine Fahrzeuggeschwindigkeit v und/oder ein Fahrerwunsch FW und/oder eine Fahrerposition FP ermittelbar ist,
  • b) zumindest einem Stellorgan, über das eine regelbare Haltekraft auf die Fahrzeugräder des Kraftfahrzeuges aufbringbar ist und
  • c) einer Steuereinheit, die in Abhängigkeit von den über die Messeinrichtung erfassten Größen dem zumindest einen Stellorgan eine aufzubringende Haltekraft vorgibt.
Auf der rechten Seite des Ablaufdiagrammes sind die zu erfassenden Größen, nämlich die Fahrzeuggeschwindigkeit v, der Fahrerwunsch FW und die Fahrerposition FP, dargestellt. Zusätzlich wird eine im Folgenden noch näher zu erläuternde Zeitspanne TW für eine Dauer einer aktuellen Wegrollsicherung durch die Messeinrichtung erfasst.
Der Fahrerwunsch FW kann beispielsweise derart erfasst werden, dass eine Position eines Zündschlüssels in einer Zündanlage des Kraftfahrzeuges ermittelt wird. Dazu kann vorgesehen sein, dass die Zündanlage eine Stellung für den Zündschlüssel aufweist, deren Einnahme für sich genommen bereits zur Aktivierung der Wegrollsicherung führen würde. Weiterhin können in der Zündanlage Mittel vorgesehen sein, die es ermöglichen, eine Entnahme des Zündschlüssels zu detektieren, wobei die Entnahme wiederum zur Aktivierung der Wegrollsicherung führen kann. Ein Status des Fahrerwunsches - nämlich ein "Ja" oder ein "Nein" hinsichtlich der Aktivierung der Wegrollsicherung - fließt gemäß diesem Ausführungsbeispiel in ein Kennfeld ein (Schritt S1).
Die Fahrzeuggeschwindigkeit v lässt sich in bekannter Weise ermitteln, so dass an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen wird. Auch diese Größe fließt in das Kennfeld ein.
Weiterhin kann die Fahrerposition FP durch die Messeinrichtung erfasst und der Steuereinheit zur Verfügung gestellt werden. Dabei kann die Fahrerposition FP im Falle elektronischer Fahrzeugschlüssel (Keyless-Entry) durch ein von dem Schlüssel ausgesandtes elektromagnetisches Signal bestimmt werden. Selbstverständlich umfasst die Messeinrichtung dazu einen entsprechenden Empfänger, der hieraus eine Distanz zum Fahrzeugschlüssel berechnet. Denkbar ist auch, die Fahrerposition FP aus einem Status einer Fahrzeugverriegelungseinrichtung zu ermitteln. So kann beispielsweise beim Öffnen der Fahrzeugtür oder bei deren Verriegelung der Status der Fahrerposition FP derart festgelegt werden, dass eine Aktivierung der Wegrollsicherung erwünscht ist.
Die genannten Größen werden demnach im Schritt S1 eingelesen und bewertet. Diese Bewertung kann permanent oder nach vorgegebenen Zeitintervallen wiederholt werden.
Gegebenenfalls erfolgt in den Schritten S2 und S3 eine vorübergehende Wegrollsicherung oder eine dauerhafte Wegrollsicherung (Parksicherung).
Die Bewertung kann beispielsweise wie folgt zur Aktivierung der Wegrollsicherung führen:
Zunächst kann vorgesehen sein, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit v den Wert Null aufweisen muss. Bejaht zusätzlich der Status des Fahrerwunsches FW die Aktivierung, so ist zumindest die vorübergehende Wegrollsicherung des Kraftfahrzeuges (Schritt S2) durchzuführen. Dies kann derart erfolgen, dass beispielsweise als Stellorgan eine Bremse des Kraftfahrzeuges genutzt wird und der Bremse durch das Steuergerät die notwendige Haltekraft zur Arretierung der Fahrzeugräder vorgegeben wird. Dabei ist es denkbar, die Haltekraft in Abhängigkeit von einer Fahrzeugposition zu variieren, so dass beispielsweise bei einem auf abschüssigem Gelände abgestellten Kraftfahrzeug die Haltekraft entsprechend erhöht wird.
Wird zusätzlich bei entsprechenden Fahrerpositionen FP eine Aktivierung der Parksicherung gefordert oder übersteigt die Zeitdauer TW seit Aktivierung der vorübergehenden Wegrollsicherung einen vorgegebenen Schwellenwert, so wird im Schritt S3 die Parksicherung aktiviert. Hierzu kann einerseits der Bremse eine maximale Haltekraft vorgegeben werden oder es ist als Stellorgan eine mechanisch, elektrisch oder elektrohydraulisch betreibbare Getriebesperre vorgesehen, die betätigt wird. Auch der Einsatz einer elektrisch ansteuerbaren Handbremse, die als Wegrollsicherung dient, ist denkbar. Selbstverständlich sollte das Stellorgan für ein dauerhaftes Halten nicht elektrisch betrieben werden, um die Batterie des Kraftfahrzeuges nicht unnötig zu belasten.
BEZUGSZEICHENLISTE
S1 Schritt 1 (Status des Fahrerwunsches)
S2 Schritt 2 (vorübergehende Wegrollsicherung)
S3 Schritt 3 (dauerhafte Wegrollsicherung)
FW Fahrerwunsch
v Geschwindigkeit
FP Fahrerposition
TW
Zeitspanne (Dauer der aktuellen Wegrollsicherung)

Claims (19)

1. Wegrollsicherung für ein Kraftfahrzeug mit
  • a) einer Messeinrichtung, mit der eine Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder ein Fahrerwunsch und/oder eine Fahrerposition ermittelbar ist,
  • b) zumindest einem Stellorgan, über das eine regelbare Haltekraft auf die Fahrzeugräder des Kraftfahrzeuges aufbringbar ist und
  • c) einer Steuereinheit, die in Abhängigkeit von den über die Messeinrichtung erfassten Größen dem zumindest einen Stellorgan eine aufzubringende Haltekraft vorgibt.
2. Wegrollsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Messeinrichtung der Fahrerwunsch aus einer Position eines Zündschlüssels in einer Zündanlage ermittelbar ist.
3. Wegrollsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündanlage eine Stellung für den Zündschlüssel zur Aktivierung der Wegrollsicherung aufweist.
4. Wegrollsicherung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündanlage Mittel umfasst, mit denen eine Entnahme des Zündschlüssels erfassbar ist, wobei die Entnahme zur Aktivierung der Wegrollsicherung führt.
5. Wegrollsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Messeinrichtung die Fahrerposition aus einem Status einer Fahrzeugverriegelungseinrichtung ermittelbar ist.
6. Wegrollsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Messeinrichtung die Fahrerposition aus einem elektromagnetischen Signal eines elektronischen Fahrzeugschlüssels ermittelbar ist.
7. Wegrollsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan eine mechanische, elektrische oder elektrohydraulische Bremse ist.
8. Wegrollsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan eine mechanische, elektrische oder elektrohydraulische Getriebesperre des Kraftfahrzeuges ist.
9. Verfahren zur Steuerung einer Wegrollsicherung für ein Kraftfahrzeug, bei dem
  • a) mit einer Messeinrichtung eine Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder ein Fahrerwunsch und/oder eine Fahrerposition erfasst wird,
  • b) mittels einer Steuereinheit in Abhängigkeit von den über die Messeinrichtung erfassten Größen eine durch zumindest ein Stellorgan aufzubringende Haltekraft ermittelt wird und
  • c) durch das zumindest eine Stellorgan die Fahrzeugräder des Kraftfahrzeuges entsprechend der Haltekraft arretiert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrerwunsch aus einer Position eines Zündschlüssels in einer Zündanlage ermittelt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündanlage eine Stellung umfasst, durch die zumindest eine vorübergehende Wegrollsicherung des Kraftfahrzeuges angefordert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Entnahme des Zündschlüssels aus der Zündanlage eine vorübergehende Wegrollsicherung des Kraftfahrzeuges angefordert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer vorgegebenen Zeitspanne eine dauerhafte Wegrollsicherung (Parksicherung) erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrerposition aus einem Signal eines elektronischen Fahrzeugschlüssels oder aus einem Status einer Fahrzeugverriegelungseinrichtung ermittelt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verlassen und/oder einer Verriegelung des Kraftfahrzeuges eine Parksicherung eingeleitet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Steilorgan eine Bremse ist, die zur vorübergehenden Wegrollsicherung oder zur Parksicherung betätigt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekraft der Bremse in Abhängigkeit von einer Fahrzeugposition vorgegeben wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan eine Getriebesperre ist, die zur Parksicherung betätigt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegrollsicherung erst aktiviert wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit nahezu Null ist.
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