DE10022955A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Auslesen von holographisch gespeicherten Informationen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Auslesen von holographisch gespeicherten InformationenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auslesen von in einem Speichermedium (8) holographisch gespeicherten Informationen, die in mindestens zwei verschiedenen Raumbereichen des Speichermediums (8) gespeichert sind, bei dem mit Hilfe eines Lesestrahls (5, 7) aus kohärenter elektromagnetischer Strahlung in dem Speichermedium (8) ein die holographischen Informationen enthaltender Informationsstrahl (10, 19) erzeugt wird und bei dem der Informationsstrahl (10, 19) mit Hilfe von Aufnahmemitteln (12, 14) für ein Erfassen der Informationen aufgenommen wird, bei dem das technische Problem, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die in kürzester Zeit verschiedene holographisch beschriebene Raumbereiche eines holographischen Speichermediums mit einem Lesestrahl erfaßt werden können, dadurch gelöst ist, das mit Hilfe eines im Strahlengang angeordneten räumlichen Strahlmodulators (6, 15) das Speichermedium (8) räumlich begrenzt erfaßt wird. Der Strahlmodulator ist dabei anwahlweise vor oder hinter dem Speichermedium angeordnet. DOLLAR A Das technische Problem wird auch durch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gelöst.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auslesen von in
einem Speichermedium holographisch gespeicherten Informa
tionen, die in mindestens zwei verschiedenen Raumberei
chen des Speichermediums gespeichert sind, bei dem mit
Hilfe eines Lesestrahls aus kohärenter elektromagneti
scher Strahlung in dem Speichermedium ein die holographi
schen Informationen enthaltender Informationsstrahl er
zeugt wird und bei dem der Informationsstrahl mit Hilfe
von Aufnahmemitteln für ein Erfassen der Informationen
aufgenommen wird.
Ebenso betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durch
führung des Verfahrens mit einer Strahlungsquelle zum Er
zeugen eines auf das Speichermedium gerichteten Lese
strahls aus kohärenter elektromagnetischer Strahlung und
mit Aufnahmemitteln zum Erfassen des im Speichermedium
erzeugten Informationsstrahls.
Bei dem ständig wachsendem Bedarf an verfügbarer Informa
tion ist es notwendig, diese schnellstmöglich in großen
Mengen zu speichern, zu lesen, zu verschlüsseln und wei
ter zu verarbeiten. Die auf dem Markt bisher verfügbaren
Datenspeicher speichern die Daten seriell und müssen auch
seriell ausgelesen werden. Dies benötigt bei Datenmengen
von mehr als 10 GByte sehr viel Zeit und führt wegen des
seriellen Verarbeitens zu einer begrenzten Datenübertra
gungsrate.
Unter Informationen werden jegliche analoge oder digitale
Informationen verstanden, die holographisch im Speicher
medium gespeichert werden können. Neben zwei- oder drei
dimensionalen Bildern können auch digitale Daten, bei
spielsweise als zweidimensionale Bitmuster, ein- und aus
gelesen werden.
Beispielsweise wird für ein Speichern von digitalen Da
ten, also eines Daten-Bitmusters, eine von einem
Schreibstrahl durchleuchtete Flüssigkristallanzeige (LCD)
mit einer Auflösung von bspw. 1024 . 1024 Bildpunkten,
also 106 Bit, als Bildquelle verwendet. Das so erzeugte
Daten-Bitmuster wird dann mit Hilfe eines zum
Schreibstrahl kohärenten Referenzenstrahls in einem vor
gegebenen Raumbereich unter einem vorgegebenen Winkel im
Speichermedium holographisch eingeschrieben.
Holographische Daten- und Bildspeicher eröffnen somit
gänzlich neue Möglichkeiten. Das Speichern und Lesen von
Daten auf holographischem Weg erfolgt parallel, da je
weils ein komplettes Bild oder ein komplettes Bitmuster
holographisch gespeichert und anschließend beliebig oft
ausgelesen bzw. erfaßt werden kann.
Unter Erfassen der Informationen wird das Aufnehmen und
Aufbereiten der im Informationsstrahl enthaltenen opti
schen Informationen verstanden. Das Erfassen kann sowohl
eine Umwandlung der optischen Informationen in elektri
sche Signale, bspw. mit Hilfe einer CCD-Kamera, beinhal
ten als auch eine rein optische Weiterbehandlung umfas
sen. Durch ein Array von Lichtwellenleitern wird bspw.
eine optische Übertragung der Informationen der einzelnen
Punkte des Bitmusters realisierbar, die zukünftig bei der
Anwendung von optischen Computern ein hohes paralleles
Verarbeiten der Informationen ermöglicht.
Das Speichern und Auslesen von holographischen Informa
tionen im Speichermedium in mindestens zwei verschiedenen
Raumbereichen wird als Ortsmultiplexing bezeichnet. Da
durch wird das Volumen des Speichermediums, sofern es ei
ne Mindestgröße übersteigt, mehrfach für die Speicherung
von Hologrammen verwendet. Nach der bisher gängigen Tech
nik reichen dabei Volumina von wenigen Kubikmillimetern
aus, so daß eine Mehrzahl von unterschiedlichen Raumbe
reichen in einem Speichermedium separat mit Hologrammen
beschrieben werden kann.
Durch Rotation des holographischen Speichermediums über
einen vorzugsweise motorisierten und ansteuerbaren Dreh
tisch können zudem Informationen unter verschiedenen Win
keln in einem Raumbereich des Speichermediums hologra
phisch eingeschrieben und ausgelesen werden. Dieses wird
als Winkelmultiplexing bezeichnet. Insbesondere für das
Auslesen muß jeweils gewährleistet sein, daß der Ein
fallswinkel des Lesestrahls genau die Braggbedingung des
auszulesenden Hologramms erfüllt. Die Braggbedingung de
finiert auch den Ausfallwinkel des Informationsstrahls,
so daß die optischen Achsen des Lesestrahls und des In
formationsstrahls exakt vorgegeben sind und die Winkelpo
sition des Speichermediums dazu für das Winkelmultiple
xing eingestellt werden kann.
Durch Drehen des holographischen Speichermediums um z. B.:
0.01° kann die gleiche Datenmenge in den gleichen Raumbe
reich des holographischen Speichermediums eingeschrieben
werden, so daß Winkelmultiplexing in einem Winkelbereich
von +/-50° ca. 10.000 Hologramme mit einer Datenmenge von
je 106 Bit eingeschrieben werden können.
Zusätzlich können mittels Ortsmultiplexing verschiedene
Ortspositionen auf dem holographischen Speichermedium ge
nutzt werden, an denen die Hologramme gespeichert werden
können.
Damit läßt sich die Gesamtkapazität eines holographischen
Speichermediums beispielhaft wie folgt abschätzen:
Dreht man das Speichermedium von -50° bis +50° relativ zum
einfallenden Schreib- bzw. Lesestrahl, erhält man ca. 104
Winkelpositionen, an denen holographisch Informationen
mit einer Größe von jeweils 106 Bit gespeichert werden
können. Im Produkt mit z. B. 100 verschiedenen Raumberei
chen im holographischen Speichermedium ergibt sich damit
eine Speicherkapazität von ca. 1012 Bit bzw. ca. 1 Tbit
bei einer Größe des Speichermediums von 30 × 30 × 3 mm3
(Breite × Höhe × Dicke). Diese Datendichte kann bis heute
von keinem anderen Datenträger dieser Größe erreicht wer
den.
Durch eine geeignete Fixiertechnik können holographisch
eingeschriebene Daten zerstörungsfrei in Bezug auf eine
weitere Lichtbestrahlung, z. B. beim Ausleseprozeß, sowie
umweltverträglich über einen langen Zeitraum aufbewahrt
werden.
Weiterhin kann als Speichermedium jegliches holographi
sches Material zur Anwendung kommen. Beispielsweise kann
das Speichermedium aus einem Kristall oder aus einer
Mehrzahl von zu einer Einheit verbundenen Teilkristallen
bestehen. Darüber hinaus kann das Speichermedium auch aus
einem organischen oder anorganischen photorefraktiven Me
dium bestehen, also aus Materialien, die durch Lichtbe
strahlung ihren Brechwert bzw. ihren Absorptionskoeffizi
enten ändern. Jedenfalls ist das holographische Material
des Speichermediums dafür geeignet, holographisch Infor
mationen zu speichern.
Schließlich wird hervorgehoben, daß das nachfolgend be
schriebene Verfahren und die entsprechende Vorrichtung
allgemein mit einem Lesestrahl aus kohärenter elektroma
gnetischer Strahlung beliebiger Wellenlänge arbeiten kön
nen. Auch wenn im folgenden die Strahlung hauptsächlich
als optischer Laserstrahl beschrieben wird, ist dieses
nicht als Beschränkung auf optische Strahlung zu verste
hen.
Die Auslesegeschwindigkeit einzelner Hologramme ist durch
das gleichzeitige Erfassen eines gesamten Bildes oder Da
ten-Bitmusters wegen der hohen Parallelität des Erfassens
sehr groß. Hingegen ist insbesondere die Ortspositionie
rung des Lesestrahls auf mechanischem Wege sehr zeitauf
wendig. Wegen der großen gespeicherten Datenmenge muß ein
holographischer nur lesbarer Speicher (Read Only Memory -
ROM) allerdings schnell auslesbar sein. Daher sollte das
holographische Speichermedium nicht nur schnell auf die
benötigte Winkelposition gedreht werden können, sondern
zum Auslesen der Informationen muß der Lesestrahl mög
lichst instantan auf die verschiedenen Raumbereiche des
Speichermediums positioniert werden können. Dabei muß ein
vorgegebener Einstrahlwinkel auf das Speichermedium ein
gehalten werden, um bei einer gegebenen Winkelposition
des Speichermediums die Braggbedingung exakt zu erfüllen.
Dieses kann im Stand der Technik mit mechanisch verstell
baren Optiken oder durch optoakustische Ablenkvorrichtung
nicht zuverlässig und ausreichend schnell bewerkstelligt
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische
Problem zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu
schaffen, durch die verschiedene holographisch beschrie
bene Raumbereiche eines holographischen Speichermediums
mit einem Lesestrahl unter Beibehaltung des Einstrahlwin
kels schnell und mit einfachen Mitteln erfaßt werden kön
nen.
Das zuvor aufgezeigte technische Problem wird gemäß einer
ersten Lehre der vorliegenden Erfindung durch ein Verfah
ren gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst, daß mit Hilfe eines
im Strahlengang angeordneten räumlichen Strahlmodulator
das Speichermedium räumlich begrenzt erfaßt. Dadurch wird
gezielt nur ein vorgegebener Raumbereich des Speicherme
diums, der die benötigte holographisch gespeicherte In
formation beinhaltet, von den Aufnahmemitteln erfaßt.
Wahlweise wird dazu der Strahlmodulator vor oder hinter
dem Speichermedium im Strahlengang angeordnet.
In einer besonders bevorzugten Weise ist der räumliche
Strahlmodulator im Strahlengang des Lesestrahls angeord
net und mindestens ein Feld des Strahlmodulators wird so
angesteuert, daß das Feld den darauf auftreffenden Teil
des Lesestrahls als Teillesestrahl auf das Speichermedium
leitet. Die anderen Felder des Strahlmodulators werden so
angesteuert, daß diese den darauf auftreffenden Lese
strahl nicht auf das Speichermedium leiten. Somit wird
der Lesestrahl durch jedes der Felder je nach Ansteuerung
entweder in Richtung des Speichermediums geleitet oder
vollständig geblockt bzw. in Raumbereiche außerhalb des
Speichermediums geleitet.
Alternativ zu der zuvor beschriebenen Anordnung kann der
räumliche Strahlmodulator im Strahlengang des Informati
onsstrahls angeordnet werden, wobei mindestens ein Feld
des Strahlmodulators so angesteuert wird, daß der auf das
Feld auftreffende Teil des Informationsstrahls als Tei
linformationsstrahl auf die Aufnahmemittel geleitet wird.
Die anderen Felder des Strahlmodulators werden so ange
steuert, daß der auf die anderen Felder auftreffende Teil
des Informationsstrahls nicht auf die Aufnahmemittel ge
leitet wird. Somit wird nicht der Lesestrahl sondern der
Informationsstrahl ausgeblendet, der die Informationen
aus dem gesamten ausgeleuchteten Bereich des Speicherme
diums enthält. Dieser wird mit Hilfe des Strahlmodulators
so selektiert, daß nur der Teil des Informationsstrahls
auf die Aufnahmemittel geleitet wird, der die Informatio
nen des gewünschten Raumbereiches des Speichermediums
enthält.
Vorzugsweise weist der Strahlmodulator eine Mehrzahl von
jeweils elektrisch ansteuerbaren Feldern auf, die insbe
sondere in Form einer Matrix angeordnet sind. Dabei sind
die Felder einzeln oder gruppenweise ansteuerbar. Für das
gezielte Auslesen von holographisch gespeicherten Infor
mationen aus einem vorgegebenen Raumbereich des Speicher
mediums wird durch ein vorgegebenes elektrisches Beschal
ten des Strahlmodulators nur ein räumlich begrenzter Teil
des aufgeweiteten Lesestrahls auf das Speichermedium bzw.
des Informationsstrahls auf die Aufnahmemittel gelassen.
Der Strahlmodulator kann somit auch als Selektor bezeich
net werden, der aus dem aufgeweiteten Lesestrahl bzw. In
formationsstrahl nur den Bereich selektiert, der für das
Erfassen der Informationen benötigt wird.
Die Erfindung zeichnet sich demnach dadurch aus, daß die
Ortsveränderung des Teillesestrahls bzw. des Teilinforma
tionsstrahls durch eine rein elektrische Ansteuerung des
Strahlmodulators sehr schnell vorgenommen werden kann.
Weiterhin bleibt die Strahlgeometrie der verschiedenen
aufbereiteten Teillesestrahlen in Bezug auf die jeweilige
Braggbedingung der eingeschriebene Informationen für alle
Raumbereiche des holographischen Speichermediums erhal
ten. Gleiches gilt für die Strahlgeometrie des Informati
onsstrahls. Denn die entstehenden Teillesestrahlen bzw.
Teilinformationsstrahlen verlaufen sämtlich parallel zu
einander und erfüllen sämtlich die vorgegebene Bragg-
Winkelbedingung. Durch die geeignete Anordnung der opti
schen Elemente der Aufnahmemittel können somit alle an
verschiedenen Orten des holographischen Speichermediums
eingeschriebenen Informationen erfaßt werden. Ein mecha
nisches Verstellen von optischen Elementen für das Ausle
sen verschiedener Raumbereiche des Speichermediums für
gleiche Winkelbedingungen wird somit wirkungsvoll vermie
den. Ebenso entfällt ein Nachjustieren der Teillesestrah
len in Bezug auf die vorgegebene Winkelbeziehung. Zudem
zeichnen sich elektrisch ansteuerbare Strahlenmodulatoren
im Gegensatz zu mechanischen Elementen durch einen gerin
gen Verschleiß im Langzeiteinsatz aus.
Gemäß einer zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung wird
das oben aufgezeigte technische Problem durch eine Vor
richtung zum Auslesen von in einem Speichermedium holo
graphisch gespeicherten Informationen gemäß Anspruch 5
dadurch gelöst, daß ein räumlicher Strahlmodulator im
Strahlengang angeordnet ist. Der Strahlmodulator bewirkt
in der zuvor anhand des Verfahrens beschriebenen Weise
das teilweise Ausblenden des auftreffenden Strahls, wodurch
gezielt verschiedene Raumbereiche innerhalb des
Speichermediums separat ausgelesen werden können.
Wahlweise ist der Strahlmodulator im Strahlengang des Le
sestrahls vor dem Speichermedium oder im Strahlengang des
Informationsstrahls hinter dem Speichermedium angeordnet.
Somit wird entweder der Lesestrahl oder der Informations
strahl beeinflußt.
Es ist bevorzugt, den Lesestrahl mit Mitteln zum Aufwei
ten aufzuweiten, so daß sowohl der Strahlmodulator als
auch das holographische Speichermedium im wesentlichen
vollständig ausgestrahlt werden.
In bevorzugter Weise weist der Strahlmodulator eine im
wesentlichen der Größe der Oberfläche des Speichermediums
entsprechende Oberfläche auf. Dadurch wird sicherge
stellt, daß der aufgeweitete Lesestrahl, der den Strahl
modulator im wesentlichen vollständig ausleuchtet, in
Form von ausgeblendeten Teillesestrahlen das gesamte Vo
lumen des Speichermediums erreichen kann. Da der aufge
weitete Lesestrahl im wesentlichen ein parallel verlau
fendes Strahlenbündel darstellt, ist durch die Ansteue
rung der einzelnen Felder des Strahlmodulators ein Aus
leuchten separater Raumbereiche des Speichermediums mög
lich, ohne daß es einer zusätzlichen Optik bedarf. Daher
trifft der durch den Strahlmodulator ausgeblendete
Teillesestrahl jeweils als paralleles Strahlenbündel un
ter dem voreingestellten Winkel auf das Speichermedium.
Ebenso gilt, daß die Oberfläche des Strahlmodulators die
gesamte Querschnittsfläche des Informationsstrahls er
faßt, so daß aus dessen gesamten Querschnitt gezielt ein
zelne Abschnitte bzw. Strahlenbündel ausgeblendet werden
können.
Daneben kann die Größe der Oberfläche des Strahlmodula
tors von der des Speichermediums abweichen, insbesondere
kleiner ausgebildet sein. Dann kann mit einer geeigneten
Optik eine optische Abbildung der Oberfläche des Strahl
modulators auf das Speichermedium erfolgen. Die zur An
wendung kommende Optik weist dazu vorzugsweise zwei Sam
mellinsen auf, die so angeordnet sind, daß deren Brenn
punkte zusammenfallen. Somit wird das vom Strahlmodulator
einfallende parallele Strahlenbündel in ein paralleles
Strahlenbündel anderer Abmessung abgebildet, das dann
bspw. auf das Speichermedium gerichtet ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorlie
genden Erfindung ist der Strahlmodulator reflektierend
ausgebildet, bspw. in Form einer Digitalspiegelvorrich
tung. Diese besteht aus einer im wesentlichen in einer
Ebene angeordneten Matrix von Spiegeln mit geringen Ab
messungen, die einzeln für sich durch eine elektrische
Ansteuerung in ihrer Winkelposition einstellbar sind.
Beispielsweise sind zur elektrischen Einstellung jeweils
Piezoelemente vorgesehen, die jeden einzelnen Spiegel der
Digitalspiegelvorrichtung separat verstellen. Somit kön
nen ein oder mehrere Spiegel der Spiegelmatrix so einge
stellt werden, daß nur der auf sie aufgestrahlte Teil des
Lese- bzw. Informationsstrahls auf das Speichermedium
bzw. die Aufnahmemittel gerichtet ist, während die übri
gen Spiegel eine andere Raumrichtung aufweisen und die
auf sie auftreffende elektromagnetische Strahlung in ei
nen Raumbereich außerhalb des Speichermediums bzw. der
Aufnahmemittel reflektieren. Daher entspricht jeder Spie
gel der Digitalspiegelvorrichtung einem der zuvor be
schriebenen elektrisch ansteuerbaren Felder.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist der Strahlmodulator transmittierend aus
gebildet, beispielsweise in Form einer Flüssigkristallan
zeige (LCD). Durch elektrisches Ansteuern jedes der Bild
elemente der Flüssigkristallanzeige können diese entweder
transmittierend oder den Lese- bzw. Informationsstrahl
blockierend sein. Somit entspricht jedes Bildelement bzw.
jede Gruppe von Bildelementen der Flüssigkristallanzeige
einem elektrisch ansteuerbaren Feld der zuvor allgemein
beschriebenen Art.
Bei beiden zuvor beschriebenen Ausgestaltungen des
Strahlmodulators können die elektrisch ansteuerbaren Fel
der jeweils einzeln oder gruppenweise angesteuert werden,
so daß abhängig vom auszulesenden Raumbereich des Spei
chermediums ein beliebiger Teillesestrahl aus dem aufge
weiteten, auf den Strahlmodulator auftreffenden Lese
strahl bzw. ein beliebiger Teilinformationsstrahl aus dem
auftreffenden Informationsstrahl ausgeblendet werden
kann.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei auf die bei
gefügte Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Auslesen holographisch
gespeicherter Informationen in einer schemati
schen Darstellung,
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
in einer schematischen perspektivischen Darstel
lung.
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung in einer schematischen
Darstellung,
Fig. 4 das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
in einer schematischen perspektivischen Darstel
lung und
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung in einer schematischen
Darstellung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbei
spiel erzeugt ein Laser 1 einen Laserstrahl, der einen
Polarisator 2 und einen Strahlaufweiter 3 mit Raumfre
quenzfilterung mittels einer im Fokus einer ersten Sam
mellinse angeordneten Blende durchläuft. An dem in Refle
xion arbeitenden räumlichen Strahlmodulator 6, der als
Digitalspiegelvorrichtung ausgebildet ist, wird der auf
geweitete Laserstrahl als Lesestrahl 5 reflektiert. An
der Oberfläche des Strahlmodulators 6 wird der aufgewei
tete Lesestrahl 5 nach Größe und Ort selektiert und der
so erzeugte Teillesestrahl 7 fällt auf das holographische
Speichermedium 8, um bestimmte Hologramme auszulesen.
Im holographischen Speichermedium 8 sind die verschiede
nen Hologramme in verschiedenen Raumbereichen und unter
verschiedenen Winkeln relativ zum einfallenden Teillese
strahl 7 abgespeichert. Dort teilt sich der Teillese
strahl 7 in einen die Information enthaltenden, unter dem
Braggwinkel gebeugten Informationsstrahl 10 und in einen
transmittierten Teilstrahl 11 auf.
Der vom Hologramm abgebeugte Informationsstrahl 10 wird
mittels einer Optik 12 aufgeweitet, wobei der aufgeweite
te Strahl 13 eine CCD-Kamera 14 im wesentlichen vollstän
dig ausleuchtet. Die CCD-Kamera wandelt das projizierte
Hologramm in elektrische Signale um, die dann für eine
geeignete Weiterverarbeitung zur Verfügung stehen. Die
Optik 12 ist dabei so konzipiert, daß der abgebeugte In
formationsstrahl 10 von allen Raumbereichen des Speicher
mediums 8 aus auf die CCD-Kamera 14 abgebildet wird.
Das holographische Speichermedium 8 ist weiterhin drehbar
auf einem Drehtisch 9 angeordnet, so daß das Winkelmulti
plexing für eine ausgewählten Raumbereich durchgeführt
werden kann. Der Drehtisch 9 ist dabei mit dem Drehgeber
ausgerüstet und kann angesteuert werden.
In Fig. 2 ist die Reflexion des aufgeweiteten Laser
strahls 5 am reflektierenden Strahlmodulator 6 perspekti
visch dargestellt. Der aufgeweitete Lesestrahl 5 beleuch
tet den Strahlmodulator 6 im wesentlichen vollständig und
vorzugsweise mit im wesentlichen homogener Intensität.
Durch das elektrische Beschalten reflektiert der Strahl
modulator 6 nur einen Teillesestrahl 7, wobei die Ortspo
sition des Teillesestrahls 7 in Bezug auf das Speicherme
dium 8 sowie der Durchmesser des Teillesestrahls 7 in Ab
hängigkeit von dem von der eingeschriebenen holographi
schen Information eingenommenen Raumbereich 18 im Spei
chermedium 8 eingestellt wird.
Dazu können ein oder mehrere Felder 21 des Strahlmodula
tors 6 für ein Reflektieren des Teillesestrahls 7 in
Richtung des Speichermediums 8 geschaltet sein. Dieses
ist exemplarisch als reflektierendes Fenster dargestellt,
das aus insgesamt vier Feldern 21 besteht, wie mit ge
strichelten Linien in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Querschnittsfläche des Teillesestrahls 7 ist an dem
zu bestrahlenden Raumbereich des Speichermediums 8 ange
paßt. Die anderen reflektierenden Felder 20 sind so ange
steuert, daß diese den Lesestrahl 7 in eine andere Rich
tung als in Richtung auf das Speichermedium reflektieren.
Dieses ist der Übersichtlichkeit wegen nicht in Fig. 2
dargestellt.
Der Teillesestrahl 7 trifft auf das holographische Spei
chermedium 8 und liest das an dem Raumbereich 18 unter
dem eingestellten Winkel zwischen Teillesestrahl 7 und
Speichermedium 8 gespeicherte Hologramm aus. Es entsteht
der abgebeugte Informationsstrahl 10 und der transmit
tierte Teilstrahl 11, der - wie Fig. 1 im übrigen zeigt -
über die Optik 12 in den Strahl 13 aufgeweitet und in die
CCD-Kamera 14 abgebildet wird. Die Daten der CCD-Kamera
14 werden von einem Computer übernommen und dort weiter
verarbeitet.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente wie beim ersten Ausführungsbeispiel kennzeich
nen. Ein Laser 1 erzeugt einen Laserstrahl, der einen Po
larisator 2 und einen Strahlaufweiter 3 mit Raumfrequenz
filterung durchläuft, als Lesestrahl 5 an einem Spiegel 4
reflektiert wird und danach einen Strahlmodulator 15
transmittiert. Der räumliche Strahlmodulator 15 ist dazu
als Flüssigkristallanzeige (LCD) ausgebildet.
Dort wird der aufgeweitete Lesestrahl 5 nach Größe und
Ort selektiert und fällt als Teillesestrahl 7 auf das holographische
Speichermedium 8, um in einem vorgegebenen
Raumbereich ein dort abgespeichertes Hologramm auszule
sen. Hinter dem Speichermedium 8 teilt sich der Teillese
strahl 7 in einen die Information enthaltenden abgebeug
ten Informationsstrahl 10 und in einen transmittierten
Teilstrahl 11 auf.
Der vom Hologramm abgebeugte Informationsstrahl 10 wird
mittels einer Optik 12 aufgeweitet, wobei der aufgeweite
te Strahl 13 die CCD-Kamera 14 im wesentlichen vollstän
dig ausleuchtet. Die Optik 12 ist dabei so konzipiert,
daß der abgebeugte Strahl 10 von allen Ortspositionen des
Speichermediums 8 aus auf die CCD-Kamera 14 abgebildet
wird.
In Fig. 4 ist der Durchgang des aufgeweiteten Lesestrahls
5 durch den transmittierenden Strahlmodulator 15 perspek
tivisch dargestellt. Der aufgeweitete Lesestrahl 5 be
leuchtet den Strahlmodulator 15 vollständig und vorzugs
weise mit im wesentlichen homogener Intensität. Durch das
elektrische Beschalten transmittiert nur ein Teillese
strahl 7 den Strahlmodulator 15, wobei die Ortsposition
des Teillesestrahls 7 in Bezug auf das holographische
Speichermedium 8 sowie der Durchmesser des Teillese
strahls 7 in Abhängigkeit von dem von der eingeschriebe
nen holographischen Information eingenommenen Raumbereich
im Speichermedium 8 eingestellt wird.
Dazu können ein oder mehrere Felder 17 des Strahlmodula
tors 15 für ein Durchlassen des Teillesestrahls 7 ge
schaltet sein. Das exemplarisch geöffnete Fenster, das
aus insgesamt vier Feldern 17 besteht, wie mit gestri
chelten Linien in Fig. 4 dargestellt ist, läßt den
Teillesestrahl 7 passieren.
Der Teillesestrahl 7 trifft auf das holographische Spei
chermedium 8 und liest das an dem Raumbereich 18 unter
dem eingestellten Winkel zwischen Teillesestrahl 7 und
Speichermedium 8 gespeicherte Hologramm aus. Es entsteht
der abgebeugte Informationsstrahl 10 und der transmit
tierte Teilstrahl 11. Der Informationsstrahl 10 wird über
die Optik 12 in den Strahl 13 aufgeweitet und in die CCD-
Kamera 14 abgebildet. Die Daten der CCD-Kamera 14 werden
von einem Computer übernommen und dort weiter verarbei
tet.
Wie sich aus dem Vergleich zwischen beiden in den Fig. 1
bis 4 dargestellten ersten und zweiten Ausführungsbei
spielen ergibt, ist der Raumbedarf beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel geringer als beim zweiten Ausführungsbei
spiel, da der Strahlmodulator 6 des ersten Ausführungs
beispiels die Funktion des Spiegels 2 im zweiten Ausfüh
rungsbeispiel einnimmt. Daher ist im Strahlengang zwi
schen dem reflektierendem Strahlmodulator 6 und dem Spei
chermedium 8 kein weiteres optisches Element erforder
lich, so daß die beiden Baugruppen näher aneinander ange
ordnet werden können. Darüber hinaus besitzt ein reflek
tierender Strahlmodulator den Vorteil, daß die Intensität
des Teillesestrahls 7 im Vergleich zur durch die Absorp
tion innerhalb der Flüssigkristallanzeige 15 abgeschwäch
ten Intensität im zweiten Ausführungsbeispiel erheblich
größer ist. Daher können geringere Strahlleistungen des
Lasers 1 eingesetzt werden und/oder eine weniger empfind
liche CCD-Kamera 14 kann zur Aufnahme der Informationen
aus dem Informationsstrahl 10 verwendet werden. Insbeson
dere können dazu kommerziell erhältliche CCD-Kameras ein
gesetzt werden. Dadurch wird neben dem geringerem Raumbe
darf auch ein Kostenvorteil erzielt. Der Vorteil einer
Flüssigkristallanzeige gegenüber einer Digitalspiegelvor
richtung liegt wiederum im geringeren Preis und in der
größeren Verfügbarkeit. Ebenso ist es vorteilhaft, daß
mit einer Flüssigkristallanzeige mit einer stufenweisen
Intensitätsmodulation auch Graustufen erzeugt werden kön
nen.
Fig. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung, wobei auch hier gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente wie bei den zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsbeispielen kennzeichnen. Ein Laser 1 erzeugt einen
Lesestrahl, der einen Polarisator 2 und einen Strahlauf
weiter 3 mit Raumfrequenzfilterung durchläuft, als Lese
strahl 5 an einem Spiegel 4 reflektiert wird und auf das
holographische Speichermedium 8 auftrifft. Dort werden
die in sämtlichen Raumbereichen des Speichermediums 8
enthaltenen Informationen unter dem vorgegebenen Winkel
ausgelesen.
Hinter dem Speichermedium 8 teilt sich der Lesestrahl 5
in einen die Information enthaltenden abgebeugten Infor
mationsstrahl 10 und in einen transmittierten Teilstrahl
11 auf.
Der vom Hologramm abgebeugte Informationsstrahl 10 trans
mittiert einen Strahlmodulator 15, der wie im zweiten
Ausführungsbeispiel als Flüssigkristallanzeige (LCD) aus
gebildet ist. Dort wird der Informationsstrahl 10 nach
Größe und Ort zu einem durchgelassenen Teilinformations
strahl 19 selektiert, so daß die holographischen Informa
tionen nur von einem spezifischen Raumbereich des Spei
chermediums erfaßt werden und zur Auswertung gelangen.
Mittels einer Optik 12 wird der selektierte Teilinforma
tionsstrahl 19 aufgeweitet, wobei der aufgeweitete Strahl
13 die CCD-Kamera 14 im wesentlichen vollständig aus
leuchtet. Die Optik 12 ist dabei so konzipiert, daß der
Teilinformationsstrahl 19 von allen Raumbereichen des
Speichermediums 8 bzw. alle Ortspositionen des Strahlmo
dulators 15 aus auf die CCD-Kamera 14 abgebildet wird.
Bei dem zuvor beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel
kann in einer weiteren, in der Zeichnung nicht darge
stellten Ausführungsform der Strahlmodulator auch reflek
tierend ausgebildet sein. Dadurch wird der Strahlengang
innerhalb der Vorrichtung nochmals gefaltet, wodurch der
Raumbedarf der Vorrichtung weiter verringert wird.
Claims (14)
1. Verfahren zum Auslesen von in einem Speichermedium
(8) holographisch gespeicherten Informationen, die
in mindestens zwei verschiedenen Raumbereichen des
Speichermediums (8) gespeichert sind,
bei dem mit Hilfe eines Lesestrahls (5, 7) aus kohä renter elektromagnetischer Strahlung in dem Spei chermedium (8) ein die holographischen Informationen enthaltender Informationsstrahl (10, 19) erzeugt wird und
bei dem der Informationsstrahl (10, 19) mit Hilfe von Aufnahmemitteln (12, 14) für ein Erfassen der Informationen aufgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe eines im Strahlengang angeordneten räumlichen Strahlmodulators (6, 15) das Speicherme diums (8) räumlich begrenzt erfaßt wird.
bei dem mit Hilfe eines Lesestrahls (5, 7) aus kohä renter elektromagnetischer Strahlung in dem Spei chermedium (8) ein die holographischen Informationen enthaltender Informationsstrahl (10, 19) erzeugt wird und
bei dem der Informationsstrahl (10, 19) mit Hilfe von Aufnahmemitteln (12, 14) für ein Erfassen der Informationen aufgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe eines im Strahlengang angeordneten räumlichen Strahlmodulators (6, 15) das Speicherme diums (8) räumlich begrenzt erfaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlmodulator (6, 15) vor dem Speicherme
dium (8) im Strahlengang angeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem mindestens ein
Feld (17) des Strahlmodulators (6, 15) so angesteu
ert wird, daß der auf das Feld (17) auftreffende
Teil des Lesestrahls (5) als Teillesestrahl (7) auf
das Speichermedium (8) geleitet wird, und bei dem
die anderen Felder (16) des Strahlmodulators (6, 15)
so angesteuert werden, daß der auf die anderen Felder
(16) auftreffende Teil des Lesestrahls (5) nicht
auf das Speichermedium (8) geleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlmodulator (6, 15) hinter dem Speicher
medium (8) im Strahlengang angeordnet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem mindestens ein
Feld (17) des Strahlmodulators (6, 15) so angesteu
ert wird, daß der auf das Feld (17) auftreffende
Teil des Informationsstrahls (10) als Teilinformati
onsstrahl (19) auf die Aufnahmemittel (12, 14) ge
leitet wird, und bei dem die anderen Felder (16) des
Strahlmodulators (6, 15) so angesteuert werden, daß
der auf die anderen Felder (16) auftreffende Teil
des Informationsstrahls (10) nicht auf die Aufnahme
mittel (12, 14) geleitet wird.
6. Vorrichtung zum Auslesen von in einem Speichermedium
(8) holographisch gespeicherten Informationen, die
in mindestens zwei verschiedenen Raumbereichen des
Speichermediums (8) gespeichert sind,
mit einer Strahlungsquelle (1) zum Erzeugen eines auf das Speichermedium (8) gerichteten Lesestrahls (5, 7) aus kohärenter elektromagnetischer Strahlung und
mit Aufnahmemitteln (12, 14) zum Erfassen des im Speichermedium (8) erzeugten Informationsstrahls (10),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein räumlicher Strahlmodulator (6, 15) im Strah lengang angeordnet ist.
mit einer Strahlungsquelle (1) zum Erzeugen eines auf das Speichermedium (8) gerichteten Lesestrahls (5, 7) aus kohärenter elektromagnetischer Strahlung und
mit Aufnahmemitteln (12, 14) zum Erfassen des im Speichermedium (8) erzeugten Informationsstrahls (10),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein räumlicher Strahlmodulator (6, 15) im Strah lengang angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der räumliche Strahlmodulator (6, 15) im Strah
lengang vor dem Speichermedium (8) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der räumliche Strahlmodulator (6, 15) im Strah
lengang hinter dem Speichermedium (8) angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Strahlmodulator (6,
15) eine Mehrzahl von elektrisch ansteuerbaren Fel
dern (16, 17) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Felder (16, 17) in einer Matrix angeordnet
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Felder (16, 17) einzeln oder grup
penweise ansteuerbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Strahlmodulator (6,
15) eine im wesentlichen der Oberfläche des Spei
chermediums (8) entsprechende Oberfläche aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Strahlmodulator (6)
reflektierend, vorzugsweise als Digitalspiegelvor
richtung ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Strahlmodulator (15)
transmittierend, vorzugsweise als Flüssigkristallan
zeige ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000122955 DE10022955A1 (de) | 2000-05-11 | 2000-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Auslesen von holographisch gespeicherten Informationen |
AU2001256345A AU2001256345A1 (en) | 2000-05-11 | 2001-05-10 | Method and device for reading out holographically stored information |
PCT/EP2001/005301 WO2001086659A1 (de) | 2000-05-11 | 2001-05-10 | Verfahren und vorrichtung zum auslesen von holographisch gespeicherten informationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000122955 DE10022955A1 (de) | 2000-05-11 | 2000-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Auslesen von holographisch gespeicherten Informationen |
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DE10022955A1 true DE10022955A1 (de) | 2001-12-06 |
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ID=7641570
Family Applications (1)
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DE2000122955 Withdrawn DE10022955A1 (de) | 2000-05-11 | 2000-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Auslesen von holographisch gespeicherten Informationen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10022955A1 (de) |
WO (1) | WO2001086659A1 (de) |
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- 2000-05-11 DE DE2000122955 patent/DE10022955A1/de not_active Withdrawn
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2001
- 2001-05-10 WO PCT/EP2001/005301 patent/WO2001086659A1/de active Application Filing
- 2001-05-10 AU AU2001256345A patent/AU2001256345A1/en not_active Abandoned
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO2001086659A1 (de) | 2001-11-15 |
AU2001256345A1 (en) | 2001-11-20 |
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