DE10022764A1 - Vermittlungsanlage mit verbessertem Nachrichtenverteiler - Google Patents

Vermittlungsanlage mit verbessertem Nachrichtenverteiler

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DE10022764A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vermittlungsanlage mit verbessertem Nachrichtenverteiler (8), wobei zur verbesserten Übertragung von Nachrichten zwischen einer Koppelnetz-Anschlusseinheit (30), einer Koordinationsprozessor-Anschlusseinheit (40) und einer Signalisierungs-Anschlusseinheit (50) ein gemeinsamer interner Bus (20) eingesetzt wird. Auf diese Weise kann eine Belastung eines Koordinationsprozesses verringert und eine Systemleistung der Vermittlungsanlage gesteigert werden.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vermittlungs­ anlage mit verbessertem Nachrichtenverteiler und insbesondere auf eine digitale Vermittlungsanlage mit einem Nachrichten­ verteiler zur verbesserten Verteilung von Signalisierungs­ nachrichten, Steuernachrichten für jeweilige Einheiten der Vermittlungsanlage sowie von Nachrichten für den Verbindungs­ auf- bzw. -abbau.
Fig. 1 zeigt ein Telekommunikationssystem mit einer herkömm­ lichen Vermittlungsanlage, wie sie beispielsweise durch das Siemens EWSD-System realisiert wird.
Gemäß Fig. 1 besteht eine derartige herkömmliche Vermitt­ lungsanlage im Wesentlichen aus einer Anschlussgruppe 1 (LTG, line/trunk group), die gemeinsam mit digitalen Teilnehmerlei­ tungseinheiten 2 (DLU, digital line unit) sogenannte An­ schlusseinheiten zum Anschließen von zu vermittelnden Teil­ nehmerendgeräten 3 und 4 realisieren. Die Teilnehmerendgeräte 3 und 4 können hierbei entweder direkt an die Anschlussgruppe 1 oder über die digitalen Teilnehmerleitungseinheiten 2 ange­ schaltet werden. Die Teilnehmerendgeräte 3 und 4 sind bei­ spielsweise analoge oder digitale Endgeräte, ISDN- Basisanschlüsse, Anschlüsse für kleine und mittlere private Vermittlungsanlagen usw. Zur Vermittlung bzw. zur Realisie­ rung einer Kommunikation zwischen den jeweiligen Teilnehmer­ endgeräten 3 und 4 besitzt die Vermittlungsanlage üblicher­ weise ein Koppelnetz 7, welches zur Vermeidung von Ausfällen vorzugsweise ein redundantes Koppelnetz 7' aufweist. Im Kop­ pelnetz 7 und 7' (SN, switching network) werden nicht nur die Sprach- und Datenkanäle der jeweiligen Teilnehmerendgeräte 3 und 4 miteinander verbunden, sondern es erfolgt auch eine Kommunikation bzw. Steuerung von jeweiligen Einheiten wie z. B. der Anschlussgruppe 1 und der digitalen Teilnehmerlei­ tungseinheit 2 untereinander.
Zur Realisierung eines Signalisierungsnetzes, welches einem Nutzkanalnetz überlagert ist besitzt die herkömmliche Ver­ mittlungsanlage gemäß Fig. 1 ferner eine Signalisierungs­ steuereinheit 5 (CCNC, common channel signaling network control). Vorzugsweise wird durch die Signalisierungssteuer­ einheit 5 ein Signalisierungsnetz des zentralen Zeichengabe­ systems Nr. 7 (CCS7, common channel signaling No 7) gesteu­ ert. Die im Signalisierungsnetz übertragenen Signalisierungs­ nachrichten bilden hierbei die wesentliche Grundlage für die eigentliche Vermittlung bzw. Verkoppelung der dazugehörigen Sprach- bzw. Datenkanäle in einem Nutzkanalnetz.
Eine Vermittlungssteuereinheit 6 bzw. deren redundante Ein­ heit 6' dient der zentralen Steuerung der Vermittlungsanlage. Die Vermittlungssteuereinheit 6 bzw. 6' besteht im Wesentli­ chen aus einem Nachrichtenverteiler 8 bzw. nicht dargestell­ ten redundanten Verteiler 8' (MB, message buffer) zum Vertei­ len der in der Vermittlungsanlage übertragenen Nachrichten. Derartige Nachrichten sind beispielsweise Signalisierungs­ nachrichten (CCS7-Nachrichten), Steuernachrichten zum Steuern der digitalen Teilnehmerleitungseinheiten 2, der Anschluss­ gruppen 1 und des Koppelnetzes 7, 7'. Der Nachrichtenvertei­ ler 8 steht hierfür auch mit einer Koppelgruppensteuerung 10 (SGC, switch group control) in Verbindung, die eine eigentli­ che Ansteuerung des Koppelnetzes 7, 7' durchführt. Ferner dienen die vom Nachrichtenverteiler 8 verteilten Nachrichten einem Verbindungsauf- bzw. -abbau sowie einem Software- Download bei einem eventuellen Neustart des Systems. Vorzugs­ weise wird die Verbindung vom Nachrichtenverteiler 8 zum Kop­ pelnetz 7 durch HDLC-Schnittstellen mit einer Datenrate von jeweils 64 kbit/s realisiert. Die Vermittlungssteuereinheit 6 bzw. 6' besitzt neben dem Nachrichtenverteiler 8 ferner einen Koordinationsprozessor 9 (CP, coordination processor) zur Re­ alisierung einer eigentlichen Verkehrslenkung und Verzonung durch Ansteuerung des Nachrichtenverteilers 8 und der Signa­ lisierungssteuereinheit 5. Die Verbindung zur Signalisie­ rungssteuereinheit 5 wird hierbei vorzugsweise durch eine asynchrone Schnittstelle ATM (asynchron transfer mode) reali­ siert. Der Koordinationsprozessor 9 weist im Wesentlichen ei­ nen gemeinsamen Speicher 12 (CMY, common memory) und einen Vermittlungsprozessor 11 (CAP, call processor) auf, die die eigentliche Steuerung der Vermittlungs- und Kopplungsvorgänge durchführen.
Nachteilig bei einer derartigen herkömmlichen Vermittlungsan­ lage ist jedoch die außerordentlich hohe Belastung des Koor­ dinationsprozessors 9, die sich insbesondere aus der Verar­ beitung bzw. Weiterreichung von Signalisierungsnachrichten vom Nachrichtenverteiler 8 an die Signalisierungssteuerein­ heit 5 ergibt. Insbesondere bei Realisierung von Mobilfunk­ systemen, wobei an den jeweiligen Anschlussgruppen 1 Mobil­ funkstationen angeschaltet sind, ergibt sich dabei eine Be­ schränkung auf lediglich 32 Anschlussgruppen, da auf Grund der permanenten Zellübergabe in Mobilfunksystemen eine ver­ stärkte Signalisierung auftritt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Ver­ mittlungsanlage zu schaffen, deren Systemleistung wesentlich verbessert ist. Insbesondere soll eine Vermittlungsanlage ge­ schaffen werden, die eine höhere Anzahl von Diensten zur Ver­ fügung stellen kann und ein erhöhtes Signalisierungsaufkommen problemlos bewältigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa­ tentanspruchs 1 gelöst.
Insbesondere durch die Verwendung eines Nachrichtenverteilers mit einem internen Bus zum direkten Verbinden der Signalisie­ rungssteuereinheit mit dem Koppelnetz wird der Koordinations­ prozessor wesentlich entlastet, wodurch die Systemleistung wesentlich gesteigert wird. Auch bei einem erhöhten Signali­ sierungsaufkommen, wie es beispielsweise durch Mobilfunksys­ teme verursacht wird, kann somit jederzeit ein Verbindungs­ auf- bzw. -abbau durchgeführt werden. Darüber hinaus können mehr Dienste zur Verfügung gestellt werden, was beispielswei­ se eine verbesserte Nutzung eines D-Kanals im ISDN ermög­ licht. Ferner können auf diese Art und Weise erstmals bis zu 2016 Anschlussgruppen von einem Nachrichtenverteiler ange­ steuert und verwaltet werden.
Vorzugsweise besitzt der Nachrichtenverteiler eine Koppel­ netz-Anschlusseinheit, eine Koordinationsprozessor-Anschluss­ einheit und eine Signalisierungs-Anschlusseinheit, die über den internen Bus miteinander verbunden sind. Auf diese Weise kann der Nachrichtenverteiler kostengünstig aufgebaut werden. Ferner können die Anschlusseinheiten durch eine Vielzahl von Anschlussbaugruppen realisiert werden, wodurch der Nachrich­ tenverteiler innerhalb eines Baugruppenrahmens untergebracht werden kann und die Verbindung über eine gemeinsame Baugrup­ penrückwand mittels des internen Busses ermöglicht wird.
Jede Anschlussbaugruppe besitzt beispielsweise eine Vielzahl von identischen I-Busmodulen mit dazugehörigen Speichermodu­ len, wodurch eine wesentliche Vereinfachung der jeweiligen Baugruppen erreicht werden kann und sich die Kosten bei der Herstellung wesentlich verringern.
Insbesondere durch Realisierung der I-Busmodule und zumindest einem Teil eines Koordinationsprozessor-, Signalisierungs- oder Koppelnetz-Schnittstellenmoduls in einem gemeinsamen ASIC (Anwenderspezifische Integrierte Schaltung) erhält man eine weitere Kostenreduzierung sowie Modulfähigkeit bei der Realisierung des Nachrichtenverteilers in der Vermittlungsan­ lage.
In den weiteren Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Blockdarstellung eines Kommunika­ tionssystems mit einer Vermittlungsanlage gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine vereinfachte Blockdarstellung eines Kommunika­ tionssystems mit einer erfindungsgemäßen Vermitt­ lungsanlage;
Fig. 3 eine vereinfachte Blockdarstellung eines Nachrich­ tenverteilers in der Vermittlungsanlage gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine vereinfachte Blockdarstellung einer Koordina­ tionsprozessor-Anschlussbaugruppe des Nachrichten­ verteilers gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine vereinfachte Blockdarstellung einer Signali­ sierungs-Anschlussbaugruppe des Nachrichtenvertei­ lers gemäß Fig. 3; und
Fig. 6 eine vereinfachte Blockdarstellung einer Koppel­ netz-Anschlussbaugruppe des Nachrichtenverteilers gemäß Fig. 3.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Blockdarstellung eines Kommu­ nikationssystems mit erfindungsgemäßer Vermittlungsanlage, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente wie in Fig. 1 bezeichnen und daher zur Vermeidung von Wie­ derholungen auf eine detaillierte Beschreibung nachfolgend verzichtet wird.
Das Telekommunikationssystem gemäß Fig. 2 entspricht im We­ sentlichen dem herkömmlichen Telekommunikationssystem gemäß Fig. 1, wobei die aus den Einheiten 1, 2, 5, 6 und 7 beste­ hende erfindungsgemäße Vermittlungsanlage sich im Wesentli­ chen durch einen veränderten Nachrichtenverteiler 8 von der herkömmlichen Vermittlungsanlage gemäß Fig. 1 unterscheidet. Im Gegensatz zur herkömmlichen Vermittlungsanlage gemäß Fig. 1 besitzt nämlich die erfindungsgemäße Vermittlungsanlage ge­ mäß Fig. 2 einen Nachrichtenverteiler 8 mit einem internen Bus, der das Koppelnetz 7 bzw. 7' unmittelbar mit der Signa­ lisierungssteuereinheit 5 verbindet. Genauer gesagt können im Kommunikationssystem gemäß Fig. 2 Signalisierungsnachrichten unmittelbar von der Signalisierungssteuereinheit 5 über eine asynchrone Schnittstelle ATM zum Nachrichtenverteiler 8 bzw. 8' übertragen und dort über den internen Bus und eine HDLC Schnittstelle direkt an das Koppelnetz 7 bzw. 7' oder deren Koppelgruppensteuerung 10 bzw. an eine jeweilige Anschluss­ gruppe 1 weitergeleitet werden.
Die Signalisierungsnachrichten müssen demzufolge nicht mehr wie in der herkömmlichen Vermittlungsanlage gemäß Fig. 1 über den Koordinationsprozessor 9 weitergeleitet werden, wo­ durch sich eine wesentliche Entlastung für die Rechenleistung (Vermittlungsleistung) im Koordinationsprozessor ergibt. Auf Grund der verringerten Belastung im Koordinationsprozessor kann daher die Systemleistung der Vermittlungsanlage gestei­ gert werden, wodurch beispielsweise mehr Dienste zur Verfü­ gung gestellt werden können, im ISDN eine verbesserte Nutzung des Signalisierungskanals (D-Kanals) oder bei Verwendung von Mobilfunksystemen eine erhöhte Anzahl von Anschlussgruppen erreicht werden kann.
Die Funktionsweise der Vermittlungsanlage gemäß Fig. 2 kann hierbei im Wesentlichen auf der Funktionsweise der herkömmli­ chen Vermittlungsanlage gemäß Fig. 1 basieren, weshalb auf eine detaillierte Beschreibung nachfolgend verzichtet wird. Da die vom Nachrichtenverteiler 8 unmittelbar durchgeschalte­ ten Signalisierungsnachrichten (Koppelnetz 7 <-< Signalisie­ rungssteuereinheit 5) ca. 35% aller zu verteilenden Nachrich­ ten aufweisen, ergibt sich auf Grund der schnelleren Verar­ beitung im Nachrichtenverteiler 8 eine wesentliche Verbesse­ rung der Systemleistung.
Ferner konnten bei der herkömmlichen Vermittlungsanlage gemäß Fig. 1 bzw. dem herkömmlichen Nachrichtenverteiler lediglich Nachrichten innerhalb einer Gruppe von 63 Anschlussgruppen durchgeschaltet werden. Der gesamte restliche Nachrichtenver­ kehr musste wiederum über den Koordinationsprozessor 9 abge­ wickelt werden. Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen internen Busses innerhalb des Nachrichtenverteilers 8 kann nunmehr der gesamte Nachrichtenverkehr (Koppelnetz 7 <-< Kop­ pelnetz 7) zwischen den Anschlussgruppen 1 ohne Verwendung des Koordinationsprozessors 9 abgewickelt werden, wodurch sich eine weitere Verbesserung der Systemleistung ergibt. Le­ diglich die restlichen 15% des vom Nachrichtenverteiler abzu­ wickelnden Nachrichtenverkehrs (Koppelnetz 7 <-< Koordinati­ onsprozessor 9) wird in der erfindungsgemäßen Vermittlungsan­ lage bzw. dem dazugehörigen verbesserten Nachrichtenverteiler 8 über den Koordinationsprozessor 9 unmittelbar abgewickelt, wobei im Wesentlichen Steuernachrichten zum Ansteuern der An­ schlussgruppen 1 des Koppelnetzes 7 bzw. der Koppelgruppen­ steuerung 10 betroffen sind. Auf diese Weise ergibt sich eine Steigerung der Systemleistung bzw. Entlastung insbesondere des Vermittlungsprozessors 11 um bis zu 85% gegenüber dem Stand der Technik gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Blockdarstellung des in Fig. 2 verwendeten Nachrichtenverteilers 8. Aus Redundanzgründen kann ein zweiter Nachrichtenverteiler 8' verwendet werden, der im Falle einer Störung die Funktionen des ausgefallenen Nachrichtenverteilers 8 übernimmt. Der Nachrichtenverteiler 8 bzw. 8' (MB bzw. MB', message buffer) dient im Wesentlichen dem Verteilen von Nachrichten zwischen dem Koordinationspro­ zessor 9, dem Koppelnetz 7 bzw. den Anschlussgruppen 1 sowie der Signalisierungssteuereinheit 5. Vorzugsweise wird die Verbindung zwischen dem Nachrichtenverteiler 8 und dem Kop­ pelnetz 7 bzw. den Anschlussgruppen 1 über eine HDLC- Schnittstelle mit 63 Kanälen zu je 64/128 kbit/s Datenbreite realisiert. Zusätzlich besitzt der Nachrichtenverteiler 8 ei­ ne HDLC-Schnittstelle mit einem Kanal und einer Datenrate von 64/128 kbit/s zur Koppelgruppensteuerung 10, wodurch eine Steuerung des Koppelnetzes 7 bzw. 7', d. h. eine Wegeeinstel­ lung, Überwachung usw. erfolgt.
Gemäß Fig. 3 wird diese Schnittstelle durch eine Koppelnetz- Anschlusseinheit 30 zum Anschließen des Nachrichtenverteilers 8 bzw. 8' an das Koppelnetz 7 bzw. 7' realisiert. Zum An­ schließen des Nachrichtenverteilers 8 bzw. 8' an den Koordi­ nationsprozessor 9 besitzt der Nachrichtenverteiler 8 ferner eine Koordinationsprozessor-Anschlusseinheit 40. Ferner be­ sitzt der Nachrichtenverteiler 8 eine Signalisierungs- Anschlusseinheit 50 zum Anschließen des Nachrichtenverteilers 8 an die Signalisierungssteuereinheit 5. Vorzugsweise wird diese Verbindung durch eine asynchrone Schnittstelle ATM (asynchronous transfer mode) realisiert.
Die jeweiligen Anschlusseinheiten 30, 40 und 50 werden inner­ halb des Nachrichtenverteilers 8 bzw. 8' über einen internen Bus 20 miteinander verbunden, wodurch sich die unmittelbare Verbindung der Signalisierungssteuereinheit 5 mit dem Koppel­ netz 7 ergibt. Der Nachrichtenverteiler 8 ist hierbei über den internen Bus 20 auch mit seinem redundanten Nachrichten­ verteiler 8' verbunden. Ein Taktgenerator 60 (CG, clock gene­ rator) versorgt die jeweiligen Anschlusseinheiten 30, 40 und 50 mit einem gemeinsamen Takt CLK. Vorzugsweise wird dieser Takt CLK von einem Amtstakt abgeleitet, der üblicherweise im Koordinationsprozessor 9 erzeugt wird.
Gemäß Fig. 3 besteht die Koppelnetz-Anschlusseinheit 30 aus einer Vielzahl von Koppelnetz-Anschlussbaugruppen MBH0 bis MBH7, die wiederum über den (nicht dargestellten) internen Bus 20 miteinander verbunden sind. In ähnlicher Weise besteht die Signalisierungs-Anschlusseinheit 50 aus einer Vielzahl von Signalisierungs-Anschlussbaugruppen MBA0 bis MBA4, die wiederum über den (nicht dargestellten) internen Bus 20 mit­ einander verbunden sind. Die Koordinationsprozessor- Anschlusseinheit wird gemäß Fig. 3 durch eine einzige Koor­ dinationsprozessor-Anschlussbaugruppe MBC realisiert. Da die jeweiligen Anschlussbaugruppen untereinander mit dem internen Bus 20 verbunden sind, können erfindungsgemäß nicht nur 100% aller Signalisierungsnachrichten sondern auch 100% des gesam­ ten Nachrichtenverkehrs zu den Anschlussgruppen 1 über den Nachrichtenverteiler 8 verteilt werden, ohne den Koordinati­ onsprozessor 9 zu belasten. Ferner können bei Realisierung des Nachrichtenverteilers 8 in einem Baugruppenrahmen mit ei­ ner Vielzahl von ähnlich aufgebauten Baugruppen die An­ schlusseinheiten des Koordinationsprozessors 9, der Signali­ sierungs-Steuereinheit 5 und des Koppelnetzes 7 über einen internen Bus 20 miteinander verbunden werden, der sich vor­ zugsweise in einer gemeinsamen Rückwand eines Baugruppenrah­ mens befindet. In der erfindungsgemäßen Vermittlungsanlage befindet sich der redundante Nachrichtenverteiler 8' in einem entsprechenden Baugruppenrahmen, wobei die jeweiligen Bau­ gruppenrahmen wiederum über den internen Bus 20 in Verbindung stehen. Auf diese Weise können mit dem Nachrichtenverteiler 8 bzw. 8' erstmals bis zu 2016 Anschlussgruppen 1 an einem Kop­ pelnetz angeschlossen und verwaltet werden.
Fig. 4 zeigt eine vereinfachte Blockdarstellung der Koordi­ nationsprozessor-Anschlussbaugruppe MBC, wobei gleiche Be­ zugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente bezeichnen und auf eine wiederholte Beschreibung nachfolgend verzichtet wird.
Gemäß Fig. 4 besteht die Koordinationsprozessor-Anschluss­ baugruppe MBC im Wesentlichen aus zwei I-Busmodulen M mit da­ zugehörigen Speichermodulen 42 und 43, sowie zwei Koordinati­ onsprozessor-Schnittstellenmodulen 44 zur Realisierung einer physikalischen Schnittstelle zum Koordinationsprozessor 9.
Die I-Busmodule M arbeiten hierbei jeweils in einem "Master"- und "Slave"-Modus und weisen im Wesentlichen eine Prozessor­ kerneinheit µc zur, Realisierung einer Datenverarbeitung, eine RAM-Schnittstelleneinheit RAMI zur Realisierung einer Schnittstelle 45 zu einem Speichermodul 42 (RAM) mit wahl­ freiem Speicherzugriff, einer ROM-Schnittstelleneinheit ROMI zur Realisierung einer Schnittstelle 41 zu einem Speichermo­ dul 43 (ROM) mit Nur-Lese-Zugriff und einer I-Bus-Schnitt­ stelleneinheit IBUSI zur Realisierung einer Schnittstelle für den internen Bus 20. Vorzugsweise besteht die Prozessorkern­ einheit µc aus einem RISC-Prozessorkern mit einem Befehls- "cash", einem Daten-"cash" und einem integrierten Speicher. Die RAM-Schnittstelleneinheit RAMI besteht vorzugsweise aus einer Arbitrierungseinheit und einer Speicher-Steuereinheit, wobei für die Speichermodule 42 vorzugsweise SDRAMs verwendet werden. Die ROM-Schnittstelleneinheit ROMI wird im Wesentli­ chen durch den gemeinsam genutzten Daten-"cash" und Befehls- "cash" der Prozessorkerneinheit µc realisiert. Die I-Bus- Schnittstelleneinheit IBUSI besteht vorzugsweise aus einer I- Busschnittstelle zur Realisierung des internen Busses 20 und einer Schaltungseinheit zum Aktivieren bzw. Auswählen des in­ ternen Busses 20 innerhalb einer Baugruppe (intraboard) oder außerhalb einer Baugruppe (interboard).
Fig. 5 zeigt eine vereinfachte Blockdarstellung einer in Fig. 3 dargestellten Signalisierungs-Anschlussbaugruppe MBAx, wobei wiederum gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente bezeichnen und auf eine wiederholte Beschreibung nachfolgend verzichtet wird.
Gemäß Fig. 5 besteht jede Signalisierungs-Anschlussbaugruppe MBA0 bis MBA4 wiederum jeweils aus zwei I-Busmodulen M mit den dazugehörigen Speichermodulen 52 (RAM) und 53 (ROM). Die I-Busmodule M haben hierbei den gleichen Aufbau wie in Fig. 4, weshalb auf eine wiederholte Beschreibung nachfolgend ver­ zichtet wird. An Stelle des Koordinationsprozessor- Schnittstellenmoduls 44 befindet sich nunmehr jedoch ein Signalisierungs-Schnittstellenmodul. 54 am I-Busmodul M, wo­ durch eine physikalische Schnittstelle zur Signalisierungs­ steuereinheit 5 realisiert wird. Gemäß Fig. 5 bestehen diese Signalisierungs-Schnittstellenmodule 54 jeweils aus einer asynchronen Transfer-Schnittstelle 58 (ATMI, asynchronous transfer mode interface), die mit einer asynchronen Demul­ tiplexereinheit 56 (ATM 230) in Verbindung steht. An die asynchrone Demultiplexereinheit 56 werden vorzugsweise opti­ sche Wandler 57 (FOTx, fibre optic transmission) angeschal­ tet, wodurch sich eine optische Schnittstelle im asynchronen Transfermodus (ATM) zur Signalisierungssteuereinheit 5 (CCNC) ergibt. Die beiden I-Busmodule M werden hierbei wiederum in einem "Master"-Modus und einem "Slave"-Modus betrieben, wo­ durch sich eine hierarchische Struktur ergibt. Die Verbindung innerhalb der Baugruppe MBAx als auch zu anderen Baugruppen MBAy (x y) der Signalisierungs-Anschlusseinheit 50 wird wiederum durch den internen Bus 20 entweder "intraboard" oder "interboard" realisiert.
Fig. 6 zeigt eine vereinfachte Blockdarstellung einer jewei­ ligen Koppelnetz-Anschlussbaugruppe MBHx zur Realisierung ei­ ner physikalischen Schnittstelle zum Koppelnetz 7 bzw. zu de­ ren Koppelsteuerung 10. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen hierbei wiederum gleiche oder ähnliche Elemente, weshalb auf eine wiederholte Beschreibung nachfolgend verzichtet wird.
Gemäß Fig. 6 besteht jede Koppelnetz-Anschlussbaugruppe MBHx vorzugsweise aus acht I-Busmodulen M mit ihren dazugehörigen Speichermodulen 32 (RAM) und 33 (ROM). Zur spezifischen Rea­ lisierung der physikalischen Schnittstelle zum Koppelnetz 7 bzw. 7' befindet sich an den I-Busmodulen M nunmehr jeweils ein Koppelnetz-Schnittstellenmodul 34 (SNI, switching network interface). Die I-Busmodule M sind hierbei wiederum in glei­ cher Weise aufgebaut wie die I-Busmodule gemäß Fig. 4 und Fig. 5, weshalb nachfolgend auf eine detaillierte Beschrei­ bung verzichtet wird.
Die Koppelnetz-Schnittstellenmodule 34 realisieren vorzugs­ weise ein HDLC-Protokoll mit einer Datenrate von 64/128 kbit/s und entsprechend der herkömmlichen Schnittstelle gemäß Fig. 1. Zur Realisierung dieser Schnittstelle können jedoch auch andere Protokolle verwendet werden. Gemäß Fig. 6 besit­ zen alle acht I-Busmodule mit ihren jeweiligen Koppelnetz- Schnittstellenmodulen 34 ein gemeinsames Speichermodul 33 (ROM) mit Nur-Lese-Zugriff, während ansonsten jedes I- Busmodul M jeweils ein eigenes Speichermodul 32 (RAM) für wahlfreien Schreib-Lesezugriff aufweist. Ferner werden die acht I-Busmodule mit ihren dazugehörigen Koppelnetz- Schnittstellenmodulen 34 zur Realisierung einer eindeutigen hierarchischen Struktur in einem "Master-Slave"-Modus betrie­ ben, wobei vorzugsweise ein Modul in einem "Master"-Modus be­ trieben wird und die restlichen in einem "Slave"-Modus arbei­ ten. Ferner sind die jeweiligen I-Busmodule M über den inter­ nen Bus 20 (intraboard) verbunden, wodurch sich 100% aller Nachrichten zwischen jeweiligen Anschlussgruppen 1 verteilen bzw. durchschalten lassen.
Insbesondere durch die Verwendung von im Wesentlichen identi­ schen I-Busmodulen M für die jeweiligen Anschlussbaugruppen MBC, MBAx und MBHx ergeben sich wesentliche Kostenreduzierun­ gen bei der Herstellung des Nachrichtenverteilers 8. Insbe­ sondere bei einer Realisierung der I-Busmodule M und zumin­ dest eines Teiles der Koordinationsprozessor-, Signalisie­ rungs- oder Koppelnetz-Schnittstellenmodule 34, 44 und 54 in einer "Anwenderspezifischen Integrierten Schaltung" (ASIC) ergeben sich besondere Kostenvorteile, wobei der Platzbedarf weiter verringert ist.
Bei einer derartigen Integration werden zur Realisierung der Koordinationsprozessor-Anschlussbaugruppe MBC beispielsweise das Koordinationsprozessor-Schnittstellenmodul 44 unmittelbar mit der RAM-Schnittstelleneinheit RAMI verbunden. In gleicher Weise wird zur kostengünstigen ASIC-Realisierung der Signali­ sierungs-Anschlussbaugruppe MBAx beispielsweise die asynchro­ ne Schnittstelle 58 sowohl unmittelbar mit der RAM- Schnittstelleneinheit RAMI als auch über einen nicht darge­ stellten prozessorinternen Bus mit der Prozessorkerneinheit µc und mit der ROM-Schnittstelleneinheit ROMI verbunden. Ebenso kann zur platzsparenden und kostengünstigen ASIC- Realisierung der Koppelnetz-Anschlussbaugruppen MBHx das je­ weilige Koppelnetz-Schnittstellenmodul 34 wiederum unmittel­ bar an die RAM-Schnittstelleneinheit RAMI als auch über einen nicht dargestellten prozessorinternen Bus der Prozessorkern­ einheit µc mit dieser sowie mit der ROM-Schnittstelleneinheit (ROMI) verbunden werden. Auf diese Weise erhält man einen mo­ dular aufgebauten Nachrichtenverteiler 8, der besonders kos­ tengünstig und platzsparend realisiert werden kann.
Gemäß Fig. 4 bis 6 besteht der interne Bus 20 vorzugsweise aus einer Vielzahl von jeweils zwei Verbindungsleitungen, die im Wesentlichen einen paketorientierten seriellen Bus dar­ stellen. Zur Anpassung an jeweilige Systemanforderungen kann hierbei die Datenrate im internen Bus 20 beliebig umgeschal­ tet werden, wodurch sich Schnittstellen mit unterschiedlichen Datenraten realisieren lassen. Beispielsweise erhält man da­ durch eine Schnittstelle zum Koppelnetz mit einer Datenrate von 128 oder 64 kbit/s, wodurch auch eine Abwärtskompatibili­ tät zu herkömmlichen Vermittlungsanlagen gemäß Fig. 1 ge­ währleistet ist.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand von spezifischen Schnittstellen und Protokollen beschrieben. Sie ist jedoch nicht darauf beschränkt und umfasst vielmehr alle weiteren möglichen Schnittstellen sowie Protokolle, die in einer Ver­ mittlungsanlage verwendet werden können.

Claims (12)

1. Vermittlungsanlage mit
zumindest einer Anschlusseinheit (1, 2) zum Anschließen von zu vermittelnden Teilnehmerendgeräten (3, 4);
einer Signalisierungssteuereinheit (5) zum Steuern eines Sig­ nalisierungsnetzes;
einer Vermittlungssteuereinheit (6, 6') zum Steuern der Ver­ mittlungsanlage; und
einem Koppelnetz (7, 7') zur Realisierung einer Kommunikation zwischen den Teilnehmerendgeräten (3, 4) sowie den Einheiten (1, 2, 5, 6) der Vermittlungsanlage, wobei die Vermittlungssteuereinheit (6, 6')
einen Nachrichtenverteiler (8) zum Verteilen von Signalisie­ rungsnachrichten für das Signalisierungsnetz und Steuernach­ richten für die Einheiten (1, 2, 5, 6) der Vermittlungsanla­ ge, und
einen Koordinationsprozessor (9) zur Realisierung einer Ver­ kehrslenkung und Verzonung durch Ansteuerung des Nachrichten­ verteilers (8) und der Signalisierungssteuereinheit (5) auf­ weist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Nach­ richtenverteiler (8) einen interner. Bus (20) zum direkten Verbinden der Signalisierungssteuereinheit (5) mit dem Kop­ pelnetz (7, 7') aufweist.
2. Vermittlungsanlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nach­ richtenverteiler (8, 8')
eine Koppelnetz-Anschlusseinheit (30) zum Anschließen des Koppelnetzes (7, 7');
eine Koordinationsprozessor-Anschlusseinheit (40) zum An­ schließen des Koordinationsprozessors (9); und
eine Signalisierungs-Anschlusseinheit (50) zum Anschließen der Signalisierungssteuereinheit (5) aufweist, wobei der in­ terne Bus (20) die Anschlusseinheiten (30, 40, 50) intern miteinander verbindet.
3. Vermittlungsanlage nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kop­ pelnetz-Anschlusseinheit (30) eine Vielzahl von Koppelnetz- Anschlussbaugruppen (MBH0 bis MBH7) aufweist, wobei der in­ terne Bus (20) die Baugruppen miteinander verbindet.
4. Vermittlungsanlage nach einem der Patentansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Koor­ dinationsprozessor-Anschlusseinheit (40) eine Koordinations­ prozessor-Anschlussbaugruppe (MBC) aufweist.
5. Vermittlungsanlage nach einem der Patentansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Signa­ lisierungs-Anschlusseinheit (50) eine Vielzahl von Signali­ sierungs-Anschlussbaugruppen (MBA0 bis MBA4) aufweist, wobei der interne Bus (20) die Baugruppen miteinander verbindet.
6. Vermittlungsanlage nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Koor­ dinationsprozessor-Anschlussbaugruppe (MBC) zwei I-Busmodule (M) mit dazugehörigen Speichermodulen (42, 43) und zwei Koor­ dinationsprozessor-Schnittstellenmodule (44) zur Realisierung einer physikalischen Schnittstelle zum Koordinationsprozessor (9) aufweist.
7. Vermittlungsanlage nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signa­ lisierungs-Anschlussbaugruppen (MBAx) jeweils zwei I- Busmodule (M) mit dazugehörigen Speichermodulen (52, 53) und zwei Signalisierungs-Schnittstellenmodule (54) zur Realisie­ rung einer physikalischen Schnittstelle zur Signalisierungs­ steuereinheit (5) aufweisen.
8. Vermittlungsanlage nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kop­ pelnetz-Anschlussbaugruppen (MBHx) jeweils acht I-Busmodule (M) mit dazugehörigen Speichermodulen (32, 33) und acht Kop­ pelnetz-Schnittstellenmodule (34) zur Realisierung einer phy­ sikalischen Schnittstelle zum Koppelnetz (7, 7') aufweisen.
9. Vermittlungsanlage nach einem der Patentansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die I- Busmodule (M)
eine Prozessorkerneinheit (µc) zur Realisierung einer Daten­ verarbeitung,
eine RAM-Schnittstelleneinheit (RAMI) zur Realisierung einer Schnittstelle (35; 45; 55) zu einem Speichermodul (32; 42; 52) mit wahlfreiem Speicherzugriff,
eine ROM-Schnittstelleneinheit (ROMI) zur Realisierung einer Schnittstelle (31; 41; 51) zu einem. Speichermodul (33; 43; 53) mit Nur-Lese-Zugriff, und
eine I-Bus-Schnittstelleneinheit (IBUSI) zur Realisierung ei­ ner Schnittstelle für den internen Bus (20) aufweisen.
10. Vermittlungsanlage nach einem der Patentansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die I- Busmodule (M) und zumindest ein Teil der Koordinationsprozes­ sor-, Signalisierungs- oder Koppelnetz-Schnittstellenmodule (34; 44; 54) in einem ASIC realisiert sind.
11. Vermittlungsanlage nach einem der Patentansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der inter­ ne Bus (20) einen paketorientierten seriellen Bus darstellt.
12. Vermittlungsanlage nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Da­ tenrate im internen Bus (20) umschaltbar ist.
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