DE10021494A1 - Flexibler Entkoppler für Auspuffleitungen bei Kraftfahrzeugen - Google Patents
Flexibler Entkoppler für Auspuffleitungen bei KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Ein flexibler Entkoppler für Kraftfahrzeuge weist folgendes auf: einen Faltenbalg zum Aufnehmen der Biegung und Ausdehnung für den Luftabschluss der Auspuffgase; eine zylindrisch geformte innere Muffe zum Abstützen des Faltenbalgs, die sich innerhalb des Faltenbalgs befindet und durch welche die sehr heißen Abgase strömen können; ein innenliegendes Sicherungsteil, das mit einem Ende des Faltenbalgs in Eingriff steht, welches sich außerhalb desselben befindet; ein außenliegendes Sicherungsteil, das mit dem anderen Ende des Faltenbalgs in Eingriff steht und sich außerhalb des innenliegenden Sicherungsteils befindet; und einen ersten Puffer und einen zweiten Puffer zwischen dem innenliegenden Sicherungsteil und dem außenliegenden Sicherungsteil zur Aufnahme der Verschiebungen. Dieser Entkoppler zeichnet sich dadurch aus, dass das innenliegende Sicherungsteil an beiden Enden eines zylindrischen Abschnitts bezüglich des Bewegungsmittelpunkts C des Faltenbalgs kreisbogenförmige Flächen aufweist, dass das außenliegende Sicherungsteil einen geneigten Abschnitt und einen senkrecht stehenden Abschnitt bezüglich des Bewegungsmittelpunkts C aufweist, und dass ein Pufferschutzteil zum Schutz des ersten Puffers mit einer Gleitfläche auf einer Innenseite vorgesehen ist, die sich zwischen der kreisbogenförmigen Fläche und dem senkrecht stehenden Abschnitt befindet, wodurch die Biegeverschiebung infolge einer Verschiebung in Biegerichtung wirksam aufgenommen wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen flexiblen Entkoppler für Auspuffleitungen bei Kraftfahr
zeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und insbesondere auf einen flexiblen Ent
koppler zur wirksamen Aufnahme der vom Motor und von Schwingungen durch die Fahrbahn
bewirkten Biegeverschiebungen, wodurch die Haltbarkeit der Auspuffanlage verbessert wird.
Bei neueren Fahrzeugen werden vorzugsweise größere Motoren eingebaut, bei welchen sich
die Schwingungen infolge des Konstantfahrruckelns beim Anlassen, bei plötzlicher Beschleu
nigung oder beim Umschalten in einen anderen Gang verstärken. Außerdem kann es je nach
Straßenzustand auch zu Schwingungen an der Auspuffleitung kommen.
Herkömmliche Fahrzeugmotoren sind zum Ausleiten der Auspuffgase aus dem Fahrzeug un
ter Einsatz eines Auspufftopfes mit der Auspuffleitung verbunden. Zum Anschluss wird ein
Entkoppler eingebaut, welcher die Verschiebungen infolge von Schwingungen, Stoßbelastun
gen oder wärmebedingten Verformungen aufnimmt und abfedert. Der Entkoppler an dieser
Stelle sollte stark und kompakt sein, um das Auspuffrohr mit so wenig leichten Aufhängungen
wie möglich selbst abzustützen.
In der Vorveröffentlichung GB 2,277,969 A wird die forcierte Ermittlung eines Mittelpunkt
für die Biegeverschiebung zur Aufnahme derselben beschrieben. In Fig. 1 (der Vorveröffent
lichung) wird gezeigt, dass beide Muffen 5 und 6 mit einem vorgegebenen Folgeabstand zwi
schengeschaltet sind, wobei die Muffe 6 zur Bildung von zwei Taschen auf beiden Abschnit
ten durch den Vorsprung 7 getrennt wird. Die Taschen werden von dem Puffer bzw. den Puffern
8 ausgefüllt. Zwischen den Muffen 5 und 6 ist ein Faltenbalg 9 angeordnet, dessen eines
Ende mit dem Puffer 8 in Eingriff steht.
In der Mitte der Position, an welcher die Muffen 5 und 6 zwischengeschaltet sind, wird eine
Mittelverschiebung C in der Weise bestimmt, dass der Puffer 8 und der Faltenbalg 9 die durch
Schwingungen des Motors bewirkte Verlagerung durch Ausdehnung in Längsrichtung bzw.
die beim Fahren auftretende Stoßbelastung und die Biegeverschiebung aufnehmen können,
bei welcher die Grade der Mittelachse sich um den Entkoppler kreuzen.
Nach dem Stand der Technik wurde der Faltenbalg 9 bisher nach außen ungeschützt gelegt
und kann damit leicht durch Korrosion oder unerwartete Gegenstände während der Fahrt be
schädigt werden.
Da sich die Mittelverlagerung C zur Aufnahme der Pufferung und Biegung in etwa in der
Mitte des Puffers 8 befindet, ist die mit dem Auspuffrohr verbundene innere Muffe den sehr
heißen Auspuffgasen direkt ausgesetzt, wenn eine Stoßbelastung infolge einer plötzlichen
großen Verschiebung einwirkt. Darüber hinaus verkürzt sich dann, wenn die schwere Stoßbe
lastung unter diesen Umständen wiederholt einwirkt, die Lebensdauer bis zum Dauerbruch.
Der Faltenbalg 9 nimmt nur die forcierte Momentbiegung auf, nicht aber eine Biegung mit
Winkelbewegung, wodurch sich die Lebensdauer verkürzt.
Verschiedene Ansätze zur Überwindung der vorstehend beschriebenen Nachteile wurden be
reits erwogen. Einer dieser Ansätze besteht darin, die Anzahl der Falten im Faltenbalg 9 zu
erhöhen. Dieser Ansatz führt aber zu einer Vergrößerung der gesamten Länge des Faltenbalgs
und dabei müsste die Qualität des Werkstoffs höher sein, wodurch sich die Herstellungskosten
der Vorrichtung erhöhen.
Da der Puffer 8 die Verschiebung in der Biegerichtung nicht wirksam aufnehmen kann, eignet
sich die herkömmliche Vorrichtung nicht für die Funktion der Aufnahme einer großen Bie
gung und damit ist der vom Entkoppler aufzubringende Umfang sehr begrenzt.
Ein weiterer Ansatz findet sich in der japanischen Offenlegungsschrift 11-93657, in der be
schrieben wird, dass die Entkopplungsfunktion bei Bewegung unter Zugbelastung von der äu
ßeren Abdeckung aufrechterhalten werden soll, während die Fähigkeit zur Aufnahme der Verschiebung
durch die Reaktionskräfte des Faltenbalgs und durch eine Wickelfeder auf dem
Faltenbalg im zusammengedrückten Zustand aufrechterhalten werden sollte. Die externen
Kräfte aus der Schwingungsbewegung bzw. der Motorbewegung, die auf ein Zusammendrü
cken der Auspuffanlage hin wirken, sind aber stärker als die Wickelfeder und der Faltenbalg.
Eine Verschiebung mit dem schräg stehenden Abschnitt der äußeren Abdeckung entlang dem
geneigten Abschnitt auf dem Puffer sollte die Biegebewegung aufgenommen werden. Im zu
sammengedrückten Zustand ist aber die Aufnahmefähigkeit in Biegerichtung nicht gewähr
leistet. Dies führt zu den Nachteilen, dass die Haltbarkeit und auch die Fähigkeit zur Auf
nahme von Schwingungen bzw. Geräuschverminderung verringert werden.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen flexiblen Entkoppler für
Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei welchem die durch Schwingungen des Motors oder der Fahr
bahn hervorgerufene Biegeverschiebung auch auf engem Raum zur Anordnung wirksam auf
genommen wird, wodurch sich die Haltbarkeit der Auspuffanlage erhöht und der Fahrkomfort
für die Fahrzeuginsassen verbessert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines flexiblen Entkopplers zur
Verbesserung der Zuverlässigkeit des Produkts.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgaben ist erfindungsgemäß ein flexibler Entkoppler vorge
sehen, der sich dadurch auszeichnet, dass das innenliegende Sicherungsteil an beiden Enden
eines zylindrischen Abschnitts bezüglich des Bewegungsmittelpunkts C des Faltenbalgs
kreisbogenförmige Flächen aufweist, dass das außenliegende Sicherungsteil einen geneigten
Abschnitt und einen senkrecht stehenden Abschnitt bezüglich des Bewegungsmittelpunkts C
aufweist, und dass in einem Korpus ein Pufferschutzteil zum Schutz des ersten Puffers mit ei
ner Gleitfläche auf einer Innenseite vorgesehen ist, die sich zwischen der kreisbogenförmigen
Fläche und dem senkrechten Abschnitt befindet.
Der erfindungsgemäße Entkoppler weist somit ein innenliegendes Sicherungsteil auf, das sich
außerhalb des Faltenbalgs befindet, ferner kreisbogenförmige Flächen, einen schräg stehenden
Abschnitt und einen senkrecht stehenden Abschnitt, die an den gegenüberliegenden Enden des
außenliegenden Sicherungsteils bezüglich des Bewegungsmittelpunkts des Faltenbalgs ange
ordnet sind, sowie erste und zweite Puffer, welche eine Gleitfläche mit derselben Berührungs
fläche mit den kreisbogenförmigen Flächen zwischen dem innenliegenden Sicherungsteil und
dem außenliegenden Sicherungsteil verwenden, um so die Biegeverschiebung wirksam aufzu
nehmen.
Dabei dient eine Pufferabdeckung zum Schutz der Kante des ersten Puffers und schützt den
ersten Puffer vor Korrosion oder Beschädigung aufgrund von dessen nach außen ungeschütz
ter Lage.
Die Erfindung wird zum besseren Verständnis nachstehend ausführlich anhand der beiliegen
den rein illustrativen Zeichnung ohne Einschränkung des Erfindungsgedankens beschrieben,
in welcher:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den herkömmlichen Entkoppler bei einer Auspuffleitung
nach dem Stand der Technik zeigt;
Fig. 2 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen flexiblen Entkoppler für Auspuffleitun
gen bei Kraftfahrzeugen darstellt;
Fig. 3 eine schematische Ansicht ist, bei welcher sich das innenliegende Sicherungsteil in
Biegerichtung bewegt, um die Biegeverschiebung aufzunehmen, und
Fig. 4 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit der Darstellung der innenlie
genden Muffen an beiden Enden zeigt.
Motoren werden im allgemeinen mittels einer Anzahl von Einbauten abgestützt, bei welchen
ein Auspufftopf in Richtung des Entkopplers der Auspuffleitung verwendet wird. Der Ent
koppler verbindet die Motoren mit der Auspuffleitung.
Aus Fig. 2 bis 4 ist ein Faltenbalg 10 des flexiblen Entkopplers für die Auspuffleitung bei
Kraftfahrzeugen zu entnehmen, welcher in der Weise wirksam wird, dass er die Verschiebung
in Ausdehnungs- und Biegerichtung aufnimmt und ein Austreten der Auspuffgase durch die
innenliegende Muffe 20 verhindert.
Der Faltenbalg 10 mit seiner mehrfach gefalteten Form kann problemlos sowohl eine Ver
schiebung in axialer Richtung als auch eine Biegeverschiebung aufnehmen und nimmt seine
ursprüngliche Form wieder ein, wenn die von außen einwirkenden Kräfte, die eine Verschie
bung hervorrufen, nicht mehr einwirken.
Dabei befindet sich eine zylindrisch geformte innere Muffe 20, durch welche die sehr heißen
Auspuffgase strömen, innerhalb des Faltenbalgs 10 zu dessen Schutz. Die innenliegende
Muffe 20 kann, wie Fig. 4 zeigt, in seitlicher Richtung separat angeordnet sein, um so den
Ausleitwiderstand zu verringern.
Gemäß Fig. 3 bewegt sich ein innenliegendes Sicherungsteil 30, das sich außerhalb des Fal
tenbalgs 10 befindet, mit dem Faltenbalg 10 in Biegerichtung. Das innenliegende Siche
rungsteil 30 ist in der Weise ausgebildet, dass ein zylindrischer Abschnitt 34 in der Mitte des
innenliegenden Sicherungsteils 30 angeordnet ist, wohingegen auf dem Radius R1 bezüglich
des Bewegungsmittelpunktes C des Faltenbalgs 10 kreisbogenförmige Flächen 31 und 32 an
geordnet sind.
Die kreisbogenförmigen Flächen 31 und 32 weisen in einseitiger Richtung an beiden Enden
des innenliegenden Sicherungsteils 30 einen vorgegebenen Winkel bezüglich des Bewe
gungsmittelpunktes C des Faltenbalgs 10 auf. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die kreisbogen
förmigen Flächen 31 und 32 einen vorgegebenen Radius R1 am Bewegungsmittelpunkt C be
sitzen und mit einem zweiten Puffer 60 gleiten, um die Biegebelastung aufzunehmen.
Der Biegemittelpunkt ist auf einen Bewegungsmittelpunkt C des Faltenbalgs 10 eingestellt,
um eine Winkelbewegung vom Faltenbalg 10 weg herbeizuführen, wodurch auch bei Beibe
haltung der kleinen Anzahl von Auffaltungen im Balg die Dauerfestigkeit aufrechterhalten
wird.
Am Ende der kreisbogenförmigen Flächen 31 des innenliegenden Sicherungsteils 30 ist eine
zeitweise wirksame Klaue 33 so angeordnet, dass sie mit dem zweiten Puffer 60 in Berührung
kommt, um die Funktion eines Anschlagteils zu erfüllen (wie in Fig. 3 dargestellt).
Außerhalb des innenliegenden Sicherungsteils 30 befindet sich ein außenliegendes Siche
rungsteil 40, das mit einem Ende des Faltenbalgs 10 in Eingriff steht. Das außenliegende Si
cherungsteil 40 weist einen schräg stehenden Abschnitt 41 mit vorgegebenem Winkel bezüg
lich des Bewegungsmittelpunktes C des Faltenbalgs 10 auf.
Der schräg stehende Abschnitt 41 und der senkrecht stehende Abschnitt 42 zu beiden Seiten
des außenliegenden Sicherungsteils 40 sind auf einem Radius R2 angeordnet, der größer als
der Radius R1 der kreisbogenförmigen Flächen 31 und 32 bezüglich der Mittelachse C des
Faltenbalgs ist.
Das Pufferschutzteil 44 am Ende des senkrecht stehenden Abschnitts 42 schützt den ersten
Puffer (wie in Fig. 3 dargestellt) und verhindert, dass der erste Puffer 50 nach außen unge
schützt ist. Das Pufferschutzteil 44 dient zur Aufnahme einer Gleitkomponente in der Biege
verschiebung.
In dem schräg stehenden Abschnitt 41 des außenliegenden Sicherungsteils 40 ist ein zweiter
Puffer 60 angeordnet. Der äußere Abschnitt des zweiten Puffers 60 besitzt, wie beim schräg
stehenden Abschnitt 41, einen vorgegebenen Radius R2 vom Bewegungsmittelpunkt C des
Faltenbalgs 10 aus.
Zwischen dem innenliegenden Sicherungsteil 30 und dem außenliegenden Sicherungsteil 40
sind der erste und der zweite Puffer 50 und 60 auf den kreisbogenförmigen Flächen 31 und 33
des schräg stehenden Abschnitts 41 und des senkrecht stehenden Abschnitts 42 angeordnet.
Wenn das außerhalb des Faltenbalgs 10 angeordnete innenliegende Sicherungsteil 30 während
der Fahrt des Kraftfahrzeugs eine Biegeverschiebung erfährt, wird die kreisbogenförmige Flä
che 31 des innenliegenden Sicherungsteils entsprechend der Gleitfläche 70 des zweiten Puf
fers 60 in Biegerichtung verschoben, wodurch die Stoßverschiebung aufgenommen wird.
Der erste Puffer 50 am hinteren Ende des innenliegenden Sicherungsteils 30 bewegt sich in
Richtung der Bewegung des innenliegenden Sicherungsteils 30 und wird entlang der äußeren
Gleitfläche 70 des kreisbogenförmigen Fläche 32 des innenliegenden Sicherungsteils 30 ent
sprechend verschoben, um so die Stoßverschiebung zwischen der kreisbogenförmigen Fläche
32 und dem senkrecht stehenden Abschnitt 42 aufzunehmen.
Unterhalb des zweiten Puffers 60 befindet sich ein Flansch 80, der mit der zeitweilig wirksa
men Klaue 33 des innenliegenden Sicherungsteils 30 mit einem vorgegebenen Winkel Θ in
Kontakt kommen soll, um die Funktion eines Anschlagteils zur Begrenzung des Verschiebe
winkels zu erfüllen.
Auch wenn die Verschiebung größer als der gewünschte Winkel Θ ist, kann der Flansch 80
die Verschiebung nach teilweiser Transformierung mit einem vorgegebenen Winkel aufneh
men, ohne zwangsweise die Verschiebung aufzuhalten.
Der erste Puffer 50 kann die Funktion des Anschlags erfüllen und es dabei möglich machen,
dass die kreisbogenförmige Fläche 31 des innenliegenden Sicherungsteils 30 mit der Gleitflä
che 70 in Kontakt steht.
Der erste Puffer 50 und der zweite Puffer 60 sind aus elastischem Werkstoff hergestellt, wel
cher leicht die Verschiebung infolge Ausdehnung und eine Biegeverschiebung in Längsrich
tung sowie die Stoßbelastung während der Fahrt infolge der Schwingungen von der Fahrbahn
aus aufnehmen kann. Der erste Puffer 50 und der zweite Puffer 60 sollten die Merkmale der
Elastizität und leichter Verformbarkeit besitzen und werden vorzugsweise aus dünnem Draht
geflecht in Ringform hergestellt.
Wegen der wiederholt auftretenden Reibung, die auf die Gleitfläche 70 des ersten und zweiten
Puffers 50 bzw. 60 einwirkt, ist es günstig, auf der Oberfläche 70 eine Carbonbeschichtung
bzw. Isolierschicht aufzubringen. Andere Verfahren mit Werkstoffen zur entsprechenden
Oberflächenbehandlung sind ebenfalls einsetzbar. Durch diese Auslegung ist es möglich, die
selbsttragende Funktion am Auspuffrohr zu erreichen. Der erste und zweite Puffer 50 bzw. 60
können außer einer Ringform auch eine andere mögliche Form aufweisen.
Bei dem flexiblen Entkoppler für die Auspuffleitung bei Kraftfahrzeugen gleitet das innenlie
gende Sicherungsteil 30 mit dem außenliegenden Sicherungsteil 40, um Stöße abzufangen.
Dabei gleitet jeder Puffer mit dem innenliegenden Sicherungsteil und dem außenliegenden Si
cherungsteil mit Hilfe der Gleitfläche, um so die Stöße abzufedern, wodurch sich die Haltbar
keit verbessert.
Erfindungsgemäß sind sowohl das außenliegende Sicherungsteil 40 als auch das innenlie
gende Sicherungsteil 30 außerhalb des Faltenbalgs 10 zum Aufnehmen einer Stoßbelastung
angeordnet. Die Puffer bewegen sich in Biegerichtung, indem sie jedes Sicherungsteil in Bie
gerichtung verschieben, um so den Stoß aufzufangen, wodurch sich die Haltbarkeit des Ent
kopplers verbessert. Bei Verwendung der Pufferabdeckung 44 zum Schutz der Kante des ers
ten Puffers 50 wird erfindungsgemäß auch eine Auslenkung des ersten Puffers 50 bzw. dessen
Beschädigung wie beispielsweise Abrieb infolge eines fehlenden Schutzes nach außen ver
mieden.
Somit führt die vorliegende Erfindung zu dem Ergebnis, dass die Lebensdauer der Auspuff
anlage verlängert und der Fahrkomfort für die Fahrzeuginsassen verbessert wird. Die vorlie
gende Erfindung trägt zu einer Verminderung des Verschleißes und zu einer Verringerung der
Reibungsgeräusche bei und gewährleistet auf diese Weise die Zuverlässigkeit des Produkts
und erhöht die Dauerstandfestigkeit der Auspuffanlage.
Für den Fachmann ist leicht erkennbar, dass diese und verschiedene weitere Modifizierungen
und Veränderungen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne sich
dabei strikt an das hier dargestellte und beschriebene exemplarische Einsatzbeispiel zu halten,
und ohne dabei vom Erfindungsgedanken und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuwei
chen, wie diese in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt sind.
Claims (2)
1. Flexibler Entkoppler für Kraftfahrzeuge, welcher folgendes aufweist:
dass das außenliegende Sicherungsteil (40) einen geneigten Abschnitt (41) und einen senkrecht stehenden Abschnitt (42) bezüglich des Bewegungsmittelpunkts C aufweist,
und dass in einem Korpus ein Pufferschutzteil (44) zum Schutz des ersten Puffers (50) mit einer Gleitfläche (70) auf einer Innenseite vorgesehen ist, die sich zwischen der kreisbogenförmigen Fläche (32) und dem senkrecht stehenden Abschnitt (42) befindet, wodurch die Biegeverschiebung infolge einer Verschiebung in Biegerichtung wirksam aufgenommen wird.
- - einen Faltenbalg zum Aufnehmen der Biegung und Ausdehnung für den Luftab schluss der Auspuffgase;
- - eine zylindrisch geformte innere Muffe zum Abstützen des Faltenbalgs, die sich innerhalb des Faltenbalgs befindet und durch welche die sehr heißen Abgase strö men können;
- - ein innenliegendes Sicherungsteil, das mit einem Ende des Faltenbalgs in Eingriff steht, welches sich außerhalb desselben befindet; ein außenliegendes Sicherungsteil, das mit dem anderen Ende des Faltenbalgs in Eingriff steht und sicher außerhalb des innenliegenden Sicherungsteils befindet; und
- - einen ersten Puffer und einen zweiten Puffer zwischen dem innenliegenden Siche rungsteil und dem außenliegenden Sicherungsteil zur Aufnahme der Verschiebun gen,
dass das außenliegende Sicherungsteil (40) einen geneigten Abschnitt (41) und einen senkrecht stehenden Abschnitt (42) bezüglich des Bewegungsmittelpunkts C aufweist,
und dass in einem Korpus ein Pufferschutzteil (44) zum Schutz des ersten Puffers (50) mit einer Gleitfläche (70) auf einer Innenseite vorgesehen ist, die sich zwischen der kreisbogenförmigen Fläche (32) und dem senkrecht stehenden Abschnitt (42) befindet, wodurch die Biegeverschiebung infolge einer Verschiebung in Biegerichtung wirksam aufgenommen wird.
2. Flexibler Entkoppler für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Muffen (20) in Richtung des Motors bzw. in
Richtung der Auspuffleitung angeordnet sind.
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