DE10020750A1 - HVLP-Motoreinheit - Google Patents
HVLP-MotoreinheitInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Motoreinheit, bei der ein Motor 10 in Drehverbindung mit einem Laufrad 22, 24 zum Erzeugen einer Fluidströmung, vorzugsweise einer Luftströmung, steht. Ein Venturikanal 50 ist vorgesehen, um aus der Luftströmung einen Hochgeschwindigkeitsluftstrahl A abzuleiten. Des Weiteren ist eine Leiteinrichtung 54 vorgesehen, die ohne einen separaten Lüfter eine Luftnachströmung B über den Motor 10 hinweg zu ziehen und dadurch eine Kühlung vorzusehen.
Description
Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Lufttur
binenmotoreinheiten und im Besonderen auf Solche, die in
Anwendungsgebieten zum Einsatz kommen, die ein großes Volu
men und einen niedrigen Druck (HVLP, wobei HVLP für "high
volume, low pressure" steht) benötigen, z. B. für Farb
spritzvorrichtungen und dergleichen.
Für herkömmliche HVLP-Anwendungen wurde bislang übli
cherweise eine modifizierte Staubsaugermotoreinheit verwen
det, um die gewünschte Luftströmung zu erzeugen. Staubsau
ger benötigen jedoch eine großvolumige Luftströmung, so daß
derartige Motoren für große Düsen wie z. B. für Industrieab
saugschläuche und Zusaztgeräte ausgelegt sind. Wenn derar
tige Staubsaugermotoren nun mit HVLP-Spritzpistolen, die
kleine Schlauchdurchmesser, Innenkanäle und Düsen bzw. Öff
nungen aufweisen, gekoppelt werden, ist die resultierende
Strömung entsprechend den strömungsmechanischen Grundsätzen
deutlich vermindert. Derartige Motoren arbeiten üblicher
weise weit außerhalb der gewünschten Betriebsbedingungen,
sogar mit einer Effizienz von weniger als 10%.
Neben den vorstehend erwähnten Effizienzverlusten er
zeugt die verminderte Strömung in herkömmlichen Systemen
einen Gegendruck, der zu einer Zunahme der Temperatur der
Luftturbine führt und damit eine Zunahme der Ladeluftempe
ratur zur Spritzpistole verursacht, was zu einer Erwärmung
des Luftschlauchs führt und darüber hinaus negative Auswir
kungen auf das Spritzmuster haben kann. Einige der herkömm
lichen Systeme umfassen daher einen separaten Lüfter, um
während des Betriebs Kühlluft über den Motor hinweg zu zie
hen. Ein separater Lüfter allein reicht jedoch nicht aus,
um die Ladeluft auf die gewünschte Temperatur zu kühlen.
Angesichts der vorstehend erläuterten, bei herkömmli
chen System angetroffenen Nachteile und Mängel besteht die
Aufgabe der Erfindung darin, eine HVLP-Motoreinheit mit ei
ner höheren Effizienz zur Verfügung zu stellen.
Darüber hinaus bezweckt die Erfindung die Bereitstel
lung einer Luftmotoreinheit mit einer niedrigeren Ladeluft
temperatur.
Schließlich soll die Erfindung eine HVLP-Motoreinheit
mit einer verbesserten Luftströmungscharakteristik bereit
stellen.
Diese Aufgaben werden durch die erfindungsgemäße Mo
toreinheit gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ge
löst, gemäß dem ein Motor mit einem Laufrad zum Erzeugen
einer Fluidströmung, vorzugsweise einer Luftströmung, in
Drehverbindung steht. Ein Venturikanal ist vorgesehen, um
aus der Luftströmung einen Hochgeschwindigkeitsluftstrahl
zu erzeugen. Eine Leiteinrichtung ist in Bezug auf den Ven
turikanal so ausgebildet, daß zum Zweck der Kühlung eine
Luftnachströmung über den Motor hinweg gezogen wird und da
durch die Ladelufttemperatur vermindert wird.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Natürlich sind andere bzw. abweichende Ausführungsfor
men der Erfindung sowie zahlreiche Abwandlungen erfindungs
gemäßer Einzelheiten möglich, ohne vom Grundgedanken der
Erfindung, wie er in den Patentansprüchen definiert ist,
abzuweichen. Die beiliegenden Zeichnungen und die nachfol
gende ausführliche Beschreibung dienen dementsprechend nur
der Veranschaulichung, sie sind jedoch nicht als einschrän
kend zu verstehen.
Nachstehend erfolgt eine kurze Beschreibung der beilie
genden Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen
Motoreinheit von der Seite.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Gehäuses der Erfin
dung.
Die Fig. 3A, 3B und 3C sind eine Schnittansicht der er
findungsgemäßen Motoreinheit und des erfindungsgemäßen Ge
häuses von oben, von der Seite bzw. in der Perspektive.
Die Fig. 4A, 4B und 4C sind eine Perspektivansicht,
Seitenansicht bzw. Draufsicht des erfindungsgemäßen Diffu
sors.
Bezugnehmend auf die Figuren wird die Erfindung wird
nun ausführlich erläutert.
In den Figuren beziehen sich dieselben Bezugszeichen
auf dieselben Bauteile. Wie es aus den Figuren ersichtlich
ist, umfaßt die Motoreinheit einen Motor 10 zum Erzeugen
einer Drehung um eine Achse 12. Der Motor 10 ist vorzugs
weise in einem Gehäuse 14 aufgenommen, das einen Gehäuse
lufteinlaß 16 aufweist, der mit einem Filter versehen ist.
Weitere Besonderheiten des Gehäuses 14 werden nachstehend
ausführlich erläutert.
Die Motoreinheit umfaßt ein Motorgehäuse oder eine Tur
binenkammer 20, die eine in Drehverbindung mit dem Motor 10
stehende Laufradanordnung zum Erzeugen einer Fluidströmung
umschließt, wobei das Fluid vorzugsweise Luft ist. Die
Laufradanordnung umfaßt vorzugsweise ein Erststufenlaufrad
22 mit einem Laufradeinlaß 26 und ein Zweitstufenlaufrad
24. Die Laufradanordnung saugt Luft über den Ge
häuselufteinlaß 15 in den Laufradeinlaß 26 an und führt die
Luft dem Zweitstufenlaufrad 24 zu. Das Zweitstufenlaufrad
24 erhöht den Druck der Luft und entläßt die Luft in einen
Diffusor/Kollektor 70. Ein Auslaß 40 nimmt die Luftströmung
aus dem Diffusor/Kollektor 70 auf und leitet sie zu einem
Austritt. Der Auslaß 40 ist vorzugsweise an einen
Schlauchadapter 42 angeschlossen; der Austritt ist vorzugs
weise ein Schlauch 44, der mit einer Vorrichtung, vorzugs
weise einer Farbspritzvorrichtung in Verbindung steht, die
Luft aus der Motoreinheit großvolumig und mit einem hohen
Druck aufnimmt.
Die Erfindung nutzt das Venturiprinzip, um Kühlluft
über die Turbinenkammer 20 hinweg zu ziehen. Ein oder meh
rere Venturikanäle 50 (vorzugsweise zwei) sind vorgesehen,
um einen Hochgeschwindigkeitsluftstrahl A aus dem Auslaß 40
abzuzweigen. Die Venturikanäle 50 sind vorzugsweise ein
stückig mit dem Gehäuse 14 ausgebildet. Der Auslaß 40 ist
mit einer bestimmten Anzahl von Venturiluftauslaßöffnungen
52 versehen, um einen Luftstrahl mit einer bestimmten, er
wünschten Geschwindigkeit und einem bestimmten, erwünschten
Druck aus der Ladeluft eintreten zu lassen. Die Venturika
näle 50 stehen in Fluidverbindung mit einer bestimmten An
zahl von Leiteinrichtungen 54, die vorzugsweise einstückig
mit dem Gehäuse ausgebildet sind. Die Leiteinrichtungen 54
umgeben die Turbinenkammer 20 in der Weise, daß eine von
einer Einlaßöffnung 66 aufgenommene Kühlluftnachströmung 8
durch die Gehäusekanäle 58 und um die Turbinenkammer 20
herum geführt wird. Während ihrer Strömung durch die Ventu
rikanäle 50 ziehen die Hochgeschwindigkeitsluftstrahlen A
die Luftnachströmung B durch die Gehäusekanäle 58, eine
Venturikanalöffnung 56 und in den Venturikanal 50. Diese
Luftnachströmung führt Wärme von der Turbinenkammer 20 ab,
wodurch die Temperatur der Ladeluft gesenkt wird. Die Er
finder haben beobachtet, daß mit der Erfindung die Tem
peratur der Ladeluft um 7 bis 10°C gegenüber herkömmlichen
Systemen gesenkt wird.
Abgesehen von den Venturikanälen 50 und den Gehäuseka
nälen 58 zum Kühlen der Turbinenkammer 20 umfaßt die Er
findung vorzugsweise ein Radialströmungsgebläse 60, das au
ßerhalb des Motors arbeitet, um die elektrischen Komponen
ten des Motors 10, d. h. des Stators 62 und der Feldspule
64, zu kühlen. Das Radialströmungsgebläse 60 saugt mit der
Ladeluft Kühlluft über den Gehäuselufteinlaß 16 durch das
Gehäuse 14 an. Eine gemeinsame Luftströmung wird in einem
Bereich an der Motorachse in der Nähe des Laufradeinlasses
26 geteilt, und Kühlluft wird entlang der Achse 12 durch
die elektrischen Komponenten 62, 64 gesaugt. Das Radial
strömungsgebläse 60 bläst die Kühlluft radial durch Strö
mungskanäle hindurch, die durch Leiteinrichtungen definiert
sind, und aus Kühlluftauslaßöffnungen 68 im Gehäuse 14, wo
durch die elektrischen Komponenten gekühlt werden.
Die Turbinenkammer 20 umschließt und reißt die Ladeluft
mit und leitet sie einem im Auslaß 40 aufgenommenen Dif
fusor/Kollektor 70 zu, der die radial orientierte Strömung
aufnimmt und sie in die Axialrichtung umlenkt. Wie es im
Besonderen in den Fig. 4A, 4B und 4C gezeigt ist, hat
der Diffusor 70 eine Vielzahl von aus der Oberfläche des
Diffusors 70 ragenden Schaufeln, die die Funktion haben,
Turbulenzen in der Luftströmung zu reduzieren. Der Diffusor
70 weist einen in Axialrichtung verjüngten, vorzugsweise
konischen oder kegelstumpffömigen Abschnitt 72 auf.
Der verjüngte Abschnitt 72 weist eine Vielzahl von
axial verlaufenden Übergangsschaufeln 74 auf, die Über
gangsschaufelkanäle 82 definieren, um die radiale Luftströ
mung umzulenken und sie axial auszurichten. Die dargestell
te Ausführungsform zeigt zwar vier sich axial erstreckende
Schaufeln 74, jedoch könnte grundsätzlich eine beliebige
Anzahl vorgesehen sein, ohne vom Grundgedanken der Erfin
dung abzuweichen. Der Diffusor 70 ist über eine Endplatte
76, die eine Vielzahl von spiralartigen Schaufeln 78 auf
weist, drehfest an der Turbinenkammer 20 angebracht. Die
Endplatte 76 weist eine Vielzahl von spiralartigen Schau
feln 78, vorzugsweise acht, auf, um zwischen diesen Schau
feln 78 eine entsprechende Anzahl von Strömungskanälen 80
zu definieren. In der dargestellten Ausführungsform enden
vier abwechselnd angeordnete spiralartige Schaufeln 78 an
einer radial innenliegenden Position in der Nähe der Achse
12, und zwar so, daß die nebeneinander liegenden Schaufel
strömungskanäle 80 unter Verursachung minimaler Turbulenzen
zusammenlaufen und eine erwünschte Querschnittslfäche vor
sehen, um die erforderliche Luftströmung und den erforder
lichen Luftdruck zu erhalten. Die verbleibenden vier spi
ralartigen Schaufeln 78 enden in der Nähe der vier sich
axial erstreckenden Übergangsschaufeln 74 entlang des ver
jüngten Abschnitts 72, und zwar so, daß sich die Richtung
der Luftströmung von radial nach axial ändert, wobei
gleichzeitig die Luftströmung in eine im wesentlichen la
minare Strömung umgewandelt wird, die schließlich dem
Schlauch 44 und der Spritzvorrichtung zugeführt wird.
Der Diffusor erhöht die Effizienz des Systems gegenüber
herkömmlichen Systemen insofern, als er eine effiziente
Schaufelkrümmung vorsieht, bei der Rampenwinkel, Schaufel
abschrägung und Fußrundung so abgestimmt sind, daß die
Luftströmung nicht behindert wird und Kanäle für eine nicht
turbulente Strömungs geschaffen werden. Die allgemeine
Krümmung der spiralartigen Schaufeln 78 legt fest, wie der
Kopf der Drehgeschwindigkeitsluftströmung als ein Druckkopf
umgewandelt wird. Es wurde festgestellt, daß sich die Lei
stungsfähigkeit und Effizienz verbessern läßt, wenn die
Schaufeln so ausgestaltet werden, daß sich der Schaufelra
dius für eine Bezugsschaufel an einer vorgegebenen Stelle
mit einem Winkel in einem Koordinatenbezugssystem der End
platte 76, vom Düsenende aus betrachtet, wobei die Mitte
der Platte der Koordinatenursprung darstellt, wie folgt än
dert:
R = A (1 - cosθ) (für eine Drehung im Uhrzeigersinn)
R = A (1 + cosθ) (für eine Drehung im Gegenuhrzeiger sinn)
wobei R der Radius, θ der Winkel und A eine Proportio nalitätskonstante ist.
R = A (1 - cosθ) (für eine Drehung im Uhrzeigersinn)
R = A (1 + cosθ) (für eine Drehung im Gegenuhrzeiger sinn)
wobei R der Radius, θ der Winkel und A eine Proportio nalitätskonstante ist.
Die Erfindung sieht somit eine bessere Kühlung und eine
Reduzierung wärmeerzeugender Turbulenzen vor. Diese Merkma
le führen zu einer höheren Lebensdauer des Motors, niedri
geren Spritztemperaturen und einer höheren Schlauchlebens
dauer, was für eine höhere Leistungsfähigkeit und Effizient
steht. Wenngleich ein Zweistufensystem mit einem getrennten
Laufrad und Kühlgebläse gezeigt ist, könnte grundsätzlich
eine beliebige Zahl von Mehrfachstufen vorgesehen sein.
Darüber hinaus könnte die Erfindung auch einstufig arbeiten
und eine Kühlung ohne ein separates Kühlgebläse vorsehen,
ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, wie er in
den Patentansprüchen definiert ist. Des Weiteren könnten
die Konstruktion auch für eine tangentiale, radiale Abgabe
anstelle der vorstehend beschriebenen axialen Abgabe ausge
führt sein, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuwei
chen, wie er in den Patentansprüchen definiert ist.
Wie vorstehend bereits erwähnt löst die Erfindung zahl
reiche Probleme herkömmlicher Systeme und führt zu einer
höheren Effizienz und Leistungsfähigkeit. Es liegt jedoch
auf der Hand, daß der Fachmann verschiedene Änderungen hin
sichtlich Einzelheiten, Materialien und Teileanordnungen,
die vorstehend zum Zweck der Erläuterung des Wesens der Er
findung erläutert wurden, durchführen kann, ohne vom Grund
gedanken der Erfindung abzuweichen, wie er in den Patentan
sprüchen definiert ist.
Die Erfindung betrifft somit eine Motoreinheit, bei der
ein Motor in Drehverbindung mit einem Laufrad zum Erzeugen
einer Fluidströmung, vorzugsweise einer Luftströmung,
steht. Ein Venturikanal ist vorgesehen, um aus der Luft
strömung einen Hochgeschwindigkeitsluftstrahl abzuleiten.
Des Weiteren ist eine Leiteinrichtung vorgesehen, um ohne
einen separaten Lüfter eine Luftnachströmung über den Motor
zu ziehen und dadurch eine Kühlung vorzusehen.
Claims (13)
1. Motoreinheit umfassend:
einen Motor (10) zum Erzeugen einer Drehung um eine Achse (12),
eine Turbinenkammer (20) umfassend ein in Drehverbin dung mit dem Motor (10) stehendes Laufrad (22, 24) zum Er zeugen einer Fluidströmung,
wenigstens eine die Turbinenkammer (20) umgebende Leiteinrichtung (54) zum Führen einer Kühlfluidnachströmung (B) um die Turbinenkammer (20), und
einen Auslaß (40) zum Aufnehmen der Fluidströmung aus dem Laufrad (22, 24) und Führen der Fluiddsströmung zu ei nem Austritt (44), gekennzeichnet durch wenigstens einen Venturikanal (50) zum Ableiten eines Hochgeschwindigkeitsfluidstrahls (A) aus dem Auslaß (40), wobei der wenigstens eine Venturikanal (50) in Fluidverbin dung steht mit der wenigstens einen Leiteinrichtung (54), um dadurch die Fluidnachströmung (B) um die Turbinenkammer (20) herum zu ziehen.
einen Motor (10) zum Erzeugen einer Drehung um eine Achse (12),
eine Turbinenkammer (20) umfassend ein in Drehverbin dung mit dem Motor (10) stehendes Laufrad (22, 24) zum Er zeugen einer Fluidströmung,
wenigstens eine die Turbinenkammer (20) umgebende Leiteinrichtung (54) zum Führen einer Kühlfluidnachströmung (B) um die Turbinenkammer (20), und
einen Auslaß (40) zum Aufnehmen der Fluidströmung aus dem Laufrad (22, 24) und Führen der Fluiddsströmung zu ei nem Austritt (44), gekennzeichnet durch wenigstens einen Venturikanal (50) zum Ableiten eines Hochgeschwindigkeitsfluidstrahls (A) aus dem Auslaß (40), wobei der wenigstens eine Venturikanal (50) in Fluidverbin dung steht mit der wenigstens einen Leiteinrichtung (54), um dadurch die Fluidnachströmung (B) um die Turbinenkammer (20) herum zu ziehen.
2. Motoreinheit nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Ge
häuse (14) zum Aufnehmen des Motors (10) und der Turbinen
kammer (20), wobei die wenigstens eine Leiteinrichtung (54)
und der wenigstens eine Venturikanal (50) einstückig im Ge
häuse (14) ausgebildet sind.
3. Motoreinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei der wenig
stens eine Venturikanal (50) wenigstens eine im Auslaß (40)
ausgebildete Venturizuführöffnung (52) aufweist.
4. Motoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
das Fluid Luft ist, der Auslaß (40) einen Schlauchadapter
(42) aufweist, und der Austritt (44) einen Schlauch zum Zu
führen von Luft zu einem Verbrauchergerät umfaßt.
5. Motoreinheit nach Anspruch 4, wobei das Verbraucherge
rät eine Farbspritzvorrichtung ist, und die Motoreinheit
ein großes Luftvolumen bei einem niedrigen Druck zuführt.
6. Motoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, des
Weiteren umfassend einen Diffusor (70) zum Ausrichten der
Fluidströmung aus dem Laufrad (22, 24) hin zum Auslaß (40),
wobei der Diffusor (70) wenigstens eine Schaufel (78) zum
Reduzieren von Turbulenzen in der Fluidströmung aufweist.
7. Motoreinheit nach Anspruch 6, wobei das Laufrad (22,
24) eine axiale Öffnung (26) für den Eintritt des Fluids
und eine Vielzahl von radialen Strömungskanälen (80) zum
Lenken der Fluidströmung in eine Richtung radial zur Achse
(12) aufweist, wobei der Diffusor (70) die Fluidströmung
aufnimmt und in Axialrichtung ausrichtet.
8. Motoreinheit nach Anspruch 7, wobei der Diffusor (70)
einen in Axialrichtung verjüngten Abschnitt (72) aufweist.
9. Motoreinheit nach Anspruch 7, wobei die wenigstens ei
ne Schaufel (78) eine Vielzahl von Schaufeln umfaßt, die
von der Oberfläche des Diffusors weg ragen und wenigstens
eine sich axial erstreckende Übergangsschaufel (74) entlang
des verjüngten Abschnitts (72) des Diffusors (70) beinhal
ten, wodurch wenigstens ein entsprechender Übergangsschau
felkanal (82) zum Ausrichten der Fluidströmung in Axial
richtung definiert wird.
10. Motoreinheit nach Anspruch 9, wobei der Diffusor (70)
eine im Allgemeinen flache Endplatte (76) stromaufwärts des
verjüngten Abschnitts (72) aufweist, die eine Vielzahl von
im Allgemeinen spiralartigen Schaufeln (78) umfaßt, die ei
ne entsprechende Anzahl von dazwischenliegenden spiralarti
gen Schaufelkanälen (82) definieren, wobei wenigstens ein
spiralartiger Schaufelkanal (82) mit einem entsprechenden
Übergangskanal (82) entlang des verjüngten Abschnitts (72)
zusammenläuft.
11. Motoreinheit nach Anspruch 10, wobei die Vielzahl von
spiralartigen Schaufeln (78) aus acht spiralartige Schau
feln (78) besteht, wobei vier abwechselnde spiralartige
Schaufeln (78) an einer radial innenliegenden Stelle enden
und die entsprechenden, verbleibenden spiralartigen Schau
felkanäle (80) mit den entsprechenden Übergangsschaufelka
nälen (82) verschmelzen.
12. Motoreinheit nach Anspruch 10 oder 11, wobei die spi
ralartigen Schaufeln (78) gemäß folgender Vorschrift:
R = A (1 - cosθ) (für eine Drehung im Uhrzeigersinn)
R = A (1 + cosθ) (für eine Drehung im Gegenuhrzeiger sinn)
ausgeführt sind, wobei R der Radius ausgehend von einem Zentrum der Endplatte (76), θ ein Bezugswinkel mit einem Ursprung im Zentrum der Endplatte (76) und A eine Propor tionalitätskonstante ist, wobei die Drehung mit Blick auf den Auslaß (40) betrachtet wird.
R = A (1 - cosθ) (für eine Drehung im Uhrzeigersinn)
R = A (1 + cosθ) (für eine Drehung im Gegenuhrzeiger sinn)
ausgeführt sind, wobei R der Radius ausgehend von einem Zentrum der Endplatte (76), θ ein Bezugswinkel mit einem Ursprung im Zentrum der Endplatte (76) und A eine Propor tionalitätskonstante ist, wobei die Drehung mit Blick auf den Auslaß (40) betrachtet wird.
13. Motoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, ferner
umfassend ein Radialströmungsgebläse (60) zum Kühlen elek
trischer Motorkomponenten (62, 64).
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