DE10020402C2 - Verfahren zum Versehen von Postsendungen mit Freimachungsvermerken - Google Patents
Verfahren zum Versehen von Postsendungen mit FreimachungsvermerkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versehen von
Postsendungen mit Freimachungsvermerken, wobei ein
Kundensystem ein Drucken von Freimachungsvermerken auf
Postsendungen steuert.
Ein gattungsgemässes Verfahren ist aus der internationalen
Patentanmeldung WO 98/14907 bekannt.
Ein weiteres Verfahren ist aus der deutschen Patentschrift DE 31 26 785 C2
bekannt. Bei diesem Verfahren erfolgt eine
Erzeugung eines für eine Frankierung von Postsendungen
bestimmten Nachladesignals in einem separaten Bereich eines
von einem Postbeförderungsunternehmen betriebenen
Wertübertragungszentrums.
Aus der Europäischen Patentanmeldung EP 0 400 917 A2 ist ein
gattungsgemäßes Verfahren bekannt, bei dem eine Nachladung
eines Gebührenbetrages im Rahmen eines vorgegebenen
Guthabenbetrages erfolgt.
Aus der US-Patentschrift 4 097 923 ist ein weiteres
gattungsgemäßes Verfahren bekannt. Bei diesem Verfahren wird
eine codierte Information übertragen. Die codierte
Information wird zu einer Freischaltung einer hierzu
besonders ausgestatteten Frankiermaschine eingesetzt.
Aus dem Artikel Dr. Stefan Lucks: Vertrauen mit Zertifikat:
Trust Center, Funkschau 14/98, ist ein Verfahren bekannt, bei
dem die Echtheit eines Dokuments durch Hinzufügung einer
digitalen Signatur bestätigt wird. Durch die digitale
Signatur wird ein rechtsgültiger Beweis für die Echtheit des
Dokuments erstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Freimachung von Briefen zu schaffen, das eine hohe Sicherheit
des Postversendungsunternehmens mit einer möglichst einfachen
Handhabbarkeit durch die Benutzer vereint.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass von
einer Ladestelle eine kundenspezifische Information derart zu
einem CryptoString verschlüsselt wird, dass nur ein
Briefzentrum in der Lage ist, aus dem CryptoString die
kundenspezifische Information zu entschlüsseln, dass sowohl
der CryptoString als auch die kundenspezifische Information
an das Kundensystem übermittelt werden, dass das Kundensystem
einen Freimachungsvermerk erzeugt, der den CryptoString und
eine Information enthält, aus der die kundenspezifische
Information im Briefzentrum gewinnbar ist (z. B. Hash-Wert),
dass im Briefzentrum aus dem CryptoString mit dem nur dem
Briefzentrum bekannten Schlüssel die kundenspezifische
Information gewonnen wird und dass im Briefzentrum die im
Freimachungsvermerk enthaltene kundenspezifische Information
(z. B. Hash-Wert) mit der aus dem CryptoString gewonnenen
kundenspezifischen Information verglichen wird.
Die Erfindung sieht insbesondere vor, ein Verfahren zum
Versehen von Postsendungen mit Freimachungsvermerken so
durchzuführen, dass der Kunde zuerst die Freimachungsvermerke
anfertigt und dass eine Erfassung der angefertigten
Freimachungsvermerke, insbesondere ihrer Anzahl, erfolgt.
Ein wesentlicher Vorteil hierbei ist, dass kein Laden von
Freimachungswerten erforderlich ist, sondern dass die
tatsächlich hergestellten Freimachungswerte stets im
Nachhinein gemeldet und berechnet werden. Durch den
vereinfachten Prozess eignet sich eine bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens (PCF credit)
insbesondere für Unternehmen mit mittlerem und größerem
Sendungsaufkommen und entsprechender Kreditwürdigkeit.
Zur Erhöhung der Datensicherheit ist es zweckmäßig, dass die
Protokollierung des Freimachungsvermerks mit einer digitalen
Signatur gekennzeichnet wird.
Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
Von den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung von in einer ersten
Ausführungsform des Verfahrens eingesetzten
Sicherheitsmechanismen und
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung von in einer weiteren
Ausführungsform des Verfahrens eingesetzten
Sicherheitsmechanismen.
Das Verfahren beinhaltet mehrere Schritte, die mit
unterschiedlichen Häufigkeiten durchgeführt werden. Einzelne
Prozesse wie das Erzeugen eines Freimachungsvermerkes
erfolgen häufiger als andere Prozesse, beispielsweise eine
Authentisierung des Kundensystems gegenüber einer zentralen
Ladestelle. Vorzugsweise erfolgt nach jeder Authentisierung
der nachfolgend anhand der Bezugszeichen 1, 2, 3 und 4
dargestellte Ladevorgang.
Die Herstellung der Freimachungsvermerke erfolgt vorzugsweise
getrennt von diesem Ladevorgang.
- 1. In der Ladestelle wird eine Zufallszahl X und eine sogenannte Credit-ID CID gebildet, die Informationen zum Kunden, zur Höhe seiner Kreditwürdigkeit und zum Gültigkeitszeitraum der CID (d. h. zur Häufigkeit des Durchlaufens des Kreisprozesses) enthält.
- 2. In der Ladestelle werden Zufallszahl X und Credit-ID CID zu einem sogenannten "CryptoString" derart verschlüsselt (z. B. symmetrisch), dass nur das Briefzentrum in der Lage ist, aus diesem CryptoString wieder die Zufallszahl und die CID zu entschlüsseln.
- 3. Zufallszahl X, Credit-ID CID und der CryptoString werden derart (z. B. asymmetrisch) verschlüsselt, dass nur das Kryptomodul im Kundensystem in der Lage ist, diese Informationen wieder zu entschlüsseln.
- 4. Im Kryptomodul im Kundensystem werden die Zufallszahl X, die Credit-ID CID und der CryptoString zwischengespeichert. Anschließend kann die Kommunikation mit der Ladestelle beendet werden.
- 5. Der Kunde gibt im Rahmen der Herstellung von Freimachungsvermerken sendungsspezifische Informationen (z. B. Teile der Anschrift, Postleitzahl, Porto, Sendungsart etc.) in das Kryptomodul ein.
- 6. Das Kryptomodul erzeugt einen Hash-Wert unter anderem aus den sendungsspezifischen Daten, der Zufallszahl, der Credit-ID CID (und gegebenenfalls weiteren Informationen).
- 7. Das Kundensystem erzeugt einen Freimachungsvermerk, der unter anderem folgende Informationen enthält: die Sendungsdaten im Klartext, den zwischengespeicherten CryptoString und den erzeugten Hash-Wert.
- 8. Das Kryptomodul signiert die sicherheitsrelevanten Informationen aus dem Freimachungsvermerk digital mit dem eigenen privaten Schlüssel und legt sie in einer Protokolldatei im Kundensystem ab.
- 9. Im Briefzentrum erfolgt zunächst eine Prüfung auf Plausibilität; hierzu werden die sendungsspezifischen Daten des Freimachungsvermerks mit den Eigenschaften der Sendung verglichen.
- 10. In einem weiteren Prüfschritt wird der CryptoString, der so verschlüsselt war, dass nur das Briefzentrum diesen entschlüsseln konnte, zu Zufallszahl X und Credit-ID CID entschlüsselt.
- 11. Ebenso wie das Kundensystem bildet nun das Briefzentrum einen Hash-Wert, unter anderem aus den sendungsspezifischen Daten, der aus dem CryptoString entschlüsselten Zufallszahl und Credit-ID CID (und gegebenenfalls weiteren Informationen).
- 12. Durch einen Vergleich des soeben selbst erzeugten Hash- Wertes mit dem im Freimachungsvermerk empfangenen Hash- Wert wird festgestellt, ob das zur Herstellung des Freimachungsvermerk tatsächlich das (vertrauenswürdige) Kryptomodul im Kundensystem verwendet würde, womit die Gültigkeit des Freimachungsvermerks belegt wird.
- 13. In einer Gegenprüfung können die produzierten (im Briefzentrum verarbeiteten) Werte an die Ladestelle gemeldet werden.
- 14. Die Abrechnung der hergestellten Freimachungsvermerke erfolgt im Rahmen der regelmäßigen Kontaktierung der Ladestelle durch das Kundensystem. Hierbei wird das Kryptomodul im Kundensystem authentisiert. In diesem Zusammenhang werden die unter Punkt 8 erstellten, digital signierten Protokolldaten an die Ladestelle übergeben.
- 15. Die übergebenen Protokolldaten werden herangezogen, um die hergestellten Freimachungsvermerke dem Kunden in Rechnung zu stellen. Nach der Übertragung der Protokolldaten in Punkt 14 kann wieder mit Punkt 1, das heißt, mit der Vorbereitung einer neuen Zufallszahl X und einer neuen Credit-ID CID, fortgefahren werden.
Nachfolgend wird anhand von Fig. 2 eine Variante des
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, die sich durch eine
vereinfachte Durchführung auszeichnet. Die Vereinfachung
bringt Vorteile bezüglich der möglichen Geschwindigkeit bei
der Herstellung von Freimachungsvermerken beim Kunden mit
sich. Um das potentiell niedrigere Sicherheitsniveau, das mit
dieser Art der Freimachung erzielt werden kann,
auszugleichen, ist zum Einen eine spezielle Einlieferungsform
(z. B. Verzicht auf anonyme Briefkasteneinlieferung)
erforderlich, bei der die eingelieferte Menge festgestellt
werden kann. Zusammen mit einer besonderen Kreditwürdigkeit
des Kunden eignet sich dieses Verfahren insbesondere für
große und sehr große Sendungsmengen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Prozess handelt es sich
vorzugsweise um einen Kreisprozess, der regelmäßig. z. B.
täglich, durchlaufen wird. Der eigentliche Beginn des
Kreispozesses ist der in der Abbildung mit Nr. 12
gekennzeichnete Schritt der Authentisierung des Kundensystems
gegenüber einer zentralen "Ladestelle". Aus Gründen der
einfacheren Darstellbarkeit beginnt in dieser Darstellung der
Kreisprozess jedoch erst nach erfolgter Authentisierung mit
dem ersten Prozesschritt:
- 1. In der Ladestelle wird eine sogenannte Credit-ID CID gebildet, die Informationen zum Kunden, zur Höhe seiner Kreditwürdigkeit und zum Gültigkeitszeitraum der CID (d. h. zur Häufigkeit des Durchlaufens des Kreisprozesses) enthält.
- 2. In der Ladestelle wird die Credit-ID CID zum sogenannten "CryptoCredit" derart verschlüsselt (z. B. symmetrisch), dass nur das Briefzentrum in der Lage ist, aus diesem. CryptoCredit wieder die CID zu entschlüsseln.
- 3. Credit-ID CID und CryptoCredit werden derart (z. B. asymmetrisch) verschlüsselt, dass nur das Kryptomodul im Kundensystem in der Lage ist, diese Informationen wieder zu entschlüsseln.
- 4. Im Kryptomodul im Kundensystem werden Credit-ID CID und CryptoCredit zwischengespeichert. Anschließend kann die Kommunikation mit der Ladestelle beendet werden.
- 5. Der Kunde gibt im Rahmen der Herstellung eines Freimachungsvermerks sendungsspezifische Informationen (z. B. Teile der Anschrift, Postleitzahl, Porto, Sendungsart etc.) in das Kryptomodul ein.
- 6. Das Kryptomodul erzeugt eine digitale Signatur für die sicherheitsrelevanten Informationen, die auch in den Freimachungsvermerk (vgl. Punkt 7) einfließen.
- 7. Das Kundensystem erzeugt einen Freimachungsvermerk, der unter anderem folgende Informationen enthält: die Sendungsdaten im Klartext und den zwischengespeicherten CryptoCredit.
- 8. Das Kryptomodul legt die mit dem eigenen privaten Schlüssel digital signierten sicherheitsrelevanten Informationen aus dem Freimachungsvermerk in einer Protokolldatei im Kundensystem ab.
- 9. Im Briefzentrum erfolgt bei der Einlieferung eine Ermittlung der Sendungsmenge. Aus den eingelieferten Sendungen können Stichproben zur Gültigkeitsprüfung genommen werden.
- 10. Im Rahmen einer vereinfachten Gültigkeitsprüfung wird der CryptoCredit, der so verschlüsselt war, dass nur das Briefzentrum diesen entschlüsseln konnte, zur Credit-ID CID entschlüsselt. Hierdurch kann eine Gültigkeit der Credit-ID und eine Zuordnung zum registrierten Kunden geprüft werden.
- 11. Zur Gegenprüfung wird die Zahl der eingelieferten Sendungen an die Ladestelle gemeldet.
- 12. Die Abrechnung des hergestellten Freimachungsvermerks erfolgt im Rahmen der regelmäßigen Kontaktierung der Ladestelle durch das Kundensystem. Hierbei wird das Kryptomodul im Kundensystem authentisiert. In diesem Zusammenhang werden die unter Punkt 8 erstellten, digital signierten Protokolldaten an die Ladestelle übergeben.
- 13. Die übergebenen Protokolldaten werden herangezogen, um dem hergestellten Freimachungsvermerk dem Kunden in Rechnung zu stellen. Nach der Übertragung der Protokolldaten in Punkt 12 kann wieder mit Punkt 1, d. h. der Vorbereitung einer neuen Zufallszahl X und einer neuen Credit-ID CID, fortgefahren werden.
Die erfindungsgemäßen Verfahren ermöglichen eine Frankierung
von Postsendungen bei größtmöglicher Benutzerfreundlichkeit
für die Anwender und mit einer hohen Entgeltsicherheit für
das Postbeförderungsunternehmen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Erzeugen von auf Postsendungen
aufgebrachten Freimachungsvermerken, wobei ein
Kundensystem ein Drucken der Freimachungsvermerke auf
Postsendungen steuert, dadurch
gekennzeichnet, dass von einer
Ladestelle eine kundenspezifische Information derart zu
einem CryptoString verschlüsselt wird, dass nur ein
Briefzentrum in der Lage ist, aus dem CryptoString die
kundenspezifische Information zu entschlüsseln, dass
sowohl der CryptoString als auch die kundenspezifische
Information an das Kundensystem übermittelt werden, dass
das Kundensystem einen Freimachungsvermerk erzeugt, der
den CryptoString und eine Information enthält, aus der
die kundenspezifische Information im Briefzentrum
gewinnbar ist (z. B. Hash-Wert), dass im Briefzentrum aus
dem CryptoString mit dem nur dem Briefzentrum bekannten
Schlüssel die kundenspezifische Information gewonnen wird
und dass im Briefzentrum die im Freimachungsvermerk
enthaltene kundenspezifische Information (z. B. Hash-Wert)
mit der aus dem CryptoString gewonnenen
kundenspezifischen Information verglichen wird.
2. Verfahren zum Erzeugen von auf Postsendungen
aufgebrachten Freimachungsvermerken, wobei ein
Kundensystem ein Drucken des Freimachungsvermerks auf
Postsendungen steuert, dadurch
gekennzeichnet, dass von einer
Ladestelle eine kundenspezifische Information derart zu
einem CryptoString verschlüsselt wird, dass nur ein
Briefzentrum in der Lage ist, aus dem CryptoString die
kundenspezifische Information zu entschlüsseln, dass der
CryptoString an das Kundensystem übermittelt wird, dass
das Kundensystem einen Freimachungsvermerk erzeugt, der
den CryptoString enthält, dass im Briefzentrum aus dem
CryptoString mit dem nur dem Briefzentrum bekannten
Schlüssel die kundenspezifische Information zur Zuordnung
des registrierten Kunden gewonnen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass in dem Kundensystem
eine Protokollierung über den angefertigten
Freimachungsvermerk oder die angefertigten
Freimachungsvermerke erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Protokollierung des
Freimachungsvermerks mit einer digitalen Signatur
versehen wird.
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