DE10020069A1 - Steuerung zur Regulierung der Auswurfmenge von Streugut an einem Fahrzeug - Google Patents

Steuerung zur Regulierung der Auswurfmenge von Streugut an einem Fahrzeug

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DE10020069A1
DE10020069A1 DE2000120069 DE10020069A DE10020069A1 DE 10020069 A1 DE10020069 A1 DE 10020069A1 DE 2000120069 DE2000120069 DE 2000120069 DE 10020069 A DE10020069 A DE 10020069A DE 10020069 A1 DE10020069 A1 DE 10020069A1
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Richard Kleine-Niese
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B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
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B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/10Unloading means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/04Manure loaders
    • GPHYSICS
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    • G01G19/08Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles

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Abstract

Die Steuerung zur Regulierung der Auswurfmenge von Streugut an Fahrzeugen wird über die Einbeziehung eines elektronischen Wiegesystems über einen Rechner derart gesteuert, daß die jeweilige Auswurfmenge des Streugutes für eine vorgegebene Flächeneinheit selbsttätig bestimmt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerung zur Regulierung der Auswurfmenge von Streugut an einem Fahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Ansprüche an eine umweltverträgliche und effektive Ausbringung von Streugut steigen stetig. Die Belastung landwirtschaftlicher Nutzflächen über Klärschlammrückstände darf vorgegebene Grenzwerte nicht überschreiten. Die Abstimmung auf den unterschiedlichen Nährwertbedarf der Böden, oft eines Feldes, soll genauer und damit wirtschaftlicher gestaltet werden.
Die bisherigen bekannten Steuerungen für die Anpassung der Auswurfmengen an die Erfordernisse, sind an Fahrzeugen, wie z. B. Stalldung- oder Klärschlammstreuern, wegen unzureichender Genauigkeit, nicht mehr überall problemlos einsetzbar.
Eine unter der Patentnummer P 4201300.3 bekannt gewordene Ausführung, die sich die Aufgabe gestellt hatte, die Ausbringmenge an Dung- oder Kompoststreuern zu Vergleichmäßigen und hierbei die Fahrgeschwindigkeit des Dungstreuers und die Antriebsleistung am Streuwerk zur Steuerung der Kratzbodengeschwindigkeit nutzte, konnte sich am Markt nicht durchsetzen, da sie den Ansprüchen nicht genügte.
Um den steigenden Anforderungen an die Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit, die nach wie vor an die Streugutverteilung gestellt werden, nachzukommen, wird erfindungsgemäß vorgesehen, zur gleichmäßigen Verteilung, das jeweilige momentane Gewicht des Streugutes mit in die Steuerung zur Verteilung einzubeziehen. Hierzu sind Wiegezellen anzubringen, die ihre Meßergebnisse einem Rechner zuführen.
Ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Ausführung wird nachstehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines gezogenen Streufahrzeuges.
Fig. 2 zeigt eine schematische Teil-Draufsicht mit wesentlichen Elementen der Arbeitsaggregate.
Fig. 3 zeigt die Meßvorrichtung am Rad.
Fig. 4 zeigt einen Übersichtsplan der Schaltung.
Im dargestellten Beispiel wird ein als Stalldungstreuer ausgebildetes Fahrzeug (3) von einem Schlepper (1) gezogen und über dessen Zapfwelle (2) mechanisch angetrieben.
Zu den wesentlichen Bestandteilen des Stalldungstreuers (3) gehören das Fahrwerk (4), mit dem Antrieb (7) zur Verteileinrichtung (8), Achse (5) und Räder (6), ferner der Aufbau (10), bestehend aus dem Laderaum (11), der Verteileinrichtung (8) mit den Fräswalzen (9) und dem Boden (12), mit umlaufenden Kratzboden (31).
Vor dem Arbeitseinsatz wird zunächst der Laderaum (11) mit Dung, Klärschlamm, Kompost oder dgl. möglichst gleichmäßig befüllt. Der Aufbau (10) wird von Meßdosen (16), eines Wiegesystems (15), welches Meßdaten des jeweiligen Ladegewichtes an einen Rechner (17) sendet, getragen.
In den Rechner (17) werden über ein, über die Leitung (14) angeschlossenes Eingabegerät (18), die gewünschte Austragemenge pro Flächeneinheit und ein einzuhaltender Fahrgassenabstand eingegeben und gespeichert.
Während der Verteilung des Ladegutes auf einem Feld, arbeitet der Rechner (17), neben den Signalen des Wiegesystems (15), die ihm von den Meßdosen (16) über die Leitungen (19), die im Knoten (20) zu einer Eingabeleitung (21) zusammengeführt werden, ferner mit den Signalen der von einem Sensor (23) über eine Lochscheibe (24) oder dgl. am drehenden Rad (6) gemessenen Fahrgeschwindigkeit, die über die Leitung (25) übertragen werden, sowie mit den Signalen des Sensors (26) zusammen, welcher im Getriebe (28) an einer sich drehenden Scheibe (27) die Vorschubgeschwindigkeit des Kratzbodens (31) abfragt und über die Leitung (32) dem Rechner (17) zuführt.
Die dem Rechner (17) zugeführten Daten werden hier umgehend elektronisch ausgewertet und dem Proportionalsteuerventil (30) des an einem Getriebe (28) angeordneten Hydromotors (29) zum Antrieb des Kratzbodens (31) über eine Leitung (33) übertragen, wobei das Proportionalventil (30) dem Hydromotor (29) eine Ölmenge zuteilt, die der jeweils momentan auszubringenden Streumenge pro überdeckter Flächeneinheit angepaßt ist.
Sollten auf Böden unterschiedlicher Qualität die zugeführten Nährstoffe aus dem Streugut den jeweiligen Unterschieden angepaßt werden, ist durch den Anschluß des Rechners (17) an ein Satellitenortungssystem (34), welches die Unterschiede der Bodenqualität am jeweiligen Standort des Fahrzeuges mißt und über eine Antenne (33) und die Leitung (35) zum Rechner (17) sendet, welcher die Daten umgehend verarbeitet, die Auswurfmenge je nach Bodenqualität zu vergrößern oder zu verringern.
Ferner können Meßdaten der Antriebsleistung dem Rechner zugeführt und in die Ausgabedaten eingebracht werden.
Das Eingabegerät (18) ist mit einer Datenanzeige (Display) (22) ausgestattet, die ein Ablesen der jeweiligen Daten ermöglicht, sie wird vorzugsweise im Führerhaus des Schleppers (1) angeordnet. Zusätzliche Datenanzeigegeräte sind problemlos an gewünschten Kontrollstellen anzubringen.

Claims (4)

1. Steuerung zur Regulierung der Auswurfmenge von Streugut an einem Fahrzeug, welches zur Aufnahme des Streugutes mit einem Laderaum ausgestattet ist, dessen hintere Seite durch eine Verteileinrichtung begrenzt wird und dessen Bodenfläche mit einem umlaufenden Kratzboden ausgestattet ist, dessen Vorschubgeschwindigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit über Meßwertgeber gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wiegesystem (15), über die Meßdosen (16), die Veränderung des abnehmenden Gewichtes während des Ausbringens des Streugutes erfaßt und die Meßdaten einem Rechner (17) übergibt, dem weitere Meßdaten der Vorschubgeschwindigkeit des Kratzbodens (31), der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges (3) und eines Eingabegerätes (18) mit gespeicherten Daten, zur Auswertung und zur Weitergabe an ein Proportionalventil (30), des den Kratzboden (31) antreibenden Hydromotors (29), zugeleitet werden.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechner (17) Meßdaten aus einem Satellitenortungssystem (34) zur Auswertung signalisiert werden.
3. Steuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechner (17) Meßdaten der Antriebsleistung der Verteileinrichtung (8) zugeführt werden.
4. Steuerung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fahrwerk (4) angebrachten Meßdosen (16) den Aufbau (10) mit dem Laderaum (11), der Verteileinrichtung (8) und dem Kratzboden (31) tragen.
DE2000120069 2000-04-22 2000-04-22 Steuerung zur Regulierung der Auswurfmenge von Streugut an einem Fahrzeug Withdrawn DE10020069A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10124089A1 (de) * 2001-05-16 2003-07-10 Norti Maschinen & Handels Gmbh Anordnung an landwirtschaftlichen Geräten zur Erfassung der Verbrauchsmenge von Streugut
FR2963869A1 (fr) * 2010-08-18 2012-02-24 Poettinger Alois Maschf Vehicule de transport agricole comportant un dispositif de deversement a cylindres de dosage pour decharger les produits transportes
EP3338531A1 (de) * 2016-12-23 2018-06-27 PÖTTINGER Landtechnik GmbH Landwirtschaftlicher erntegutwagen sowie verfahren zum entladen eines solchen erntegutwagens

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