DE10019742A1 - Verfahren zum Außerbetriebsetzen wenigstens eines Zylinders einer Kolbenbrennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung - Google Patents
Verfahren zum Außerbetriebsetzen wenigstens eines Zylinders einer Kolbenbrennkraftmaschine mit KraftstoffeinspritzungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Außerbetriebsetzen wenigstens eines Zylinders einer Kolbenbrennkraftmaschine mit elektronischer Motorsteuerung, katalytischer Abgasreinigung und Kraftstoffeinspritzung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kraftstoffeinspritzung abgeschaltet und zum Abbau des Kraftstoffwandfilms die Luftzufuhr zu den Zylindern erhöht wird, während die katalytische Abgasreinigung aktiviert bleibt.
Description
Beim Stillsetzen einer Kolbenbrennkraftmaschine wird der Mo
torbetriebsschalter geöffnet und hierdurch die Zündung und
die Kraftstoffeinspritzung ohne Rücksicht auf den jeweiligen
Arbeitstakt der einzelnen Zylinder abgeschaltet. Damit befin
den sich im Luftzufuhrtrakt zwangsläufig nicht zu vernachläs
sigende Kraftstoffmengen in dampfförmiger und flüssiger Form,
insbesondere in Form eines Kraftstofffilms an den Wandungen
der Lufteinlaßkanäle. Dies führt zu einer Freisetzung von
Kohlenwasserstoffen in die Umgebung nach dem Abstellen der
Kolbenbrennkraftmaschine durch Verdampfen dieser Kraft
stoffreste. Bei einer Wiederinbetriebnahme, sei es durch ei
nen Wiederholstart, sei es bei nur zeitweiser Zylinderab
schaltung im Betrieb unter Teillast, führt der Wandfilm zu
erhöhten Kohlenwasserstoffemissionen, die bei der Bemessung
der in der Startphase zuzuführenden Kraftstoffmenge berück
sichtigt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden
Probleme durch eine besondere Führung der Ladungsbewegung zu
lösen.
Für ein Verfahren zum Außerbetriebsetzen wenigstens eines Zy
linders einer Kolbenbrennkraftmaschine mit Motorsteuerung,
katalytischer Abgasreinigung und Kraftstoffeinspritzung ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Kraftstoffeinspritzung
abgeschaltet und zum Abbau der Kraftstoffanteile in den
Lufteinlaßkanälen die Luftzufuhr zu den Zylindern erhöht wird
und daß die katalytische Abgasreinigung aktiviert bleibt.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß durch Abschalten der
Kraftstoffeinspritzung und Erhöhen der Luftzufuhr die Strö
mungsgeschwindigkeit und der Massendurchsatz in den Luftein
laßkanälen erhöht wird und so im Luftzufuhrtrakt enthaltene
Kraftstoffanteile, insbesondere ein Kraftstofffilm an den
Wandungen der Lufteinlaßkanäle verstärkt in den außer Betrieb
zu nehmenden Zylinder geführt werden.
Es sind zwei Betriebsfälle zu unterscheiden, nämlich das Au
ßerbetriebsetzen der Zylinder für den vollständigen Still
stand der Kolbenbrennkraftmaschine und das zeitweise Außerbe
triebsetzen einzelner Zylinder für einen Teillastbetrieb der
Kolbenbrennkraftmaschine.
Für den vollständigen Stillstand soll zunächst die Zündung
noch eingeschaltet bleiben, so daß zumindest bei einem Teil
der Zylinder entsprechend dem Arbeitstakt die aus den
Lufteinlaßkanälen in die Zylinder eingetragenen Kraftstoff
mengen in den verbleibenden restlichen Arbeitstakten in der
Auslaufphase verbrannt werden können. Sobald kein zündfähiges
Gemisch mehr gebildet werden kann, werden die geringen unver
brannten Kraftstoffmengen in den Abgastrakt ausgeschoben und
können im noch heißen und aktiven Abgaskatalysator umgesetzt
werden, so daß insgesamt keine oder nur noch geringe Mengen
an unverbrannten Kohlenwasserstoffen in die Umgebung nach dem
Abstellen der Kolbenbrennkraftmaschine abgegeben werden. Da
der Kraftstoffwandfilm in den Lufteinlaßkanälen praktisch
vollständig abgetragen ist, wird der Applikationsaufwand für
die Kraftstoffzumessung bei einer Startwiederholung verrin
gert, da eine unbeabsichtigte Anfettung des Kraftstoff-Luft-
Gemisches durch Kraftstoffrestmengen in den Lufteinlaßkanälen
reduziert wird.
Durch die vorhandene Motorsteuerung kann sichergestellt wer
den, daß nach dem Öffnen des Motorbetriebsschalters die Mo
torsteuerung unabhängig zunächst die Leerlaufdrehzahl um ein
vorgegebenes Maß erhöht, nach dem Abschalten der Kraftstoffe
inspritzung der Motor keine Leistung mehr abgibt und dement
sprechend die Drehzahl von einer etwas erhöhten Drehzahl ge
gen Null sinkt und so nach dem Abschalten genügend Motorum
drehungen vor dem Stillstand zum Freispülen der Lufteinlaßka
näle zur Verfügung stehen.
Bei Kolbenbrennkraftmaschinen mit konventioneller, d. h. me
chanischer Betätigung der Gaswechselventile und Steuerung der
Luftzufuhr über eine verstellbare Drossel wird die erhöhte
Einströmgeschwindigkeit durch volles Öffnen einer Drossel
klappe im Luftansaugtrakt bewirkt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere zur Anwendung
bei einer drosselfrei gesteuerten Kolbenbrennkraftmaschine
mit Nockenwellenverstellung oder mit vollvariabel ansteuerba
ren Gaswechselventilen geeignet. Bei Ausbildungen der Kolben
brennkraftmaschine mit voll variabel steuerbaren Gaswechsel
ventilen sind diese jeweils mit einem eigenen Ventiltrieb,
beispielsweise in Form von elektromagnetischen Aktuatoren
versehen, die jeweils über die Motorsteuerung nach vorgegebe
nen Programmen variabel und damit unabhängig ansteuerbar
sind, so daß beispielsweise die Ventilöffnungs- und Schließ
zeiten, die Öffnungsdauer, die Charakteristik des Hubverlaufs
etc. der Gaswechselventile in bezug auf die Stellung der Kur
belwelle beliebig ansteuerbar sind. Damit ist nicht nur beim
Stillsetzen der Kolbenbrennkraftmaschine sondern auch bei nur
zeitweisem Außerbetriebsetzen einzelner Zylinder im Teillast
betrieb durch eine gezielte Führung der Ladungsbewegung über
eine entsprechende Steuerung der Gaswechselventile das Pro
blem der Kraftstoffreste aus dem Wandfilm zu lösen.
Bei einer derartigen Kolbenbrennkraftmaschine mit voll varia
bel ansteuerbaren Gaswechselventilen wird zum Abbau des
Kraftstoffwandfilms für beide Betriebsarten das Ladungssteu
erverfahren auf "spätes Einlaßöffnen" eingestellt. Hierdurch
wird vor dem Öffnen des Gaseinlaßventils bei sich abwärtsbe
wegendem Kolben jeweils ein Unterdruck im Brennraum aufge
baut, so daß sich die Strömungsgeschwindigkeit im zugehörigen
Lufteinlaßkanal beim Öffnen des Gaseinlaßventils erhöht und
nicht nur noch dampfförmig vorliegende geringe Kraftstoffmen
gen sondern auch der Kraftstoffwandfilm verstärkt von den
Wandungen der Lufteinlaßkanäle abgetragen und in den jeweili
gen Brennraum eingetragen wird.
Soweit der Brennraum zumindest in der ersten Phase nach dem
Abschalten der Kraftstoffeinspritzung auf diese Weise noch
ein brennbares Gemisch erhält, wird für das Stillsetzen die
ses noch zumindest teilweise umgesetzt und dann jeweils als
Abgas nach dem Öffnen des Gasauslaßventils in den Abgaskanal
ausgeschoben und im noch heißen Abgaskatalysator umgesetzt.
Zur Erzeugung eines zündfähigen Gemisches kann dabei in bezug
auf die Menge des abgebauten Kraftstoffwandfilms, die empi
risch in der Größenordnung bekannt ist, die Frischluftmenge
im Zylinder gezielt beeinflußt werden. Ein nicht mehr zündfä
higes Kraftstoff-Luft-Gemisch wird bei einem vollständigen
Stillsetzen ebenfalls dem Abgaskatalysator zugeführt und um
gesetzt.
Bei Mehrzylinder-Kolbenbrennkraftmaschinen ermöglicht die va
riable Steuerung der Gaswechselventile auch einen Teillastbe
trieb in der Weise, daß ein Teil der Zylinder außer Betrieb
gesetzt wird, so daß die geforderte Last von den verbleiben
den, noch befeuerten Zylindern aufgebracht werden muß. Diese
Zylinder werden dann praktisch im oberen Lastbereich unter
günstigsten Betriebsbedingungen befeuert, insgesamt gibt je
doch die Kolbenbrennkraftmaschine nur einen Teillast ab. Auch
bei dieser Zylinder-Deaktivierung und -Reaktivierung ist ins
besondere darauf zu achten, daß kein unverbrannter Kraftstoff
in das Abgassystem gelangt, um eine nachteilige Beeinflussung
der Regelung der katalytischen Abgasreinigung der vermeiden.
Ebenso darf keine Luft durch die Zylinder gepumpt werden, da
diese zum einen zum Auskühlen führen würde und zum anderen
wieder über eine Veränderung des Lambda-Wertes nachteilig auf
die Regelung der Abgaskatalysators einwirken würde. Durch die
erfindungsgemäße Ansteuerung der Gaswechselventile bei den
zeitweise außer Betrieb zu setzenden Zylindern durch "spätes
Einlaßöffnen" wird über die erhöhte Strömungsgeschwindigkeit
der Kraftstoffwandfilm im Einlaßkanal abgebaut. Der Abbau des
Kraftstoffwandfilms kann auch dadurch bewirkt werden, daß die
Gasauslaßventile auf "frühes Auslaßschließen" angesteuert
werden und daß beim nachfolgenden Öffnen des Gaseinlaßventils
durch den Überdruck im Zylinder zunächst heißes Abgas in den
Einlaßkanal geführt wird, was den Wandfilmabbau unterstützt
und mit der dann einsetzenden höheren Strömungsgeschwindig
keit in den Zylinder zu einer deutlichen Reduzierung der an
den Kanalwandungen angelagerten Kraftstoffmenge führt. Diese
Ansteuerung erfolgt im letzten bzw. in den letzten Arbeits
spielen vor der zeitweisen Außerbetriebsetzung.
Soll der Zylinder wieder zugeschaltet werden, dann muß die
einzuspritzende Kraftstoffmenge abhängig vom Betriebszustand
und von der Abschaltdauer erhöht werden, um wieder einen
Wandfilm aufzubauen, um so eine Abmagerung des Verbrennungs
luftverhältnisses beim Zuschalten zu vermeiden. Diese Mehr
menge an Kraftstoff wird über die ersten Arbeitsspiele nach
dem Zuschalten des Zylinders angepaßt.
Da die abgenommene Wandfilmmenge abhängig ist von der Strö
mungsgeschwindigkeit der Luft im Einlaßkanal und diese wie
derum abhängig ist vom Öffnungszeitpunkt des Gaseinlaßven
tils, läßt sich die abgenommene Wandfilmmenge über empirische
Werte hinreichend genau erfassen. Damit ist aber auch die
Möglichkeit gegeben, statt einer Erhöhung der Kraftstoffein
spritzmenge beim Wiederinbetriebsetzen des betreffenden Zy
linders im letzten Arbeitsspiel vor dem Außerbetriebsetzen
des Zylinders entsprechend der vorgegebenen Verstellung der
Öffnungszeit des Gaseinlaßventils, die Kraftstoffeinspritz
menge für das letzte Arbeitsspiel bereits entsprechend der in
etwa von der Wandung abgetragenen Kraftstoffmenge zu reduzie
ren, so daß für die nachfolgende unbefeuerte Phase des be
treffenden Zylinders in den Zylinder praktisch keine Kraft
stoffmengen mehr eingetragen werden, so daß während der unbe
feuerten Betriebsphase die Gaswechselventile so betätigt wer
den können, daß auch auf andere Betriebsparameter, wie bei
spielsweise eine Drehungleichförmigkeit, Rücksicht genommen
werden kann.
Der variable Ventiltrieb ermöglicht neben der Abschaltung der
Kraftstoffeinspritzung, ggf. auch der Abschaltung der Zün
dung, zudem eine Ventilabschaltung in der Schubphase. Sowohl
bei der Ventilabschaltung in der Schubphase als auch bei ei
ner Ventilabschaltung zum Außerbetriebsetzen im Teillastbe
trieb, kann die Abschaltung für eine beliebige Zahl von Kur
belwellenumdrehungen durchgeführt werden. Das Zuschalten der
Zylinder muß bei dem üblichen 4-Takt-Verfahren nicht zwangs
läufig nach einem vollen Arbeitsspiel mit zwei Motorumdrehun
gen erfolgen, sondern es ist auch eine Ansteuerung beispiels
weise im 2-Takt-Verfahren und dann übergehend in das 4-Takt-
Verfahren möglich. Für beide Verfahrensweise ist es für die
nicht befeuerte Betriebsphase möglich, neben der Abschaltung
aller Gaswechselventile eines Zylinders entweder nur komplett
die Gaseinlaßventile oder nur komplett die Gasauslaßventile
abzuschalten. Die Wahl des Verfahrens beeinflußt hierbei den
Wandfilmabbau, so daß dies bei der erforderlichen Kraftstoff
mengenkorrektur beim Wiederzuschalten berücksichtigt werden
muß.
Bei einer Stilllegung der Gaseinlaßventile sowie bei einer
vollständige Stilllegung aller Ventile muß die Kraftstoffmen
ge für das erste oder für die ersten Arbeitsspiele reduziert
werden, da während der Abschaltphase aufgrund der Betriebs
temperaturen im Gaseinlaßkanal eine weitere Kraftstoffver
dampfung des angelagerten Kraftstoffs erfolgt. Für die fol
genden Arbeitsspiele muß die Kraftstoffmenge dann, wie vor
stehend erwähnt, erhöht werden, um den vom Betriebszustand
abhängigen Wandfilm wieder aufzubauen. Dagegen wird bei der
Abschaltung der Gasauslaßventile eine Erhöhung der Kraft
stoffmenge in den ersten Arbeitsspielen nach dem Zuschalten
wieder erfolgen müssen.
Werden die Gaseinlaßventile abgeschaltet, so kann durch eine
entsprechende Wahl der Auslaßsteuerzeiten vermieden werden,
daß ein Unterdruck im Zylinder entsteht und somit Verbren
nungsgase und Öl aus dem Kurbelgehäuse in den Brennraum ge
langen. Der Zeitpunkt "Auslaß schließt" liegt dabei im Be
reich des unteren Totpunktes vor der Hochdruckphase oder nach
dem unteren Totpunkt vor der Hochdruckphase. Das Öffnen und
Schließen des Gasauslaßventils erfolgt im Bereich des Umge
bungsdruckzustandes, d. h. im Bereich des Abgasdrucks im Ab
gastrakt. Bei geschlossenen Gasauslaßventilen ist das Verfah
ren auch auf die Gaseinlaßseite übertragbar.
Der erste Arbeitstakt mit abgeschalteten Zylindern kann bei
beiden Fällen entweder nach dem Ausschieben der Zylinderla
dung oder nach dem Ansaugen der Frischluftmenge erfolgen, wo
bei das Verfahren ohne Ansaugen von Frischluft aufgrund der
geringeren Temperaturabnahme vorzuziehen ist. Bei Wiederzu
schaltung des Zylinders, außer bei Abschaltung mit geschlos
senem Gasauslaßventilen und aktiven Gaseinlaßventilen, muß
die komplette Ladungsmenge, die aus dem Arbeitsspiel vor der
Abschaltung stammt, vor dem ersten Ansaugvorgang ausgeschoben
werden. Dies wird durch eine Ansteuerung "Auslaß schließt" im
Bereich des oberen Totpunktes erreicht.
Waren bei der Zylinderabschaltung alle Gaswechselventile de
aktiviert, muß zunächst jeweils das Gasauslaßventil im Be
reich des Umgebungsdruckes nach dem unteren Totpunkt in der
Ausschiebephase geöffnet werden, um ein Ansaugen von Abgas
aus dem Auslaßkanal und ein Ausspülen von Öl und Kraft
stoffresten im Zylinder zu vermeiden. Das Gasauslaßventil muß
geöffnet werden, um so ein Öffen des Gaseinlaßventils bei
Überdruck zu vermeiden. Eine Kompensation durch "spätes Ein
laßöffnen" ist möglich. Damit wird bewirkt, daß über nicht
vollständig dichte Ventile und Kolbenringe angesaugte Luft
zusammen mit den Öl- und Kraftstoffanteilen ausgeschoben wer
den. Eine Füllung des Zylinders mit Luft während der Ab
schaltphase wird dadurch vermieden, wenn durch entsprechende
Ventilsteuerzeiten der Aufbau von Unterdruck im Zylinder ver
mieden wird.
Bei der Abschaltung der Gasauslaßventile und bei aktiven Gas
einlaßventilen erfolgt die Zuschaltung der Gasauslaßventile
nach der ersten Verbrennung. Die erforderliche Last wird über
die Ventilsteuerzeit "Einlaß schließt" eingestellt, vorzugs
weise mit dem Laststeuerverfahren "frühes Einlaßschließen".
Durch die Ansteuerung "spätes Einlaßöffnen" steigt die Stabi
lität der Verbrennung und somit die Restgasverträglichkeit.
Durch diese Ladungswechselsteuerung beim Wiederzuschalten des
Zylinders wird eine größere Startsicherheit bei nicht voll
ständig aufgeschobenen Restgasmengen nach der Abschaltphase
erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Gasauslaßventile auf "frühes Auslaßschließen" angesteuert
werden. Hierdurch wird eine entsprechende, vorzugsweise ge
ringe Menge der heißen Abgase am Ende der Ausschiebephase im
Brennraum zurückgehalten und durch die Aufwärtsbewegung des
Kolbens komprimiert. Bei einem Öffnen des Einlaßventils im
Bereich des oberen Totpunktes strömt diese Abgasmenge mit er
höhter Geschwindigkeit in den Lufteinlaßkanal. Durch die
Strömungsgeschwindigkeit der Gase und die Erwärmung des
Lufteinlaßkanals durch die noch heißen Abgase erfolgt eine
deutliche Reduzierung der Wandfilmmenge. Die in den Gasein
laßkanal ausgeschobene und mit Kraftstoffdampf beladene Ab
gasmenge kann bei weiterhin geöffnetem Gaseinlaßventil zusam
men mit Frischluft in den Brennraum zurückgesaugt werden.
Nach dem Schließen des Gaseinlaßventils kann ein zündfähiges
Gemisch dann noch gezündet werden. Das Abgas oder unverbrant
tes Gemisch wird nach Öffnen des Gasauslaßventils in den Gas
auslaßkanal ausgeschoben, so daß bei einer Stillsetzung der
Kolbenbrennkraftmaschine die Umsetzung der aus dem Gaseinlaß
kanal abgezogenen Kraftstoffmengen im noch heißen Katalysator
erfolgen kann.
Da die Gaseinlaßventile voll variabel ansteuerbar sind, be
steht auch die Möglichkeit, nach dem Ausschieben der heißen
Abgase in den Einlaßkanal, das Einlaßventil kurzzeitig zu
schließen und erst wieder in der Stellung "spätes Einlaßöff
nen" zu öffnen, so daß die im Gaseinlaßkanal enthaltenen,
ausgeschobenen, mit Kraftstoffdampf versehenen heißen Abgas
mengen wiederum mit sehr hoher Geschwindigkeit in den Brenn
raum zurückgesaugt werden.
Zum besseren Ausspülen des Kraftstoffwandfilms wird weiterhin
vorgeschlagen, die Ladungsmenge zu erhöhen. Dies kann über
ein Öffnen der Drosselklappe oder über eine Verstellung der
Ventilsteuerzeit "Einlaß schließt" erfolgen, wobei auch beide
Maßnahmen möglich sind.
Zur Kompensation der während der Abschaltphase auftretenden
zusätzlichen Last durch die Nachverbrennung des Kraftstoff
wandfilms kann beispielsweise die Ventilsteuerzeit "Auslaß
öffnet" variiert werden.
Da für die Motorsteuerung nicht nur die Kurbelwellendrehzahl
sondern auch über eine entsprechende Sensorik im Betrieb die
jeweilige Stellung der Kurbelwelle erfaßt wird, können nun
bei Stillstand der Kurbelwelle die Ventiltriebe deaktiviert
werden. Bei Gaswechselventilen mit elektromagnetisch betätig
baren Ventiltrieben erfolgt dies durch Abschalten der Be
stromung der Elektromagnete der Aktuatoren.
Beim Stillsetzen der Kolbenbrennkraftmaschine kann zum Zeit
punkt des Abschaltens der Bestromung davon ausgegangen wer
den, daß nahezu alle Gaswechselventile vom jeweils fangenden
Magneten in einer voll geöffneten oder einer geschlossenen
Stellung in diesem Zeitpunkt gehalten werden. Mit dem gleich
zeitigen Abschalten der Bestromung schwingen alle Gaswechsel
ventile jeweils aus ihrer gefangenen Endstellung in Richtung
auf die andere Endstellung über die Mittellage hinaus, ohne
diese jedoch zu erreichen, und wieder über die Mittellage zu
rück, bis nach dem Ausschwingen die Ruhestellung in der Mit
tellage erreicht worden ist.
Hierbei tritt ein deutlich hörbares, störendes Geräusch auf,
da die als Feder-Masse-System ausgelegten elektromagnetischen
Aktuatoren über einen Zeitraum von mehreren Zehntelsekunden
in einer abklingenden Schwingung weiter schwingen. Dadurch
wird im Lufteinlaßsystem und im Abgassystem eine deutlich
hörbare Gasschwingung angeregt.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird in einem erfindungsge
mäßen Verfahren, das insbesondere in Verbindung mit dem vor
stehenden Verfahren zum Ausspülen von Restkraftstoffen einge
setzt wird, vorgeschlagen, daß die Bestromung der einzelnen
elektromagnetischen Ventiltriebe in einer vorgebbaren Reihen
folge abgeschaltet wird, nachdem die Kraftstoffzufuhr abge
schaltet worden ist.
Wird nun entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren die Be
stromung der Aktuatoren nicht gleichzeitig abgeschaltet, son
dern in einer vorgebbaren Reihenfolge nacheinander abgeschal
tet, dann wird der Aufbau einer derartigen Gasschwingung im
Lufteinlaßkanal und im Gasauslaßkanal und damit die Entste
hung des störenden Geräusches vermieden.
In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
es möglich, in einem Vorschritt zur Abschaltung der elektro
magnetischen Ventiltriebe der Gaswechselventile die Gasein
laßventile und die Gasauslaßventile pro Arbeitsspiel alter
nierend in Öffnungsstellung zu betätigen. Hierbei wird dann
wahlweise beim Öffnungsvorgang oder beim Schließvorgang der
entsprechende Fangstrom am Fangmagneten ausgeschaltet, so daß
die Aktuatoren alle hintereinander ausschwingen.
Bei einer Motorsteuerung mit einer Ausfallerkennung für die
elektromagnetischen Ventiltriebe muß bei dieser Verfahrens
weise die automatische Ausschwingfunktion der Ausfallerken
nung deaktiviert werden, um sicherzustellen, daß in der Aus
schwingphase die Ventiltriebe nicht wieder automatisch ange
schwungen werden.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Kolbenbrennkraftmaschi
ne mit Steuerung,
Fig. 2 ein Ladungswechseldiagramm "spätes Einlaßöffnen",
Fig. 3 ein Ladungswechseldiagramm "spätes Auslaßschlie
ßen",
Fig. 4 ein Ladungswechseldiagramm mit Abgaseinzug.
In Fig. 1 ist für eine mehrzylindrige Kolbenbrennkraftmaschi
ne nur ein Zylinder 1 schematisch dargestellt, in dem in üb
licher Weise ein mit einer Kurbelwelle 2 verbundener Kolben 3
auf und ab bewegbar geführt ist. Der vom Zylinder 1 und vom
Kolben 3 begrenzte Brennraum 4 ist mit einem Lufteinlaßkanal
5 und einem Gasauslaßkanal 6 versehen, wobei der Gasauslaßka
nal 6 mit einer katalytischen Abgasreinigung 7 verbunden ist.
In den Lufteinlaßkanal 5 mündet eine steuerbare Kraftstoff
einspritzdüse 8. Im Lufteinlaßkanal 5 kann insbesondere bei
einer verstellbaren Nockenwellensteuerung auch eine ansteuer
bare Drosselklappe angeordnet sein.
Dem Lufteinlaßkanal 5 ist wenigstens ein Gaseinlaßventil 9
und dem Gasauslaßkanal 6 wenigstens ein Gasauslaßventil 10
zugeordnet. Das Gaseinlaßventil 9 und das Gasauslaßventil 10,
nachstehend Gaswechselventile genannt, ist jeweils mit einem
voll variabel steuerbaren Ventiltrieb 11 verbunden, der hier
als elektromagnetischer Ventiltrieb ausgebildet ist. Die Gas
auslaßventile 10 können wahlweise auch über eine Nockenwelle
betätigbar sein.
Der elektromagnetische Ventiltrieb 11 wird im wesentlichen
durch eine Schließmagneten 12 und einen mit Abstand hierzu
angeordneten Öffnermagneten 13 gebildet, zwischen denen gegen
die Kraft von hier nicht näher dargestellten Rückstellfedern
ein mit dem Gaswechselventil 9 bzw. 10 verbundener Anker 14
bei abwechselnder Bestromung der Schließmagneten und des Öff
nermagneten hin und her bewegbar ist. Bei unbestromten Elek
tromageneten nimmt der Anker 5 aufgrund der gegeneinander ge
richeten Wirkung der beiden Rückstellfedern eine Gleichge
wichtsstellung in der Mittellage zwischen den beiden Elektro
magneten ein.
Die Kraftstoffeinspritzung 8, die hier nur angedeutete Zünd
kerze sowie die elektromagnetischen Ventiltriebe 11 werden
über eine elektronische Motorsteuerung 15 angesteuert, die
über einen entsprechenden Geber 16 sowohl die Drehzahl der
Kurbelwelle als auch die Kurbelstellung zur Ansteuerung der
Gaswechselventile 9, 10 erfaßt. Der Lastwunsch wird über die
Stellung eines Gaspedals 17 der Motorsteuerung 15 vorgegeben.
Die Motorsteuerung 15 ist in üblicher Weise über einen
Schlüsselschalter 18 aktivierbar, wobei über den Schlüssel
schalter 18 in üblicher Weise nach dem Aktivieren der Motor
steuerung auch der hier nicht näher dargestellte Anlasser zu
geschaltet werden kann.
Die Motorsteuerung 15 ist für die Umsetzung des Abschaltver
fahrens mit einer hier schematisch dargestellten Abschaltlo
gik 19 versehen, die so ausgelegt ist, daß nach dem Verstel
len des Schlüsselschalters 18 auf die Stellung "aus" selbst
tätig ein Abschaltprogramm abläuft.
Durch das Abschaltprogramm sollen durch eine entsprechende
Ansteuerung der Gaswechselventile 9, 10 nach dem Abschalten
der Kraftstoffeinspritzung die im Gaseinlaßkanal 5 als Kraft
stoffwandfilm und auch als Kraftstoffdampf enthaltenen Kraft
stoffmengen über den Brennraum 4 über den Abgaskanal 6 dem
Katalysator 7 zur endgültigen Umsetzung zugeführt werden.
Durch das in der Abschaltlogik 19 vorgegebene Abschaltpro
gramm wird nach dem Erreichen der Stellung "aus" des Schlüs
selschalters 18 ggf. die Leerlaufdrehzahl um ein geringes Maß
erhöht. Anschließend werden die Kraftstoffeinspritzung 8 im
normalen Arbeitszyklus der Kolbenbrennkraftmaschine abge
schaltet und die Gaseinlaßventile 9 zum Abbau des Kraftstoff
wandfilms auf "spätes Einlaßöffnen" angesteuert, so daß aus
den Gaseinlaßkanälen 5 zu den einzelnen Zylindern Luft mit
hoher Strömungsgeschwindigkeit, die Schallgeschwindigkeit er
reichen kann, eingesaugt wird. Nach dem jeweiligen Schließen
der Gaseinlaßventile 9 wird der Kraftstoff aus dem Kraft
stoffwandfilm möglichst verbrannt oder der Kraftstoff wird
aus dem Brennraum 4 nach dem Öffnen der Gasauslaßventile 10
entsprechend dem Arbeitszyklus der Kolbenbrennkraftmaschine
in den Gasauslaßkanal 6 ausgeschoben und dem Katalysator 7
zugeführt. Durch die Wahl der Steuerzeiten für die Gaseinlaß
ventile und die Gasauslaßventile kann die zusätzliche Last im
zusätzlichen Arbeitsspiel kompensiert werden.
In der Auslaufphase kann bei einer vorgebbaren niedrigen Min
destauslaufdrehzahl nacheinander die Bestromung zu den ein
zelnen elektromagnetischen Ventiltrieben 11 abgeschaltet wer
den, so daß nicht alle Gaswechselventile gleichzeitig sondern
erst nacheinander in ihre Ruhestellung ausschwingen können.
Dadurch wird eine störende Geräuschentwicklung vermieden, wie
sie bei einem gleichzeitigen Stillsetzen aller Gaswechselven
tile auftritt.
Ergänzend oder alternativ zu der vorstehend beschriebenen An
steuerung der Gaseinlaßventile mit "spätes Einlaßöffnen",
können über die Motorsteuerung 15 die Gasauslaßventile 10 mit
"frühes Auslaßschließen" angesteuert werden, so daß bei schon
geöffnetem Gaseinlaßventil 9 eine entsprechende heiße Abgas
menge aus dem Brennraum in den Gaseinlaßkanal 5 ausgeschoben
wird, so daß durch die noch heißen Abgase der Gaseinlaßkanal
jeweils eine Temperaturerhöhung erfährt und so zusätzlich zu
der hohen Strömungsgeschwindigkeit der abgespülte Kraftstoff
wandfilm verdampfen und bei der Kolbenabwärtsbewegung in den
Brennraum 4 eingesaugt und nach dem Schließen des Gaseinlaß
ventils 9 verbrannt oder dem Öffnen des Gasauslaßventils 10
in den Gasauslaßkanal 6 ausgeschoben werden kann.
Bei einer Kolbenbrennkraftmaschine mit mechanisch, beispiels
weise über Nockenwellen praktisch starr gesteuerten betätig
ten Gaswechselventilen, erfolgt die Ansteuerung von Kraft
stoffeinspritzung, Zündung etc. über eine entsprechend ausge
legte Motorsteuerung 15. Statt einer lastabhängigen Verände
rung der Öffnungszeiten der Gaseinlaßventile und der Gasaus
laßventile entsprechend einem vorgegebenen Lastwunsch erfolgt
bei einer derartigen Kolbenbrennkraftmaschine neben einer
Veränderung der Kraftstoffeinspritzmenge eine Veränderung der
Luftzufuhrmenge in bekannter Weise über eine entsprechend an
steuerbare Drosselklappe. Da bei einer derartigen Kolben
brennkraftmaschine eine Beeinflussung der Ventilöffnungszei
ten nicht möglich ist, wird hier im Rahmen des "Abschaltpro
grammes" nach der Stellung des Schlüsselschalters in die
Stellung "aus" über das Abschaltprogramm in der vorstehend
beschriebenen Weise ggf. die Leerlaufdrehzahl selbsttätig ge
ringfügig erhöht, anschließend die Kraftstoffeinspritzung ab
geschaltet und die Drosselklappe im Luftansaugtrakt geöffnet,
so daß im normalen Arbeitsspiel die in den Lufteinlaßkanälen
enthaltenen Kraftstoffmengen angesaugt und in den Abgastrakt
ausgeschoben werden. Die Zündung kann hier entsprechend zeit
versetzt zur Kraftstoffeinspritzung abgeschaltet werden, so
daß alle noch brennbaren Zylinderfüllungen zumindest zum Teil
verbrannt werden.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen in Abhängigkeit vom Druck in bezug auf
die Kolbenbewegung vom oberen Totpunkt OT zum unteren Tot
punkt UT und wieder zurück zum oberen Totpunkt, also über ei
ne volle Kurbelwellendrehung den Verlauf des Ladungswechsels
für unterschiedliche Betätigungszeiten der Gaswechselventile.
Der Umlauf erfolgt in Richtung der Pfeile. AÖ steht für "Aus
laß öffnet", AS steht für "Auslaß schließt", EÖ steht für
"Einlaß öffnet" und ES steht für "Einlaß schließt". Aus die
sen Verläufen lassen sich die vorstehend beschriebenen unter
schiedlichen Ansteuerungen der Gaswechselventile ablesen.
Claims (12)
1. Verfahren zum Außerbetriebsetzen wenigstens eines Zylin
ders einer Kolbenbrennkraftmaschine mit elektronischer Motor
steuerung, katalytischer Abgasreinigung und Kraftstoffein
spritzung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffein
spritzung abgeschaltet und zum Abbau der Kraftstoffanteile in
den Lufteinlaßkanälen die Luftzufuhr zu den Zylindern erhöht
wird und daß die katalytische Abgasreinigung in den Luftein
laßkanälen aktiviert bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Außerbetriebsetzen zum Zwecke der Stillsetzung der Kolben
brennkraftmaschine erfolgt und die katalytische Abgasreini
gung bis zum Stillstand der Kolbenbrennkraftmaschine akti
viert bleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Außerbetriebsetzen einzelner Zylinder zum Zwecke eines Teil
lastbetriebes bei weiterer Befeuerung der übrigen Zylinder
erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Abschalten der Kraftstoffeinspritzung die Leer
laufdrehzahl zunächst erhöht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Erhöhung der Luftzufuhr eine Drossel
klappe im Luftansaug verstellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Erhöhung der Luftzufuhr die Ventilsteu
erzeit der Gaseinlaßventile auf "spätes Einlaßschließen" ver
stellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gaswechselventile vom 4-Takt-Verfahren
auf 2-Takt-Verfahren umgesteuert werden.
8. Verfahren, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 7, zur
Anwendung bei einer Kolbenbrennkraftmaschine, bei der die
Gaswechselventile über elektromagnetische Ventiltriebe betä
tigt werden, die jeweils über die Motorsteuerung ansteuerbare
Öffnermagneten und Schließmagneten aufweisen, die auf einen
mit dem jeweiligen Ventil verbundenen Anker einwirken, da
durch gekennzeichnet, daß die Bestromung einzelner elektroma
gnetischer Ventiltriebe an ausgewählten oder allen Zylindern
in einer vorgebbaren Weise abgeschaltet und/oder zugeschaltet
wird, nachdem die Kraftstoffzufuhr zu dem Zylinder für eine
vorgebbare Anzahl von Arbeitsspielen abgeschaltet worden ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Kolbenbrennkraftmaschine mit mehr als zwei Gaswechsel
ventilen je Zylinder in einem Vorschritt zur Abschaltung der
Gaswechselventile die Gaseinlaßventile und die Gasauslaßven
tile von Arbeitsspiel zu Arbeitsspiel jeweils alternierend
betätigt und dabei die Öffnermagnete und Schließmagnete je
weils so angesteuert werden, daß die Gaswechselventile je
weils nicht mehr ganz geöffnet und nicht ganz geschlossen
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Motorsteuerung eine automatische Anschwingfunktion
einer Ausfallerkennung für die elektromagnetischen Ventil
triebe deaktiviert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gaseinlaßventile und die Gasauslaßven
tile auf "spätes Einlaß öffnet" angesteuert werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gaseinlaßventile und die Gasauslaßven
tile auf "frühes Auslaßschließen" angesteuert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10019742A DE10019742A1 (de) | 2000-04-20 | 2000-04-20 | Verfahren zum Außerbetriebsetzen wenigstens eines Zylinders einer Kolbenbrennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10019742A DE10019742A1 (de) | 2000-04-20 | 2000-04-20 | Verfahren zum Außerbetriebsetzen wenigstens eines Zylinders einer Kolbenbrennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10019742A1 true DE10019742A1 (de) | 2001-10-25 |
Family
ID=7639549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10019742A Withdrawn DE10019742A1 (de) | 2000-04-20 | 2000-04-20 | Verfahren zum Außerbetriebsetzen wenigstens eines Zylinders einer Kolbenbrennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10019742A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2833650A1 (fr) * | 2001-12-14 | 2003-06-20 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Systeme de motorisation pour vehicule automobile |
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EP1403512A1 (de) * | 2002-09-30 | 2004-03-31 | Mazda Motor Corporation | Verbrennungsmotor-Anlassersystem |
DE10362065B4 (de) * | 2002-02-28 | 2010-03-25 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha, Toyota-shi | Verfahren zur Steuerung des Betriebsstopps einer Brennkraftmaschine für ein Fahrzeug und Steuerungssytem |
DE102004018489B4 (de) * | 2003-04-15 | 2011-07-14 | Ford Global Technologies, LLC, Mich. | Anordnungen und Verfahren zu einem rechnergesteuerten Ventilbetrieb bei einem Verbrennungsmotor |
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-
2000
- 2000-04-20 DE DE10019742A patent/DE10019742A1/de not_active Withdrawn
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