DE10019520A1 - Apparatur als Einsatz für Kulturgefäße zur optimierten Begasung und Dosierung von geschüttelten oder gerührten Dreiphasensystemen - Google Patents
Apparatur als Einsatz für Kulturgefäße zur optimierten Begasung und Dosierung von geschüttelten oder gerührten DreiphasensystemenInfo
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Abstract
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine aufblasbare oder auffaltbare Apparatur, die in geschüttelte oder gerührte Kulturgefäße für biologische und (bio)chemische Reaktionen eingesetzt wird oder das Kulturgefäß selbst darstellt und über geeignete Vorrichtungen zum Erzeugen einer turbulenten Durchmischung und/oder zum Begasen und/oder zum Dosieren in dieses Kulturgefäß und/oder für die Fixierung vom Meßwertaufnehmern (Sondenarmatur) in dem Kulturgefäß verfügt. DOLLAR A Technisches Problem DOLLAR A Kulturgefäße für biologische oder biochemische Reaktionen weisen gegenüber Bioreaktoren erhebliche verfahrenstechnische und prozesstechnische Nachteile auf, so dass Verfahren beim Scale Up in den Produktionsmaßstab oftmals aufwendigt nachentwickelt werden müssen. DOLLAR A Lösung des Problems DOLLAR A Durch einen auffaltbaren oder aufblasbaren Einsatz, der speziell auf die Anwendung angepasst, in konventionelle Kulturgefäße eingesetzt wird oder ein komplettes Kulturgefäß ausbildet, wird erstmals eine Verfahrensentwicklung und -simulation unter optimierten Begasungs- und Dosierungsbedingungen ermöglicht, ebenso wie blasenfreie Begasung von Zellkulturen, spezielle aufwendige Verfahren wie Fed Batch oder Dialysefermentationen. DOLLAR A Die Ausbeute von Vorkulturen wird erheblich gesteigert, die mit der erfindungsgemäßen Apparatur durchgeführten Prozesse sind meß- und regeltechnisch sowie verfahrentechnisch mit Produktionsprozessen vergleichbar. DOLLAR A Anwendungsgebiet...
Description
Die Fermentationstechnologie hat vorwiegend auf dem Gebiet der Kultivierung von
(genneukombinierten) Mikroorganismen und Zellen in den letzten 20 Jahren erhebliche
Fortschritte gemacht.
Ziel ist, Produktionsverfahren und Verfahrensentwicklungen zur Kultivierung von Zellen und
Mikroorganismen durch maximale Ausbeuten so kostengünstig wie möglich zu gestalten. Der
limitierende Faktor ist dabei meist nicht der Gehalt des Nährmediums, sondern die
technische Ausrüstung der Kulturgefäße, die den Nachschub und die Durchmischung von
Gasen und Flüssigkeiten gewährleisten. Die Kultivierung beginnt meist mit einer Beimpfung
von kleinen Kulturflaschen mit 10 ml Maßstab und wird in Anlagen bis 1000 m∧3 mit hoher
technischer Ausrüstung weitergeführt.
Die Verfahrensentwicklung, auch für große Anlagen wird aus Kostengründen in kleinen
Kulturflaschen soweit wie möglich betrieben.
Die Verfahrensentwicklung in kleinen Kulturgefäßen betrifft jedoch meist nur die Optimierung
der Medienbestandteile, nicht der Mengen- und Nachfütterintervalle, da die Kulturgefäße und
deren technische Ausrüstung sehr stark differieren. Die Kulturbedingungen sind so
unterschiedlich und keineswegs vergleichbar, daß beim Scale up in jedem Falle
nachoptimiert werden muß.
Fermenter sind Reaktionskessel aus Glas oder meist Edelstahl im Maßstab von 1 Liter bis
mehrere 100 Kubikmeter Arbeitsvolumen. Sie dienen im Produktionsmaßstab der
kontrollierten Durchführung von biologischen oder biochemischen Reaktionen in der
Biotechnologie, der Lebensmittelindustrie und der Abwasserreinigung.
Es lassen sich drei wesentliche Bauelemente darstellen:
- 1. a.) der Reaktionsbehälter
Der Behälter ist meist ein Rührkessel mit eingebauter Rührwelle und Rührblättern, mit oder ohne Wirbelstrombrechem (Schikanen). Weiterhin kann die Durchmischung des Mediums über äußere oder innere Flüssigkeitsschlaufen erfolgen, die mit Luft oder Pumpen angetrieben werden. Die Begasung erfolgt über Luftausströmerrohre oder Luftausströmerringe. Messonden werden über seitliche oder im Deckel angebrachte Gewindestutzen eingebracht. - 2. b.) Versorgungstechnik
Über eine neben dem Reaktionsbehälter angebrachte Versorgungstechnik wird die Einhaltung der Reaktionsbedingungen gewährleistet. Hierzu zählen u. a. der Rührantrieb, die Temperierung, die Dosierstrecken für pH Regelung oder Substratdosierung und für die Regelung der Belüftung - 3. c.) Mess- und Regeltechnik
In einem neben dem Reaktionsbehälter und der Versorgungstechnik angebrachten Schaltschrank befindet sich die Mess- und Regeltechnik oder ein EDV gestütztes Prozessleitsystem, das die Einhaltung der Reaktionsbedingungen im Reaktor gewährleistet und dokumentiert.
Um im Produktionsmaßstab einen Fermenter wirtschaftlich betreiben zu können, müssen die
optimalen Reaktionsbedingungen in einer Vielzahl von Vorversuchen ermittelt werden. Der
hohe technische und wirtschaftliche Aufwand schließt den Einsatz von Fermentern für diese
Vorversuche (z. B. Medienoptimierung) aus, so daß auf die nachfolgend beschriebenen
Kulturgefäße, überwiegend geschüttelte Erlenmeyerkolben zurückgegriffen wird.
Die für Mikroorganismen verwendeten Kulturgefäße werden im Maßstab 10 ml bis 5000 ml
Volumen unter temperierten Bedingungen entweder auf geeigneten Schüttelapparaturen
geschüttelt oder auf Magnetrührern gerührt. Das neben einer Vielzahl von Kulturgefäßen am
häufigsten verwendete Kulturgefäß ist der Erlenmeyerkolben (s. Katalog Fisher Scientific, S. 249 ff) im
Maßstab 10 ml bis 1000 ml. Es handelt sich um reine 2 Phasensysteme, da eine
Begasung des Kulturgefäßes nicht stattfindet. Durch die Kreisbewegung des Schüttlers bildet
sich in der Reaktionsflüssigkeit eine meist laminare Kreisströmung aus, die nur eine
mangelnde Durchmischung gewährleistet.
Obwohl Erlenmeyerkolben mit im Glas eingepressten Wirbelstrombrechern (Schikanen)
verwendet werden können, um eine turbulente Mischung der Reaktionsflüssigkeit zu
erzeugen, ist immer noch der Gasaustausch in der Reaktionsflüssigkeit eingeschränkt, da
der Gasaustausch nur an der Phasengrenzfläche zwischen Flüssigkeit und head space
(darüber liegender Luft) diffusionskontrolliert erfolgen kann. Eine Zuführung der dritten Phase
(Gas) fehlt. Die Effektivität gegenüber einem Dreiphasensystem liegt unter 1 Prozent.
Die Nachlieferung von unverbrauchter Zuluft erfolgt durch Diffusion über statische
Filtersysteme oder durch Diffusion unter einer Stahlkappe und ist somit ebenfalls ein
limitierender Schritt.
Ebensowenig existieren Möglichkeiten für eine geregelte Flüssigkeitendosierung oder das
Einbringen von Messsonden. Bedingt durch die Geometrie der Erlenmeyerkolben (Enghals)
ist das Einbringen fester Einbauten in den Reaktionsraum stark eingeschränkt.
Die Leistungen großer Reaktoren lassen sich nicht annähernd simulieren und definierte und
reproduzierbare Bedingungen, wie sie zur Dokumentation der Reaktion oder für ein Scale up
in große Reaktoren benötigt werden, lassen sich hiermit nicht erzielen.
Weiterhin verwendet werden sog. Blasensäulen in Form von Kulturflaschen (s. Katalog
Fisher Scientific, S. 248), bei denen der Glasboden durch eine poröse Platte ersetzt ist, durch
die Luft in die Kulturflasche eingeblasen wird. Diese Art der Begasung (Dreiphasensystem)
ist effektiver als das o. g. 2 Phasensystem, jedoch limitiert die Einblasrichtung (Blasen
durchströmen die Flüssigkeit auf kürzeren Weg) nach oben auf Grund der kürzeren
Kontaktzeit und der Förderung der Schaumbildung die Belüftungsrate, die fehlende
Kreisbewegung durch Schütteln oder Rühren, sowie die fehlenden Wirbelstrombrecher
(Schikanen) vermindern ebenfalls die Effektivität der Mischung der Reaktionsflüssigkeit
(Infors Homepage www.infors.ch/d/d5a.htm). Strömungstechnisch sind Blasensäulen somit
äußerst ungünstig, da häufig nur eine laminare Aufwärtsbewegung der Flüssigkeit erzeugt
wird.
Durch einen seitlichen Glasstutzen kann ggf. eine pH Sonde zur Messung des pH Wertes
eingebracht werden, sowie eine Probenahme der Reaktionsflüssigkeit erfolgen.
Im Bereich der Kultivierung von Zellen werden gerührte "Spinner", d. h. Glasgefäße mit einem
am Deckel eingehängten Magnetrührstab verwendet (s. Katalog Fisher Scientific, S. 251).
Der Antrieb erfolgt über einen Magnetrührer, der unter dem Gefäß steht, von unten.
Wirbelstrombrecher (Schikanen) oder Belüftungssysteme in Form von Einbauten sind nicht
vorhanden und auf Grund der Geometrie, ähnlich wie beim Erlenmeyerkolben auch nicht
möglich.
Somit wird vom Rührstab nur eine äußerst uneffektive, häufig laminare Kreisströmung
erzeugt mit dem Nachteil mangelnder Durchmischung.
Durch einen seitlichen Glasstutzen kann ggf. eine pH Sonde zur Messung des pH Wertes
eingebracht werden, sowie eine Probenahme der Reaktionsflüssigkeit erfolgen.
Die Verwendung von Kulturgefäßen weist folgende Probleme und Nachteile auf:
- - keine Vergleichbarkeit mit großen Fermentern
- - keine optimale Versorgung mit Gasen oder Flüssigkeiten
- - keine Dokumentation des Prozesses
- - keine Reproduzierbarkeit
In keinem der im Labormaßstab verwendeten, bekannten Gefäße werden Einbauten gemäß
der vorliegenden Erfindung verwendet, die eine effiziente, turbulente Durchmischung der
Reaktionsflüssigkeit mit Wirbelstrombrechern (Schikanen) unter Ausnutzung der
Kreisbewegung des Schüttlers gewährleistet und gleichzeitig die Möglichkeit für eine
effektive Begasung (Ausströmrichtung des Gases nach unten, daraus folgt, die Blasen
bewegen sich von unten Richtung Kreisbewegung und werden an den Wirbelstrombrechern
turbulent vermischt, die Neigung zur Schaumbildung minimiert) und die Möglichkeit für
Dosierstrecken, Probenahme und den Einbau von Messsonden ermöglicht. Weiterhin neu ist
die Technik des Aufblasens oder des Auffaltens, die es ermöglicht, die Apparatur durch enge
Öffnungen in beliebige Gefäße einzubringen und an beliebige Gefäße anzupassen.
Die Erfindung ermöglicht somit, mit geringsten Aufwand äußerst effiziente und beliebig
optimierte Reaktionsgefäße zu verwenden, die den Stand der bisherigen Technik um
Größenordnungen übertreffen.
Mehrere Firmen (z. B. Infors AG, www.infors.ch/d/d5a.html oder Das GIP GmbH,
www.dasgip.de) bieten neuerdings "Zwitterlösungen" an, bei denen eine Versorgungstechnik
und eine EDV gestützte Mess- und Regeleinheit parallel mehrere Kleinfermenter oder bis zu
16 Kulturgefäße betreibt. Dies ermöglicht, den wirtschaftlichen und technischen Aufwand zu
verkleinern und den Zeitraum für die Vorversuche durch paralleles Arbeiten zu verkleinern.
Nachteilig ist auch hier, daß die Reaktionsbedingungen, insbesondere durch die
Kulturgefäße, nicht mit den Reaktionsbedingungen der Fermenter verglichen werden können
und so die Optimierung nur unzulänglich durchgeführt wird. Eine Sauerstoffeintragsrate, die
im Fermenter durchaus 100 mal höher sein kann als im geschüttelten Erlenmeyerkolben
führt zu vollkommen anderen Stoffwechselbedingungen des Organismus und macht die
vorher optimierte Medienzusammensetzung und Produktionsrate zunichte.
Die vorliegende Erfindung löst diese Probleme, da es die erfindungsgemäße Apparatur für
Kulturgefäße ermöglicht, Reaktions-, Mess-, und regeltechnische Bedingungen analog zu
Fermentern zu schaffen und so eine direkte Vergleichbarkeit der Ergebnisse der
Vorversuche für die spätere Produktion gegeben ist. Dies schafft drastische Zeit- und
Kostenvorteile bei der Erarbeitung von neuen Produktionsverfahren und ermöglicht hohe
Ausbeutesteigerungen der Vorkulturen.
Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Apparatur, die als aufblasbarer oder auffaltbarer
Einsatz in beliebige Kulturgefäße, (z. B. in Enghalskolben), eingesetzt wird und die durch
Ihren Aufbau, der durch Aufblasen oder Auffalten entsteht und der durch den Zuschnitt der
Folien an beliebige Kulturgefäße angepasst wird und die die Reaktionsbedingungen im
Kulturgefäß erstmalig optimal gestaltet und mit den Reaktionsbedingungen großer Reaktoren
auf einfache Weise vergleichbar macht.
Die Volumenzunahme von der nicht aufgeblasenen oder aufgefalteten Apparatur bis zur
endgültigen Verwendungsform kann bis um das 100 fache des Volumens betragen. Das
Handling und die Lagerfähigkeit der Apparatur wird so wesentlich vereinfacht.
Die vorliegende Erfindung kann, muß aber nicht, hierbei mehrere Funktionen im Kulturgefäß
übernehmen:
Eine Übersicht über den Aufbau gibt die beiliegende Schemazeichung 1.
Eine Übersicht über den Aufbau gibt die beiliegende Schemazeichung 1.
Die Apparatur besteht aus dehnbaren oder nicht dehnbaren synthetischen oder natürlichen
Polymeren und mindestens einer, bevorzugt zwei, maximal 16 im definierten Winkel, 0 Grad
bis 180 Grad, bevorzugt 90 Grad, zur vom Schüttelgerät oder Rührer erzeugten
Kreisströmung, angebrachten Schikanen. Sie erzeugt eine turbulente Durchmischung der
Reaktionsflüssigkeit im Bereich der Schikane(n). Zur Erhöhung der Turbulenzen können die
Schikane(n) gelocht sein (Düsenwirkung) (Lochgröße 1% bis 20% des
Schikanendurchmessers, bevorzugt 5%) und/oder über einen Hinterschnitt verfügen, d. h.
etwas Abstand zur Gefäßwand haben (Abstand 1% bis 20% des Schikanendurchmessers,
bevorzugt 5%).
Die Schikane(n) bestehen aus einer entsprechend der gewünschten Gefäßgeometrie
geschnittenen Folie, die oben in den Aufblasschlauch übergeht (PK in).
Der optimale Durchmesser der Schikane beträgt 10% bis 30%, bevorzugt 15% des
Durchmesser des Kulturgefäßes.
Am Boden des Gefäßes wird zur besseren Fixierung der Apparatur ein ebenfalls
aufblasbarer Fixierring mit einem Durchmesser von 2-16 mm, bevorzugt 4 mm, oder ein der
Gefäßform angepaßtes Doppel T Fixierstück, angebracht. Dieser sorgt zusätzlich für den
Druckausgleich in den einzelnen Schikanen.
Zur Verbesserung der Stabilität sind mehrere Schikanen durch einen oder mehrere Stege,
die ebenfalls aufblasbar sind, verbunden. Diese Stege verhindern ein "Umklappen" der
Schikanen bei zu hoher Anströmkraft durch die Reaktionsflüssigkeit.
Zur weiteren Versteifung der Schikanen kann an der Rückseite eine Schiene in die Folie der
Schikane eingeschweißt sein oder ein wiederverwendbarer Einsatz zur Fixierung der
Apparatur verwendet werden.
Die Wirbelstrombrecher werden vor Start der Reaktion an einer Öffnung verschlossen und
an der anderen Öffnung mit Prozessgas, bevorzugt Luft, mit einem Druck von 0,1 bis 3 bar,
bevorzugt 0,5 bar, aufgeblasen und dann die andere Öffnung verschlossen, um die durch
den Druck erfolgte Formgebung konstant zu halten.
Weiterhin ermöglichen die Wirbelstrombrecher die bei der Kultivierung von Zellen oftmals
gewünschte blasenfreie Begasung und Entgasung der Reaktionsflüssigkeit. Hierbei erfolgt
die Be/Entgasung nicht mit in den Reaktionsraum eingeströmte Luft (s. u.), sondern durch
Diffusion des Gases aus dem Hohlraum des Wirbelstrombrechers durch die Kunststoffolie
oder definierte Teile davon, für diese Anwendung bevorzugt Silikon, in die
Reaktionsflüssigkeit oder aus der Reaktionsflüssigkeit. Bei dieser Anwendung werden die
Aufblas- und Auslaßöffnung nicht verschlossen, sondern durch die Aufblasöffnung
kontinuierlich Gas nachgeliefert und durch einen Druckregler an der Auslaßöffnung konstant
unter einem Überdruck von 0,2 bis 3 bar, bevorzugt 0,5 bar, gehalten.
Eine weitere Sonderform der blasenfreien Begasung stellt der Ersatz des Gases durch
Flüssigkeiten mit sonst identischen Aufbau dar.
Manche Flüssigkeiten verfügen über wesentlich höhere Gaslöslichkeiten als Wasser. Benutzt
man nun eine solche Flüssigkeit als Träger für ein Gas, z. B. verfügen perfluouierte
Kohlenwasserstoffe über sehr hohe Sauerstofflöslichkeiten, entsteht gegenüber der
Reaktionsflüssigkeit ein Diffusionsgradient, der zum Eindiffundieren des gewünschten
Gases, z. B. O2 oder im umgekehrten Fall zur Abdiffusion von in der Reaktionsflüssigkeit
entstandenen Gasen, z. B. CO2, führt.
Weiterhin ist es möglich, die Folien der Wirbelstrombrecher oder Teile davon aus Polymeren
herzustellen, die für Substanzen definierter Molekülgröße durchlässig sind. Auf diese Weise
kann von der Flüssigkeit aus, die die Wirbelstrombrecher auf oben genannte Weise in Form
hält, ein Zu- oder Abtransport von Substanzen zur oder aus der Reaktionsflüssigkeit
erfolgen. Als Beispiel sei hier die Nachfütterung von Zellkulturen mit Glucose bei
gleichzeitiger Entfernung des störenden Lactats genannt.
Bei Einsatz mehrerer Apparaturen in ein Kulturgefäß ist es möglich, z. B. über die eine
Apparatur eine blasenfreie Begasung durchzuführen und über eine andere Apparatur durch
ein integriertes Molekularsieb Substrat nachzuliefern, wobei beide Apparaturen
erfindungsgemäß die Funktion der Wirbelstrombrecher erfüllen.
Zur Erhöhung der dem Diffusionsvorgang zugänglichen Austauschfläche kann die sonst
glatte Oberfläche der Apparatur durch Zotten, Fasern, Falten, Lamellen oder sonstigen, die
Oberfläche erhöhenden Geometrieformen, vergrößert werden.
Wird das durch die Apparatur fließende Fluid temperiert, funktioniert die Apparatur wie ein
Wärmetauscher und ermöglicht so eine exakte Temperaturregelung des Kulturgefäßes an
Stelle sonst üblicher Temperiereinheiten.
In die Folie, aus der die Wirbelstrombrecher geformt sind, ist neben den
Wirbelstrombrechern ein Kanal von 1 mm bis 5 mm Stärke, bevorzugt 2 mm, eingeschweißt,
der oben an der Deckeldurchführung mit einem Sterilfilter zur sterilen Begasung des
Systems bestückt werden kann und der unten, zum Boden des Kulturgefäßes gerichtet, in
die Reaktionsflüssigkeit mündet. Die untere Öffnung ist am unteren Steg befestigt. Durch
diesen Kanal wird die dritte Phase, das Gas (PI in), in den Reaktionsraum eingebracht.
An Stelle der Kanalerzeugung durch Einschweißen kann ein geeigneter Schlauch ein- oder
angeschweißt werden.
Analog zum Begasungssystem ist neben den Wirbelstrombrechern ein Kanal mit geeigneten
Abmessungen eingeschweißt, der am Boden des Kulturgefäßes mündet und nach der
Deckeldurchführung offen ist. Durch diesen Kanal kann mit einer Einmalspritze beliebig oft
ein Aliquot der Reaktionsflüssigkeit entnommen werden (Probe out).
An Stelle der Kanalerzeugung durch Einschweißen kann ein geeigneter Schlauch ein- oder
angeschweißt werden.
Analog zum Begasungssystem ist neben den Wirbelstrombrechern ein Kanal mit geeigneten
Abmessungen eingeschweißt, der im oberen Luftraum des Kulturgefäßes mündet und nach
der Deckeldurchführung offen ist. Durch diesen Kanal kann Abluft aus dem Luftraum über
der Reaktionsflüssigkeit entnommen werden, z. B. um die Gaswechselrate der Reaktion zu
bestimmen.
An Stelle der Kanalerzeugung durch Einschweißen kann ein geeigneter Schlauch ein- oder
angeschweißt werden.
Analog zum Begasungssystem sind am gegenüberliegenden Wirbelstrombrecher drei
Kanäle mit geeigneten Abmessungen eingeschweißt, über die beliebige Flüssigkeiten, wie
Substrat, Lauge, Schaumbekämpfungsmittel in die Reaktionsflüssigkeit dosiert werden
können. Außerhalb der Deckeldurchführung kann ein beliebiges Dosiergerät angeschlossen
werden, die Kanäle münden am oberen Steg kurz über oder unterhalb des
Flüssigkeitspiegels.
An Stelle der Kanalerzeugung durch Einschweißen kann ein geeigneter Schlauch ein- oder
angeschweißt werden.
Die Sondenarmatur ist ein Rohr, das an der Durchführung der Deckelöffnung und durch
Ösen an den Stegen befestigt ist. Der Durchmesser beträgt 2 bis 25 mm, bevorzugt 8 mm.
Durch die Armatur können geeignete Messonden, wie pH Sonden, pO2 Sonden,
Trübungsmessung, Levelsensor für Flüssigkeitsvolumen oder Schaumdetektion direkt in die
Reaktionsflüssigkeit eingebracht werden. Die Abdichtung zur Armatur hin erfolgt durch O-
Ringe oder durch Einschweißen der Sonden.
Ist ein direkter Sondenkontakt mit der Reaktionsflüssigkeit nicht gewünscht, können die
Sonden durch eine Membran von der Reaktionsflüssigkeit getrennt werden. Die Membran
muß die Diffusion der zu messenden Substanzen ermöglichen, jedoch eine sterile
Absperrung zur Reaktionsflüssigkeit hin darstellen. Beispielsweise wird hierdurch die
Messung von gelösten Sauerstoff in sterilen Reaktionsflüssigkeiten mit unsterilen pO2
Sonden ermöglicht.
Die Beschreibung der Erfindung erfolgt beispielhaft an einem 1000 ml Erlenmeyerkolben mit
einem Reaktionsvolumen von 500 ml. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß diese
Beschreibung auf andere Kulturgefäße mit anderen Geometrien und Volumina (10 ml bis
5000 ml) einfach übertragen werden kann. Den schematischen Aufbau zeigt die
Schemazeichnung 1.
Aus einer Kunststoffolie mit einer Stärke zwischen 0,1 mm bis 4 mm, bevorzugt 1 mm, werden
zwei spiegelgleiche Teile gemäß Schnittzeichnung 2 und der zugehörige Fixierring und die
beiden Stege geschnitten.
Die Auswahl der Art des Kunststoffs, bevorzugt Polyurethan, und die Art des Verbindens
(Heißsiegeln, Kaltsiegeln, Kleben, Schweißen, Ultraschallschweißen), bevorzugt
Heißsiegeln, ist abhängig von der Vorbehandlung (z. B. Sterilisieren) und Beschaffenheit der
Reaktionsflüssigkeit. Es kommen alle Kunststoffe in Frage, die bezüglich
Temperaturbeständigkeit und chemischer Beständigkeit mit der Vorbehandlung und
Beschaffenheit der Reaktionsflüssigkeit verträglich sind und die durch geeignete Techniken
miteinander verbunden werden können.
Der Einsatz kann auch, wie die Formen von Luftballons, als aufblasbare Kunststofform, aus
einem Stück bestehen.
Zusätzlich ist es möglich, die Apparatur nicht nur als Einsatz für Kulturgefäße zu verwenden,
sondern mit der auffaltbaren oder aufblasbaren Apparatur die Wandungen und Geometrie
eine Kulturgefäßes auszubilden. Es entsteht ein aufblasbares oder auffaltbares Kulturgefäß
aus Polymeren, das die erfindungsgemäßen Eigenschaften der Apparatur beinhaltet. Es
lassen sich auf diese Weise Einsätze oder ganze Kulturgefäße mit Volumina von 2 ml bis
20000 ml erfindungsgemäß herstellen.
Als Kulturgefäß wird ein 1000 ml Erlenmeyerkolben mit einem Reaktionsvolumen von 500 ml
benutzt.
In die Abdeckkappe des Kolbens (Kappsenberg Kappe) werden zur Durchführung der
Zuleitungen zur erfindungsgemäßen Apparatur entsprechende Löcher gebohrt, die
Zuleitungen eingefädelt und dann mit Klebstoff dicht eingeklebt. Der Kolben wird mit der
Reaktionsflüssigkeit befüllt, die Apparatur im nicht aufgeblasenen Zustand durch die
Deckelöffnung in das Kulturgefäß eingeführt. Anschließend wird der Kolben mit der Kappe
verschlossen.
Soll die Reaktion unter sterilen Bedingungen stattfinden, wird auf die Belüftungsleitung (PL
in) und die Abluftleitung (Abgas out) ein sterilisierbarer Luftfilter aufgesetzt und die anderen
Zu- und Ableitungen der Apparatur, sowie die Sondenarmatur verschlossen und das
gesamte Gefäß im Autoklaven sterilisiert.
Anschließend wird der Kolben durch Zugabe einer Reinkultur des zu kultivierenden
Mikroorganismus beimpft.
Das Kulturgefäß wird in eine Schüttelapparatur eingesetzt.
Erfindungsgemäß werden die Wirbelstrombrecher über die Einlassöffnung Pkin mit Luft
aufgeblasen und nehmen ihre vorbestimmte Form im Kulturgefäß an. Die Ein- und
Auslaßöffnungen der Wirbelstrombrecher werden anschließend verschlossen, so daß der
aufgeblasene Zustand erhalten bleibt.
An den Sterilfilter der Belüftungsstrecke wird eine über Durchflußmesser geregelte
Begasung angeschlossen.
Über das Probenahmesystem kann jetzt z. B. mittels Einmalspritze ein Aliquot der
Reaktionsflüssigkeit zur externen Analytik entnommen werden.
An die Abluftstrecke kann ein Analyser für die Analyse von CO2 und O2 in der Abluft
angeschlossen werden.
An die Dosierstrecken werden Dosierpumpen für Prozeßreagenzien, wie Lauge,
Antischaummittel oder Substrat angeschlossen.
In die Sondenarmatur wird eine zuvor in 1 n Natronlauge kalt sterilisierte pH Elektrode, z. B.
Typ Orion pH 9126 unter sterilen Bedingungen eingeführt. Die pH Sonde wird mit O-Ringen
zur Reaktionsflüssigkeit hin abgedichtet, so daß nur das für die pH Messung nötige
Diaphragma der Sonde mit der Reaktionsflüssigkeit in Verbindung steht. Die Sonde wird
anschließend mit einem pH Messgerät verbunden.
Anschließend wird die biologische oder biochemische Reaktion unter kulturspezifischen
Bedingungen durchgeführt.
Während der Kultivierung ermöglicht die erfindungsgemäße Apparatur nun die Durchführung
einer Fermentation, die von den verfahrenstechnischen Gegebenheiten her mit einem
hochtechnisierten Fermenter vergleichbar ist und zusätzlich die Registrierung, Regelung und
Berechnung folgender Messwerte ermöglicht:
Die Berechnungsformeln für diese Werte sind in der einschlägigen Literatur hinreichend
beschrieben.
Insbesondere die Online gemessenen Parameter und die daraus berechenbaren Parameter
sind wesentliche Voraussetzung für eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse im Kulturgefäß mit
den Ergebnissen der späteren Produktionsfermenter.
Erfindungsgemäß ermöglicht der Aufbau der Apparatur nicht nur die Erfassung dieser
Parameter, sondern ermöglicht erst auf Grund seines Aufbaus, diese Parameter in
Größenordnungen in einem einfachen Kulturgefäß zu erreichen, wie sie später im
Produktionsfermenter vorliegen werden.
Der relative Stoffübergangskoeffizient KLA stellt zum Beispiel einen der wichtigsten
Vergleichs- und Scale up Parameter für Reaktoren dar. Je größer der KLA Wert ist desto
größer ist das Produkt aus Gasaustauschfläche A und Stoffübergangskoeffizient KL. Hält
man diesen Wert in verschiedenen Reaktoren konstant, sind der Zu- und Abtransport von
Gasen zur Reaktionsflüssigkeit und damit die Reaktoren vergleichbar. Voraussetzung hierfür
ist, daß alle zu vergleichenden Reaktoren diese KLA Werte auch realisieren können. Für
kurze und effektive Prozesse werden hohe KLA Werte gewünscht, da diese hohe
Stoffwechselraten und damit Produktausbeute ermöglichen.
Vergleicht man die KLA Werte verschiedener Kulturgefäße und Reaktoren, so ergeben sich,
abhängig von der Schüttelfrequenz und Belüftungsrate folgende Bereiche (relativer
Vergleich).
Erlenmeyerkolben ohne Schikanen | KLA 1% bis 3% |
Erlenmeyerkolben mit Schikanen | KLA 1% bis 6% |
begaste Kulturflasche | KLA 1% bis 30% |
1 Liter Fermenter | KLA 1% bis 800% |
1 m∧3 Fermenter | KLA 1% bis 600% |
erfindungsgemäße Apparatur in Erlenmeyerkolben | KLA 1% bis 800% |
Analoge Vergleiche werden für andere Parameter, wie Sauerstoffeintragsrate oder CO2
Abtransportrate bei Einsatz der erfindungsgemäßen Apparatur erreicht. Gegenüber dem
Stand der Technik ermöglicht diese somit optimale Reaktionsbedingungen, wie sie später im
Produktionsmaßstab vorliegen, und damit eine wesentliche Effektivitätssteigerung und
Kostenersparnis im Bereich der Verfahrensentwicklung für biologische oder biochemische
Dreiphasensysteme.
Die erfindungsgemäße Apparatur wird aus Polypropylenfolien mit 0,5 mm Stärke hergestellt.
Entlang der Strichlinien gemäß Schemazeichung 1 wird auf ein Schnitteil gleichmäßig
Klebstoff (z. B. UHU endfest plus 300, 2 Komponenten Epoxidharzkleber) aufgetragen und
dann das andere Schnitteil exakt aufgelegt. Es ist dabei darauf zu achten, daß die Ein- und
Auslaßöffnungen der Dosierkanäle nicht, und die Ränder des aufblasbaren Teils exakt und
dicht verklebt werden. Nach einer Trockenzeit von 12 Stunden kann der untere Teil des
Fixierrings aufgeklebt werden.
Ebenso werden die beiden Stege (in diesem Schnittmuster nicht aufblasbar) eingeklebt und
die Dosierkanäle für Belüftung, Dosierstrecken und die beiden Ösen für die Sondenarmatur
auf die Stege aufgeklebt.
Nach einer weiteren Trockenzeit von 12 Stunden ist die Apparatur einsetzbar.
Die erfindungsgemäße Apparatur kann auch von spezialisierten Herstellern als ein mit Gas
formbarer Kunststoffkörper aus einem Stück hergestellt werden.
Als Kulturgefäß wird ein 1000 ml Erlenmeyerkolben (Enghals) mit Kappsenberg Kappe
verwendet. In die Kappe werden Durchführungsöffnungen für die jeweiligen Zuführungen der
Apparatur gemäß Schemazeichung 1 gebohrt, die jeweiligen Kanäle durch die Kappe
gefädelt und mit Klebstoff (z. B. UHU endfest plus 300, 2 Komponenten Epoxidharzkleber)
dicht eingeklebt. Nach einer Trockenzeit von 12 Stunden wird die Apparatur, nach Befüllen
des Kulturgefäßes mit 500 ml Medium, im nicht aufgeblasenen Zustand, in das Kulturgefäß
eingesetzt und alle Zuführungen mit Schlauchklemmen verschlossen.
Nach Aufsetzen der Kappe kann das Kulturgefäß im Autoklaven sterilisiert werden. Für das
Durchführen der Kanäle kann auch ein Adapter oder Kupplungsstück in die Kappe
eingearbeitet werden.
Als Referenzkulturgefäß wird ein Erlenmeyerkolben ohne die erfindungsgemäße Apparatur
und ebenfalls ohne Schikanen (Ref. 1), sowie ein Erlenmeyerkolben mit Schikanen, aber
ohne die erfindungsgemäße Apparatur (Ref. 2) verwendet. Beide werden ebenfalls mit 500 ml
Medium befüllt, mit einer Kappe verschlossen und im Autoklaven sterilisiert.
Hefeextrakt für die Mikrobiologie: 12 g/l
Glucose für die Mikrobiologie: 10 g/l
Ammoniumsulfat: 1,5 g/l
Kochsalz: 0,1 molar
Magnesiumchlorid: 0,5 g/l
Kaliumphosphatpuffer: 0,1 molar, pH 7,2 als Lösungsmittel
Olivenöl, extravirgine: 1 ml/l
Glucose für die Mikrobiologie: 10 g/l
Ammoniumsulfat: 1,5 g/l
Kochsalz: 0,1 molar
Magnesiumchlorid: 0,5 g/l
Kaliumphosphatpuffer: 0,1 molar, pH 7,2 als Lösungsmittel
Olivenöl, extravirgine: 1 ml/l
Die Medienbestandteile sind beim einschlägigen Fachhandel in gleicher Qualität erhältlich.
Die Bestandteile Glucose und Magnesiumchlorid werden als geeignete Aliquots separat
sterilisiert und anschließend unter sterilen Bedingungen zugegeben.
Nach der Sterilisation und dem Abkühlen der drei Kulturgefäße erfolgt die Beimpfung mit
einer Reinkultur des Mikroorganismus mit je einem Milliliter unter sterile Bedingungen. Die
Reinkultur wurde aus einem Röhrchen mit E. coli, K12, erhältlich bei der deutschen
Stammsammlung (DSM Hannover) und Kultivierung des Inhalts dieses Röhrchens in 10 ml
Standard 1 Medium (Merck Darmstadt) bei 37 Grad über 12 Stunden unter sterilen
Bedingungen hergestellt. Die optische Dichte der Reinkultur betrug zum Zeitpunkt der
Überimpfung 1,2 OD (546 nm).
Dieses Beispiel soll nur die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Apparatur gegenüber
dem Stand der Technik in einem Dreiphasensystem mit turbulenter Durchmischung
gegenüber 2 Phasensystemen zeigen. Daher wurden in diesem Beispiel die Dosierstrecken
und die Abluftstrecke nicht benutzt.
Die erfindungsgemäße Apparatur wurde mit Luft, 0,5 bar, über den Anschluß Pkin
aufgeblasen, bis die endgültige Form erreicht war, und der Anschluß mit einer
Schlauchklemme verschlossen, um den Druck und damit die Form zu erhalten.
Alle drei Kulturgefäße wurden in einen Schüttler (B. Braun CERTOMAT BS-T) deponiert, die
erfindungsgemäße Apparatur am Anschluß PLin mit einer Begasungseinheit (Vordruck 0,5 bar,
Luftstrom 5 Liter/h) gekoppelt und kontinuierlich begast. Die drei Kulturgefäße wurden
für 16 Stunden bei 37 Grad Celsius und einer Schüttelfrequenz von 250 RPM kultiviert. Zur
Bestimmung des Wachstums der Kultur (und damit der Effektivität des Systems) wurde
stündlich ein Aliquot der Kultur entnommen und die optische Dichte (OD) bei 546 nm in
einem Photometer bestimmt. Ab OD = 1,0 sind entsprechende Verdünnungen
durchzuführen, um Unlinearitäten des Photometers zu kompensieren.
Tabelle 2 und Diagramm 1 zeigen deutlich die Überlegenheit der erfindungsgemäßen
Apparatur gegenüber dem Stand der Technik. In Tabelle 2a und Diagramm 1a sind die OD
Werte logarithmisch aufgetragen.
Die optische Dichte im Kulturgefäß liegt nach derselben Zeit um das 5,7 fache höher als in
Ref. 1 (Zweiphasensystem ohne Schikanen) und um das 3,7 fache höher als in Ref. 2
(Zweiphasensystem mit Schikanen). Nachdem die optische Dichte direkt die Wachstumsrate
des Organismus und damit indirekt seine Stoffwechselrate wiedergibt, zeigt sie als
messbarer Parameter hier eindeutig die Effektivitätssteigerung in Kulturgefäßen durch den
Einsatz der erfindungsgemäßen Apparatur.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Apparatur erfolgt analog dem Ausführungsbeispiel
1.
Als Kulturgefäß wird ein 1000 ml Erlenmeyerkolben (Enghals) mit Kappsenberg Kappe
verwendet. In die Kappe werden Durchführungsöffnungen für die jeweiligen Zuführungen der
Apparatur gemäß Schemazeichung 1 gebohrt, die jeweiligen Kanäle durch die Kappe
gefädelt und mit Klebstoff (UHU endfest plus 300, 2 Komponenten Epoxidharzkleber) dicht
eingeklebt. Nach einer Trockenzeit von 12 Stunden wird die Apparatur, nach Befüllen des
Kulturgefäßes mit 450 ml Medium, im nicht aufgeblasenen Zustand, in das Kulturgefäß
eingesetzt und alle Zuführungen mit Schlauchklemmen verschlossen. Nach Aufsetzen der
Kappe und Einführung einer sterilisierbaren, geeichten pH Elektrode in die Sondenarmatur
kann das Kulturgefäß im Autoklaven sterilisiert werden.
Als Referenz (Ref. 3) wird eine Minifermenter Typ LABFORS der Firma Infors verwendet.
Dieser repräsentiert ebenfalls ein Dreiphasensystem mit eingebauten Schikanen, wird aber
nicht geschüttelt, sondern ist mit einem Rührwerk versehen. Er stellt im Gegensatz zu den in
Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen Kulturgefäßen die kleinst mögliche Einheit eines
Fermenters dar. Die mit dieser Anlage erhaltenen Daten können für ein Scale up des
Prozesses in den Produktionsmaßstab verwendet werden. Mit diesem Ausführungsbeispiel
soll gezeigt werden, daß die erfindungsgemäße Apparatur bei einem Einsatz in einfachen
Kulturgefäßen in der Lage ist, die Leistungsdaten dieser hochtechnisierten Fermenteranlage
zu erreichen und zu übertreffen.
Das Fermentationsgefäß wird mit 450 ml Medium befüllt und nach Herstellervorschrift im
Autoklaven sterilisiert.
Hefeextrakt für die Mikrobiologie: 20 g/l
Ammoniumsulfat: 1,5 g/l,
Kochsalz: 0,1 molar
Magnesiumchlorid: 0,5 g/l
Kaliumphosphatpuffer: 0,1 molar, pH 7,2 als Lösungsmittel
Antischaummittel (Silikonöl Dow Corning) = 1 ml/l
Ammoniumsulfat: 1,5 g/l,
Kochsalz: 0,1 molar
Magnesiumchlorid: 0,5 g/l
Kaliumphosphatpuffer: 0,1 molar, pH 7,2 als Lösungsmittel
Antischaummittel (Silikonöl Dow Corning) = 1 ml/l
Die Medienbestandteile sind beim einschlägigen Fachhandel in gleicher Qualität erhältlich.
Der Bestandteil Magnesiumchlorid wird als geeignetes Aliquot separat sterilisiert und
anschließend unter sterilen Bedingungen zugegeben.
Als Substratvorlage dient Glucose (20 g in 50 ml), als Laugenvorlage dient 25%ige
Ammoniaklösung (Ammonikzugabe unter sterile Bedingungen nach der Sterilisation des
Vorlagegefäßes), Inhalt 50 ml und als Antischaumvorlage dient 10% Silikonöl (Dow Corning),
Inhalt 50 ml.
Nach der Sterilisation und dem Abkühlen der zwei Kulturgefäße erfolgt die Beimpfung mit
einer Reinkultur des Mikroorganismus mit je einem Milliliter unter sterilen Bedingungen. Die
Reinkultur wurde aus einem Röhrchen mit E. coli, K12, erhältlich bei der deutschen
Stammsammlung (DSM Hannover) und Kultivierung des Inhalts dieses Röhrchens in 10 ml
Standard 1 Medium (Merck Darmstadt) bei 37 Grad über 12 Stunden unter sterilen
Bedingungen hergestellt. Die optische Dichte der Reinkultur betrug zum Zeitpunkt der
Überimpfung 1,36 OD (546 nm).
Die erfindungsgemäße Apparatur wird wie in Ausführungsbeispiel 1 beschrieben, vorbereitet
und in einen Schüttier (B. Braun CERTOMAT BS-T) deponiert, am Anschluß PLin mit einer
Begasungseinheit gekoppelt (Vordruck 1 bar, Luftstrom 15 l/h) gekoppelt und kontinuierlich
begast. Die pH Elektrode wird mit einem pH Mess-und Regelgerät verbunden. An die
Dosierstrecken werden die Substratvorlage, die Laugenvorlage und die Antischaumvorlage
angeschlossen. An die Abluftleitung Abgas out wird ein Messgerät zur Bestimmung des O2
und CO2 Gehaltes der Abluft angeschlossen, um den KLA Wert des Systems berechnen zu
können. Die Schüttelfrequenz für diesen Versuch beträgt 350 RPM. Das Gefäß wird auf 37 Grad
Celsius temperiert.
Der Referenzfermenter Ref. 3 wird gemäß Herstellervorschrift mit der pH Mess- und
Regeltechnik, der Substratdosage, der Laugendosage und Antischaumdosage verbunden
und an der Abgasstrecke ebenfalls an eine O2 und CO2 Messung angeschlossen. Die
Drehzahl des Rührwerks beträgt 600 RPM, der Luftstrom zur Belüftung ebenfalls 15 l/h. Der
Fermenter wird auf 37 Grad Celsius temperiert.
Substratdosage: kontinuierlich mit 2,5 ml/h (1 g Glucose pro h)
Laugendosage: zur Regelung des pH Wertes, Soll pH < 7,0
Antischaumdosage: nur bei Bedarf, d. h. Überschäumen der Kultur
Laugendosage: zur Regelung des pH Wertes, Soll pH < 7,0
Antischaumdosage: nur bei Bedarf, d. h. Überschäumen der Kultur
Beide Ansätze wurden jeweils für 20 Stunden kultiviert. Zur Bestimmung des Wachstums der
Kultur (und damit der Effektivität des Systems) wurde stündlich ein Aliquot der Kultur
entnommen und die optische Dichte (OD) bei 546 nm in einem Photometer bestimmt. Ab OD
= 1,0 sind entsprechende Verdünnungen durchzuführen, um Unlinearitäten des Photometers
zu kompensieren.
Die KLA Werte wurden nach der dynamischen Methode ((Bandyopadhyay, B, Humphrey, A,
and Taguchi, H, 1967, Biotechnol. and Bioeng. 9, 533) berechnet.
Tabelle 3 und Diagramm 2 zeigen deutlich die Vergleichbarkeit, bzw. die Überlegenheit der
erfindungsgemäßen Apparatur gegenüber dem Stand der Technik bei Fermentern. In
Tabelle 3a und Diagramm 3a sind die OD Werte logarithmisch aufgetragen.
Wie in Ausführungsbeispiel 1 wird die optische Dichte als Maß für die Effektivität des
Reaktors verwendet.
Ein Vergleich der dynamisch bestimmten KLA Werte zeigt gut die Vergleichbarkeit der
verfahrenstechnischen und biologischen Bedingungen zwischen beiden Ansätzen.
KLA Wert Referenzkultur Ref. 3 | 210 +- 24 (1/h) |
KLA Wert Erfindung | 218 +- 27 (11 h) |
Die Wachstumskurven und absoluten OD Werte sind praktisch identisch (bei der Erfindung
geringfügig höher), was eine ausgezeichnete Vergleichbarkeit der beiden Systeme beweist,
und somit zeigt, daß die erfindungsgemäße Apparatur herkömmlichen, bisher verwendeten
Kulturgefäßen weit überlegen und mit hochwertigen Fermenationsanlagen mindestens
vergleichbar ist.
Claims (29)
1. Einsetzbare Apparatur für Gefäße bzw. Apparatur mit Gefäß zur Begasung und/oder
Dosierung, bestehend aus mindestens einem Wirbelstrombrecher (Schikane),
mindestens einem Fixierungsteil und mindestens einer Gas- oder Flüssigkeitszuleitung,
gekennzeichnet dadurch, daß die Apparatur ihre endgültige Form erst nach dem
Einsetzen in das Gefäß oder zusammen mit dem Gefäß erst unmittelbar vor der
Verwendung erreicht.
2. Apparatur nach Anspruch 1, deren Volumenzunahme zur endgültigen
Verwendungsform das bis zu 100fache, bevorzugt bis zu 30fache, besonders
bevorzugt bis zu 10fache beträgt.
3. Apparatur nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Fixierungsteil in Form
eines Fixierringes oder eines der Gefäßform angepaßten Doppel-T-Fixierstückes, das
sich nach Erreichen der endgültigen Form bevorzugt in der Nähe des Gefäßbodens
befindet und die Apparatur so fixiert.
4. Apparatur nach Anspruch 1, 2 oder 3, bestehend aus dehnbaren oder nicht dehnbaren
synthetischen oder natürlichen Polymeren.
5. Apparatur nach Anspruch 4, wobei das verwendete Polymer ganz oder in Teilen
gasundurchlässig ist oder durchlässig für bestimmte Gase.
6. Apparatur nach Anspruch 5, wobei das Polymer ganz oder in Teilen nur Substanzen in
bestimmten Molekülgrößenbereichen durchläßt, insbesondere zwischen dem
Innenraum der Apparatur und der Reaktionsflüssigkeit.
7. Apparatur nach einem der Ansprüche 1-6, bestehend aus nur einem Folienteil nach Art
eines geformten Ballons.
8. Apparatur nach einem der Ansprüche 1-6, bestehend aus mehreren Folienteilen, die
formgebend miteinander verklebt oder verschweißt werden.
9. Apparatur nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Apparatur auch die Wandungen und die Form eines Kulturgefäßes gebildet wird und so
ein aufblasbares oder auffaltbares Kulturgefäß entsteht.
10. Apparatur nach einem der Ansprüche 1-10, gekennzeichnet dadurch, daß die
endgültige Form im Gefäß oder mit dem Gefäß durch Aufblasen erreicht wird.
11. Apparatur entsprechend Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, daß die endgültige
Form durch kontinuierliches Durchströmen mit einer Flüssigkeit oder einem Gas unter
Überdruck von mindestens 0,2 bar erreicht wird, wobei das durchströmende Fluid dem
System im Gefäß kontinuierlich insgesamt, zum Teil oder nicht zugeführt wird.
12. Apparatur nach einem der Ansprüche 1-11, gekennzeichnet dadurch, daß die
endgültige Form im Gefäß oder mit dem Gefäß durch Auffalten erreicht wird.
13. Apparatur nach einem der Ansprüche 1-12, gekennzeichnet dadurch, daß sie
mindestens 1, höchstens 16 Wirbelstrombrecher enthält.
14. Apparatur nach einem der Ansprüche 1-13, gekennzeichnet durch die Fixierung von
einem oder mehreren Wirbelstrombrechern je durch einen oder mehrere Stege.
15. Apparatur nach einem der Ansprüche 1-14, gekennzeichnet dadurch, daß die
Wirbelstrombrecher gelocht sind und/oder einen Abstand zur Gefäßwand von 1-20%
ihres Durchmessers haben.
16. Apparatur nach einem der Ansprüche 1-15, gekennzeichnet durch eine Versteifung des
der Gefäßwand zugewandten Teils durch eine eingeschweißte Schiene.
17. Apparatur nach einem der Ansprüche 1-16, gekennzeichnet durch eine Gas- oder
Flüssigkeitszufuhr ins untere Drittel der Reaktionsflüssigkeit mit nach unten gerichteter
Ausströmrichtung.
18. Apparatur nach einem der Ansprüche 1-17, gekennzeichnet durch eine Armatur zum
Einführen von Messsonden, die durch eine für zu bestimmende Substanzen
durchlässige Membran von der Reaktionsflüssigkeit abgetrennt ist.
19. Apparatur nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Fixierungsmöglichkeit für die
Armatur, insbesondere an den Stegen.
20. Apparatur nach einem der Ansprüche 1-19, gekennzeichnet durch darin
eingeschweißte Kanäle oder darin eingelegte Schläuche zur Verbindung der
Reaktionsflüssigkeit im Gefäß und/oder des darüberliegenden Gasraumes im Gefäß
nach außen.
21. Apparatur nach einem der Ansprüche 1-20, gekennzeichnet durch eine vergrößerte
Oberfläche zur Reaktionsflüssigkeit hin, hervorgerufen durch Lamellen, Zotten, Fasern,
Falten o. ä.
22. Verwendung einer Apparatur nach einem der Ansprüche 1-21 in einem
wiederverwendbaren Einsatz zur Fixierung im Kulturgefäß.
23. Verwendung von mehreren gleichen oder verschiedenen Apparaturen nach einem der
Ansprüche 1-21 in einem Gefäß.
24. Verwendung einer Apparatur nach einem der Ansprüche 1-21 in einem oder als
Reaktionsgefäß mit einem Volumen von 2-20 000 ml.
25. Verwendung nach Anspruch 24 in einem oder als Kulturgefäß für biologische und/oder
biochemische Reaktionen, bevorzugt in Zwei- oder Dreiphasensystemen, bevorzugt
zur Fermentation von Mikroorganismen, bevorzugt unter sterilen Bedingungen.
26. Verwendung einer Apparatur nach einem der Ansprüche 1-21 zur Zu- und Abführung
von Flüssigkeiten und/oder Gasen in und aus der Reaktionsflüssigkeit sowie in den
und aus dem darüber liegenden Gasraum.
27. Verwendung einer Apparatur nach einem der Ansprüche 1-21 zur ausführlichen
Messdatenerfassung von Prozessparametern und zur Optimierung und Simulation von
Verfahren, Medien und Upscaling.
28. Verwendung einer Apparatur nach Anspruch 5 oder 6 zur blasenfreien Be- und
Entgasung und/oder zur definierten Zu- und Abführung von Molekülen in bestimmten
Molekülgrößenbereichen.
29. Verwendung einer Apparatur nach einem der Ansprüche 1-21 zur Steigerung des
Stoffübergangskoeffizienten KLA bis in die Bereiche großer Fermenter.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000119520 DE10019520A1 (de) | 2000-04-20 | 2000-04-20 | Apparatur als Einsatz für Kulturgefäße zur optimierten Begasung und Dosierung von geschüttelten oder gerührten Dreiphasensystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000119520 DE10019520A1 (de) | 2000-04-20 | 2000-04-20 | Apparatur als Einsatz für Kulturgefäße zur optimierten Begasung und Dosierung von geschüttelten oder gerührten Dreiphasensystemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10019520A1 true DE10019520A1 (de) | 2001-10-25 |
Family
ID=7639392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000119520 Withdrawn DE10019520A1 (de) | 2000-04-20 | 2000-04-20 | Apparatur als Einsatz für Kulturgefäße zur optimierten Begasung und Dosierung von geschüttelten oder gerührten Dreiphasensystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10019520A1 (de) |
-
2000
- 2000-04-20 DE DE2000119520 patent/DE10019520A1/de not_active Withdrawn
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