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Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist eine Instantgel-Zubereitung aus einem Gemisch von festem Gelbildner
und einem festen, bei Kontakt mit Feuchtigkeit einen akustisch wahrnehmbaren
Effekt produzierenden Stoff, entsprechende kosmetische Mittel sowie
die Verwendung von gasifizierten Teilchen als akustischer Indikator
zur Anzeige der Gebrauchsfertigkeit einer Instantzubereitung nach
Flüssigkeitszugabe.
Die gasifizierten Teilchen enthalten mindestens ein in einer geeigneten
Umhüllung
eingeschlossenes Gas. Bei Kontakt der Umhüllung mit Feuchtigkeit oder
Wasser wird das Gas freigesetzt. Die Freisetzung des Gases wird
dabei von einem besonderen akustischen Effekt (Popp-Effekt) begleitet.
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Instantzubereitungen zeichnen sich
dadurch aus, dass sie im wesentlichen aus festen, meist pulver-
oder granulatförmigen
Stoffen bestehen, welche sich bei Zugabe von Flüssigkeit, insbesondere Wasser,
unter Rühren
leicht lösen
und eine gebrauchsfertige Mischung ergeben. Kommt es bei der gebrauchsfertigen
Mischung für
eine optimale Anwendbarkeit auf die Konsistenz an, so ist es für den Anwender
nicht immer leicht, den Zeitpunkt zu erkennen, wann die gewünschte Konsistenz
erreicht ist. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand
darin, dem Anwender von Instantprodukten diesen Zeitpunkt anzuzeigen
bzw. das Erkennen dieses Zeitpunktes zu erleichtern.
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Auf dem Gebiet der Süsswaren
sind die sogenannten "popping
candies" oder "gasified candies" bekannt, welche
bei Kontakt mit Feuchtigkeit oder Speichel durch Freisetzung eines
unter Druck eingeschlossenen Gases einen spürbaren oder akustischen Effekt
(popping) erzeugen. Diese popping candies werden in einer Vielzahl
von Patentanmeldungen beschrieben. Stellvertretend seien hier die
US 3,012,893 , die
US 4,262,029 , die
US 4,275,083 , die
EP 0 017 691 , die
EP 0 326 692 , die
EP 0 533 609 und die WO
86/01376 sowie die in diesen Dokumenten jeweils zitierte Literatur
genannt. Eine Beschreibung des dem Popp-Effekt zugrundeliegenden
Mechanismus sowie der Parameter, welche die Quantität, Qualität und Zeitverzögerung des
Poppeffektes bestimmen, ist in der
EP
0 533 609 enthalten. Bei der Herstellung von Popping Candy
wird in der Regel Zucker geschmolzen und ein Gas, vorzugsweise Kohlendioxid,
in der Schmelze dispergiert. Wenn die Schmelze abgekühlt wird,
erstarrt der Zucker, das dispergierte Gas wird eingeschlossen und
es bildet sich ein fester Schaum. Hieraus kann ein Granulat hergestellt
werden, welches Gasblasen mit einer Umhüllung aus einer festen Zuckerschicht
enthält und
wobei der Gasdruck in der Blase größer ist als der Umgebungsdruck.
Die Einarbeitung des Gases kann auch unter Überdruck in einem Autoklaven
erfolgen. Bei Kontakt der Umhüllung
mit Feuchtigkeit löst
sich die feste Umhüllung
soweit auf, bis die Stabilität
der Umhüllung
bzw. die Oberflächenspannung geringer
ist als die durch den Innendruck hervorgerufene Kraft. Dann platzt
die Umhüllung
auf und das Gas entweicht unter Erzeugung eines akustisch oder taktil
wahrnehmbaren Effektes.
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Es wurde nun gefunden, dass derartige
Systeme für
die Lösung
der gestellten Aufgabe eingesetzt werden können. Gegenstand der Erfindung
ist daher eine Instantgel-Zubereitung
bestehend im wesentlichen aus einem Gemisch von Trockensubstanzen,
wobei das Gemisch einen Gehalt aufweist an
- (A)
mindestens einem Gelbildner und
- (B) mindestens einem festen, bei Kontakt mit Feuchtigkeit einen
akustisch wahrnehmbaren Effekt produzierenden Stoff.
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Als den akustischen Effekt produzierenden Stoff
(B) geeignet sind gasifizierte Teilchen, welche mindestens ein in
einer festen Umhüllung
eingeschlossenes Gas enthalten, wobei die Umhüllung so gewählt ist,
dass das Gas bei Kontakt der Umhüllung mit
Wasser oder Feuchtigkeit freigesetzt wird, wobei der Druck des in
den Teilchen eingeschlossenen Gases vorzugsweise größer ist
als der Umgebungsdruck. Als eingeschlossene Gase sind insbesondere inerte
Gase oder Gasgemische geeignet wie Kohlendioxid, Stickstoff oder
auch Luft, von denen Kohlendioxid besonders bevorzugt ist, da es
die intensiveren Geräuscheffekte
liefert.
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Das umhüllende Material ist vorzugsweise auf
Zuckerbasis, d.h. auf Basis von Mono-, Oligo- oder Polysacchariden.
Insbesondere können
Zucker wie Saccharose, Lactose, Glucose, Dextrose, Maltose, Fructose,
Disaccharide, Trisaccharide, Tetrasaccharide, Pentasaccharide, Hexasaccharide
und höhere
Oligo- oder Polysaccharide oder Zuckerstoffe wie Sorbitol oder deren
Mischungen verwendet werden. Bei Verwendung von Sorbitol wird aufgrund
der langsameren Wasserlöslichkeit
eine Verzögerung der
Gasfreisetzung erreicht. Vorzugsweise wird eine Mischung von verschiedenen
Zuckern eingesetzt, z.B. eine Mischung aus Saccharose, Lactose und Glucose.
Der Gehalt an eingeschlossenem Gas beträgt vorzugsweise 0,05 bis 15,
besonders bevorzugt 0,3 bis 2,0 cm
3 pro
Gramm Gesamtmasse. Die Teilchengröße beträgt vorzugsweise 0,1 bis 5 mm,
besonders bevorzugt von 0,5 bis 4,5 mm. Die Teilchen können mit
einem geeigneten Material beschichtet sein, z.B. mit Fetten, Schellack,
Gelatine, oder Cellulosederivaten wie Hydroxyalkylcellulosen, insbesondere
Hydroxymethyl-Hydroxyethyl-
oder Hydroxypropylcellulose. Das Beschichtungsmaterial ist vorzugsweise
hydrophob. Die Herstellung von geeigneten Granulaten von in Zuckerumhüllungen
eingeschlossenen Gasen ist z.B. beschrieben in
US 3,012,893 ,
US 4,262,029 ,
EP 0 533 609 ,
EP 0 017 691 sowie der dort jeweils
zitierten Literatur. Geeignete Granulate sind auch im Handel erhältlich,
beispielsweise Popping Candy der Firma Zeta Espacial S.A.. Die Herstellung
von beschichteten, gasifizierten Teilchen ist in der
US 4,275,083 beschrieben.
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Als Gelbildner (A) geeignet sind
prinzipiell alle in bekannten Instantprodukten üblicherweise eingesetzten,
viskositätserhöhend oder
gelierend wirkenden, ohne Verklumpen leicht wasserlöslichen oder
leicht wasserquellbaren Stoffe wie z.B. vorgelierte Stärke und
vorgelierte Stärkederivate.
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Bevorzugte Gelbildner sind superabsorbierende
Polymere. Hierzu zählen
Polyacrylate oder Polymethacrylate, insbesondere deren Natriumsalze, welche
hochmolekular (MW z.B. > 1.000.000)
und vernetzt sind. Bei Kontakt mit Wasser nehmen sie ein Vielfaches
ihres Eigengewichtes an Wasser auf und es bilden sich gelierte Partikel.
Die superabsorbierenden Polymere bilden bei Kontakt mit Wasser bzw. wässrigen
Lösungen
gequollene, gelierte Partikel, welche in dem gebrauchsfertigen Gel
in dispergierter oder assoziierter Form vorliegen. Superabsorbierende
Polymere sind bekannt durch ihre Verwendung als Absorber für Flüssigkeiten,
beispielsweise in absorbierenden Sanitärartikeln wie Babywindeln,
bei der Erwachseneninkontinenz, der Damenhygiene und der Wundabdeckung.
Sie können
definiert werden als wasserunlösliche,
vernetzte Polymere, die in der Lage sind, unter Quellung und Ausbildung
von Hydrogelen ein mehrfaches, d.h. bis zum 1000-fachen ihres Eigengewichts
an wässrigen
Flüssigkeiten
aufzunehmen und die absorbierte Flüssigkeitsmenge unter Druck
zurückzuhalten.
Hierbei handelt es sich üblicherweise
um Polymere oder hydrophile Copolymere von Acryl- oder Methacrylsäure oder
um Pfropfcopolymere aus Stärke
und Acrylsäure,
wobei die Polymere neutralisiert oder teilneutralisiert als Salze vorliegen
können
und typischerweise hochmolekular (z.B. MW > 1.000.000) sind. Sie werden gebildet durch
Polymerisation unter teilweiser Vernetzung mit geeigneten Vernetzern
aus ethylenisch ungesättigten hydrophilen
Monomeren, insbesondere Acrylsäure, Methacrylsäure oder
deren Alkalisalzen. Derartige Polymere sind an sich bekannt und
deren Herstellung ist vielfach beschrieben, exemplarisch wird auf
die
EP 0 312 952 , die
DE 44 18 818 und auf die
EP 0 441 507 verwiesen.
Die superabsorbierenden Polymere zeichnen sich durch ihr grosses
Wasseraufnahmevermögen
und ihr grosses Wasserrückhaltevermögen aus.
Sie sind im Handel in Pulver- oder Granulatform erhältlich.
Geeignete superabsorbierende Polymere sind beispielsweise AQUA-KEEP
® D
(Elf Atochem S.A.) , Sanwet
® IM 7015 (BASF AG) oder
Sanwet
® 3746-5
(BASF AG). Die mittlere Teilchengröße der trockenen Polymere beträgt vorzugsweise
100 bis 850 μm.
Besonders bevorzugt werden allerdings kleinere Teilchengrößen von
200 μm oder
darunter. Das Aufnahmevermögen
für entsalztes
Wasser (Centrifuge Retention Capacity) liegt vorzugsweise bei mindestens
20 g/g.
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Die Gelbildner (A) sind vorzugsweise
in einer Menge von 0,05 bis 20 Gew.%, besonders bevorzugt von 0,1
bis 2 Gew.%, ganz besonders bevorzugt von 0,3 bis 1 Gew.% in dem
gebrauchsfertigen Gel enthalten und stellen vorzugsweise den einzigen Gelbildner
des gebrauchsfertigen Gels dar. Die den akustisch wahrnehmbaren
Effekt produzierenden Stoffe (B) sind vorzugsweise in einer Menge
von 0,1 bis 20 Gew.%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 10 Gew.%,
ganz besonders bevorzugt von 1 bis 2 Gew.% in dem gebrauchsfertigen
Gel enthalten.
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Das Mengenverhältnis von Gelbildner (A) und
den akustischen Effekt produzierenden Stoff (B) wird in Abhängigkeit
von der Gelbildungsgeschwindigkeit des Gelbildners so gewählt, dass
die Erzeugung des akustischen Effekts nach Zugabe von Wasser oder
eines wasserhaltigen Lösungsmittels
zu dem Zeitpunkt beendet ist, zu dem die Zubereitung eine gebrauchsfertige
Konsistenz erreicht hat, d.h. im wesentlichen vollständig ausgeliert
ist und sich die Viskosität
nicht mehr oder nur noch unwesentlich ändert. Dieser Zeitpunkt ist
vorteilhafterweise in 1 bis 60 Minuten, vorzugsweise in 1 bis 15
Minuten nach Kontakt der trockenen Instantgel-Zubereitung mit Wasser bzw. einem wasserhaltigen
Lösungsmittel
erreicht. Geeignete Mengenverhältnisse
bewegen sich im Bereich von (A):(B) = 1:0,5 bis 1:20, vorzugsweise
von 1:1 bis 1:10.
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Anwendbar ist die erfindungsgemäße Instantgel-Zubereitung
beispielsweise zur Herstellung von kosmetischen, pharmazeutischen
oder medizinischen Mitteln oder von Nahrungsmitteln. Ein weiterer Gegenstand
der Erfindung ist daher ein kosmetisches Mittel mit Akustikindikator,
welches die erfindungsgemäße Zubereitung
enthält
oder aus ihr besteht. Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel enthält vorteilhafterweise
weitere Zusatz- und Wirkstoffe ebenfalls in fester Form als Pulver
oder Granulat, welche sich unter Rühren in Wasser leicht und schnell
auflösen
oder gleichmäßig dispergieren
lassen. Infrage kommen hierfür
z.B. feste Detergenzien oder Detergenzgemische, Farbstoffe, mikroverkapselte
Parfüm-Aroma- oder Pflegestoffe
etc.. Diese zusätzlichen
Hilfs- und Wirkstoffe können
in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.% eingesetzt werden.
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Zusätzliche Wirk- und Hilfsstoffe,
welche in flüssiger
Form vorliegen wie z.B. Parfümöle, werden vorteilhafterweise
in mikroverkapselter Form eingesetzt. Die Mikroverkapselung von
Stoffen, insbesondere auch von Parfümölen, ist an sich bekannt, vgl. z.B.
die Literatur Seifen-Öle-Fette-Wachse,
115. Jg. Nr. 3 (1989), S.93–98.
Das Kapselmaterial kann dabei so beschaffen sein, dass es gegenüber einem wässrigen
Medium stabil ist und die Kapselinhaltsstoffe bei der Anwendung
durch mechanische Einwirkung, z.B. durch Verreiben mit den Händen, freigesetzt
werden. Das Kapselmaterial kann aber auch so beschaffen sein, dass
es sich innerhalb von 1 bis 60 Minuten, vorzugsweise 1 bis 15 Minuten
teilweise oder vollständig
auflöst
und dadurch die Inhaltstoffe in dem gebrauchsfertigen Gel freisetzt.
Die den akustisch wahrnehmbaren Effekt produzierenden Stoffe (B)
können
daher auch als akustischer Indikator für die Gebrauchsfertigkeit hinsichtlich
der ausreichenden Freisetzung von Hilfs- und Wirkstoffen einer zunächst wasserfreien,
Wirk- und Hilfsstoffe enthaltenden Zubereitung nach Zugabe von Wasser
dienen, wobei die Wirk- und Hilfsstoffe in Mikrokapseln aus in wasserhaltigen
Medien instabilem Kapselmaterial vorliegen. Ein geeignetes, lösliches
Kapselmaterial ist beispielsweise Cyclodextrin. Der Durchmesser der
Mikrokapseln beträgt
vorteilhafterweise 5 bis 2000 μm,
bevorzugt 75 bis 250 μm.
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Geeignete pulverförmige Tenside, z.B. zur Herstellung
eines erfindungsgemäßen Reinigungsmittels,
sind in der
DE 197 45 964 genannt.
Geeignete anionische Detergenzien sind sulfonierte oder sulfatierte
Alkyl-, Aralkyl- oder
Alkylaryldetergenzien, Alkylethersulfate, Alkylethersulfonate, Alkylsuccinate, Alkylsulfosuccinate,
Alkylestersulfonate, N-Alkoylsarcosinate, Methyltaurate, Taurate
und Isethionate, sofern sie in fester Form vorliegen und eine ausreichende
Wasserlöslichkeit
aufweisen, insbesondere Natrium-, Magnesium-, Ammonium- und Mono-, Di- oder Triethanolaminsalze
von Alkyl- oder Arylsulfaten sowie entsprechende Salze von Alkarylsulfonaten,
wobei die Alkylgruppen im allgemeinen 12 bis 21 C-Atome aufweisen
und ungesättigt
oder vorzugsweise gesättigt
sein können.
Als kationische Detergenzien kommen monoquaternäre oder bisquaternäre Ammoniumverbindungen
in Frage, die mindestens einen langkettigen aliphatischen Rest mit
10 bis 26 C-Atomen tragen. Als nicht-ionische Detergenzien können Kondensationsprodukte
aus Ethylenoxid oder Propylenoxid mit einem lankettigen Alkohol,
einem langkettigen Amin oder einer langkettigen Carbonsäure eingesetzt
werden, sofern sie nicht flüssig
und ausreichend wasserlöslich
sind. Dabei umfaßt
die Kohlenstoffkette in der Regel 8 bis 20 C-Atome und kann mit mindestens
2, vorzugsweise mit 5 bis 20 Ethylenoxid- oder Propylenoxideinheiten kondensiert
sein. Als nichtionische Detergenzien können auch Alkylpolyglykoside
mit 8 bis 14 C-Atomen in der Alkylkette eingesetzt werden, z.B.
Laurylpolyglucose. Als amphotere oder zwitterionische Detergenzien
werden vor allem Betaine eingesetzt, die mindestens eine langkettige
Alkylgruppe tragen. Hierzu gehören
Alkylamidopropylbetaine, Alkylbetaine, Alkylamphoacetate und -diacetate,
Sulfobetaine und Phosphobetaine, wobei die Alkylgruppen 8 bis 20
C-Atome aufweisen, sofern sie in fester Form vorliegen und eine
ausreichende Wasserlöslichkeit
aufweisen. Insbesondere geeignet sind Cocosdimethylcarboxymethylbetain, Lauryldimethylcarboxymethylbetain,
Lauryldimethyl-α-carboxyethylbetain,
Cetyldimethyl-carboxymethylbetain, aber auch Sulfobetaine wie Cocosdimethylsulfodimethylbetain,
Amidoalkylbetaine und Amidoalkylsulfobetaine, wobei die Carboxybetaine
und Amidobetaine bevorzugt sind. Spezielle Beispiele hierfür sind Cocosamidopropylbetain,
Lauramidopropylbetain, Myristylamidopropylbetain und deren Mischungen.
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Geeignete feste Farbstoffe sind beispielsweise
solche, wie sie üblicherweise
zum Anfärben von
Lebensmitteln oder von Kosmetika eingesetzt werden, z.B. Acid Blue
9 (Food Blue 2, CI 42090), Acid Red 51 (Food Red 14, CI 45430),
Acid Yellow 3 (Food Yellow 13, CI 47005) oder Acid Green 25 (CI 61570).
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Dadurch, dass die Zuckerumhüllung der
gasifizierten Teilchen selbst eine hohe Affinität zum Haar hat, kann nach einer
Behandlung von Haaren mit dem erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel ein positiver
Volumen- oder Stylingeffekt des behandelten Haars festgestellt werden.
Zur Steigerung eines haarfestigenden Effektes können aber noch weitere feste,
schnell wasserlösliche,
haarfestigende Stoffe zugefügt
werden, beispielsweise weitere Saccharide oder Polysaccharide wie
z.B. Glucose.
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Die Viskosität des gebrauchsfertigen Gels beträgt vorzugsweise
von 500 bis 3000 mPa s, besonders bevorzugt von 1000 bis 1500 mPa
s (gemessen mit einem Rotationsviskosimeter RheoStress 100 der Firma
Haake bei einer Temperatur von 25°C und
einem Schergefälle
von 0, 5 bis 1400 s–1).
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Die Anwendung der erfindungsgemäßen Instantgel-Zubereitung
bzw. des erfindungsmäßen kosmetischen
Mittels erfolgt, indem entweder Wasser oder ein wasserhaltiges Lösungsmittelsystem vorgelegt
und die erfindungsgemäße Instantgel-Zubereitung
zugegeben wird oder wobei die erfindungsgemäße Instantgel-Zubereitung bzw.
das diese Zubereitung enthaltende kosmetische Mittel vorgelegt und
mit Wasser oder einem wasserhaltigen Lösungsmittel versetzt wird.
Anschließend
wird solange gerührt,
bis die akustischen Effekte beendet und/oder das Mittel seine gebrauchsfertige
Konsistenz erreicht hat. Danach kann das verdickte oder gelierte
Produkt seiner bestimmungsgemäßen Anwendung
zugeführt werden.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
enthält
die erfindungsgemäße Instantgel-Zubereitung
in fester Form mindestens ein superabsorbierendes Polymer sowie
gasifizierte Teilchen, welche aus einer festen Umhüllung auf
Saccharidbasis und darin eingeschlossenem Kohlendioxid bestehen.
Weitere Zusatz-, Hilfs- oder Wirkstoffe können in fester, pulverförmiger,
granulatförmiger
oder mikroverkapselter Form enthalten sein.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen
den Gegenstand der Erfindung näher
erläutern.
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Beispiele
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In den folgenden Beispielen wurden
als gasifizierte Teilchen das Produkt "Popping Candy Nature Dust" der Firma Zeta Espacial
S.A., Rubi/Spanien verwendet. Hierbei handelt es sich um Teilchen,
welche 0,3 bis 2,0 ml Kohlendioxid pro Gramm in einer Umhüllung aus
Zucker, Lactose und Glucose enthalten und eine Größe von ca.
0,5 bis 4,5 mm aufweisen.
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Beispiel 1: Refreshing
Gel
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sInstantgelzubereitung:
0,5
g Sanwet® 3746-5
(BASF, Superabsorbierendes Natriumpolyacrylat)
1,5 g Popping
Candy
0,1 g Mikroverkapseltes Parfüm
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Die Instantgelzubereitung wird unter
Rühren zu
einer solchen Menge Wasser zugegeben, dass die Gesamtmenge 100 g
beträgt.
Es bildet sich nach 2–3
Minuten Quellzeit ein gebrauchsfertiges Gel.
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Beispiel 2: Gel mit haarfestigender
Wirkung
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Instantgelzubereitung:
0,7 g
Sanwet® 3746-5
(BASF, Superabsorbierendes Natriumpolyacrylat)
2,0 g Popping
Candy
0,1 g Mikroverkapseltes Parfüm
2,5 g C-PUR® 1934
(Glucose)
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Die Instantgelzubereitung wird unter
Rühren zu
einer solchen Menge Wasser zugegeben, dass die Gesamtmenge 100 g
beträgt.
Es bildet sich nach 2–3
Minuten Quellzeit ein gebrauchsfertiges Gel.
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Beispiel 3: 2-Phasen Haarglanzgel
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Instantgelzubereitung (Phase 1):
0,5
g Sanwet® 3746-5
(BASF, Superabsorbierendes Natriumpolyacrylat)
1,0 g Popping
Candy
0,1 g Mikroverkapseltes Parfüm
Phase 2:
5,0 g
Glycerin
93,4 g Wasser
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Die Instantgelzubereitung (Phase
1) wird zu Phase 2 zugegeben und verrührt. Es bildet sich nach 2–3 Minuten
Quellzeit ein gebrauchsfertiges Gel.