DE10019243C1 - Filter zum Absorbieren von Röntgenstrahlung - Google Patents
Filter zum Absorbieren von RöntgenstrahlungInfo
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- G21K1/10—Scattering devices; Absorbing devices; Ionising radiation filters
Abstract
Filter zum Absorbieren von Röntgenstrahlung mit einer an einem Gehäuse angeordneten ansteuerbaren Elektroden-Matrix zum Erzeugen eines auf im Gehäuse befindlichen Flüssigkeiten wirkenden Feldes, wobei das Gehäuse wenigstens eine erste und eine zweite mit Zu- und Abflüssen versehene Kammer aufweist, die mittels einer flexiblen Membran voneinander abgedichtet sind, wobei sich in den Kammern in ihrem Absorptionsverhalten für Röntgenstrahlen unterschiedliche Flüssigkeiten befinden, wobei die Membran als Gegenelektrode zu der in einer der Kammern, die mit einer elektrisch nicht leitenden Flüssigkeit gefüllt ist, angeordneten Elektroden-Matrix ausgebildet ist, derart, dass sie durch elektrostatische Anziehung gezielt in Richtung der Elektroden-Matrix unter im Wesentlichen druckloser Verschiebung der Flüssigkeiten in und aus angeschlossenen Ausgleichsgefäßen verformt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter zum Absorbieren
von Röntgenstrahlung mit einer an einem Gehäuse angeordneten
ansteuerbaren Elektroden-Matrix zum Erzeugen eines auf im Ge
häuse befindliche Flüssigkeiten wirkenden Feldes, wobei das
Gehäuse wenigstens eine erste und eine zweite, mit Zu- bzw.
Abflüssen versehene, Kammer aufweist, die mittels einer fle
xiblen Membran voneinander abgedichtet sind, wobei sich in
den Kammern in ihrem Absorptionsverhalten für Röntgenstrahlen
unterschiedliche Flüssigkeiten befinden.
Bei Untersuchungen mit Hilfe von Röntgenstrahlen kommt es
häufig vor, dass der Patient bzw. dessen Organe im untersu
chenden Bereich ein stark unterschiedliches Absorptionsver
halten hinsichtlich der applizierten Röntgenstrahlung auf
weist. Beispielsweise ist bei Thoraxaufnahmen die Schwächung
im Mediastinum, also im Bereich vor den Lungenflügeln, sehr
groß bedingt durch die dort angeordneten Organe, während sie
im Bereich der Lungenflügel selbst klein ist. Sowohl für den
Erhalt einer aussagekräftigen Aufnahme als auch insbesondere
zur Schonung des Patienten ist es sinnvoll, die applizierte
Dosis bereichsabhängig derart einzustellen, dass nicht mehr
Röntgenstrahlung als nötig zugeführt wird. Das heißt, in dem
Bereich mit großer Schwächung ist eine größere Dosis als in
Bereichen mit geringerer Schwächung zu applizieren. Daneben
gibt es Anwendungen, bei denen nur ein Teil des untersuchten
Bereiches mit großer diagnostischer Qualität, das heißt, mit
wenig Rauschen aufgenommen werden muss. Die umgebenden Teile
sind für die Orientierung, nicht aber für die eigentliche Di
agnose wichtig. Diese umgebenden Bereiche können also mit ei
ner geringeren Dosis abgebildet werden, um auf diese Weise
die gesamte applizierte Dosis zu reduzieren.
Neben Filtern aus einem knetgummiartigen Material, das mit
Hilfe von Stempeln zu einer Stufenplatte verformt wird um so
unterschiedlich absorbierende Bereiche zu erzielen - was eine
Fertigung außerhalb des Strahlenganges notwendig macht, so
dass eine rasche Anpassung der Filtercharakteristik an die
jeweiligen Gegebenheiten damit nicht möglich ist - ist aus
der DE 196 38 621 C1 auch bereits ein Filter der eingangs ge
nannten Art bekannt geworden, der eine sehr rasche Verände
rung der Filtercharakteristiken in unterschiedlichen Berei
chen ermöglicht. Zu diesem Zweck ist wenigstens eine der
Flüssigkeiten eine magnetorheologische oder elektrorheologi
sche Flüssigkeit von denen wenigstens eine mit einem Mindest
druck beaufschlagt ist, wobei die Matrix - abhängig von der
verwendeten rheologischen Flüssigkeit - zum Erzeugen eines
magnetischen oder elektrischen Feldes ausgebildet ist, so
dass die Membran gezielt verstellbar und damit das Dickenver
hältnis der in den beiden Kammern befindlichen unterschiedli
chen Flüssigkeiten einstellbar ist.
Durch das elektrische Feld zwischen den jeweils beidseits der
Membran angeordneten Elektroden erfolgt eine Änderung der
Viskosität der rheologischen Flüssigkeit, so dass infolge der
angelegten Druckdifferenz an unterschiedlichen Stellen je
nach der Viskosität eine Zuführung oder ein Abpumpen der
Flüssigkeit stattfindet der die Membran folgt, so dass dann
an den entsprechenden Stellen die unterschiedlichen Schicht
dicken der beiden Flüssigkeiten in den Kammern sich ergeben.
Diese bekannte Filteranordnung ermöglicht zwar eine sehr ra
sche Veränderung der Filtercharakteristik, ist jedoch im Auf
bau kompliziert, da die Bewegung der Membran durch Differenz
druck erfolgt. Wegen des aufwendigen stetigen Wechsels des
Differenzdrucks sind aufwendige Pumpenanlagen erforderlich,
die die gesamte Filteranordnung sehr großräumig und damit
sperrig machen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Filter
der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass er bei
einfachem Aufbau und damit auch geringer Störanfälligkeit ei
ne rasche und vor allen Dingen auch sehr bereichsspezifische
Änderung der Filtercharakteristik ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Membran als Gegenelektrode zu der in einer der Kam
mern, die mit einer elektrisch nicht leitenden Flüssigkeit
gefüllt ist, angeordneten Elektroden-Matrix ausgebildet ist,
derart, dass sie durch elektrostatische Anziehung in Richtung
der Elektroden-Matrix unter im Wesentlichen druckloser Ver
schiebung der Flüssigkeiten in und aus angeschlossenen Aus
gleichsgefäßen verformt wird.
Erfindungsgemäß folgt also die Membran nicht der durch Druck
differenzen und veränderte Viskositäten sich ergebenden Flüs
sigkeitsverschiebung in den Kammern, sondern die Membran löst
die Flüssigkeitsverschiebungen aus, indem sie je nach der
Feldstärke des Bereichs zwischen ihr und einer der matrixar
tig angeordneten vielen Elektroden in der einen Kammer mehr
oder weniger stark entgegen ihrer Elastizität von der gegenü
berliegenden Elektrode angezogen wird, wodurch die Matrix ak
tiv die vor ihr liegende Flüssigkeit verschiebt während
gleichzeitig in der anderen Kammer Flüssigkeit nachströmt.
Hierbei spielen aber keine vorzugebenden Differenzdrucke für
die Flüssigkeitsverschiebung eine Rolle, sondern die Ver
schiebung erfolgt ausgelöst durch die Bewegung der Membran im
Wesentlichen drucklos. Dabei versteht es sich von selbst,
dass die Elektroden der Matrix netz- oder gitterförmig mit
entsprechenden, einen Flüssigkeitsdurchtritt erlaubenden Zwi
schenräumen angeordnet sind.
In die Zu- bzw. Abflussleitung der die Elektroden-Matrix ent
haltenden Kammer kann in Weiterbildung der Erfindung eine
Pumpe zum Zurückführen der Flüssigkeit und zum Rückstellen
der Membran bei abgeschalteter Elektrodenspannung eingeschaltet
sein. Diese Pumpe ist allerdings nicht zu vergleichen mit
den Differenzdruckpumpen der vorbekannten Anordnung gemäß der
DE 196 38 621 C1, da diese Pumpe ja lediglich nach Beendigung
einer Aufnahme zum Rückstellen des Filters in die ebene Aus
gangsmittellage der Membran aktiviert werden muss und nicht
ständig während der eigentlichen Filtereinstellung und der
Röntgenaufnahme arbeiten muss.
Mit besonderem Vorteil kann weiter vorgesehen sein, dass die
Flüssigkeit in der Kammer mit der Elektroden-Matrix polari
sierbar ist, um auf diese Art und Weise die Kräfte zwischen
der Elektrode und der die Gegenelektrode bildenden Membran zu
erhöhen und damit bereits bei geringen Spannungen große Aus
lenkungen der Membran und damit größere Veränderungen der
Durchlässigkeit des Filters in den unterschiedlichen Berei
chen einstellen zu können.
Mit besonderem Vorteil erfolgt die Verteilung der elektri
schen Felder im Filter, also die Verteilung der Elektroden
spannungen an den Elektroden der Elektroden-Matrix mit Hilfe
einer Rechen-/Steuereinheit. Die gewünschte ortsabhängige
Schwächung kann dabei entweder von vorneherein nach Maßgabe
der bekannten Durchlässigkeitsunterschiede im zu untersuchen
den Bereich vorgegeben werden, oder auch beispielsweise durch
die Rechen-/Steuereinheit aus einem digitalen Röntgenbild be
rechnet werden, welches von einem digitalen Matrixdetektor
geliefert wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer medizinischen Röntgenein
richtung mit einem erfindungsgemäßen Filter und
zwei verschiedenen Projektionsebenen entsprechenden
Intensitätskurven,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Prinzipskizze eines er
findungsgemäßen Filters mit einer exemplarisch dar
gestellten Feldverteilung,
Fig. 3 einen Schnitt durch den in Fig. 2 gezeigten exem
plarischen Filter im feldfreien Zustand, und
Fig. 4 einen Schnitt durch den in Fig. 2 bzw. 3 gezeigten
Filter mit einer Feldverteilung wie sie in Fig. 2
exemplarisch wiedergegeben ist.
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße medizinische Röntgen
einrichtung in Form einer komponentenspezifischen Prinzip
skizze, umfassend eine Röntgenquelle 1, welche Röntgenstrah
len 2 emittiert. Dieser Röntgenquelle 1 ist ein adaptiver er
findungsgemäßer Filter 3 nachgeschaltet, durch welchen die
Röntgenstrahlung 2 hindurchdringt und entsprechend seinem Ab
sorptionsverhalten in ihrem Intensitätsverlauf, wie nachfol
gend noch beschrieben wird, verändert wird. Die Röntgenstrah
lung 2 trifft auf ein Objekt 4, beispielsweise einen Patien
ten, dem ein Röntgenstrahlungsdetektor 5 nachgeschaltet ist.
Die Einrichtung umfasst ferner eine Steuereinrichtung 6.
Die Fig. 1 zeigt ferner zwei Graphen, wobei längs der Abszis
se der Ort x aufgetragen ist, längs der Ordinate die Intensi
tät der Röntgenstrahlung 2. Die obere Kurve zeigt die lokale
Intensitätsverteilung der Röntgenstrahlung 2 in einem Bereich
unmittelbar vor dem Filter 3. Die Kurve ist eine ausgeprägte
Rechteckkurve, das heißt, die Intensität ist im Wesentlichen
(idealisiert) über die gesamte Breite, die die Röntgenstrah
lung in diesem Bereich annimmt, konstant. Nach Durchlaufen
des Filters 3 ist der Intensitätsverlauf aber entsprechend
der unteren Graphik geändert. Im gezeigten Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 wurde durch den Filter 3 die Intensitäts
verteilung über den Ort geändert. Im Bereich der Strahlenmit
te ist die Intensität deutlich größer als in den Bereichen
außerhalb der Strahlenmitte, das heißt, die applizierte Dosis
ist im mittleren Bereich größer als in den Randbereichen. Um
den Filter 3 in seinem Absorptionsverhalten entsprechend den
Erfordernissen einstellen zu können, ist dieser über die
Steuereinrichtung 6 entsprechend ansteuerbar, wobei die Steu
ereinrichtung mit dem Röntgenstrahlungsdetektor 5 kommuni
ziert, um basierend auf im Rahmen einer ersten Aufnahme bei
spielsweise im Durchleuchtungsmodus gewonnenen Erkenntnissen
anschließend die Steuerungsparameter entsprechend festzule
gen, so dass der Filter 3 entsprechend der gewünschten Auf
nahme eingestellt werden kann.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen
Filter 3. Dieser besteht aus einem Gehäuse 7, welches mittels
einer flexiblen Membran 8 in zwei getrennte Kammern 9 und 10
unterteilt ist, die jeweils mit einer in ihrem Absorptions
verhalten für Röntgenstrahlen unterschiedlichen ersten und
zweiten Flüssigkeit 11 und 12 gefüllt sind. Die Kammern 9 und
10 sind mit Zu- bzw. Abflüssen 13 bzw. 14 versehen, die mit
nicht gezeigten Ausgleichsgefäßen in Verbindung stehen. Die
obere Kammer 9 enthält eine Elektroden-Matrix 15 aus netz-
oder gitterförmig angeordneten Elektroden 16 bis 20, die mit
entsprechenden, einen Flüssigkeitsdurchtritt erlaubenden Zwi
schenräumen angeordnet sind. Dabei braucht der Flüssigkeits
durchtritt nicht zwischen jeweils zwei benachbarten Elektro
den erfolgen können, sondern es genügt wenn einige Durch
trittsöffnungen beispielsweise 21 und 22 vorhanden sind, da
mit die Flüssigkeit aus der Kammer 9 durch die Elektroden-
Matrix 15 hindurch zum Zu- bzw. Abfluss 13 gelangen kann. Die
mit nicht gezeigten Stromanschlüssen zum Anlegen unterschied
licher Spannungen versehenen Elektroden 16 bis 20 werden ent
sprechend der gewünschten Schwächung der Röntgenstrahlung im
Bereich dieser Elektroden mit unterschiedlichen Spannungen
beaufschlagt, während die als gemeinsame Gegenelektrode für
alle Elektroden 16 bis 20 ausgebildete flexible Membran 8
durch eine Anschlussleitung 23 an dem elektrischen Gegenpol
angelegt ist. Dadurch ergeben sich unterschiedliche elektri
sche Feldstärken zwischen den Elektroden und der flexiblen
Membran 8, die durch unterschiedliche Schwärzungen des jewei
ligen Bereichs 24 bis 28 in Fig. 2 angedeutet sind.
Im feldfreien Zustand gem. Fig. 3 ist die flexible Membran 8
im ebenen Ruhezustand, so dass in beiden Kammern 9 und 10 die
Schichtdicke der Flüssigkeiten 11 bzw. 12 die ein unter
schiedliches Absorptionsverhalten für Röntgenstrahlen auf
weist überall gleich groß ist. Dadurch ist auch die Schwä
chung der Röntgenstrahlen über den gesamten Bereich des Fil
ters an allen Stellen gleich. Werden nun die in Fig. 2 ange
deuteten unterschiedlich großen elektrischen Felder zwischen
den Elektroden 16 bis 20 und der gemeinsamen Gegenelektrode
der flexiblen Membran 8 angelegt, so ergibt sich eine Verfor
mung der Membran 8 durch die Feldstärken zwischen ihr und den
Gegenelektroden 16 bis 20, wie es in Fig. 4 angedeutet ist.
Entsprechend der Verformung der Membran wird über den Zu-
bzw. Abfluss 13 die Flüssigkeit 11 in das nicht gezeigte Aus
gleichsgefäß befördert, während über den Zu- und Ablauf 14
die Flüssigkeit 12 nachgesaugt wird. Die Verschiebung der
Flüssigkeit zwischen den Kammern 9 und 10 und den Ausgleichs
gefäßen erfolgt im Wesentlichen drucklos und die aktive Aus
lösung für diese Verschiebung ist die Wirkung der flexiblen
Membran 8 die als Gegenelektrode zu den Elektroden 16 bis 20
in den entsprechenden unterschiedlichen Bereichen in unter
schiedlicher Weise ausgelenkt wird. Es bedarf also keiner um
ständlichen Pumpen zur Erzeugung von Druckdifferenzen, um ei
ne Verschiebung der Flüssigkeiten zu bewirken. Die in Fig. 4
gezeigte Durchbiegung der flexiblen Membran und die sich dar
aus ergebenden unterschiedlichen Schichtdicken der Flüssig
keiten 11 und 12 ergeben eine Absorptionscharakteristik wie
sie in Fig. 1 in der unteren Intensitätskurve vor dem Patien
ten 4 angedeutet ist.
Zur Rückstellung des Filters in die Ausgangsposition gemäß
den Fig. 2 und 3 kann in die Leitung zwischen dem Zu- und Ab
fluss 13 der die Elektroden-Matrix 15 enthaltenden Kammer 9
eine Pumpe eingebaut sein, die nach dem Abschalten der Spannungen
an die Elektroden die Flüssigkeit 11 wieder in die
Kammer 9 zurückdrückt und damit die flexible Membran 8 in die
ebene Ausgangsposition der Fig. 2 und 3 zurückführt. Im dar
gestellten Ausführungsbeispiel ist die Kammer 9 mit einer die
Röntgenstrahlung weniger stark absorbierenden Flüssigkeit 11
gefüllt, während die Flüssigkeit 12 in der Kammer 10 die
Röntgenstrahlung stärker absorbiert.
Claims (5)
1. Filter zum Absorbieren von Röntgenstrahlung mit einer an
einem Gehäuse angeordneten ansteuerbaren Elektroden-Matrix
zum Erzeugen eines auf im Gehäuse befindliche Flüssigkeiten
wirkenden Feldes, wobei das Gehäuse wenigstens eine erste und
eine zweite mit Zu- bzw. Abflüssen versehene Kammer aufweist,
die mittels einer flexiblen Membran voneinander abgedichtet
sind, wobei sich in den Kammern in ihrem Absorptionsverhalten
für Röntgenstrahlen unterschiedliche Flüssigkeiten befinden,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Membran als Gegenelektrode zu der in einer der Kammern, die
mit einer elektrisch nicht leitenden Flüssigkeit gefüllt ist,
angeordneten Elektroden-Matrix ausgebildet ist, derart, dass
sie durch elektrostatische Anziehung gezielt in Richtung der
Elektroden-Matrix unter im Wesentlichen druckloser Verschie
bung der Flüssigkeiten in und aus angeschlossenen Ausgleichs
gefäßen verformt wird.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass in die Zu- bzw. Abflusslei
tung der Elektroden-Matrix-Kammer eine Pumpe zum Zurückführen
der Flüssigkeit und zum Rückstellen der Membran bei abge
schalteter Elektrodenspannung eingeschaltet ist.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Flüssigkeit in der
Elektroden-Matrix-Kammer polarisierbar ist.
4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge
kennzeichnet durch eine Rechen-/Steuer
einheit zur Verteilung der Elektrodenspannungen.
5. Filter nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Verteilung der Elektro
denspannungen aus einem von einem digitalen Matrixdetektor
gelieferten digitalen Röntgenbild einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000119243 DE10019243C1 (de) | 2000-04-18 | 2000-04-18 | Filter zum Absorbieren von Röntgenstrahlung |
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DE2000119243 DE10019243C1 (de) | 2000-04-18 | 2000-04-18 | Filter zum Absorbieren von Röntgenstrahlung |
Publications (1)
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DE10019243C1 true DE10019243C1 (de) | 2001-10-25 |
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DE (1) | DE10019243C1 (de) |
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- 2000-04-18 DE DE2000119243 patent/DE10019243C1/de not_active Expired - Fee Related
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