DE10018806A1 - Vorrichtung zur kapazitiven Messung einer Verformung eines Bauteils, insbesondere eines Bauteils eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur kapazitiven Messung einer Verformung eines Bauteils, insbesondere eines Bauteils eines KraftfahrzeugsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kapazitiven Messung einer Verformung eines Bauteils, insbesondere eines Bauteils (2) eines Kraftfahrzeugs, welche mindestens eine Elektrode (10a) und eine Gegenelektrode (10b) aufweisende Elektrodenanordnung (10) besitzt, wobei durch die Vorrichtung (1) ein Sensorsignal erzeugbar ist, welches eine durch die Verformung des Bauteils (2) bewirkte Änderung der Kapazität der Elektrodenanordnung (10) repräsentiert. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Elektrode (10a) und ihre Gegenelektrode (10b) der Elektrodenanordnung (10) benachbart zueinander auf einer Bodenplatte (30) der Vorrichtung (1) angeordnet sind und derart eine Kapazität ausbilden und daß eine durch eine Verformung des die Vorrichtung (1) tragenden Bauteils (2) bewirkte Deformation der Bodenplatte (30) in einer Änderung der Relativposition der beiden Elektroden (10a, 10b) der Elektrodenanordnung (10) und somit der Kapazität der Vorrichtung (1) resultiert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kapazitiven Messung einer Verformung eines
Bauteils, insbesondere eines Bauteils eines Kraftfahrzeugs, welche mindestens eine eine
Elektrode und eine Gegenelektrode aufweisende Elektrodenanordnung besitzt, wobei
durch die Vorrichtung ein Sensorsignal erzeugbar ist, welches eine durch die Verformung
des Bauteils bewirkte Änderung der Kapazität der Elektrodenanordnung repräsentiert.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP 0 305 655 bekannt. Diese Druckschrift
beschreibt eine Auslösevorrichtung für Sicherheitssysteme in Kraftfahrzeugen, die mit
einem Auslösesensor für die Aktivierung dieser Sicherheitssysteme ausgerüstet ist,
wobei diesem Auslösesensor eine Sensorelektronik zur Detektierung der
Beulengeschwindigkeit zugeordnet ist. Hierbei ist vorgesehen, daß an einem
Kraftfahrzeug z. B. an der Innenseite der Türen Elektroden angeordnet sind, die dazu
bestimmt sind, die Kapazitätsänderung an den von dem Aufprall betroffenen Teilen zu
detektieren und die aufgenommene Beulengeschwindigkeits-Signale der
Sensorelektronik zuzuführen. Bei der bekannten Vorrichtung wird also eine Verformung
eines Bauteils eines Kraftfahrzeugs durch eine kapazitive Messung erfaßt. In nachteiliger
Art und Weise ist aber bei der bekannten Vorrichtung vorgesehen, daß die zu der
kapazitiven Messung dienenden Elektroden nicht direkt an dem Bauteil, dessen
Verformung erfaßt werden soll, angeordnet sind, sondern daß die Verformung dieses
Bauteils nur indirekt und daher zeitlich verzögert und unzuverlässig erfaßt wird. Die
Elektroden der kapazitiven Meßeinrichtung sind bei der in der vorstehend genannten
Druckschrift beschriebenen Auslösevorrichtung auf einem in Verformungsrichtung hinter
dem Bauteil, dessen Verformung erfaßt werden soll, angeordneten weiteren Bauteil des
Kraftfahrzeugs angeordnet und die Verformung des vor der Elektrodenanordnung
liegenden Bauteils wird nur durch eine Veränderung der Umgebungskapazität der
Elektroden erfaßt.
Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist desweiteren die hohe Empfindlichkeit der
derart ausgebildeten Elektrodenanordnung im Hinblick auf Störeinflüsse, also auf äußere
Einflüsse, die nicht auf die Verformung des Bauteils, welches von der beschriebenen
Vorrichtung bewacht werden soll, zurückzuführen sind. Wird z. B. bei der beschriebenen
Anordnung der Elektroden im Türinnenraum die Seitenscheibe des Kraftfahrzeugs
abgesenkt, so besteht die Gefahr, daß dieser funktionsgemäße und keinesfalls als ein
Störfall, der zu einer Auslösung der Sicherheitssysteme führen soll, zu betrachtende
Vorgang aufgrund der durch die Lageveränderung der Seitenscheibe bewirkten
Kapazitätsänderung der Umgebungskapazität der Elektrodenanordnung darin resultieren
kann, daß die der bekannten Vorrichtung nachgeschalteten Auswerteelektronik die durch
das Verschieben der Seitenscheibe bewirkten Kapazitätsänderung als eine Verformung
des durch die Vorrichtung überwachten Bauteils auffaßt und daraufhin die
Sicherheitseinrichtungen des Fahrzeugs auslöst.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Verformung eines
Bauteils, insbesondere eines Bauteils eines Kraftfahrzeugs, direkt erfaßbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elektrode und ihre
Gegenelektrode der Elektrodenanordnung benachbart zueinander auf einer Bodenplatte
der Vorrichtung angeordnet sind und derart eine Kapazität ausbilden, und daß eine durch
eine Verformung des die Vorrichtung tragenden Bauteils bewirkte Deformation der
Bodenplatte in einer Änderung der Relativposition der beiden Elektroden und somit der
Kapazität der Elektrodenanordnung der Vorrichtung resultiert.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise eine
Vorrichtung zur kapazitiven Messung von Verformungen eines Bauteils geschaffen,
welche sich nicht nur durch eine erhöhte Unempfindlichkeit gegenüber externen
Störeffekten auszeichnet. Vielmehr erlaubt es die erfindungsgemäße Ausbildung der
Vorrichtung, diese direkt auf dem Bauteil, dessen Verformung erfaßt werden soll,
anzuordnen. Es ist in vorteilhafter Art und Weise somit nicht mehr erforderlich, wie bei
den bekannten Vorrichtungen eine Änderung der Umgebungskapazität der
Elektrodenanordnung durch das sich verformende Bauteil zu erfassen und somit die
Verformung des Bauteils nur indirekt zu messen. Die durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung ermöglichte direkte Erfassung der Verformung des Bauteils auf kapazitivem
Weg besitzt desweiteren den Vorteil, daß bessere Aussagen über die Art der Verformung
und somit bei einem Kraftfahrzeug über die Art und Schwere der Kollision ermöglicht
werden, als dies bei einer indirekten Erfassung der Fall ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Elektroden der Elektrodenanordnung auf der
Bodenplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt desweiteren den Vorteil, daß im
wesentlichen nur die den beiden Elektroden zugeordnete Kapazität, nicht jedoch die
Kapazität der Umgebung der Elektroden in die Generierung des Sensorsignals eingeht.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Elektroden der Elektrodenanordnung besitzt somit
den Vorteil, daß sie weitgehend unempfindlich gegenüber äußeren Störeinflüssen ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist durch ihren kompakten
Aufbau gegeben. Es ist somit in vorteilhafter Art und Weise möglich, auf einem Bauteil
mehrere der erfindungsgemäßen Vorrichtungen anzuordnen, so daß eine orts- und/oder
zeitaufgelöste Erfassung der Verformung des Bauteils ermöglicht wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Elektrodenanordnung in
einem Gehäuse der Vorrichtung aufgenommen ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den
Vorteil, daß in Folge der durch das Gehäuse bewirkten Kapselung der
Elektrodenanordnung eine noch höhere Abschirmung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und demzufolge eine erhöhte Störsicherheit und Meßgenauigkeit erreichbar
ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu
entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren beschreiben wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus der Richtung II der Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 ist nun ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zur kapazitiven
Messung einer Verformung eines Bauteils 2 dargestellt. Die Vorrichtung 1 weist eine
Elektrodenanordnung 10 mit zwei einander gegenüberliegenden Elektroden 10a, 10b
auf, die eng beabstandet zueinander auf einer Bodenplatte 30 der Vorrichtung 1
angeordnet sind. Zwischen der Elektrode 10a und ihrer Gegenelektrode 10b der
Elektrodenanordnung 10 ist ein Dielektrikum 20 angeordnet, wobei es aber auch möglich
ist, zwischen den beiden Elektroden 10a, 10b einen Luftspalt, also ein Dielektrikum mit
der Dielektrizitätskonstante 1 vorzusehen. Im hier gezeigten Fall sind die beiden
Elektroden 10a, 10b plattenförmig ausgebildet, so daß also durch dieses Elektrodenpaar
eine Art Plattenkondensator ausgebildet ist. Es ist jedoch auch möglich, und bedarf für
einen Fachmann keiner weiteren Erläuterung, daß jede beliebige, dem jeweiligen
Einsatzzweck angepaßte Kondensatorform, z. B. ein Zylinderkondensator oder eine
Kammelektrode, ebenso möglich ist.
Die beiden Elektroden 10a, 10b der Elektrodenanordnung 10 sind nun über
Signalleitungen 11a, 11b mit einer in den Figuren nicht gezeigten, an und für sich
bekannten und daher nicht näher beschriebenen Auswerteeinrichtung verbunden. Wird
nun das die Vorrichtung 1 tragende Bauteil 2 durch eine externe Kraftbeaufschlagung
verformt, so überträgt sich diese Verformung des Bauteils 2 auf die Bodenplatte 30 der
Vorrichtung 1 und führt zu einer Deformation derselben. Diese Deformation bewirkt, daß
sich die Relativposition und hierbei insbesondere der Relativabstand der beiden
Elektroden 10a, 10b der Elektrodenanordnung 10 und somit die Kapazität der
Vorrichtung 1 ändert. Diese Kapazitätsänderung der Vorrichtung 1 bewirkt nun wiederum
eine Änderung des von der Vorrichtung 1 generierten Sensorsignals, wobei diese
Änderung des der Auswerteeinrichtung über die Signalleitungen 11a, 11b zugeführten
Sensorsignals der Vorrichtung 1 nun in dieser ausgewertet wird.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion der Vorrichtung 1 besitzt desweiteren den
Vorteil, daß es besonders einfach möglich ist, durch eine entsprechende Wahl der
Steifigkeit der Bodenplatte 30 der Vorrichtung 1 die Empfindlichkeit der beschriebenen
Vorrichtung dem gewünschten Einsatzzweck anzupassen: Wird nun eine relativ steife
Bodenplatte 30 verwendet, so bewirkt dies, daß leichte Verformungen des die
Vorrichtung 1 tragenden Bauteils 2 zu keinem bzw. nur zu einer geringfügigen Änderung
der Relativposition zwischen den beiden Elektroden 10a, 10b und somit nur zu einer
geringen Änderung des Sensorsignals führt, so daß die derart ausgebildete
Vorrichtung 1 relativ unempfindlich ist. Wird jedoch eine relativ weiche Bodenplatte 30
verwendet, so deformiert sich die Bodenplatte 30 im wesentlichen wie das Bauteil 2, so
daß bereits geringe Verformungen des Bauteils 2 zu einer hinreichend großen
Deformation der Bodenplatte 30 der Vorrichtung 1 führen, wodurch eine Vorrichtung 1
mit einer erhöhten Empfindlichkeit ausgebildet ist.
Es ist auch möglich, die Bodenplatte 30 aus einem elastischen Material auszubilden.
Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn periodische
Schwingungen eines Bauteils zu erfassen sind.
Da das Sensorsignal der Vorrichtung 1 im wesentlichen kontinuierlich ist, erlaubt es die
beschriebene Vorrichtung 1 desweiteren in vorteilhafter Art und Weise, die Verformung
des Bauteils 2 zeitaufgelöst zu erfassen. Da darüber hinaus die beschriebene
Vorrichtung 1 in vorteilhafter Art und Weise besonders kompakt baut, ist es desweiteren
möglich, auf dem Bauteil eine Vielzahl von entsprechenden Vorrichtungen 1 anzuordnen,
so daß eine ortsaufgelöste Erfassung der Verformung des Bauteils ermöglicht wird.
Die eng beabstandete Anordnung der Elektroden 10a, 10b der Elektrodenanordnung 10
besitzt den Vorteil, daß in die das Sensorsignal bestimmende Kapazität im wesentlichen
nur die den beiden Elektroden 10a, 10b zuzuordnende Kapazität, nicht jedoch eine dem
Umfeld der beiden Elektroden 10a, 10b zuzurechnende Kapazität eingeht. Eine derartige
Maßnahme besitzt den Vorteil, daß sich die beschriebene Vorrichtung 1 durch eine
relativ hohe Unempfindlichkeit gegenüber einer Änderung der Umgebungskapazität, wie
sie z. B. durch Nässe, Temperatureinflüsse, etc. bewirkt werden kann, auszeichnet. Die
vorstehend genannte Anordnung der Elektroden 10a, 10b besitzt desweiteren den
Vorteil, daß in einfacher Art und Weise erreicht wird, daß die Funktion der Vorrichtung 1
nicht durch sich in der Umgebung der Vorrichtung befindliche, andere Bauteile gestört
wird.
Um nun eine noch bessere Abschirmung der Elektrodenanordnung 10 zu erreichen, ist
vorzugsweise vorgesehen, daß die Elektrodenanordnung 10 in einem Gehäuse 40
angeordnet ist, das eine Kapselung der Elektrodenanordnung 10 bewirkt.
Die obige Beschreibung geht davon aus, daß die Vorrichtung zur kapazitiven Messung
einer Verformung eines Bauteils eine Elektrodenanordnung aufweist, durch die eine
eindimensionale Messung der Verformung ermöglicht wird. Es ist aber auch möglich, die
beschriebene Vorrichtung für eine mehrdimensionale Verformungsmessung auszubilden,
indem eine entsprechende Anzahl von Elektrodenanordnungen vorgesehen wird. Z. B. ist
bei einer zweidimensionalen Erfassung vorzugsweise vorgesehen, daß die zweite
Elektrodenanordnung der Vorrichtung orthogonal zur ersten Elektrodenanordnung
angeordnet ist.
Die Vorrichtung 1 zur kapazitiven Messung der Verformung von Bauteilen 2 ist
insbesondere bei einem Kraftfahrzeug von Vorteil, da sie in einfacher Art und Weise
erlaubt, die Verformung von Bauteilen des Kraftfahrzeugs, insbesondere von tragenden
Bauteilen, direkt, annähernd verzögerungsfrei und weitgehend unbeeinflußt von externen
Störfaktoren zu messen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur kapazitiven Messung einer Verformung eines Bauteils,
insbesondere eines Bauteils (2) eines Kraftfahrzeugs, welche mindestens eine
eine Elektrode (10a) und eine Gegenelektrode (10b) aufweisende
Elektrodenanordnung (10) besitzt, wobei durch die Vorrichtung (1) ein
Sensorsignal erzeugbar ist, welches eine durch die Verformung des Bauteils (2)
bewirkte Änderung der Kapazität der Elektrodenanordnung (10) repräsentiert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (10a) und ihre
Gegenelektrode (10b) der Elektrodenanordnung (10) benachbart zueinander auf
einer Bodenplatte (30) der Vorrichtung (1) angeordnet sind und derart eine
Kapazität ausbilden, und daß eine durch eine Verformung des die Vorrichtung (1)
tragenden Bauteils (2) bewirkte Deformation der Bodenplatte (30) in einer
Änderung der Relativposition der beiden Elektroden (10a, 10b) der
Elektrodenanordnung (10) und somit der Kapazität der Vorrichtung (1) resultiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrodenanordnung (10) der Vorrichtung (1) ein mit den Elektroden (10a, 10b)
zusammenwirkendes Dielektrikum (20) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dielektrikum (20) durch einen Luftspalt zwischen den beiden Elektroden (10a,
10b) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektrodenanordnung (10) von einem diese (10) von
externen Störeinflüssen zumindest teilweise abschirmenden Gehäuse (40)
umgeben ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (30) der Vorrichtung (1) derart steif
ausgebildet ist, daß eine unter einem vorgegebenen Grenzwert liegende
Verformung des die Vorrichtung (1) tragenden Bauteils (2) in einer unter einem
vorgegebenen Grenzwert liegenden Deformation der Bodenplatte (30) resultiert.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (10a) und ihre Gegenelektrode (10b)
einen Plattenkondensator ausbilden.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (10a) und ihre Gegenelektrode (10b)
einen Zylinderkondensator oder eine Kammelektrode ausbilden.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die in einer Kapazitätsänderung resultierende Änderung
der Relativposition der beiden Elektroden (10a, 10b) der
Elektrodenanordnung (10) eine Änderung des Relativabstands dieser beiden
Elektroden (10a, 10b) ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) mindestens eine weitere
Elektrodenanordnung aufweist, durch die eine nicht von der ersten
Elektrodenanordnung (10) erfaßte Verformungskomponente erfaßbar ist.
10. Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch mindestens eine Vorrichtung (1) zur
kapazitiven Messung einer Verformung eines Bauteils (2) nach einem der
Ansprüche 1 bis 9.
11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (2)
ein Verformungselement des Kraftfahrzeugs ist.
12. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil (2) ein tragendes Element des Kraftfahrzeugs
ist.
13. Verfahren zur kapazitiven Messung einer Verformung eines Bauteils (2),
insbesondere eines Bauteils (2) eines Kraftfahrzeugs, bei dem von einer
Vorrichtung (1) zur kapazitiven Messung der Verformung des Bauteils (2) ein die
Verformung des Bauteils (2) repräsentierendes Sensorsignal erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) direkt auf dem Bauteil (2),
dessen Verformung zu erfassen ist, angeordnet wird, indem eine zwei eine
Kapazität definierende Elektroden (10a, 10b) einer Elektrodenanordnung (10) der
Vorrichtung (1) tragende Bodenplatte (30) derselben (1) auf dem Bauteil (2)
angeordnet wird, und daß eine durch eine Verformung des die Vorrichtung (1)
tragenden Bauteils (2) bewirkte Deformation der Bodenplatte (30), die in einer
Änderung der Relativposition der beiden Elektroden (10a, 10b) der
Elektrodenanordnung (10) resultiert, erfaßt wird, und daß das diese
Kapazitätsänderung repräsentierende Sensorsignal in einer Auswerteeinrichtung
ausgewertet wird.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswertung des Sensorsignals zeitaufgelöst erfolgt.
15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer ortsaufgelösten Messung der
Verformung des Bauteils (2) auf dem Bauteil (2) mehrere Vorrichtungen (1)
angeordnet werden.
16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (30) der Vorrichtung (1) kraftschlüssig mit
dem Bauteil (2) verbunden wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der
Bodenplatte (30) mit dem Bauteil (2) durch ein Kleben, Schrauben, Schweißen,
Einpressen oder Einpassen durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000118806 DE10018806A1 (de) | 2000-04-15 | 2000-04-15 | Vorrichtung zur kapazitiven Messung einer Verformung eines Bauteils, insbesondere eines Bauteils eines Kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE2000118806 Withdrawn DE10018806A1 (de) | 2000-04-15 | 2000-04-15 | Vorrichtung zur kapazitiven Messung einer Verformung eines Bauteils, insbesondere eines Bauteils eines Kraftfahrzeugs |
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