DE10018599A1 - Flüssigkristallines Medium - Google Patents
Flüssigkristallines MediumInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein flüssigkristallines Medium auf der Basis eines Gemisches von polaren Verbindungen mit positiver dielektrischer Anisotropie, dadurch gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I DOLLAR F1 und gleichzeitig eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel II DOLLAR F2 enthält, worin R, R' und Y die oben angegebene Bedeutung aufweisen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein flüssigkristallines Medium, sowie
dessen Verwendung für elektrooptische Zwecke und dieses Medium
enthaltende Anzeigen.
Flüssige Kristalle werden vor allem als Dielektrika in Anzeigevorrichtungen
verwendet, da die optischen Eigenschaften solcher Substanzen durch eine
angelegte Spannung beeinflußt werden können. Elektrooptische Vorrich
tungen auf der Basis von Flüssigkristallen sind dem Fachmann bestens
bekannt und können auf verschiedenen Effekten beruhen. Derartige Vor
richtungen sind beispielsweise Zellen mit dynamischer Streuung, DAP-
Zellen (Deformation aufgerichteter Phasen), Gast/Wirt-Zellen, TN-Zellen
mit verdrillt nematischer ("twisted nematic") Struktur, STN-Zellen ("super
twisted nematic"), SBE-Zellen ("superbirefringence effect") und OMI-Zellen
("optical mode interference"). Die gebräuchlichsten Anzeigevorrichtungen
beruhen auf dem Schadt-Helfrich-Effekt und besitzen eine verdrillt nema
tische Struktur.
Die Flüssigkristallmaterialien müssen eine gute chemische und thermische
Stabilität und eine gute Stabilität gegenüber elektrischen Feldern und
elektromagnetischer Strahlung besitzen. Ferner sollten die Flüssigkristall
materialien niedere Viskosität aufweisen und in den Zellen kurze An
sprechzeiten, tiefe Schwellenspannungen und einen hohen Kontrast er
geben.
Weiterhin sollten sie bei üblichen Betriebstemperaturen, d. h. in einem
möglichst breiten Bereich unterhalb und oberhalb Raumtemperatur eine
geeignete Mesophase besitzen, beispielsweise für die oben genannten
Zellen eine nematische oder cholesterische Mesophase. Da Flüssig
kristalle in der Regel als Mischungen mehrerer Komponenten zur Anwen
dung gelangen, ist es wichtig, daß die Komponenten untereinander gut
mischbar sind. Weitere Eigenschaften, wie die elektrische Leitfähigkeit, die
dielektrische Anisotropie und die optische Anisotropie, müssen je nach
Zellentyp und Anwendungsgebiet unterschiedlichen Anforderungen genü
gen. Beispielsweise sollten Materialien für Zellen mit verdrillt nematischer
Struktur eine positive dielektrische Anisotropie und eine geringe elek
trische Leitfähigkeit aufweisen.
Beispielsweise sind für Matrix-Flüssigkristallanzeigen mit integrierten nicht
linearen Elementen zur Schaltung einzelner Bildpunkte (MFK-Anzeigen)
Medien mit großer positiver dielektrischer Anisotropie, breiten nematischen
Phasen, relativ niedriger Doppelbrechung, sehr hohem spezifischen
Widerstand, guter UV- und Temperaturstabilität und geringem Dampfdruck
erwünscht.
Derartige Matrix-Flüssigkristallanzeigen sind bekannt. Als nichtlineare
Elemente zur individuellen Schaltung der einzelnen Bildpunkte können
beispielsweise aktive Elemente (d. h. Transistoren) verwendet werden.
Man spricht dann von einer "aktiven Matrix", wobei man zwei Typen
unterscheiden kann:
- 1. MOS (Metal Oxide Semiconductor) oder andere Dioden auf Silizium- Wafer als Substrat.
- 2. Dünnfilm-Transistoren (TFT) auf einer Glasplatte als Substrat.
Die Verwendung von einkristallinem Silizium als Substratmaterial be
schränkt die Displaygröße, da auch die modulartige Zusammensetzung
verschiedener Teildisplays an den Stößen zu Problemen führt.
Bei dem aussichtsreicheren Typ 2, welcher bevorzugt ist, wird als elektro
optischer Effekt üblicherweise der TN-Effekt verwendet. Man unterscheidet
zwei Technologien: TFT's aus Verbindungshalbleitern wie z. B. CdSe oder
TFT's auf der Basis von polykristallinem oder amorphem Silizium. An
letzterer Technologie wird weltweit mit großer Intensität gearbeitet.
Die TFT-Matrix ist auf der Innenseite der einen Glasplatte der Anzeige
aufgebracht, während die andere Glasplatte auf der Innenseite die trans
parente Gegenelektrode trägt. Im Vergleich zu der Größe der Bildpunkt-
Elektrode ist der TFT sehr klein und stört das Bild praktisch nicht. Diese
Technologie kann auch für voll farbtaugliche Bilddarstellungen erweitert
werden, wobei ein Mosaik von roten, grünen und blauen Filtern derart
angeordnet ist, daß je ein Filterelement einem schaltbaren Bildelement
gegenüber liegt.
Die TFT-Anzeigen arbeiten üblicherweise als TN-Zellen mit gekreuzten
Polarisatoren in Transmission und sind von hinten beleuchtet.
Der Begriff MFK-Anzeigen umfaßt hier jedes Matrix-Display mit integrierten
nichtlinearen Elementen, d. h. neben der aktiven Matrix auch Anzeigen mit
passiven Elementen wie Varistoren oder Dioden (MIM = Metall-Isolator-
Metall).
Derartige MFK-Anzeigen eignen sich insbesondere für TV-Anwendungen
(z. B. Taschenfernseher) oder für hochinformative Displays für Rechner
anwendungen (Laptop) und im Automobil- oder Flugzeugbau. Neben
Problemen hinsichtlich der Winkelabhängigkeit des Kontrastes und der
Schaltzeiten resultieren bei MFK-Anzeigen Schwierigkeiten bedingt durch
nicht ausreichend hohen spezifischen Widerstand der Flüssigkristall
mischungen [TOGASHI, S., SEKIGUCHI, K., TANABE, H., YAMAMOTO,
E., SORIMACHI, K., TAJIMA, E., WATANABE, H., SHIMIZU, H., Proc.
Eurodisplay 84, Sept. 1984: A 210-288 Matrix LCD Controlled by Double
Stage Diode Rings, p. 141 ff, Paris; STROMER, M., Proc. Eurodisplay 84,
Sept. 1984: Design of Thin Film Transistors for Matrix Adressing of Tele
vision Liquid Crystal Displays, p. 145 ff, Paris]. Mit abnehmendem Wider
stand verschlechtert sich der Kontrast einer MFK-Anzeige und es kann
das Problem der "after image elimination" auftreten. Da der spezifische
Widerstand der Flüssigkristallmischung durch Wechselwirkung mit den
inneren Oberflächen der Anzeige im allgemeinen über die Lebenszeit
einer MFK-Anzeige abnimmt, ist ein hoher (Anfangs)-Widerstand sehr
wichtig, um akzeptable Standzeiten zu erhalten. Insbesondere bei low-volt-
Mischungen war es bisher nicht möglich, sehr hohe spezifische Wider
stände zu realisieren. Weiterhin ist es wichtig, daß der spezifische Wider
stand eine möglichst geringe Zunahme bei steigender Temperatur sowie
nach Temperatur- und/oder UV-Belastung zeigt. Besonders nachteilig sind
auch die Tieftemperatureigenschaften der Mischungen aus dem Stand der
Technik. Gefordert wird, daß auch bei tiefen Temperaturen keine Kristalli
sation und/oder smektische Phasen auftreten und die Temperatur
abhängigkeit der Viskosität möglichst gering ist: Die MFK-Anzeigen aus
dem Stand der Technik genügen somit nicht den heutigen Anforderungen.
Es besteht somit immer noch ein großer Bedarf nach MFK-Anzeigen mit
sehr hohem spezifischen Widerstand bei gleichzeitig großem Arbeits
temperaturbereich, kurzen Schaltzeiten auch bei tiefen Temperaturen und
niedriger Schwellenspannung, die diese Nachteile nicht oder nur in
geringerem Maße zeigen.
Bei TN-(Schadt-Helfrich)-Zellen sind Medien erwünscht, die folgende
Vorteile in den Zellen ermöglichen:
- - erweiterter nematischer Phasenbereich (insbesondere zu tiefen Temperaturen)
- - Schaltbarkeit bei extrem tiefen Temperaturen (out-door-use, Automobil, Avionik)
- - erhöhte Beständigkeit gegenüber UV-Strahlung (längere Lebens dauer)
Mit den aus dem Stand der Technik zur Verfügung stehenden Medien ist
es nicht möglich, diese Vorteile unter gleichzeitigem Erhalt der übrigen
Parameter zu realisieren.
Bei höher verdrillten Zellen (STN) sind Medien erwünscht, die eine höhere
Multiplexierbarkeit und/oder kleinere Schwellenspannungen und/oder brei
tere nematische Phasenbereiche (insbesondere bei tiefen Temperaturen)
ermöglichen. Hierzu ist eine weitere Ausdehnung des zur Verfügung
stehenden Parameterraumes (Klärpunkt, Übergang smektisch-nematisch
bzw. Schmelzpunkt, Viskosität, dielektrische Größen, elastische Größen)
dringend erwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Medien insbesondere für der
artige MFK-, TN- oder STN-Anzeigen bereitzustellen, die die oben ange
gebenen Nachteile nicht oder nur in geringerem Maße, und vorzugsweise
gleichzeitig sehr hohe spezifische Widerstände und niedrige Schwellen
spannungen aufweisen.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann, wenn
man in Anzeigen erfindungsgemäße Medien verwendet.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein flüssigkristallines Medium auf der
Basis eines Gemisches von polaren Verbindungen mit positiver dielektri
scher Anisotropie, dadurch gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere
Verbindungen der Formel I
enthält,
worin
R H, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 15 C-Atomen,
Y F, OCF3 oder OCHF2
bedeuten, und gleichzeitig eine oder mehrere Verbindungen der Formel II
worin
R H, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 15 C-Atomen,
Y F, OCF3 oder OCHF2
bedeuten, und gleichzeitig eine oder mehrere Verbindungen der Formel II
enthält, worin R' unabhängig von dem in Formel I gewählten Rest die
Bedeutungen von R aufweist.
Die Verbindungen der Formeln I und II besitzen einen breiten
Anwendungsbereich. In Abhängigkeit von der Auswahl der Substituenten
können diese Verbindungen als Basismaterialien dienen, aus denen
flüssigkristalline Medien zum überwiegenden Teil zusammengesetzt sind;
es können aber auch Verbindungen der Formeln I und II flüssigkristallinen
Basismaterialien aus anderen Verbindungsklassen zugesetzt werden, um
beispielsweise die dielektrische und/oder insbesondere die optische
Anisotropie eines solchen Dielektrikums zu beeinflussen und/oder um
dessen Schwellenspannung und/oder gegebenenfalls dessen Viskosität zu
optimieren.
Die Verbindungen der Formeln I und II sind in reinem Zustand farblos und
bilden flüssigkristalline Mesophasen in einem für die elektrooptische
Verwendung günstig gelegenen Temperaturbereich. Chemisch, thermisch
und gegen Licht sind sie stabil.
Verbindungen der Formel I sind bereits aus der DE 195 05 189 A1
bekannt.
Verbindungen der Formel II werden beispielsweise in DE 195 28 301 A1
oder DE 195 28 085 A1 beschrieben.
In den erfindungsgemäßen Medien enthaltend Verbindungen der
Formeln I und II bedeutet Y vorzugsweise F oder OCF3, insbesondere F.
Falls R und/oder R' einen Alkylrest und/oder einen Alkoxyrest bedeutet, so
kann dieser geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise ist er
geradkettig, hat 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 C-Atome und bedeutet demnach
bevorzugt Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Ethoxy, Propoxy,
Butoxy, Pentoxy, Hexoxy oder Heptoxy, ferner Methyl, Octyl, Nonyl, Decyl,
Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Methoxy, Octoxy,
Nonoxy, Decoxy, Undecoxy, Dodecoxy, Tridecoxy oder Tetradecoxy.
Verbindungen der Formel I und/oder II mit verzweigten Flügelgruppen R
und/oder R' können gelegentlich wegen einer besseren Löslichkeit in den
üblichen flüssigkristallinen Basismaterialien von Bedeutung sein,
insbesondere aber als chirale Dotierstoffe, wenn sie optisch aktiv sind.
Smektische Verbindungen dieser Art eignen sich als Komponenten für
ferroelektrische Materialien.
Verbindungen der Formel I mit SA-Phasen eignen sich beispielsweise für
thermisch adressierte Displays.
Verzweigte Gruppen dieser Art enthalten in der Regel nicht mehr als eine
Kettenverzweigung. Bevorzugte verzweigte Reste R und/oder R' sind
Isopropyl, 2-Butyl (= 1-Methylpropyl), Isobutyl (= 2-Methylpropyl), 2-Methyl
butyl, Isopentyl (= 3-Methylbutyl), 2-Methylpentyl, 3-Methylpentyl, 2-Ethyl
hexyl, 2-Propylpentyl, Isopropoxy, 2-Methylpropoxy, 2-Methylbutoxy,
3-Methylbutoxy, 2-Methylpentoxy, 3-Methylpentoxy, 2-Ethylhexoxy,
1-Methylhexoxy, 1-Methylheptoxy.
Ganz besonders bevorzugt bedeuten R und/oder R' Methyl, Ethyl,
n-Propyl, n-Pentyl oder n-Heptyl.
Die Verbindungen der Formeln I und II werden nach an sich bekannten
Methoden dargestellt, wie sie in der Literatur (z. B. in den Standardwerken
wie Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Georg-Thieme-
Verlag, Stuttgart) beschrieben sind, und zwar unter Reaktionsbedingun
gen, die für die genannten Umsetzungen bekannt und geeignet sind.
Dabei kann man auch von an sich bekannten, hier nicht näher erwähnten
Varianten Gebrauch machen.
Die Verbindungen der Formeln I und II können z. B. wie in DE 195 05 189 A1
oder DE 195 28 301 A1 beschrieben, hergestellt werden.
Gegenstand der Erfindung sind auch elektrooptische Anzeigen (insbeson
dere STN- oder MFK-Anzeigen mit zwei planparallelen Trägerplatten, die
mit einer Umrandung eine Zelle bilden, integrierten nichtlinearen Elemen
ten zur Schaltung einzelner Bildpunkte auf den Trägerplatten und einer in
der Zelle befindlichen nematischen Flüssigkristallmischung mit positiver
dielektrischer Anisotropie und hohem spezifischem Widerstand), die der
artige Medien enthalten sowie die Verwendung dieser Medien für elektro
optische Zwecke.
Die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmischungen ermöglichen eine be
deutende Erweiterung des zur Verfügung stehenden Parameterraumes.
Die erzielbaren Kombinationen aus Klärpunkt, Viskosität bei tiefer Tempe
ratur, thermischer und UV-Stabilität und dielektrischer Anisotropie über
treffen bei weitem bisherige Materialien aus dem Stand der Technik.
Die Forderung nach niedriger Schwellenspannung einer nematischen
Phase bei tiefer Temperatur sowie einem hohen Δε konnte bislang nur
unzureichend erfüllt werden. Systeme wie z. B. ZLI-3119 (Merck,
Darmstadt) weisen zwar hohe Klärpunkte und günstige Viskositäten auf,
besitzen jedoch ein Δε von nur +3.
Andere Mischungs-Systeme besitzen vergleichbare Viskositäten und
Werte des Δε, weisen jedoch nur relativ hohe Werte der Schwellen
spannung auf.
Die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmischungen ermöglichen es bei
Beibehaltung der nematischen Phase bis -20°C und bevorzugt bis -30°C,
besonders bevorzugt bis -40°C extrem niedrige Schwellenspannungen
von unter 1,4 V, vorzugsweise von unter 1,2 V, besonders bevorzugt von
unter 1,1 V, gleichzeitig dielektrische Anisotropiewerte Δε ≧ 8, vorzugs
weise ≧ 10 und einen hohen Wert für den spezifischen Widerstand zu
erreichen, wodurch hervorragende STN- und MFK-Anzeigen erzielt
werden können. Insbesondere sind die Mischungen durch kleine
Operationsspannungen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäßen MFK-Anzeigen arbeiten vorzugsweise im ersten
Transmissionsminimum nach Gooch und Tarry [C. H. Gooch und
H. A. Tarry, Electron. Lett. 10, 2-4, 1974; C. H. Gooch und H. A. Tarry, Appl.
Phys., Vol. 8, 1575-1584, 1975], wobei hier neben besonders günstigen
elektrooptischen Eigenschaften wie z. B. hohe Steilheit der Kennlinie und
geringe Winkelabhängigkeit des Kontrastes (DE-PS 30 22 818) bei
gleicher Schwellenspannung wie in einer analogen Anzeige im zweiten
Minimum eine kleinere dielektrische Anisotropie ausreichend ist. Hierdurch
lassen sich unter Verwendung der erfindungsgemäßen Mischungen im
ersten Minimum deutlich höhere spezifische Widerstände verwirklichen als
bei Mischungen mit Cyanverbindungen. Der Fachmann kann durch
geeignete Wahl der einzelnen Komponenten und deren Gewichtsanteilen
mit einfachen Routinemethoden die für eine vorgegebene Schichtdicke der
MFK-Anzeige erforderliche Doppelbrechung einstellen.
Die Rotationsviskosität bei 20°C ist vorzugsweise < 200 mPa.s, beson
ders bevorzugt < 150 mPa.s. Der nematische Phasenbereich ist vorzugs
weise mindestens 90°C, insbesondere mindestens 100°C. Vorzugsweise
erstreckt sich dieser Bereich mindestens von -20°C bis +80°C.
Messungen des "Capacity Holding Ratio" (HR) [S. Matsumoto et al., Liquid
Crystals 5, 1320 (1989); K. Niwa et al., Proc. SID Conference, San
Francisco, June 1984, p. 304 (1984); G. Weber et al., Liquid Crystals 5,
1381 (1989)] haben ergeben, daß erfindungsgemäße Mischungen enthal
tend Verbindungen der Formeln I und II eine nur sehr geringe Abnahme
der HR mit steigender Temperatur aufweisen.
Auch die UV-Stabilität der erfindungsgemäßen Mischungen ist
hervorragend, d. h. sie zeigen eine nur sehr kleine Abnahme des HR unter
UV-Belastung.
Vorzugsweise basieren die erfindungsgemäßen Medien auf mehreren
(vorzugsweise zwei bis 4) Verbindungen der Formeln I, d. h. der Anteil
dieser Verbindungen ist 5 bis 85%, vorzugsweise 10 bis 60% und
besonders bevorzugt im Bereich von 20 bis 50% und auf mehreren
(vorzugsweise zwei bis 4) Verbindungen der Formel II, d. h. der Anteil
dieser Verbindungen ist 5 bis 85%, vorzugsweise 10-60% und besonders
bevorzugt im Bereich von 20 bis 50%.
Vorzugsweise beträgt die Summe der Anteile der Verbindungen der
Formeln I und II 10 bis 95%, vorzugsweise 15 bis 80% und besonders
bevorzugt 20 bis 70%.
Die einzelnen Verbindungen der Formeln I bis XX und deren Unterformeln,
die in den erfindungsgemäßen Medien verwendet werden können, sind
entweder bekannt, oder sie können analog zu den bekannten Verbindun
gen hergestellt werden.
Bevorzugte Ausführungsformen sind im folgenden angegeben:
- - Medium enthält zusätzlich eine oder mehrere Verbindungen ausge
wählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln III bis
X:
worin die einzelnen Reste die folgenden Bedeutungen haben:
R0: n-Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 9 C-Atomen,
X0: F, Cl, halogeniertes Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 6 C-Atomen,
Y1 und Y2: jeweils unabhängig voneinander H oder F,
Y3 und Y4 gleichzeitig H oder F,
r: 0 oder 1. - - Medium enthält zusätzlich zu den Verbindungen der Formeln I und II
die bevorzugten Verbindungen der Formeln IIIa, IIIb, IIIc, IIId,
und/oder IIIe:
Die Verbindung der Formel V ist vorzugsweise
- - Medium enthält zusätzlich eine oder mehrere Verbindungen ausge
wählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln XI bis
XVI:
worin R0, X0, Y1 und Y2 jeweils unabhängig voneinander eine der oben angegebenen Bedeutung haben. Vorzugsweise bedeutet X0 F, Cl, CF3, OCF3, OCHF2, Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 6 C-Atomen, R0 Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 7 C-Atomen und Y1 und Y2 F; - - der Anteil an Verbindungen der Formeln I bis X zusammen beträgt im Gesamtgemisch mindestens 50 Gew.-%;
- - der Anteil an Verbindungen der Formeln III bis XVI im Gesamt
gemisch beträgt 5 bis 90 Gew.-%;
- - das Medium enthält Verbindungen der Formeln III, IV, V und/oder VII
- - R0 ist vorzugsweise geradkettiges Alkyl mit 2 bis 7 C-Atomen das Medium besteht im wesentlichen aus Verbindungen der Formeln I bis VII
- - das Medium besteht im wesentlichen aus Verbindungen der Formeln I bis III
- - das Medium enthält weitere Verbindungen, vorzugsweise ausgewählt
aus der folgenden Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln
XVII bis XX:
worin R0 und X0 die oben angegebene Bedeutung haben und die 1,4-Phenylenringe durch CN, Chlor oder Fluor substituiert sein können. Vorzugsweise sind die 1,4-Phenylenringe ein- oder mehr fach durch Fluoratome substituiert. - - Das Gewichtsverhältnis (I + II) : (III + IV + V + VI + VII) ist vorzugsweise 1 : 10 bis 10 : 1, insbesondere 1 : 4 bis 4 : 1.
- - Medium besteht im wesentlichen aus Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln I bis XVI.
Es wurde gefunden, daß bereits ein relativ geringer Anteil an Verbin
dungen der Formeln I und II im Gemisch mit üblichen Flüssigkristall
materialien, insbesondere jedoch mit einer oder mehreren Verbindungen
der Formeln III, IV, V; VI und/oder VII zu einer beträchtlichen Erniedrigung
der Schwellenspannung und zu niedrigen Werten für die Doppel
brechung führt, wobei gleichzeitig breite nematische Phasen mit tiefen
Übergangstemperaturen smektisch-nematisch beobachtet werden,
wodurch die Lagerstabilität verbessert wird. Bevorzugt sind insbesondere
Mischungen, die neben ein oder mehrerer Verbindungen der Formeln I ein
oder mehrere Verbindungen der Formeln III enthalten, insbesondere der
Formeln IIIa und/oder IIIb. Die Verbindungen der Formeln I bis XX sind
farblos, stabil und untereinander und mit anderen Flüssigkristallmaterialien
gut mischbar.
Der Ausdruck "Alkyl" umfaßt vorzugsweise geradkettige und verzweigte
Alkylgruppen mit 1-7 Kohlenstoffatomen, insbesondere die geradkettigen
Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl und Heptyl. Gruppen
mit 2-5 Kohlenstoffatomen sind im allgemeinen bevorzugt.
Der Ausdruck "Alkenyl" umfaßt geradkettige und verzweigte Alkenylgrup
pen mit 2-7 Kohlenstoffatomen, insbesondere die geradkettigen Gruppen.
Besonders Alkenylgruppen sind C2-C7-1E-Alkenyl, C4-C7-3E-Alkenyl,
C5-C7-4-Alkenyl, C6-C7-5-Alkenyl und C7-6-Alkenyl, insbesondere
C2-C7-1E-Alkenyl, C4-C7-3E-Alkenyl und C5-C7-4-Alkenyl. Beispiele
bevorzugter Alkenylgruppen sind Vinyl, 1E-Propenyl, 1E-Butenyl,
1E-Pentenyl, 1E-Hexenyl, 1E-Heptenyl, 3-Butenyl, 3E-Pentenyl,
3E-Hexenyl, 3E-Heptenyl, 4-Pentenyl, 4Z-Hexenyl, 4E-Hexenyl,
4Z-Heptenyl, 5-Hexenyl, 6-Heptenyl und dergleichen. Gruppen mit bis zu 5
Kohlenstoffatomen sind im allgemeinen bevorzugt.
Der Ausdruck "Fluoralkyl" umfaßt vorzugsweise geradkettige Gruppen mit
endständigem Fluor, d. h. Fluormethyl, 2-Fluorethyl, 3-Fluorpropyl, 4-Fluor
butyl, 5-Fluorpentyl, 6-Fluorhexyl und 7-Fluorheptyl. Andere Positionen
des Fluors sind jedoch nicht ausgeschlossen.
Der Ausdruck "Oxaalkyl" umfaßt vorzugsweise geradkettige Reste der
Formel CnH2n+1-O-(CH2)m, worin n und m jeweils unabhängig voneinander
1 bis 6 bedeuten. Vorzugsweise ist n = 1 und m 1 bis 6.
Durch geeignete Wahl der Bedeutungen von R0 und X0 die Ansprech
zeiten, die Schwellenspannung, die Steilheit der Transmissionskennlinien
etc. in gewünschter Weise modifiziert werden. Beispielsweise führen
1E-Alkenylreste, 3E-Alkenylreste, 2E-Alkenyloxyreste und dergleichen in
der Regel zu kürzeren Ansprechzeiten, verbesserten nematischen
Tendenzen und einem höheren Verhältnis der elastischen Konstanten k33
(bend) und k11 (splay) im Vergleich zu Alkyl- bzw. Alkoxyresten.
4-Alkenylreste, 3-Alkenylreste und dergleichen ergeben im allgemeinen
tiefere Schwellenspannungen und kleinere Werte von k33/k11 im Vergleich
zu Alkyl- und Alkoxyresten.
Eine -CH2CH2-Gruppe führt im allgemeinen zu höheren Werten von k33/k11
im Vergleich zu einer einfachen Kovalenzbindung. Höhere Werte von
k33/k11 ermöglichen z. B. flachere Transmissionskennlinien in TN-Zellen mit
90° Verdrillung (zur Erzielung von Grautönen) und steilere Transmissions
kennlinien in STN-, SBE- und OMI-Zellen (höhere Multiplexierbarkeit) und
umgekehrt.
Das optimale Mengenverhältnis der Verbindungen der Formeln (I + II) zu
(III + IV + V + VI und VII) hängt weitgehend von den gewünschten
Eigenschaften, von der Wahl der Komponenten der Formeln I, II, III, IV, V,
VI und/oder VII und von der Wahl weiterer gegebenenfalls vorhandener
Komponenten ab. Geeignete Mengenverhältnisse innerhalb des oben
angegebenen Bereichs können von Fall zu Fall leicht ermittelt werden.
Die Gesamtmenge an Verbindungen der Formeln I bis XX in den erfin
dungsgemäßen Gemischen ist nicht kritisch. Die Gemische können daher
eine oder mehrere weitere Komponenten enthalten zwecks Optimierung
verschiedener Eigenschaften. Der beobachtete Effekt auf die Ansprech
zeiten und die Schwellenspannung ist jedoch in der Regel umso größer je
höher die Gesamtkonzentration an Verbindungen der Formeln I bis XX ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfin
dungsgemäßen Medien Verbindungen der Formeln III bis VII (vorzugs
weise III und/oder V, insbesondere IIIa) und IIIb). Eine günstige
synergistische Wirkung mit Verbindungen der Formeln I und II führt zu
besonders vorteilhaften Eigenschaften. Insbesondere Mischungen
enthaltend Verbindungen der Formeln I und II und der Formel III zeichnen
sich durch ihre niedrigen Schwellenspannungen bei gleichzeitig hohen
Werten der dielektrischen Anisotropie aus.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen STN- bzw. MFK-Anzeige aus
Polarisatoren, Elektrodengrundplatten und Elektroden mit Oberflächen
behandlung entspricht der für derartige Anzeigen üblichen Bauweise.
Dabei ist der Begriff der üblichen Bauweise hier weit gefaßt und umfaßt
auch alle Abwandlungen und Modifikationen der MFK-Anzeige,
insbesondere auch Matrix-Anzeigeelemente auf Basis poly-Si TFT oder
MIM.
Ein wesentlicher Unterschied der erfindungsgemäßen Anzeigen zu den
bisher üblichen auf der Basis der verdrillten nematischen Zelle besteht
jedoch in der Wahl der Flüssigkristallparameter der Flüssigkristallschicht.
Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendbaren Flüssigkristall
mischungen erfolgt in an sich üblicher Weise. In der Regel wird die
gewünschte Menge der in geringerer Menge verwendeten Komponenten
in der den Hauptbestandteil ausmachenden Komponenten gelöst, zweck
mäßig bei erhöhter Temperatur. Es ist auch möglich, Lösungen der Kom
ponenten in einem organischen Lösungsmittel, z. B. in Aceton, Chloroform
oder Methanol, zu mischen und das Lösungsmittel nach Durchmischung
wieder zu entfernen, beispielsweise durch Destillation.
Die Dielektrika können auch weitere, dem Fachmann bekannte und in der
Literatur beschriebene Zusätze enthalten. Beispielsweise können 0-15%
pleochroitische Farbstoffe oder chirale Dotierstoffe zugesetzt werden.
C bedeutet eine kristalline, S eine smektische, SC eine smektisch C, N
eine nematische und I die isotrope Phase.
V10 bezeichnet die Spannung für 10% Transmission (Blickrichtung senk
recht zur Plattenoberfläche). ton bezeichnet die Einschaltzeit und toff die
Ausschaltzeit bei einer Betriebsspannung entsprechend dem 2,5fachen
Wert von V10. Δn bezeichnet die optische Anisotropie und no den Bre
chungsindex. Δε bezeichnet die dielektrische Anisotropie (Δε = ε|| - ε⟂,
wobei ε|| die Dielektrizitätskonstante parallel zu den Moleküllängsachsen
und ε⟂ die Dielektrizitätskonstante senkrecht dazu bedeutet). Die elektro
optischen Daten wurden in einer TN-Zelle im 1. Minimum (d. h. bei einem
d.Δn-Wert von 0,5) bei 20°C gemessen, sofern nicht ausdrücklich etwas
anderes angegeben wird. Die optischen Daten wurden bei 20°C gemes
sen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben wird.
In der vorliegenden Anmeldung und in den folgenden Beispielen sind die
Strukturen der Flüssigkristallverbindungen durch Acronyme angegeben,
wobei die Transformation in chemische Formeln gemäß folgender
Tabellen A und B erfolgt. Alle Reste CnH2n+1 und CmH2m+1 sind gerad
kettige Alkylreste mit n bzw. m C-Atomen. Die Codierung gemäß Tabelle B
versteht sich von selbst. In Tabelle A ist nur das Acronym für den Grund
körper angegeben. Im Einzelfall folgt getrennt vom Acronym für den
Grundkörper mit einem Strich ein Code für die Substituenten R1, R2, L1
und L2:
Bevorzugte Mischungskomponenten finden sich in den Tabellen A und B.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie zu be
grenzen. Vor- und nachstehend bedeuten Prozentangaben Gewichtspro
zent. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben. Fp. bedeutet
Schmelzpunkt, Kp. = Klärpunkt. Ferner bedeuten K = kristalliner Zustand,
N = nematische Phase, S = smektische Phase und I = isotrope Phase. Die
Angaben zwischen diesen Symbolen stellen die Übergangstemperaturen
dar. Δn bedeutet optische Anisotropie (589 nm, 20°C) und die Viskosität
(mm2/sec) wurde bei 20°C bestimmt.
Claims (9)
1. Flüssigkristallines Medium auf der Basis eines Gemisches von pola
ren Verbindungen mit positiver dielektrischer Anisotropie, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere Verbindungen der
allgemeinen Formel I
enthält,
worin
R H, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 15 C-Atomen,
Y F, OCF3 oder OCHF2
bedeuten, und gleichzeitig eine oder mehrere Verbindungen der Formel II
enthält, worin R' unabhängig von dem in Formel I gewählten Rest die Bedeutungen von R aufweist.
enthält,
worin
R H, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 15 C-Atomen,
Y F, OCF3 oder OCHF2
bedeuten, und gleichzeitig eine oder mehrere Verbindungen der Formel II
enthält, worin R' unabhängig von dem in Formel I gewählten Rest die Bedeutungen von R aufweist.
2. Medium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätz
lich eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus den allgemeinen Formeln III bis X enthält:
worin die einzelnen Reste die folgenden Bedeutungen haben:
R0: n-Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 9 C-Atomen,
X0: F, Cl, halogeniertes Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 6 C-Atomen,
Y1 und Y2: jeweils unabhängig voneinander H oder F,
Y3 und Y4: gleichzeitig H oder F,
r: 0 oder 1.
worin die einzelnen Reste die folgenden Bedeutungen haben:
R0: n-Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 9 C-Atomen,
X0: F, Cl, halogeniertes Alkyl, Alkenyl oder Alkoxy mit 1 bis 6 C-Atomen,
Y1 und Y2: jeweils unabhängig voneinander H oder F,
Y3 und Y4: gleichzeitig H oder F,
r: 0 oder 1.
3. Medium nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil
an Verbindungen der Formeln I bis X zusammen im Gesamtgemisch
mindestens 50 Gew.-% beträgt.
4. Medium nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil an Verbindungen der Formeln I und II im Gesamtgemisch
10 bis 95 Gew.-% beträgt.
5. Medium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine oder mehrere Verbindungen
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den allgemeinen Formeln
XI bis XVI enthält:
6. Medium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
zusätzlich eine Verbindung der Formel
enthält, worin
X0 F, OCHF2 oder OCF3
Y1 und Y2 jeweils unabhängig voneinander H oder F, und
R0 n-Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 7 C-Atomen
bedeuten.
enthält, worin
X0 F, OCHF2 oder OCF3
Y1 und Y2 jeweils unabhängig voneinander H oder F, und
R0 n-Alkyl, Oxaalkyl, Fluoralkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 7 C-Atomen
bedeuten.
7. Medium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
zusätzlich eine Verbindung der Formeln IIIa, IIIb, IIIc, IIId und/oder
IIIe:
enthält, worin R0 die oben angegebene Bedeutung aufweist.
enthält, worin R0 die oben angegebene Bedeutung aufweist.
8. Verwendung des flüssigkristallinen Mediums nach Anspruch 1 für
elektrooptische Zwecke.
9. Elektrooptische Flüssigkristallanzeige enthaltend ein flüssigkristal
lines Medium nach Anspruch 1.
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DE10018599B4 DE10018599B4 (de) | 2009-02-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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