DE10018050C2 - Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine

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Description

Stand der Technik
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine. Bei Verfahren wird Kraftstoff durch mindestens eine Pumpe in einen Druckspeicher gefördert. Der Kraftstoff aus dem Druckspeicher wird über ein Einspritzventil in einen Brennraum eingespritzt. Die Öffnungsdauer des Einspritzventils wird in Abhängigkeit von dem in dem Druckspeicher herrschenden Speicherdruck und unter Berücksichtigung eines für das Kraftstoffzumesssystem typischen periodischen Pulsationsmusters des Speicherdrucks berechnet.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Brennkraftmaschine, insbesondere direkteinspritzende Brennkraftmaschine, mit
  • - einem Druckspeicher,
  • - mindestens einer Pumpe zum Fördern von Kraftstoff in den Druckspeicher,
  • - einem Brennraum,
  • - einem Einspritzventil zum Einspritzen des Kraftstoffs aus dem Druckspeicher in den Brennraum und
  • - einem Steuergerät zum Berechnen der Öffnungsdauer des Einspritzventils in Abhängigkeit von dem in dem Druckspeicher herrschenden Speicherdruck und unter Berücksichtigung eines für das Kraftstoffzumesssystem typischen periodischen Pulsationsmusters des Speicherdrucks.
Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung noch ein Steuergerät für eine solche Brennkraftmaschine.
Ein Verfahren und eine Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art ist aus der DE 197 12 143 A1 bekannt. Dort wird ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine beschrieben, bei dem bei der Berechnung der Öffnungsdauer der Einspritzventile periodische Schwankungen des in dem Druckspeicher herrschenden Speicherdrucks berücksichtigt werden, die durch eine Voreinspritzung verursacht werden. Nicht berücksichtigt werden jedoch Druckschwankungen, die in Abhängigkeit von in dem Kraftstoffzumesssystem eingesetzten Pumpen hervorgerufen werden.
Ein Verfahren und eine Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art ist ebenfalls aus der DE 195 48 278 A1 bekannt. Dort wird ein Verfahren zur Regelung des Speicherdruckes in einen Druckspeicher eines Common-Rail-Einspritzsystems (CR- System) beschrieben. Bei solchen CR-Systemen wird die Öffnungsdauer der Einspritzventile in Abhängigkeit von der einzuspritzenden Kraftstoffmenge und von dem in dem Druckspeicher herrschenden Speicherdruck berechnet. Der Speicherdruck wird drehzahlsynchron erfasst. Der in dem Druckspeicher herrschenden Speicherdruck muss in die Berechnung der Öffnungsdauer mit einfließen, da der Durchfluss durch die Einspritzventile abhängig ist von dem Speicherdruck.
Die Druckregelung erfolgt in einem festen Zeitraster. Zur Druckregelung wird der Speicherdruck zeitsynchron abgetastet.
Bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine ist es nachteilig, dass die Öffnungsdauer der Einspritzventile nicht in Abhängigkeit von einem zum Zeitpunkt der Einspritzung in dem Druckspeicher herrschenden Speicherdruck, sondern in Abhängigkeit von vor der Einspritzung gemessenen Druckwerten berechnet wird. Im Stationärbetrieb, wo es über der Zeit nur zu geringen Änderungen des Speicherdrucks kommt, ist das Alter der gemessenen Druckwerte ohne große Auswirkung auf die berechnete Öffnungsdauer der Einspritzventile. Bei einem dynamischen Druckverlauf des Speicherdrucks können sich jedoch relativ große Unterschiede zwischen den für die Berechnung der Öffnungsdauer herangezogenen, vor der Einspritzung gemessenen Druckwerten und dem während der Einspritzung in dem Druckspeicher tatsächlich herrschenden Druckwert ergeben. Bei einem dynamischen Druckanstieg ist der Speicherdruck während der Einspritzung höher als der zuvor gemessene Druckwert. Das führt dazu, dass der Durchfluss durch die Einspritzventile und letztendlich auch die in die Brennräume eingespritzte Kraftstoffmasse tatsächlich größer als berechnet ist; die Brennkraftmaschine läuft also im Übergang zu fett. Dementsprechend läuft die Brennkraftmaschine bei einem dynamischen Druckabfall im Übergang zu mager.
Deshalb ist es aus der nachveröffentlichten Patentanmeldung DE 198 57 971 A1 bekannt, die Öffnungsdauer der Einspritzventile nicht anhand von vor der Einspritzung gemessenen Druckwerten zu berechnen, sondern ausgehend von mindestens zwei gemessenen Druckwerten einen zukünftigen Druckwert, genauer gesagt einen extrapolierten Druckwert für den Zeitpunkt des Einspritzbeginns, zu ermitteln und diesen extrapolierten Druckwert dann der Berechnung der Öffnungsdauer der Einspritzventile zu Grunde zu legen.
Insbesondere wird bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren der Einfluss der Druckregelung in dem Druckspeicher nicht berücksichtigt. Der Einfluss der Druckregelung auf den tatsächlichen Speicherdruck (p_r) ist zur Veranschaulichung in Fig. 4 dargestellt. Der tatsächliche Speicherdruckverlauf (p_r) schwingt mehr oder weniger stark um den Solldruck (p_soll), der in Fig. 4 als konstant angenommen wird. Während der Messung von drei aufeinander folgenden Druckwerten (drei X auf der Kurve des Speicherdrucks p_r in Fig. 4) steigt der Speicherdruck stetig an, bis die Regelung erkennt, dass der Sollwert (p_soll) überschritten ist, und dagegen regelt. Infolge des Reglereingriffes ist der dann zum Zeitpunkt des Einspritzbeginns (t_esb) tatsächlich in dem Druckspeicher herrschende Speicherdruck (p_real) deutlich kleiner als der mittels Extrapolation nach dem bekannten Verfahren ermittelte Druckwert (p_extra). Bei der Berechnung der Öffnungsdauer wird das Steuergerät fälschlicherweise von einem zu hohen Speicherdruck ausgehen.
Des weiteren finden die periodischen Druckpulsationen in dem Druckspeicher bei dem bekannten Verfahren keine Berücksichtigung. Das Pulsationsmuster (vgl. Fig. 5) ist abhängig von dem Zusammenspiel der einzelnen Komponenten in dem eingesetzten Kraftstoffzumesssystem, insbesondere von der eingesetzten Hochdruckpumpe (HDP). Bei einer Förderung (F) von Kraftstoff in den Druckspeicher durch die Hochdruckpumpe steigt der Speicherdruck an. Bei einer Einspritzung (E) von Kraftstoff in einen der Brennräume der Brennkraftmaschine sinkt der Speicherdruck. Wenn die Hochdruckpumpe während der Messung von drei Druckwerten (drei X auf der Kurve des Speicherdruckverlaufs (p_r) in Fig. 4) fördert, d. h. der Speicherdruck (p_r) ansteigt, ist der dann zum Zeitpunkt des Einspritzbeginns (t_esb) tatsächlich in dem Druckspeicher herrschende Speicherdruck (p_real) deutlich kleiner als der mittels Extrapolation nach dem bekannten Verfahren ermittelte Druckwert (p_extra). Auch in diesem Fall wird das Steuergerät bei der Berechnung der Öffnungsdauer fälschlicherweise von einem zu hohen Speicherdruck ausgehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Brennkraftmaschine Fehler der in die Brennräume eingespritzten Kraftstoffmasse zu reduzieren, um dadurch den Kraftstoffverbrauch, das Emissionsverhalten und die Geräuschentwicklung der Brennkraftmaschine zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von dem Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art vor, dass der Speicherdruck in Abhängigkeit davon korrigiert wird, ob die Einspritzung des Kraftstoffs in den Brennraum als erste Einspritzung im Anschluß an eine Förderung der mindestens einen Pumpe, als zweite und jede weitere Einspritzung im Anschluß an eine Förderung der mindestens einen Pumpe oder als Einspritzung während einer Förderung der mindestens einen Pumpe erfolgt.
Vorteile der Erfindung
Die Qualität des Pulsationsmusters ist abhängig von der in dem Kraftstoffzumesssystem der Brennkraftmaschine eingesetzten Pumpen (üblicherweise eine Hochdruckpumpe (HDP)), durch die Kraftstoff aus einem Niederdruckkreis mit einem hohen Druck in den Druckspeicher gefördert wird. Es sind insbesondere 1-Zylinder-HDP und 3-Zylinder-HDP bekannt, wobei die Position und Ausrichtung der einzelnen Zylinder bei den 3-Zyl.-HDP unterschiedlich sein kann. Des weiteren ist die Qualität abhängig von der Anzahl der Hübe der HDP pro Nockenwellenumdrehung (je mehr Hübe, desto öfter fördert die HDP). Schließlich ist die Qualität abhängig von der Anzahl der Einspritzventile bzw. der Zylinder der Brennkraftmaschine (je mehr Einspritzventile, desto öfter wird eingespritzt).
Die Quantität des Pulsationsmusters ist abhängig von dem Volumen des Druckspeichers, einschließlich aller Zu- und Ableitungen, die unter Hochdruck stehen. Des weiteren ist die Quantität abhängig von der Masse des in den Brennraum eingespritzten Kraftstoffs. Eine 1-Zyl.-HDP weist üblicherweise ein Mengensteuerventil (MSV) auf, um die von der HDP geförderte Kraftstoffmenge und damit den Speicherdruck zu regulieren. Bei einer 3-Zyl.-HDP ist dagegen in dem Druckspeicher ein Drucksteuerventil (DSV) angeordnet, über das zum Druckabbau in dem Druckspeicher Kraftstoff aus dem Druckspeicher zurück in den Kraftstoffvorratsbehälter fließen kann. Die Quantität des Pulsationsmusters hängt schließlich auch von dem Volumenstrom durch das DSV ab.
Das Pulsationsmuster für das jeweilige Kraftstoffzumesssystem ist üblicherweise bekannt. Falls es nicht bekannt ist, kann es auf einfache Weise durch Messung des Speicherdruckverlaufs während des Betriebs der Brennkraftmaschine aufgenommen werden. Mit Hilfe der Pulsationsmuster kann der tatsächliche in dem Druckspeicher herrschende Speicherdruck zum Zeitpunkt der Einspritzung, vorzugsweise zum Zeitpunkt des Einspritzbeginns, besonders genau angenähert werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die Öffnungsdauer der Einspritzventile besonders genau berechnet werden, was wiederum zu einer deutlichen Verbesserung das Emissionsverhaltens, der Geräuschentwicklung und des Kraftstoffverbrauchs der Brennkraftmaschine führt.
Um den gemessenen Speicherdruck unter Berücksichtigung des Pulsationsmusters korrigieren zu können, ist es wichtig zu wissen, wann genau die Einspritzung erfolgen soll. Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der gemessene Speicherdruck in Abhängigkeit davon korrigiert wird, ob die Einspritzung des Kraftstoffs in den Brennraum als erste Einspritzung im Anschluß an eine Förderung der mindestens einen Pumpe, als zweite und jede weitere Einspritzung im Anschluß an eine Förderung der mindestens einen Pumpe oder als Einspritzung während einer Förderung der mindestens einen Pumpe erfolgt. Die mindestens eine Pumpe ist vorzugsweise als eine Hochdruckpumpe (HDP) des Kraftstoffzumesssystems ausgebildet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Speicherdruck vor der Einspritzung gemessen wird und der gemessene Speicherdruck unter Berücksichtigung des Pulsationsmusters des Speicherdrucks korrigiert wird. Der gemessene Speicherdruck entspricht in etwa dem in dem Druckspeicher herrschenden mittleren Speicherdruck.
Falls die Einspritzung des Kraftstoffs in den Brennraum die erste Einspritzung nach einer Förderung der mindestens einen Pumpe ist, wird
  • - aus der Gleichung
    die in dem Druckspeicher enthaltene Kraftstoffmasse m_r ermittelt, wobei
    ε_Kr das Kompressionsmodul des einzuspritzenden Kraftstoffs,
    ρ_Kr die Dichte des Kraftstoffs,
    V_r das Volumen des Druckspeichers und
    p_0 der Umgebungsdruck ist;
  • - ein oberer Wert des Speicherdrucks anhand der Kompressionsgleichung
    für m = m_r + m_Es ermittelt, wobei
    m_Es die in den Brennraum einzuspritzende Kraft­ stoffmasse ist; und
  • - anhand der Gleichung
    ein korrigierter Wert des Speicherdrucks ermittelt.
Falls die Einspritzung des Kraftstoffs in den Brennraum die zweite oder jede weitere Einspritzung nach einer Förderung der mindestens einen Pumpe ist, wird
  • - aus der Gleichung
    die in dem Druckspeicher enthaltene Kraftstoffmasse
    m_r ermittelt, wobei
    ε_Kr das Kompressionsmodul des einzuspritzenden Kraftstoffs,
    ρ_Kr die Dichte des Kraftstoffs,
    V_r das Volumen des Druckspeichers und
    p_0 der Umgebungsdruck ist;
  • - ein unterer Wert des Speicherdrucks anhand der Kompressionsgleichung
    für m = m_r - m_Es ermittelt, wobei
    m_Es die in den Brennraum einzuspritzende Kraft­ stoffmasse ist; und
  • - anhand der Gleichung
    ein korrigierter Wert des Speicherdrucks ermittelt.
Falls schließlich die Einspritzung des Kraftstoffs in den Brennraum während einer Förderung der mindestens ei­ nen Pumpe erfolgt, wird
  • - aus der Gleichung
    die in dem Druckspeicher enthaltene Kraftstoffmasse m_r ermittelt, wobei
    ε_Kr das Kompressionsmodul des einzuspritzenden Kraftstoffs,
    ρ_Kr die Dichte des Kraftstoffs,
    V_r das Volumen des Druckspeichers und
    p_0 der Umgebungsdruck ist;
  • - ein oberer Wert des Speicherdrucks anhand der Kompressionsgleichung
    für m = m_r + m_Es ermittelt, wobei
    m_Es die in den Brennraum einzuspritzende Kraft­ stoffmasse ist; und
  • - anhand der Gleichung
    ein korrigierter Wert des Speicherdrucks ermittelt.
Von besonderer Bedeutung ist die Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines Steuerele­ ments, das für ein Steuergerät einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer direkteinspritzenden Brennkraftma­ schine, vorgesehen ist. Dabei ist auf dem Steuerelement ein Programm abgespeichert, das auf einem Rechengerät, insbe­ sondere auf einem Mikroprozessor, des Steuergeräts ablauf­ fähig und zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens geeignet ist. In diesem Fall wird also die Erfindung durch ein auf dem Steuerelement abgespeichertes Pro­ gramm realisiert, so dass dieses mit dem Programm verse­ hene Steuerelement in gleicher Weise die Erfindung darstellt wie das Verfahren, zu dessen Ausführung das Programm ge­ eignet ist. Als Steuerelement kann insbesondere ein elektri­ sches Speichermedium zur Anwendung kommen, bspw. ein Read-Only-Memory (ROM) oder ein Flash-Memory.
Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung wird ausgehend von der Brennkraftma­ schine der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass das Steuergerät die Öffnungsdauer unter Berücksichtigung eines für das Kraftstoffzumesssystem typischen periodischen Pul­ sationsmusters des Speicherdrucks berechnet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vor­ liegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Druck­ speicher als ein Hochdruckspeicher eines Common- Rail(CR)-Kraftstoffeinspritzsystems und das Einspritzventil als ein Hochdruckeinspritzventil ausgebildet ist. Insbeson­ dere bei Brennkraftmaschinen mit einem CR-Einspritzsy­ stem ist es vorteilhaft, die Öffnungsdauer der Hochdruck­ einspritzventile bei dynamischen Druckschwankungen des Speicherdrucks anhand von korrigierten Druckwerten zu be­ rechnen, die den Speicherdruck während der Einspritzung charakterisieren. Die mindestens eine Pumpe des Kraftstoff­ zumesssystems umfaßt vorzugsweise eine 1-Zylinder- Hochdruckpumpe (HDP).
Schließlich wird als noch eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ausgehend von dem Steuergerät der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass das Steuergerät die Öffnungsdauer unter Berücksichtigung eines für das Kraftstoffzumesssystem typischen peri­ odischen Pulsationsmusters des Speicherdrucks berechnet.
Zeichnungen
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen­ den Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfin­ dung, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfin­ dung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Pa­ tentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhän­ gig von Ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Be­ schreibung bzw. in den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kraftstoffzumesssystem einer erfin­ dungsgemäßen Brennkraftmaschine;
Fig. 2 beispielhafte Verläufe des Speicherdrucks in einem Druckspeicher des Kraftstoffzumesssystems gemäß Fig. 1 zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemä­ ßen Verfahrens;
Fig. 4 einen beispielhaften Verlauf des Speicher­ drucks in einem Druckspeicher des Kraftstoffzumesssy­ stems gemäß Fig. 1 zur Erläuterung eines aus dem Stand der Technik bekannten Verfahrens; und
Fig. 5 einen weiteren beispielhaften Verlauf des Speicherdrucks in einem Druckspeicher des Kraftstoffzu­ messsystems gemäß Fig. 1 zur Erläuterung des bekannten Verfahrens.
In Fig. 1 ist ein Kraftstoffzumesssystem einer er­ findungsgemäßen Brennkraftmaschine mit Hochdruckein­ spritzung in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 be­ zeichnet. Das Kraftstoffzumesssystem 1 wird üblicherweise als Common-Rail (CR)-Kraftstoffeinspritzsystem bezeich­ net.
Mit dem Bezugszeichen 2 ist ein Kraftstoffvorrats­ behälter bezeichnet, der mit einer Vorförderpumpe 3 in Ver­ bindung steht. Von der Vorförderpumpe 3 gelangt der Kraft­ stoff über eine Leitung 4 zu einem Zumessventil 5. Die Lei­ tung 4 steht über ein Niederdruckbegrenzungsventil 6 mit dem Kraftstoffvorratsbehälter 2 in Verbindung. Das Zu­ messventil 5 steht über eine Hochdruckpumpe 7 mit einem Hochdruckspeicher 8 in Verbindung. Die Hochdruckpumpe 7 ist als eine 1-Zylinder-Pumpe ausgebildet. Die nachfol­ genden Ausführungen können jedoch ohne weiteres auch auf 3-Zylinder-Pumpen oder andere Hochdruckpumpen übertragen werden. Der Hochdruckspeicher 8 ist als eine Hochdruckspeicherleitung (Rail) ausgebildet. Der Hoch­ druckspeicher 8 steht über Kraftstoffleitungen 9 mit Hoch­ druckeinspritzventilen 10 (sog. Injektoren) in Verbindung. Der Hochdruckspeicher 8 steht über ein Druckbegrenzungs­ ventil 11 mit dem Kraftstoffvorratsbehälter 2 in Verbindung. Das Zumessventil 5 ist mittels einer Spule 12 ansteuerbar.
Der Bereich des Kraftstoffzumesssystems 1 zwi­ schen dem Ausgang der Hochdruckpumpe 7 und dem Ein­ gang des Druckbegrenzungsventils 11 wird als Hochdruck­ bereich bezeichnet. Der Druck in dem Hochdruckbereich wird mittels eines Sensors 13 erfasst. Der Bereich des Kraft­ stoffzumesssystems 1 zwischen dem Kraftstoffvorratsbehäl­ ter 2 und der Hochdruckpumpe 7 wird als Niederdruckbe­ reich bezeichnet.
Mit 14 ist ein Steuergerät der Brennkraftmaschine bezeichnet, das auch das Kraftstoffzumesssystem 1 steuert. Das Steuergerät 14 beaufschlagt die Hochdruckeinspritz­ ventile 10 mit Ansteuersignalen A und steuert die Spule 12 des Zumessventils 5 an. Hierzu wird das Ausgangssignal p_r des Drucksensors 13 und verschiedene Ausgangssignale n von weiteren Sensoren 15, wie bspw. eines Drehzahlsen­ sors, ausgewertet.
Das Kraftstoffzumesssystem 1 arbeitet wie folgt:
Zunächst wird Kraftstoff aus dem Kraftstoffvorratsbehälter 2 von der Vorförderpumpe 3 gefördert. Sobald der Druck in dem Niederdruckbereich auf unzulässig hohe Werte ansteigt, öffnet das Niederdruckbegrenzungsventil 6 und gibt die Verbindung zwischen dem Ausgang der Vorförder­ pumpe 3 und dem Kraftstoffvorratsbehälter 2 frei.
Die Hochdruckpumpe 7 fördert den Kraftstoff aus dem Niederdruckbereich in den Hochdruckbereich. Die Hochdruckpumpe 7 baut in dem Hochdruckspeicher 8 einen hohen Druck auf. Üblicherweise werden bei einem Kraft­ stoffzumesssystem für eine fremdgezündete Brennkraftma­ schine Druckwerte von etwa 30 bis 200 bar und bei einer selbstzündenden Brennkraftmaschine Druckwerte von etwa 1000 bis 2000 bar in dem Hochdruckspeicher 8 erzielt. Über die Hochdruckeinspritzventile 10 kann der Kraftstoff unter hohem Druck den einzelnen Brennräumen in den Zylindern der Brennkraftmaschine zugemessen werden.
Durch das Zumessventil 5 kann der Druck in dem Hochdruckbereich geregelt werden. Abhängig von der an der Spule 12 anliegenden Spannung bzw. von dem durch die Spule 12 fließenden Strom stellt das Zumessventil 5 unter­ schiedliche Fördermengen der Hochdruckpumpe 7 zur Ver­ fügung.
Zur Regelung des Speicherdrucks p_r in dem Hochdruckbereich können auch weitere Stellglieder einge­ setzt werden. Dies sind alternativ zu dem Zumessventil 5 eine in der Fördermenge verstellbare elektrische Vorförder­ pumpe oder ein Druckbegrenzungsventil, das ebenfalls mit­ tels einer Spule ansteuerbar ist.
Die Ansteuersignale A für die Hochdruckeinspritz­ ventile 10 sind abhängig von dem Speicherdruck p_r und von der einzuspritzenden Kraftstoffmenge. Die einzusprit­ zende Kraftstoffmenge wird über die Öffnungsdauer t_i der Hochdruckeinspritzventile 10 eingestellt. Da der Durchfluss durch die geöffneten Einspritzventile 10 von dem Speicher­ druck p_r in dem Hochdruckspeicher 8 abhängt, muss dieser in die Berechnung der Öffnungsdauer t_i mit einfließen. Die Berechnung der Ansteuersignale A erfolgt drehzahlabhän­ gig mit variablem Zeitabstand. Der zeitliche Abstand zwi­ schen den einzelnen Berechnungen hängt von der Drehzahl n der Brennkraftmaschine ab. Die Berechnung des Ansteu­ ersignals für das Zumessventil 5 erfolgt in einem, festen Zeittakt.
Nach dem Stand der Technik wird die Öffnungs­ dauer t_i der Hochdruckeinspritzventile 10, d. h. das An­ steuersignal A, unmittelbar aus gemessenen Druckwerten p_r berechnet. Da die Einspritzung theoretisch schon zu re­ lativ frühen Zeitpunkten (bspw. bei 240° vor dem oberen Totpunkt (OT) der Zündphase) erfolgen kann, muss die für eine Einspritzung berechnete Öffnungsdauer t_i der Hoch­ druckeinspritzventile 10 bereits zu diesem frühen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Das hat jedoch zur Folge, dass bei ei­ ner relativ späten Einspritzung (bspw. bei 340° vor Zünd- OT) die berechnete Öffnungsdauer t_i für die Hochdruck­ einspritzventile 10 auf der Grundlage relativ alter gemesse­ ner Druckwerte p_r erfolgte.
Um die über die Hochdruckeinspritzventile 10 in die Brennräume der Brennkraftmaschine einzuspritzende. Kraftstoffmasse möglichst genau bestimmen zu können, wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die Öffnungsdauer t_i der Hochdruckeinspritzventile 10 auf Grundlage eines korrigierten Druckwertes p_r_korr zu be­ rechnen. Der korrigierte Druckwert p_r_korr gibt den zum Zeitpunkt der Einspritzung in dem Hochdruckspeicher 8 tat­ sächlich herrschenden Speicherdruck p_r sehr genau wieder. Die Korrektur des Speicherdrucks p_r erfolgt unter Berück­ sichtigung eines Pulsationsmusters des Speicherdrucks p_r. Das Pulsationsmuster (vgl. Fig. 2) ist abhängig von dem Zu­ sammenspiel der einzelnen Komponenten in dem eingesetz­ ten Kraftstoffzumesssystem, insbesondere von der einge­ setzten Hochdruckpumpe 7. Bei einer Förderung F von Kraftstoff in den Druckspeicher 8 durch die Hochdruck­ pumpe 7 steigt der Speicherdruck p_r an. Bei einer Einsprit­ zung E von Kraftstoff in einen der Brennräume der Brenn­ kraftmaschine sinkt der Speicherdruck p_r.
Ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist in Fig. 3 dargestellt. Das Verfahren beginnt in ei­ nem Funktionsblock 30. In einem nachfolgenden Funktions­ block 31 wird aus der Gleichung
die in dem Druckspeicher 8 enthaltene Kraftstoffmasse m_r ermittelt wird, wobei ε_Kr das Kompressionsmodul des ein­ zuspritzenden Kraftstoffs, ρ_Kr die Dichte des Kraftstoffs, V_r das Volumen des Druckspeichers 8 und p_0 der Umge­ bungsdruck ist und p_r der gemessene mittlere Speicher­ druck.
Anschließend wird in einem Abfrageblock 32 fest­ gestellt, ob die unmittelbar bevorstehende Einspritzung E von Kraftstoff in den Brennraum der Brennkraftmaschine die erste Einspritzung E nach einer Förderung F der Hoch­ druckpumpe 7 ist, genauer gesagt, ob der Einspritzbeginn (ESB) der bevorstehenden Einspritzung E die erste Einsprit­ zung E nach der Förderung F ist. Diese Einspritzung E ist in Fig. 2a zur Kennzeichnung mit einem Kreis umgegeben. Falls die bevorstehende Einspritzung E die erste Einsprit­ zung E nach einer Förderung F ist, wird in einem Funktions­ block 33 ein oberer Wert des Speicherdrucks p_hoch anhand der Kompressionsgleichung
für m = m_r + m_Es ermittelt, wobei m_Es die in den Brennraum einzuspritzende Kraftstoffmasse ist. Des weite­ ren wird in einem nachfolgenden Funktionsblock 34 anhand der Gleichung
ein korrigierter Wert des Speicherdrucks p_r_korr ermittelt.
Falls die bevorstehende Einspritzung E nicht die erste Einspritzung E nach einer Förderung F ist, wird in ei­ nem Abfrageblock 35 überprüft, ob die unmittelbar bevor­ stehende Einspritzung E des Kraftstoffs in den Brennraum die zweite oder jede weitere Einspritzung E nach einer För­ derung F der Hochdruckpumpe 7 ist. Diese Einspritzung E ist in Fig. 2b zur Kennzeichnung mit einem Kreis umgege­ ben. Falls das Abfragekriterium erfüllt ist, wird in einem Funktionsblock 36 ein unterer Wert des Speicherdrucks p_tief anhand der Kompressionsgleichung
für m = m_r - m_ES ermittelt, wobei m_Es die in den Brennraum einzuspritzende Kraftstoffmasse ist. Anschlie­ ßend wird in einem Funktionsblock 37 anhand der Glei­ chung
ein korrigierter Wen des Speicherdrucks p_r_korr ermittelt.
Falls die bevorstehende Einspritzung E auch nicht die zweite oder jede weitere Einspritzung E nach einer Förderung F ist, kann davon ausgegangen werden, dass die Ein­ spritzung E während einer Förderung F der Hochdruck­ pumpe 7 erfolgt. Diese Einspritzung E ist in Fig. 2c zur Kennzeichnung mit einem Kreis umgegeben. Eine Einsprit­ zung E während einer Förderung F führt zu einer Verände­ rung des typischen Pulsationsmusters des Speicherdrucks p_r. In Fig. 2c ist der aufgrund einer Förderung F hervorge­ rufene übliche Verlauf des Pulsationsmuster gestrichelt dar­ gestellt. Da jedoch gleichzeitig mit der Förderung F eine Einspritzung E erfolgt, kann sich der gestrichelt dargestellte höhere Speicherdruck nicht einstellen. In diesem Fall wird in einem Funktionsblock 38 ein oberer Wert des Speicher­ drucks p_hoch anhand der Kompressionsgleichung
für m = m_r + m_ES ermittelt, wobei m_ES die in den Brennraum einzuspritzende Kraftstoffmasse ist. Anschlie­ ßend wird in einem Funktionsblock 39 anhand der Glei­ chung
ein korrigierter Wert des Speicherdrucks p_r_korr ermittelt.
Der korrigierte Druckwert p_r_korr des Speicher­ drucks wird dann in Funktionsblock 40 zur Berechnung der Öffnungsdauer t_i der Einspritzventile 10 herangezogen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die Öffnungs­ dauer t_i der Einspritzventile 10 besonders genau berechnet werden, was wiederum zu einer deutlichen Verbesserung das Emissionsverhaltens, der Geräuschentwicklung und des Kraftstoffverbrauchs der Brennkraftmaschine führt.

Claims (9)

1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer direkteinspritzenden Brennkraftmaschine, bei dem Kraftstoff durch mindestens eine Pumpe (3, 7) in einen Druckspeicher (8) gefördert und der Kraftstoff aus dem Druckspeicher (8) über ein Einspritzventil (10) in einen Brennraum eingespritzt wird, wobei die Öffnungsdauer (t_i) des Einspritzventils (10) in Abhängigkeit von dem in dem Druckspeicher (8) herrschenden Speicherdruck (p_r) und unter Berücksichtigung eines für das Kraftstoffzumesssystem (1) typischen periodischen Pulsationsmusters des Speicherdrucks (p_r) berechnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherdruck (p_r) in Abhängigkeit davon korrigiert wird, ob die Einspritzung (E) des Kraftstoffs in den Brennraum als erste Einspritzung (E) im Anschluß an eine Förderung (F) der mindestens einen Pumpe (7), als zweite und jede weitere Einspritzung (E) im Anschluß an eine Förderung (F) der mindestens einen Pumpe (7) oder als Einspritzung (E) während einer Förderung (F) der mindestens einen Pumpe (7) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherdruck (p_r) vor der Einspritzung (E) gemessen wird und der gemessene Speicherdruck (p_r) unter Berücksichtigung des Pulsationsmusters des Speicherdrucks (p_r) korrigiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass falls die Einspritzung (E) des Kraftstoffs in den Brennraum die erste Einspritzung (E) nach einer Förderung (F) der mindestens einen Pumpe (7) ist,
aus der Gleichung
die in dem Druckspeicher (8) enthaltene Kraftstoffmasse (m_r) ermittelt wird, wobei ∈_Kr das Kompressionsmodul des einzuspritzenden Kraftstoffs, ρ_Kr die Dichte des Kraftstoffs, V_r das Volumen des Druckspeichers (8) und p_0 der Umgebungsdruck ist;
ein oberer Wert des Speicherdrucks (p_hoch) anhand der Kompressionsgleichung
für m = m_r + m_Es ermittelt wird, wobei m_Es die in den Brennraum einzuspritzende Kraftstoffmasse ist; und
anhand der Gleichung
ein korrigierter Wert des Speicherdrucks (p_r_korr) ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass falls die Einspritzung (E) des Kraftstoffs in den Brennraum die zweite oder jede weitere Einspritzung (E) nach einer Förderung (F) der mindestens einen Pumpe (7) ist,
aus der Gleichung
die in dem Druckspeicher (8) enthaltene Kraftstoffmasse (m_r) ermittelt wird, wobei ∈_Kr das Kompressionsmodul des einzuspritzenden Kraftstoffs, ρ_Kr die Dichte des Kraftstoffs, V_r das Volumen des Druckspeichers (8) und p_0 der Umgebungsdruck ist;
ein unterer Wert des Speicherdrucks (p_tief) anhand der Kompressionsgleichung
für m = m_r - m_Es ermittelt wird, wobei m_Es die in den Brennraum einzuspritzende Kraftstoffmasse ist; und
anhand der Gleichung
ein korrigierter Wert des Speicherdrucks (p_r_korr) ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Artsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass falls die Einspritzung (E) des Kraftstoffs in den Brennraum während einer Förderung (F) der mindestens einen Pumpe (7) erfolgt,
aus der Gleichung
die in dem Druckspeicher (8) enthaltene Kraftstoffmasse (m_r) ermittelt wird, wobei ∈_Kr das Kompressionsmodul des einzuspritzenden Kraftstoffs, ρ_Kr die Dichte des Kraftstoffs, V_r das Volumen des Druckspeichers (8) und p_0 der Umgebungsdruck ist;
ein oberer Wert des Speicherdrucks (p_hoch) anhand der Kompressionsgleichung
für m = m_r + m_Es ermittelt wird, wobei m_Es die in den Brennraum einzuspritzende Kraftstoffmasse ist; und
anhand der Gleichung
ein korrigierter Wert des Speicherdrucks (p_r_korr) ermittelt wird.
6. Brennkraftmaschine, insbesondere direkteinspritzende Brennkraftmaschine, mit
einem Druckspeicher (8),
mindestens einer Pumpe (3, 7) zum Fördern von Kraftstoff in den Druckspeicher (8),
einem Brennraum,
einem Einspritzventil (10) zum Einspritzen des Kraftstoffs aus dem Druckspeicher (8) in den Brennraum und
einem Steuergerät (14) zum Berechnen der Öffnungsdauer (t_i) des Einspritzventils (10) in Abhängigkeit von dem in dem Druckspeicher (8) herrschenden Speicherdruck (p_r), wobei das Steuergerät (14) die Öffnungsdauer (t_i) unter Berücksichtigung eines für das Kraftstoffzumesssystem (1) typischen periodischen Pulsationsmusters des Speicherdrucks (p_r) berechnet,
dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (14) den Speicherdruck (p_r) in Abhängigkeit davon korrigiert, ob die Einspritzung (E) des Kraftstoffs in den Brennraum als erste Einspritzung (E) im Anschluß an eine Förderung (F) der mindestens einen Pumpe (7), als zweite und jede weitere Einspritzung (E) im Anschluß an eine Förderung (F) der mindestens einen Pumpe (7) oder als Einspritzung (E) während einer Förderung (F) der mindestens einen Pumpe (7) erfolgt.
7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckspeicher (8) als ein Hochdruckspeicher eines Common-Rail (CR)- Kraftstoffeinspritzsystems und das Einspritzventil (10) als ein Hochdruckeinspritzventil ausgebildet ist.
8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Pumpe (3, 7) eine 1-Zylinder-Hochdruckpumpe (HDP) umfasst.
9. Steuergerät (14) für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für eine direkteinspritzende Brennkraftmaschine, mit
einem Druckspeicher (8),
mindestens einer Pumpe (3, 7) zum Fördern von Kraftstoff in den Druckspeicher (8),
einem Brennraum,
einem Einspritzventil (10) zum Einspritzen des Kraftstoffs aus dem Druckspeicher (8) in den Brennraum und
dem Steuergerät (14) zum Berechnen der Öffnungsdauer (t_i) des Einspritzventils (10) in Abhängigkeit von dem in dem Druckspeicher (8) herrschenden Speicherdruck (p_r) und unter Berücksichtigung eines für das Kraftstoffzumesssystem (1) typischen periodischen Pulsationsmusters des Speicherdrucks (p_r),
dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (14) den Speicherdruck (p_r) in Abhängigkeit davon korrigiert, ob die Einspritzung (E) des Kraftstoffs in den Brennraum als erste Einspritzung (E) im Anschluß an eine Förderung (F) der mindestens einen Pumpe (7), als zweite und jede weitere Einspritzung (E) im Anschluß an eine Förderung (F) der mindestens einen Pumpe (7) oder als Einspritzung (E) während einer Förderung (F) der mindestens einen Pumpe (7) erfolgt.
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