DE10016512A1 - Gelenkaußenteil für ein Tripodegelenk - Google Patents

Gelenkaußenteil für ein Tripodegelenk

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Werner Jakob
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gelenkaußenteil 1 für ein Tripodegelenk, welches zur Führung von Rolleneinheiten 4 parallel zur Längsachse 2 dient. Es ist ein Bahnabschnitt 10 mit drei umfangsverteilten und zur Längsachse 2 parallelen Ausnehmungen 3 mit durch parallele Seitenwände 11, 12 gebildeten Laufbahnen 13, 14 vorgesehen. An einem ersten offenen Ende ist ein Flanschabschnitt zur Befestigung an einem treibenden oder anzutreibenden Teil angeformt. An das zweite offene Ende des Bahnabschnittes ist ein Hohlzylinderabschnitt vorgesehen, der mit einer zylindrischen Innenfläche mit einer Ringnut zur Aufnahme eines Sicherungsringes versehen ist. Ferner weisen die Ausnehmungen voneinander getrennte und in einer Ebene liegende Führungsabschnitte 25, 26 nahe zu den Seitenwänden 11, 12 bzw. den Laufbahnen 13, 14 auf. Diese verlaufen parallel zur Längsachse 2 und sind durch einen von der Längsachse 2 weg nach außen vorgewölbten Außenwandabschnitt 27 verbunden. Das Gelenkaußenteil 1 ist als kaltgeformtes Blechformteil einstückig ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gelenkaußenteil für ein Tripodegelenk mit Rolleneinheiten, wobei das Gelenkaußenteil diese gegen Kip­ pen parallel zu einer Längsachse ausgerichtet führt.
Ein solches Tripodegelenk und ein Gelenkaußenteil dafür sind in der DE 43 14 503 C1 näher beschrieben. Das Gelenkaußenteil weist einen Bahnabschnitt auf, der drei umfangsverteilte, längsgerich­ tete und jeweils achsparallele Ausnehmungen besitzt. Diese haben in etwa parallele Wandungen. Der Bahnabschnitt ist in etwa topf­ förmig gestaltet und weist an seinem offenen Ende einen Kragen auf. Er ist ausgehend von einem Blech mit etwa konstanter Wand­ stärke kalt umgeformt. Dem Bahnabschnitt ist ein Flansch zuge­ ordnet, der eine zentrale Innenausnehmung aufweist, die eine der Außenkontur des Bahnabschnitts sich anschmiegende Innenkontur besitzt. Der Flansch ist auf den Bahnabschnitt aufgeschoben und mit diesem beispielsweise durch eine Schweißnaht verbunden. In den Ausnehmungen des Gelenkaußenteiles sind Rolleneinheiten auf­ genommen, welche aus einer Innenrolle und einer Außenrolle be­ stehen. Zwischen der Außenrolle und der Innenrolle ist ein Kranz von Lagernadeln angeordnet. Die Außenkontur der Außenrolle ist der der Seitenwände der Ausnehmung, die Laufbahnen bilden, ange­ paßt. Die Innenrollen besitzen eine Bohrung. Die Rolleneinhei­ ten, d. h. die Innenrollen sind mit ihrer Stirnfläche an der Au­ ßenwandung der Ausnehmung, die insgesamt eben gestaltet ist und parallel zur Längsachse verläuft, gegen Kippen bei Verstellung entlang der Längsachse geführt. Ein Tripodestern greift mit drei umfangsverteilt, radial vorstehenden Tripodezapfen, welche eine kugelige Außenfläche haben, jeweils in die zylindrische Bohrung einer Innenrolle der drei Rolleneinheiten ein. Hierdurch ist ei­ ne Winkelbewegung des Tripodesterns gegenüber dem Gelenkaußen­ teil möglich. Der Tripodestern ist mit einer Anschlußwelle ver­ bunden, die aus dem Gelenkaußenteil herausgeführt ist. An dem Kragen des Gelenkaußenteils ist ein Faltenbalg mit seinem großen Durchmesser festgelegt. Der kleine Durchmesser des Faltenbalges ist auf der Anschlußwelle befestigt. Es wird anstelle der mit einem Boden versehenen Ausführungsform auch beschrieben, daß der Bahnabschnitt zu dem Ende, an dem der Flansch angeordnet ist, auch offen zylindrisch enden könnte, wobei gegebenenfalls An­ schläge für die Rolleneinheiten nach innen geringfügig eingezo­ gen sein können. Die Führung der Rolleneinheiten parallel zur Längsachse erfolgt durch Anlage der Stirnfläche des Innenlauf­ ringes gegen die insgesamt eben und parallel zur Längsachse ver­ laufend ausgebildete und an die Seitenwände anschließende äußere Wand der Ausnehmungen. Die Ausführung erfordert eine hohe Präzi­ sion, und da Blechformteile unter Drehmomentbelastung geringfü­ gig atmen, kann hierdurch die Führung der Rolleneinheiten beein­ flußt werden. An dem dem Flansch entfernten Ende ist infolge des nach außen gewölbten Kragens keine Axialsicherung für die Rol­ leneinheiten vorgesehen.
In der US 4 453 395 sind verschiedene Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteils für ein Tripodegelenk, ausgehend von ei­ nem Blechmaterial beschrieben. Die damit erzeugten Gelenkaußen­ teile weisen jeweils an einem Ende einen Befestigungsflansch auf, der einstückig angeformt ist. Das andere offene Ende, aus dem die Anschlußwelle herausragt, endet gerade, d. h. mit dem Verlauf des Teils des Gelenkaußenteils, das den Bahnabschnitt, in dem die Rolleneinheiten verschiebbar sind, aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gelenkaußenteil für ein Tripodegelenk mit Rolleneinheiten zu schaffen, mit dem eine gute Führung der Rolleneinheiten parallel zur Längsachse erzielbar ist und dabei den Gegebenheiten, die aus der Herstel­ lung als Blechformteil resultieren, Rechnung getragen wird und welche ferner auf der dem Flansch entfernten Seite eine Auszugs­ sicherung für die Rolleneinheiten auf einfache Weise zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Gelenkaußenteil vorgesehen, umfassend
einen Bahnabschnitt mit drei umfangsverteilten, zu einer Längs­ achse jeweils parallelen und zu dieser hin offenen Ausnehmungen mit etwa parallelen Seitenwänden, deren Innenflächen Laufbahnen bilden,
einen an ein erstes offenes Ende des Bahnabschnittes angeformten und von der Längsachse weg verlaufenden Flanschabschnitt, und einen an ein zweites offenes Ende des Bahnabschnittes angeform­ ten Hohlzylinderabschnitt mit einer zylindrischen Innenfläche und einer zylindrischen Außenfläche, in dessen Innenfläche eine umlaufende Ringnut eingeformt ist, welche zur Aufnahme eines Si­ cherungsringes dient,
wobei das Gelenkaußenteil einstückig aus Blech kalt geformt ist und eine in etwa konstante Wandstärke aufweist und wobei die radial außen liegenden Wandabschnitte der Ausnehmungen angren­ zend an die Laufbahnen der Seitenwände ebene und in einer Ebene angeordnete Führungsabschnitte, die parallel zur Längsachse verlaufen und jeweils zwischen diesen einen nach außen von der Längsachse und der durch die ebenen Führungsabschnitte aufge­ spannten Ebene weg vorgewölbten Außenwandabschnitte aufweisen.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß ein einteiliges Ge­ lenkaußenteil geschaffen wird, daß eine hohe Steifigkeit auf­ weist, und zwar sowohl an dem Ende, an dem der Flanschabschnitt angebracht ist, als auch an dem Ende des Bahnabschnittes, aus welchem die Anschlußwelle für das Gelenkinnenteil in Form des Tripodesterns herausgeführt ist. Der Hohlzylinderabschnitt sorgt für eine hervorragende Steifigkeit an diesem Ende des Bahnab­ schnittes. Darüber hinaus ist der Hohlzylinderabschnitt infolge seines Verlaufs als Hohlzylinder auch die Umfangsabschnitte des Bahnabschnittes auch zwischen jeweils zwei Ausnehmungen hervorragend dafür geeignet, als Sitz für den großen Durchmesser eines Faltenbalges zu dienen. Ein Anschluß auf einer zylindrischen Au­ ßenfläche ist günstig, da eine definierte und größere Länge er­ zeugt werden kann als bei einem nur nach außen gerichteten Kra­ gen, weil eine größere Fläche zur Verfügung steht. Darüber hin­ aus wird die Innenfläche im Bereich des Überganges zu dem die Laufbahnen enthaltenden Abschnitt, und zwar angrenzend an die Stufe genutzt, um einen Sicherungsring in einer Ringnut aufzu­ nehmen, so daß für die Rolleneinheiten eine Auszugssicherung ge­ geben ist. Dabei kann die Ringnut in die Wandung des Gelenkau­ ßenteiles in dem vorbeschriebenen Bereich spanlos eingeformt werden. Dadurch, daß zwei begrenzte Führungsabschnitte im An­ schluß an die die Laufbahnen enthaltenden Seitenwände angeformt werden, die voneinander beabstandet sind, ergeben sich auch gün­ stige Verformungsverhältnisse. Der Bereich zwischen den Füh­ rungsabschnitten kann bei der Umformung genutzt werden, um einen Ausgleich hinsichtlich der Verdrängung des Materiales bereitzu­ stellen. Die vorgewölbten Bereiche sorgen darüber hinaus noch für eine günstige Festigkeit und dafür, daß selbst dann, wenn unter Drehmoment ein leichtes Atmen eintritt, trotzdem keine ne­ gativen Einflüsse auf die Führung der Rolleneinheiten parallel zur Längsachse gegeben sind. Darüber hinaus wird ein Freiraum geschaffen, in den der Tripodezapfen bei Abwinklung des Tripode­ sterns zum Gelenkaußenteil eintreten kann. Es wird also eine kompakte Bauweise erzielt. Die Vorwölbung hat keinen negativen Einfluß auf den Außendurchmesser des Flanschabschnittes, da eine Anordnung derart erfolgen kann, daß diese im Bereich zwischen zwei auf dem Umfang beabstandeten Flanschbohrungen angeordnet sind.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das erste of­ fene Ende durch einen separaten Deckel verschlossen ist. Dieser kann ebenfalls aus Blech geformt werden oder beispielsweise auch ein Kunststoffspritzgußteil darstellen. Zweckmäßigerweise ist jedoch ein Blechformteil, das geeignet ist, auch Axialkräfte aufzunehmen, wenn beispielsweise die Rolleneinheiten bei Ver­ stellung innerhalb des Bahnabschnittes zur Anlage gegen den Deckel kommen. Der Deckel dient somit als Axialanschlag. Er kann in dem Bereich, in dem die Rolleneinheit mit der Außenfläche in An­ lage treten können, eine Ausformung aufweisen, um so bei gegebe­ nem Verstellweg eine axial relativ kurze Bauweise für das Ge­ lenkaußenteil zu erzielen.
Ferner ist für eine günstige Ausgestaltung vorgesehen, daß der Flanschabschnitt von der Längsachse weg verlaufende Ausformungen aufweist, die über den Umfang des Flanschabschnittes verteilt sind und in denen Durchgangsbohrungen angeordnet sind.
Dabei können die Durchgangsbohrungen bzw. die diese aufweisenden Ausformungen so angeordnet sein, daß die Auswölbungen jeweils zwischen ihnen angeordnet sind.
Zur Ausgestaltung des Deckels ist vorgesehen, daß er Haltela­ schen aufweist, welche den Flanschabschnitt im Bereich zwischen zwei auf dem Umfang folgenden Ausformungen formschlüssig umgrei­ fen.
Der Deckel liegt gegen eine Stützfläche des Flanschabschnittes an und zwischen beiden ist ein Dichtring zum dichten Abschluß angeordnet. Vorzugsweise ist der Deckel ein Formteil, insbeson­ dere Blechformteil, in das eine Ringnut zur Aufnahme des Dich­ tungsringes eingeformt ist. Der dadurch entstehende ringförmige und zylindrische Vorsprung kann zur Zentrierung des Außenteils an einem Bauteil, an dem es befestigt werden soll, genutzt wer­ den und weist dazu eine zylindrische Zentrierfläche auf.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Halblängsschnitt eines Tripodegelenks mit Rolleneinheiten, die parallel zur Längsachse im Gelenkaußenteil geführt sind,
Fig. 2 einen Schnitt II-II von Fig. 1, wobei zusätzlich die Rolleneinheiten eingezeichnet wurden,
Fig. 3 das Gelenkaußenteil als Einzelteil in einem ge­ genüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab im Längs­ schnitt gemäß Schnittlinie III-III von Fig. 4,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 das Detail X von Fig. 3 im vergrößerten Maßstab und
Fig. 6 das Detail Y von Fig. 3 im vergrößerten Maßstab, wobei zusätzlich die Anbringung des Faltenbalges dargestellt ist.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ein Tripodegelenk ersichtlich, das beispielsweise zum Antrieb der Räder eines Kraftfahrzeuges im Antriebsstrang Verwendung findet.
Dieses umfaßt ein Gelenkaußenteil 1, das die Längsachse 2 be­ sitzt. In dem Gelenkaußenteil 1 sind parallel zur Längsachse 2 umfangsverteilt drei Ausnehmungen 3 vorhanden. Die Ausnehmungen 3 führen Rolleneinheiten 4, die aus einer Innenlaufrolle und ei­ ner Außenlaufrolle sowie einem dazwischen angeordneten Kranz von Lagernadeln bestehen. Die Außenrollen der Rolleneinheiten 4 sind in den Ausnehmungen 3 so geführt, daß sie an den Seitenwänden je nach Drehrichtung abwälzen und darüber hinaus von den Ausnehmun­ gen gegen Kippen geführt sind, d. h. so, daß ihre Stirnflächen parallel zur Längsachse 2 über den Verstellweg in den Ausnehmun­ gen 3 entlang der Längsachse 2 gehalten werden. Das Gelenkinnen­ teil wird durch einen Tripodestern 5 dargestellt, der drei um­ fangsverteilte Tripodezapfen 6 besitzt, die jeweils mit der zu­ gehörigen zylindrischen Bohrung der Innenrolle der zugehörigen Rolleneinheit 4 in Eingriff stehen. Der Tripodezapfen 6 ist au­ ßen kugelig gestaltet, so daß eine Abwinklung des Tripodesterns 5 gegenüber der Rolleneinheit 4 erfolgen kann. Bei Änderung der Lage des Tripodesterns 5 zur Längsachse 2 erfolgt eine Axialver­ stellung der Rolleneinheiten 4 in den Ausnehmungen 3. Der Tripo­ destern 5 weist des weiteren eine zentrale Bohrung auf, in wel­ che eine Anschlußwelle 7 drehfest eingesteckt ist. Diese ist aus dem Gelenkaußenteil 1 axial herausgeführt und beispielsweise an ein weiteres Gleichlaufgelenk angeschlossen. Ferner ist ein Fal­ tenbalg 8 vorgesehen, der dazu dient, das Tripodegelenk abzu­ schließen. Der große Durchmesser des Faltenbalges 8 ist auf dem Gelenkaußenteil 1 und der kleine Durchmesser auf der Anschluß­ welle 7 festgelegt. Die Festlegung erfolgt in bekannter Weise mittels Spannbändern. Während das Gelenkaußenteil 1 auf einer Seite durch einen Deckel verschlossen ist, dient der Faltenbalg 8 zum dichten Abschluß des Gelenkes auf der anderen Seite. Damit die Rolleneinheiten 4 in Richtung zum Faltenbalg 8 nicht aus dem Gelenkaußenteil 1 austreten können, ist ein Sicherungsring 9 vorgesehen, gegen den die Rolleneinheiten 4 bei Axialverstellung in Richtung zum Faltenbalg 8 anlaufen können.
Aus den Fig. 3 bis 6 ist die besondere Gestaltung des Gelenk­ außenteiles 1 ersichtlich, wobei zusätzlich in dem Querschnitt gemäß Fig. 4 die Rolleneinheiten 4 den Ausnehmungen zugeordnet dargestellt sind. Bei der nachfolgenden Beschreibung wird auf die Fig. 3 bis 6 insgesamt Bezug genommen.
Das Gelenkaußenteil 1 weist eine Längsachse 2 auf. Es besitzt einen Bahnabschnitt 10 mit drei umfangsverteilte Ausnehmungen 3, die zur Aufnahme und Führung der Rolleneinheiten 4 dienen. Das Gelenkaußenteil 1 ist insgesamt aus einem Blech kalt geformt und weist somit eine im wesentlichen über seine axiale Erstreckung und seine Umfangserstreckung gleiche Wandstärke auf. Dies bedeu­ tet auch, daß die Außenkontur im wesentlichen der Innenkontur folgt. Die Ausnehmungen 3 werden durch die Seitenwände 11, 12 begrenzt, wobei die Innenflächen der Seitenwände 11, 12 Laufbah­ nen 13 bzw. 14 bilden. Die Ausnehmungen 3 sind in Richtung zur Längsachse 2 offen. Außen sind die beiden Seitenwände 11, 12 durch einen Wandabschnitt verbunden, welcher aus mehreren Ab­ schnitten aufgebaut ist. So schließen sich unmittelbar an die beiden Laufbahnen 13, 14 ebene Führungsabschnitte 25, 26 an, die in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und parallel zur Längsachse 2 verlaufen. Zwischen den beiden Führungsabschnitten 25, 26 ist ein nach außen gewölbter Außenwandabschnitt 27 vor­ handen, dessen Wölbung von der Längsachse 2 weggerichtet ist. Wie erkennbar, sind die Stirnflächen der Außenrollen der drei in den Ausnehmungen 3 aufgenommenen Rolleneinheiten 4 nur an den ebenen Führungsabschnitten 25, 26 gegen Kippen geführt. Sie sind durch diese parallel zur Längsachse 2 geführt. Der vorgewölbte Außenwandabschnitt 27 jeder Ausnehmung 3 ist mit der zugehörigen Rolleneinheit 4 nicht in Kontakt, so daß bei Drehmomentübertra­ gung auftretende geringe Verformungen keinen Einfluß auf die Führung der Rolleneinheiten 4 haben. An das erste Ende des Bahn­ abschnittes 10 ist ein Flanschabschnitt 15 angeformt, der mit umfangsverteilten radialen Ausformungen 16 versehen ist, in de­ nen jeweils Durchgangsbohrungen 17 angeordnet sind, die dazu dienen, Schrauben zum Anschluß des Gelenkaußenteils 1 an ein treibendes oder zu treibendes Bauteil anzuschließen.
Die zwischen jeweils zwei auf dem Umfang folgenden Ausformungen 16 vorhandenen Zwischenbereiche 18 weisen einen geringeren Ab­ stand zur Längsachse 2 auf als der Rotationskreis der Ausformun­ gen 16. Zwei auf dem Umfang folgende Ausformungen 16 sind so im Verhältnis zu den Abschitten des Bahnabschnittes 10, welche die Ausnehmungen 3 aufweisen, angeordnet, daß diese sich zwischen ihnen befinden.
Im Bereich des zweiten offenen Endes des Bahnabschnittes 10 ist ein Hohlzylinderabschnitt 19 angeformt, der einen etwa gleich­ großen Durchmesser aufweist wie der Bereich des Bahnabschnittes 10, in dem sich die Ausnehmungen 3 befinden, so daß sich eine Stufe 22 ergibt, die über den Umfang größenmäßig variiert. Der Hohlzylinderabschnitt 19 besitzt eine zylindrische Innenfläche 20 und eine zylindrische Außenfläche 21. In die zylindrische In­ nenfläche 20 ist nahe zur Stufe 22 eine umlaufende Ringnut 23 eingeformt, die, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, zur Aufnahme eines Sicherungsringes 9 dient, der ein vollständiges Austreten der Rolleneinheit 4 aus den Laufbahnen 13, 14 der Ausnehmungen 3 verhindert. Das erste offene Ende des Gelenkau­ ßenteils 1 ist durch einen Deckel 29 verschlossen, der ein Blechformteil darstellt und der einen ringförmigen Vorsprung aufweist, in den eine umlaufende Ringnut 30 eingeformt ist, die zur Aufnahme eines Dichtringes 31 dient, der gegenüber der Stirnfläche 28 des Flanschabschnittes 15 abdichtet. Außen weist der Vorsprung eine zylindrische Zentrierfläche 33 auf, welche zur Zentrierung des Gelenkaußenteils 1 gegenüber einem Bauteil dienen soll, welches dem Gelenkaußenteil angeschlossen werden soll. Der Deckel 29 weist auf seinem Umfang drei radial vor­ stehende Haltelaschen 32 auf, die in den Zwischenbereichen 18 den Flanschabschnitt 15 umschließen und den Deckel 29 in Anlage zu dem Flanschabschnitt 15 halten. Somit ist das Gelenkaußenteil 1 an seinem ersten offenen Ende dicht verschlossen. Der Deckel 29 weist axial vom Bahnabschnitt 10 weggerichtete Vertiefungen auf, in die, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 3 erkennbar, die Außenrollen der Rolleneinheiten 4 mit ihrer Außenkontur ein­ treten können.
Aus Fig. 6 ist zusätzlich die Zuordnung des im Durchmesser gro­ ßen Befestigungsendes des Faltenbalges 8 zum Hohlzylinderab­ schnitt 19 erkennbar. Es ist erkennbar, daß durch den Hohlzylin­ derabschnitt 19 eine relativ lange zylindrische Außenfläche 21 zur Verfügung gestellt wird. Der Faltenbalg 8 kann durch einen nach innen gerichteten Steg im Bereich der Stirnfläche des Hohl­ zylinderabschnittes 19 und durch einen weiteren Vorsprung im Be­ reich der Außenfläche der Stufe 22 axial auf dem Hohlzylinderab­ schnitt 19 positioniert werden und mittels eines Spannbandes 24 darauf fixiert werden.
Bezugszeichenliste
1
Gelenkaußenteil
2
Längsachse
3
Ausnehmung
4
Rolleneinheit
5
Tripode
6
Tripodezapfen
7
Anschlußwelle
8
Faltenbalg
9
Sicherungsring
10
Bahnabschnitt
11
,
12
Seitenwand
13
Laufbahn
14
Laufbahn
15
Flanschabschnitt
16
Ausformung
17
Durchgangsbohrung
18
Zwischenbereich
19
Hohlzylinderabschnitt
20
Innenfläche
21
Außenfläche
22
Stufe
23
Ringnut
24
Spannband
25
Führungsabschnitt
26
Führungsabschnitt
27
Außenwandabschnitt
28
Stirnfläche
29
Deckel
30
Ringnut
31
Dichtring
32
Haltelasche
33
Zentrierfläche

Claims (7)

1. Gelenkaußenteil (1) für ein Tripodegelenk mit Rolleneinhei­ ten (4), wobei das Gelenkaußenteil (1) diese gegen Kippen parallel zu einer Längsachse (2) ausgerichtet führt, umfas­ send
  • - einen Bahnabschnitt (10) mit drei umfangsverteilten, zu einer Längsachse (2) jeweils parallelen und zu die­ ser hin offenen Ausnehmungen (3) mit etwa parallelen Seitenwänden (11, 12), deren Innenflächen Laufbahnen (13, 14) bilden,
  • - einen an ein erstes offenes Ende des Bahnabschnittes (10) angeformten und von der Längsachse (2) weg ver­ laufenden Flanschabschnitt (15), und
  • - einen an ein zweites offenes Ende des Bahnabschnittes (10) angeformten Hohlzylinderabschnitt (19) mit einer zylindrischen Innenfläche (20) und einer zylindrischen Außenfläche (21), in dessen Innenfläche (20) eine um­ laufende Ringnut (23) eingeformt ist, welche zur Auf­ nahme eines Sicherungsringes (9) dient,
wobei das Gelenkaußenteil (1) einstückig aus Blech kalt ge­ formt ist und eine in etwa konstante Wandstärke aufweist und wobei die radial außen liegenden Wandabschnitte der Ausnehmungen (3) angrenzend an die Laufbahnen (13, 14) der Seitenwände (11, 12) ebene und in einer Ebene angeordnete Führungsabschnitte (25, 26), die parallel zur Längsachse (2) verlaufen und jeweils zwischen diesen nach außen von der Längsachse (2) und der durch die ebenen Führungsab­ schnitte (25, 26) aufgespannten Ebene weg vorgewölbte Au­ ßenwandabschnitte (27) aufweisen.
2. Gelenkaußenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste offene Ende durch einen separaten Deckel (29) verschlossen ist.
3. Gelenkaußenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschabschnitt (15) von der Längsachse (2) weg verlaufende Ausformungen (16) aufweist, die über den Um­ fang des Flanschabschnittes (15) verteilt sind und in de­ nen Durchgangsbohrungen (17) angeordnet sind.
4. Gelenkaußenteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (29) Haltelaschen (32) aufweist, welche den Flanschabschnitt (15) im Zwischenbereich (18) zwischen zwei auf dem Umfang folgenden Ausformungen (16) formschlüssig umgreifen.
5. Gelenkaußenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (29) gegen eine Stirnfläche (28) des Flanschabschnittes (15) anliegt und zwischen beiden ein Dichtring (31) angeordnet ist.
6. Gelenkaußenteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (29) ein Formteil, insbesondere Blechform­ teil ist, der einen ringförmigen Vorsprung aufweist, in den eine Ringnut (30) zur Aufnahme des Dichtringes (31) einge­ formt ist.
7. Gelenkaußenteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung eine zylindrische Zentrierfläche (33) aufweist.
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