DE10016504A1 - Befestigungsvorrichtung für eine Armatur auf ihrer Unterlage - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für eine Armatur auf ihrer UnterlageInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/0401—Fixing a tap to the sanitary appliance or to an associated mounting surface, e.g. a countertop
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Abstract
Befestigungsvorrichtung für eine Armatur 1 auf ihrer Unterlage 2 mit einem Gewinde, das fest mit der Unterlage 2 verbunden ist und deren Loch umgibt, einem rohrförmigen Sockel 6, der dazu bestimmt ist, das Ansatzstück 1b des Armaturenkörpers aufzunehmen, dessen unterer Abschnitt ein Gewinde umfasst, das mit dem der Unterlage zusammenwirkt, und einen oberen Abschnitt, dessen Unterseite in der Betriebsstellung an der Oberseite der Unterlage anliegt. Eine weiche Dichtung 10, die in der Ringnut 6d des Sockels sitzt, gewährleistet den dichten Abschluss zwischen dem Sockel und der Unterlage 2. Die Vorrichtung umfasst noch eine Rückhaltevorrichtung, die es gestattet, die Winkel- und Axialstellung der Armatur bezüglich des Sockels zu fixieren.
Description
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, um eine
Armatur, insbesondere eine einrohrige Armatur wie zum Beispiel einen Mischer oder
eine Mischbatterie mit einem einzigen Bedienungshebel, auf ihrer Unterlage zu
befestigen, zum Beispiel auf einem Ausguss, einem Waschbecken oder irgend einer
anderen Arbeitsfläche.
Gewöhnlich umfasst der untere Abschnitt des Armaturenkörpers ein Element
mit Gewinde, eine Schraube, ein röhrenförmiges oder volles Element, das es erlaubt,
die Armatur mit Hilfe einer Mutter festzuziehen, wobei der untere Abschnitt der
Armatur durch ein hinreichendes Loch in der benannten Unterlage hindurchtritt. Diese
verfügbaren Befestigungssysteme weisen mehrere Nachteile auf.
Das Festziehen der Mutter erfolgt von der Unterseite der Unterlage her, was
wegen des geringen, allgemein verfügbaren Platzes unbequem ist.
Die Winkelstellung der Armatur bezüglich ihrer Unterlage ist nicht mit Be
stimmtheit festgelegt, so dass das Anziehen mit einer grossen Kraft erfolgen muss,
damit die Reibhaftung des Armaturenkörpers auf der Unterlage genügend gross wird,
um jede Verdrehung der Armatur zu verhindern.
Die vorliegende Erfindung zeilt darauf ab, diese Nachteile abzustellen und die
Befestigung einer Armatur auf ihrer Unterlage durch alleinige Manipulation von der
Oberseite der Unterlage her zu gestatten. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Aus
führung einer raschen Befestigung der Armatur auf ihrer Unterlage, wobei gleich
zeitig eine rasche und leichte Demontage der Armatur ermöglicht wird.
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zur raschen Befestigung einer
Armatur auf ihrer Unterlage zum Gegenstand, bei der einzig und allein von oberhalb
der Unterlage her manipuliert werden muss und die sich durch die in Anspruch 1 auf
gezählten Merkmale auszeichnet.
Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht schematisch und beispielhaft meh
rere Ausführungsformen der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung.
Fig. 1 ist ein Axialschnitt einer ersten Ausführungsform der Befestigungs
vorrichtung, die eine Armatur auf ihrer Unterlage in ihrer Betriebsstellung hält.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der Unterlage der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ansicht des mit dem Schraubengang des Sockels der Befesti
gungsvorrichtung der Fig. 1 zusammenwirkenden Schraubenganges der Unterlage in
grösserem Massstab.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht der Unterlage in der Nachbarschaft des Loches,
das die Armatur der Fig. 1 aufnimmt.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht des Sockels der Befestigungsvorrichtung der
Fig. 1.
Fig. 6 ist eine Draufsicht des in Fig. 5 veranschaulichten Sockels.
Fig. 7 veranschaulicht im Schnitt eine Abwandlung des Gewindes, das aus
einem mit Gewinde versehenen Stab besteht, der unter einem Ausguss oder Wasch
becken geringer Dicke befestigt ist.
Fig. 8 veranschaulicht im Schnitt eine Abwandlung des Gewindes, das aus
einem mit Gewinde versehenen Stab besteht, der unter einem Ausguss oder Wasch
becken grösserer Dicke befestigt ist.
Fig. 9 veranschaulicht im Axialschnitt eine zweite Ausführungsform der
Befestigungsvorrichtung, deren Sockel aus zwei Teilen besteht, die winkelmässig
gegeneinander verschoben werden können.
Fig. 10 ist eine Ansicht einer Abwandlung der in Fig. 9 veranschaulichten
Vorrichtung im Axialschnitt.
Fig. 11 ist eine axiale Schnittansicht einer zweiten Abwandlung der in Fig.
9 veranschaulichten Befestigungsvorrichtung.
Fig. 12 ist ein Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 11.
Fig. 13 und 14 sind den Fig. 11 und 12 ähnliche Ansichten einer dritten
Abwandlung der in Fig. 9 veranschaulichten Befestigungsvorrichtung.
Fig. 15 und 16 sind den Fig. 11 und 12 ähnliche Ansichten einer vier
ten Abwandlung der in Fig. 9 veranschaulichten Befestigungsvorrichtung.
Fig. 1 bis 6 veranschaulichen eine erste Ausführungsform der Vorrichtung
zur Befestigung einer Armatur 1 auf ihrer Unterlage 2. In diesem Beispiel ist die
Armatur vom einrohrigen Typ und umfasst einen Körper 1a, der sich in der Betriebs
stellung oberhalb der Unterlage 2 befindet und durch ein Ansatzstück 1b verlängert
ist, das in die Unterläge durch das Loch 3 eindringt, das in dieser vorhanden ist und
somit zur Führung der Armatur und zu ihrer Biegeversteifung beiträgt.
Der Körper 1a der Armatur umfasst einen kreisrunden Kragen 4, der vom
Körper 1a durch eine Ringnut 5 getrennt ist, die an der Unterseite des Körpers 1 mün
det, die dafür bestimmt ist, mit der Oberseite der Unterlage 2 in Berührung zu treten.
Die Befestigungsvorrichtung umfasst noch einen rohrförmigen Sockel 6, des
sen unterer Abschnitt 6a auf seiner Aussenseite ein Gewinde trägt und dessen oberer
Abschnitt 6b eine Ringnut 6c aufweist, die an seiner Peripherie mündet, sowie eine
Ringnut 6d, die auf seiner mit der Unterlage 2 in Berührung stehenden Unterseite
mündet.
Der Kragen 4 des Körpers 1 umfasst eine radiale Bohrung 7 mit Innen
gewinde, in die eine Stellschraube 8 eingeschraubt ist, deren Ende in der Betriebs
stellung der Armatur mit der Ringnut 6c des Sockels 6 zusammenwirkt.
Die Fläche der Unterlage 2 an der Peripherie des Loches 3 ist bei B radial
unterteilt, und die Lippe des Loches ist zu beiden Seiten der Ebene der Unterlage 2
schraubenförmig verformt, um ein Gewinde zu bilden, das mit dem Gewinde 9 des
unteren Abschnitts 6a des Sockels 6 zusammenwirkt.
Die Armatur wird wie folgt auf ihre Unterlage montiert:
Der untere Abschnitt 6a des Sockels 6 wird in das am Rande des Loches 3 der
Unterlage befindliche Gewinde eingeschraubt, bis die Unterseite des oberen Ab
schnitts 6b des Sockels gegen die Oberseite der Unterlage 2 gepresst ist. Eine weiche
Dichtung 10, die in der Ringnut 6d des Sockels sitzt, gewährleistet den dichten Ab
schluss zwischen diesem Sockel und der Unterlage 2.
Der Sockel 1b des Körpers 1 der Armatur wird in das axiale Loch des rohr
förmigen Sockels 6 eingeführt, der obere Abschnitt dieses Sockels lagert sich in die
Ringnut 5 des Körpers 1 ein, und die Winkel- und Axialstellung des Körpers 1 auf
diesem Sockel wird mit Hilfe der Schraube 8 fixiert.
Die Vorteile dieser Befestigungsvorrichtung sind:
- - eine rasche Montage einrohriger Armaturen.
- - alle Manipulationen erfolgen von der Oberseite der Unterlage her.
- - die axialen und radialen Fixierungen der Armatur sind gewährleistet.
- - die Demontage für ein Auswechseln der Armatur ist leicht.
- - die Montage herkömmlicher Armaturen auf der mit ihrem Schrauben gang versehenen Unterlage 2 ist weiterhin möglich.
Diese Vorteile finden sich übrigens in allen Ausführungsformen und Abwand
lungen der vorliegenden Erfindung wieder.
Es sei noch bemerkt, dass in dieser Ausführungsform der obere Abschnitt 6b
des Sockels 6 einen inneren Sechskant 6e umfasst, der es gestattet, den Sockel in das
Loch 3 der Unterlage 2 einzuschrauben.
In der in Fig. 7 veranschaulichten Abwandlung wird das mit der Unterlage
fest verbundene Gewinde durch einen Gewindering 11 realisiert, der unterhalb der
Ebene der Unterlage 2 angeschweisst oder angeklebt ist.
In der zweiten Abwandlung, die in Fig. 8 veranschaulicht ist, ist die Unter
lage 2 ein dickwandiger Ausguss oder Waschbecken aus Keramik oder einem anderen
Material, der ein Loch 3 aufweist. Auch hier besteht das fest mit der Unterlage ver
bundene Gewinde aus einem unter die Unterlage 2 um das Loch 3 herum angeklebten
Gewindering.
Die in Fig. 9 veranschaulichte zweite Ausführungsform der Befestigungs
vorrichtung umfasst einen zweiteiligen Sockel.
Dieser Sockel umfasst ein erstes rohrförmiges Teil 12, das auf der Peripherie
seines unteren Abschnitts ein Gewinde 13 trägt, das mit dem Gewinde 14 der Unter
lage 2 zusammenwirkt, sowie ein zweites rohrförmiges Teil 15, das bezüglich des
ersten rohrförmigen Teiles 12 winkelmässig verschoben werden kann, den oberen
Abschnitt dieses ersten rohrförmigen Teiles 12 umgibt und in der Ringnut 5 des
Armaturenkörpers 1 Aufnahme findet.
Die Unterseite dieses zweiten rohrförmigen Teiles 15 umfasst eine Ausspa
rung, in der die weiche Dichtung 10 sitzt. Dieses zweite rohrförmige Stück 15 umfasst
weiterhin ein radiales Loch 16, in das das Ende der Schraube 8 aufgenommen wird,
um die axiale und radiale Stellung der Armatur 1 bezüglich des Sockels 12, 15 zu
fixieren. Eine Verkleidung 17 deckt die Schraube 8 ab.
In der in Fig. 10 veranschaulichten Abwandlung ist die Schraube 8 durch
einen Finger 18 ersetzt, der der Wirkung der Feder 19 unterworfen ist und es gestattet,
die Winkel- und Axialstellung der Armatur 1 bezüglich des Sockels 12, 15 zu
fixieren.
In der in den Fig. 11 und 12 veranschaulichten Abwandlung wird durch
das erste rohrförmige Teil des Sockels 12, 15 zusammen mit dem zweiten rohr
förmigen Teil 15 dieses Sockels eine Ringnut 14 definiert, in der ein Sicherungsring
20 sitzt, dessen eines zurückgebogenes Ende einen Finger 21 bildet, der in der
Betriebsstellung in einer Radialbohrung 22 des Kragens 4 des Körpers 1 sitzt.
In der in den Fig. 13 und 14 veranschaulichten Abwandlung besteht das
Rückhalteorgan der Armatur 1 im Sockel 12, 15 aus einer Buchse 23, die in eine
Radialbohrung des Kragens 4 des Armaturenkörpers 1 einrastet und fest mit einem
Federblatt 24 verbunden ist, das gegen die Aussenfläche des ersten rohrförmigen
Abschnitts 12 des Sockels 12, 15 drückt.
In der in den Fig. 15 und 16 veranschaulichten Abwandlung besteht das
axiale und winkelmässige Rückhalteorgan des Körpers 1 auf dem Sockel 12, 15 aus
einem Federring 25, der mit einem Finger 26 versehen ist, der mit einem Loch im
Kragen 4 zusammenwirkt.
Somit umfasst die Befestigungsvorrichtung einer Armatur auf ihrer Unterlage
immer:
- a) einen Sockel mit einem Aussengewinde,
- b) ein entsprechendes, mit der Unterlage fest verbundenes Gewinde um das Loch der Unterlage herum.
- c) Ein Rückhalteorgan, das die axiale und winkelmässige Stellung des Arma turenkörpers bezüglich des auf die Unterlage aufgeschraubten Sockels fixiert.
Claims (11)
1. Befestigungsvorrichtung für eine Armatur auf ihrer Unterlage, dadurch gekenn
zeichnet, dass sie ein mit der Unterlage fest verbundenes und das Loch dieser
Unterlage umgebendes Gewinde und einen rohrförmigen Sockel umfasst, der
dazu bestimmt ist, das Ansatzstück des Armaturenkörpers aufzunehmen, dessen
unterer Abschnitt ein Gewinde umfasst, das mit dem der Unterlage zusammen
wirkt, und einen oberen Abschnitt, dessen Unterseite in der Betriebsstellung an
der Oberseite der Unterlage anliegt und der eine Ringnut umfasst, die eine weiche
Dichtung umschliesst; sowie dadurch, dass sie noch eine Rückhaltevorrichtung
umfasst, die die Winkel- und Axialstellung der Armatur bezüglich des Sockels zu
fixieren gestattet.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Armaturenkörper in seinem unteren Abschnitt eine Ringnut umfasst, die auf
seiner Unterseite mündet und die obere rohrförmige Partie des Sockels aufnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
untere Abschnitt des Sockels einen Sechskant umfasst.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
Rückhalteorgan eine Schraube ist, die in einen Kragen des Armaturenkörpers
eingeschraubt ist und mit einer Ringnut des Sockels zusammenwirkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gewinde der Unterlage eine einzige Schraubenwindung umfasst, die durch den
aus der Ebene heraus verformten Rand der Peripherie der Öffnung der Unterlage
gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gewinde der Unterlage 4 aus einem Gewindering besteht, der unter der Unterlage
koaxial zu deren Loch angeklebt oder angeschweisst ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Sockel aus zwei rohrförmigen Teilen gebildet ist, die winkelmässig gegenein
ander verschoben werden können.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteorgan
ein einer elastischen Wirkung unterworfener Finger ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteorgan
ein verformbarer Ring ist, der einen Finger umfasst.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteorgan
ein mit einer Blattfeder fest verbundener Finger ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteorgan
eine Schraube ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH120399 | 1999-06-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10016504A1 true DE10016504A1 (de) | 2001-01-04 |
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DE2000116504 Withdrawn DE10016504A1 (de) | 1999-06-29 | 2000-04-03 | Befestigungsvorrichtung für eine Armatur auf ihrer Unterlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10016504A1 (de) |
Cited By (3)
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CN105155632A (zh) * | 2015-10-10 | 2015-12-16 | 厦门建霖工业有限公司 | 一种快速拆卸更换龙头主体的方法及其龙头结构 |
-
2000
- 2000-04-03 DE DE2000116504 patent/DE10016504A1/de not_active Withdrawn
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