DE10016419C2 - Vorrichtung zur indirekten Erfassung der in den Innenraum eines Fahrzeuges einfallenden Sonnenstrahlung - Google Patents
Vorrichtung zur indirekten Erfassung der in den Innenraum eines Fahrzeuges einfallenden SonnenstrahlungInfo
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Abstract
Die Vorrichtung zur indirekten Erfassung der in den Innenraum eines Fahrzeuges einfallenden Sonnenstrahlung ist mit mindestens einem Fotosensor (72, 72a-72c) mit einer strahlungssensitiven Sensorfläche (76, 76a-76c) zur Erfassung der von mindestens einem Bereich des Innenraums (20), dessen Einbauten und/oder dessen Insassen ausgehenden Wärmestrahlung versehen. Ferner weist die Vorrichtung ein Gehäuse (64) zur Unterbringung des mindestens einen Fotosensors (72, 72a-72c) auf. Das Gehäuse (64) weist mindestens eine an den Innenraum (20) des Fahrzeuges (12) angrenzende der Wärmestrahlung oder der Wärmestrahlung und der Sonnenstrahlung ausgesetzte Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) auf. Die Sensorfläche (76, 76a-76c) des mindestens einen Fotosensors (72, 72a-72c) ist relativ zur Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) des Gehäuses (64) derart angeordnet, dass auf die Sensorfläche (76, 76a-76c) die Wärmestrahlung und im wesentlichen keine direkte Sonnestrahlung oder direkte Sonnenstrahlung lediglich aus einer Richtung innerhalb eines Einfallwinkelbereichs auftritt, in dem ihre Einfluss auf das Temperatur- und Behaglichkeitsempfinden von sich im Innenraum (20) des Fahrzeuges (12) befindenden Insassen vernachlässigbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur indirekten Erfassung der in den
Innenraum eines Fahrzeuges einfallenden Sonnenstrahlung. Außerdem betrifft
die Erfindung eine Klimaanlage für den Innenraum eines Fahrzeuges mit einer
derartigen Vorrichtung zur indirekten Sonnenstrahlungserfassung sowie ein
Fahrzeug mit einer solchen Klimaanlage. Schließlich betrifft die Erfindung auch
eine Bedien- und/oder Anzeigeeinheit für eine Fahrzeugklimaanlage.
Die direkte Sonneneinstrahlung auf den menschlichen Körper ("Personen
besonnung") hat einen unmittelbaren Einfluss auf das Behaglichkeitsempfin
den. Die Kenntnis der Intensität der Sonneneinstrahlung sowie die Richtung,
aus der die Sonneneinstrahlung in den Fahrzeuginnenraum einfällt, sind damit
für eine behagliche Innenraumklimatisierung im Kraftfahrzeug notwendig. Bei
den bekannten Fahrzeugklimaanlagen werden daher Sonnensensoren einge
setzt, die an einer exponierten, d. h. von der Sonne bestrahlten Position, inner
halb des Fahrzeuginnenraums angeordnet sind. Zumeist werden die Sonnen
sensoren im windschutzscheibennahen Bereich, also auf der Oberseite der
Instrumententafel (sogenanntes Armaturenbrett) angeordnet. Derartige Son
nensensoren sind z. B. aus DE 198 13 093 C1, DE 197 53 884 A1, DE 197 04 415 A1,
US 5 726 441 A und US 5 072 105 A bekannt. Da sich die Steue
rungselektronik für die Fahrzeugklimaanlage in einem vom Ort des Sonnen
sensors entfernt liegenden Klimasteuergerät befindet, ist eine Verkabelung des
Sonnensensors mit dem Steuergerät erforderlich. Außerdem bedarf es einer
speziellen Aufnahme für den Sonnensensor in der Instrumententafel. Beides ist
mit zusätzlichen Montage- bzw. Herstellungskosten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Integration der Sonnenintensi
tätsmessung in die Klimaanlage eines Fahrzeuges kostengünstig zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zur indi
rekten Erfassung der in den Innenraum eines Fahrzeuges einfallenden Son
nenstrahlung vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung versehen ist mit
- - mindestens einem Fotosensor mit einer strahlungssensitiven Sensorfläche zur Erfassung der von mindestens einem Bereich des Innenraums, des sen Einbauten und/oder dessen Insassen ausgehenden Wärmestrahlung und
- - einem Gehäuse zur Unterbringung des mindestens einen Fotosensors, wobei
- - das Gehäuse mindestens eine an den Innenraum des Fahrzeuges angren zende der Wärmestrahlung oder der Wärmestrahlung und der Sonnen strahlung ausgesetzte Strahlungseinfallfläche aufweist und
- - die Sensorfläche des mindestens einen Fotosensors relativ zur Strah lungseinfallfläche des Gehäuses derart angeordnet ist, dass auf die Sen sorfläche die Wärmestrahlung und im wesentlichen keine direkte Sonnen strahlung oder direkte Sonnenstrahlung lediglich aus einer Richtung in nerhalb eines Einfallwinkelbereichs auftrifft, in dem ihr Einfluss auf das Temperatur- und Behaglichkeitsempfinden von sich im Innenraum des Fahrzeuges befindenden Insassen vernachlässigbar ist.
Bei der Erfindung wird von dem bisherigen Konzept der direkten Sonnenstrah
lungsermittlung im Fahrzeuginnenraum abgewichen, indem ein Fotosensor
eingesetzt wird, dessen strahlungssensitive Sensorfläche derart hinter einer
Strahlungseinfallfläche eines an den Innenraum angrenzenden Gehäuses
untergebracht ist, dass die Sensorfläche lediglich die von den Innenflächen des
Innenraums, dessen Einbauten und/oder dessen Insassen ausgehende Wär
mestrahlung und im wesentlichen keine direkte. Sonnenstrahlung erfasst. So
fern über die Strahlungseinfallfläche des Gehäuses Sonnenstrahlung direkt auf
die Sensorfläche des Fotosensors auftrifft, fällt die Sonnenstrahlung unter ei
nem Einfallswinkelbereich in den Innenraum des Fahrzeuges ein, innerhalb
dessen ihr Einfluss auf das Temperatur- und Behaglichkeitsempfinden der sich
im Innenraum befindenden Insassen vernachlässigbar ist.
Aus Kostengründen ist es am vorteilhaftesten, den Sonnensensor direkt im
Klimasteuergerät anzuordnen. Allerdings befindet sich dieses Klimasteuergerät
im unteren Teil des Armaturenbretts im Bereich zwischen den beiden Vorder
sitzen, also an einem Ort innerhalb des Fahrzeuginnenraums, der dem direkten
Sonnenlicht nur bedingt ausgesetzt ist. Daher ist es nicht möglich, die Sonnen
strahlungsintensität direkt zu messen. Dieser Widerspruch wird erfindungsge
mäß dadurch gelöst, dass nicht die direkte Sonnenstrahlung sondern die im
Fahrzeuginnenraum reflektierte bzw. transmittierte Sonnenstrahlung gemes
sen wird. Da der Fotosensor aber auch Sonnenstrahlung messen würde, wenn
sie auf seine Sensorfläche auftrifft, wird nach der Erfindung dafür gesorgt,
dass diese Sensorfläche in einem Abschattungsbereich liegt, in den im wesent
lichen keine Sonnenstrahlung gelangt bzw. Sonnenstrahlung nur bei einer sol
chen Relativanordnung von Fahrzeug zum Sonnenstand einfällt, bei der sich
die einfallenden Sonnenstrahlen kaum spürbar auf das Temperatur- und Be
haglichkeitsempfinden der Insassen auswirken.
Die Anordnung des Fotosensors der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nicht
auf das Klimasteuergerät oder andere Bedieneinheiten eines Fahrzeuges be
schränkt. Vielmehr gilt ganz allgemein für die Anordnung des Sonnensensors
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, dass dieser so positioniert sein muss,
dass er einerseits in einem Bereich des Innenraums reflektierte und gegebe
nenfalls auch generierte Wärmestrahlung empfängt, vor dem Einfall direkter
Sonnenstrahlung jedoch geschützt ist.
Zweckmäßigerweise gelingt dies bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung dadurch, dass die Sensorfläche des Fotosensors an einer Stirnseite
eines Strahlungseinlasskanals des Gehäuses angeordnet ist, dessen gegen
überliegende Stirnseite die Strahlungseinfallfläche aufweist und angrenzend an
den Innenraum angeordnet ist. Gegenüber der zum Innenraum weisenden
vorderen Stirnseite des Strahlungseinlasskanals ist der Fotosensor also nach
hinten versetzt angeordnet. Damit trifft direkte Sonneneinstrahlung wenn
überhaupt lediglich noch in einem relativ engen Einfallswinkelbereich auf die
Sensorfläche des Fotosensors auf. Durch entsprechende Ausrichtung des
Strahlungseinlasskanals, d. h. durch einen entsprechenden Winkel, unter dem
die Längsachse des Strahlungseinlasskanals zur die Einfallsfläche aufweisenden
und an den Innenraum des Fahrzeuges angrenzenden Gehäusevorderseite
verläuft, kann dem Fotosensor eine bevorzugte Richtungscharakteristik ver
liehen werden, so dass beispielsweise das Maximum seiner Empfindlichkeit auf
einen der beiden vorderen Fahrzeugsitze gerichtet ist. Die in diesem Bereich
beispielsweise von dem Fahrer bzw. Beifahrer reflektierte/generierte Intensität
der Wärmestrahlung ist dann ein Maß für die in den Fahrzeuginnenraum ge
langende Intensität der Sonnenstrahlung.
Durch insbesondere eine entsprechende Oberflächengestaltung der Innenseite
des Strahlungseinlasskanals und/oder durch entsprechende konstruktive Aus
gestaltung des Strahlungseinlasskanals kann erreicht werden, dass der Ein
fallswinkelbereich, innerhalb dessen in die Einfallfläche einfallende Sonnen
strahlung auf die Sensorfläche des Fotosensors auftrifft, weiter minimiert wird.
Hier sei beispielsweise als eine Möglichkeit die Ausbildung der Innenseite der
Kanalwandung als für die Sonnenstrahlung reflexionsarm genannt.
In vorteilhafter Weise ist der Strahlungseinlasskanal derart angeordnet, dass
eine Längsachse zu den Normalen von Einfallfläche und Sensorfläche innerhalb
mindestens einer und vorzugsweise innerhalb zweier senkrecht zueinander
verlaufender Ebenen spitzwinklig verläuft. Die Längsachse des Strahlungsein
lasskanals ist also vorzugsweise sowohl bezüglich einer horizontaler als auch
bezüglich einer vertikalen Ebene geneigt.
Aus optischen Gründen ist es zweckmäßig, die Einfallfläche nicht als sichtbare
Öffnung erscheinen zu lassen. Sie sollte also von einem sichtbares Licht
reflektierenden Material überdeckt sein. Hier bietet sich der Werkstoff Lexan
an, der schwarz eingefärbt ist und damit gegenüber der zumeist in schwarz
gehaltenen Frontblende einer Bedieneinheit bzw. der zumeist schwarzen
Instrumententafel optisch kaum auffällt. Selbstverständlich sind auch andersfarbige
Kunststoffwerkstoffe zur Abdeckung der Einfallfläche geeignet, sofern
sie sichtbares Licht reflektieren und die Wärmestrahlung transmittieren.
Die Erfindung wurde bisher anhand des Falls beschrieben, dass sich in dem
Gehäuse lediglich ein Fotosensor befindet und das Gehäuse selbst lediglich
eine Strahlungseinfallfläche aufweist. Um den für den Empfang von Wärme
strahlung sensitiven Winkelbereich des Fotosensors zu erhöhen, ist es zweck
mäßig, ausgehend von der Sensorfläche eines Fotosensors mehrere Strah
lungseinfallkanalzweige vorzusehen, die jeder für sich in einer separaten
Strahlungseinfallfläche des Gehäuses enden. Auf diese Weise könnte man bei
spielsweise die aus den Bereichen der beiden Vordersitze ausgehende Strah
lung erfassen. Zwischen den beiden in diesem Fall divergierend angeordneten
Zweigen des Strahlungseinlasskanals könnte noch ein insbesondere zentrisch
angeordneter weiterer Zweig angeordnet sein, der den Bereich zwischen den
beiden Vordersitzen des Fahrzeuges erfasst. Um reflektierte Sonnenstrahlung
aus mehreren Bereichen des Fahrzeuginnenraums zu empfangen, ist es
schließlich auch möglich, mehrere Fotosensoren mit diesen zugeordneten ge
trennten und vorzugsweise auch unterschiedlich ausgerichteten Strahlungs
einlasskanälen vorzusehen, die jeweils in voneinander getrennten Strahlungs
einfallflächen enden. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei
Rechts/Linksklimasystemen, bei denen es zweckmäßig ist, wenn die von dem
Beifahrer bzw. Fahrer ausgehende Wärmestrahlung unabhängig voneinander
getrennt erfasst werden können, um dann fahrer- bzw. beifahrerseitig die
Temperatur regeln zu können.
Das Ausgangssignal jedes Fotosensors ist zweckmäßigerweise mit einer Aus
werteschaltung zur Auswertung und Weiterverarbeitung des Messsignals des
Fotosensors verbunden. Bei dieser Auswerteschaltung kann es sich beispiels
weise um die zentrale Steuer- und Regeleinheit der Klimaautomatik eines
Fahrzeuges handeln. Wie bereits oben erwähnt, kann nicht ganz ausgeschlos
sen werden, dass in einem wenn auch recht eng begrenzten, Winkelbereich
Sonnenstrahlung direkt oder nach Reflexion an dem Fotosensor vorlagerten
Bauteilen auf die Sensorfläche auftrifft. Dieser Zustand kann auf einfache
Weise elektrisch detektiert werden, indem das Ausgangssignal des Fotosensors
größer als ein vorgegebener Schwellwert ist, bei dessen Größe noch von der
Erfassung reflektierter Wärmestrahlung ausgegangen werden kann. Ein Mess
signal des Fotosensors, das größer ist als der Schwellwert, würde also von der
Auswerteschaltung unterdrückt bzw. nicht weiterverarbeitet. Ebenso wird die
Zuverlässigkeit der Bewertung des Ausgangssignals des Fotosensors dadurch
erhöht, dass der Fotosensor zu einem Referenzzeitpunkt die auf ihn auftref
fende Wärmestrahlung misst und dann nachfolgende Messwerte unter Berück
sichtigung des Referenzsignals bzw. Referenzwerts weiterverarbeitet. So
könnte man beispielsweise zum Zeitpunkt des Öffnens der Türschlösser bzw.
des Öffnens einer Tür des Fahrzeuges die Referenzmessung durchführen, um
das zu diesem Zeitpunkt in demjenigen Bereich des Innenraums, auf den der
Fotosensor gerichtet ist, herrschende Wärmestrahlungsniveau zu ermitteln.
Wenn sich dann der Fahrer bzw. Beifahrer im Innenraum befinden, wird das
Wärmestrahlungsniveau von demjenigen zum Referenzzeitpunkt differieren, so
dass man nunmehr eine zuverlässigere Aussage über die Sonneneinstrah
lungsverhältnisse hat. Mit anderen Worten wird also der Fotosensor zwecks
mäßigerweise kalibriert.
Nachfolgend werden anhand der Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 schematisch den vorderen Teil eines Fahrzeuges mit einer darin an
geordneten Klimaanlage,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Frontblende des Klimasteuergeräts mit in diesem
integrierter Sensorik zur indirekten Erfassung der Sonnenstrahlungs
intensität,
Fig. 3 zur Verdeutlichung der Horizontalverschiebung des Fotosensors rela
tiv zur Strahlungseinfallfläche einen Schnitt entlang der Linie III-III
der Fig. 2 durch denjenigen Bereich des Klimasteuergeräts, in dem
sich die Sensorik befindet,
Fig. 4 zur Verdeutlichung der Vertikalverschiebung des Fotosensors relativ
zur Strahlungseinfallfläche einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der
Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht auf ein Klimasteuergerät gemäß einer alternativen
Ausgestaltung der Erfindung mit einem einzigen Fotosensor, jedoch
mehreren voneinander getrennten Strahlungseinfallflächen,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 5,
Fig. 8 die Vorderansicht eines Klimasteuergeräts gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit drei separaten Fotosensoren
und
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8.
Gemäß Fig. 1 weist eine Klimaanlage 10 für ein Kraftfahrzeug 12 ein Gebläse
14 auf, das in Abhängigkeit von der Stellung einer Frischluft-/Umluftklappe 16
Frischluft aus einem Frischluft-Ansaugkanal 18 oder Umluft aus einem im
Innenraum 20 mit unter anderem Fahrer- und Beifahrersitz 21 endenden Um
luftkanal 22 ansaugt. In Strömungsrichtung betrachtet hinter dem Gebläse 14
befindet sich eine (in diesem Beispiel luftseitig gesteuerte) Lufttemperierein
richtung 23 mit einem Verdampfer 24 zum Abkühlen der Ansaugluft. Die ab
gekühlte (und entfeuchtete) Luft durchströmt in Abhängigkeit von der Stellung
einer Mischerklappe 26 einen von zwei zueinander parallel geschalteten Ka
nälen 28, 30. Einer dieser beiden Kanäle (im Ausführungsbeispiel der Kanal 30)
weist einen Wärmetauscher 32 zum Erwärmen der zuvor abgekühlten Luft auf.
Hinter dem Wärmetauscher 32 sind die beiden Kanäle 28, 30 wieder zu
sammengeführt. In Stromrichtung hinter der Mischerklappe 26 schließt sich
eine Luftverteilvorrichtung 34 an, die zwei Klappen 36, 38 aufweist, um die Luft
wahlweise über die Mannanströmöffnungen 40, die Defrosteröffnungen 42
und/oder die Fußraumausströmöffnungen 44 in den Innenraum 20 einzulas
sen.
Die Steuerung der gesamten Klimaanlage 10 erfolgt dergestalt, dass eine vor
gebbare Solltemperatur für den Innenraum 20 erreicht und gehalten wird. Zu
diesem Zweck weist die Klimaanlage 10 einen Innenraum-Temperaturfühler 46
auf, der den Istwert der Innenraumtemperatur misst und z. B. im Steuergerät
48 untergebracht ist. Das Steuergerät 48 verfügt über eine Einstellvorrichtung
50 zur manuellen Vorgabe des Sollwerts für die Innenraumtemperatur. Das
Steuergerät ist ferner mit einer Vorrichtung 52 zur indirekten Erfassung der in
den Innenraum einfallenden Sonnenstrahlung mittels eines oder mehreren
Fotosensoren 54 versehen.
Darüber hinaus weist die Klimaanlage 10 eine weitere Vielzahl von hier nicht
näher beschriebenen und in Fig. 1 teilweise nicht dargestellten Sensoren für
beispielsweise die Außentemperatur 56, die Kühlwassertemperatur 58, Schad
stoffkonzentration in der Frischluft, die Ausblastemperatur, etc. auf. Sämtliche
dieser Sensoren sind mit einer zentralen Steuereinheit 60 verbunden, die den
Innenraumtemperaturregler und ihrerseits mit (nicht dargestellten) Stellglie
dern für den Verdampfer 24, den Wärmetauscher 32, das Gebläse 14 sowie die
Klappen 16, 26, 36, 38 verbunden ist.
Eine Draufsicht auf die Frontabdeckung 62 des Klimasteuergeräts 48 mit der
Vorrichtung 52 zur indirekten Erfassung der Sonnenstrahlung ist in Fig. 2 ge
zeigt, während die Fig. 3 und 4 Schnittansichten zur Verdeutlichung der Kon
struktion der Vorrichtung 52 zeigen. Die Frontabdeckung 62 ist Teil eines Ge
häuses 64, in dem die gesamte Steuerungs- und Regelungselektronik unterge
bracht ist. Die Frontabdeckung 62 weist eine Vielzahl von Bedientasten 66 auf,
zu denen auch zwei Bedientasten 68 der Temperatureinstellvorrichtung 50 ge
hören. Ferner ist an der Frontabdeckung 62 noch ein Display 69 angeordnet.
Hinter einer Gitterstruktur 70 der Frontabdeckung 62 befindet sich der Innen
raumtemperaturfühler 46, an dem vorbei mittels eines (nicht dargestellten)
Belüftungsmotors aus dem Innenraum 20 angesaugte Luft vorbeiströmt.
Wie man anhand der Fig. 3 und 4 erkennen kann, befindet sich im Innern des
Gehäuses 64 bezogen auf die Frontabdeckung 62 nach hinten versetzt ein
Fotosensors 72, der auf einer Leiterplatine 74 angeordnet ist. Der Fotosensor
72 weist eine strahlungssensitive Sensorfläche 76 auf, die der Rückseite der
Frontabdeckung 62 zugewandt ist. Der Fotosensor 72 ist sowohl horizontal als
auch vertikal versetzt zu einer Strahlungseinfallfläche 78 angeordnet, die in
der Frontabdeckung 62 ausgebildet ist und aus einem sichtbares Licht reflek
tierenden Material 80 besteht, das für Wärmestrahlung durchlässig ist. Zwi
schen der Strahlungseinfallfläche 78 und der Sensorfläche 76 befindet sich ein
Strahlungseinlasskanal 82 mit einer umlaufenden geschlossenen Wandung 84
und einer Längsachse 86. Die Innenseite 88 der Kanalwandung 84 ist re
flexionsarm.
Die Ausrichtung des Strahlungseinlasskanals 82 ist dergestalt, dass seine
Längsachse 86 in Richtung auf den Fahrersitzbereich weist. Damit empfängt
der Fotosensor 72 die aus diesem Bereich kommende Wärmestrahlung, bei der
es sich um reflektierte oder transmittierte Sonnenstrahlung handelt. Sonnen
strahlung gelangt nur insoweit direkt auf den Fotosensor 72, wie sie parallel
zur Längsachse 86 des Strahlungseinlasskanals 82 einfällt. Durch die re
flexionsarme Ausgestaltung der Innenseite 88 der Kanalwandung 84 wird be
reits Sonnenstrahlung, die auf die Innenseite 88 auftrifft, daran gehindert, in
nennenswertem Umfang in Richtung auf den Fotosensor 72 reflektiert zu wer
den.
Wesentlich bei der Vorrichtung 52 ist, dass der Fotosensor 72 kaum von di
rektem Sonnenlicht getroffen wird (Abschattungseffekt). Damit misst die Vorrichtung
52 im wesentlichen ausschließlich diejenige Wärmestrahlung, die aus
der Richtung des Bereichs, auf den die Vorrichtung 52 ausgerichtet ist, einfällt.
Sollte dennoch Sonnenstrahlung direkt auf die Sensorfläche 76 des Fotosen
sors 72 auftreffen, so wird dies anhand des sich in diesem Fall einstellenden
Ausgangssignals des Fotosensors 72 erkannt, das gegebenenfalls wesentlich
größer ist als der Schwellwert des für die indirekte Sonneneinstrahlungsmessung zu erwarten
den Signalbereichs. Die Bearbeitung und Auswertung des Ausgangssig
nals des Fotosensors 72 erfolgt in einer Auswerte- und Weiterverarbeitungs
schaltung, die Teil der zentralen Steuereinheit 60 ist. In dieser Steuereinheit
60 erfolgt auch die Kalibrierung des Fotosensors 72, der zu bestimmten Refe
renzzeitpunkten die auf ihn einfallende Wärmestrahlung misst, ohne dass sich
Insassen im Fahrzeug befinden (Hintergrundrauschen). Dieser Referenzzeit
punkt ist beispielsweise der Zeitpunkt, zu dem sich der Fahrer bzw. Beifahrer
Zugang zum Fahrzeug verschafft. In der Folgezeit gibt die Auswerte- und
Weiterverarbeitungsschaltung also dann unter Berücksichtigung des Referenz
werts ein Signal ab, das die Wärmestrahlung aufgrund reflektierter und trans
mittierter Sonnenstrahlung repräsentiert.
Fig. 5 zeigt die Ansicht auf die Frontabdeckung eines Steuergeräts 48' mit
einer alternativ ausgebildeten Vorrichtung 52' zur indirekten Erfassung der
Sonnenstrahlung. Soweit die Teile dieses Steuergeräts 48' denjenigen des
Steuergerät gemäß den Fig. 2 bis 4 entsprechen bzw. gleichen, sind sie mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Unterschied der Vorrichtung 52' zur Vorrichtung 52 besteht in der Vergrö
ßerung des Wärmestrahlungs-Erfassungsbereichs. Bei der Vorrichtung 52'
existieren nämlich drei nebeneinanderliegende Strahlungseinfallflächen 78 in
der Frontabdeckung 62, hinter der sich auf der Leiterplatine 74 ein einziger
Fotosensor 72 mit Sensorfläche 76 befindet. Zwischen diesem Fotosensor 72
und den Strahlungseinfallflächen 78 befindet sich ein Strahlungseinlasskanal
82 mit drei Abzweigkanälen 83, deren Wandungen 84 wiederum reflexionsarm
an ihren Innenseiten 88 ausgebildet sind. Die drei Abzweigkanäle 83 sind insbesondere
symmetrisch zueinander angeordnet, wobei die beiden außenlie
genden Abzweigkanäle 83 auf die Fahrer- bzw. Beifahrerseite des Fahrzeug
innenraumes 20 weisen und der dritte Abzweigkanal 83, der zwischen den bei
den anderen Abzweigkanälen 83 angeordnet ist, zur Mitte zwischen den beiden
Fahrer- und Beifahrerbereichen zeigt. Anhand von Fig. 7 wird deutlich, dass
der Strahlungseinlasskanal 82 in vertikaler Richtung nach unten verschoben
ist. Diese Anordnung des Strahlungseinlasskanals 82 macht es möglich, die
reflektierte Strahlung sowohl des Fahrer als auch des vorderen Beifahrers zu
erfassen.
Fig. 8 schließlich zeigt die Vorderansicht eines Steuergeräts 48" mit einer Vor
richtung 52" zur indirekten Erfassung der Sonneneinstrahlung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auch hier gilt, dass diejenigen
Teile des Steuergeräts 48" und der Vorrichtung 52", die dem Steuergerät 48
und der Vorrichtung 52 gemäß den Fig. 1 bis 4 gleichen bzw. funktionsgleich
sind, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
Der Unterschied der Vorrichtung 52" zur Vorrichtung 52' sowie 52 besteht in
der getrennten Erfassung von Wärmestrahlung im beifahrerseitigen und fah
rerseitigen Bereich des Innenraums 20. Zu diesem Zweck weist die Vorrich
tung 52" einen beifahrerseitig angeordneten Fotosensor 72a und einen fahrer
seitig angeordneten Fotosensor 72b auf, denen getrennte Strahlungseinfallflä
chen 78a und 78b zugeordnet sind. Ferner existiert ein dritter Fotosensor 72c,
der mittig zwischen den beiden anderen Fotosensoren angeordnet ist und dem
eine eigene mittig zwischen den beiden Strahlungseinfallflächen 78a und 78b
angeordnete Strahlungseinfallfläche 78c zugeordnet ist. Zwischen den betref
fenden Strahlungseinfallflächen und den diesen zugeordneten Fotosensoren
erstrecken sich Strahlungseinlasskanäle 82a, 82b und 82c, die wiederum verti
kal geneigt sind. Zusätzlich sind die beiden außenliegenden Strahlungseinlass
kanäle 82a und 82b auch noch in horizontaler Ebene versetzt zu den Strah
lungseinfallflächen 78a und 78b angeordnet (s. auch Fig. 9).
Durch die Anordnung der Vorrichtung 52" der Fig. 8 und 9 ist es möglich, die
Wärmestrahlung fahrer- und beifahrerseitig getrennt zu erfassen. Dies ist ins
besondere für Rechts/Links-Klimasysteme von Vorteil, da nunmehr durch die
selektive Erfassung der Wärmestrahlung auch selektiv reagiert werden kann,
was den Komfort derartiger Rechts/Links-Klimasysteme erhöht.
10
Klimaanlage
12
Kraftfahrzeug
14
Gebläse
16
Umluftklappe
18
Frischluft-Ansaugkanal
20
Fahrzeuginnenraum
21
Sitze
22
Umluftkanal
23
Lufttemperiereinrichtung
24
Verdampfer
26
Mischerklappe
28
Kanäle
30
Kanäle
32
Wärmetauscher
34
Luftverteilvorrichtung
36
Klappen
38
Klappen
40
Mannanströmöffnungen
42
Defrosteröffnungen
44
Fußraumausströmöffnungen
46
Innenraumtemperaturfühler
48
Klimasteuergerät
48
' Klimasteuergerät
48
" Klimasteuergerät
50
Temperatureinstellvorrichtung
52
Vorrichtung zur indirekten Sonnenstrahlungserfassung
52
' Vorrichtung zur indirekten Sonnenstrahlungserfassung
52
" Vorrichtung zur indirekten Sonnenstrahlungserfassung
54
Fotosensor
56
Außentemperatursensor
58
Kühlwassertemperatursensor
60
Steuereinheit mit Temperaturregler
62
Frontabdeckung
64
Gehäuse
66
Bedientasten
68
Bedientasten
69
Display
70
Gitterstruktur
72
Fotosensor
72
a Fotosensor
72
b Fotosensor
72
c Fotosensor
74
Leiterplatine
76
Sensorfläche
78
Strahlungseinfallfläche
78
a Strahlungseinfallfläche
78
b Strahlungseinfallfläche
78
c Strahlungseinfallfläche
80
Material
82
Strahlungseinlasskanal
82
a Strahlungseinlasskanal
82
b Strahlungseinlasskanal
82
c Strahlungseinlasskanal
83
Abzweigkanal
84
Kanalwandung
86
Längsachse
88
Innenseite
Claims (18)
1. Vorrichtung zur indirekten Erfassung der in den Innenraum eines Fahr
zeuges einfallenden Sonnenstrahlung mit
mindestens einem Fotosensor (72, 72a-72c) mit einer strahlungssen sitiven Sensorfläche (76, 76a-76c) zur Erfassung der von mindestens einem Bereich des Innenraums (20), dessen Einbauten und/oder des sen Insassen ausgehenden Wärmestrahlung und
einem Gehäuse (64) zur Unterbringung des mindestens einen Foto sensors (72, 72a-72c), wobei
das Gehäuse (64) mindestens eine an den Innenraum (20) des Fahr zeuges (12) angrenzende, der Wärmestrahlung oder der Wärme strahlung und der Sonnenstrahlung ausgesetzte Strahlungseinfall fläche (78, 78a-78c) aufweist und
die Sensorfläche (76, 76a-76c) des mindestens einen Fotosensors (72, 72a-72c) relativ zur Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) des Ge häuses (64) derart angeordnet ist, dass auf die Sensorfläche (76, 76a-76c) die Wärmestrahlung und im wesentlichen keine direkte Sonnen strahlung oder direkte Sonnenstrahlung lediglich aus einer Richtung innerhalb eines Einfallwinkelbereichs auftrifft, in dem ihr Einfluss auf das Temperatur- und Behaglichkeitsempfinden von sich im Innen raum (20) des Fahrzeuges (12) befindenden Insassen vernachlässig bar ist.
mindestens einem Fotosensor (72, 72a-72c) mit einer strahlungssen sitiven Sensorfläche (76, 76a-76c) zur Erfassung der von mindestens einem Bereich des Innenraums (20), dessen Einbauten und/oder des sen Insassen ausgehenden Wärmestrahlung und
einem Gehäuse (64) zur Unterbringung des mindestens einen Foto sensors (72, 72a-72c), wobei
das Gehäuse (64) mindestens eine an den Innenraum (20) des Fahr zeuges (12) angrenzende, der Wärmestrahlung oder der Wärme strahlung und der Sonnenstrahlung ausgesetzte Strahlungseinfall fläche (78, 78a-78c) aufweist und
die Sensorfläche (76, 76a-76c) des mindestens einen Fotosensors (72, 72a-72c) relativ zur Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) des Ge häuses (64) derart angeordnet ist, dass auf die Sensorfläche (76, 76a-76c) die Wärmestrahlung und im wesentlichen keine direkte Sonnen strahlung oder direkte Sonnenstrahlung lediglich aus einer Richtung innerhalb eines Einfallwinkelbereichs auftrifft, in dem ihr Einfluss auf das Temperatur- und Behaglichkeitsempfinden von sich im Innen raum (20) des Fahrzeuges (12) befindenden Insassen vernachlässig bar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse
(64) einen Strahlungseinlasskanal (82, 82a-82c) mit einer umlaufenden
Wandung (84) und zwei offenen Stirnseiten aufweist und dass an der
einen Stirnseite die Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) des Gehäuses
(64) und an der anderen Stirnseite die Sensorfläche (76, 76a-76c) des
Fotosensors (72, 72a-72c) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strah
lungseinlasskanal (82, 82a-82c) derart angeordnet oder ausgebildet ist,
dass durch die Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) des Gehäuses (64) in
den Strahlungseinlasskanal (82, 82a-82c) einfallende Sonnenstrahlung im
wesentlichen lediglich in demjenigen Einfallswinkelbereich, in dem ihr Ein
fluss auf das Temperatur- und Behaglichkeitsempfinden der sich im
Innenraum (20) des Fahrzeuges (12) befindenden Insassen vernachläs
sigbar ist, auf die Sensorfläche (76, 76a-76c) des Fotosensors (72,
72a-72c) auftrifft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Innenseite (88) der Wandung (84) für die Sonnenstrahlung reflexionsarm
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Strahlungseinlasskanal (82, 82a-82c) geradlinig entlang einer
Längsachse (86) erstreckt und dass die Längsachse (86) winklig zu den
Normalen der Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) des Gehäuses (64)
und der Sensorfläche (76, 76a-76c) des Fotosensors (72, 72a-72c) ver
läuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Normalen der Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) des Gehäu
ses (64) und der Sensorfläche (76, 76a-76c) des Fotosensors (72,
72a-72c) parallel zueinander verlaufen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Normalen der Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) des Gehäu
ses (64) und der Sensorfläche (76, 76a-76c) des Fotosensors (72,
72a-72c) versetzt zueinander verlaufen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Normale der Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) des Gehäuses
(64) mit der Schnittlinie zweier senkrecht zueinander verlaufender Ebenen
zusammenfällt und dass die Normale der Sensorfläche (76, 76a-76c)
des Fotosensors (72, 72a-72c) außerhalb beider Ebenen liegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) des Gehäuses (64) mit
einem sichtbares Licht reflektierenden Material (80) überdeckt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fotosensor (72, 72a-72c) mit einer Auswerteschaltung (60) zur
Auswertung und Weiterverarbeitung des Ausgangssignals des Fotosen
sors (72, 72a-72c) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus
werteschaltung (60) dann, wenn das Ausgangssignal des Fotosensors
(72, 72a-72c) einen vorgebbaren Schwellwert überschreitet, ein die Un
gültigkeit des Ausgangssignal des Fotosensors (72, 72a-72c) anzeigendes
Signal ausgibt oder das Ausgangssignal des Fotosensors (72, 72a-72c)
unterdrückt oder nicht weiterverarbeitet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus
werteschaltung (60) das zu einem Referenzzeitpunkt anstehende Aus
gangssignal des Fotosensors (72, 72a-72c) als Referenzsignal speichert
und dass die Auswerteschaltung in der Folgezeit ein der Differenz zwi
schen dem Referenzsignal und dem jeweils aktuellen Ausgangssignal des
Fotosensors (72, 72a-72c) repräsentierendes Signal erzeugt und weiter
verarbeitet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Fotosensoren (72, 72a-72c) vorgesehen sind und/oder dass
der mindestens eine Fotosensor (72, 72a-72c) mehrere Sensorflächen
(76, 76a-76c) aufweist und dass jedem Fotosensor (72, 72a-72c) und/oder
jeder Sensorfläche (76, 76a-76c) eine Strahlungseinfallfläche (78,
78a-78c) des Gehäuses (64) zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich von
jeder Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) des Gehäuses (64) aus ein
einziger Strahlungseinlasskanal (82, 82a-82c) erstreckt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (64) mehrere voneinander beabstandete Strahlungs
einfallflächen (78, 78a-78c) abweist, dass der Strahlungseinlasskanal
(82, 82a-82c) eine der Anzahl der Strahlungseinfallflächen (78, 78a-78c)
gleichende Anzahl an Abzweigkanälen (83) aufweist, die sich an ihren
einen Enden von der mit der Sensorfläche (76, 76a-76c) des Fotosensors
(72, 72a-72c) versehenen gemeinsamen Stirnseite der Strahlungseinlass
kanals (82, 82a-82c) aus erstrecken und an ihren anderen Enden an von
einander getrennten Stirnseiten enden, an denen die Strahlungseinfall
flächen (78, 78a-78c) angeordnet sind.
16. Klimaanlage für den Innenraum eines Fahrzeuges mit
einer Luftstromerzeugungsvorrichtung (14) zur Erzeugung eines dem Innenraum (20) des Fahrzeuges (12) zuzuführenden Luftströmung,
einer Temperiervorrichtung (23) zur Temperierung des Luftstroms,
einer Luftverteilvorrichtung (34) zur Verteilung des Luftstroms auf eine oder mehrere im Innenraum (20) des Fahrzeuges (12) angeord nete Auslassöffnungen (40, 42, 44),
einer Temperaturregelvorrichtung (60) zur Regelung der Temperatur im Innenraum (20) des Fahrzeuges (12) und
mehreren Sensorvorrichtungen (46, 48, 56, 58), die mit der Tempera turregeleinrichtung (60) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine der Sensorvorrichtungen (48) eine Vorrichtung (52, 52', 52") nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche aufweist.
einer Luftstromerzeugungsvorrichtung (14) zur Erzeugung eines dem Innenraum (20) des Fahrzeuges (12) zuzuführenden Luftströmung,
einer Temperiervorrichtung (23) zur Temperierung des Luftstroms,
einer Luftverteilvorrichtung (34) zur Verteilung des Luftstroms auf eine oder mehrere im Innenraum (20) des Fahrzeuges (12) angeord nete Auslassöffnungen (40, 42, 44),
einer Temperaturregelvorrichtung (60) zur Regelung der Temperatur im Innenraum (20) des Fahrzeuges (12) und
mehreren Sensorvorrichtungen (46, 48, 56, 58), die mit der Tempera turregeleinrichtung (60) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine der Sensorvorrichtungen (48) eine Vorrichtung (52, 52', 52") nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche aufweist.
17. Bedien- und/oder Anzeigeeinheit für eine Fahrzeugklimaanlage mit
einem Gerätegehäuse (64),
einer Frontabdeckung (62), die mindestens eine Strahlungseinfall fläche (78, 78a-78c) aufweist und
einer Vorrichtung (52, 52', 52") nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Gehäuse dieser Vorrichtung (52, 52', 52") das Gerätege häuse und die mindestens eine Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) der Frontabdeckung (62) die Strahlungseinfallfläche des Gehäuses dieser Vorrichtung (52, 52', 52") ist.
einem Gerätegehäuse (64),
einer Frontabdeckung (62), die mindestens eine Strahlungseinfall fläche (78, 78a-78c) aufweist und
einer Vorrichtung (52, 52', 52") nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Gehäuse dieser Vorrichtung (52, 52', 52") das Gerätege häuse und die mindestens eine Strahlungseinfallfläche (78, 78a-78c) der Frontabdeckung (62) die Strahlungseinfallfläche des Gehäuses dieser Vorrichtung (52, 52', 52") ist.
18. Fahrzeug mit einer Temperaturregelung für den Innenraum, wobei die
Innenraumtemperatur unter anderem in Abhängigkeit von der Intensität
der Sonnenstrahlung regelbar ist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, eine Klimaanlage
nach Anspruch 16 oder eine Bedien- und/oder Anzeigeeinheit nach
Anspruch 17.
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