DE10015918A1 - Vorrichtung zur Bestimmung von zumindest einem Parameter eines in einer Leitung strömenden Mediums - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung von zumindest einem Parameter eines in einer Leitung strömenden MediumsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung wenigstens eines Parameters eines in einer Leitung strömenden Mediums, insbesondere der Ansaugluftmasse einer Brennkraftmaschine. Die in der Leitung enthaltenen Festkörperpartikel beaufschlagen ein Messelement und beeinflussen ein Kennlinienverhalten des Messelements, das zur Bestimmung von Parmetern des strömenden Mediums dient. Zur Reduzierung der Beaufschlagung des Messelements (45) durch Festkörperpartikel, wird das Messelement (45) in einer Leitung (3) oder einem Rohrkörper (15) strömungsabwärts eines Schutzgitters (25) angeordnet und in der Leitung an einer Innenwandung (9, 19) wird ein Element (70) zur Beeinflussung von Bewegungsbahnen (60) der Festkörperpartikel angeordnet. Durch die gezielte Beeinflussung der Bewegungsbahnen (60) der Festkörperpartikel wird die Beaufschlagung des Messelements (45) deutlich reduziert.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Bestimmung von
zumindest einem Parameter eines in einer Leitung strömenden
Mediums nach der Gattung des Anspruchs 1.
Aus der DE 197 35 891 A1 ist ein in einen Reinkanal einer
Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine einsetzbarer Messkörper
zur Bestimmung der Masse der Ansaugluft bekannt, der einen
Strömungs- und Messkanal aufweist, der im wesentlichen zu einer
Längsachse einer Leitung geneigt ist und sich in einen daran
anschliessenden, S-förmigen Umlenkkanal gliedert. Ein
Messelement ist in dem Messkanal angeordnet. Das Messelement
kann, wie beispielsweise durch die DE 43 38 891 A1 bzw. US-PS 5,452,610
bekannt ist, als mikromechanisches Sensorteil mit
einer dielektrischen Membran ausgebildet sein. Infolge von vom
Luftfilter nicht zurückgehaltenen Festkörperpartikeln und
Wassereintrag durch den Luftfilter in die Ansaugleitung, z. B.
durch regennasse Fahrbahn, kann es ggf. zu einer Kontamination
des Messelements kommen. In diesem Spritzwasser enthaltene
natürliche Anteile an gelösten Salzen rufen dann einen
Kennliniendrift infolge Salzkrustenaufbau auf der Membran des
Sensorteils hervor.
Durch die Neigung des Messkörpers wird zwar ein abgeschatteter
Bereich gebildet, aber ein Teil dieser Festkörper- oder
Flüssigkeitspartikel gelangen trotzdem in den Messkanal.
Aus der DE 197 35 664 A1 ist schon eine Vorrichtung bekannt, bei
der das Messelement innerhalb eines von dem Medium durchströmten
Rohrkörpers angeordnet ist, wobei sich ein strömungsaufwärtiges
Ende des Rohrkörpers bis in eine Filterkammer erstreckt und dort
an einer Mantelfläche Einlassöffnungen aufweist, um eine
Beaufschlagung des Messelements durch Schmutzpartikel oder
Wassertröpfchen zu vermindern. Besonders bei stark verschmutzter
Luft und einem hohen Wasseranteil in der Ansaugluft der
Brennkraftmaschine besteht die Gefahr, dass sich der Luftfilter
mit Wasser vollsaugt, das dann durch die Filtermatte
hindurchtritt und dabei Schmutzpartikel mitnimmt. Auf der
strömungsabwärtigen Seite des Luftfilters, der eigentlichen
Reinseite, besteht nun die Gefahr, dass die Ansaugluft wieder
von der Filteroberfläche Schmutzpartikel und Wassertröpfchen
mitreisst, die dann in unerwünschter Weise an dem Messelement
angelagert werden und zu Fehlmessungen oder einem Ausfall des
Messelements führen. Der Rohrkörper nach dem Stand der Technik
vermindert durch die Anordnung der Einlassöffnungen an der
Mantelfläche die Gefahr von Ablagerungen am Messelement, jedoch
wird durch eine entsprechend lange Ausbildung des Rohrkörpers
ein unerwünschter Druckabfall bewirkt, der zu einer Verminderung
der Messempfindlichkeit führt. Ausserdem ist die Verringerung
einer Beaufschlagung des Messelements mit
Flüssigkeit/Festkörperpartikeln kaum bei einem sehr hohen
Flüssigkeitseintrag von etwa 20 Liter/Stunde zu gewährleisten.
Aus der DE 196 52 753 A1 ist eine Vorrichtung mit einem
Messelement bekannt, die einen Strömungsgleichrichter und ein
Gitter zu einer Stabilisierung eines Messsignals enthält. Jedoch
wird kein weiteres Gitter oder Element verwendet, um das
Messelement vor Flüssigkeiten oder Festkörperpartikeln zu
schützen.
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, ein Abweisgitter in einer
Leitung zu verwenden, um aus strömender Luft oder einem Gas
Flüssigkeitspartikel zu trennen. Ein solches vor ein Innenrohr
oder in der Leitung geschaltetes Abweisgitter beeinflusst das
dem Messelement zuströmende Luft-Wassergemisch derart, dass die
Flüssigkeitspartikel an eine Rohrwand bzw. eine Leitungswand
geleitet werden, während die Luft in einem Zentrum des
Innenrohres verbleibt.
Ein anderes Verhalten zeigt sich bei dem Durchsatz eines
Gemisches aus Luft und Staub durch ein Abweisgitter in der
Leitung. Der Staub bildet keinen Wandfilm wie eine Flüssigkeit,
sondern wird an der Leitungswand reflektiert, wobei das Prinzip
Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel gilt. Da das Messelement
in einem bestimmten Abstand zum Abweisgitter angeordnet ist,
trifft ein bestimmter Anteil der reflektierten
Festkörperpartikel auf das dem Abweisgitter nachgestaltete
Messelement.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass
auf einfache Art und Weise eine Verbesserung des Schutzes
eines Messelements vor Festkörperpartikeln erzielt wird,
indem die Bewegungsbahnen der Festkörperpartikel beeinflusst
werden.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Anspruch 1 genannten Vorrichtung
möglich.
Es ist vorteilhaft, die Bewegungsbahnen der
Festkörperpartikel durch eine in axialer Richtung
ausgedehnte Erhebung zu beeinflussen, weil dadurch die
Festkörperpartikel mittels bewusst eingestellter Reflektion
an dem Messelement vorbeigeführt werden.
Weiterhin vorteilhaft ist es, durch eine Stufe die
Bewegungsbahnen der Festkörperpartikel so zu beeinflussen,
dass die Festkörperpartikel zurückreflektiert werden.
Besonders vorteilhaft ist es, ein Element zur
unterschiedlichen Beeinflussung der Bewegungsbahnen von
Festkörperpartikeln in einem Rohrkörper anzuordnen, weil
dadurch eine Schutzwirkung des Rohrkörpers und des Elements
ausgenutzt wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden,
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 und Fig. 3 weitere Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemässen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Bestimmung von
zumindest einem Parameter, insbesondere eines
Luftvolumenstroms, eines in einer Leitung 3 strömenden
Mediums, insbesondere der Ansaugluft einer
Brennkraftmaschine. Parameter eines strömenden Mediums sind
beispielsweise der Luftvolumenstrom zur Ermittlung einer
Luftmasse, einer Temperatur, eines Drucks, einer
Konzentration eines Mediumbestandteils oder eine
Strömungsgeschwindigkeit, die mittels geeigneter Sensoren
bestimmt werden. Die Anwendung der Vorrichtung 1 für
Bestimmungen weiterer Parameter ist möglich. Dies kann
dadurch erfolgen, dass zwei oder mehr Sensoren verwendet
werden, wobei ein Sensor auch zwei oder mehr Parameter
ermitteln kann. Die Leitung 3 hat eine Wandung 6 und eine
Innenwandung 9. Das Medium strömt in der Leitung 3 in der
Hauptströmungsrichtung 12, gekennzeichnet durch einen Pfeil.
In der Leitung 3 ist beispielsweise ein mit Radialabstand
zur Leitung 3 verlaufender und von dem Medium umströmter
Rohrkörper 15 vorhanden. Der Rohrkörper 15 hat einen
Durchströmungskanal 22 und im Bereich seines
strömungsaufwärtigen Endes gelegen ein Schutzgitter 25. Als
Material für das Schutzgitter 25 kann Kunststoff, Metall,
Keramik oder Glas verwendet werden. Das plattenförmige
Schutzgitter 25 aus Kunststoff kann beispielsweise durch
Spritzgiessen hergestellt werden oder durch Einbringen der
Gitteröffnungen 29 mittels eines materialabtragenden
Verfahrens.
In dem Durchströmkanal 22 herrscht strömungsabwärts etwas
entfernt von dem Schutzgitter 25 eine Strömungsrichtung 32.
Die Strömungsrichtung 32 verläuft in etwa parallel zur
Hauptströmungsrichtung 12. Der Rohrkörper 15 hat eine
Mittellinie 35, die beispielsweise auch die Mittellinie der
Leitung 3 ist.
In den Rohrkörper 15 erstreckt sich beispielsweise ein .
Messkörper 39. Der Messkörper 39 ist teilweise durch eine
erste Einstecköffnung 40 in der Wandung 6 und eine zweite
Einstecköffnung 42 in der Wand 16 des Rohrkörpers 15
beispielsweise eingesteckt und ragt beispielsweise mit einem
freien Ende in den Durchströmkanal 22.
Dem Fachmann ist ein solcher Messkörper 39 aus der DE 197 35 891 A1
bekannt, die Teil dieser Offenbarung sein soll. Das
von der Brennkraftmaschine angesaugte Luftvolumen ist durch
eine nicht dargestellte, strömungsabwärts des Rohrkörpers 15
in dem Ansaugrohr der Brennkraftmaschine angeordnete
Drosselklappe willkürlich veränderbar.
Zur Ermittlung der Ansaugluftmasse der Brennkraftmaschine
ist der Messkörper 39 vorgesehen, der im wesentlichen
länglich und quaderförmig ausgebildet ist und sich entlang
einer Längsachse 41 erstreckt. Die Längsachse 41 verläuft im
wesentlichen senkrecht zur Mittelline 35 und damit auch zur
Hauptströmungsrichtung 12.
Eine die elektrischen Anschlüsse beispielsweise in Form von
Steckerzungen, aufnehmendes Steckerende des Messkörpers 39
verbleibt dabei beispielsweise ausserhalb der Leitung 3. Im
Messkörper 39 ist in bekannter Weise zumindest ein
Messelement 45 vorgesehen, in diesem Beispiel ein
Messelement 45, das mit der den Durchströmkanal 22
durchströmenden Luft in Kontakt steht. Das Messelement 45
kann beispielsweise ein Temperatursensor, wie er aus der DE 42 28 484 C2
bekannt ist, ein Drucksensor, wie er in der DE 31 35 794 A1
verwendet wird, oder ein Luftvolumensensor sein
der die entsprechenden Parameter ermittelt.
Als Beispiel für die verschiedenen Sensoren wird hier
exemplarisch ein Luftvolumensensor gewählt mittels dem das
von der Brennkraftmaschine angesaugte Luftvolumen bestimmt
wird.
Das Messelement 45 ist beispielsweise in dem Messkörper 39
angeordnet, der eine Einlassöffnung 49 hat, in die das
Medium einströmt.
Das Messelement 45 kann in bekannter Weise, z. B. in Form
von wenigstens einem temperaturabhängigen Widerstand,
ausgebildet sein. Insbesondere ist es möglich, wie
beispielsweise in der DE 43 38 891 A1 bzw. US-PS 5,452,610
gezeigt wird, das Messelement 45 als mikromechanisches
Bauteil auszubilden, welches eine dielektrische Membran
aufweist, auf welchem Widerstandselemente ausgebildet sind.
Es ist auch denkbar, das Messelement 45 ohne Messkörper 39
in die Leitung 3 oder in den Rohrkörper 15 einzubringen.
Das Schutzgitter 25 hat Stege 52, die um einen bestimmten
Umlenkwinkel zur Mittellinie 35 geneigt verlaufen. Die Stege
52 bilden Gitteröffnungen 29 und Kanäle 63 strömungsabwärts
des Schutzgitters 25. An dem Schutzgitter 25 lagern sich
Flüssigkeitströpfchen ab und werden durch die geneigt
verlaufenden Kanäle an eine Innenwandung 9 der Leitung 3
oder eine Wand 16 des Rohrkörpers 15 geleitet und bewegen
sich dadurch an der Einlassöffnung 49 des Messkörpers 39
oder an dem Messelement 45 vorbei. Das Gas-
Festkörperpartikelgemisch strömt durch die Gitteröffnungen
29 strömungsabwärts gesehen hinter dem Schutzgitter 25
umgelenkt in einer anderen Richtung 56, gekennzeichnet durch
einen Pfeil, weiter.
Die Bewegungsbahn 60 eines Festkörperpartikels ist in der
Fig. 1 durch Linien 60 angedeutet. Von jedem Kanal 63 des
Schutzgitters 25 aus verlaufen die Bewegungsbahnen 60 sowie
die Richtung 56 der Festkörperpartikel parallel zueinander
und treffen auf eine Innenwandung des Rohrkörpers 15 oder
der Leitung 3. Nach dem Reflektionsgesetz werden die
Festkörperpartikel dort reflektiert und verteilen sich dnach
in einer Leitung 3 nach dem Stand der Technik über einen
gesamten Querschnitt des Durchströmungskanals 22 oder der
Leitung 3. Dadurch würden die Festkörperpartikel auch in die
Einlassöffnung 49 des Messkörpers 39 gelangen und im
folgenden auf das Messelement 45 treffen können, welches
dadurch beschädigt werden kann.
Um zu verhindern, dass Festkörperpartikel in die
Einlassöffnung 49 gelangen, ist strömungsaufwärts des
Messkörpers 39 im Bereich des in Richtung 56 strömenden Gas-
Festkörperpartikelgemischs ein Element 70 vorgesehen, das
die Bewegungsbahnen 60 der Festkörperpartikel beeinflusst.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Element 70
beispielsweise direkt strömungsabwärts des Schutzgitters 25
angeordnet und ist eine in axialer Richtung, d. h. in
Richtung 32 ausgedehnte Erhebung 73 der Wand 16. Eine Kontur
76 der Erhebung 73 ist im axialen Querschnitt beispielsweise
eine bezüglich der Mittellinie 35 konvex gekrümmte und
stetig gekrümmte Oberfläche. Die Erhebung 73 hat einen
Scheitelpunkt 79. Festkörperpartikel die strömungsabwärts
gesehen vor dem Scheitelpunkt 79 auf die Erhebung 73
treffen, werden unter einem kleineren Reflektionswinkel
reflektiert, und strömen so an der Einlassöffnung 49 vorbei.
Festkörperpartikel die strömungsabwärts gesehen hinter dem
Scheitelpunkt 79 auf die Erhebung 73 treffen, werden um
einen grösseren Reflektionswinkel bspw. an dem unteren Ende
des Messkörpers 39 vorbeireflektiert und gelangen ebenfalls
nicht in die Einlassöffnung 49 des Messkörpers 39.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung 1. Für gleiche
oder gleichwirkende Teile werden in den folgenden Figuren
die gleichen Bezugszeichen wie in den vorherigen Figuren
verwendet.
Das Element 70, dass die Bewegungssbahn 60 der
Festkörperpartikel beeinflusst, hat in diesem
Ausführungsbeispiel der Gas-Festkörperpartikelgemisch-
Strömung entgegengerichtet eine Stufe 82 mit einer Kante 83
an einer Innenwand 19 des Rohrkörpers 15. Die Kante 83 der
Stufe 82 kann jeden beliebigen Winkel mit der Längsachse 41
bilden. An der Kante 83 werden die Festkörperpartikel
zurückreflektiert, die ansonsten durch Reflektion an einer
ebenen Innenwandung 9, 19 in Richtung der Einlassöffnung 49
reflektiert würden. Dadurch wird das Messelement 45 vor
Festkörperpartikeln geschützt.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung 1.
In diesem Ausführungsbeispiel wird im Gegensatz zur Fig. 1
kein Rohrkörper 15 verwendet. Das Schutzgitter 25 erstreckt
sich bspw., aber nicht notwendigerweise, über den gesamten
Querschnitt der Leitung 3. Als Element 70 ist eine an der
Innenwandung 19 vorgesehene Erhebung 73 gewählt worden. Es
kann aber auch eine Stufe 82 an der Innenwand 9 der Leitung
3 angeordnet werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung (1) zur Bestimmung zumindest eines Parameters,
insbesondere eines Volumenstroms, eines in einer Leitung (3)
strömenden Mediums in Form eines Gas-Flüssigkeits-
Festkörperpartikelgemischs, insbesondere des Ansaugluftgemischs
einer Brennkraftmaschine, mit zumindest einem in der Leitung (3)
angeordneten und vom strömenden Medium umströmten Messelement
(45),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (1) zumindest ein zumindest teilweise strömungsaufwärts des Messelements (45) innerhalb der Leitung (3, 22) angeordnetes Schutzgitter (25) hat, das zumindest einen Kanal (63) hat, der das in einer Hauptströmungsrichtung (12) strömende Medium strömungsabwärts hinter dem Schutzgitter (25) zumindest teilweise umlenkt, und
dass strömungsabwärts des Schutzgitters (85) in der Leitung (3, 22) zumindest ein Element (70) angeordnet ist, dass die Bewegungsbahnen (60) von Festkörperpartikeln unterschiedlich beeinflusst.
dass die Vorrichtung (1) zumindest ein zumindest teilweise strömungsaufwärts des Messelements (45) innerhalb der Leitung (3, 22) angeordnetes Schutzgitter (25) hat, das zumindest einen Kanal (63) hat, der das in einer Hauptströmungsrichtung (12) strömende Medium strömungsabwärts hinter dem Schutzgitter (25) zumindest teilweise umlenkt, und
dass strömungsabwärts des Schutzgitters (85) in der Leitung (3, 22) zumindest ein Element (70) angeordnet ist, dass die Bewegungsbahnen (60) von Festkörperpartikeln unterschiedlich beeinflusst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
nach dem Austritt aus dem Kanal (63) durch zumindest einmalige
Reflektion der Festkörperpartikel an dem Element (70) die
Bewegungsbahnen (60) der Festkörperpartikel des strömenden
Mediums in Strömungsrichtung (12) gesehen hinter dem Schutzgitter
(25) so verlaufen, dass die Festkörperpartikel von dem weiter
strömungsabwärts gelegenen Messelement (45) weggeleitet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Element (70) so ausgebildet ist, dass die
Bewegungsbahnen (60) der Festkörperpartikel des strömenden
Mediums durch Reflektion an dem Element (70) an dem
Messelement (45) vorbeigeführt werden.
4. Vorrichtung nach einem oder mehrerem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Element (70) eine in axialer Richtung ausgedehnte Erhebung
(73) ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehrerem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Element (70) eine Stufe (82) hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Element (70) so ausgebildet ist, dass die Festkörperpartikel
des strömenden Mediums durch die Reflektion an dem Element (70)
zumindest teilweise zurückreflektiert werden.
7. Vorrichtung nach einem oder mehrerem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich in der Leitung (3) ein von dem Medium in
Hauptströmungsrichtung (12) durchströmten Rohrkörper (15)
erstreckt, der einen Durchströmkanal (22) hat, und
dass das Element (70) und das Messelement (45) sich in dem
Rohrkörper (15) befinden.
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