DE1001577B - Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von Milch oder anderen Flüssigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von Milch oder anderen Flüssigkeiten

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DE1001577B
DE1001577B DENDAT1001577D DE1001577DA DE1001577B DE 1001577 B DE1001577 B DE 1001577B DE NDAT1001577 D DENDAT1001577 D DE NDAT1001577D DE 1001577D A DE1001577D A DE 1001577DA DE 1001577 B DE1001577 B DE 1001577B
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DE
Germany
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pressure pump
milk
heater
exchangers
liquids
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Pending
Application number
DENDAT1001577D
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English (en)
Inventor
-Ing Karl Fehrmann Dortmund Dr
Original Assignee
Holstein ix Kappert Maschinenfabrik PHÖNIX" GmbH Dortmund
Publication date
Publication of DE1001577B publication Critical patent/DE1001577B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/02Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23C3/03Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
    • A23C3/033Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von Milch oder anderen Flüssigkeiten Das Pasteurisieren von Milch. im Durchflußverfahren wird vielfach so durchgeführt, daß gemäß Abb. 1 die Milch vermittels einer Annahmepumpe zunächst durch eine regenerative Wärmeaustatischabteilu.ng einem Separater zugeführt und im Anschluß daran von diesem Separater nacheinander durch einen Austauscher, eine Erhitzerabteilung, gegebenenfalls einem Heißhalter und rückwärts wieder durch die Austauscher und schließlich durch eine Kühlabteilung bis zum Auslauf aus der Apparatur gefördert wird.
  • Bei diesem Vorgang ist nicht zu vermeiden, daß die noch nicht pasteurisierte Milch im Austauscher unter einem höheren Druck steht, als die vom Heißhalter zurückströmende pasteurisierte Milch. Entsteht daher im Austauscher eine undichte Stelle, kann die unpasteurisierte Milch in die pasteurisierte gelangen. Der Pasteu.ri.siereffekt ist dadurch gefährdet.
  • Erfindungsgemäß soll in beiden Austauschern die noch nicht pasteurisierte Milch unter einem geringeren Druck als die pasteurisierte Milch gehalten werden.
  • Im Austauscher I besteht eine Gefahr für den Pasteurisiereffekt, wenn d'ie _Milchpumpe 1 vor dem Separater 3 im Verhältnis zur rückfließenden pasteurisierten Milch so eingestellt ist, daß die einströmende Rohmilch zwischen Pumpe 1 und Separater 3 unter einem geringeren Druck steht als die schon pasteurisierte zurückfließende Milch.
  • Damit dieser Z@ustan.d immer sichergestellt ist, soll erfindungsgemäß die rückfließende pasteurisierte Flüssigkeit am Auslauf aus dem Austauscher I durch Drosselung unter einem Druck gehalten werden, der über dem Druck der Annahmepumpe 1 liegt, wie in Abb. 2 durch den Punkt A gekennzeichnet ist. Dies kann entweder durch besondere Formung und Schaltung der Durchfl.ußwege der anschließenden geschlossenen Kühlabteilung oder durch ein besonderes Drosselorgan am Austritt der pasteurisierten Flüssigkeit aus der Apparatur geschehen.
  • Erfindungsgemäß soll weiter auch im Aust@auscher 1I die noch nicht pasteurisierte Milch unter einem geringeren Druck gegenüber er pasteurisierten Milch gehalten werden, und zwar dadurch, daß hinter dem Separater 3 gemäß Abb. 2 eine Pumpe 2 eingeschaltet wird'. Der Separater 3 soll dann so eingestellt sein, daß er nur den Durch Lußwiderstand des Awstauschers 1I im Vorlauf überwindet, während die Pumpe 2 die Weiterförderung durch Erhitzer, Heißhalter und im Rückfluß durch die beiden Austauscher und den Kühler übernimmt. Bei dieser Anordnung kann es immer erreicht werden, daß auch im Austauscher II die pasteurisierte Milch unter einem höheren Druck steht als die noch nicht pasteurisierte.
  • Weiterhin soll erfindungsgemäß das ganze Durchflußsystem in allen Teilen unter einem Überdruck gegenüber der Außenluft stehen. Der Separater soll die Milch zur Pumpe 2 drücken, so daß eine Saugwirkung gegenüber der Außenluft von dieser nicht ausgeübt wird. Dies ist für den praktischen Betrieb von großer Bedeutung, weil auf diese Weise von außen an keiner Stelle Luft in das Durchffußsystem eindringen kann. Man erreicht dadurch, daß jede Schaumbildung in der Milch vermveden wird und sich durch den Luftsauerstoff keine Begünstigung der Korrosionsgefahr besonders im hohen Temperaturbereich des ganzen Systems entsteht.
  • Das geschilderte Verfahren kann auf jede andere Flüssigkeit ausgedehnt werden, selbst, wenn ein zwischengeschalteter Separatar fehlt. In diesem Falle genügen schon zwei hintereinander stehende Pumpen. Pumpe 1 übernimmt dann die Förderung durch den Vorlauf der beiden Austauscher und Pumpe 2 die Förderung durch Erhitzer, Heißhalter, Rücklauf der beiden Austausche- und Kühler. Der höhere Druck für die pasteurisierte Flüssigkeit kann notfalls durch Drosselung des Flüssigkeitsstromes beim Vorlauf aus der Apparatur eingesW1t werden, wenn zu geringer Durchflußwiderstand in den einzelnen Untergruppen dies erforderlich machen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Pasteurisieren von Milch oder anderen Flüssigkeiten im Durchflußverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zunächst von einer Niederdiruckpumpe durch den ersten Austauscher, alsdann von dem Separater durch den zweiten Austauscher und im Anschluß daran von einer Hochdruckpumpe unter einem Überdruck durch den Erhitzer, Heißhalter und rückwärts durch die beiden Austauscher und den Kühler gefördert wird, wobei gleichzeitig das gesamte Durchflußsystem in allen Teilen unter einem Überdruck gegenüber der Außenluft stehen soll.
  2. 2. Verfahren zum Pasteurisieren von Milch oder anderen Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zunächst durch eine Niederdruckpumpe durch den ersten und zweiten Austavscher .und dann durch eine Hochdruckpumpe durch den Erhitzer, Heißhalter und rückwärts durch die beiden Austauscher und den Kühler gefördert wird.
  3. 3. Pasteurisierapparat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schaltung der Flüssigkeitswege im Erhitzer, Heißhalter und Austajuscherrücklauf, deren Durchflußwiderstand geringer ist als die Druckdifferenz zwischen Hochdruckpumpe (2) und Niederdruckpumpe (1).
  4. 4. Pa.steu,risieranlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch. Zwischenschalten einer Hochdruckpumpe (2) zur Förderung der Flüssigkeit durch die Erhitzer, Heißhalter und rückwärts durch die beiden Austauscher und den Kühler.
DENDAT1001577D Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von Milch oder anderen Flüssigkeiten Pending DE1001577B (de)

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DE1001577B true DE1001577B (de) 1957-01-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10018741C1 (de) * 2000-04-15 2001-08-16 Warsteiner Brauerei Haus Crame Verfahren zur Pasteurisation von Getränken, insbesondere Bier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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