DE10014729A1 - Aufprallschutzsystem für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Aufprallschutzsystem für KraftfahrzeugeInfo
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- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
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Abstract
Ein Aufprallschutzsystem für Kraftfahrzeuge weist einen hinter einer Fahrzeugverkleidung angeordneten Gassack, eine in der Fahrzeugverkleidung gebildete Öffnung zum Durchtreten des Gassackes beim Aufblasen dessen in einem Crash-Fall, und eine die Öffnung verdeckende Klappe auf. Die Klappe hintergreift mit ihrem umfänglichen Randbereich auf der der Fahrgastzelle abgewandten Seite die Öffnung in der Fahrzeugverkleidung, wobei die Klappe in dem Bereich der Öffnung mit der Fahrzeugverkleidung auf ihrer der Fahrgastzelle zugewandten Seite im wesentlichen eine Ebene bildet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Aufprallschutzsystem für Kraftfahr
zeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aufprallschutzsysteme, insbesondere als Insassenrückhaltesy
steme sowohl passiver als auch aktiver Art werden seit länge
rer Zeit serienmäßig in Personenkraftwagen und dergleichen
eingebaut. Hierbei findet als passives Aufprallschutzsystem
unter anderem ein bei einem Unfall automatisch aufblasbarer
Gassack bzw. Airbag Verwendung, welcher bei Nichtgebrauch in
zusammengelegtem Zustand in einem Unterbringungsraum z. B. un
ter der Motorhaube, im Bereich der Stoßstange, unter der Wind
schutzscheibe, seitlich des Sitzes in der Türe oder im Fußraum
angeordnet ist und daraus beim Aufblasen unter Aufschwenken
zumindest einer den Unterbringungsraum abschließenden Klappe
austritt. Der Gassack wird dabei mittels eines sensorgesteuer
ten Gasgenerators kurzzeitig aufgeblasen, so daß zum Schutz
des Insassen, anderer am Unfall beteiligter Personen oder des
Fahrzeuges selbst ein ballonartiges Schutzkissen gebildet
wird, das sodann erschlafft, um zu vermeiden, daß der auf das
Kissen aufprallende Insasse vehement zurückgeworfen wird.
Eine bekannte Insassenrückhaltevorrichtung mit hinter einer
schaumstoffkaschierten Instrumententafel eingelegter Airbag
klappe, die beim Entfalten des Airbags aus der Instrumententa
fel herausgedrückt wird, beschreibt die DE 44 44 455. Zur
Schaffung eines fertigungstechnisch relativ einfachen Insassenrückhaltesystems,
bei welchem die Airbag-Klappe dem Airbag
definierte Öffnungskräfte entgegensetzt und stets klapperfrei
und zuverlässig in der Instrumententafel gehalten wird, ist an
der Airbag-Klappe eine umlaufende Schulter mit paralleler
Schulterflanke ausgebildet. Nach Aufnahme der Airbag-Klappe in
einer Ausnehmung der Instrumententafel wird die Schulterflanke
von einem an der Instrumententafel ausgebildeten Steg mit pa
ralleler Stegflanke übergriffen. Am Grund der Ausnehmung ist
ein umlaufendes elastisches Dichtungsband eingelegt, das die
Schulterflanke der Airbag-Klappe gegen die Stegflanke des
Stegs drückt.
Bei dieser Insassenschutzvorrichtung hat es sich jedoch ge
zeigt, daß diese fertigungstechnisch immer noch relativ auf
wendig ist, da Klappe und Instrumententafel relativ aufwendig
vorbearbeitet werden müssen, indem Steg- und Schulterflanken
paßgenau an der Klappe und der Instrumententafel ausgearbeitet
werden müssen.
In der EP 0 391 729 B1 wird eine Abdeckplatte für eine Airbag-
Vorrichtung beschrieben, die in einen Fahrgastraum entfaltbar
ist, um die Fahrzeuginsassen oder andere am Unfall beteiligte
Personen im Crash-Fall des Fahrzeugs zu schützen, wobei die
Abdeckung eine Innenausstattungs-Platte und eine Tür in einer
Öffnung der Platte umfaßt. Die Tür wird dabei mit einer in Be
ziehung auf die Form und die Einpassung engen Toleranz und
Mitteln, umfassend die formschlüssig verschließbaren Segmente
auf der Platte zum Halten der Tür in der Platte, an Ort und
Stelle in der Platte geformt, wobei Mängel an den Kanten in
Bezug <entweder auf die Form oder das Einpassen um den Rand der
Tür maskiert werden.
Auch bei dieser Abdeckplatte hat es sich als nachteilig erwie
sen, daß die Innenausstattungsplatte an der Kante der Öffnung
relativ aufwendig bearbeitet werden muß.
Aus der DE 197 01 502 A1 ist es bekannt, eine Klappe zur Ab
deckung eines Cockpitausschnittes für den Austritt eines Air
bags durch plastische verformbare Scharnierelemente an den
Cockpitausschnitt derart anzubinden, daß das Scharnierelement
auf Höhe wenigstens eines Haltemittels am Rahmen oder an der
Klappe mittels eine Langlochführung gehalten ist, die Öff
nungsrichtung mit der Klappe verläuft, und eine kraftschlüssi
ge Sicherung des Scharnierelementes durch das Haltemittel so
bemessen ist, daß die Klappe bei einem Öffnungsvorgang eine
kombinierte Schwenk- und Gleitbewegung durchführt.
Auch diese Anbindung der Kappe an die Instrumententafel ist
sehr aufwendig und daher kostenintensiv. Ferner sind für sol
che Anbringungen meist metallische Teile notwendig, was zu ei
nem Gewichtszuwachs führt.
Auch bei der in der DE 43 40 659 beschriebenen Abdeckung wird
die Abdeckung und die Instrumententafel derart geformt, daß
die Instrumententafel selbst eine geringe Hinterschneidung
aufweist und die Abdeckung eine entsprechende Form, die genau
in die Hinterschneidung passt, aufweist.
Auch hierbei müssen sowohl die Abdeckplatte, als auch die In
strumententafel besonders ausgebildet und daher bearbeitet
werden, so daß sowohl die Platte als auch die Instrumententa
fel fertigungstechnisch relativ aufwendig sind.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Er
findung die Aufgabe zugrunde, ein Aufprallschutzsystem der
eingangs genannten Art mit einem hinter einer Fahrzeugverklei
dung angeordneten Airbag bereitzustellen, das einfach herzu
stellen und einzubauen ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruches 1 gelöst.
Bei diesem Aufprallschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit einem
hinter einer Fahrzeugverkleidung angeordneten Gassack und ei
ner in der Fahrzeugverkleidung ausgebildeten Öffnung zum
Durchtreten des Gassackes beim Aufblasen dessen sowie einer
die Öffnung verdeckenden Klappe, die in ihrem umfänglichen
Randbereich in Richtung der Fahrgastzelle gesehen im wesentli
chen hinter der Fahrzeugverkleidung angeordnet ist und mit der
Fahrzeugverkleidung auf ihrer der Fahrgastzelle zugewandten
Seite im wesentlichen eine Ebene bildet, wird vorteilhafter
weise durch eine einfache Ausformung der Klappe eine von außen
kaum erkennbare, ebene Abdeckung geschaffen. Dieses System
läßt sich nicht nur mit wenig Aufwand herstellen, sondern auch
einfach in das Kraftfahrzeug einbauen, da über der Klappe
nicht unbedingt ein Schaum oder eine Kaschierung aufgebracht
werden muß bzw. beim Aufbringen einer Kaschierung die Klappe
nicht durch diese durchgedrückt wird.
Ein solches Aufprallschutzsystem läßt sich daher auch insbe
sondere nachträglich einfach in das Kraftfahrzeug einbauen,
wenn sich insbesondere beim Einsatz des erfindungsgemäßen Auf
prallschutzsystems im Fahrzeuginnenbereich über der Klappe
keine Kaschierung und kein Schaum befinden.
Unter einer Fahrzeugverkleidung ist dabei gemäß der vorliegen
den Erfindung sowohl die gesamte Fahrzeuginnenverkleidung als
auch der gesamte Fahrzeugaußenbereich, wie z. B. die Karosserie
und die nichttragende Außenbeplankung zu verstehen. Ein erfin
dungsgemäßes Aufprallschutzsystem kann daher in allen Berei
chen des Fahrzeuges eingesetzt werden, wie insbesondere im
Fahrzeuginnenraum zum Schutz der Insassen oder im Außenbereich
ebenso zum Schutz der Insassen, von anderen am Unfall betei
ligten Personen oder des Fahrzeuges selbst.
Als besonders vorteilhaft erweist sich die erfindungsgemäße
Anbindung der Klappe an die Fahrzeugverkleidung im Bereich der
Instrumententafel, vorzugsweise bei einem Knie-Airbag.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschrei
bung und der Zeichnung.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert
werden, wobei die Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Aufprallschutzsystems zeigt.
Es zeigt dabei
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Aufprallschutzsy
stems in einer seitlichen, geschnittenen Ansicht; und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt.
In Fig. 1 ist eine schematische Schnittdarstellung eines Auf
prallschutzsystem für Kraftfahrzeuge gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform dargestellt. Hierbei handelt es sich bei
spielsweise um einen im unteren Bereich einer Fahrzeugverklei
dung 1, welche hier eine Instrumententafel darstellt, angeord
neten "Knie-Airbag". Ebenso könnte dieses Aufprallschutzsystem
jedoch auch im äußeren Fahrzeugbereich in der Karosserie, in
der nichttragenden Außenbeplankung oder als Insassenrückhalte
syste als im Lenkrad oder oben in der Instrumententafel 1 an
geordneter Fahrer- oder Beifahrerairbag oder als Außenairbag
verwendet werden. Auch für einen Einsatz als Seitenairbag wäre
das erfindungsgemäße Aufprallschutzsystem geeignet.
Gemäß der gezeigten Ausführungsform ist hinter der Instrumen
tentafel 1 ein Airbag bzw. Gassack 2 in einem zusammengefalte
ten Zustand angeordnet. In der Instrumententafel 1 befindet
sich eine Öffnung 3 zum Durchtreten des Gassackes 2 beim Auf
blasen dessen im Crash-Fall mit Hilfe eines Gasgenerators 4.
Auf der Öffnung 3 in der Instrumententafel 1 befindet sich ei
ne diese Öffnung 3 verdeckende Klappe 5, die in ihrem umfäng
lichen Randbereich 6 in Richtung der Fahrgastzelle 7 gesehen
im wesentlichen hinter der Instrumententafel 1 bzw. diese hin
tergreifend angeordnet ist.
Die Klappe 5 ist gemäß der gezeigten Ausführungsform mit einem
der Dicke der Instrumententafel 1 entsprechenden Absatz 8 aus
gebildet, mit dem sie auf der der Fahrgastzelle 7 abgewandten
Seite in die Öffnung 3 eingesetzt ist, wobei die Klappe 5 im
Bereich der Öffnung 3 in der Instrumententafel 1 mit ihrer der
Fahrgastzelle 7 zugewandten Seite im wesentlichen eine Ebene
bildet. Die Form einer solchen Klappe 5 könnte beispielsweise
durch Tiefziehen oder sonstiges Umformen, je nach Material,
erreicht werden.
Beim Öffnen des Gassacks 2 durch den Gasgenerator 4, der bei
einem Unfall des Fahrzeuges automatisch gezündet wird, wird
die Klappe 5 durch den ansonsten hinter der Instrumententafel
1 zusammengelegt untergebrachten Gassack 2 mit einer großen
Kraft beaufschlagt. Hierdurch wird die Klappe 5 durch die Öffnung
3 von innen nach außen in Richtung der Fahrgastzelle 7
herausgedrückt. Beim Aufblasen öffnet also der Gassack 2 auch
die Klappe 5 und bildet ein ballonartiges Auffangkissen zum
Schutz des Insassen gegen Aufprall beispielsweise auf den In
strumententräger 1.
Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist über der
Klappe 5 und der Instrumententafel 1 ein Schaum 9 und darüber
eine Kaschierfolie 10 aufgebracht. Dadurch daß aber die Klappe
5 und die Instrumententafel 1 zur Fahrgastzelle 7 hin im we
sentlichen eine Ebene bilden, trägt die Kaschierung 10 keine
sichtbaren Spuren von der Klappe 5, so daß diese auch dünn
sein kann. Ebenso könnte über der Klappe 5 und der Instrumen
tentafel 1 auch nur eine Kaschierfolie 10 und kein Schaum auf
gebracht werden.
In Fig. 2 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform des er
findungsgemäßen Aufprallschutzsystems gezeigt. Hierbei ist
wiederum eine Klappe 5' in ihrem umfänglichen Randbereich 6'
in Richtung der Fahrgastzelle 7 gesehen hinter der Instrumen
tentafel 1 angeordnet. Selbstverständlich könnte der Randbe
reich 6' dabei auch in einem Falz, welcher die Öffnung 3 um
gibt, angeordnet sein.
Die Klappe 5' ist gemäß der gezeigten Ausführungsform derart
ausgebildet, daß sie im Bereich der Öffnung 3 in der Instru
mententafel 1 eine größere Dicke aufweist als in ihrem umfäng
lichen Randbereich 6' der sich auf der der Fahrgastzelle 7
abgewandten Seite der Instrumententafel 1 befindet. Der Dic
kenunterschied entspricht dabei vorzugsweise der Dicke der In
strumententafel 1, so daß die Klappe 5' mit der Instrumenten
tafel 1 wieder im wesentlichen eine Ebene bildet.
In der gezeigten Ausführungsform ist die Klappe 5' nicht mehr
mit einem Schaum und/oder einer Kaschierfolie überzogen, son
dern wird in bloßem Zustand belassen. Es wäre jedoch denkbar,
daß in einem Bereich 11 des Übergangs der Oberfläche der In
strumententafel 1 und der Oberfläche der Klappe 5' noch etwas
Kunststoff eingebracht wird, um diesen Bereich 11, der anson
sten eventuell als kleiner Spalt sichtbar bleibt, zu kaschie
ren.
Vorzugsweise soll die Klappe 5, 5' derart ausgestaltet sein,
daß zumindest der hinter der Instrumententafel 1 angeordnete
Bereich 6 bzw. 6' der Klappe flexibel ausgebildet ist. Bei ei
ner solchen Ausgestaltung ist die erforderliche Kraft, um die
Haltekräfte der Klappe 5, 5' zu überwinden und die Klappe 5,
5' aus der Öffnung 3 herauszudrücken, dann in vorteilhafter
Weise gering. Dabei ist es nicht notwendig, daß sich der Rand
bereich 6, 6' über den gesamten Umfang der Klappe 5, 5' er
streckt. Der Randbereich 6, 6' kann ebenso laschenartig vorge
sehen sein.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die gan
ze Klappe 5, 5' aus einem flexiblen Material ausgebildet. Mit
einer derart ausgebildeten Klappe können die Haltekräfte noch
schneller und einfacher überwunden werden. Ferner kann die
Klappe 5, 5' einstückig und aus einem Material hergestellt
werden, wodurch die Herstellungskosten niedrig gehalten werden
können.
Die Flexibilität des Materials kann so gewählt werden, daß der
zum Öffnen der Klappe 5, 5' notwendige Druck sehr gering ist.
Ist dies der Fall, so ist auch die Gefahr, daß beim Heraus
drücken der Klappe 5 bzw. 5' die Instrumententafel 1 beschä
digt wird, relativ gering. Die Erneuerung des Airbag und das
Wiederverschließen nach einem Öffnen des Gassackes 2 ist damit
sehr einfach und kann ohne größeren Aufwand durchgeführt wer
den.
Die Klappe 5, 5' des erfindungsgemäßen Aufprallschutzsystems
ist vorzugsweise im wesentlichen aus einem Kunststoff gebil
det. Insbesondere hat sich Verwendung von thermoplastischem
Polyolefin als besonders geeignet dafür gezeigt, da thermopla
stische Polyolefine eine geeignete Flexibilität aufweisen. Es
ist aber ebenso die Verwendung anderer thermoplastischer Ela
stomere denkbar.
Damit die Klappe 5, 5' nach dem Öffnen des Gassackes 2 nicht
einfach unkontrolliert herausgeschleudert wird und es so unter
Umständen zu Beschädigungen des Fahrzeuges oder gar zu Verlet
zungen der Insassen kommen kann, ist die Klappe 2 vorzugsweise
über ein Fangband 12 oder eine andere Fangeinrichtung an der
Instrumententafel 1 fixiert. Je nachdem in welchem Bereich das
erfindungsgemäße Aufprallschutzsystem im Fahrzeug eingesetzt
wird, könnte die Fixierung mittels des Fangbandes eventuell
auch an einem anderen, besser geeigneten Bauteil des Fahrzeu
ges vorgenommen werden.
Daneben ist es jedoch ebenso möglich, daß die Klappe 5, 5'
mittels eines Scharniers 13 an der Instrumententafel 1 fixiert
wird und dadurch nach dem Öffnen nicht unkontrolliert umher
fliegt. Bei einer solchen Ausgestaltung wäre es auch denkbar,
daß die im wesentlichen eine abgerundete viereckige Form auf
weisende Klappe 5, 5' an einer Seite mittels eines Scharniers
an der Instrumententafel 1 angebunden ist und die anderen drei
Randbereiche derart ausgeformt sind, daß sie sich im wesentli
chen hinter der Instrumententafel 1 bzw. in einem Falz befinden
und die Vorderseiten der Klappe 5, 5' und der Instrumen
tentafel 1 im wesentlichen eine Ebene bilden.
Damit die Klappe 5, 5' nicht von außen eingedrückt werden
kann, wie beispielsweise durch ein Knie oder einen Gegenstand,
kann sie beispielsweise in die Öffnung 3 an der Instrumenten
tafel 1 mittels einer Preßpassung angepaßt sein. Die Klappe
kann hierzu mit etwas Druck von hinten auf die Instrumententa
fel 1 aufgedrückt sein.
Claims (12)
1. Aufprallschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit einem hinter
einer Fahrzeugverkleidung angeordneten Gassack, einer in der
Fahrzeugverkleidung gebildeten Öffnung zum Durchtreten des
Gassackes beim Aufblasen dessen in einem Crash-Fall, und mit
einer die Öffnung verdeckenden Klappe,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (5, 5') mit ihrem umfänglichen Randbereich (6,
6') auf der der Fahrgastzelle (7) abgewandten Seite die Öff
nung (3) in der Fahrzeugverkleidung (1) hintergreift, wobei
die Klappe (5, 5') in dem Bereich der Öffnung (3) mit der
Fahrzeugverkleidung (1) auf ihrer der Fahrgastzelle (7) zuge
wandten Seite im wesentlichen eine Ebene bildet.
2. Aufprallschutzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der hinter der Fahrzeugverkleidung (1) angeord
nete Randbereich (6, 6') der Klappe (5, 5') flexibel ausgebil
det ist.
3. Aufprallschutzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Klappe (5, 5') aus einem flexiblen Material
ausgebildet ist.
4. Aufprallschutzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (5, 5') im wesentlichen aus einem Kunststoff
gebildet ist.
5. Aufprallschutzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (5, 5') aus einem thermoplastischen Elastomer
gebildet ist.
6. Aufprallschutzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (5, 5') nach dem Öffnen über ein Fangband (12)
an der Fahrzeugverkleidung (1) fixiert ist.
7. Aufprallschutzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (5, 5') mittels eines Scharniers (13) an der
Fahrzeugverkleidung (1) fixiert ist.
8. Aufprallschutzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (5, 5') an der Fahrzeugverkleidung (1) durch
eine Preßpassung fixiert ist.
9. Aufprallschutzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrzeugverkleidung (1) einem Fahrzeuginnenraum zuge
wandt ist.
10. Aufprallschutzsystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrzeugverkleidung (1) wenigstens einen Teil einer
Instrumententafel (1) bildet.
11. Aufprallschutzsystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung des Gassackes (2) an der Instrumententafel
(1) der eines Knie-Airbag entspricht.
12. Aufprallschutzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrzeugverkleidung (1) wenigstens einen Teil einer
Karosserie bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000114729 DE10014729A1 (de) | 2000-03-24 | 2000-03-24 | Aufprallschutzsystem für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000114729 DE10014729A1 (de) | 2000-03-24 | 2000-03-24 | Aufprallschutzsystem für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10014729A1 true DE10014729A1 (de) | 2001-10-11 |
Family
ID=7636239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000114729 Withdrawn DE10014729A1 (de) | 2000-03-24 | 2000-03-24 | Aufprallschutzsystem für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10014729A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010028948A1 (de) | 2010-05-12 | 2011-11-17 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Tragstruktur für ein Cockpit eines Fahrzeugs |
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DE4340659A1 (de) * | 1993-09-10 | 1995-06-01 | Pars Passive Rueckhaltesysteme | Abdeckung der Austrittsöffnung für den Gassack einer hinter der Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs eingebauten Gassack-Aufprall-Schutzeinheit |
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2000
- 2000-03-24 DE DE2000114729 patent/DE10014729A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |