DE10014433A1 - Strangführungshebel für Flechtmaschinen - Google Patents

Strangführungshebel für Flechtmaschinen

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DE10014433A1
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Juergen Lache
Dieter Prockat
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/40Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances
    • D04C3/42Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances with means for forming sheds by controlling guides for individual threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Strangführungshebel für Flechtmaschinen, insbesondere Schnellflechtmaschinen mit jeweils einer um die Maschinenachse kreisenden Gruppe äußerer und innerer Lieferspulen in kreisförmiger Anordnung, wobei der Strangführungshebel einerends am Hebelständer dreh- und schwingbar in einem im Hebelkörper angeordneten Lagerauge gelagert ist, mit diesem und den äußeren Lieferspulen um die Maschinenachse kreist und anderenends eine Rolle zur Fadenführung aufweist, wobei im Hebelkörper ein Führungsstift mit aufgepaßtem Gleitstein vorgesehen ist. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Masse des Strangführungshebels bei gleichzeitiger Beibehaltung der Verwindungssteifigkeit und Stabilität unter sicherer Aufnahme der auftretenden Maschinenbelastungen signifikant zu reduzieren und die Arbeitsgeschwindigkeit trotzdem zu erhöhen. DOLLAR A Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Strangführungshebel 11 als ein geschlossener Hohlkörper 12 oder als ein Kompaktkörper 20 ausgebildet ist, die aus ein- oder mehrschichtigen Schalen 13 geformt sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Strangführungshebel für Flechtmaschinen, insbesondere Schnellflechtmaschinen mit jeweils einer um die Maschinenachse kreisenden Gruppe äußerer und innerer Lieferspulen in kreisförmiger Anordnung, wobei der Strangführungshebel einerends am Hebelständer dreh- und schwingbar in einem sich in Längsrichtung (D) erstreckenden Hebelkörper (5) angeordneten Lagerauge (3) gelagert, mit diesem und den äußeren Lieferspulen um die Maschinenachse kreist und anderenends eine Aufnahme für eine Rolle (8) zur Fadenführung aufweist, wobei im Hebelköper (5) ein Führungsstift (9) mit aufgepaßtem Gleitstein (10) vorgesehen ist.
Es sind Flechtmaschinen mit Strangführungen auf der Basis eines Kurvengetriebes bekannt, die einen großen, den äußeren Spulenkreis einschließenden Kurvenring aufweisen, dessen Führungsbahn aus mehreren sinusförmigen Wellen besteht (siehe Prospekt Drahtflechtanlage UNIDRA 24S, Typ 2410 S/4, Dratex 2450, 1998). In die Kurvenführungsbahnen greifen mehrere Kurvenabtastkörper (Schiffchen, Rollen) ein, die das Bewegungsgesetz auf den jeweiligen verschwenkbaren Strangführungshebel übertragen. Die verschwenkbaren Strangführungshebel besitzen Leitrollen zur Führung des Strangmaterials und sind in Hebelständern gelagert, die an der Tragscheibe um die zentrale Hohlwelle rotieren.
Vom benachbart angeordneten feststehenden Kurvenkörper werden die mitumlaufenden Strangführungshebel in Schwingungen versetzt. Dabei wird das Strangmaterial von den äußeren Lieferspulen über die Leitrollen der Strangführungshebel dem Flechtpunkt der Maschine zugeführt.
Die in diesen Flechtmaschinen eingesetzten bekannten Strangführungshebel weisen einige Nachteile auf. Erstens besitzen die meist aus Aluminiumlegierungen bestehenden Hebel eine relativ große Masse, die zu einer hohen maschinendynamischen Beanspruchung des Kurvengetriebes und zu einem hohen Verschleiß an den Kurvenabtastkörpern und an der Führungsbahn führen. Zweitens reduziert eine "Masseoptimierung" die Lebensdauer derartiger Strangführungshebel und zugleich wird die Leistungsfähigkeit der Flechtmaschine eingeschränkt. Höhere Arbeitsgeschwindigkeiten sind nicht mehr erzielbar.
Aus der DE 27 43 893 C ist eine Flechtmaschine mit einer Strangführung bekannt, die in einem Drehtisch in Nähe der Maschinenlängsachse mehrere Wellen parallel konzentrisch gelagert hat, wobei ein Ende der Wellen mit einem Planetenzahnrad und das andere Ende mit einer Kurbel versehen ist. An der Peripherie des Drehtisches ist eine Lagerscheibe angeordnet, die Lagerstellen zur Aufnahme des Strangführungshebels und eines Schwenkhebels besitzt.
Zur Realisierung der Schwenkbewegung des Strangführungshebels wird der Kurbelhub über eine Koppelstange auf Schwinkhebel und Strangführungshebel übertragen.
Nachteilig an diesem bekannten Strangführungshebel ist, dass er auf Grund seiner massiven Stahlausführung hohe Massenkräfte beim Schwingen auf die Drehgelenke ausübt, was einen schnelleren Verschleiß bewirkt und außerdem starke Vibrationen in der Strangführung verursacht, insbesondere mit zunehmenden Spiel in den Drehgelenken.
Andere bekannte Schwenkhebel (siehe EP 0 412 668 A1) versuchen diese Nachteile dadurch zu beseitigen, in dem zumindest ein Armteil aus Draht gebogen ist.
Dieser bekannte Schwenkhebel besitzt eine geringe Verwindungssteifigkeit und neigt zu hohen Vibrationen in der Strangführung.
Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Masse des Strangführungshebels bei gleichzeitiger Beibehaltung der Verwindungssteifigkeit und Stabilität unter sicherer Aufnahme der auftretenden Maschinenbelastungen signifikant zu reduzieren und die Arbeitsgeschwindigkeit trotzdem zu erhöhen.
Dies wird mit dem Strangführungshebel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Strangführungshebel als ein geschlossener Hohlkörper oder als ein Kompaktkörper ausgebildet ist, die aus ein- bzw. mehrlagigen Schale geformt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Schale des Hohlkörpers aus einem mit Fasern, vorzugsweise Kohlenstoff-, Glas-, Bor-, Metall- oder Whiskerfasern, verstärkten Kunstsoff-Laminat, wobei die Fasern vorzugsweise als Gewebe vorliegen.
Die Schale kann aber auch, ohne die Erfindung zu verlassen, aus einem dünnen, hochfesten Metallguß bestehen.
In den Kunststoff-Hohlkörper ist zur Herbeiführung einer hohen Formhaltigkeit ein Kern aus Schaumkunststoff eingesetzt, vorzugsweise ein Kern aus Polyurethanschaumstoff. Der Schaumstoff trägt im wesentlichen zur Formbeständigkeit der Kunststoff-Laminatschale bei und weniger zur Verankerung der Einsätze wie das Lagerauge, der Führungsstift für den Gleitstein oder die Inserts zur Aufnahme von Führungsrollen usw.
Eine weitere bevorzugte Ausführungform der Erfindung sieht vor, dass der Kompaktkörper aus einer Schale mit mindestens zwei Kohlenstoff-Faser-Laminatschichten und einer Stabilitätsschicht besteht. Strangführungshebel aus derartigen Kompaktkörpern sind besonders für kleine Abmessungen geeignet.
Eine besonders vorteilhafte Verwindungssteifheit wird dadurch erreicht, daß der Hohlkörper bzw. der Kopaktkörper sich vom Lagerauge bis zur Aufnahme für die Rolle erstreckt und unsymmetrisch zu seiner Längsachse in Längsrichtung verläuft.
Dabei setzt sich nach einer bevorzugten und vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die hohle Laminatschale bzw. die Laminatschicht aus mit Harz imprägnierten, um den Kern angeordneten, durch das Harz miteinander verbundenen Kohlenstoff-Fasergewebelagen zusammen, und zwar aus einer 0°/90° zur größten Längsausdehnung des Hebels verlegten ersten Gewebelage mit 160 bis 250 g/m2 Flächengewicht, einem 45°/-45° zur Längsausdehnung angeordneten zweiten Gewebelage mit einem Flächengewicht zwischen 160 bis 250 g/m2, mehreren zur Anbindung des Lagerauges entlang der Kanten angeordnete Kohlenstoff-Faser-Rovinggelege mit einem Gewicht von tex 1600 bis 1700, einem in Längsrichtung angeordneten unidirektionalen Kohlenstoff-Faserband mit einem Gewicht von 300 g/m2, und einem wiederum um 0°/90° zur Längsausdehnung verlegten dritten Gewebelage mit einem Flächengewicht von 160 bis 250 g/m2, wobei der Harzmassenanteil zwischen 282 und 437 g/m2 beträgt.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das zur Imprägnierung der Kohlenstoff-Fasergewebe verwendete Harz ein wärmeaushärtendes Harz, vorzugsweise Epoxidharz, Polyimidharz, Phenolharz oder Polyesterharz.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Inserts für die Befestigung am Hebelständer, der Führungsrollen, der Gleitsteinhalterung etc. zwischen den Gewebelagen eingelegt. Diese können vorteilhafterweise aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, gefertigt sein. Natürlich können aber auch Inserts aus Kunststoffen eingelegt werden, ohne die Erfindung zu verlassen.
Mit einem solchen Aufbau der erfindungsgemäßen Faser- Laminatschale bzw. Laminatschicht wird eine effektive Wandstärke zwischen 0,6 und 1,3 mm problemlos erreicht.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Strangführungshebels besteht in der nachhaltigen Verringerung der Masse des Hebels ohne auf eine hohe Verwindungssteifigkeit und Stabilität verzichten zu müssen. Dies führt zur Vereinfachung der Konstruktion bei gleichzeitiger Gewichtsersparnis.
Mit der Erfindung wird es möglich, die Drehzahl der Maschine zu erhöhen und somit die Frequenz der Fadenhebelbewegung zu steigern.
Durch alle diese Merkmale wird erreicht, daß die erfindungsgemäße Lösung den komplexen Anforderungen einer verschleißarmen und sicheren Fahrweise der Flechtmaschine bei hoher Lebensdauer der Strangführungshebel besser gerecht wird.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines herkömmlichen metallischen Strangführungshebels,
Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Strangführungshebels als Hohlkörper,
Fig. 3 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Strangführungshebels als Hohlkörper,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Strangführungshebels als Kompaktkörper
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie E-E der Fig. 5 und
Fig. 7 den prinzipiellen Aufbau der Laminatschale des erfindungsgemäßen Strangführungshebels.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Beispiels eines herkömmlichen Strangführungshebels aus einem Alumimlum- Titanguß. Der Strangführungshebel hat eine langgestreckte profilartig ausgebildete Form, wobei das eine verhältnismäßig flach ausgebildete Ende 2 des Hebels 1 ein Lagerauge 3 bildet. Das Lagerauge 3 ist schwenk- und drehbar am Hebelständer gelagert. Das Lagerauge 3 besitzt kreisförmig um die Öffnung des Auges herum gelegene Bohrungen 4 zum Befestigen mit dem nicht dargestellten Hebelständer. Vom Lagerauge 3 erstreckt sich der Hebelkörper 5 in Längsrichtung D zum anderen Ende 6, das eine Bohrung 7 für die Aufnahme einer Drehachse B für eine Strangführungsrolle 8 besitzt. Die Drehachse B der Führungsrolle 8 liegt senkrecht zum Drehpunkt C des Lagerauges 3. Im Hebelkörper 5 des Hebels 1 ist nahe des Lagerauges ein Stift 9 mit aufgesetztem Gleitstein 10 festgelegt.
Fig. 2 und 3 stellt den erfindungsgemäßen Strangführungshebel dar, der wie in Fig. 1 gezeigt, einerends das Lagerauge 3 und anderenends die Führungsrolle 8 aufweist.
Der erfindungsgemäße Strangführungshebel 11 hat eine leicht gebogene Form und besteht aus einem Hohlkörper 12, der von einer Kunststoff-Faser-Laminatschale 13 gebildet ist. Der Hohlkörper 12 erstreckt sich vom Ende 2 des Hebelkörpers 5 bis zur Aufnahme für die Rolle 8 und verläuft in Längsrichtung D gesehen aus der Flucht der Längsachse D des Körpers heraus. Dies verbessert die Verwindungssteifheit.
Im Hohlkörper 12 befindet sich ein Kern 14 aus Polyurethanschaum mit einem Flächengewicht von 0,05 g/cm2, der die Einhaltung der Formgenauigkeit beim Herstellen und zugleich Stabilitätsfunktion übernimmt (siehe Fig. 4).
In Fig. 5 ist der Strangführungshebel 11 als Kompaktkörper 20 gezeigt. Der Kompaktkörper 20 besteht aus einer Schale 13, die sich aus einer Stabilisierungsschicht 22 und zwei Kohlenstoff-Faser-Laminatschichten 21 zusammensetzt.
Die Faser-Laminatschale 13 ist, wie in Fig. 7 gezeigt, ein Verbund aus einer vom Kern 14 aus betrachtet ersten Kohlenstoff-Fasergewebelage 15 mit einem Flächengewichte von 200 g/m2, die senkrecht zur Längsrichtung D des Hebels verlegt ist, einem diagonal zur Längsrichtung D des Hebels 11 verlegten zweiten Kohlenstoff-Fasergewebelage 16 mit einem Flächengewicht von 200 g/m2, mehreren Kohlenstoff-Faser- Rovings 17 mit einem Flächengewicht von 1600 tex für die Anbindung des Lagerauges 3 im Hebelkörper, einem in Längsrichtung D des Hebels 11 angeordneten unidirektionalen Kohlenstoff-Faserband 18 mit einem Flächengewicht von 300 g/m2 und einer Breite von 25 mm, einer senkrecht zur Längsrichtung D des Hebels 11 verlegten dritten Kohlenstoff- Fasergewebelage 19 mit einem Flächengewicht von 200 g/m2. Alle Lagen 15, 16, 17, 18 und 19 sind mit einem zuvor zugestellten Expoxidharz, beispielsweise Araldit der Firma Ciba Geigy AG, imprägniert und werden durch das Harz miteinander verbunden.
Um das Lagerauge 3, den Stift 9 und die Drehachse B der Strangführungsrolle 8 im Hebelkörper zu befestigen, sind metallische Inserts, beispielsweise aus Aluminium, in die Lagen 15, 16, 17, 18 und 19 eingebettet.
Ein derartiger Strangführungshebel 11 hat ein drastisch geringeres Gewicht und erreicht ein deutlich abgesenktes Trägheitsgewicht θ gegenüber einem metallischen Hebel, so daß die Maschinenleistung bei gleicher Antriebskraft um etwa 70% zunimmt.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1
Strangführungshebel alt
2
Ende von
1
bzw.
11
3
Lagerauge
4
Bohrung für Befestigung am Hebelständer
5
Hebelkörper
6
Ende von
1
7
Bohrung
8
Strangführungsrolle
9
Stift
10
Gleitstein
11
Strangführungshebel neu
12
Hohlkörper
13
Kunststoff-Faser-Laminatschale
14
Kern
15
erste Kohlenstoff-Fasergewebelage
16
zweite Kohlenstoff-Fasergewebelage
17
Kohlenstoff-Faser-Roving
18
Kohlenstoff-Faserband
19
dritte Kohlenstoff-Fasergewebelage
20
Kompaktkörper
21
Kohlenstoff-Faser-Laminatschicht
22
Stabilisierungsschicht
B Drehachse für
8
C Drehpunkt für
3
D Längsrichtung bzw. Längsachse des Hebels

Claims (14)

1. Strangführungshebel für Flechtmaschinen, insbesondere Schnellflechtmaschinen mit jeweils einer um die Maschinenachse kreisenden Gruppe äußerer und innerer Lieferspulen in kreisförmiger Anordnung, wobei der Strangführungshebel einerends am Hebelständer dreh- und schwingbar in einem sich in Längsrichtung (D) erstreckenden Hebelkörper (5) angeordneten Lagerauge (3) gelagert ist, mit diesem und den äußeren Lieferspulen um die Maschinenachse kreist und anderenends eine Aufnahme für eine Rolle (8) zur Fadenführung aufweist, wobei im Hebelköper (5) ein Führungsstift (9) mit aufgepaßtem Gleitstein (10) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Strangführungshebel (11) als ein geschlossener Hohlkörper (12) oder als ein Kompaktkörper (20) ausgebildet ist, die aus einer ein- bzw. mehrschichtigen Schale (13) geformt sind.
2. Strangführungshebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (13) aus einem mit Fasern, vorzugsweise Kohlenstoff-, Glas-, Metall- oder Whiskerfasern, verstärktem Kunststoff-Laminat besteht.
3. Strangführungshebel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern als Gewebe vorliegen.
4. Strangführungshebel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (13) aus Metallguß besteht.
5. Strangführungshebel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlkörper (12) ein Kern (14) angeordnet ist.
6. Strangführungshebel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (14) aus einem Schaumstoff, vorzugsweise Polyurethan- Schaumstoff, besteht.
7. Strangführungshebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompaktkörper (20) aus einer Schale (13) mit mindestens zwei Schichten (21) aus einem mit Fasern, vorzugsweise Kohlenstoff-, Glas-, Metall- oder Whiskerfasern verstärktem Laminat, und einer Stabilisierungsschicht (22) besteht.
8. Strangführungshebel nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsschicht (22) aus Schaumstoff, vorzugsweise Polyurethan-Schaumstoff, besteht.
9. Strangführungshebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (12) bzw. der Kompaktkörper (20) sich vom Lagerauge (3) bis zur Aufnahme für die Rolle (8) erstreckt und unsymmetrisch zu seiner Längsachse in Längsrichtung (D) verläuft.
10. Strangführungshebel nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schale (13) bzw. Laminatschichten (21) aus mit Harz imprägnierten, um den Kern (14) bzw. der Stabilisierungsschicht (22) angeordneten, durch das Harz miteinander verbundenen Kohlenstoff-Fasergewebelagen (15, 16, 17, 18, 19), und zwar aus einer 0°/90° zur größten Längsausdehnung des Hebels verlegten ersten Gewebelage (15) mit 160 bis 250 g/m2 Flächengewicht, einem 45°/45° zur Längsausdehnung angeordneten zweiten Gewebelage (16) mit einem Flächengewicht zwischen 160 bis 250 g/m2, mehreren zur Anbindung des Lagerauges (3) entlang der Kanten angeordnete Kohlenstoff-Faser-Rovinggelege (17) mit einem Gewicht von tex 1600 bis 1700 einem in Längsrichtung (D) angeordneten unidirektionalen Kohlenstoff-Faserband (18) mit einem Gewicht von 300 g/m2, und einem wiederum um 0°/90° zur Längsausdehnung (D) verlegten dritten Gewebelage (19) mit einem Flächengewicht von 160 bis 250 g/m2 zusammensetzt, wobei der Harzmassenanteil zwischen 282 und 437 g/m2 beträgt.
11. Strangführungshebel nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Imprägnierung der Kohlenstoff-Fasergewebelagen verwendete Harz ein Epoxidharz, Polyimidharz, Phenolharz oder Polyesterharz ist.
12. Strangführungshebel nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Inserts für die Befestigung am Hebelständer, der Führungsrollen, der Gleitsteinhalterung zwischen den Gewebelagen (15, 16, 17, 18, 19) eingelegt sind.
13. Strangführungshebel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Inserts aus Metall, vorzugsweise Aluminiumlegierungen, oder Kunststoff bestehen.
14. Strangführungshebel nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schale (13) bzw. der Laminatschichten (21) zwischen 0,6 bis 1,3 mm beträgt.
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