DE10014433A1 - Strangführungshebel für Flechtmaschinen - Google Patents
Strangführungshebel für FlechtmaschinenInfo
- Publication number
- DE10014433A1 DE10014433A1 DE10014433A DE10014433A DE10014433A1 DE 10014433 A1 DE10014433 A1 DE 10014433A1 DE 10014433 A DE10014433 A DE 10014433A DE 10014433 A DE10014433 A DE 10014433A DE 10014433 A1 DE10014433 A1 DE 10014433A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strand guide
- guide lever
- shell
- fibers
- lever according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/40—Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances
- D04C3/42—Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances with means for forming sheds by controlling guides for individual threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Strangführungshebel für Flechtmaschinen, insbesondere Schnellflechtmaschinen mit jeweils einer um die Maschinenachse kreisenden Gruppe äußerer und innerer Lieferspulen in kreisförmiger Anordnung, wobei der Strangführungshebel einerends am Hebelständer dreh- und schwingbar in einem im Hebelkörper angeordneten Lagerauge gelagert ist, mit diesem und den äußeren Lieferspulen um die Maschinenachse kreist und anderenends eine Rolle zur Fadenführung aufweist, wobei im Hebelkörper ein Führungsstift mit aufgepaßtem Gleitstein vorgesehen ist. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Masse des Strangführungshebels bei gleichzeitiger Beibehaltung der Verwindungssteifigkeit und Stabilität unter sicherer Aufnahme der auftretenden Maschinenbelastungen signifikant zu reduzieren und die Arbeitsgeschwindigkeit trotzdem zu erhöhen. DOLLAR A Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Strangführungshebel 11 als ein geschlossener Hohlkörper 12 oder als ein Kompaktkörper 20 ausgebildet ist, die aus ein- oder mehrschichtigen Schalen 13 geformt sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Strangführungshebel für
Flechtmaschinen, insbesondere Schnellflechtmaschinen mit
jeweils einer um die Maschinenachse kreisenden Gruppe äußerer
und innerer Lieferspulen in kreisförmiger Anordnung, wobei
der Strangführungshebel einerends am Hebelständer dreh- und
schwingbar in einem sich in Längsrichtung (D) erstreckenden
Hebelkörper (5) angeordneten Lagerauge (3) gelagert, mit
diesem und den äußeren Lieferspulen um die Maschinenachse
kreist und anderenends eine Aufnahme für eine Rolle (8) zur
Fadenführung aufweist, wobei im Hebelköper (5) ein
Führungsstift (9) mit aufgepaßtem Gleitstein (10) vorgesehen
ist.
Es sind Flechtmaschinen mit Strangführungen auf der Basis
eines Kurvengetriebes bekannt, die einen großen, den äußeren
Spulenkreis einschließenden Kurvenring aufweisen, dessen
Führungsbahn aus mehreren sinusförmigen Wellen besteht (siehe
Prospekt Drahtflechtanlage UNIDRA 24S, Typ 2410 S/4, Dratex
2450, 1998). In die Kurvenführungsbahnen greifen mehrere
Kurvenabtastkörper (Schiffchen, Rollen) ein, die das
Bewegungsgesetz auf den jeweiligen verschwenkbaren
Strangführungshebel übertragen. Die verschwenkbaren
Strangführungshebel besitzen Leitrollen zur Führung des
Strangmaterials und sind in Hebelständern gelagert, die an
der Tragscheibe um die zentrale Hohlwelle rotieren.
Vom benachbart angeordneten feststehenden Kurvenkörper werden
die mitumlaufenden Strangführungshebel in Schwingungen
versetzt. Dabei wird das Strangmaterial von den äußeren
Lieferspulen über die Leitrollen der Strangführungshebel dem
Flechtpunkt der Maschine zugeführt.
Die in diesen Flechtmaschinen eingesetzten bekannten
Strangführungshebel weisen einige Nachteile auf. Erstens
besitzen die meist aus Aluminiumlegierungen bestehenden Hebel
eine relativ große Masse, die zu einer hohen
maschinendynamischen Beanspruchung des Kurvengetriebes und zu
einem hohen Verschleiß an den Kurvenabtastkörpern und an der
Führungsbahn führen. Zweitens reduziert eine
"Masseoptimierung" die Lebensdauer derartiger
Strangführungshebel und zugleich wird die Leistungsfähigkeit
der Flechtmaschine eingeschränkt. Höhere
Arbeitsgeschwindigkeiten sind nicht mehr erzielbar.
Aus der DE 27 43 893 C ist eine Flechtmaschine mit einer
Strangführung bekannt, die in einem Drehtisch in Nähe der
Maschinenlängsachse mehrere Wellen parallel konzentrisch
gelagert hat, wobei ein Ende der Wellen mit einem
Planetenzahnrad und das andere Ende mit einer Kurbel versehen
ist. An der Peripherie des Drehtisches ist eine Lagerscheibe
angeordnet, die Lagerstellen zur Aufnahme des
Strangführungshebels und eines Schwenkhebels besitzt.
Zur Realisierung der Schwenkbewegung des Strangführungshebels
wird der Kurbelhub über eine Koppelstange auf Schwinkhebel
und Strangführungshebel übertragen.
Nachteilig an diesem bekannten Strangführungshebel ist, dass
er auf Grund seiner massiven Stahlausführung hohe
Massenkräfte beim Schwingen auf die Drehgelenke ausübt, was
einen schnelleren Verschleiß bewirkt und außerdem starke
Vibrationen in der Strangführung verursacht, insbesondere mit
zunehmenden Spiel in den Drehgelenken.
Andere bekannte Schwenkhebel (siehe EP 0 412 668 A1) versuchen
diese Nachteile dadurch zu beseitigen, in dem zumindest ein
Armteil aus Draht gebogen ist.
Dieser bekannte Schwenkhebel besitzt eine geringe
Verwindungssteifigkeit und neigt zu hohen Vibrationen in der
Strangführung.
Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die Masse des Strangführungshebels bei
gleichzeitiger Beibehaltung der Verwindungssteifigkeit und
Stabilität unter sicherer Aufnahme der auftretenden
Maschinenbelastungen signifikant zu reduzieren und die
Arbeitsgeschwindigkeit trotzdem zu erhöhen.
Dies wird mit dem Strangführungshebel der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Strangführungshebel als ein geschlossener Hohlkörper oder als
ein Kompaktkörper ausgebildet ist, die aus ein- bzw.
mehrlagigen Schale geformt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Schale
des Hohlkörpers aus einem mit Fasern, vorzugsweise
Kohlenstoff-, Glas-, Bor-, Metall- oder Whiskerfasern,
verstärkten Kunstsoff-Laminat, wobei die Fasern vorzugsweise
als Gewebe vorliegen.
Die Schale kann aber auch, ohne die Erfindung zu verlassen,
aus einem dünnen, hochfesten Metallguß bestehen.
In den Kunststoff-Hohlkörper ist zur Herbeiführung einer
hohen Formhaltigkeit ein Kern aus Schaumkunststoff
eingesetzt, vorzugsweise ein Kern aus Polyurethanschaumstoff.
Der Schaumstoff trägt im wesentlichen zur Formbeständigkeit
der Kunststoff-Laminatschale bei und weniger zur Verankerung
der Einsätze wie das Lagerauge, der Führungsstift für den
Gleitstein oder die Inserts zur Aufnahme von Führungsrollen
usw.
Eine weitere bevorzugte Ausführungform der Erfindung sieht
vor, dass der Kompaktkörper aus einer Schale mit mindestens
zwei Kohlenstoff-Faser-Laminatschichten und einer
Stabilitätsschicht besteht. Strangführungshebel aus
derartigen Kompaktkörpern sind besonders für kleine
Abmessungen geeignet.
Eine besonders vorteilhafte Verwindungssteifheit wird dadurch
erreicht, daß der Hohlkörper bzw. der Kopaktkörper sich vom
Lagerauge bis zur Aufnahme für die Rolle erstreckt und
unsymmetrisch zu seiner Längsachse in Längsrichtung verläuft.
Dabei setzt sich nach einer bevorzugten und vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung die hohle Laminatschale bzw.
die Laminatschicht aus mit Harz imprägnierten, um den Kern
angeordneten, durch das Harz miteinander verbundenen
Kohlenstoff-Fasergewebelagen zusammen, und zwar aus einer
0°/90° zur größten Längsausdehnung des Hebels verlegten
ersten Gewebelage mit 160 bis 250 g/m2 Flächengewicht, einem
45°/-45° zur Längsausdehnung angeordneten zweiten Gewebelage
mit einem Flächengewicht zwischen 160 bis 250 g/m2, mehreren
zur Anbindung des Lagerauges entlang der Kanten angeordnete
Kohlenstoff-Faser-Rovinggelege mit einem Gewicht von tex 1600
bis 1700, einem in Längsrichtung angeordneten
unidirektionalen Kohlenstoff-Faserband mit einem Gewicht von
300 g/m2, und einem wiederum um 0°/90° zur Längsausdehnung
verlegten dritten Gewebelage mit einem Flächengewicht von 160
bis 250 g/m2, wobei der Harzmassenanteil zwischen 282 und
437 g/m2 beträgt.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
das zur Imprägnierung der Kohlenstoff-Fasergewebe verwendete
Harz ein wärmeaushärtendes Harz, vorzugsweise Epoxidharz,
Polyimidharz, Phenolharz oder Polyesterharz.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Inserts
für die Befestigung am Hebelständer, der Führungsrollen, der
Gleitsteinhalterung etc. zwischen den Gewebelagen eingelegt.
Diese können vorteilhafterweise aus Metall, vorzugsweise aus
Aluminium, gefertigt sein. Natürlich können aber auch Inserts
aus Kunststoffen eingelegt werden, ohne die Erfindung zu
verlassen.
Mit einem solchen Aufbau der erfindungsgemäßen Faser-
Laminatschale bzw. Laminatschicht wird eine effektive
Wandstärke zwischen 0,6 und 1,3 mm problemlos erreicht.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Strangführungshebels
besteht in der nachhaltigen Verringerung der Masse des Hebels
ohne auf eine hohe Verwindungssteifigkeit und Stabilität
verzichten zu müssen. Dies führt zur Vereinfachung der
Konstruktion bei gleichzeitiger Gewichtsersparnis.
Mit der Erfindung wird es möglich, die Drehzahl der Maschine
zu erhöhen und somit die Frequenz der Fadenhebelbewegung zu
steigern.
Durch alle diese Merkmale wird erreicht, daß die
erfindungsgemäße Lösung den komplexen Anforderungen einer
verschleißarmen und sicheren Fahrweise der Flechtmaschine bei
hoher Lebensdauer der Strangführungshebel besser gerecht
wird.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines herkömmlichen
metallischen Strangführungshebels,
Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Strangführungshebels als Hohlkörper,
Fig. 3 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen
Strangführungshebels als Hohlkörper,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A
der Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen
Strangführungshebels als Kompaktkörper
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie E-E
der Fig. 5 und
Fig. 7 den prinzipiellen Aufbau der Laminatschale
des erfindungsgemäßen Strangführungshebels.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Beispiels eines
herkömmlichen Strangführungshebels aus einem Alumimlum-
Titanguß. Der Strangführungshebel hat eine langgestreckte
profilartig ausgebildete Form, wobei das eine verhältnismäßig
flach ausgebildete Ende 2 des Hebels 1 ein Lagerauge 3
bildet. Das Lagerauge 3 ist schwenk- und drehbar am
Hebelständer gelagert. Das Lagerauge 3 besitzt kreisförmig um
die Öffnung des Auges herum gelegene Bohrungen 4 zum
Befestigen mit dem nicht dargestellten Hebelständer. Vom
Lagerauge 3 erstreckt sich der Hebelkörper 5 in Längsrichtung
D zum anderen Ende 6, das eine Bohrung 7 für die Aufnahme
einer Drehachse B für eine Strangführungsrolle 8 besitzt. Die
Drehachse B der Führungsrolle 8 liegt senkrecht zum Drehpunkt
C des Lagerauges 3. Im Hebelkörper 5 des Hebels 1 ist nahe
des Lagerauges ein Stift 9 mit aufgesetztem Gleitstein 10
festgelegt.
Fig. 2 und 3 stellt den erfindungsgemäßen Strangführungshebel
dar, der wie in Fig. 1 gezeigt, einerends das Lagerauge 3 und
anderenends die Führungsrolle 8 aufweist.
Der erfindungsgemäße Strangführungshebel 11 hat eine leicht
gebogene Form und besteht aus einem Hohlkörper 12, der von
einer Kunststoff-Faser-Laminatschale 13 gebildet ist. Der
Hohlkörper 12 erstreckt sich vom Ende 2 des Hebelkörpers 5
bis zur Aufnahme für die Rolle 8 und verläuft in
Längsrichtung D gesehen aus der Flucht der Längsachse D des
Körpers heraus. Dies verbessert die Verwindungssteifheit.
Im Hohlkörper 12 befindet sich ein Kern 14 aus
Polyurethanschaum mit einem Flächengewicht von 0,05 g/cm2,
der die Einhaltung der Formgenauigkeit beim Herstellen und
zugleich Stabilitätsfunktion übernimmt (siehe Fig. 4).
In Fig. 5 ist der Strangführungshebel 11 als Kompaktkörper 20
gezeigt. Der Kompaktkörper 20 besteht aus einer Schale 13,
die sich aus einer Stabilisierungsschicht 22 und zwei
Kohlenstoff-Faser-Laminatschichten 21 zusammensetzt.
Die Faser-Laminatschale 13 ist, wie in Fig. 7 gezeigt, ein
Verbund aus einer vom Kern 14 aus betrachtet ersten
Kohlenstoff-Fasergewebelage 15 mit einem Flächengewichte von
200 g/m2, die senkrecht zur Längsrichtung D des Hebels
verlegt ist, einem diagonal zur Längsrichtung D des Hebels 11
verlegten zweiten Kohlenstoff-Fasergewebelage 16 mit einem
Flächengewicht von 200 g/m2, mehreren Kohlenstoff-Faser-
Rovings 17 mit einem Flächengewicht von 1600 tex für die
Anbindung des Lagerauges 3 im Hebelkörper, einem in
Längsrichtung D des Hebels 11 angeordneten unidirektionalen
Kohlenstoff-Faserband 18 mit einem Flächengewicht von 300
g/m2 und einer Breite von 25 mm, einer senkrecht zur
Längsrichtung D des Hebels 11 verlegten dritten Kohlenstoff-
Fasergewebelage 19 mit einem Flächengewicht von 200 g/m2.
Alle Lagen 15, 16, 17, 18 und 19 sind mit einem zuvor
zugestellten Expoxidharz, beispielsweise Araldit der Firma
Ciba Geigy AG, imprägniert und werden durch das Harz
miteinander verbunden.
Um das Lagerauge 3, den Stift 9 und die Drehachse B der
Strangführungsrolle 8 im Hebelkörper zu befestigen, sind
metallische Inserts, beispielsweise aus Aluminium, in die
Lagen 15, 16, 17, 18 und 19 eingebettet.
Ein derartiger Strangführungshebel 11 hat ein drastisch
geringeres Gewicht und erreicht ein deutlich abgesenktes
Trägheitsgewicht θ gegenüber einem metallischen Hebel, so daß
die Maschinenleistung bei gleicher Antriebskraft um etwa 70%
zunimmt.
1
Strangführungshebel alt
2
Ende von
1
bzw.
11
3
Lagerauge
4
Bohrung für Befestigung am Hebelständer
5
Hebelkörper
6
Ende von
1
7
Bohrung
8
Strangführungsrolle
9
Stift
10
Gleitstein
11
Strangführungshebel neu
12
Hohlkörper
13
Kunststoff-Faser-Laminatschale
14
Kern
15
erste Kohlenstoff-Fasergewebelage
16
zweite Kohlenstoff-Fasergewebelage
17
Kohlenstoff-Faser-Roving
18
Kohlenstoff-Faserband
19
dritte Kohlenstoff-Fasergewebelage
20
Kompaktkörper
21
Kohlenstoff-Faser-Laminatschicht
22
Stabilisierungsschicht
B Drehachse für
B Drehachse für
8
C Drehpunkt für
3
D Längsrichtung bzw. Längsachse des Hebels
Claims (14)
1. Strangführungshebel für Flechtmaschinen,
insbesondere Schnellflechtmaschinen mit jeweils einer um die
Maschinenachse kreisenden Gruppe äußerer und innerer
Lieferspulen in kreisförmiger Anordnung, wobei der
Strangführungshebel einerends am Hebelständer dreh- und
schwingbar in einem sich in Längsrichtung (D) erstreckenden
Hebelkörper (5) angeordneten Lagerauge (3) gelagert ist, mit
diesem und den äußeren Lieferspulen um die Maschinenachse
kreist und anderenends eine Aufnahme für eine Rolle (8) zur
Fadenführung aufweist, wobei im Hebelköper (5) ein
Führungsstift (9) mit aufgepaßtem Gleitstein (10) vorgesehen
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Strangführungshebel (11) als ein geschlossener Hohlkörper
(12) oder als ein Kompaktkörper (20) ausgebildet ist, die
aus einer ein- bzw. mehrschichtigen Schale (13) geformt sind.
2. Strangführungshebel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schale (13) aus einem
mit Fasern, vorzugsweise Kohlenstoff-, Glas-, Metall- oder
Whiskerfasern, verstärktem Kunststoff-Laminat besteht.
3. Strangführungshebel nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern
als Gewebe vorliegen.
4. Strangführungshebel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schale (13) aus
Metallguß besteht.
5. Strangführungshebel nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass im
Hohlkörper (12) ein Kern (14) angeordnet ist.
6. Strangführungshebel nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kern
(14) aus einem Schaumstoff, vorzugsweise Polyurethan-
Schaumstoff, besteht.
7. Strangführungshebel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kompaktkörper (20) aus
einer Schale (13) mit mindestens zwei Schichten (21) aus
einem mit Fasern, vorzugsweise Kohlenstoff-, Glas-, Metall-
oder Whiskerfasern verstärktem Laminat, und einer
Stabilisierungsschicht (22) besteht.
8. Strangführungshebel nach Anspruch 1 und 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Stabilisierungsschicht (22) aus Schaumstoff, vorzugsweise
Polyurethan-Schaumstoff, besteht.
9. Strangführungshebel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlkörper (12) bzw. der Kompaktkörper (20) sich vom
Lagerauge (3) bis zur Aufnahme für die Rolle (8) erstreckt
und unsymmetrisch zu seiner Längsachse in Längsrichtung (D)
verläuft.
10. Strangführungshebel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Schale (13) bzw. Laminatschichten (21) aus mit Harz
imprägnierten, um den Kern (14) bzw. der
Stabilisierungsschicht (22) angeordneten, durch das Harz
miteinander verbundenen Kohlenstoff-Fasergewebelagen
(15, 16, 17, 18, 19), und zwar aus einer 0°/90° zur größten
Längsausdehnung des Hebels verlegten ersten Gewebelage (15)
mit 160 bis 250 g/m2 Flächengewicht, einem 45°/45° zur
Längsausdehnung angeordneten zweiten Gewebelage (16) mit
einem Flächengewicht zwischen 160 bis 250 g/m2, mehreren zur
Anbindung des Lagerauges (3) entlang der Kanten angeordnete
Kohlenstoff-Faser-Rovinggelege (17) mit einem Gewicht von
tex 1600 bis 1700 einem in Längsrichtung (D) angeordneten
unidirektionalen Kohlenstoff-Faserband (18) mit einem Gewicht
von 300 g/m2, und einem wiederum um 0°/90° zur Längsausdehnung
(D) verlegten dritten Gewebelage (19) mit einem
Flächengewicht von 160 bis 250 g/m2 zusammensetzt, wobei der
Harzmassenanteil zwischen 282 und 437 g/m2 beträgt.
11. Strangführungshebel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zur
Imprägnierung der Kohlenstoff-Fasergewebelagen verwendete
Harz ein Epoxidharz, Polyimidharz, Phenolharz oder
Polyesterharz ist.
12. Strangführungshebel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Inserts
für die Befestigung am Hebelständer, der Führungsrollen, der
Gleitsteinhalterung zwischen den Gewebelagen (15, 16, 17, 18, 19)
eingelegt sind.
13. Strangführungshebel nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Inserts
aus Metall, vorzugsweise Aluminiumlegierungen, oder
Kunststoff bestehen.
14. Strangführungshebel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke
der Schale (13) bzw. der Laminatschichten (21) zwischen 0,6
bis 1,3 mm beträgt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10014433A DE10014433A1 (de) | 1999-04-01 | 2000-03-16 | Strangführungshebel für Flechtmaschinen |
EP00250094A EP1052320B1 (de) | 1999-04-01 | 2000-03-17 | Strangführungshebel für Flechtmaschinen |
AT00250094T ATE240427T1 (de) | 1999-04-01 | 2000-03-17 | Strangführungshebel für flechtmaschinen |
DE50002142T DE50002142D1 (de) | 1999-04-01 | 2000-03-17 | Strangführungshebel für Flechtmaschinen |
US09/540,332 US6370999B1 (en) | 1999-04-01 | 2000-03-31 | Strand-guiding arm for braiding machine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19916416 | 1999-04-01 | ||
DE10014433A DE10014433A1 (de) | 1999-04-01 | 2000-03-16 | Strangführungshebel für Flechtmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10014433A1 true DE10014433A1 (de) | 2000-10-05 |
Family
ID=7904254
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10014433A Withdrawn DE10014433A1 (de) | 1999-04-01 | 2000-03-16 | Strangführungshebel für Flechtmaschinen |
DE50002142T Expired - Lifetime DE50002142D1 (de) | 1999-04-01 | 2000-03-17 | Strangführungshebel für Flechtmaschinen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50002142T Expired - Lifetime DE50002142D1 (de) | 1999-04-01 | 2000-03-17 | Strangführungshebel für Flechtmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE10014433A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009036738A2 (de) | 2007-09-18 | 2009-03-26 | E.I.S. Aircraft Gmbh | Leichtbauelement |
-
2000
- 2000-03-16 DE DE10014433A patent/DE10014433A1/de not_active Withdrawn
- 2000-03-17 DE DE50002142T patent/DE50002142D1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009036738A2 (de) | 2007-09-18 | 2009-03-26 | E.I.S. Aircraft Gmbh | Leichtbauelement |
WO2009036738A3 (de) * | 2007-09-18 | 2009-05-28 | E I S Aircraft Gmbh | Leichtbauelement |
EP2520490A1 (de) * | 2007-09-18 | 2012-11-07 | E.I.S. Aircraft GmbH | Verwendung eines Leichtbauelements |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE50002142D1 (de) | 2003-06-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4141133C1 (en) | Support beam for doctor blade bearing on dry cylinder - comprises elongated hollow body having 2 or more convex curved longitudinal walls and composed of composite fibre material e.g. carbon@ fibres | |
DE2451860B2 (de) | Rotorblatt für Drehflügelflugzeuge | |
DE2611235A1 (de) | Rotorblatt, insbesondere fuer hubschrauber | |
DE102012020265B3 (de) | Türaußengriffanordnung für eine Fahrzeugtüre eines Fahrzeugs | |
EP0019585A1 (de) | Kraftübertragungswelle | |
DE69838504T2 (de) | Biegbare rolle für bandförmiges material | |
CH666728A5 (de) | Rotor einer windkraftanlage. | |
DE3703564A1 (de) | Streckwalze oder aehnliche walze fuer papiermaschinentuecher sowie ein verfahren zur herstellung der walze | |
DE112010004713B4 (de) | Faserverstärkter Zentrifugenrotor für Schwingbecher und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Zentrifugenrotors | |
DE10106002B4 (de) | Fadenaufwickelgerät | |
EP3723963A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines bauelements und bauelement | |
EP1052320B1 (de) | Strangführungshebel für Flechtmaschinen | |
DE2638148B2 (de) | Rotor für ein Drehflügelflugzeug | |
DE10014433A1 (de) | Strangführungshebel für Flechtmaschinen | |
DE4238475C2 (de) | Fadenführerstange für eine Kreuzspulen herstellende Maschine | |
DE2142002A1 (de) | Schneidvorrichtung | |
EP0089672B1 (de) | Rohrspeicher für die SZ-Verseilung | |
DE3408295C1 (de) | Kette aus nichtmetallischen Werkstoffen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP2905365B1 (de) | Baugruppe einer Kettenwirkmaschine | |
EP1096068B1 (de) | Elastische Walze sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Walze | |
DE1962247A1 (de) | Stuetz- und Antriebsrolle fuer Falschdrallspindeln einer Falschdrall-Kraeuselmaschine | |
DE4122785A1 (de) | Drehbank-wickelanlage zur herstellung von bauelementen aus faserverstaerkten kunststoffen | |
DE2063167C3 (de) | ||
DE4015207C1 (en) | Bearing for aircraft engine rotor blade - incorporates torsional tie rod in compact design | |
CH693337A5 (de) | Fadenchangierarm. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8130 | Withdrawal |