DE10014318A1 - Vorrichtung zur Überwachung der Schaltzustände eines Mehrfachschaltersystems - Google Patents

Vorrichtung zur Überwachung der Schaltzustände eines Mehrfachschaltersystems

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DE10014318A1
DE10014318A1 DE2000114318 DE10014318A DE10014318A1 DE 10014318 A1 DE10014318 A1 DE 10014318A1 DE 2000114318 DE2000114318 DE 2000114318 DE 10014318 A DE10014318 A DE 10014318A DE 10014318 A1 DE10014318 A1 DE 10014318A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/16Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"
    • H01H9/167Circuits for remote indication

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  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zur Überwachung der Schaltzustände eines Mehrfachschaltersystems umfaßt eine integrierte Zustandserfassungsschaltung, die mehrere sowohl Eingänge als auch Ausgänge umfassende Ports aufweist, an die die Schalter des Mehrfachschaltersystems angeschlossen sind, wobei zumindest bei einem Teil der Schalter ausgeschlossen ist, daß sie gleichzeitig aktiviert werden und/oder zumindest bei einem Teil der Schalter deren gleichzeitig auftretende aktivierte Zustände zu ignorieren sind. Die Schalter, deren gleichzeitige Aktivierung ausgeschlossen ist bzw. deren gleichzeitig auftretende aktivierte Zustände zu ignorieren sind, bilden jeweils eine Schaltergruppe, deren Schalter einerseits an einen gemeinsamen Ausgang und andererseits an getrennte Eingänge der Zustandserfassungsschaltung angeschlossen sind. Dabei sind die Schaltergruppen an getrennte Ausgänge und gemeinsame Eingänge der Zustandserfassungsschaltung angeschlossen. Die Eingänge der Zustandserfassungsschaltung sind jeweils mit einem Widerstand wie insbesondere einem Pull-up-Widerstand verbunden, der mit einem ersten Festpotential beaufschlagt ist. Die Ausgänge der Zustandserfassungsschaltung sind mit einer entsprechenden Adressierung des betreffenden Ports jeweils mit einem zweiten Festpotential beaufschlagbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung der Schaltzu­ stände eines Mehrfachschaltersystems mit einer integrierten Zustandser­ fassungsschaltung, die mehrere sowohl Eingänge als auch Ausgänge um­ fassende Ports aufweist, an die die Schalter des Mehrfachschaltersystems angeschlossen sind, wobei zumindest bei einem Teil der Schalter ausge­ schlossen ist, daß sie gleichzeitig aktiviert werden und/oder zumindest bei einem Teil der Schalter deren gleichzeitig auftretende aktivierte Zustände zu ignorieren sind.
Bisher sind zum Einlesen der die verschiedenen Schalter betreffenden Zu­ stände ein oder mehrere Schieberegister und/oder andere elektrische Komponenten erforderlich, was mit einem entsprechend hohen Schal­ tungsaufwand verbunden ist.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Aufrechterhaltung einer optimalen Funktion im Auf­ bau möglichst einfach gehalten und entsprechend kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schalter, deren gleichzeitige Aktivierung ausgeschlossen ist bzw. deren gleichzeitig auftretende aktivierte Zustände zu ignorieren sind, jeweils eine Schalter­ gruppe bilden, deren Schalter einerseits an einen gemeinsamen Ausgang und andererseits an getrennte Eingänge der Zustandserfassungsschaltung angeschlossen sind, wobei die Schaltergruppen an getrennte Ausgänge und gemeinsame Eingänge der Zustandserfassungsschaltung angeschlos­ sen sind, und daß die Eingänge der Zustandserfassungsschaltung jeweils mit einem Widerstand wie insbesondere einen Pull-up-Widerstand ver­ bunden sind, der mit einem erstes Festpotential beaufschlagt ist, während die Ausgänge der Zustandserfassungsschaltung mit einer entsprechenden Adressierung des betreffenden Ports jeweils mit einem zweiten Festpoten­ tial beaufschlagbar sind.
Aufgrund dieser Ausbildung ergibt sich ein einfacherer Aufbau, der eine entsprechende Kostenreduzierung mit sich bringt. So entfallen insbeson­ dere die bisher erforderlichen Schieberegister bzw. anderen elektrischen Komponenten. Da die verschiedenen Schaltergruppen an gemeinsame Eingänge der Zustandserfassungsschaltung angeschlossen sind und die Anzahl der Eingänge entsprechend auf die Anzahl der in einer Schalter­ gruppe vorgesehenen Schalter, z. B. zwei, reduziert ist, ist lediglich eine entsprechend reduzierte Anzahl von diesen Eingängen zugeordneten Wi­ derständen erforderlich.
Eine weitere Vereinfachung des Aufbaus ergibt sich durch die geringere Anzahl von an der Zustandserfassungsschaltung erforderlichen Anschlüs­ sen. Die Anzahl der erforderlichen Widerstände verringert sich mit der An­ zahl der erforderlichen Anschlüsse dieser Zustandserfassungsschaltung.
Die Erfindung ist insbesondere im Kraftfahrzeugbereich anwendbar. Sie kann beispielsweise zur Überwachung von Schaltern eingesetzt werden, die einer Verstellung von Außenrückspiegeln oder von Fensterscheiben dienen. So ist beispielsweise ein Einsatz in den betreffenden integrierten Türbereichsmodulen denkbar. Dabei kann insbesondere dem Umstand Rechnung getragen werden, daß ein und dieselbe Fensterscheibe nicht gleichzeitig nach oben und nach unten und ein Spiegel beispielsweise nicht gleichzeitig nach links und nach rechts verstellt werden kann. Durch eine entsprechende Zusammenfassung der Schalter zu Gruppen, bei der die logischen und mechanischen Kombinationen dieser Schalter entsprechend berücksichtigt werden, kann die Anzahl von erforderlichen Anschlußklemmen der Zustandserfassungsschaltung entsprechend ver­ ringert werden.
Die integrierte Zustandserfassungsschaltung kann insbesondere durch einen Mikroprozessor und vorzugsweise durch einen Mikrocontroller ge­ bildet sein.
Eine bevorzugte praktische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Schaltergruppen jeweils we­ nigstens zwei Schalter umfassen und die Zustandserfassungsschaltung entsprechend wenigstens zwei jeweils mit einem Widerstand verbundene Eingänge aufweist. So können insbesondere Schaltergruppen mit bei­ spielsweise zwei Schaltern vorgesehen sein, wodurch die Anzahl der Ein­ gänge der Zustandserfassungsschaltung entsprechend auf zwei reduziert wird, was bedeutet, daß nur zwei Widerstände erforderlich sind.
Die Ports der Zustandserfassungsschaltung umfassen vorzugsweise digi­ tale Ausgänge und digitale Eingänge.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform sind die Widerstände jeweils mit einem positiven Potential beaufschlagt und die Ausgänge der Zustandserfassungsschaltung mit einer entsprechenden Adressierung der jeweiligen Ports jeweils auf Masse legbar.
Die Ausgänge der Zustandserfassungsschaltung können zwischen einem hochohmigen Zustand und einem Zustand umschaltbar sein, in dem sie auf Masse liegen.
Von Vorteil ist auch, wenn die Widerstände jeweils mit einem +5 V-Poten­ tial beaufschlagt sind, was insbesondere bei Verwendung eines Mikrocon­ trollers zweckmäßig bzw. erforderlich ist.
Die Widerstände besitzen zweckmäßigerweise einen gleichen Wert.
Die Einschaltwiderstände der verschiedenen Schalter sowie die durch die geschlossenen Schalter fließenden Einschaltströme sollten möglichst ge­ ring sein. Die Widerstände sind beispielsweise so bemessen, daß für einen jeweiligen Schalter ein Strom von zumindest etwa 1 mA zur Verfügung steht.
Die Schaltzustände der verschiedenen Schalter einer jeweiligen Schalter­ gruppe werden vorzugsweise parallel in die Zustandserfassungsschaltung eingelesen.
Dagegen erfolgt das Einlesen der Zustände der verschiedenen Schalter­ gruppen vorzugsweise seriell.
Vorteilhafterweise ist eine zyklische Abfrage der verschiedenen Schalter­ gruppen vorgesehen.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform entspricht der akti­ vierte Zustand eines jeweiligen Schalters dessen geschlossenem Zustand.
Bei einer Anwendung der Erfindung im Kraftfahrzeugbereich sind bei­ spielsweise die folgenden Schaltergruppen denkbar.
So kann eine Schaltergruppe beispielsweise zwei Schalter umfassen, von denen einer zur Verstellung von Kraftfahrzeug-Außenrückspiegeln nach oben und der andere zur Verstellung der Außenrückspiegel nach unten versehen ist.
Eine andere Schaltergruppe kann beispielsweise zwei Schalter umfassen, von denen einer zur Verstellung von Kraftfahrzeug-Außenrückspiegeln nach links und der andere zur Verstellung der Außenrückspiegel nach rechts vorgesehen ist.
Eine andere Schaltergruppe kann beispielsweise zwei Schalter umfassen, von denen einer der Auswahl eines linken und der andere der Auswahl eines rechten Kraftfahrzeug-Außenrückspiegels dient.
Eine andere Schaltergruppe kann beispielsweise zwei Schalter umfassen, von denen einer zur Verstellung einer auf der Fahrerseite vorne vorgese­ henen Kraftfahrzeug-Fensterscheibe nach oben und der andere zur Ver­ stellung dieser Fensterscheibe nach unten vorgesehen ist.
Eine andere Schaltergruppe kann beispielsweise zwei Schalter umfassen, von denen einer zur Verstellung einer auf der Beifahrerseite vorne vorgesehenen Kraftfahrzeug-Fensterscheibe nach oben und der andere zur Ver­ stellung dieser Fensterscheibe nach unten vorgesehen ist.
Eine andere Schaltergruppe kann beispielsweise zwei Schalter umfassen, von denen einer zur Verstellung einer auf der Fahrerseite hinten vorgese­ henen Kraftfahrzeug-Fensterscheibe nach oben und der andere zur Ver­ stellung dieser Fensterscheibe nach unten vorgesehen ist.
Eine andere Schaltergruppe kann beispielsweise zwei Schalter umfassen, von denen einer zur Verstellung einer auf der Beifahrerseite hinten vorge­ sehenen Kraftfahrzeug-Fensterscheibe nach oben und der andere zur Ver­ stellung dieser Fensterscheibe nach unten vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur dieser Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung 10 zur Überwachung der Schaltzustände eines die Schalter S1-S14 umfassenden Mehrfachschaltersystems S.
Die Überwachungsvorrichtung 10 umfaßt eine integrierte Zustandserfas­ sungsschaltung, die im vorliegenden Fall durch einen Mikrocontroller 12 gebildet ist. Dieser Mikrocontroller 12 weist mehrere sowohl Eingänge E1, E2 als auch Ausgänge A1 bis A7 umfassende Ports auf, an die die Schalter S1 bis S14 des Mehrfachschaltersystems S angeschlossen sind.
Dabei ist bei einem Teil der Schalter, hier den Schalterpaaren S7, S8; S9, S10; S11, S12; und S13, S14 ausgeschlossen, daß sie gleichzeitig aktiviert werden. Bei einem weiteren Teil der Schalter, hier den Schalterpaaren S1, S2; S3, S4; und S5, S6 werden deren gleichzeitig auftretende aktivierte, d. h. hier geschlossene Zustände in dem Mikrocontroller 12 ignoriert.
Die Schalter, deren gleichzeitige Aktivierung ausgeschlossen ist bzw. deren gleichzeitig auftretende aktivierte Zustände zu ignorieren sind, bilden je­ weils eine Schaltergruppe G4 bis G7 bzw. G1 bis G3, deren Schalter einer­ seits an einen gemeinsamen Ausgang A1 bis A7 und andererseits an ge­ trennte Eingänge E1, E2 des Mikrocontrollers 12 angeschlossen sind. Im vorliegenden Fall sind die Schaltergruppen G4 bis G7, bei denen eine gleichzeitige Aktivierung der jeweiligen Schalter ausgeschlossen ist, durch die Schalterpaare S7, S8; S9, S10; S11, S12; bzw. S13, S14 gebildet. Die Schaltergruppen G1 bis G3, bei denen gleichzeitig auftretende aktivierte Zustände der jeweiligen Schalter ignoriert werden, sind durch die Schal­ terpaare S1, S2; S3, S4 bzw. S5, S6 gebildet.
Dabei sind die Schaltergruppen oder -paare G1 bis G7 an getrennte Aus­ gänge A1 bis A7 und gemeinsame Eingänge E1, E2 des Mikrocontrollers 12 angeschlossen. Dementsprechend sind im vorliegenden Fall sieben Aus­ gänge A1 bis A7 und lediglich zwei Eingänge E1, E2 vorgesehen.
Die beiden Eingänge E1, E2 der Zustandserfassungsschaltung 12 sind je­ weils mit einem Pull-up-Widerstand 14 bzw. 16 verbunden, der mit einem ersten Festpotential, hier mit +5 V, beaufschlagt ist. Die Ausgänge A1 bis A7 des Mikrocontrollers 12 sind mit einer entsprechenden Adressierung des betreffenden Ports jeweils mit einem Festpotential, hier Masse, beauf­ schlagbar.
Da die Schaltergruppen G1 bis G7 im vorliegenden Fall jeweils zwei Schal­ ter umfassen, sind lediglich zwei Eingänge E1, E2 und damit lediglich zwei Pull-up-Widerstände 14, 16 erforderlich.
Die Ports des Mikrocontrollers 12 sind durch digitale Ausgänge A1 bis A7 und digitale Eingänge E1, E2 gebildet.
Während die beiden Pull-up-Widerstände 14, 16 mit einem positiven Po­ tential, hier +5 V, beaufschlagt sind, sind die Ausgänge A1 bis A7 des Mi­ krocontrollers 12 mit einer entsprechenden Adressierung der jeweiligen Ports jeweils auf Masse legbar. Dabei sind diese Ausgänge A1 bis A7 jeweils zwischen einem hochohmigen Zustand und einem Zustand umschaltbar, in dem sie auf Masse liegen.
Die beiden Pull-up-Widerstände 14, 16 besitzen im vorliegenden Fall einen gleichen Wert. Sie können beispielsweise so dimensioniert sein, daß für jeden Schalter S1 bis S14 jeweils ein Einschaltstrom von zumindest etwa 1 mA verfügbar ist.
Die Schaltzustände der beiden Schalter einer jeweiligen Schaltergruppe G1 bis G7 können parallel oder seriell in den Mikrocontroller 12 eingelesen werden. Die verschiedenen Schaltergruppen G1 bis G7 werden durch den Mikrocontroller 12 seriell adressiert und entsprechend nacheinander ab­ gefragt. Diese Abfrage erfolgt vorzugsweise zyklisch.
Bei der vorliegenden Ausführungsform können die Schaltergruppen G1 bis G7 beispielsweise wie folgt zusammengestellt sein:
Die Schaltergruppe G1 umfaßt die beiden Schalter S1 und S2, von denen der erste zur Verstellung von Kraftfahrzeug-Außenrückspiegeln nach oben und der zweite zur Verstellung der Außenrückspiegel nach unten vorgese­ hen ist.
Die Schaltergruppe G2 umfaßt die beiden Schalter S3 und S4, von denen der erste zur Verstellung der Kraftfahrzeug-Außenrückspiegel nach links und der zweite zur Verstellung der Außenrückspiegel nach rechts vorge­ sehen ist.
Die Schaltergruppe G3 umfaßt die beiden Schalter S5 und S6, von denen der erste der Auswahl des linken und der andere der Auswahl des rechten Kraftfahrzeug-Außenrückspiegels dient.
Die Schaltergruppe G4 umfaßt die beiden Schalter S7, S8, von denen der erste zur Verstellung einer auf der Fahrerseite vorne vorgesehenen Kraft­ fahrzeug-Fensterscheibe nach oben und der andere zur Verstellung dieser Fensterscheibe nach unten vorgesehen ist.
Die Schaltergruppe G5 umfaßt die beiden Schalter S9, S10, von denen der erste zur Verstellung einer auf der Beifahrerseite vorne vorgesehenen Kraftfahrzeug-Fensterscheibe nach oben und der andere zur Verstellung dieser Fensterscheibe nach unten vorgesehen ist.
Die Schaltergruppe G6 umfaßt die beiden Schalter S11, S12, von denen der erste zur Verstellung einer auf der Fahrerseite hinten vorgesehenen Kraftfahrzeug-Fensterscheibe nach oben und der andere zur Verstellung dieser Fensterscheibe nach unten vorgesehen ist.
Die letzte Schaltergruppe G7 umfaßt die beiden Schalter S13 und S14, von denen der erste zur Verstellung einer auf der Beifahrerseite hinten vorge­ sehenen Kraftfahrzeug-Fensterscheibe nach oben und der andere zur Ver­ stellung dieser Fensterscheiben nach unten vorgesehen ist.
Durch den Mikrocontroller 12 wird festgelegt, welche Schaltergruppe G1 bis G7 bzw. welche Schalter S1 bis S14 abgefragt werden. Dies geschieht beispielsweise durch eine entsprechende Adressierung der betreffenden Ports. Dabei wird der Ausgang Ai eines jeweiligen adressierten Ports vom hochohmigen Zustand auf Masse umgeschaltet, wodurch der Schließzu­ stand eines betreffenden, normalerweise offenen Schalters über den be­ treffenden Eingang E1, E2 erfaßt werden kann. Dabei ist insbesondere eine Abfrage in einer endlosen Schleife, d. h. eine zyklische Abfrage möglich.
Während die verschiedenen Schaltergruppen oder -paare G1 bis G7 seriell abgefragt oder adressiert werden, ist für die beiden Schalter einer jeweili­ gen Schaltergruppe G1 bis G7 auch eine parallele Abfrage möglich. Grund­ sätzlich ist jedoch auch hier wieder eine serielle Abfrage denkbar.
Liegt an den beiden Eingängen E1 und E2 des Mikrocontrollers 12 für die beiden Schalter einer jeweiligen Schaltergruppe G1 bis G7 die digitale Ein­ gangskombination "1/1" an, so ist keiner der beiden Schalter aktiviert. Infolge der geöffneten Schalter sind die betreffenden Stromkreise nämlich unterbrochen, was bedeutet, daß an den Pull-up-Widerständen 14, 16 praktisch kein Spannungsabfall auftritt und an den beiden Eingänge E1, E2 entsprechend ein hohes Potential anliegt.
Liegt die digitale Eingangskombination "0/1" an, so stellt der Mikrocon­ troller 12 fest, daß der erste Schalter der betreffenden Schaltergruppe ak­ tiviert ist. In diesem Fall tritt infolge des den ersten Schalter enthaltenden geschlossenen Stromkreises am ersten Pull-up-Widerstand 14 ein Span­ nungsabfall auf, so daß am Eingang E1 ein niedriges Potential anliegt.
Liegt dagegen die digitale Eingangskombination "1/0" an, so stellt der Mi­ krocontroller 12 fest, daß der zweite Schalter der betreffenden Schalter­ gruppe aktiviert ist. In diesem Fall tritt am zweiten Pull-up-Widerstand 16 ein Spannungsabfall auf, so daß am Eingang E2 ein niedriges Potential anliegt.
Die zuvor genannten logischen Eingangskombinationen sind die gültigen Kombinationen.
Liegt an den beiden Eingängen E1 und E2 die digitale Eingangskombinati­ on "0/0" an, was bedeutet, daß beide Schalter der betreffenden Schalter­ gruppe aktiviert sind, so ignoriert der Mikroprozessor bzw. Mikrocontroller 12 diese Kombination, da es sich hierbei um eine ungültige Kombination handelt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel können beispielsweise die beiden Schalter einer jeweiligen der Fensterscheibenbetätigung dienenden Schaltergruppe G4 bis G7 nicht gleichzeitig aktiviert werden, da die betref­ fenden Schalter insbesondere durch eine mechanische Kopplung nur ge­ gensinnig betätigbar sind. Eine digitale Eingangskombination "0/0" kann hier somit nicht auftreten.
Die zur Spiegelverstellung vorgesehenen Schalter können anders ausge­ führt sein, so daß in diesem Fall kein mechanischer Schutz gegen das gleichzeitige Betätigen zweier Schalter einer jeweiligen Schaltergruppe vor­ gesehen ist. Hier ist dann vorzugsweise eine logische Verriegelung vorge­ sehen, was bedeutet, daß die digitale Eingangskombination "0/0" im Mi­ krocontroller 12 ignoriert wird, da eine solche Kombination keinen Sinn macht.
Bezugszeichenliste
10
Überwachungsvorrichtung
12
integrierte Zustandserfassungseinrichtung, Mikrocontroller
14
Pull-up-Widerstand
16
Pull-up-Widerstand
A1
-A7
Ausgänge
E1
, E2
Eingänge
G1
-G7
Schaltergruppen
S Mehrfachschaltersystem
S1-S14 Schalter

Claims (20)

1. Vorrichtung (10) zur Überwachung der Schaltzustände eines Mehr­ fachschaltersystems (S) mit einer integrierten Zustandserfassungs­ schaltung (12), die mehrere sowohl Eingänge (E) als auch Ausgänge (A) umfassende Ports aufweist, an die die Schalter (S1-S14) des Mehrfachschaltersystems (S) angeschlossen sind, wobei zumindest bei einem Teil der Schalter (S1-S14) ausgeschlossen ist, daß sie gleichzeitig aktiviert werden und/oder zumindest bei einem Teil der Schalter (S1-S14) deren gleichzeitig auftretende aktivierte Zustände zu ignorieren sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter, deren gleichzeitige Aktivierung ausgeschlossen ist bzw. deren gleichzeitig auftretende aktivierte Zustände zu ignorieren sind, jeweils eine Schaltergruppe (G4-G7 bzw. G1-G3) bilden, deren Schalter einerseits an einen gemeinsamen Ausgang (A1-A7) und an­ dererseits an getrennte Eingänge (E1, E2) der Zustandserfassungs­ schaltung (12) angeschlossen sind, wobei die Schaltergruppen (G1- G7) an getrennte Ausgänge (A1-A7) und gemeinsame Eingänge (E1, E2) der Zustandserfassungsschaltung (12) angeschlossen sind, und
daß die Eingänge (E1, E2) der Zustandserfassungsschaltung (12) je­ weils mit einem Widerstand (14, 16) wie insbesondere einen Pull-up- Widerstand verbunden sind, der mit einem erstes Festpotential be­ aufschlagt ist, während die Ausgänge (A1-A7) der Zustandserfassungsschaltung (12) mit einer entsprechenden Adressierung des betreffenden Ports jeweils mit einem zweiten Festpotential beauf­ schlagbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Zustandserfassungsschaltung (12) durch einen Mikroprozessor und insbesondere durch einen Mikrocontroller ge­ bildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltergruppen (G1-G7) jeweils wenigstens zwei Schalter (S1, S2; S3, S4; S5, S6; S7, S8; S9, S10; S11, S12; S13, S14) um­ fassen und die Zustandserfassungsschaltung (12) entsprechend we­ nigstens zwei jeweils mit einem Widerstand (14, 16) verbundene Eingänge (E1, E2) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ports der Zustandserfassungsschaltung durch digitale Aus­ gänge (A1-A7) und digitale Eingänge (E1, E2) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (14, 16) jeweils mit einem positiven Potential beaufschlagt sind und die Ausgänge (A1-A7) der Zustandserfassungsschaltung (12) mit einer entsprechenden Adressierung der je­ weiligen Ports jeweils auf Masse legbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (A1-A7) der Zustandserfassungsschaltung (12) jeweils zwischen einem hochohmigen Zustand und einem Zustand umschaltbar sind, in dem sie auf Masse liegen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (14, 16) jeweils mit einem +5 V-Potential be­ aufschlagt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (14, 16) einen gleichen Wert besitzen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (14, 16) so bemessen sind, daß sich für einen jeweiligen geschlossenen Schalter (S1-S14) ein Einschaltstrom von zumindest etwa 1 mA ergibt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzustände der verschiedenen Schalter einer jeweiligen Schaltergruppe (G1-G7) parallel in die Zustandserfassungsschal­ tung eingelesen werden.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustände der verschiedenen Schaltergruppen (G1-G7) seri­ ell in die Zustandserfassungsschaltung (12) eingelesen werden.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zyklische Abfrage der verschiedenen Schaltergruppen (G1- G7) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aktivierte Zustand eines jeweiligen Schalters (S1-S14) des­ sen geschlossenem Zustand entspricht.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltergruppe (G1) zwei Schalter (S1, S2) umfaßt, von de­ nen einer zur Verstellung von Kraftfahrzeug-Außenrückspiegeln nach oben und der andere zur Verstellung der Außenrückspiegel nach unten vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltergruppe (G2) zwei Schalter (S3, S4) umfaßt, von denen einer zur Verstellung von Kraftfahrzeug-Außenrückspiegeln nach links und der andere zur Verstellung der Außenrückspiegel nach rechts vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltergruppe (G3) zwei Schalter (S5, S6) umfaßt, von de­ nen einer der Auswahl eines linken und der andere der Auswahl ei­ nes rechten Kraftfahrzeug-Außenrückspiegels dient.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltergruppe (G4) zwei Schalter (S7, S8) umfaßt, von de­ nen einer zur Verstellung einer auf der Fahrerseite vorne vorgesehe­ nen Kraftfahrzeug-Fensterscheibe nach oben und der andere zur Verstellung dieser Fensterscheibe nach unten vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltergruppe (G5) zwei Schalter (S9, S10) umfaßt, von denen einer zur Verstellung einer auf der Beifahrerseite vorne vorge­ sehenen Kraftfahrzeug-Fensterscheibe nach oben und der andere zur Verstellung dieser Fensterscheibe nach unten vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltergruppe (G6) zwei Schalter (S11, S12) umfaßt, von denen einer zur Verstellung einer auf der Fahrerseite hinten vorgesehenen Kraftfahrzeug-Fensterscheibe nach oben und der andere zur Verstellung dieser Fensterscheibe nach unten vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltergruppe (G7) zwei Schalter (S13, S14) umfaßt, von denen einer zur Verstellung einer auf der Beifahrerseite hinten vor­ gesehenen Kraftfahrzeug-Fensterscheibe nach oben und der andere zur Verstellung dieser Fensterscheibe nach unten vorgesehen ist.
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