DE10013666A1 - Gerät zum Eingeben und Anzeigen von Soll- bzw. Grenzwerten - Google Patents
Gerät zum Eingeben und Anzeigen von Soll- bzw. GrenzwertenInfo
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Abstract
Die Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Eingeben und Anzeigen von Soll- oder Grenzwerten für einen Meßwert bereit. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, daß der Benutzer mit wenigen Eingriffen zur fertigen Eingabe von Soll- oder Grenzwerten gelangt, wobei zusätzlich eine übersichtliche Anordnung der Eingabemittel die Eingabe erleichtert. Hierzu sind zunächst skalenförmige Anzeigemittel für den Soll- oder den oder die Grenzwerte sowie ein Eingabeaktivierungsmittel vorgesehen, um einen Eingabevorgang initiieren zu können. Durch Betätigung der Eingabeaktivierungsmittel werden Soll- oder Grenzwerteingabemittel auf einem Touchscreen aktiviert. Die Soll- oder Grenzwerteingabemittel sind in Grobeingabe- und Feineingabemittel unterteilt, die zusammen eine diskrete Werteeingabe ermöglichen. Die Erfindung betrifft weiterhin ein medizinisches, insbesondere ein Blutbehandlungsgerät, mit einem Gerät zum Eingeben und Anzeigen von Soll- oder Grenzwerten.
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Eingabe und der Anzeige von Soll- bzw.
Grenzwerten für einen Meßwert nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In vielen technischen Bereichen ist es notwendig, Soll- bzw. Grenzwerte für Meß
größen vorzusehen, die bei einer Regelung eingehalten werden sollen und Über-
bzw. Unterschreitung weitere Aktionen notwendig werden können oder zumindest
die Abgabe einer Alarmmeldung veranlaßt werden soll.
Im Stand der Technik finden sich Realisierungen von Eingabemitteln sowie von An
zeigemitteln für diese Werte. Die EP-A 0 623 357 beschreibt ein Hämodialysegerät
mit einem als Touchscreen realisierten Bildschirm. Auf diesem Touchscreen kön
nen unterschiedlichste Parameter zur Durchführung einer Hämodialysebehandlung
dargestellt und eingegeben werden. Unter anderem ist eine Anzeige von Fluiddrüc
ken vorgesehen - z. B. für die Drücke in der Blutentnahme- und Blutrückführleitung
-, wobei auf einer Skala ein Meßwert und ein Grenzwertwertbereich mit einem unte
ren und einen oberen Grenzwert ausgegeben werden. Zur Eingabe von Werten
wird bei diesem bekannten Gerät ein Tastenfeld auf dem Touchscreen eingeblendet,
durch das in gewöhnlicher Weise numerische Ausdrücke eingegeben werden
können.
Die DE-A-28 16 302 beschreibt eine als Balkenanzeige ausgeprägte Vorrichtung
zur Anzeige von Grenzwerten zusammen mit dem entsprechenden Meßwert. Die
Anzeige, die aus einzelnen LED-Segmenten zusammengefügt ist, wird über eine
Multiplexer-Schaltung angesteuert. Zur Setzung der Grenzwerte sind Eingabemittel
notwendig, die pro Grenzwert einen zu erzeugenden Spannungswert abgeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Eingeben und An
zeigen von Soll- oder Grenzwerten für einen Meßwert bereitzustellen, die eine ein
fache und übersichtliche Soll- oder Grenzwerteingabe ermöglicht und zudem
schnell durch wenige Eingriffe des Benutzers bedienbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruches 1.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, das ein Benutzer mit
wenigen Eingriffen die fertigen Eingabe von Soll- oder Grenzwerten durchführt, wo
bei zusätzlich eine übersichtliche Anordnung der Eingabemittel die Eingabe er
leichtert. Hierzu sind zunächst skalenförmige Anzeigemittel für den Soll- oder den
oder die Grenzwerte sowie ein Eingabeaktivierungsmittel vorgesehen, um einen
Eingabevorgang initiieren zu können. Dabei kann das Anzeigemittel als Balkenan
zeige ausgebildet und gleichzeitig geeignet sein, auch die zugehörigen Meßwerte
anzuzeigen. Der einzugebende Grenzwert kann aus einem unteren, einem oberen
oder einem unteren und einem oberen Grenzwert bestehen. Durch Betätigung der
Eingabeaktivierungsmittel werden Soll- oder Grenzwerteingabemittel auf einem
Touchscreen aktiviert.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung nun zusätzlich vor, daß die Soll- oder
Grenzwerteingabemittel in Grobeingabe- und Feineingabemittel unterteilt sind, die
zusammen eine diskrete Werteeingabe ermöglichen.
Im Falle der Eingabe von einem unteren und einem oberen Grenzwert können
Grenzwerteingabemitteln für den arithmetischen Mittelwert des durch die beiden
Grenzwerte begrenzten Grenzwertbereiches und Grenzwerteingabemittel für die
Breite des Grenzwertbereiches vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise sind die Grob- und Feineingabemittel in Form zweier Zahlen
strahle auf dem Touchscreen ausgebildet. Nachdem die Soll- oder Grenzwertein
gabe über das Eingabeaktivierungsmittel gestartet worden ist, erscheinen auf ei
nem Touchscreen ein erster Zahlenstrahl als Grobeingabemittel und ein zweiter
Zahlenstrahl als Feineingabemittel. Der erste Zahlenstrahl entspricht dabei vorteil
hafterweise dem gesamten möglichen Wertebereich des Soll- oder des bzw. der
Grenzwerte. Durch Berührung des Grobeingabemittels an geeigneter Stelle wird
zunächst eine Grobauswahl ermöglicht. Der daneben angeordnete zweite Zahlen
strahl des ist in verschiedene Segmente unterteilt. Diese Segmente entsprechen
diskreten Werten für den einzugebenen Soll- oder Grenzwert. In einer besonders
bevorzugten Auführungsform werden diese Segmente durch entsprechende Wer
teangaben markiert. Der zentrale Wert des angezeigten zweiten Zahlenstrahles
entspricht dem Wert, der in mit dem Grobeingabemittel ausgewählt wurde. Der dar
gestellten Segmente des zweiten Zahlenstrahles stellen eine Vergrößerung des
ersten Zahlenstrahles dar. Sollte der richtige Wert nicht gleich bei der Grobauswahl
getroffen worden sein, so ist doch sehr wahrscheinlich, daß der gewünschte Wert
auf dem zweiten Zahlenstrahl dargestellt ist. Dieser kann nun durch eine zweite
Berührung - diesmal des zweiten Zahlenstrahles - ausgewählt werden.
Bei der Eingabe eines unteren und eines oberen Grenzwertes kann es vorteilhaft
sein, zunächst mit dem Grob- und Feineingabemittel einen arithmetischen Mittel
wert des Grenzwertbereiches einzugeben und einen drittes Eingabemittel in Form
eines dritten Zahlenstrahles auf dem Touchscreen vorzusehen, der in diskrete
Segmente eingeteilt ist und über die Anwahl eines einzelnen Segmentes die Einga
be der Breite des Grenzwertbereiches ermöglicht. Dabei können die Segmente mit
den Zahlenwerten der Grenzwertbereichsbreite versehen sein. Besonders übersichtlich
hat sich eine zusätzliche symbolhafte Darstellung der Grenzwertbereichs
breite erwiesen. Dazu werden längs des Zahlenstrahles sich verbreiternde bzw.
verschmälernde Geraden angezeigt, die die Segmente begrenzen und die Breite
der auszuwählenden Grenzwertbereich symbolisch wiedergeben.
Die Auswahl eines Meßwertparameters zur Soll- oder Grenzwerteingabe kann nun
durch ein Eingabeaktivierungsmittel in Form eines separaten Buttons z. B. auf dem
Touchscreen erfolgen oder - falls die skalenförmigen Anzeigemittel ebenfalls auf
dem Touchscreen dargestellt werden - durch Berührung der entsprechenden An
zeigemittel selbst.
Es ist auch möglich, die skalenförmigen Anzeigemittel gleichzeitig als Grobeinga
bemittel für die Soll- oder Grenzwerteingabe zu verwenden. Auf diese Weise kann
ein Auswahlvorgang bei der Soll- oder Grenzwerteingabe eingespart werden, da
die Eingabeaktivierung und die Betätigung der Grobeingabemittel in einem Berüh
rungsvorgang vereint wird.
Zusätzlich ist es zweckmäßig, separat oder auf dem Touchscreen zum Abschluß
des Soll- oder Grenzwerteingabevorgangs Bestätigungsmittel vorzusehen, nach
deren Betätigung die eingegebenen Soll- oder Grenzwerte von dem entsprechen
den Gerät übernommen oder verworfen werden.
Die Erfindung hat auch die Aufgabe, ein medizinisches Gerät bereitzustellen, das
eine einfache und übersichtliche Eingabe und Anzeige von Soll- oder Grenzwerten
für einen Meßwert ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch ein medizinisches Gerät
gelöst, das eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 enthält. Insbe
sondere in der Medizintechnik ist es von Vorteil, eine schnelle und übersichtliche
Eingabe von für Sicherheitszwecke notwendigen Grenzwerten zu realisieren. Hier
durch werden in kürzerer Zeit sicherere Eingaben möglich.
Z. B. bei medizinischen Geräten, die in einem extrakorporalen Blutkreislauf Blut von
einem Patienten oder Spender über eine Blutentnahmeleitung entnehmen, über
eine Blutbehandlungsvorrichtung leiten und anschließend dem Patienten über eine
Blutrückführleitung zurückgeben, ergibt sich die Notwendigkeit, die Druckwerte des
Blutes an verschiedenen Stellen in einem verträglichen Bereich zu halten. Aus die
sem Grunde sind bei diesen Geräten im allgemeinen ein arterieller Blutdrucksensor
in der Blutentnahmeleitung und ein venöser Blutdrucksensor in der Blutrückführlei
tung vorgesehen. Als Beispiel einer Blutbehandlungsvorrichtung seien eine Filter
vorrichtung, eine Dialysevorrichtung, ein Absorber, ein Oxygenator oder eine Zen
trifuge genannt.
Im Falle einer Filter- oder Dialysevorrichtung ist zusätzlich der sogenannte Trans
membrandruck von Interesse, der den Druckunterschied in den beiden durch eine
semipermeable Membran getrennten Fluidkammern der Filter- oder Dialysevor
richtung angibt. Bei einem solchen Gerät kann daher die erfindungsgemäße Vor
richtung sowohl für den arteriellen, den venösen als auch für den Transmembran
druck Anwendung finden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand von in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Display eines Touchscreens gemäß eines ersten Ausführungsbei
spiels der Erfindung;
Fig. 2 ein Display eines Touchscreens gemäß eines weiteren Ausführungsbei
spiels der Erfindung, bei dem die skalenförmigen Anzeigemittel für den
oder die Grenzwerte und die Grobeingabemittel für die Grenzwerteinga
be identisch sind.
Fig. 1 zeigt die Ansicht 10 auf einem Touchscreen nach Anwahl der Druckparame
ter des extrakorporalen Kreislaufes einer Hämodialysemaschine. Der Touchscreen
ist dabei in einen Anzeigebereich 20 und in einen Grenzwerteingabebereich 30 ein
geteilt. In dem Anzeigebereich 20 befinden sich drei skalenförmige Anzeigemittel
11a, 11b und 11c für den arteriellen, den venösen und den Transmembrandruck
(TMP), die als Balkenanzeige abgebildet sind. Auf den skalenförmigen Anzeige
mitteln sind die aktuellen Grenzwerteinstellungen 12a, 12b und 12c, die je aus ei
nem unteren und einem oberen Grenzwert bestehen, sowie die aktuellen Meßwerte
14a, 14b und 14c markiert. Dabei werden die Grenzwertangaben und die Meßwerte
zur einfacheren Unterscheidung in verschiedenen Farben dargestellt. Zusätzlich
befindet sich auf der rechten Seite der skalenförmigen Anzeigemittel eine hervor
gehobene zahlenmäßige Angabe 15a, 15b und 15c über den arithmetischen Mit
telwert der bestehenden unteren und oberen Grenzwerte sowie auf der linken Seite
der skalenförmigen Anzeigemittel eine hervorgehobene zahlenmäßige Angabe 16a,
16b und 16c über die Breite des Grenzwertfensters. So ist in Fig. 1 z. B. der Wert
160 für den arithmetischen Mittelwert des Grenzwertfensters des venösen Druckes
dargestellt.
Unter den skalenförmigen Anzeigemitteln befinden sich als Button dargestellte Ein
gabeaktivierungsmittel 13a, 13b und 13c. Nach Berührung der Eingabeaktivie
rungsmittel aktiviert sich im Grenzwerteingabebereich 30 ein Grobeingabemittel 31
für einen Grobwahlbereich und ein Feineingabemittel 32 für einen Feinwahlbereich
des einzugebenden Grenzwertes. Diese Eingabemittel zeigen unmittelbar nach Be
rührung der Eingabeaktivierungsmittel die gegenwärtig gültigen Einstellungen.
Das Grobeingabemittel 31 ist als ein Zahlenstrahl dargestellt, der in seiner Breite
dem gesamten zulässigen Wertebereich für den einzugebenden Grenzwert ent
spricht. Nach Berührung der Zahlenstrahls an der Steile 33 wird dieser Bereich in
Form eines Segmentes andersfarbig markiert, und durch das Feineingabemittel 32
wird der entsprechende Bereich vergrößert dargestellt. Der Feineingabemittel 32 ist
als in Segmente unterteilter Zahlenstrahl dargestellt. Diese Segmente sind durch
Berührung leicht einzeln und separat anwählbar.
In der Mitte dieses zweiten Zahlenstrahles wird ein Segment 34 dargestellt, dessen
Wert dem im ersten Zahlenstrahl angewählten Segment 33 entspricht. Unter dem
Segment 34 schließen sich an den Zahlenstrahl Segmente 35 an, die diskreten,
kleineren Grenzwerten entsprechen. Über dem Segment 34 finden sich in analoger
Weise Segmente 36 mit größeren Werten. Zur besseren Übersichtlichkeit ist jedes
Segment mit der zugehörigen Grenzwertangabe markiert. Zusätzlich sind Verbin
dungslinien 37a und 37b zwischen den beiden Zahlenstrahlen vorgesehen, die den
Ausschnitt des dargestellten Wertebereiches des zweiten Zahlenstrahles auf den
Wertebereich des ersten Zahlenstrahles projizieren. Durch Berühren des entspre
chenden Segmentes wird der gewünschte Wert - hier für den arithmetisches Mit
telwert des Grenzwertbereiches - ausgewählt. Es kann auch ein Eingabemittel 42
in Form von mit Pfeilen markierten Bereichen vorgesehen sein, bei dessen Berüh
rung der aktuelle Wert um ein Segment verschoben wird.
Neben den beiden Zahlenstrahlen ist ein als dritter Zahlenstrahl ausbildetes Einga
bemittel 38 zur Eingabe der Breite des Grenzwertbereiches vorgesehen. Dieser
Zahlenstrahl ist in verschiedene Segmente 39 eingeteilt, die den möglichen Einga
bewerten für die Breite des Grenzwertbereiches entsprechen. Zusätzlich zeigen
sich von unten nach oben verbreiternde Linien 40a und 40b symbolisch die sich
änderende Breite des Grenzwertbereiches an. Mit einer Berührung des entspre
chenden Segmentes wird die gewünschte Breite des Grenzwertbereiches ausge
wählt.
Analog zum Eingabemittel 42 können auch Eingabemittel 43 für die Eingabe der
Breite des Grenzwertbereiches vorgesehen sein.
Nach Eingabe des Mittelwertes des Grenzwertbereiches und der Breite des Grenz
wertbereiches wird die gesamte Eingabe Berührung des Bestätigungsmittels 41
bestätigt oder verworfen.
In Fig. 2 ist das Display eines Touchscreens für eine weiteres Ausführungsbeispiel
gezeigt. Bei diesem Beispiel, bei der die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 ver
wendet wurden, ist von einer ortsfesten Einteilung des Bildschrims 10 in den Anzei
gebereich 20 und den Grenzwerteingabebereich 30 abgesehen worden. Statt des
sen sind die skalenförmigen Anzeigemittel 11a, 11b und 11c in gleichmäßigen Ab
ständen auf der gesamten Bildschirmbreite verteilt. Wird nun ein skalenförmiges
Anzeigemittel berührt, so hat dies die gleiche Wirkung wie die Berührung der Ein
gabeaktivierungsmittel 13a, 13b oder 13c in Fig. 1. Daraufhin erscheint auf der
rechten Seite neben dem berührten Anzeigemittel der Zahlenstrahl des Feineinga
bemittels 32. Das Anzeigemittel fungiert in diesem Fall gleichzeitig als das Grob
eingabemittel 31 aus Fig. 1. Je nachdem, an welcher Stelle das skalenförmige An
zeigemittel berührt wurde, wird in dem Feineingabemittel eine Segmentdarstellung
wie in Fig. 1 vorgenommen. Mit einer zweiten Berührung auf das entsprechende
Segment des Feineingabemittels kann nun der Mittelwert des Grenzwertbereiches
ausgewählt werden.
Zusätzlich ist auf der linken Seite des skalenförmigen Anzeigemittels ein Zahlen
strahl 38 für die Eingabe der Breite des Grenzwertbereiches erschienen. Für die
Handhabung der Breite des Grenzwertbereiches gilt das gleiche wie in der in Fig. 1
gezeigten Ausführungsform. Die Grenzwerteingabe kann danach durch Betätigen
des Bestätigungsmittels 41 bestätigt oder verworfen werden.
Mit der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist es i. a. möglich, mit vier Be
rührungen auf dem Touchscreen die Eingabeaktivierungsmittel zu betätigen, den
Mittelwert des Grenzwertbereiches sowie die Breite des Grenzwertbereiches einzu
geben und die eingegebenen Einstellungen zu aktivieren. In dem in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel ist es dagegen notwendig, die Eingabeaktivierungs
mittel und die Betätigung der Grobeingabemittel durch getrennte Berührungen des
Touchscreens durchzuführen.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Eingeben und Anzeigen von Soll- oder Grenzwerten für einen
Meßwert,
mit skalenförmigen Anzeigemitteln (11a, 11b, 11c) für den Sollwert oder den oder die Grenzwerte,
mit einem Eingabeaktivierungsmittel (13a, 13b, 13c) zum Initiieren der Eingabe des Sollwertes oder des oder die Grenzwerte,
mit durch Betätigung der Eingabeaktivierungsmittel aktivierbaren Soll- oder Grenzwerteingabemittel (31, 32, 38) auf einem Touchscreen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Soll- oder Grenzwerteingabemittel in Grobeingabemittel (31) und Feineinga bemittel (32) unterteilt sind, die zusammen eine diskrete Werteeingabe ermögli chen.
mit skalenförmigen Anzeigemitteln (11a, 11b, 11c) für den Sollwert oder den oder die Grenzwerte,
mit einem Eingabeaktivierungsmittel (13a, 13b, 13c) zum Initiieren der Eingabe des Sollwertes oder des oder die Grenzwerte,
mit durch Betätigung der Eingabeaktivierungsmittel aktivierbaren Soll- oder Grenzwerteingabemittel (31, 32, 38) auf einem Touchscreen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Soll- oder Grenzwerteingabemittel in Grobeingabemittel (31) und Feineinga bemittel (32) unterteilt sind, die zusammen eine diskrete Werteeingabe ermögli chen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel
(11a, 11b, 11c) als Balkenanzeige ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzei
gemittel (11a, 11b, 11c) geeignet sind, sowohl den Meßwert (14a, 14b, 14c) als
auch den Sollwert oder den oder die Grenzwerte (12a, 12b, 12c) anzuzeigen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Grenzwerteingabemittel für einen unteren und ein oberen Grenzwert vorgese
hen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzwertein
gabemittel für den unteren und den oberen Grenzwert Grenzwerteingabemittel
für den arithmethischen Mittelwert (31, 32) und die Breite des Grenzwertberei
ches (38) umfassen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grob- und Feineingabemittel (31, 32) in Form zweier Zahlenstrahle auf dem
Touchscreen ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenstrahle
auf dem Touchscreen in Form von durch Berührung einstellbaren Balkenreglern
darstellbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahlen
strahl der Grobeingabemittel (31) den gesamten möglichen Wertebereich des
Sollwertes oder des oder der Grenzwerte angibt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Zahlenstrahl der Grobeingabemittel (31) aus durch Berührung einzeln
anwählbarer Segmente (33) zusammensetzt, denen je ein Wertebereich für die
Feineingabemittel zugeordnet ist, die nach Berührung des entsprechenden
Segments auf dem Zahlenstrahl der Grobeingabemittel auf dem Zahlenstrahl
der Feineingabemittel (32) darstellbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahlenstrahl
der Feineingabemittel (32) in durch Berührung auswählbare Segmente (34, 35,
36) unterteilt ist, die den möglichen Eingabewerten für den Soll- oder Grenzwert
entsprechen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzwertein
gabemittel zur Eingabe der Breite des Grenzwertbereiches (38) als Zahlenstrahl
darstellbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahlenstrahl
(38) in einzeln durch Berührung anwählbare Segmente (39) eingeteilt ist, die ei
ner bestimmten Breite des Grenzwertbereiches entsprechen, wobei zusätzlich
die Grenzwertbereichsbreite numerisch und/oder symbolisch auf dem Segment
und/oder als Form des Segmentes angezeigt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des
Grenzwertbereiches durch zwei sich entlang des Zahlenstrahles (38) verbrei
ternde bzw. verschmälernde Geraden (40a, 40b) symbolisch dargestellt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel
(11a, 11b, 11c) ebenfalls auf dem Touchscreen angezeigbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeakti
vierungsmittel durch Berührung der Anzeigemittel (11a, 11b, 11c) aktiviert wer
den.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die An
zeigemittel (11a, 11b, 11c) gleichzeitig als Grobeingabemittel (31) verwendbar
sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
Bestätigungsmittel (41) vorgesehen sind, mit der die diskrete Werteauswahl be
stätigt oder verworfen wird.
18. Medizinisches Gerät,
dadurch gekennzeichnet, daß
es Vorrichtung zum Eingeben und Anzeigen von Soll- oder Grenzwerten für ei
nen Meßwert nach einem der vorangegangenen Ansprüche enthält.
19. Medizinisches Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der mit
Grenzwerten zu begrenzende Meßwert ein Druckwert eines Blutbehandlungsge
rät mit einem extrakorporalen Blutkreislauf ist, das eine Blutentnahmeleitung zur
Entnahme von Blut von einem Patienten oder Spender, eine Blutbehandlungs
vorrichtung zur Durchführung der Blutbehandlung und eine Blutrückführleitung
zur Rückgabe des Blutes an den Patienten oder Spender aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zu begrenzende
Meßwert der arterielle Druck in der Blutentnahmeleitung und/oder der venöse
Druck in der Blutrückführleitung ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Blutbehand
lungsvorrichtung eine Filtervorrichtung ist, die zwei durch eine semipermeable
Membran getrennte Fluidkammern ausweist, von denen eine Teil des extrakor
poralen Blutkreislaufes ist, und der zu begrenzende Meßwert der Transmem
brandruck ist, der zwischen den beiden Fluidkammern herrscht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10013666A DE10013666B4 (de) | 2000-03-20 | 2000-03-20 | Gerät zum Eingeben und Anzeigen von Soll- bzw. Grenzwerten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10013666A DE10013666B4 (de) | 2000-03-20 | 2000-03-20 | Gerät zum Eingeben und Anzeigen von Soll- bzw. Grenzwerten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10013666A1 true DE10013666A1 (de) | 2001-10-11 |
DE10013666B4 DE10013666B4 (de) | 2006-04-20 |
Family
ID=7635559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10013666A Expired - Fee Related DE10013666B4 (de) | 2000-03-20 | 2000-03-20 | Gerät zum Eingeben und Anzeigen von Soll- bzw. Grenzwerten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10013666B4 (de) |
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