DE10012906A1 - Strukturbauteil - Google Patents
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Abstract
Ein Strukturbauteil, welches insbesondere für die Anwendung in Luftfahrtstrukturen vorgesehen ist, besteht im wesentlichen aus einem großflächigen Hautfeld, welches Versteifungselemente aufweist. Es besteht das Erfordernis, eine hohe Belastbarkeit gegen die dimensionierenden Lasten des Flugzeuges sowie gegenüber heutigen Bauteilen eine Gewichtsreduzierung zu erreichen und den Fertigungsaufwand zur Herstellung solcher Flugzeugbauteile zu verringern. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, das Strukturbauteil aus einer großflächigen Gussstruktur zu bilden. DOLLAR A Dabei ist insbesondere von Vorteil, dass mit dem erfindungsgemäßen Strukturbauteil eine höhere Steifigkeit als mit vergleichbaren Differentialstrukturen erreicht werden kann. Auch können der Herstellaufwand sowie das Gewicht von einem solchen Bauteil erheblich gesenkt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Strukturbauteil, insbesondere für die Anwendung in
Luftfahrtstrukturen, wobei im wesentlichen ein großflächiges Hautfeld vorgese
hen ist, welches Versteifungselemente aufweist.
Derzeit ist es üblich, großflächige tragende Bauteile für die Struktur eines
Luftfahrzeuges mittels Niettechnik bzw. zum Teil auch mittels Klebetechnik
herzustellen. Solche Bauteile sind beispielsweise aus DE 34 38 584 bekannt.
Hierbei ist der Fertigungsaufwand erheblich, da für das Herstellen von großflä
chigen Primärstrukturbauteilen eine große Anzahl von Nieten gesetzt werden
muß. Für das Verfahren Nieten sind viele Arbeitschritte wie Bohren, Dichtmittel
setzen und Nietzuführen und das Nietsetzen notwendig. Ein Primärstrukturbau
teil, wie beispielsweise ein innendruckbelastbares Flugzeugrumpfbauteil, ist
zudem meist in Differentialbauweise ausgeführt und mit Versteifungselementen
sowie Anschlußelementen ausgestattet, was den Herstellungsaufwand ebenfalls
erhöht.
Weiterhin ist es nachteilig, daß aufgrund des verwendeten Materials und der
notwendigen Versteifungen ein hohes Bauteilgewicht entsteht, deren Verringe
rung eine immerwährende Forderung im Flugzeugbau darstellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Struktur
bauteil derart auszubilden, das eine hohe Belastbarkeit gegen die dimensionie
renden Lasten des Flugzeuges sowie gegenüber heutigen Bauteilen eine Ge
wichtsreduzierung erreicht wird und der Fertigungsaufwand zur Herstellung
solcher Flugzeugbauteile verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Strukturbauteil mit den im
Patentanspruch 1 genannten Maßnahmen gelöst.
Dabei ist insbesondere von Vorteil, daß mit dem erfindungsgemäßen Struktur
bauteil eine höhere Steifigkeit als mit vergleichbaren Differentialstrukturen
erreicht werden kann. Auch können der Herstellaufwand sowie das Gewicht von
einem solchen Bauteil erheblich gesenkt werden.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
2 bis 14 angegeben.
Mit der Ausbildung des Strukturbauteils gemäß Anspruch 2 und 3 ist erreicht,
daß großflächige Flugzeugbauteile, insbesondere unter Innendruck stehende
Teile derart ausgebildet werden können.
Die Maßnahmen gemäß der Ansprüche 4 und 5 zeigen Möglichkeiten zur Erhö
hung der Steifigkeit des erfindungsgemäßen Strukturbauteils auf. Zur Gewichts
reduzierung ist die Maßnahme nach Anspruch 6 vorgesehen.
Mit der Ausbildung des Strukturbauteils nach Anspruch 7 ist vorteilhaft erreicht,
daß keine weiteren Strukturverstärkungen in das Bauteil eingebracht werden
müssen und somit eine Gewichtsreduzierung ermöglicht ist.
Die Maßnahmen gemäß der Ansprüche 8, 9 und 10 zeigen Alternativen zur
konkreten Ausgestaltung einer Verstärkungsstruktur, die gusstechnisch ausge
legt werden kann. Es ist damit ein hoher Symmetrieanteil um mehrere Achsen
erreicht, der eine wirtschaftliche Fertigung der Gießwerkzeuge ermöglicht.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 11 zeigt eine weitere alternative Ausführung
einer Verstärkungsstruktur.
Mit den Maßnahmen der Ansprüche 12, 13 und 14 ist ein Einsatz des Struktur
bauteils als Flugzeugbauteil sowie eine Integration von notwendigen Ausrüstun
gen in das Bauteil erreicht.
Im Anspruch 15 ist ein bevorzugtes Herstellverfahren angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nach
stehend anhand der Fig. 1 bis 11 näher beschrieben sind. In den Figuren sind
gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Zeichnung zeigt im einzelnen:
Fig. 1 einen Strukturbauteilbereich in einer ersten Ausführungs
form mit Versteifungselementen als Gussbauteil,
Fig. 2 das Strukturbauteil gemäß Fig. 1 in der Anwendung für
eine Flugzeugtür in einer Perspektivdarstellung,
Fig. 3 die Flugzeugtür in einer Ansicht von vorn mit Blick auf die
Innenhaut,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Flugzeugtür,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Strukturbauteils in der
ersten Ausführungsform,
Fig. 6 bis 8 Detaildarstellungen von in die Flugzeugtür integrierten
Hebelgehäuse und Fensterrahmen,
Fig. 9 ein Strukturbauteilbereich als Gussbauteil in einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 10 das Strukturbauteil gemäß Fig. 9 in einer Ansicht von vorn
in der Anwendung für eine Flugzeugtür und
Fig. 11 eine vergrößerte Detailansicht des Strukturbauteils in der
zweiten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Strukturbauteil 1 ersichtlich, welches insbesondere für die
Anwendung in Luftfahrtstrukturen als innendruckbelastbares Bauteil geeignet
ist. Es ist im wesentlichen ein großflächiges, leicht gekrümmtes Hautfeld 2 (als
Außenhaut) vorgesehen, welches im Inneren Hautfeldversteifungselemente 3
sowie Strukturversteifungselemente 4 aufweist. Die Versteifungselemente 3
sind in der ersten Ausführungsform rechteckförmig auf dem Hautfeld 2 ange
ordnet. In einer zweiten Ausführungsform, die später noch ausführlicher be
schrieben und in Fig. 9 gezeigt wird, sind die Versteifungselemente (3') wabenförmig
auf dem Hautfeld (2') angeordnet. Die Hautfeldversteifungen 3 (3') sind
notwendig, um die Deformationen infolge radialer Belastung zu verringern. Die
Versteifungen können beispielsweise als einfache Stege ohne Flansche ausge
führt und in ihrer Höhe den Steifigkeitserfordernissen angepasst werden.
Die Strukturversteifungselemente 4 sind mittels Versteifungsrippen 5 gebildet,
die in einem größeren Abstand als die Hautfeldversteifungen 3 rechtwinklig
zueinander angeordnet sind. Sie stehen senkrecht auf dem Hautfeld 2 und
ergeben so rechteckförmige Versteifungen. In den Rippenelementen 5 können
zur Gewichtsreduzierung Aussparungen 6 vorgesehen sein. Auf den Verstei
fungsrippen 5 kann eine im wesentlichen parallel zum ersten Hautfeld (Außen
haut) 2 verlaufende Innenhaut 7 angeordnet sein. Die Innenhaut 7 weist eben
falls Aussparungen 8 auf, die für die Zugänglichkeit sowie als eine gewichts
mindernde Maßnahme notwendig sind. Die Ränder der Aussparungen 6 und 8
können geeignet verstärkt werden. In Fig. 5 sind in einer Detailansicht weitere
Einzelheiten des Strukturbauteils 1 in einer ersten Ausführungsform gezeigt. Ein
solches Strukturbauteil 1 ist als Gussbauteil ausgeführt. Als bevorzugte Verfah
ren sind für die Herstellung eines großflächigen Strukturbauteils 1 das Sand- und
das Feingussverfahren vorgesehen. Als Material können Leichtmetall-
Legierungen (Al, Mg, Ti) verwendet werden.
In der Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes großflächiges Strukturbauteil 1 in der
Anwendung als Passagiertür 10 eines Flugzeuges in Perspektivdarstellung
gezeigt. Eine Anwendung als Flugzeugpassagiertür 10 ist vorteilhaft, da mittels
der Versteifungselemente 3 und 5 eine homogene Strukturversteifung erreicht
wird. Eine solche Anordnung ist optimal für den Kraftfluß im Bauteil. Dies ist
insbesondere im Bereich des Übergangs Türstruktur/Türrahmen von Bedeu
tung. Auch können aufgrund der regelmäßigen, rechteckförmigen Versteifungs
struktur weitere Einrichtungen, wie beispielweise eine Öffnungsmechanik, eine
Notrutsche, Aktuatoren und Motoren einfach in die Flugzeugtür 10 integriert
werden. Zusätzlich bietet die Gußtechnik die Möglichkeit, weitere funktionale
Bestandteile bzw. Einzelteile in das Gußteil zu integrieren.
Die Flugzeugtür 10 ist in den Fig. 3 und 4 in weiteren Ansichten ersichtlich.
In der Fig. 3 ist die Flugzeugtür 10 in einer Draufsicht mit Blick auf die Innen
haut 7 gezeigt. Durch die rechteckförmige, regelmäßige Anordnung der Verstei
fungselemente 3 und 5 können Anbauteile (Lager, Halter) auf einfache Weise
mit dem Gußteil verbunden werden und im Reparaturfalle auch ausgetauscht
werden. Weiterhin sind Aussparungen 11 und 12 in diesem Bauteil zum einen
für ein Fenster und zum anderen für den Öffnungsmechanismus der Tür 10
vorgesehen.
In Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Passagiertür 10 gezeigt. Es sind das leicht
konvex gekrümmte Hautfeld 2 der Außenhaut sowie die Versteifungsrippen 5
ersichtlich, die vorzugsweise im wesentlichen senkrecht auf dem Hautfeld 2
angeordnet sind. Die Höhe, Dimensionierung und die Anordnung der Verstei
fungsrippen 5 sowie das Vorsehen von Lasteinleitungspunkten 13, in anderen
Worten die Auslegung des Strukturbauteils 1, sind abhängig von deren Belas
tung sowie deren Anbindung an die Gesamtstruktur, d. h. beispielsweise an den
Flugzeugrumpf und können nach üblichen Methoden, beispielsweise mittels der
Finiten-Elemente-Methode berechnet werden.
In Fig. 5 sind Einzelheiten des Strukturbauteils 1 in einer vergrößerten Detailan
sicht ersichtlich. Die rechteckförmig, senkrecht auf dem Hautfeld 2 angeordne
ten Hautfeldversteifungen 3 und die Struktur-Versteifungsrippen 5 sind erkenn
bar. Aufgrund einer gusstechnischen Auslegung des Strukturbauteils 1 ist
ersichtlich, daß an den Anschlußpunkten zwischen den Verstärkungsrippen 5
und den Hautfeldversteifungen 3 (beispielhaft mit Bezugszeichen 14 gezeigt)
Übergangsradien vorzusehen sind. Die Wandstärken der einzelnen Elemente des
Strukturbauteils 1 können in Guß optimal gestaltet werden und für die Bereiche
des Strukturbauteils 1 mit geringeren Belastungen werden sie auf das gusstech
nisch mögliche Minimum reduziert. Für die Außenhaut 2 ist in einer bevorzugten
Ausgestaltung eine Wanddicke von 1,5 mm vorgesehen. Für Bereiche mit
höherer Belastung werden zum Erzielen einer ausreichenden Belastbarkeit die
Wandstärken entsprechend erhöht. So ist an den Anschlußbereichen vom
Hautfeld 2 zu den Hautfeldversteifungen 3 eine Verdickung bis 2 mm vorgese
hen. Am primären Lasteinleitungspunkt 13 entstehen Wandstärken bis zu 8 mm.
Zum Erzielen einer Gewichtsreduzierung der Passagiertür 10 sind die Ausspa
rungen 6 in den Versteifungsrippen 5 und die Aussparungen 8 in der Innenhaut
7 so groß wie möglich gestaltet und die Ränder 6A bzw. 8A der Aussparungen
6 bzw. 8 gegebenenfalls versteift, d. h. an dieser Stelle die Wandstärken vergrö
ßert.
In den Fig. 6 bis 8 sind im Detail die für eine Flugzeugpassagiertür 10 notwen
digen Maßnahmen zur Integration des Öffnungsmechanismusses in die Guß
struktur 1 sowie zur Integration eines Rahmens eines Fensters ersichtlich.
Fig. 6 zeigt die Bereiche VII sowie VIII, in denen eine Integration erfolgen soll
und die Aussparung 12 für das Fenster und die Aussparung 11 für einen Hebel
des Öffnungsmechanismuses ersichtlich ist.
In den Fig. 7A und 7B ist erkennbar, daß neben der Aussparung 11 in der
Außenhaut 2 für den Öffnungshebel auch ein Gehäuse 16 in die Gußstruktur 1
integriert wird. Das Gehäuse 16 für den Öffnungshebel ist vorzugsweise in
seiner Längsausdehnung horizontal in die Flugzeugtür 10 eingebracht, da mit
dieser Ausrichtung eine höhere Steifigkeit gegen die Durchbiegung der Tür 10
gewährleistet wird.
In der Fig. 8 ist ein vergrößerter Ausschnitt des Bereichs VIII ersichtlich, der die
Aussparung 12 für ein Fenster in der Flugzeugtür 10 zeigt. Die Aussparung 12
ist mit einem Rahmen 15 versehen, der - so wie auch das Gehäuse 16 - in die
vorhandene Hautfeld- bzw. Rippenversteifungsstruktur 3 bzw. 4 nach gießtech
nischen Prinzipien integriert ist.
Ein Strukturbauteil 1' in einer zweiten Ausführungsform ist ausschnittsweise in
der Fig. 9 gezeigt. Ein solches Strukturbauteil 1' ist mit einer wabenförmigen
Versteifungsstruktur vorgesehen. Die Strukturversteifungselemente (Verstei
fungsrippen) 5' und Hautfeldversteifungselemente 3' sind hier hexagonal ange
ordnet, was in bezug auf die Lasteinleitung in dieses Bauteil 1' vorteilhaft ist.
In der nachfolgenden Fig. 10 ist eine Flugzeugtür 10' gezeigt, die nach den
Prinzipien einer gusstechnisch ausgelegten, mit hexagonalen Versteifungsele
menten 4' (Versteifungsrippen 5') versehenen Struktur 1' gestaltet ist. Ersicht
lich ist eine "verzerrte" Wabenstruktur, deren Struktur angepaßt ist an eine
optimierte Lasteinleitung. Die Größe der durch die Versteifungsrippen 5' gebilde
ten Waben wird angepaßt an die in die Struktur eingeleiteten Lasten.
Im Detail ist das Strukturbauteil 1' bzw. 10' in der Fig. 11 gezeigt. Hier sind
Hautfeldversteifungselemente 3' ersichtlich, die zur Versteifung der Außenhaut
2' vorgesehen sind. Eine beispielhafte Anordnung der Hautfeldversteifungsele
mente 3' ist der Fig. 11A zu entnehmen. Wesentlich ist für eine vorteilhafte
Anordnung, daß der Kraftfluß im Bauteil optimiert und ein hoher Symmetriean
teil erreicht wird, um unter anderem die Herstellung des Strukturbauteils 1' bzw.
10' fertigungstechnisch günstig durchführen zu können.
Das Strukturbauteil 1' ist weiterhin mit die Versteifungselemente 4' bildenden
Versteifungsrippen 5' ausgestattet, die eine hexagonale oder auch eine rhom
benförmige Anordnung bilden. Zur Gewichtsreduzierung sind wie schon im
ersten Ausführungsbeispiel ebenfalls Aussparungen 6' bzw. 8' in den Verstei
fungsrippen 5' bzw. der Innenhaut 7' vorgesehen. Vorzugsweise können die
Ränder der Aussparungen 6' und 8' auch Versteifungen 6'A und 8'A aufweisen.
In einer weiteren Ausführungsform (nicht dargestellt) ist es auch möglich, eine
regelmäßige Wabenstruktur als flächige Versteifungsstruktur für das Hautfeld
vorzusehen. Möglich sind auch andere geometrische Anordnungen von Haut
feldversteifungselementen und Strukturversteifungselementen, um eine flächige
Versteifungsstruktur zu erzeugen. Wesentlich dabei ist, daß die gusstechnische
Auslegung an die vorgegebenen Lastverläufe und Randbedingungen angepaßt
und in einem Bauteil integriert werden kann.
1
,
1
' Strukturbauteil
2
,
2
' Hautfeld
3
,
3
' Hautfeldversteifungselemente
4
,
4
' Versteifungselemente (Versteifungsstruktur)
5
,
5
' Versteifungsrippen
6
,
6
' Aussparungen in Rippen
5
,
5
'
6
A,
6
A' Lochrandverstärkung, Versteifung der Aussparung
6
7
,
7
' Innenhaut
8
,
8
' Aussparungen in Innenhaut
8
A,
8
A' Versteifung der Aussparung
8
10
,
10
' Passagiertür
11
Aussparung in der Tür für die Öffnungsmechanik
12
Aussparung in der Tür für das Fenster
13
,
13
' Lasteinleitungspunkt
14
Anschlußpunkt zwischen Hautfeldversteifung und Rippen
15
Fensterrahmen
16
Gehäuse
Claims (15)
1. Strukturbauteil (1, 1'), insbesondere für die Anwendung in Luftfahrt
strukturen, wobei im wesentlichen ein großflächiges Hautfeld (2, 2') vor
gesehen ist, welches Versteifungselemente (3, 4; 3', 4') aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Strukturbauteil (1, 1') aus einer großflächigen Gußstruktur gebildet
ist.
2. Strukturbauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das großflächige Hautfeld (2, 2') eine Außenhaut bildet und die Verstei
fungselemente (3, 4; 3', 4') eine Versteifungsstruktur bilden.
3. Strukturbauteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Strukturbauteil (1, 1') eine leicht konvex gekrümmte Form aufweist,
die dem Krümmungsradius eines Flugzeugrumpfes entspricht und als in
nendruckbelastbares Flugzeugbauteil (10) einsetzbar ist.
4. Strukturbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Versteifungsstruktur Hautfeldversteifungselemente (3, 3') und Struk
turversteifungselemente (4, 4') aufweist, wobei als Strukturversteifungs
elemente (4, 4') Versteifungsrippen (5, 5') vorgesehen sind.
5. Strukturbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Innenhaut (7, 7') auf die Versteifungsstruktur aufgebracht ist.
6. Strukturbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Versteifungsrippen (5, 5') und/oder der Innenhaut (7, 7') Ausspa
rungen (6, 8; 6', 8') vorgesehen sind.
7. Strukturbauteil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Rändern der Aussparungen (6, 8; 6', 8') Versteifungsmittel (6A,
8A; 6A', 8A') angeordnet sind.
8. Strukturbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Versteifungselemente (3, 5; 3', 5') auf dem Hautfeld (2) in der Weise
angeordnet sind, daß sie regelmäßig angeordnete Rechtecke ergeben
("Rechteckstruktur").
9. Strukturbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Versteifungselemente (3, 5; 3', 5') auf dem Hautfeld (2) in der Weise
angeordnet sind, daß sie mehrere nebeneinander angeordnete hexagonale
Flächen ergeben, die eine Wabenstruktur bilden.
10. Strukturbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Versteifungselemente (3, 5; 3', 5') auf dem Hautfeld (2) in der Weise
angeordnet sind, daß sie nebeneinander angeordnete Vierecke ergeben,
die eine Rautenstruktur bilden.
11. Strukturbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Versteifungselemente (3, 5; 3', 5') auf dem Hautfeld (2) in der Weise
angeordnet sind, daß sie nebeneinander angeordnete Vielecke ergeben.
12. Strukturbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Versteifungsstruktur (3, 5; 3', 5') im Bereich des Außenrandes des
Strukturbauteils (1) Lasteinleitungspunkte (13) umfaßt.
13. Strukturbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Gussstruktur (1, 1') mindestens eine Aussparung (11, 12) und/
oder mindestens ein Gehäuse (16) für weitere Bauteile vorgesehen ist.
14. Strukturbauteil nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
es zur Verwendung für eine Primärstruktur eines Flugzeugrumpfes, wie
beispielsweise eine Flugzeugtür (10), eine Zugangsklappe oder ein
Frachttor vorgesehen ist.
15. Verfahren zur Herstellung eines Strukturbauteils nach den
vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Gießverfahren, wie Sand-, Fein- oder Druckguß als Herstellungsver
fahren genutzt und eine gussgeeignete Leichtmetall-Legierung (Al, Mg,
Ti) verwendet wird.
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DE50011290T DE50011290D1 (de) | 1999-12-16 | 2000-11-17 | Strukturbauteil |
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---|---|---|---|
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Cited By (2)
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2000
- 2000-03-16 DE DE10012906A patent/DE10012906A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AIRBUS DEUTSCHLAND GMBH, 21129 HAMBURG, DE |
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