DE10012325C1 - Verfahren zum Fertigbearbeiten eines Rades für ein Kraftfahrzeug durch Erstellen unterschiedliche wirkender Oberflächen von durch eine Kante abgesetzt zueinander angeordneten Flächen des Rades - Google Patents
Verfahren zum Fertigbearbeiten eines Rades für ein Kraftfahrzeug durch Erstellen unterschiedliche wirkender Oberflächen von durch eine Kante abgesetzt zueinander angeordneten Flächen des RadesInfo
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Abstract
Verfahren zum Erstellen unterschiedlich wirkender Oberflächen von durch eine Kante 6 abgesetzt zueinander angeordneten Flächen 3, 5 eines Rades 1 für ein Kraftfahrzeug, wobei die die vordere Ansichtsfläche 3 des Rades 1 bildende Oberfläche zum Erzielen einer bestimmten Oberflächenwirkung mit einem nachgiebigen Werkzeug bearbeitet wird, ist dadurch bestimmt, daß das Verfahren folgende Schritte umfaßt: DOLLAR A - Erstellen der für die gegenüber der Ansichtsfläche 3 des Rades 1 abgesetzten Flächen 5 vorgesehene Oberflächenwirkung, DOLLAR A - Beschichten des Rades 1 mit einer bezüglich der Wirkung der Oberfläche der abgesetzten Flächen neutralen Schutzschicht 8, DOLLAR A - Bearbeiten der Ansichtsfläche 3 des Rades 1 mit zumindest einem materialabtragenden Bearbeitungsschritt zur Oberflächenbearbeitung der Ansichtsfläche 3 und DOLLAR A - anschließendes Bearbeiten der Ansichtsfläche 3 mit einem nachgiebigen Werkzeug 9.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fertigbearbeiten eines Rades für
ein Kraftfahrzeug durch Erstellen unterschiedlich wirkender Oberflächen
von durch eine Kante abgesetzt zueinander angeordneten Flächen des
Rades für ein Kraftfahrzeug, wobei die die vordere Ansichtsfläche des
Rades bildende Oberfläche zum Erzielen einer bestimmten Oberflächen
wirkung mit einem nachgiebigen Werkzeug bearbeitet wird.
Aluminiumräder für Kraftfahrzeuge werden zum Erzielen eines besonde
ren ästhetischen Eindruckes auf unterschiedliche Art und Weise bearbei
tet. Besonders gewünscht sind Räder, deren durch das äußere Horn des
Rades eingeschlossene vordere Ansichtsfläche glänzend ausgebildet ist.
Ein Glänzen kann beispielsweise durch Polieren der Ansichtsfläche des
Rades erzielt werden. Ein solcher Bearbeitungsschritt wird üblicherweise
mit einem nachgiebigen Werkzeug, bzw. einer Polierbürste bzw. einer Po
lierbürstenanordnung durchgeführt, wobei die Bürste zum Bewirken der
gewünschten Politur mit einem gewissen Druck auf die zu polierende An
sichtsfläche gehalten ist, wie dies beispielsweise in der DE 299 13 017 U1
beschrieben ist.
Aus der DE 199 24 687 A1 ist ferner bekannt, Leichtmetallräder für Kraft
fahrzeuge mit einem Schichtsystem zum Korrosionsschutz zu versehen,
wodurch ebenfalls eine optische Gestaltungswirkung erzielt wird. Bei die
ser Beschichtung wird das gesamte Rad mit dem Schutzsystem be
schichtet, zumindest jedoch die Ansichtsseite. Ein weiteres Beschich
tungsverfahren zum Gestalten von Leichtmetallrädern eines Kraftfahrzeu
ges ist aus dem Aufsatz "Felgen mit Chromoptik", erschienen in: mo-
Metalloberfläche, Jahrg. 53(99) 9, Karl Hansa-Verlag, München, S. 54-56.
In diesem Dokument wird beschrieben, wie ein Aluminiumrad mit einer
chromähnlichen Oberfläche beschichtet werden kann, wobei der Chrom
glanz auf eine Grundierung aufgedampft und anschließend mit einem Pul
verklarlack zu seinem Schutze überzogen wird. Bei diesen beiden letztge
nannten Verfahren ist jedoch eine selektive Beschichtung einzelner Flä
chen eines Rades nicht ohne weiteres möglich.
Zur formlichen Gestaltung von Kraftfahrzeugrädern ist die Ansichtsfläche
üblicherweise durch unterschiedlich konturierte Ausnehmungen unterbro
chen, wobei auf diese Weise auch Speichen erstellt werden können. Die
se Durchbrechungen bilden gegenüber der Ansichtsfläche abgesetzte
Flächen aus. Diese gegenüber der Ansichtsfläche abgesetzten Flächen
erhalten mitunter eine andere Oberflächenwirkung als die Ansichtsfläche.
Beispielsweise können die abgesetzten Flächen lackiert oder auch unpo
liert ausgebildet sein, so daß die polierte Ansichtsfläche sich gegenüber
den abgesetzten Flächen auch bezüglich ihrer optischen Wirkung abhebt.
Aus diesem Grunde bilden diese aneinandergrenzenden Flächen - An
sichtsfläche und abgesetzte Flächen - jeweils eine Kante aus.
Hergestellt werden kann ein solches Rad dadurch, daß zunächst die ab
gesetzten Flächen beispielsweise lackiert werden, an welchen Schritt sich
der Schritt des Bearbeitens der Ansichtsfläche anschließt, bei welchem
Schritt es sich um ein Drehen der Oberfläche oder ein Schleifen handeln
kann. Als abschließender Bearbeitungsschritt der Ansichtsfläche wird die
se zum Erzielen der gewünschten Glanzwirkung poliert. Durch den not
wendigen Andruck der Borsten der Polierbürsten auf die Ansichtsfläche
erfolgt ein Polieren nicht nur der Ansichtsfläche selbst sondern auch der
an die Ansichtsfläche grenzenden Abschnitte der abgesetzten Flächen, da
auch diese von den Borsten einer Polierbürste bearbeitet werden, auch
wenn in diesem Bereich der Anpreßdruck erheblich geringer ist. Die Folge
ist, daß die in diesen Bereichen der abgesetzten Flächen aufgebrachte
Lackierung zumindest teilweise wieder abgetragen wird. Die Ausbildung
eines scharfen Überganges von der glänzenden Ansichtsfläche zu der
Oberflächenwirkung der abgesetzten Flächen ist bei diesem Verfahren
nicht möglich. Gemäß einem weiteren vorbekannten Verfahren zur Her
stellung eines solchen Rades erfolgt zunächst die Erstellung der glänzen
den Ansichtsfläche des Rades und anschließend die Lackierung der ab
gesetzten Flächen. Dies hat jedoch zur Folge, daß mit sehr hoher Ge
nauigkeit Schablonen angefertigt und eingesetzt werden müssen, um bei
der Lackierung die bereits vollständig bearbeitete Ansichtsfläche zu
schützen. Die Herstellung von Rädern auf diese Weise ist daher unwirt
schaftlich.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Verfahren vorzuschlagen,
mit dem auch ein scharfer Übergang zwischen unterschiedli
chen Oberflächenwirkungen der Ansichtsfläche und den angrenzenden
abgesetzten Flächen eines Kraftfahrzeugrades unter Vermeidung der
beim Stand der Technik aufgezeigten Nachteile herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verfahren
folgende Schritte umfaßt:
- - Erstellen der für die gegenüber der Ansichtsfläche des Rades abge setzten Flächen vorgesehene Oberflächenwirkung,
- - Beschichten des Rades mit einer bezüglich der Wirkung der Oberfläche der abgesetzten Flächen neutralen Schutzschicht,
- - Bearbeiten der Ansichtsfläche des Rades mit zumindest einem mate rialabtragenden Bearbeitungsschritt zur Oberflächenbearbeitung der Ansichtsfläche und
- - anschließendes Bearbeiten der Ansichtsfläche mit einem nachgiebigen Werkzeug.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Erstellen unterschiedlich wir
kender Oberflächen von durch eine Kante abgesetzt zueinander angeord
neten Flächen eines Rades wird in einem ersten Schritt die Oberflächen
wirkung der gegenüber der Ansichtsfläche abgesetzten Flächen erstellt.
Die abgesetzten Flächen können beispielsweise lackiert oder auch mit
einem Oberflächen bearbeitenden Verfahren zum Erzielen einer be
stimmten Oberflächenstruktur bearbeitet werden. In einem zweiten Schritt
werden die abgesetzten Flächen sowie die Ansichtsfläche mit einer
Schutzschicht überzogen. Diese Schutzschicht ist neutral bezüglich der
Oberflächenwirkung der abgesetzten Flächen, so daß diese durch die
Schutzschicht in ihrer Wirkung nicht beeinträchtigt ist. Anschließend wird
die Oberfläche der Ansichtsfläche mit zumindest einem materialabtragen
dem Bearbeitungsschritt bearbeitet, bei welchem Schritt es sich bei
spielsweise um ein Abdrehen der Oberfläche und/oder einen Schleifvor
gang handeln kann. Bei diesem Bearbeitungsschritt, der aufgrund der
eingesetzten Werkzeuge auf die Ansichtsfläche scharf begrenzt durchge
führt werden kann, erfolgt zunächst ein Abtrag der auch die Ansichtsflä
che bedeckenden Schutzschicht, bevor die Metalloberfläche des Rades
mit dem gewünschten Bearbeitungsverfahren bearbeitet wird. In einem
abschließenden Schritt zum Erstellen einer glänzenden Oberfläche der
Ansichtsfläche des Rades wird die Ansichtsfläche poliert. Durch die Beschichtung
der abgesetzten Flächen, beispielsweise deren Lackschicht,
mit einer Schutzschicht kann eine Politur der Ansichtsfläche erfolgen, oh
ne daß bei diesem Vorgang auch die Lackierung durch die Borsten einer
Polierbürste abgetragen werden würde. Je nach Ausbildung der als Ver
schleißschicht dienenden Schutzschicht, die beispielsweise durch ein Pul
verbeschichtungsverfahren aufgebracht werden kann, mag zwar ein ge
wisser Abtrag der Schutzschicht in den an die Ansichtsfläche angrenzen
den Bereichen der abgesetzten Flächen erfolgen. Die unter der Schutz
schicht befindliche Lackierung ist jedoch so lange vor einem Abtrag ge
schützt, bis die im Einfluß der Borsten befindlichen Bereiche der Schutz
schicht der abgesetzten Flächen abgetragen ist. Daher ist zweckmäßi
gerweise die Dicke der Schutzschicht und die Dauer des Poliervorganges
aufeinander abgestimmt, daß zweckmäßigerweise die Schutzschicht in
den maßgeblichen Bereichen nicht vollständig abgetragen wird. Der
scharfe Übergang zwischen der Oberflächenwirkung der Ansichtsfläche
und derjenigen der abgesetzten Flächen ist somit durch den maschinellen
Poliervorgang unbeeinträchtigt.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
übrigen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figu
ren. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Ausschnitt einer Ansicht eines Aluminiumrades für
ein Kraftfahrzeug,
Fig. 2 Einen Querschnitt durch das Rad der Fig. 1 entlang der
Linie A-B und
Fig. 3a-3e Ein in Fig. 2 gekennzeichneter vergrößerter Ausschnitt des
Rades der Fig. 1 und 2 in unterschiedlichen Bearbeitungs
schritten.
Ein Aluminiumrad 1 für ein Kraftfahrzeug ist im Wege eines Schmiedepro
zesses hergestellt worden und zeigt eine vordere, durch das äußere Horn
2 eingeschlossene Ansichtsfläche 3 und mehrere, über den Umfang des
Rades 1 verteilte Durchbrechungen 4, durch die gegenüber der Ansichts
fläche 3 abgesetzte Flächen 5 gebildet sind. Die beiden Flächen 3, 5
schließen eine Kante 6 ein. Die abgesetzten Flächen 5 des Rades 1 sind
anthrazitfarben lackiert, während die Ansichtsfläche 3 glanzpoliert ist.
Die Oberflächenbearbeitung des Rades 1 zum Erzielen der in den Fig.
1 und 2 gezeigten Wirkung ist in den Fig. 3a-3e mit seinen wesentli
chen Bearbeitungsschritten dargestellt. In einem ersten Bearbeitungs
schritt (vgl. Fig. 3a) wird das Rad 1 lackiert. Die Lackschicht des Rades 1
ist in den Fig. 3a-3e mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet. Die Lack
schicht 7 endet bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an dem äuße
ren Horn 2. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die komplette
Sichtseite des Rades 1 aus verfahrensökonomischen Gründen lackiert
worden; letztendlich dient die Lackierung insbesondere zum Beschichten
der abgesetzten Flächen 5. Ebenfalls kann vorgesehen sein, das gesamte
Rad zu lackieren, so daß dieses insgesamt von einem Lacküberzug be
schichtet ist.
In einem anschließenden Schritt wird das Rad 1, insbesondere die An
sichtsfläche 3 und die abgesetzten Flächen 5 mit einer Schutzschicht 8
beschichtet. Bei der Schutzschicht 8 handelt es sich um eine Schicht, die
im Wege eines Pulverbeschichtungsverfahrens auf das Rad 1 aufgetra
gen worden und die klar und durchsichtig ist. Eingesetzt worden ist zur
Erstellung der Schutzschicht 8 ein sogenanntes Klarpulver. In einem
nächsten Bearbeitungsschritt wird die Ansichtsfläche 3 materialabtragend
zunächst durch einen Drehprozeß und einen anschließenden Schleifpro
zeß bearbeitet. Bei der materialabtragenden Bearbeitung der Ansichtsflä
che 3 ist zunächst notwendigerweise die Schutzschicht 8 in diesem Bereich
abgetragen worden, bevor die eigentliche Oberflächenbearbeitung des
Aluminiumrades durchgeführt worden ist. Das Rad 1 nach Durchführen
dieses Bearbeitungsschrittes ist in Fig. 3c wiedergegeben. Diese Bear
beitungsschritte können so durchgeführt werden, daß lediglich eine Bear
beitung der Ansichtsfläche 3 bis an die Kante 6 heran durchgeführt wer
den kann. Folglich verbleibt die Lackschicht 7 und die die Lackschicht 7
bedeckende Schutzschicht 8 im Bereich der abgesetzten Flächen unbe
arbeitet. In einem nächsten Bearbeitungsschritt wird die Ansichtsfläche 3
einem Polierprozeß unterworfen, um dieser den gewünschten Glanz zu
verleihen. Ein solches Polieren erfolgt unter Einsatz von Polierbürsten,
von denen eine in Fig. 3c schematisiert wiedergegeben ist. Die Polier
bürsten 9 werden aus einer axialen Richtung an die Ansichtsfläche 3 herangefahren,
so daß die Borsten der Bürste 9 mit einem gewissen Druck
auf der Oberfläche der Ansichtsfläche 3 anliegen. Dies ist erforderlich,
damit die gewünschte Politur durchgeführt werden kann. Aus Fig. 3 wird
ersichtlich, daß die Borsten aufgrund ihrer Materialelastizität in denjenigen
Bereichen, in denen sie nicht auf der Oberfläche der Ansichtsfläche 3 auf
liegen, sich gerade stellen und somit auch in die Durchbrechungen 4 ein
greifen und zwangsläufig zur Anlage an der Oberfläche der abgesetzten
Flächen 5 kommen. Bei dem Poliervorgang erfolgt ein Glanzpolieren der
Ansichtsfläche 3, wobei ebenfalls ein gewisser Abtrag der Schutzschicht 8
im Bereich der abgesetzten Flächen 5 erfolgt. Infolge der Schutzschicht 8
erfolgt jedoch kein Abtrag der darunter befindlichen Lackschicht 7. Das
polierte Rad 1 ist in Fig. 3d gezeigt; erkennbar ist ebenfalls, daß von der
Schutzschicht 8 etwas Material abgetragen worden ist. Gleichwohl ver
bleibt nach dem Poliervorgang der gewünschte scharfe Übergang zwi
schen der glänzenden Ansichtsfläche 3 und den lackierten abgesetzten
Flächen 5.
Zum Schutze des Rades 1 gegenüber mechanischen und chemischen
Einwirkungen wird dieses in weiteren Bearbeitungsschritten mit mehreren
klaren oder getönten Schutzschichten überzogen, wie dies in Fig. 3e
schematisiert dargestellt ist. Die Schutzschichten sind in dieser Figur zu
sammengefaßt mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet.
Die in den Figuren gezeigten Schichtdicken stellen nicht maßsteblich die
tatsächlichen Schichtdicken dar. Diese sind zur besseren Erkennbarkeit
überdick dargestellt.
Aus der Beschreibung der Erfindung wird deutlich, daß mit dem bean
spruchten Verfahren auf wirtschaftliche Weise Räder mit einem scharfen
Übergang zwischen zwei unterschiedlich ausgestalteten, gegeneinander
abgesetzten Flächen möglich ist, wenn eine der beiden Flächen - die An
sichtsfläche - mit einem nachgiebigen Werkzeug, etwa einer Politurbürste
behandelt werden soll. In entsprechender Weise kann auch eine vorbe
stimmte Oberflächenstruktur der abgesetzten Flächen gegenüber der An
sichtsfläche für Ihre Politur geschützt werden, beispielsweise wenn ledig
lich die Ansichtsfläche glanzpoliert werden soll und die abgesetzten Flä
chen nicht.
1
Aluminiumrad
2
äußeres Horn
3
Ansichtsfläche
4
Durchbrechung
5
abgesetzte Fläche
6
Kante
7
Lackschicht
8
Schutzschicht
9
Polierbürste
10
Schutzschicht
Claims (8)
1. Verfahren zum Fertigbearbeiten eines Rades (1) für ein Kraftfahr
zeug durch Erstellen unterschiedlich wirkender Oberflächen von
durch eine Kante (6) abgesetzt zueinander angeordneten Flächen
(3, 5) des Rades (1) für ein Kraftfahrzeug, wobei die die vordere
Ansichtsfläche (3) des Rades (1) bildende Oberfläche zum Erzielen
einer bestimmten Oberflächenwirkung mit einem nachgiebigen
Werkzeug bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- - Erstellen der für die gegenüber der Ansichtsfläche (3) des Rades (1) abgesetzten Flächen (5) vorgesehene Oberflächenwirkung,
- - Beschichten des Rades (1) mit einer bezüglich der Wirkung der Oberfläche der abgesetzten Flächen neutralen Schutzschicht (8),
- - Bearbeiten der Ansichtsfläche (3) des Rades (1) mit zumindest einem materialabtragenden Bearbeitungsschritt zur Oberflä chenbearbeitung der Ansichtsfläche (3) und
- - anschließendes Bearbeiten der Ansichtsfläche (3) mit einem nachgiebigen Werkzeug (9).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Beschichtung des Rades (1) mit der Schutzschicht (8) ein Pulver
beschichtungsverfahren angewandt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die aufgebrachte Schutzschicht (8) durchsichtig ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schutzschicht (8) in einer Dicke aufgetragen
wird, die abgestimmt ist, auf den durch die Bearbeitung mit dem
nachgiebigen Werkzeug (9) zu erwartenden Abtrag.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Schritt des Erstellens der für die gegenüber
der Ansichtsfläche (3) des Rades (1) abgesetzten Flächen (5) vor
gesehenen Oberfläche auch die Ansichtsfläche (3) des Rades (1)
entsprechend bearbeitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ansichtsfläche (3) bei der Bearbeitung mit dem
nachgiebigen Werkzeug (9) poliert wird, etwa mit einer Polierbür
ste.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberfläche der gegenüber der Ansichtsfläche (3)
abgesetzten Flächen (5) lackiert ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rad (1) nach der Bearbeitung mit dem nachgie
bigen Werkzeug einen Schutzüberzug (10) erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000112325 DE10012325C1 (de) | 2000-03-14 | 2000-03-14 | Verfahren zum Fertigbearbeiten eines Rades für ein Kraftfahrzeug durch Erstellen unterschiedliche wirkender Oberflächen von durch eine Kante abgesetzt zueinander angeordneten Flächen des Rades |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10012325C1 true DE10012325C1 (de) | 2001-08-09 |
Family
ID=7634630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000112325 Expired - Lifetime DE10012325C1 (de) | 2000-03-14 | 2000-03-14 | Verfahren zum Fertigbearbeiten eines Rades für ein Kraftfahrzeug durch Erstellen unterschiedliche wirkender Oberflächen von durch eine Kante abgesetzt zueinander angeordneten Flächen des Rades |
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