DE10012247A1 - Blechlamelle - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/02—Synchronous motors
- H02K19/04—Synchronous motors for single-phase current
- H02K19/06—Motors having windings on the stator and a variable-reluctance soft-iron rotor without windings, e.g. inductor motors
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
Abstract
Blechlamellen zur Herstellung eines Blechpakets nach dem Stand der Technik haben Vorsprünge, die sich zwischen zwei Pollücken befinden. Eine spezielle Paketierung der Blechlamellen ist erforderlich. DOLLAR A Eine erfindungsgemäße Blechlamelle 9 hat zumindest ein Aufreihloch in einem Vorsprung 24, der sich in einer Pollücke (11) befindet. Der Wirkungsgrad einer elektrischen Maschine, die ein Blechpaket (8) aus Blechlamellen (9) für Stator (4) oder Rotor (7) verwendet, ist nicht beeinträchtigt.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Blechlamelle nach der
Gattung des Anspruchs 1.
Blechlamellen werden benötigt zur Herstellung von
Blechpaketen für Statoren oder Rotoren, die Bestandteile
eines Elektromotors sind. Die einzelnen Blechlamellen
werden aufeinander aufgereiht, paketiert und bilden dann
ein Blechpaket.
Die Blechlamelle wird oft durch Stanzen aus einem Blech
hergestellt und wird dann in üblicher Weise z. B. auf Stangen
aufgereiht. Dazu ist eine Bohrung oder eine besondere Nut in
der Blechlamelle erforderlich, durch die die Stange gesteckt
werden kann.
Es ist bei Lamellen für einen Anker von
Gleichstromkleinmaschinen bekannt, eventuell vorhandene
teilweise geschlossenen Nuten als Aufreihloch zu verwenden,
so dass keine zusätzlichen Bohrungen notwendig sind. Bei den
Nutgeometrien von Statoren oder Rotoren, insbesondere bei
geschalteten Reluktanzmaschinen ist dies nicht möglich.
Andere Aufreihvorrichtungen, die nicht einer
standardisierten Stangenausführung angepasst sind, erhöhen
deutlich die Materialkosten für die Blechpakete.
Die Verwendung von stanzpaketierten Blechpaketen, bei denen
keine Aufreihung der Einzelbleche benötigt wird, ist wegen
der Abweichung von der Standardpaketierung teurer. Sie
werden für die Anwendung dieser Erfindung auch mit
schlechteren Toleranzen geliefert, da bei gekauften
Blechpaketen eine Ausrichtung der einzelnen Blechlamellen
bzgl. des Aussendurchmessers erfolgt und nicht bzgl. des
Innendurchmessers. Dies ist besonders für geschaltete
Reluktanzmaschinen, die über sehr kleine Luftspalte verfügen
müssen problematisch, da eine hohe Genauigkeit und enge
Toleranz am Luftspalt zwischen Innendurchmesser des
Statorblechpakets und Aussendurchmesser des Innenrotors
eingehalten werden muss. Allgemein gilt das für einen
äusseren Teil eines Motors, d. h. bei einem Innenläufermotor
für einen Stator und bei einem Aussenläufermotor für den
Rotor.
Aus der EP 0 414 507 A1 ist eine Reluktanzmaschine bekannt,
die dadurch verbessert wird, dass eine Pollücke zwischen
zwei Polen eines Stators mit einem massiven Vorsprung ohne
Bohrung gefüllt wird, um die Wärmeleitfähigkeit zu
verbessern. Es ist dort beschrieben, dass eine solche
Pollücke kein magnetisches Material enthalten sollte, da
dies die kleine Induktivität steigern würde.
Die erfindungsgemässe Blechlamelle mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 hat demgegenüber den Vorteil,
dass auf einfache Art und Weise eine Blechlamelle für die
Bildung eines Blechpakets einer elektrischen Maschine
hergestellt werden kann, ohne dass die Abgabeleistung einer
elektrischen Maschine merklich reduziert ist.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Anspruch 1 genannten Blechlamelle
möglich.
Es ist vorteilhaft, dass ein Steg zwischen Aufreihloch und
äusserer Begrenzungslinie eines Vorsprungs möglichst dünn
ist, weil sich das Material dadurch sehr schnell im
magnetischen Fluss sättigt und damit die kleine Induktivität
nur sehr geringfügig erhöht.
Weiterhin ist es vorteilhaft, die Aufreihlöcher
punktsymmetrisch um eine Mittelachse der Blechlamelle zu
verteilen, da dadurch Induktivitätsverläufe symmetrisch und
damit das Drehmoment gleichförmig werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäss ausgebildeten Blechlamelle für einen
Stator,
die Fig. 2a, b weitere Ausführungsbeispiele einer
erfindungsgemäss ausgebildeten Blechlamelle für einen
Stator,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäss
ausgebildeten Blechlamelle für einen Rotor, und
Fig. 4 ein Blechpaket.
Fig. 1 zeigt einen Stator 4 und einen Rotor 7 einer nicht
näher dargestellten elektrischen Maschine, die bspw. ein
Motor oder eine Reluktanzmaschine sein kann.
Der Stator 4 besteht aus einem Blechpaket 8, das aus
zumindest zwei Blechlamellen 9 gebildet ist. Das Blechpaket
8 hat zumindest zwei Statorpole 10. In diesem Beispiel sind
es sechs Statorpole 10, zwischen denen sich jeweils eine
Statorpollücke 11 befindet. Um den Statorpol 10 ist eine
Wicklung 15 gewickelt, die zur magnetischen Erregung des
Statorpols 10 dient.
Der Rotor 7 hat zumindest zwei Rotorpole 18, in diesem
Beispiel sind es vier. Der Rotor 7 ist auf einer Welle 20
befestigt. Eine Symmetrie- und Drehachse 21 der Welle 20
bildet bspw. auch eine Symmetrieachse 21 für die
Blechlamelle 9 und Blechpaket 8.
In zumindest einer Statorpollücke 11 befindet sich ein
Vorsprung 24, in dem ein bspw. rundes Aufreihloch 25
eingebracht ist. Ein Steg 28 zwischen Aufreihloch 25 und
äusserer Begrenzungslinie des Vorsprungs 24 ist möglichst
dünn ausgebildet, damit eine magnetische Sättigung, wenn die
Wicklung 15 von einem Strom durchflossen wird und ein
Magnetfeld erzeugt, sehr schnell stattfindet.
In diesem Beispiel werden drei Aufreihlöcher 25 verwendet,
die symmetrisch um die Drehachse 21 verteilt sind.
Bei der Verwendung von sechs Statorpolen 10 ist eine Anzahl
von zwei, drei, vier oder sechs Aufreihlöchern 25 sinnvoll.
Bei zwei Aufreihlöchern 25 würden diese direkt
gegenüberliegen. Das Ausführungsbeispiel für drei
Aufreihlöcher 25 ist in der Fig. 1 gezeigt. Bei vier
Aufreihlöchern 25 folgen jeweils zwei Aufreihlöcher 25 in
Umfangsrichtung direkt aufeinander, dann folgt eine Pollücke
11 ohne Vorsprung 24, worauf dann wieder zwei Aufreihlöcher
25 direkt hintereinander angeordnet sind. Bei sechs
Aufreihlöchern 25 ist jede Pollücke 11 mit einem Vorsprung
24 und einem Aufreihloch 25 ausgestattet.
Analog gestaltet sich eine Anzahl und Anordnung von
Aufreihlöchern 25 bei einer anderen Anzahl von Statorpolen
10.
Fig. 2a zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemässen Blechlamelle 9. Für gleiche oder
gleichwirkende Teile werden in Fig. 2 und den folgenden
Figuren die gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 1
verwendet.
In diesem Ausführungsbeispiel werden bei sechs Statorpolen
zwei Aufreihlöcher 25 verwendet, die sich direkt
gegenüberliegen. Die Aufreihlöcher sind damit
punktsymmetrisch zur Mittelachse 21 angeordnet.
Der Vorsprung 24 hat bspw. einen dreiecksförmigen
Querschnitt. Das Aufreihloch 25 ist in seinem Querschnitt
dem des Vorsprungs 24 angepasst, d. h. hat ebenfalls einen
dreiecksförmigen Querschnitt, so dass der Steg 28 zwischen
der äusseren Begrenzungslinie des Vorsprungs 24 und dem
Aufreihloch 25 sehr dünn ist.
Fig. 2b zeigt als ein weiteres Ausführungsbeispiel ein
dreiecksförmigen Vorsprung 24 und ein rundes Aufreihloch 25.
Fig. 3 zeigt ein weiteres erfindungsgemässes
Ausführungsbeispiel der Blechlamelle 9.
Die Blechlamellen 9 bilden in diesem Beispiel einen Rotor 7.
Der Rotor 7 hat bspw. vier Rotorpole 18. Deshalb ist es
sinnvoll, zwei oder vier Aufreihlöcher 25 zu verwenden.
Sowohl Rotor 7 als auch Stator 4 können aus Blechlamellen
aufgebaut sein und beide können jeweils Aufreihlöcher 25
aufweisen. Für die Verteilung um die Drehachse 21 und die
Anzahl der Aufreihlöcher 25 gilt dasselbe Prinzip, wie es
beim Stator 4 in der Beschreibung von Fig. 1 schon
erläutert wurde.
Fig. 4 zeigt bspw., wie die Blechlamelle 9 zu einem
Blechpaket 8 paketiert sind.
Für die übereinanderliegenden Aufreihlöcher 25 wird jeweils
eine Aufreihstange 32 verwendet.
Mehrere Blechlamellen 9 mit den Aufreihlöcher 25 werden dann
auf der zumindest einen Aufreihstange 32 aufgereiht. Ein
Ende der Aufreihstangen 32 hat dabei einen grösseren
Aussendurchmesser als der Innendurchmesser des Aufreihlochs
25, so dass die Blechlamelle 9 durch die Aufreihstange 32 an
einem Ende gehalten wird. Das andere Ende der zumindest
einen Aufreihstange 32 wird nach dem Stapeln aller
benötigten Blechlamellen 9 so gestaltet, dass ein
Kraftschluss zwischen den einzelnen Blechlamellen 9 und den
beiden Enden der Aufreihstange 32 entsteht, so dass dann die
Blechlamellen 9 paketiert sind.
Weitere Möglichkeiten zur Paketierung der Blechlamellen 9
sind möglich, wie es z. B. in der DE 32 37 681 A1 erwähnt
ist, wobei diese Schrift auch Teil dieser Offenbarung sein
soll.
Die Aufreihlöcher 25 können auch auf einer Aufreihstange 32
aufgereiht werden und so zum Transport der Blechlamellen 9
in ein Spritzwerkzeug verwendet werden, in dem sie 9 bspw.
mit Kunststoff umspritzt werden und zusammengehalten werden.
Claims (5)
1. Blechlamelle (9) zur Bildung eines Blechpakets (8) für einen
Stator (4) oder einen Rotor (7) einer elektrischen Maschine,
insbesondere einer geschalteten Reluktanzmaschine, mit zumindest
zwei Polen (10, 18), zwischen denen sich eine Pollücke (11)
befindet, mit zumindest einem sich zwischen zwei Polen (10, 18)
in die Pollücke erstreckenden Vorsprung (24)
dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Aufreihloch (25) in
zumindest einem Vorsprung (24) befindet.
2. Blechlamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Steg (28) zwischen Aufreihloch (25) und einer äusseren
Begrenzungslinie (26) des Vorsprungs (24) möglichst dünn ist.
3. Blechlamelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Blechlamelle (9) eine Mittelachse (21) hat, und dass
die Aufreihlöcher (25) punktsymmetrisch zur Mittelachse (21)
verteilt sind.
4. Blechlamelle nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Blechlamelle (9) zumindest ein Aufreihloch (25) mit
runden Querschnitt hat.
5. Blechlamelle nach einem oder mehrerem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Blechlamelle (9) zumindest
einen Vorsprung (24) mit runden Querschnitt hat.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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